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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 31.12.1938
Umfang: 16
, wenn Fräulein Körber hier im Hotel mit den Brasilia nern zusammentrifft.' Hansen wnrde einer Antwort ent hoben, weil der Page anklopfte und hereinkam. „Die Herrschaften aus dem ersten Stock lassen Herrn Iussuposf bitten, noch mals f,eranfznkom''en!' meldete er. Iussuposf schnellte förmlich empor. Sein fragender Blick blieb auf Hansen hängen, der nach wie vor in dem Klub sessel fa'-, „Klar', sagte er, „ich würde hinauf, gehen. Vielleicht erfahren Sie Neues. Nur merken lassen würde ich mir an Ihrer Stelle

von Brasilien her gewöhnt. Lhne Zeit zn verlieren, fragte er nach Fräulein Körber. „Nu schlägt's aber wahrhaftig drei zehn!' Die Bellermann bekam große schimmernde Angen. „Det nimm'? ja heute überhaupt keen Ende mit die Klingelet. Und dann is' det Mächen ooch jar nich da.' Es erwies sich, das; Antonio Nibeiro entschieden besser Deutsch sprach und ver stand, als er eS im Alexandra-Hotel gezeigt hatte. Er verstand sogar Frau Bellermanns nicht ganz einwandfreien Wortstil, was viel besagen

er einen Zehn markschein aus der Tasche. „W.'nn Sie Nachricht von Fräulein Körber haben, kommen Sie bitte sofort zu mir. >a? Für Ihre Mühe dieies kleine Geschenk und dort Häven Sie meine Adresse ich wohne im Ale xandra-Hotel —' „Ins Alexandra?' staunte Frau Bel lermann. „Haben Sie eben Alexandra gesagt?' „Ja. Vorerst wohne ich dort eine Woche. Ich hofse, das, Fräulein Körb:r bis dahin etwas von sich hören lassen wird.' Tie Bellermann schüttete sich aus vor Vergnügen. „Det is'n Span. Nee. so wat. so wat

an. „Hier im Hotel? Dann kann nur Iussuposf vermittelt hab,'„. Warum hat er uns das nicht gesagt „Wir haben Ingebvrg Körbers Namen bisher ihm gegenüber nicht erwähnt. Also hatte der Mann auch keine Ver. anlassung. nns etwas über sie zu sagen.' Frau Ribeiro ging erregt ans und nieder. „Mein Gott, hier im Hotel. Und vor kurzem erst übersiedelt. Irgendwer ist uns zuvorgekommen, Antonio.' „Ich wüßte nicht, wer daS sein sollte', gab er verbissen zurück. „Aber du siehst'doch, daß es jedenfalls so ist.' Frau Nibeiros

von früher her?' „O nein.' Fran Ribeiro? Hände waren in ununterbrochener Bewegung. „Wir lernten an Bord der .Monte Samiento' ein Ehep.iar kennen, das vor einem Jahr schon einmal in Deutschland war. Tie Herrschaften empfahlen nnS Ihr HauS nnd gleirlneitia diese junge Dame, die geradezu das Ideal einer Ncisesührerln sei. .Wengen Sie sich im Alexandra-Hotel an Herrn Iussuvof', riet man uns. Nun', schloß sie, ..Sie sehen. Sah wir die. fem Tip gefolgt finS.' ..Unter diesen Umständen bedauere ich um so mehr

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 17.09.1898
Umfang: 16
zugehen, mußte unerwartet gefaßt worden sein, denn im Hotel waren Tags vorher die Appartements noch nicht bereit. Eine Wiener Familie, welche in Paris ansässig ist, Albert Biedermann, wurde gebeten, die bereits gemietheten Zimmer abzutreten, welche dann der Kaiserin zur Verfügung gestellt wurden. Die Kaiserin sah trefflich ans. Mit sichtbarer Frende bestieg sie ein Coupe der Höhenbahn, welche hinauf nach Caux führt. Sie warf einen langen freudigen Blick auf die Alpen schönheit

, die sich vor ihren Angen entrollte und für deren reinen Genuß lhre hohe Seele so empfänglich gewesen. Heute kam ich in früher Morgenstunde in Genf an, von trauriger Pflicht gerufen. Ich begab mich in das „Hotel Bea n r ivag e'. Dieses Haus birgt jetzt die irdischen Ueberreste der Kaiserin von Oesterreich. General v. Berze viczy, der stete Reisebegleiter der Kaiserin, nnd Gräfin S Z t a r a y , ihre Hofdame, saßen in einem Zimmer neben dem Trauergemach. Sie halten treue Leichenwache, wie sie der verblichenen Frau

auch im Leben eine unerschütterliche, treue und liebevolle Hingebung bewahrt haben. Gräfin Sztaray war Zeugin des entsetz lichen Ereignisses. Ich setze ihre Dar stellung der Schreckensthat hieher. UnterThränen und oft von Schluchzen unter brochen gibt Gräfin Sztaray folgende Schilder ung: „Wir waren Freitag Mittags in Genf angelangt nnd im „Hotel Beaurivage' abgestiegen. Die Kaiserin wollte wie im vorigen Jahre Genf besichtigen. Sie machte Promenaden am See und besuchte auch den Park und die Villa des Baron

