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Lienzer Zeitung
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Seite 15 von 32
Datum: 17.08.1907
Umfang: 32
-, WSSV^-uu<! 8sic!TN» Ztokks für !^c>5ek. und .^ufput?, ^rc>d5e ^U8^a^Z jn !v!eider?u^!lör. ^si'i'snwssQlis, ^nsdsn- und ^inclsi'IdsiclSl', Osmsn» die^e^ eili^eld^Keilden ^.rdeiten ^verd«n ^roms>t und in ^.usfü^runA ^edradit. Die Geschichte vom wohltätigen Sebastian. Erzählt von Peter Rosegger. Arme Leute haben' einen Sinn mehr als andere — die Not. Arme Leute sind in ihrem eigenen Hause nicht daheim. Arme Leute müssen tanzen, wie die Reichen pfeifen. Armer Leute Reden gehen viel in einen Sack

. Es ist besser, die Armen sitzen vor meiner Tür, als ich vor ihrer. — So hatte sich Sebastian, der Kreuz baumbauer oft gedacht. Sebastian war aber ein wohlhabender Bauer und solche Leute philosophie ren gescheit über die Armut. Armut ist keine Schande, sagen sie gern bei ihrem wohlbestellten Tisch, aber ein leerer Sack steht nicht, das fühlen andere in ihrer elenden Hütte. Aber Sebastian war keiner von jenen Rei chen, die nur zwei Hände haben, eine zum Neh men und die andere zum Behalten — ihm fehlte

auch die zum Geben nicht. Mit Geben wuchert man am meisten, dachte er, denn unser Herrgott zahlt guten Zins. Und. er tat wohl und sah nicht um und er schrieb sein Wohltun nicht in den Kalender. Gott aber schrieb es auf in den Her zen seiner Armen. Seinen feinsten Rock behielt Sebastian wohl selbst, aber seinen wärmsten gab er dem Bettler. Wenn er, sich auf das Mahl freuend, bei Tische saß und es kam ein Armer hereiiigehumpelt, so stand er auf und sagte: „Setzet euch ans mein Platzl da und esset; ich krieg

' mit Gottes Will' heut' noch mein Nachtmahl, wer weiß, ob an euch wohl gedacht wird, wenn die Leute zu Abend essen.' Ein armer Kieinhäusler stahl ihm einmal Holz aus dem Walde, da ging Sebastian zum Dieb und sagte: „Wenn du wieder Holz brauchst, Hannes, so sag's mir, daß du keine Sünde be gehst!' Wenn ein Festtag war, sagte Sebastian zu sich: „Heut' tu' ich mir was Gutes an, heut'', steckte seine Geldtasche zu sich und ging davon. Auf der Straße beschenkte er jeden mühseligen Greis, jedes arme Weiblein

und er ging in das Armenhaus und als sein Beutel leicht war, war auch sein Herz leicht und er lächelte für sich: „'s ist halt doch rechtschaffen wohl, wenn sich einer einen guten Tag antun kann.' Wer gibt, was er hat, ist wert, daß er lebt. Sebastian gab, was er hatte, nur Haus und Hof stand ihm noch da, das sollte er doch behalten für sich und seine Kinder. Die wahre stille Ar mut blieb nun, da sonst nicht mehr viel zu holen war, weg von seiner Tür, aber das Bettelvolk polterte an derselben: „Warum

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Seite 6 von 14
Datum: 12.03.1898
Umfang: 14
Flaschen Mineral wasser. Am im MiWMWssMe. Der Todtschlag nach der Hochzeit. Die am 7. ds. eröffnete Schwurgerichtssession in Bozen wurde mit der Verhandlung über den unseren Lesern wohl noch erinnerlichen Todtschlag am 11. Jänner ds. I. in Lappach in Taufers er öffnet. Den Vorsitz führte Herr Kreisgerichtsprä sident R. v. Köpf; die Anklage vertrat Herr Staatsanwalt v. Tschurtschenthaler; die Ver theidigung führte Herr Dr. Budig. Wegen Ver brechen des Todtschlages angeklagt ist Sebastian Volgger

waren, um etwas von der Hochzeit zu sehen, be fanden sich auch die Brüder Sebastian und Josef Volgger und die Brüder Johann und Alois Au er. Zwischen den Häusern dieser beiden Par teien bestand eine gewisse Spannung, wofür die Ursache in einer Magd Lina oder Leni Oberhnber liegt, welche beim Auer im Dienst gewesen und von Sebastian Volgger mit Liebeswerbungen ver folgt worden war. Einmal war Volgger von der Bäuerin Auer unter der Bettstatt der Leni entdeckt worden, diese „nicht gerade tapfere Stellung' — wie der Herr

