ist es, daß überall von drei Würfeln die Rede ist, obschon ausge diente Spieler zwei vorzogen, du ihnen der Zufall dabei schneller zu statten kam, und so zeigt auch Chancer in seinem „NMeres' die Henkersknechte unsers „Herrn', welche um seinen Rock ohne Naht würfeln. Der Geschmack der Künstler übte sich häufig in Verzierung der Würfel; unter de ren sonderbaren und grotesken Formen giebt es eine, welcher man in verschiedenen Epochen wieder begegnet. Der Würfel stellt einen nie- dergekauerten und gleichsam
fel oder Kiesel), vielleicht deshalb, weil die sächsischen Würfel aus Stein bestanden. Das Tafel- und Schachspiel scheint das Hauptvergnügender fafhionablenund aristokrati schen Klasse gewesen zu sein, und ein schönes im brittifchen Museum aufbewahrtes Manu skript stellt zwei Trietrae-Spieler vor, wobei die Tafel, die Felder, die runden Scheiben, die zwei Würfel, kurz alles das Spiel ge rade so bezeichnet sind, wie man es gegen wärtig handhabt. Dieses Spiel behielt lange Zeit hindurch in England
Schicksalsspiel. Jeder Spieler schreibt nach der Reihe eine Sentenz oder ein Horoskop, je nach Gefallen, auf, und man findet in den alten Manuskripten verschiedene Proben dieser oft unrichtig citierten Dichtungen. Diese Fragmente enthalten un zusammenhängende Stellen mehr oder weniger mittelmäßige Verse, die alle denselben weiblichen Reim haben, während andere eine Reihe ähnlicher männlicher Verse zeigen. Auch ein englisches, noch jetzt in einigen Provinzen Englands gebräuchliches Spiel, betitelt : og in tks
miääle — der Frosch in der Mitte — wurde ehemals sehr gern gespielt. Der Spieler, welcher den Frosch darstellt, kauert, sich auf den Fersen in Mitte der andern nieder. Nun läuft jeder um ihn herum, indem er ihm schnell kleine Ohrfeigen