Adolph Rothschild. Am Samstag sollten wir mit dem Dampfer über Teritet nach Caux zurückkehren. Die Kaiserin zog immer die Fahrt mit dem Dampfer vor, während die Herren der Suite die Eisenbahn nahmen. Gegen 2 Uhr sollte der Dampfer abgehen. Majestät war sehr heiter, bei bester Laune uud ausgezeichnetem Wohl befinden. Um halb 2 Uhr verließen wir das Hotel und die Kaiserin ging niit mir ziim Lan dungsplatze. Wir schritten ruhig auf dem Troltoir des Quai du Montblanc dahin, welches dem See zu liegt

Brust oberhalb des Herzens eine ganz kleine Wunde. Nur wenig Blut quoll aus der Wunde hervor. Das Schiff war unterdessen schon in der Fahrt begriffen und etwa 8VV Meter vom Ufer entfernt. Auf die Bitte der Gräfin Sztaray kehrte jedoch der Capitän um und landete gegenüber dem „.Hotel Beanrivage'. Rasch wurde eine Tragbahre improvisirt; man legte vier zusam menklappbare Schiffsstühle auf zwei Ruder, legte die ohnmächtige Kaiserin darauf und stützte ihren Kopf durch einen Sammtpolster. So wurde

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Seite 3 von 20
Datum: 16.06.1900
Umfang: 20
, das „große Einstandsschießen' in Innsbruck um Pfingsten, nämlich vom 25. Mai bis 2. Juni, mit Ausschluß des Pfingstsonntags. (26. Mai) zu veranstalten. Ernennung im Rechnungsdienste. Das k. k. Oberlandesgerichtsprüsidium Innsbruck hat den Rechnungs-Assistenten des oberlandes gerichtlichen Rechnungs-Departements Friederich < Zederfeld zum Rechnungs-Offizial daselbst er nannt. Hotelbrand am Achenfee Am Pfingst- sontag brannte das bestbekannte Hotel „Seehof' sozusagen bis auf den Grund ab. Ungefähr um halb

12 Uhr brach wie es heißt, durch einen Kaminbrand, das Feuer am Dache aus und ergriff Stockwerk für Stockwerk bis zur ebenen Erde. Das Hotel war zum Theil neu einge richtet und zwar an Möbeln, Wäsche ?c und bei einer deutschen Gesellschaft auf 40.000 fl. versichert. Der Schaden, ca. 50.000 fl., ist jedoch bedeutend, umsomehr da die Jremdensai- son begonnen hat. Für bessere Krennerbahn - Verbin dungen. Die Handels- und Gewerbekammer für Mittelfranken stimmte in ihrer am 6. ds. abgehaltenen Sitzung

dem Beschlusse der Han dels- und Gewerbekammer für Oberbaiern in München zu. betreffend die Schaffung besserer Eisenbahnverbindungen zwischen Deutschland und Italien über den Brenner. Neues Telegraphenamt. Am I .Juni 1900 wurde ein mit dem k. k. Postamte in Brenner (Bezirkshauptmannschaft Innsbruck) vereinigtes vom 1. Juni bis 30. September Wirksames Staatstelegraphen-Amt mit beschränk tem Tagdienste eröffnet. Gin «enes Grandhste! in SSdtirol. Herr A. Slanina, bislang Inhaber des Hotel Schweizerhof zu Arco

, hat mit 1. ds. Mts. das fünf Stunden von hier entfernte, herrlich gelegene Hotel Lavaroue übernommen, das 72 Fremdenzimmer und Spiel- und Musikzimmer besitzt. Eine 30 Meter lange, 6 Meter breite Terasse bietet großartige Fernsicht. Laub- und Nadelwälder finden sich mit weiten Wiesen auf dem das Hotel umgebenden Hochplateau. Lavarone war bisber in Folge Mangels au comfortabler Unterkunft nur wenig bekannt, dürfte sich nunmehr aber zu einem besuchten Höhenpunkte entwickeln. Hotel - Eröffnung. Am 14. ds. M. wurden

zwei der höchstgelegenen Nlpenhotel? in den Dolomiten, das Plätzwiesen-Hotel (1990 w) und das Grand Hotel Misurina (1800 m) für die heurige Saison wieder eröffnet. Eine Ersteigung des große« Fer- medathurmes wurde, wie man aus St. Ulrich iu Gröden mittheilt, an den verflossenen Pfingstfeiertagen durch den bekannten Alpini sten Hermann Delago, welcher nunmehr in Innsbruck domicilirt, in Begleitung einiger Mitglieder der Bergsteigerriege des dortigen Turn-Vereines ausgeführt. Tollkühne Jagd