Vorsitzende diese unangenehme Situ ation Volggers wiederholt bezeichnet — lieferte ihn dem Gespötts der Dorfleute aus, auch meinte er — wohl mit Unrecht, wie aus der Verhandlung hervorgieng — daß eigentlich der Alois Auer bei der Leni der Hahn im Korbe sei und so war zwi schen den Banernhänsern der Volgger und Auer eine gewisse feindselige Stimmung. Diese kam auch am Hochzeitsabende zum Ausdruck, insbeson dere Sebastian Volgger suchte die beiden Auer an zustänkern. Diese giengen aber nicht darauf

ein, schienen auch ziemlich benebelt gewesen zu sein, während die Volgger nur angeheitert waren. Als gegen Mitternacht Sebastian Volgger dem Johann Auer einen Schlag in's Gesicht versetzt hatte, den dieser ruhig hingenommen zu haben scheint; gieug der Bruder des Wirtes daran, die Leute zu entfernen und zwar schob er zuerst die beiden Auer hinaus. Allein kaum waren dies« fort, so eilteu auch die Brüder Volgger bei der anderen Hausthür hinaus und indem der Alois Aner noch in den Abort des Wirtshauses gieng

und sein Bruder auf ihn wartete, gewannen die Volgger einen Vorsprung. Die Anklage erzählt nun weiter, daß Sebastian Volgger dem Alois Auer beim Hause des Bauers Rederlechner vor paßte, daß er ihn mit einem Zaunstecken einen Schlag auf den Kopf versetzte, welcher die Schädel decke zertrümmerte, das Gehirn verletzte und den am anderen Morgen um 8 Uhr eingetretenen Tod des Alois Auer zur Folge hatte. Sebastian Volgger gab den tödlichen Schlag zu, suchte sich aber dahin zu rechtfertigen, daß der Erschlagene

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Seite 16 von 32
Datum: 17.08.1907
Umfang: 32
und riefen: „Schmalzkochbäuerin, wir wünschen dir Glück und Segen für deine Küh, Und Glück und Segen für Hof und Haus, Geh' das Glück herein und das Unglück hinaus! Vergelt's Gott, Schmalzkochbäuerin.' Und wer auch so schrie und wer Brot sam melte und wer auch alles mitmachte mit den armen Kindern, das war der Sebastian. Die Leutchen waren ganz vergnügt, daß der Bauer, welcher groß Haus und Hof hatte, den Bettelsack am Rücken mit ihnen herumrannte, die Kinder umkreisten ihn, hingen sich an seine Arme

will er's wieder, was er einmal — kaum der Mühe wert — den Armen gegeben hat. Graben aus und Graben ein kann einer suchen, bis er so einen Geizkragen findet, wie dieser Kreuzbaumbauer ist!' Der Sebastian horte gar eines oder das an dere der bösen Worte, aber er sammelte Brot und er war lustig und johlte mit den Kindern der armen Leute. Und er war viel fleißiger, wie alle anderen; sein Sack war bald zu klein, da nahm er einen zweiten. Zuletzt konnte er gar nicht mehr springen und johlen, er keuchte

unter seiner Last. Die Leute mußten ihm ja was teilen, denn so ist der Gebrauch, daß jeder Allerheiligenstriezelsammler beteilt wird. Aber sie gaben ihm das kleinste und das schwärzeste Brot, und sie gaben ihm, wenn Sterz und Schmalzmus aufgewartet wurde, keinen Löffel. Und dennoch hatte Sebastian schwer zu tra gen und dennoch ging er, als es Abend war, ge bückt unter seiner Last und schnaufend durch die Dorfgasse — seinem Hause zu? — Nein, er keuchte dem Spitale zu und in diesem Hause der Trübsal

und des Elendes leerte Sebastian seine Säcke unter die Lahmen und Blinden, die sich an dem Striezelsammeln nicht hatten beteilen können. Tausend Vergelt's Gott wurden ihm entge gengeweint, gelacht, sie zerrten ihm schier die Klei der vom Leibe, als sie ihn küßten. Sebastian lächelte still und ging, leicht an Achseln und leicht im Herzen, seinem Gehöfte zu. Aber als er so ruhig hinschritt über die Aecker, da — was war's denn? Hatten die „Ver gelt's Gott' goldene Flügel bekommen? Leuchtete der Segen Gottes

