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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 06.06.1913
Umfang: 14
des Klassenloses der vorigen Klasse darüber ausweisen, daß sie am Spiele der früheren Klasse teilgenommen haben. Wer sich erst nach der Ziehung der ersten Klasse in die Klassenlotterie nachkauft, hat — da die Gewinnchancen nach der obigen Gewinnverteilung zum größten Teil in der fünften Klasse konzentriert sind — die Ein lagen der bereits gezogenen Klassen nach zutragen. Ein in der ersten bis vierten Klasse -gezogenes Los nimmt an dem Spiele in den höheren Klassen nicht mehr teil. Ein Spieler, dessen Los

haben daher die Spieler, deren Los nicht gezogen wurde, von Klasse zu Klasse bei der gleichen Geschäftsstelle Erneuerun Klose unter Zahlung der Einlage und Vorweisung des Loses der letztgezogenen Klasse längstens am achten Tage vor Beginn der nächsten Ziehung zn beziehen. Spieler, die diese Frist versäumen, verlieren ihr Anrecht auf ein Erneuerungslos. Der Anspruch auf ein Erneuerungs los der letzten Klasse ist an die weitere Be dingung geknüpft, daß Die planmäßigen Einlagen der Vorklassen vollständig

bezahlt sind. Die nicht rechtzeitig erneuerten Lose kann die Geschäftsstelle an neu eintretende Spieler verkaufen. Die Geschäftsstelle hat die Pflicht, dem die Erneuerung rechtzeitig fordernden Spieler ein Klassenlos (Teillos) der gleichen Nnmmer, wie sie das vorge wiesene Los der Vorklasse aufweist, unter Entwertung des letzteren zu liefern. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt gegen Aushändigung der Gewinnlose ohne jeden Abzug und insbesondere auch ohne Abzug einer Gewinngebühr. Auf Teillose entfällt

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Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 31.08.1940
Umfang: 10
der Zapfenstreich und die geruhsame Nacht senkt sich über das Zeltdorf am Tristacher See. Also unsere Pimpfe haben jeden Morgen einen ausgefüllten Tag vor sich und sie alle haben sich in die Lager-, gemeinschast hineingelebt, von der sie viel, viel in den Alltag hinaus nehmen werden. lennistournier In tienz Am vergangenen Sonntag fanden bei günstigem Wetter auf unseren schönen Ten nisplätzen vor einer begeisterten Zuschauer menge die angekündigten Wettspiele gegen die Spieler von Arnoldstein statt. Bereits

Samstag nachmittags trafen die Spieler von Arnoldstein bei uns in Lienz ein und begaben sich auf die Tennisplätze, um das Training für die Wettspiele des kommenden Tages aufzunehmen. Den Abend verbrachten die Gäste mit unseren Spielern in froher Sportkamerad schaft. Sonntag morgen. Es verspricht ein herr licher Tag zu werden. Auf den Tennis plätzen beginnt ein reges Treiben. Nach den letzten Vorbereitungen beginnen die Spiele mit den drei HI-Einzeln. Es ist eine wahre Freude unserer Jugend

Matitsch-Geriol (Arnoldstein) — Herren Sprenger-Vergeiner (Lienz), 6:3, 2:6, 7:5. In der Zwischenzeit hat das Damen- Doppel begonnen. Hier kam besonders das gute Zusammenspiel unserer beiden Damen zur Geltung. Fräulein Pivon-Tunner (Lienz) — Frau Pertzig-Natzold (Arnoldstein) 6:4, 6:3.' Im Herren-Doppel traten sich vier gleich wertige Gegner gegenüber und gestalteten so das Spiel zu einem äußerst spannenden Kampf, der zugunsten der Lienzer Spieler ausfiel. Herren Bergmann - Flögel (Lienz) — Herren

. Hoffen wir, daß unsere Spieler am kom menden Sonntag beim Gegenbesuch in Ar noldstein mit gleichem Erfolg ihre Spiele austragen. ' Tunner. Handball tlenz gegen tinz 10:0 Die im Rahmen einer Großfahrt hier eingetroffenen 65 Hitler-Jungen der Ge folgschaft 20 aus Linz an der Donau haben sich am Donnerstag abend auf dem hiesigen Sportplatz zu einem Handball-Freund schaftsspiel mit der hiesigen HI zusammen gefunden. Das Spiel zeigte schöne Leistun gen und spieltechnisches Können der Gäste