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Seite 3 von 14
Datum: 10.09.1892
Umfang: 14
sprechung.' - Bald nachher wurde abgeblasen und die Truppen raillirten sich und zogen um 1 Uhr mit klingendem Spiele in Bruneck ein. Um halb 6 Uhr fand Platzmusik vor dem Hotel Post statt. Abends war im Hotel Krone großer Kaiserjäger-Abend, an welchem das ganze Streichorchester des 11. Infan terieregiments, mitwirkte. Es waren beinahe sämmt liche HerrewOfficiere der hier concentrirten 9 Jä gerbataillone und viele der anderen dort versammelt. Um ',,8 Uhr erschienen zu diesem Jägerabende Erz

herzog Franz Salvator, FML. Reicher, FML. Haudel-Mazzetti, die Generale Polak, Henikstein und Kurz, sowie sämmtliche Generalstabs-Officiere. Der Abend nahm einen glänzenden Verlauf. Am Sonn tag den 4. ds. war ein Witterungs-Umschlag ein getreten. Starker Regen und Kälte machte sich fühlbar. Die weit herab angeschneiten Berge bo ten ein winterliches Bild. Trotzdem wurde die Platzmusik Abends Uhr vor dem Hotel Post abgehalten. Das bierauf stattgehabte große Mi litär-Concert im Hotel „Krone', kaun

zeigte das Thermometer 6 Grad k. Der Regen hatte zwar in der Nacht auf gehört, allein das ganze Thal war in einen un durchdringlichen Nebelschleier gehüllt. Die Truppen blieben tagsüber consignirt, da man eine Allarmir- ung befürchtete, die jedoch nicht stattfand. Abends war wieder zur gewöhnlichen Zeit vor zahlreichem Publikum Platzmusik und später im Hotel Post eine kleine Abend-Unterhaltung, an welcher sich der Herr Erzherzog uiit seinen Offizieren, die Generalität und- zahlreiche Oberoffiziere

betheiligten, die einen sehr animirten Verlauf nahm. Früher noch am späten Itachmittag hatte im Hotel zur Post eine Besprech ung aller Generäle, Stabs- und Oberoffiziere we gen Schluß der Manöver stattgefunden. Die letzte Uebung fand am Dienstag den 6. ds. auf dem Reischacher Mittelgebirge statt. Die Ostgruppe mit weißen Abzeichen bildeten die beiden Landesschützen- Halb-Brigaden, 1 Gebirgsbatterie, eine halbe Es cadron Dragoner, die Feldsignal- und Pionmer-Ab- theilnng. Commandant war General Kurz

, um zur Revue abzurücken. Dieselbe fand zwi schen Bruneck und Lorenzen statt. Um halb 12 Uhr ritt der Laudes-Commandireude die lange Front derselben von Lorenzen gegen Bruneck ab und nahm lodann vor dem Hotel Post Aufstellung. Schlag 12 Uhr begann die Defilirnng der 1V.VVV Mann. Zuerst die beiden Gebirgsbatterien, die Feldbatterie, die beiden Escadronen Dragoner (der Herr Erz herzog führte seine Escadron selbst vor); dann die beiden Landesschützen Halbbrigaden, die Infanterie- Regimenter

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Seite 3 von 8
Datum: 02.07.1941
Umfang: 8
-Hotel mit mir zu Abend zu speisen. Vielleicht kann ich Ihnen bis da hin gute Nachrichten'bringen . . „Dieses Vergnügen, wie Sie es ausdrücken, Dr. Lien, kann ich Ihnen nicht machen. Ganz und gar nicht. Ich habe Sie lediglich gebeten, mir die Höhe des Honorars zu nennen.' „Zwanzig Dollar', sagte Dr. Lien i^nd hatte wieder ein eisiges Gesicht wie früher. Grete zog sich wortlos einen kleinen Brillantring vom Finger und legte ihn vor den Anwalt auf den Schreibtisch. „Ein Ge schenk meiner Mutter

es nur eine Verbindung, nach Japan', lautete die Antwort. Japan! Ich muß Ehina verlassen, dachte Grete. Ich will nicht untergehen, ich lasse mich nicht beugen. Ich will kämpfen. Nur heraus aus der 'Stadt, in der ein Mr. Wyatt allmächtig ist. Von mir aus mögen sie mich in Japan suchen. Die japanischen Behörden werden mich nicht wegen dieser 10.000- Dollar Sache ausliefern. Am Abend erklärte Grete ihrem Hotel- di'rektor, daß sie einverstanden sei, in der Bar zu tanzen. Mit wem immer. „Es sind durchaus ehrenwerte