, wohltätigen Sebastian? War er nicht der Armen Freund? Zahlt der liebe

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Seite 4 von 27
Datum: 28.09.1901
Umfang: 27
, St. Veit 972. 19. Sebastian Huter, Kals1017'I. 20. Andrä Lukasser, Aßling 1072-2. Ehrenbeste: 1. Theodor v. Hibler, Lienz, 472 Theiler. 2. Eisendle, Jn- uichen 825. 3. Franz Schneeberger, St. Veit 850. 4. Pfarrer Kröll, Ainet 1301. 5. Sebastian Huter, Kals 1422 2. 6. Alois Putz, St. Johann 1497. 7. Dr. Knof lach, Lienz 1586 2. 8. Anton Klabuschnig, W.-Matrei 1649 2. Serienbeste zu 3 Schuß: 1. Dr. Knoflach, Lienz 14 Kreise. 2. Michael Jesacher, Sillian 13. 3. Alois Putz, St. Johann 13 (durch's Laos

). 4. Stefan Moser, Prags 13. 5. A. Lukaßer, Aßling 12. 6. Franz Schneeberger, St. Veit 12. 7. Dr. Wurnig, Lienz 12. 3, Sebastian Huter, Kals 11. Serienbeste zu 10 Schuß: 1. Dr. Zlnton Wurnig, Lienz 34 Kreise. 2. Stefan Moser, Prags 31. 3. Michael Jesacher, Sillian 30. 4. Johann Jakober, Lienz 30. 5. Wilhelm Kiniger, Sexten 29. Prämien: Die erste Nummer am 14. Früh Philipp Vergeiner, St. Johann, letzte Andrä Ver aeiner, St. Johann. Die meisten Schleckschuß Philipp Vergeiner, St. Johann. Die meisten

Schleckerschwarz- schuy Andrä Vergeiner, St. Johann. Die erste Num mer am 15. Philipp Vergeiner, die letzte Anton Pohl, Sillian. Die meisten Schleckschuß Peter Jesacher, Sillian. Die > meisten Schleckerschwarzschuß Philipp Vergeiner. Die erste und letzte Nummer am 16. Philipp Vergeiner. Die meisten Schleck- und Schwarzschuß Sebastian Hu ter/ Kals. Die erste Nummer am 22. Johann Wallen steiner sen., Debant, die letzte Philipp Vergeiner. Die meisten Schleckschüsse während des ganzen Schießens Philipp Vergeiner

, Andrä Vergeiner, Sebastian Huter, Kals. Die meisten Nummern während des ganzen Schießens am Schlecker Philipp Vergeiner, Stefan Mo ser, Prags. Briefkasten der Redaction. Herrn v. Rokitaosky, Gras. Ihr Aufsatz kann wegen zu späten Einlangens erst in der nächsten Nummer untergebracht werden. Mochenkalender. Sonntag L9. September Michael. — Montag 30. Hieronym. — Dienstag 1. Oktober Reinig. — Mitt woch 2. Leodegar. — Donnerstag 3. Candidus. — Freitag 4. Franz v. A. — Samstag 5. Placidus. Markte

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Seite 4 von 28
Datum: 30.06.1906
Umfang: 28
, St. Johann i. W-, 204 Teiler. 2. Holzer Michael, Kals, 644. 3. Stocker Peter, W.-Matrei, 775. 4. Klabuscknig Anton, W.-Matrei 843'/z. 5. Jnwtnkl Karl, Lienz, 12?3. «. Jakober Jo hann, Lienz, 1457. 7. Huter AndrS, (Freischuß), 1474. 8. Palmann Anton, Lienz, 1522. 9. Huter Sebastian, 156V und 10. Maier Alois, Lienz, 160« Teiler. Schle cker: I. Vergeiner Philipp, St. Johann i. W., 204 Teiler. 2. Jakober Johann, Lienz, 237. 3. Grober Jo hann, 3?2><2. 4. Jnwinkl Karl, Lienz, 424. 5. Huter AndrS, 472. K. Huter

