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Lienzer Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 06.08.1912
Umfang: 16
der Allgemeinheit- Dies mal ist aber das Thema weniger weit herge holt, weil es ja ganz der Gegenwart angehört, dieselbe bewegend. Ich meine das Kino-Un ternehmen mit seinem „Um' und „Auf'. Um das Kino-Unternehmen ist es eine gar heikle Sache. Heikel vor allem ist die Lei tung desselben; in bewährten Händen muß sich dieselbe befinden, soll Bildung geschaffen wer den. Heikel ist daher die Zusammenstellung des Programmes, welches dem Geiste der Zeit angepaßt, das Notwendige und Nützliche nicht vergessend

, wiederum der All gemeinheit zugute kommen soll. Bloß unver ständlich abwehren und in törichter Weise wet tern, weil auch das Kino, wie jedes andere Ding seine zwei Seiten hat: eine gute und schlechte ist um so verwerflicher als gerade aus dieser Art der Abwehr jene tollen Mißstände ent springen, welche nur zu sehr unserer Zeit, die verstanden werden will, ankleben. Auf dem Kino, welches ganz der Gegenwart angehört und dem erfinderischen Menschengeiste nur zur Ehre gereicht, beruht nicht zuletzt

ein Hauptteil der heutigen Erziehung, ein Grund mehr, wes halb dieses Unternehmen, welches sich zum Er ziehungsmittel, weil es durch Veranschaulichung wirkt, ganz besonders eignet, auch eine ganz erhöhte Aufmerksamkeit allenthalben zugewandt werden soll. Wo es daher dem Leiter des Kino-Unternehmens in richtigem Verständnis darauf ankommt, erzieherisch zu wirken, ver dient er unseren besten Dank. Das Kino ist nicht weniger geeignet, unser Bedürfnis nach Erholung nützlich zu befriedigen. ^Menn es daher

dem Leiter des Kino-Unternehmens auch darauf ankommt, stets den verschiedenen Be dürfnissen Rechnung tragend, in einer Weise zu ergötzen, daß dabei Körper und Geist nicht Schaden leiden, so verdient er unsere volle Anerkennung. Das Stadt-Kino des Herm Ignaz Lin der, Gasthosbesitzsrs in Lienz, hat in der kur zen Zeit seines Bestandes den Beweis vollauf erbracht, daß er das Notwendige und Nützliche mit dem was zum Vergnügen gehört, in wohl tuender Weise richtig zu oerbinden vermag. Möge es Herrn

Herget, der in der hiesigen Schwi,umschule kommandiert war, ist seit gestern abends abgängig. Wer über den Verbleib desselben eine Angabe machen kann, oder seit gestern abends gesehen haben sollte, wolle es dem Militärstationskommando in Lienz bekannt geben. OO Stadt-Kino Lienz. OD — Programm — für Mittwoch den 7. August bis Freitag den 9. August. I. „Genua.' .(kolorierte Nat.-Aufn. 2. Die Rampe. Sensations sitten-Drama, 3. „Die rivalisierenden Post» kutscher.' Lustspiel, hochkomischer Schlager

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 36
Datum: 23.12.1911
Umfang: 36
Mitglieder wer den ersucht, an dieser erhabenen Feier nach Mög lichkeit teilzunehmen. Gäste herzlich willkommen. — (Stadt Kino.) Laut Voranzeige in unserer dieswöchentlichen Nummer eröffnet Herr Gasthofbesitzer Jgnaz Linder mit 1. Jänner 1912 sein Stadt - Kino - Theater. Tie Spielzeiten und Eintrittspreise sind im Inserate bekannt gegeben. Da die Unternehmer trqchten werden nur vorzüg liche Bilder zur Vorführung zu bringen, so steht zu erwarten, daß es am Besuche nicht fehlen wird. Ter

bis jetzt im Gasthofe zur „Alten Post' etab- lirte Central-Kino stellt mit 1. Jänner seine Vorstellungen ein. — (Die Damenkapelle Altmann kommt!) Herr Gasthofbesitzer I. Grubinger hat sür die Weikmachtsfeiertage auch sür eine Ueber- raschung gesorgt. Am Stefanitag 26. Dezember konzertiert dos aus fünf Damen und 2 Herren bestehende Wiener Salon-Orchester im Gasthofe zur „Alten Post' und zwar um 10 Uhr Vormittag und um 8 Uhr abends. Während der Konzerte gelangtdasprachtvolleWeihnachts-Kino-Programm zur Vorführung

. Außerdem findet am Stefani tag noch eine Kino-Vorstellung um 4 Uhr nach mittag statt. Von diesem Tage ab konzertiert das Tamen.Orchester abends im neuerrichteten Lienzer Bürger-Keller, woselbst edle Tiroler Weine vom Faß und in Flaschen zum Ausschänke ge langen. Wie uns ferner berichtet wird, verlegt Herr Theater-Direktor Meinhardt seine Bühne in den Saal des Gasthofes zur .Alten Post' und finden ab 4. Jänner die Vorstellungen dort statt. Mit der Eröffnung des Lienzer Bürger-Kellers