Gentlemen', versicherte ihr der schlaue Geschäftsmann. „Meistens die Kapitäne der hier vor Anker liegenden Schiffe.' Das Hotel, in dem Grete wohnte, gehörte nicht zu den ersten der Stadt. Immerhin war es ein Hotel, das ausschließlich von Weißen aufgesucht wurde. Es lag in der Nähe der Landungsstelle. Reisende, die in Hongkong ankamen und nach einigen Tagen ins In nere Chinas weiterfuhren, pflegten gerne das Hotel zu benützen, das rein und sauber und nicht teuer war. Im rückwärtigen Teil des drei Stock

hohen Hauses lagen die Speisesäle und die Tanzräume, die in keinem Hotel des Ostens fehlen durften. Grete schritt durch den Gang zu der Ga lerie, die im ersten Stock rings um den Tanz saal führte. Unten drehten sich die Paare im Tanz zu den Klängeü einer lärmenden Jazz. Die Dekoration bestand lediglich aus chine sischen Lampions, an den Wänden hingen japanische Sonnenschirme und Fächer. Die Gesellschaft, die unten im Saale tanzte, war recht gemischt, wenngleich es nur Weiße waren. Es fehlte

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Seite 4 von 12
Datum: 11.05.1940
Umfang: 12
Bette ^ Folge 1'' vvtt ^5^5d^c^. vik Kki^k fu<?c«s r^vz^TllZiz^ZkicüjirZ vsW sKsss? »o»c»«^»k Jas stallen in Ammer Rr. u Zwei Männer erwarten eine Mordbande „Madame, um Gottes willen, dem Herrn in Nr. 14 muß etwas zugestoßen sein, die Tür ist von innen verschlossen und er meldet sich nicht!' „Haben Sie denn, auch kräftig genug ge klopft? — Nun, ich werde einmal selbst nach sehen!' Frau Eelestine. die Besitzerin des Hotel d'Amsterdam in der Rue Lhomond in Paris, steigt die Treppe zum dritten

im Besitz des Engländers, obwohl er, wie sich der Kellner deutlich entsinnt, noch vor wenigen Tagen eine prachtvolle Samm lung im Speisesaal herumgezeigt hat. Ein zweiler Selbstmord . . . Etwa ein Raubmord? Der Polizeioffizier schüttelt den Kopf, nachdem er das Zimmer sorgfältig durchsucht hat. Es ist nichts Ver dächtiges zu entdecken. Auch der Polizeiarzt hält die Annahme eines Mordes für abwegig. Ein Selbstmord, wie viele andere Selbst morde auch... Im Hotel bemüht man sich, das grausige Geschehnis

alle Einzelheiten von dem Selbstmord des Engländers, und da ist vermutlich in ihm die Zwangsidee entstanden, es aus die gleiche Weise zu versuchen!' „Auch in diesem Fall kommt der Polizei arzt ebenfalls zu der Feststellung, daß ein Selbstmord vorliege. Aber diesmal kann man den Gästen nichts mehr verheimlichen. Die Pariser Zeitungen nehmen sich ausführlich der Angelegenheit an. Sie sprechen von einem „geheimnisvollen Selbstmordzimmer'. Fast alle Gäste verlassen noch am gleichen Tage das Hotel. Madame Eelestine

, das Gesicht blau und ge schwollen. Seine Füße berühren fast den Fußboden. „Ich bin dem Geheimnis auf der Spur!' Durch Paris geht ein Schrei des Ent setzens. Die rätselhafte Selbstmordepidemie in Zimmer 14 des Hotel d'Amsterdam ver schlägt allen den Atem. Handelt es sich wirk lich um Selbstmorde? Die Polizei kann noch immer keinen An haltspunkt sür die Vermutung eines Kapital verbrechens finden. Es müssen verhängnis volle Selbstsuggestionen sein, die hier ihre Opfer gefordert haben. Die Zeitungen setzen

sein Arbeits zimmer in der Pariser Surete aufgesucht, da rust er auch schon seine Mitarbeiter zusam men. Das Haus neben dem Hotel d'Amster dam sei streng zu überwachen, bestimmt er, denn vermutlich sei von dort aus der Mörder in das Zimmer 14 eingedrungen. Aber da die Verbrechen außerordentlich raffiniert an gelegt worden seien, habe es keinen Sinn, zu zeigen, daß man dem Täter bereits auf der Spur sei. Sein Plan gehe vielmehr dahin, den oder die Mörder in Sicherheit zu wiegen und sie bei einem versuchten

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Seite 7 von 16
Datum: 26.11.1938
Umfang: 16
ein wenig zu Dank verpflichtet. Vor Iahren, als ich noch in Neuyork arbeitete, führte mich ein Zufall mit ihm zusammen, und er half mir mit einigen taufend Dollars vorwärtskommen. Vor zwei Iahren hatte Tolder in Deutschland zu tun. Damals sahen wir uns zum erstenmal wieder. Er war in einem anderen Hotel abgestiegen, siegelte dann aber hierher ins Alexandra-Hotel über. Daß er also heute wieder hier wohnt, ist kein Zufall. Er kabelte sein Kommen schon von Oslo aus. Im übrigen stammt Tolder von deutschen