Sebastian, 569. 7. Fieger Thomas, 574^2. 8. Holzer Michael, 644. 9. Jakober Johann, Lienz, 311. 10. Jnwinkl Karl, Lienz, 657, durch Los. II. Hut er Andrä, 657. 12. Stocker Peter, W.-Matrei, 665. 13. Vergeiner AndrS, St. Johann i. W., 694. 14. Vergeiner AndrS, St. Johann i. W., 695. 15. Ver geiner Philipp, St. Johann i. W., 722. 16. Stocker Peter, W.-Matrei, 775. 17. Grober Johann, 799. 18. Tabernig Thomas, Lienz, 8')0. 19. Tabernig Thomas, Lienz, 8-9 und 20. Seeöer Peter, 836 Teiler. 30er Serie

: 1. Vergeiner AndrS, St. Johann i. W., 223 Kreise. 2. Vergeiner Philipp, St. Johann i. W, 216. 3. Fieger Thomas, 2t 1. 4. Huter AndrS, 209. S.'Huter Sebastian, 206 und 6. Jakober Johann, Lienz, 202 Kreise. 3er L-erie: l. Huter Sebastian, 27. Kreise. 2. Vergeiner AndrS, St. Johann i. W., 27. 3. Jakober Johann, Lienz, 27. 4. Vergeiner Philipp, St. Johann i. W., 26. 5. Fieger Thomas, 26. 6. Huter Andrä, 26. 7. Jnwinkl Karl, Lienz, 26, durch Los und 8. Tabernig Thomas, 26 Kreise durch Los. T age sv r äm ien

: Am 4. Juni: t. Fieger Thomas. 2. Jakober Johann, Lienz. Am 5. Juni: 1 Maier Alois, Lienz. 2. Köster Peter, Lienz. 3. Unterberger Johann. Am 9. Juni: 1. Huter Sebastian. 2. Grober Johann. 3. Weger Tho mas. Am 10. Juni: Stocker Peter, W.-Matrei. 2. Unterberger Johann. Am 11. Juni: I. Lergeiner Phi lipp, St. Johann i. W. 2. Vergeiner Andrä, St. Jo hann i. W. 3. Fieger Thomas. Es wurden im ganzen 4S75 Schüsse abgegeben und IM Zehner erschossen. Der KreiS zieht am Haupt K Kronen 67 Heller. 8ekik888lsn68

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Seite 3 von 6
Datum: 14.11.1942
Umfang: 6
Al bert Niederwiefer und der Maria, geb. Schett. in Thal bei Lienz; 21. Maria Erika, Tochter des Faßbinders Sebastian Raffler und der Maria, geb. Steiner, in Hopfgarten in Defereggen: 21. Ralf-Dieter, Sohn des Regierungsinspektors Hugo WM — Ml UM»! Offenes Wort an alle Osttiroler? Die deutsche Wehrmacht, die auch 1918 nicht besiegt werden konnte, ist unter der Führung Adolf Hitlers von Sieg zu Sieg marschiert. Ein Widersacher nach dem ande ren wurde niedergerungen. Zahlreiche Söhne unserer Heimat

die nachgeordne ten Behörden ersucht, für die genauest« Durchführung der gegebenen Anweisungen Sorge zu tragen und Ausnahmen von der Osfenhaltungspflicht nur unter den in fei nen Erlässen genannten Voraussetzungen zuzulassen. Dies gilt sowohl für tage- und stundenweise Schließungen zwecks Urlaubs erteilung. Bei allen derartigen Genehmi gungen ist ein strenger Maßstab anzulegen, um die Belange der kausenden Bevölke rung zu sichern. AK Ser Semen MsiM Im Zeichen Johann Sebastian Bachs Inm ?eknten Male kinäet

jetzt — am 14. Novem ber — äer „lag 6er äeutscken Kausmusik' statt. Cr stellt diesmal im ^eicken lokann Sebastian Lacks. Laruiri wirä auck clie Lackstaät 1.eip?ig äer Mit telpunkt äer äiesjäkrigen Veranstaltungen sein. 5ie bietet unter anäerem ein (Zewanäkaus-licm?ert unter tiermann 5!benärotk mit Berken von Lack, fiönäel, Momart unä Leetkoven. ver Ikomanerckor unter (Züntker Kamin wirci singen, Vvaiker tZieseking wirä vor Lckiilern Leipzigs aus Unterriclitswerken spielen. Oos kZewonäkaus-liammerorckester wirä

einen Lack°5lbenä unter Paul Zckmilz bieten. Huck in Lien? wirä äieser lag im?e!cken Lacks gefeiert. Oie INusiksckule kür Zugenä unä Volk äer Xäk,- Kreisäienststeüe Lien? veranstaltet am Sonn- tagabenä um 20 Ukr im 5aal äer /Ilpenraute eine 5e!erstunäe, äie ein reickkaltiges Programm guter Musik aufweist. Unter anäerem wirä auck etwas aus äem leben lokann Sebastian Lacks vorgelesen. Heffels und der Adelheid, geb. Knaußt, in Lienz; 21. Franz Josef, Sohn des Schuhmachermeisters Franz Haidenberger