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 27.05.1939
Umfang: 16
eine tüchtige Portion Tollkühnheit und Wagemut. Nicht selten standen jene kurbelnden Reporter inmitten eines mörderischen Kugel regens und taten ihre schwere Pflicht. Viel leicht denkt man auch mal daran, wenn man — geborgen im Kino sitzend — jene gefähr lichen und atemraubenden Bilder von irgendeiner Kriegsfront sieht. Denn diele Aufnabmen sind nicht gestellt, sondern grau sigste Wirklichkeit, und um die zu filmen, muß mancher sein Leben aufs Sviel setzen. Lang, endlos lana ist nämlich die Liste

der tapferen Wochenschau-R-vorter, die bei ihrer Arbeit verletzt oder getötet wurden . . . Fünf Millionen Auflage Nichts kennzeichnet die Beliebtheit der Wochenschau mehr als die oft gehörte An schauung. daß man — gegenüber der Wirk lichkeit — das Ereignis oder das Geschehen nachher im Kino viel besser und genauer zu sehen bekäme. Dieses Lob der schnellen und vollständigen Berichterstattung kann den Wochenschauleuten aber erst seit einigen Jahren ausgestellt werden. Seit dem Jahre 1909 betrachtete nämlich

folg ten und halfen mehr oder minder, dem Pu blikum deutsches Geschehen auf der Lein wand ?u zeigen. Heute laufen in Deutschland vier Wochenschauen: Ufa, Deulig (zur Ufa gehörend), Bavaria (Tobis) und Fox. Jede dieser vier Wochenschauen hat — presse mäßig gesprochen — eine Leserschaft bzw. Zulchauermenae von 1.4 Millionen. Diefe Zahl ergibt sich aus folgender Berechnung: Es gehen täglich ungefähr 899,999 Deutsche ins Kino. Das sind in der Woche ZV2 Mil lionen. Somit kommen also auf eine Wochenschau

die Krönung des eng lischen Königs auf der Leinwand, sahen da mit das vor ihren Augen, was die Zeitungs- händler ausriefen, als die Zuschauer das Kino verließen! Während dieser Tage haben — genau wie in den Wochen der Olympiade — die Arbeiter in der Kopieranstalt „Blut geschwitzt'. Man muß nämlich wissen, daß man dort am Mittwoch 19 Stunden un unterbrochen in vollkommen abgedunkelten Räumen arbeitet. Dabei muß der Original- Filmstreisen wie ein rohes Ei behandelt werden, denn die Aufnahmen

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 27.04.1940
Umfang: 10
deutsche Jugend. Denn an diesem Abend wurden in allen Gauen des Großdeutschen Reiches, in den Städten und kleinsten Orten unsere zehn jährigen Jungen und Mädel in die Hitler- Jugend aufgenommen. Wer wollte sich da von ausschließen? Und so sammelt« sich auch die Jugend von Lienz am Nachmittag des 19. d. M. im festlich geschmückten Kino saal zu einer Feierstunde. Diese be gann mit einigen Sprüchen und Liedern und dann sahen wir den Film „Der Marsch zum Führer'. In wundervollen Bildern erlebten

und Mühen, die er um unser deut sches Volk hat. zu danken. Mit dem Lied der Jugend klang diese Feierstunde aus. Aber nicht nur in Lienz, sondern im ganzen Kreisgebiet konnten wir unsere Ju gend heranholen und 95 Prozent der Zehn jährigen in unsere Reihen aufnehmen. Am Geburtstag des Führers sammelte sich schon um 8 Uhr früh die berufstätige Jugend und Schuljugend im Kino Linder. woPg. Bürger über den Führer und sein großes Werk sprach. Unser oller Wunsch zum Geburtstag des Führers war, daß die Vorsehung

'in der Letzten Ausgabe der „Lienzer Zeitung' eindringlich auf das Ge setz zum Schutze der Jugend während des Krieges hingewiesen wurde, hat die Streife in Lienz eine Reihe Jugendlicher, die sich nach 21 Uhr im Kino oder in Gaststätten unbeaufsichtigt aufhielten, feststellen können. Soweit die Eltern oder Erziehungsberech tigten in Lienz wohnten, wurden diese ver ständigt und nach einer entsprechenden Be lehrung konnten sie die Jugendlichen mit nehmen. Die auswärtigen Jungen und Mä del erhielten eine strenge

Verwarnung und wurden dann entlassen. Mehrere Jugend liche hatten Zigaretten bei sich, die ihnen abgenommen wurden. Wenn bei dieser Streife noch keine här teren Strafen angewandt wurden, so ivar dies das ersteund letzte Mal. Alle Eltern und Erziehungsberechtigten werden nochmals darauf aufmerksam ge macht, daß sie für die Jugendlichen ver antwortlich sind. Jugendliche unter 18 Jahre dürfen sich nach 21 Uhr ohne Begleitung der Eltern oder Erziehungs berechtigten in Gaststätten, im Kino, auf Straßen

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