ihr einen Rohrpö'stbrief und // „Ach, von Ihnen kam der?' Frau Bellermann nickte lebhaft. „Der Brief liegt drinnen in ihrem Zimmer, aber det Frollein hat ihn noch nich usfjemacht, weil se noch nich zu Hause is'.' Harry Schröder biß sich auf die Lippen. Da hätte er allerdings noch lange im Palladium warten können. „Wo sie hin ist, ist Ihnen wohl un bekannt?' „Ins Alexandra-Hotel is' se.' Den Namen des Hotels schien Schrö der zum ersten Male zu hören, denn er war sichtlich überrascht. Dieser Umstand veranlaßte Frau

hier war und wieder fort mußte, möchte sie für mich hinterlassen, wo ich sie heute erreiche» kann. Sagen Sie ihr doch, bitte, ansdrücklich, daß die Angelegenheit kei nen Aufschub duldet.' Frau Bellermanns Augen bekamen wieder jenen blanken Schimmer, der sich immer einstellte, wenn Neugier sie plagte. Aber sie fand keine Gelegenheit, sie zu stillen, weil der Herr den Hut lüf tete und eilig die Treppe hinunterging. Alexandra-Hotel, dachte er. Was hat sie dort zu tuu? Oo oort temano ao- gestiegen war-' Jemand von oruven

? Schröders Lippen schlössen Uch fest. Irgeno etwas tag in oer Lust. ommer deurlicyer spurte er es. Wenn Taljache war, was ihm da jäh durch deu Kops ge gangen, war vielleicht schon alles ver löre«. Me Hände tief in den Manteltaschen vergraben, eilte er in die vtlwtnng zum Wirrenvergptak davon, ^lexanora-^otel, 5'nexanöra-tz>orel. . . war oas nicht das kleine vornehme Hotel in der Naye des Bahnhofs Zoo? Ja, er erinnerte sich plötzlich sehr gut. Zwar hatve er das Haus visher mit rei nem Fug oetreteu, aoer

ein Viertelstnndchen zusam mensetzen . .. vielleicht werden Sie mich dann verstehen ... Sic wissen, ich will zur Olympiade nach Finnland . . .' „Wir werden zusammen reisen.' „Es ist schwer, mit Ihnen zu reden', klagte sie. Sie wies aus eine kleine Kon ditorei. „Kommen Sie, ich will Ihnen sagen, wie ich über alles denke . . So kam es, daß Herr Hendrik, der viele Stunden lang den Eingang zum Alexandra-Hotel belauert hatte, bis Jngeborg wieder zum Vorschein kam, Zeuge wurde, wie das Mädchen mit einem Mann

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Seite 3 von 8
Datum: 26.07.1941
Umfang: 8
Schlages. Ich werde auch mit diesem lächerlichen Hanswurst fertig werden.' » Die „Riso Maru' erreichte den Hafen von Tsingtau. Das kann doch nicht wahr sein, sagte Grete sich, die am Geländer stand. Helle, anheimelnde Häuser leuchteten mit roten Dächern. Das ist doch nicht China? Das ist Bremerhaven oder Swinemünde. Auf einem großen Gebäude las sie „Strand- Hotel'. Daneben eine Aufschrift: „Flassels Cafe-Pavillon'. Dr. Spindler stand neben ihr und erklärte Grete die Gegend Grete sah Promenaden

und Parks, Kirchen und zweistöckige Ge schäftshäuser. einige Fobrikschlote. „Es könnte Pirna sein oder Mödling bei Wien', sagte Dr. Spindler. Dann trat Mr. Wyott auf die beiden zu. „Ich bedauere, daß ich Ihre offenbar sehr angenehme Unterhaltung jetzt stören muß', sagte Mr. Wyatt. „Darf ich Sie fragen, ob Sie sofort ins Innere des Landes Weiter reisen?' „Ich beabsichtige, noch einige Tage im Strand-Hotel zu verbleiben', gab der Wiener Doktor zur Antwort. „Ich denke. Sie werden geschäftlich

sehr in Anspruch genommen sein. Ich würde mich freuen, wenn ich inzwischen Fräulein Illing ein wenig die Gegend zeigen könnte. Den Ausflug ms Lauschan-Gebirge muß man einmal gemacht haben.' Das war zuviel für die Beherrschung Mr. Wyatts. Dazu liatte er sich an diesem Mor gen äußerst unwohl gefühlt. Wollte Doktor Spindler ihm offen den Kampf ansagen? Oder war dies wirklich so ein ahnungsloser Dummkopf? „Sie werden nicht im Strand-Hotel ab steigen'. sagte Mr. Wyatt und betonte dabei jedes Wort scharf