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Seite 2 von 14
Datum: 10.09.1892
Umfang: 14
Lumasegger in Schlaiten 16 fl , 6. Josef Greil in Görtfchach 14 ff, 7. Johann Eder in Lienz 12 fl., 8. Sebastian Winklern in Lengberg 10 fl, 9. Josef v. Mayer, Wirt in HaidenhofL fl. 10. Ferdinand Roth schöpf in Hebant 8 st., .11. Ballhäuser Zeiner in Stronach 7 fl., 12. Johann Korber in Leng berg 7 fl., 13. Lorenz Klocker in Tristach 7 fl., 14. Jakob Lottersberger in W. - Matrei 7 fl., 15. Maria Paßler, Wirtin in Aßling 7 fl. und 16. Anton Bondorfer in Jselberg 7 fl. Silberne Staats-Medaillen erhielten

: 17. Josef Mayr in Görtfchach, 18. Martin Mangele in Virgen, und 19 Maria Heidenberger in Nußdorf. II. 3- und 4jährige Stuten: 1. Albert Mayr in Stribach 30fl , 2. Johann Bondorfer in Wo nach 20 fl,, 3. Josef Heidenberger in Debant 18 fl., 4. Johann Winkler in Nicolsdors 15 fl., 5. Jakob Plonner in Virgen 14fl., 6. Alois Zeiner in Schlaiten 12 fl., 7 Agnes Vergeiner. in St. Johann im Wald 16 fl. 8. Sebastian Winkler in Lengberg 8fl., 9. Alois Popeller in St. Johann im Walde 7 fl. 10. Anton Schneeberger

in Oberlienz 7 fl. und 11. Jakob Plonner in Virgen 7 fl. Silberne Staats^ Medaillen erhielten: 12. Andrä Plankenstei ner in Gödnach, 13. Marzell Oberpichler in Stribach und 14. Kaspar Wibmer in W.-Ma- trei. III. 2jährige Hengst- und Stutfohlen: 1. Josef Eder in Dölsach 25 fl., 2. Peter Mayrl in Göriach 20fl., 3. Peter Stampfer in Göriach 16 fl., 4. Jakob Müller in Dölsach 14fl., 5 Sebastian Kollnig in Nicolsdorf 12fl., 6. Anton Bondorfer in Jselsberg 10 fl.. 7. Josef Greil in Stronach 8fl., 8. Andrä Wink

-Medaillen erhielten: 9. Georg Steiner in W - Matrei. 10. Sebastian Wink ler in Lengberg und 11. Thomas Koller in Tristach. ... Marktbericht. Am Schützengelmarkt in Lienz am 3. September wurden 368 Stück Rindvieh, 89 Schafe und 45 Schweine anfge- tliebeu. Obwohl im, Handel eine gewisse Flauheit bemerkbar war, wurde das Vieh doch zu guten Preisen verkauft. Starke Nachfrage war; nach guten Kälberkühen, dock waren wenige am Platze. Nach Brixen wurden 70 Stück Ochsen ausgeführt und nach Salzburg 6 Stück

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Seite 6 von 34
Datum: 29.01.1910
Umfang: 34
diese kritischen Tage aufgestellt: 1. Ordnung: 2. Ordnung: 3. Ordnung: Härtung 3. 17. — Hornuug 1. 16. — Lcnzmond 2., 17. — — Ostermond — 15. 29. Mai — 15. 29. Brachmond — 13. 27. Heuert, — , 27. — Erntemond 11. 26. — Echeiding 9. 24. — Gilbhart 9. — — Nebelung — 7. 23. Julmond — 7. 22. Der 17. des LenzmondeS und der 9. des Scheidings sind als kritische Tage mit besonderer Verschärfung bezeichnet. Fabian, Sebastian. „Zu Fabian, Se- bastian tut der Sast in die Bäume gahn' — diese alte Bauernregel kennzeichnet

