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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 19.08.1942
Umfang: 6
auch dieser Menschen geworden. Alle diese heute so dringend notwendigen Dienste, die die Wehrmacht von unserm Frauen fordert, werden von einzelnen Frauen verrichtet, die die Möglichkeit, aber auch das Herz dazu finden. Sie werden aber auch im weiteren Sinne durch die Opferbereitfchaft des ganzen Volkes ge tragen, die letzten Endes durch die stets steigenden Ergebnisse der Sammlungen des Deutschen Roten Kreuzes eine stete Erwei terung der Pflege für unsere kämpfenden Männer ermöglicht. siSIIL UM ?«nMsnromsn

erwiesen, da sich im vergangenen Frühjahr, auf eine Werbeaktion der NSDAP, hin, zahlreiche Anwärterinnen beim Deutschen Roten Kreuz gemeldet ha ben. Soweit diese Frauen vom Arbeitsamt freigegeben wurden, konnten sie sofort zu einer DRK.-Grundausbildung nach Schloß Aigen einberufen werden. Seit Beginn der Schulung stehen bereits Hunderte weiblicher Einsatzkräfte unseres Wehrkreises zur Ver fügung, die sich ebenso wie die Gebirgsjäger in ganz Europa besonderer Beliebtheit er freuen. Aus diefen

, welche schon rein äußerlich dem Soldaten am ähnlichsten ist. Auch in ihrer Dienstverwendung bei hohen Kommandostellen der Wehrmacht ist sie der Nachrichtentruppenführung unterstellt. Die Betreuungshelferin jedoch behält ihr Kleid als Pflegekraft des Deutschen Rolen Kreuzes. Sie hat in den rückwärtigen Dien sten unserer kämpfenden Armeen den Ver- pflegsdienst auf den großen Durchgangs bahnhöfen oder auch an den großen Heeres straßen zu übernehmen. Wir finden fie als Leiterin oder Mitarbeiterin in der großen

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 25.02.1939
Umfang: 16
, denn der Verpflegungsnachschub aus Madrid funktionier^ schlecht, besonders wenn weiße Flieger in der Luft sind. Bei „Hausdurchsuchungen' verschwindet nicht nur der kümmerliche Rest an Wert- gegenständen, es geht auch dabei oft die halbe Wohnungseinrichtung in Brüche. Wer vergessen hat, die Heiligenbilder von der Wand zu nehmen und zu verbrennen, ver liert obendrein sein Leben. Herzzerreißende Tragödie Wochenlang versteht der Schuster Felipe Quinones seine siebzehnjährige Tochter Isa bella vor den roten Schändern im Kelter haus

. Ealderons „Richter von Zalamea' ist im „Schuster von Villa Verde' auferstanden. Die Tat Felipe Quinones verwandelt das innere Gesicht einer ganzen Stadt. Ein schwacher alter Mann hat es gewagt, dem roten Terror entgegenzutreten. Was gilt's, wenn er dabei zugrunde ging? Verängstigte Zivilisten werden endlich zu Männern, die jetzt nur darauf lauern, den Rochos töd lichen Schaden zuzufügen. Am 27. Oktober telephoniert der Kom mandant einige Male halbe Stunden lang mit Madrid — die Lage ist verzweifelt

die Lage durch einen Gegenangriff zu retten. Zwei Tanks, die Stirn geschmückt mit Si chel und Hammer, wälzen sich der nationa len Stellung entgegen. Mühelos zermalmt der eine das am weitesten vorgeschobene, sandsackumwallte Vorpostennest auf der Straße, mäht die entsetzt flüchtenden Posten restlos nieder und setzt seinen Marsch, be gleitet von der roten Infanterie, auf die Hauptftellungen fort. Der zweite bahnt sich etwas weniger schnell wie ein Elefant den Weg durch den Olivenwald. Aus den Grä ben

und ausgebildeten Freiwilligen zusammensetzen, graben sich in Sichtweite der roten Stadt randbefestigung ein. Die Rochos verwandeln einige Häuser an der Hauptstraße, vor allem im südlichen Stadtteil, mit Maschinengewehren und Handgranatenstapeln in Miniaturforts. Der rote Stab zieht sich in ein Gehöft am nörd lichen Ortsrand zurück. Franco-Flieger wer fen hektographierte Zettel ab: „Bürger von Villa Verde, verlaßt Eure Wohnungen, wir müssen die Vorstadt bombardieren!' Die nationale Artillerie schießt die roten

vor dem Marktplatz. Die beiden letzten Sowjet tanks warten mit angeworfenen Motoren am Nordausgang, um den Rückzug zu decken. Mit grimmiger Verzweiflung wehren sich die letzten roten Häuserschützen. Einige stehen, die Maschinenpistolen umklammernd, mit haßverzerrten Gesichtern ungedeckt auf den Ballonen, den sicheren Tod als etwas Selbstverständliches hinnehmend. Betrogene Proleten, deren Verführer sich schon vor Stunden verdrückt haben. Unfaßbares SchreSensNd 11 Uhr vormittags: Die Nationalen er reichen