Chauffeure um sein Gepäck stritt. Er mußte dabei noch Witze gemacht hobeni denn oll diese chinesischen und japanischen Polizi sten um ihn lachten laut auf. Dann war sie wieder mit Mr. Wyatt allein. Er hatte im Strand-Hotel zwei Zimmer bestellt. Die Zimmer des am Strande gelege nen Hotels gingen nach dem Meer hinaus. Breite, doppelflügelige Türen führten auf einen kleinen Balkon, der sich den ganzen er sten Stock entlangzog. Mr. Wyatt hatte beim Abendessen wenig Worte gemacht. Er schien über etwas nachzu

denken, dos ihn sehr bewegte. Grete sah sich unter den orderen Gästen um. Dr. Spindler war tatsächlich nicht im Strond-Hotel abge- stiegen. das ein japanischer Manager gemein sam mit einem holländischen Hoteldirektor führte. Es waren eine Menge Gäste anwe send. Die Saison für Tsingtau begann gerade. Wer nicht unbedingt in den Städten des Sü dens den Sommer über bleiben mußte, ging nach Tsingtau und erledigte von hier aus seine Geschäfte. Nach dem Abendessen begleitete Mr. Wyatt Grete bis an die Tür

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Seite 7 von 16
Datum: 21.01.1939
Umfang: 16
loofen se sich uff eenmal nach de Körbern ab. Kommen Se vielleicht ooch von oe Hotel?' „Von welchem Hotel?' Die Bellermann biß sich auf die Lippen. „Ick meene man bloß. Na ja. Jedenfalls is' se nich mehr da.' „Ausgezogen?' „Warum woll'n Se denn det so jenau viffen?' wurde Frau Bellermann miß trauisch. „Det Frollein is' nich da. Jenügt Zhnen det nich?' „Frau Bellermann', sagte der Mann eise, „kann ich Sie ein paar Minuten un zestört sprechen?' Er griff in die Tasche eines Paletots und brachte

sie zu ihm stand? Denken Sie gut nach.' „Ick kann mir nich erinnern.' „Dann muß ich mit ihr selbst sprechen. Wo hält sie sich zurzeit auf? Sie sprachen von einem Hotel ' „Eijentlich sollte Ick nich darüber reden', seufzte Frau Bellermann, „aber wenn et so is', muß ick wohl doch mit die Sprache 'raus. Also ins Alexandra-Hotel is' se. Det heeßt, vielleicht is' se ooch schon mit die Herrschaf ten abjereist. Wenn, dann fragen Se Herrn Jussupoff, der weeß bestimmt Bescheid. Det is' nämlich der Chef von's Hotel

Minuten später klopfte Frau Beller mann an die Tür ihres Untermieters. „Herr Hendrik, schlafen Se denn noch immer? Et jeht doch schon uff elfe. Un außerdem — also det is' een dolles Stück. Wat meenen Se, wer eben da war?' Sie lauschte, aber ihr wurde keine Ant wort. Kurz entschlossen drückte sie die Türklinke nieder. „Det is' wahrhaftig allerhand.' Das Bett war unberührt. Herr Hendrik war wieder einmal nicht nach Hause ge kommen. Die Brasilianer, Mutter und Sohn, hat ten das Alexandra-Hotel

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Seite 14 von 28
Datum: 01.08.1903
Umfang: 28
suchsziffer aus: Alpe ob Maiernigg 23 (vorjährig 37), Auenhof 30 (20), Dellach-Kugelmann 61 (20), Hotel Wörther-See 75 (105), Krumpendorf 786 (740), Maieruigg 87 (99). Pörtschach 1683 (1788), Reifnitz 182(145), Beiden 1400(1404), Annenheim 92 (128), Faakersee 70 (77), St. Georgen am Längensee 93 (88), Mittewald 69 (103), Hotel Oisternik a. o. Feistritzer Alpe 33 (29), Warmbad-Villach 314 (339). )Zus ckem k)ockfeilei>gebiet. Die Alpen- vereinssektion Sterzing hat den Weg von St. Jakob (1452

„ 12.00 Xelu I^rejAexäek. ?ür lleiues Handgepäck l'rinkAeld an den Xutse'ner. (Grösseres (Gepäck naek ^lisurina 8 d, l're <Iroci 10 d per kvg. III. Omnibus ^vlscken 8ckluclevback unc! IVli- suvins. (Nan ver^Ieictle ?akrt I unct II.) Hlntskrt. 1. 2. at) 8.00 voriQ. 10.30 vorm. sd 8.15 „ 10.45 „ an 9.30 „ 12.00 „ 3. ?akrt 4. ab 2.15 iiÄeiiill. 5.15 ab 2.30 „ 5.30 „ an 3.45 „ 6.45 „ Die 1 und 3 Iiaben ^llscliliiss Äll dkll OmiubiiZ von l'oblscli 6es Hotel <^ei-ri>!uüs, ciis 2 un<Z 4 an clen l'oklaelier

kostomiiiblls UllcZ »II <ZIe Olllllibusss von Lortina. I^ückkslirt. 1. 2. kli-.urilla ad 8.00 vorm. 3.00 riacdiii. Ital.-österr. kelclizAiellZ!« ab 9.00 „ 4.00 „ Lclludei-badi an S15 „ 4.15 „ In Zclilvuleibacb ^usedliiss an <Iis Omllibusse iiaeb l'oblacb üinl Lortina. Lcliluderbadi Oest.-ital. lieicksAieii?« ^lislirina LcbI>i<Ierbacb Oest.-ital. Reiclisxreiize ^lisurina k^akrprsise: LedZuderdaed-^lisurina 3.00 Klisurina-Ledluderdaed „ 2.00 Xein I^reigepäe!!. und : l'odlaed: Hotel (Germania. ^lisurina: Lrand