den 20. Januar als einen Tag, der für den Landmann und Gärtner große Bedeutung hat. Nun muß allerdings der Saft nicht gerade am 20. Januar in die Bäume steigen! Doch es heißt einmal so, und es mag ja wahr sein, daß an schönen Tagen Ende Januar die Bäume „erwachen'. Von den bei- ' den Kalenderheiligen, dem Fabian und dem Se bastian, weiß man nicht gerade viel zu sagen. Und was man weiß, ist vielleicht auch mehr Legende als geschichtliche Wahrheit! Vom Sebastian heißt eS, daß er von Geburt Gallier

war, der sich in Rom bis zum Hauptmann der Prätorianergarde des Kaiser? Diocletian emporschwang. Da er zu den Christen in engere Beziehungen getreten sein soll, , wurde eines Tages der Befehl gegeben, den Ab trünnigen zu töten. Tausend Pfeile sollen seinen Körper durchbohrt haben; dennoch kam er, von einer Christin gerettet, mit dem Leben davon. Doch aufs neue wurde man seiner habhaft, und der grausame Kaiser befahl nun, daß man ihn zn Tode peitschen solle. So wurde denn Sebastian solange mit Ruten geschlagen

, bis er seinen Geist aufgab. Hierauf warf man den Leichnam in eine Grube. Doch wurde er von Freunden wieder herausgeholt und in den unteriridischen Katakomben würdig begraben. Den Bogenschützen gilt der heilige Sebastian als Schutz patron (!); auch wird er von Pestkranken gern angerufen. De« geplünderte» Weihnachtsbaum kann man vorzüglich als Vozelfutterbaum für un fere gefiederten Sänger verwenden, sobald man denselben in den Hof oder Garten stellt und ihn mit Hammelsett bestreicht, welche? alsdann

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Seite 7 von 33
Datum: 09.10.1909
Umfang: 33
. Bestgewinner beim Fest- und Freischießen anläßlich der Denkinal- Eiithiillulig für „Panzl Wallner' am 26.. 27., 29. September und am 2. und 3. Oktober 1909 in Wind.-Matrei. „Becher-Scheibe:' 1 silberner Becher, gewonnen vom Franz Untergasser, k. k. Gerichis- Lorstand, W. Matrei. „E r in n er u n gs - S ch eibe „Panzl Waldner.' 1. Best Eduard v. Mühl,- stätler, W -Matrei. 2. Johsiin Ranebnrger, W.- Matrei. 3. Alfons Bstieler. Prägrateu. 4. Josef Waldner, W.-Matrei. 5. Sebastian Huter, Kals. k. Josef

Thimelthaler, W.- Matrei. 7. Eduard Diechtl, W.-Matrei. 3. Paul Wibmer, W.-Mat- rei. 9. Peter Waldner, W.-Matrei. 10. Johann Steiner, W.-Matrei. 11. Andrä Vergeiner, St. Johann i. W. 12. Andrä Obkircher, St. Veit i. D. „Jahrhundert Fe st scheide. 1809 — 1909.' 1. Best Alfons Wibmer, W.-Matrei. 2. Sebastian Huter, Kals. 3. Andrä Vergeiner, St. Johann i. W. 4. Anton Klabnschnig, W.-Matrei. 5. Dr. Anton Wurnig, Lienz. 6. Johann Prast, St. Veit i. D. 7. Andrä Vergeiner, St. Johann i. W. 8. Dr. Anton Wurnig

, Lienz. 9. Philipp Vergeiner, St. Johann i. W. 10. Anton Klabnsch- urg, W.-Matrei. 11. Alfons Wibmer, W.-Mat- rei. 12. Johann Prast, St. Veit i. D. 13. Kanz, list Peter Sigmund, W.-Matrei. 14. Ferdinand Hölzer, W.-Matrei. „Schlecker scheide W.- Matre i.' 1. Best Franz WolSegger, W.-Mat rei. 2. Johann Ranebnrger W.-Matrei. 3. Al fons Wibmer, W.-Matrei. 4. Sebastian Huter, Kals. 5. Andrä Vergeiner, St. Johann i. W. 6. Pnton Klabnschnig, W.-Malrei. 7. k. k. Forstin» Ivekt. Komissär Wörndle Th. W.-Matrei