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Seite 7 von 8
Datum: 22.06.1940
Umfang: 8
nächtlichen Bombenabwürfe auf friedliche deutsche Städte beweisen uns, daß wir zu jeder Stunde bereit sein müssen. In einem Vortrag des Deutschen Roten Kreuzes wurde auf erste Hilfeleistung bei Unfällen usw. hingewiesen. Unsere Parole heißt jetzt: bereit sein! Aus dem Nelial St. Johann i. W. (Das Neueste in Kürze.) Kürzlich fand hier eine von der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude' im Schulhaus und abends im Gasthof „Ver- geiner' veranstaltete S ch in alfi l mvor - sührung statt. Vorgeführt wurde

und im Stillen machen wir uns Pläne über die große Reifezeit und Ernte im hei mischen Wald. In unserer engeren Heimat gibt es Erdbeeren in Hüllle und Fülle. Be sonders das Pustertal ist reichlich bedacht und ein sonntägiger Spaziergang, beispiels weise nach Abfaltersbach, würde sich der Erdbeeren zulieb schon mehr als reichlich lohnen. An sonnigen Halden, im leichten Gebüsch versteckt, finden wir die roten Erd beeren des Waldes. Zahlreiche Kinder und Jugendliche finden sich aus diesen Erd beerplätzen

in Ab sa lte r sb ach, in Thal und Aßling und auf den Plätzen der näheren Umgebung ein, um ein Sträußlsin zu pfücken oder gar ein luitgebrachtes Ge schirr mit Erdbeeren zu füllen. Die Erdbeeren find uns in diesem Jahr nach dem durch Frost und Kälte sehr abst und geinüsearmen Winter doppelt willkom men. Die Erdbeerkultur, die heute in so großem Umfange, auch im Garten betrieben wird, liefert uns die roten Beeren in den schönsten und größten Formen. Wenn auch in Kriegszeiten die Schlagsahne

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Seite 4 von 16
Datum: 03.06.1939
Umfang: 16
. Aber unser Richtgeschütz ist auf Draht. Nach fünf Schuß schweigt das Geschütz. Zögernd, plumpsend, tastend, greifend ziehen sich unsere Raupenbönder über die ersten roten Gräben. Sie sind unbesetzt. Da! Maschinengewehrsalven peitschen gegen die Blende. Sie kommen von der zweiten Stellung. Ran, was das Zeug hält! Raus auf die feindlichen Schützen, was aus den Läufen geht! Ich schieße mit dem rechten Maschinengewehr, mein Begleiter lädt das linke. Jetzt umgekehrt. Unaufhörlich jagen bald aus dem einen, bald

aus dem anderen Rohr die Garben gegen den Feind. Wenige Meter fehlen noch bis zu den roten Gräben. Achtung! Büschel von Hand granaten und Trilitpakete fliegen uns ent gegen. Rauchwolken, Splitterklirren rechts und links. Sehen und Hören vergeht. Der Schweiß rinnt in Strömen, die Zähne knirschen. Doch weiter fegen unsere Schüsse. Pan zer um Panzer jagt seine Garben. Der Widerstand erlahmt. Schon eilt die national spanische Infanterie an uns vorbei, um den feindlichen Abschnitt zu besetzen. Langsam sammeln

. Es ist uns, als seien Brüder gefallen. »Mitternächtliche Vorbesprechung beim Jagdstaffelführer', erzählt mir der Leut nant. „Wir haben eine neue Aufgabe erhal ten, sollen als „Schlachtflieger' arbeiten. Die roten Jagdflieger meiden uns, stellen sich nicht mehr zum Kampf. Höchstens, daß sie unsere K. (Kampfflugzeuge) überfallen, wenn sie einmal unbefchützt im feindlichen Hinterland erscheinen. Aber es sind noch sechs rote Jagdstaffeln vorhanden, das wissen wir, und sie bilden eine starke Reserve an Kampfkraft

. Es gibt nur ein Mittel, sie zu treffen. Wir müssen sie in ihrem eigenen Nest aufsuchen. Also Tiefangriff bei Mor gengrauen, ehe sie von unserer Nähe unter richtet sind, bevor sie aufsteigen. Dann können wir auf die Maschinen wie auf Scheiben schießen. Die Sonne geht um 7.15 Uhr auf. Um 7 Uhr müssen wir über dem Ziel sein, also Abflug um 6.35 Uhr. Der Motor meiner „Me' ist schon warm, als ich auf dem Platz ankomme. „Maschine start- und schießklar' meldet der Wart. Die grünen und roten Positionslichter