Hotel ^lisurina. (^ortina: Hotel (^ortina. ^iml, 676 m über 6em » 1^1» ^ I^ltZere, Ltstion <ter k'ustertalei' I^inie, ^Alltreictie Lomnier- trisetie, lrnkl«5 Klima, clurcli 6ie (-lstseliei'Züste ^loksn dauern ersrisclit. Prospekts unä Auskünfte cisn ^nsmcisnvsi-kskrs - ^ussczkuss. ÜSN8 i'likeiibgLlik!'^ ksstllllf nsM liem ksknlilifs llölssek, einpüedlt sied als erste und näedst^eleAendste ^d^an^s-- Ltation in das (ZloelcnerAediet. (^ointortadel eingeriedtet. Läder iin Hause. — I^adr^e- legendeiten

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Seite 2 von 32
Datum: 11.09.1909
Umfang: 32
des Schlachthofes sind seitens des Stadtbaumeisters Rizzardi bereits fertig und wird nun au deu inneren Installierungen ge arbeitet und zwar werden die maschinellen Ein richtungen von der Firma Wilhelm Stohrer in Leonberg in Württemberg, die Kühlanlage von der Firma Borsig in Tegel-Berlin, die Isolierun gen von Kleiner K Bockmayr in Baden geliefert. Unter den privaten Baulichkeiten nimmt der von der l. Pustertaler Hotel- und Terraingesellschaft geführte Bau des Hotel „Lienzerhof' den ersten Rang

bringt. Im Hotel, das erst zur Som mersaison 1910 eröffnet werden soll, wird nun am inneren Verputz und dem Einsetzen der Fen sterstöcke gearbeitet. Gegenüber dem Hotel am westlichen Ende des schönen Hofgartens hat Herr Vicebürgermeister Oberhueber einen schönen Nen- bau im Villenstill errichtet, welcher im Parterre und zwei Stockwerken sechs geräumige Wohnun gen enthält und der Nachfrage nach guten Jah reswohnungen entgegenkommen wird. Einen wei teren Neubau führt Herr Goller an der Reichs straße

oder in der weiteren Umgebung herumspaziert, sich die mit Obst aller Arten schwer beladenen Bäume, die vielerorts zahlreicher Stützen bedürfen, um unter dem reichen Segen nicht zusammenzubrechen, anzusehen. Bir nen, Aepfel und Zwetschken gibt es in Menge, doch ist die Sonnenseite dabei besser bedacht, als die Schattenseite. Hoffentlich werden auch die Obstpreise der guten Ernte entsprechend keine zu hohen sein. k)otel-3ck!ust. Herr Georg Ertl, welcher den Sommer über die Hotel-Pension Gribelehof innehatte

, hat das Etablissement für diese Saison am 9. September geschlossen und übersiedelt für den Winter nach Gardone-Riviera, woselbst er das Hotel Germania leitet. Der so schön gele gene Gribelehof hatte diesen Sommer über eine recht zahlreiche Frequenz an ständigen Sommer gästen und sonstigen Besuchern aufzuweisen und fand die musterhafte Wirtschaft des Herrn Ertl, sowie alles aus Küche und Keller Gebotene be sonderes Lob und Anerkennung von Seite der Fremden nnd Einheimischen. stoppelkelcker. Ucber die Stoppelfelder

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Seite 3 von 32
Datum: 02.07.1910
Umfang: 32
hier eingetroffen uud hat im Hotel „Post' sein Absteigequartier genommen. Am Samstag früh ist die Garnison zu einer Besich tigung nnd Uebuug ausgerückt. kiotel Lien-erkok. Heute wurde unser neues erstklassiges, mit allein erdenklichen Komfort aus gestattete Hotel eröffnet. Obwohl noch mehrere Jnnenadaptiernngsarbeiten, welche einige Wochen in Anspruch nehmen dürften, zu vollenden sind, so erleidet der Hvtelbetrieb dadurch doch keinerlei Störnng. Als Hotel-Direktor wurde Herr Karl Winter, dem ein gnter Rnf

vorausgeht, bestellt. Herr Winter war bereits in mehreren großen Ho teis, so zuletzt ini Hotel „Habsburger Hos' in Meran, erfolgreich tätig, und steht zu erwarte«, daß das seiner Obhut anvertraute Hotel sich rasch die Gnnst und zahlreichen Zuspruch des reiselusti gen Publikums erringen wird. Hodkall. Am 3V Juni verschied hier im Alter von 57 Jahren nach kurzem Leiden Herr Michael Tschurtschentaler. Vieknia, kt in Liens. Am Johaunismarkte am 24 Juni wurden 2 Pferde, 164 Rinder, 10 Ziegen und 24 Schweine