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Seite 4 von 24
Datum: 23.06.1900
Umfang: 24
, Kals. 2, Theodor v. Hibler, Lienzl 3. Alois Gließemaiin, Lienz. 4. Josef Nntergasser, W.-Matrei. 5. CarlJnwinkl, Lienz. 6. August Vergeiner, Lienz. 7. Thomas Fieger, Kals. 8. Johann Ilnterberger, Kals. 9. Andrä Huter, Kals. 10. Johann Jakober, Lienz. 11. Johann Köfler, W.- Matrei, IS. Johann Naneburger, W.-Matrei. 13. Ste- fan Schnell, Kais, 14. Josef Möfenlechner, Kals. IS. Rupert Rubisoier, Kals und Ili, Sebastian Hüter, Kals. v. Schlecker (Distanz 300 Schritte). 1. Best Nndrä Hüter, Kals

. 2. Theodor v. Hibler, Lienz. 3. Thomas Fieger, Kals. 4. Sebastian Huter, Kals. 5. Alois Grie- ßemann, Lienz. 6. Johann Jakober, Lienz. 7. Johann Groder, Kals. 8. Josef Nntergasser, W.-Matrei. 9. Ru pert Oberlohr, Kals. 10. Andrä Vergeiner, St. Johann i. W. I I. Johann Kröll, Pfarrei, Ainet. 13. Josef Ob- wexer, W.-Matrei. 13. Peter Kofler, Lienz. 14. Philipp Vergeiner, St. Johann i. W. 15. Johann Köfler, W.- Matrei und 16. Johann Bergerweiß, Kals. v), Serie: (Distanz 300 Schritte.) 1. Johann Kröll, Ainet

. 2. Jo hann Iakober, Lienz, 3. Philipp Vergeiner, St. Johann i. W. 4. Dr. Anton Wurnig, Lienz nnd 5. Anlon Kla- buschuig, W.-Matrei. Tagesprämien: Am 4, 1. ui'd 2. Johann Groder, Kals. Am 5. 1. Johann Gro der, Kals, 2. Johann Naneburger, W.-Matrei und 3. Sebastian Hüter, Kal5. Am 9. 1. Alois Putz, St. Jo hann i. W. 2. Andrä Vergeiner, St. .Johann i. W. und 3. Andrä Hnter, Kals. Am 10. I. Rnpert Ober lohr, Kais und 2. Thomas Fieger, Kals. Am 11. 1. Dr. Anton Wurnig, Lienz, 2. August Vergeiner, Lienz

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Seite 5 von 15
Datum: 18.02.1899
Umfang: 15
diese Bezeichnung her von „fasen', was seiner alten Bedeutung nach so viel wie spielen, schwärmen heißt. Um sich für die bevorstehenden Entbehrungen der Fastenzeit schadlos zu halten, kam schon im Mittelalter die Sitte auf, die Fastnacht mit Gelagen, Possen, Maskeraden usw. zu bege hen, woraus sich allmählich der Karneval oder Fasching, wie er in Baiern und Oesterreich genannt wird, herausbildete. Zur Fastnacht herrschte früher bei den Lustbarkeiten die wildeste Ausgelassenheit. Sebastian Brant schreibt

in seinem Narren schiff: Die Narren haben die Fastnacht erdacht, Darauf sie haben getrieben ihre Pracht, Ist mancher zum armen Manne gemacht.' Da dieser Schriftsteller uns einen treuen Spiegel der Torheiten jener Zeiten vorhält, so müssen, nach der angeführten Strophe zu urtheilen, damals Schwelgerei und Prachtentfaltung sehr groß gewesen sein. Auch an dem nöthigen Humor nnd an aus gelassenen Schelmenstreichen feblte es nicht, wie die nachstehenden Verse Sebastian Brants ^weisen: Ich weiß noch etlich Fastnacht

hatten, sich unsinnig geberdeten, als sei der Teufel in sie gefahren, von einem Hause zum andern liefen und in die Stube, selbst in die Schlafzimmer drangen, um, wie sie sagten, die Küchlein (die Fastenbrezel) zu holen. Sebastian Frank's Weltbuch (1534) schildert die Fastnacht in folgender Weise: „Nachmals (nach Lichtmeß) kninpt die Fastnacht der römischen Christen Bacchanalia. An diesem Feste pflegte man viel Kurzweil, Spektakel, Spiel zu halten mit Stechen, Tnr- niren, Tanzen, Nockenfahrt, Fastnachtsspiel

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