: Einer nach dem anderen kippt ab, schießt wenige Sekunden lang mit seinen vier Maschinen gewehren auf eine Maschine und zieht in Schlangenspiralen steil wieder hoch, um der Erdabwehr der 2-Zentimeter-Flak, die sofort einsetzt, das Zielen zu erschweren. Auf dem Platz stehen in zwei Ecken einige Flugzeuge um Benzinbehälterwagen. Sie werden ge rode getankt, Pech für die Roten. Es sind „Ratas', Jäger, unsere erbittertsten und ebenbürtigsten Gegner. Nach dem ersten An flug schon lodert eine dunkelrote Flamme auf und schwarze

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Seite 30 von 32
Datum: 12.09.1908
Umfang: 32
dem Boden lag ein schwarzer Gegenstand, den er aufnahm und zur nächsten Laterne schritt, um ihn genauer zu betrachten. Eine lederne Brieftasche war es, angefüllt mit einer stattlichen Zahl von Tausend- und Hundertmarkscheinen, sowie einer Anzahl Lose zur Roten Kreuzlotterie. Während Hagen noch überlegte, ob er seinen Fund sofort zur Polizei tragen sollte oder erst seiner Mutter von seinem Gange Mitteilung machen sollte, damit sie sich nicht beunruhigte, sah er einen Herrn daherkommen

ich es Ihnen wohl wieder zustellen.' Mit diesen Worten überreichte er dem Erstaunten die ge fundene Brieftasche. Erregt riß dieser ihm die vermißte Banknotentasche fast aus der Hand, zählte mit zitternder Hand die darin befindlichen Scheine. „Stimmt,' sagte er, „es gibt also doch noch ehrliche Finder. Sollen auch 'ne fürstliche Belohnung haben. Da, damit drückte er dem erstaunten Hagen ein Los der Roten Kreuzlotterie in die Hand, „gewinnen Sie das große Los, dann sind Sie über die Kraft belohnt.' Mit höhnischem

: „Der Hauptgewinn der Roten Kreuzlotterie ist mit Nr. 263 699 in die Kollekte des Herrn Ehmann gefallen. Der glückliche Gewinner hat sich noch nicht gemeldet'. Seinen Augen nicht trauend, las Walter Hagen die Notiz immer wieder. Plötzlich raffte er sich auf. „Herr Humpold,' sagte er mit erstickter Stimme, „Sie sind gerettet!' Erstaunt und ungläubig sah Humpold seinen Buchhalter an, als ihm dieser die sonderbare Geschichte mit dem Los der Roten Kreuzlotterie erzählte. Dann fragte er ihn mit tränenerstickter

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Seite 6 von 16
Datum: 11.02.1939
Umfang: 16
sich leicht und sröhlich weiter in die Höhe, bis zum fünften Stock. Rote Hölle in Villa Verde der furchtbaren Revolulionschronil einer spanischen Kleinstadt IN. Heißes Sel als „letzte Selung' „Verstärkung für das kämpfende Pro letariat von Toledo' fordert eine kommuni stische Rednerin im Madrider Sender. „Der Alkazar trotz allen roten Angriffen' ver kündet zuversichtlich der nationale Sender Sevilla. Die durch das Vorrücken der nationalen Südarmee notwendig werdenden Truppen verschiebungen der Rochos

. der sich anscheinend zum Scharf schützen ausbilden will, knallt dem über dem Hochaltar hängenden hölzernen Heiland, einem spätgotischen Kunstwerk, die aus gebreiteten Arme vom Leibe. Im Mittelschiff stehen die aus der Gruft heraufgezerrten und aufgebrochenen Zink- färge der Äbte. Ein paar Ringe ver schwinden in den Taschen der roten Leichen fledderer. Nachdem der Kommissar enttäuscht wieder abgezogen ist, lehnen die „Soldaten der menschheitsbefreienden Weltrevolution' die offenen Särge wie Scheiben gegen den Altar

und veranstalten ein Wettschießen, bis alle die aus dem Schlaf gerissenen Knochen männer zu Staub zerriefelt sind. Villa Verde wird „sozialisiert' Nun hat die Volksfront-Junta von Villa Verde endlich die Maske fallen lassen. Der linkebürgerliche Bürgermeister ist wegen zu lässiger Geschäfte abgesetzt. Und die Miliz wacht scharf darüber, daß er aus seiner Wohnung nicht „abhanden' kommt. Ein Blechschild mit großen roten Lettern kennzeichnet das Haus «eben dem Stadt gefängnis als Sitz des Ortsfowjets

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