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 05.11.1892
Umfang: 14
ist es, daß überall von drei Würfeln die Rede ist, obschon ausge diente Spieler zwei vorzogen, du ihnen der Zufall dabei schneller zu statten kam, und so zeigt auch Chancer in seinem „NMeres' die Henkersknechte unsers „Herrn', welche um seinen Rock ohne Naht würfeln. Der Geschmack der Künstler übte sich häufig in Verzierung der Würfel; unter de ren sonderbaren und grotesken Formen giebt es eine, welcher man in verschiedenen Epochen wieder begegnet. Der Würfel stellt einen nie- dergekauerten und gleichsam

fel oder Kiesel), vielleicht deshalb, weil die sächsischen Würfel aus Stein bestanden. Das Tafel- und Schachspiel scheint das Hauptvergnügender fafhionablenund aristokrati schen Klasse gewesen zu sein, und ein schönes im brittifchen Museum aufbewahrtes Manu skript stellt zwei Trietrae-Spieler vor, wobei die Tafel, die Felder, die runden Scheiben, die zwei Würfel, kurz alles das Spiel ge rade so bezeichnet sind, wie man es gegen wärtig handhabt. Dieses Spiel behielt lange Zeit hindurch in England

Schicksalsspiel. Jeder Spieler schreibt nach der Reihe eine Sentenz oder ein Horoskop, je nach Gefallen, auf, und man findet in den alten Manuskripten verschiedene Proben dieser oft unrichtig citierten Dichtungen. Diese Fragmente enthalten un zusammenhängende Stellen mehr oder weniger mittelmäßige Verse, die alle denselben weiblichen Reim haben, während andere eine Reihe ähnlicher männlicher Verse zeigen. Auch ein englisches, noch jetzt in einigen Provinzen Englands gebräuchliches Spiel, betitelt : og in tks

miääle — der Frosch in der Mitte — wurde ehemals sehr gern gespielt. Der Spieler, welcher den Frosch darstellt, kauert, sich auf den Fersen in Mitte der andern nieder. Nun läuft jeder um ihn herum, indem er ihm schnell kleine Ohrfeigen

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Lienzer Zeitung
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Seite 14 von 20
Datum: 01.11.1901
Umfang: 20
den er mit zitternden Händen erbrach. Erika schrieb: „Die Würfel sind gefallen, Kurt, und unsere Lebenswege haben sich getrennt. Du hast es nicht für möglich gehalten, daß ich genügende Charakter stärke besäße, um Deinem Willen zu widerstehen, sobald er an meine heiligsten Gefühle rührt. Du hast geglaubt, das letzte rücksichts loseste Mittel gebrauchen zu dürfen, um diesem Wille« Geltung zu verschaffen. Du hast, wie ein verzweifelter Spieler, alles auf eine Karte gesetzt, und Du hast verloren

wohl ergehen. Erika.' Wie betäubt saß Kurt immer noch auf demselben Platze, als der Zeiger der Uhr vor ihm schon ein beträchtliches Stück vor wärts gerückt war. War es denn möglich? Er hatte einen zerschmetternden Schlag zu führen gemeint und — er fiel auf ihn selbst zurück. „Wie ein verzweifelter Spieler hast Du alles auf eine Karte gesetzt und verloren/ so schrieb die, die ihm ein so treues Weib gewesen war, und die er nun missen sollte, weil er ihr zugemutet hatte, was gegen ihre Natur ging

. Ja, er hatte wie ein Spieler in blinder Leidenschaft gehandelt, um nicht nachgeben zu müssen. Es war nur noch ein Prinzipien kampf zwischen ihm uud Erika gewesen, ein Kampf um seine abso lute Herrschaft. Er war längst entschlossen gewesen, sie freiwillig wieder ziehen zu lasten, wohin ihre Kiudespflicht sie rief; nur demütig sich seinem Gebot beugend, wollte er sie sehen, und siehe da, das schwache Weib erhob sich riesengroß vor ihm und entzog sich seiner rauh zupackenden Hand. Verloren — Erika verloren — da kam

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