Ferdinand am 12. Juli samt Familie in Niederdors ein nnd begibt sich zu eiaein achttägigen Aufenthalt nach dem herr lich gelegenen Hotel Wildsee am Pragser See, die Perle Tirols. Der Thronfolger soll dieselben Appartements bewohnen, welche vor zwei Jahren Erzherzog Franz Salvator mit Familie bewohnte. Vetev 8igmsir-l)enkmal. Der Minister sür Kultus und Unterricht hat zu den Kosten des in Olang zu errichtenden Peter Sigmair Denk mals einen Beitrag von 809 K bewilligt. — Auf dem Rindlerhofe iu Geiselsberg

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 03.06.1913
Umfang: 24
und Manaigo, Cortina, Hotel „Post' tätig und befuhr als Postilloii die besonders im Winter sehr gefahrvolle Strecke Cortina-Toblach. Seine Erzählungen über einzelne Erlebnisse, welche er im Laufe dieser langen Periode mitmachen mußte, ließen darauf schließen, daß derselbe ei» besonderes Recht auf diese ihm znteilgewordene Ehrung und Anerkennung hatte. Zu dieser kleinen, aber sehr eindrucksvollen Feier versammelten sich die Ob männer der Hochpustertaler Genossenschaft Herren Wachtler und Fuchs, Toblach

solange an sich zu fesseln. Ampezzo. (S el b stmord.> Wie man vom 26. Mai aus Ampezzo mitteilt, hat sich im dor tigen Hotel „Ancora* eine zugereiste Magd mit der Schere den Hals durchschnitten und dann er hängt. Die Person litt an Verfolgungswahn. Riederdorf. (Militärisches.) Aus Nie derdorf berichtet man: Am 6. Juni finden vom Werke Plätzwiese aus Schießübungen mit scharf adjustierten Geschossen statt. Schußrichtung ist gegen die Strudelköpfe. Der gefährdete Raum darf während der Uebung

nicht betreten werden. — (Der Fremdenverkehr im Pu ste rtal.) Aus Niederdorf wird berichtet: Der Fremdenverkehr hat bereits begonnen. Bad Neu prags und Hotel Pragser-Wildsee sind eröffnet und im Hotel Bad Altprags befinden sich schon einige Fremde. Bruneck. (Ein Fuhrwerk von der Taufererbahn überfahren.) Bei Ueber- querung des Feldweges am Fischerhäusl zwischen St. Georgen—Bruneck fuhr der um 2 Uhr 15 Min. nachmittag verkehrende Zug der elektrischen Lokalbahn Bruneck—Sand in das zweispännige, soeben

und stürzte 4 Meter hoch ab. Hiebet erlitt er am Kopfe derartige Ver letzungen, daß er im Spital zu Bruneck verschied. — (Exhumierung.) Die Leiche des Er satzreserve-Artilleristen Hollitzer, der bekanntlich durch Selbstmord endete und am 26. Mai im hiesigen Friedhofe beerdigt wurde, wurde am 30. Mai exhumiert und nach Saaz in Böhmen über führt. Brennerbad. (Eröffnung.) Wie von der Direktion in Brennerbad mitgeteilt wird, wird das Hotel Geizkoflerhans und die Bäder am 7. Jnni, das Grand-Hotel am 19. Juni

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Seite 3 von 16
Datum: 14.01.1939
Umfang: 16
^agö auf Ingeborss Nomon von öert Gehlmann (9. Forlsetzung.) Mit einem Schlag sah sie alles in einem anderen Lichte. Das Erscheinen Schröders und die Art, die er an den Tag gelegt hatte, ließen Hendriks Worte geradezu als wahr erscheinen. Frau Vellermann faßte plötzlich einen Entschluß. Fünfzig Mark hatte Hendrik ihr geboten, wenn sie für ihn ins Alexandra-Hotel ging. Nun würde sie gehen, ohne sich dafür be zahlen zu lassen. „Frau Bellermann!' staunte der Page Fritz, als er sah, wer

ja nun wirklich nich verlangen.' Im Vorraum des Appartements hielt Hick- son Wachs. Er lieh Jussupoff ohne weiteres eintreten. Jngeborg half Frau Tolder beim Koffer packen. In zwei Stunden würden zwei große Reisewagen vor dem Hotel stehen, und dann ging es fort. Irgendwohin. Jngeborg kannte das Ziel noch immer nicht. Sie fragte auch nicht danach. „Könnten Sie Fräulein Körber für ein paar Minuten entbehren?' steckte Hänfen den Kops zur Tür hinein. Frau Tolder hatte nichts dagegen. Jnge borg ging hinaus und sah

draußen nicht nur Hansen, sondern auch Jussupoff. „Warum haben Sie mir nicht eine Silbe über Ihren Zimmernachbarn erzählt. Kör» berchen?' Jussupoffs Stimme klang nicht ohne Vorwurf. „Sie wissen doch, wen ich meine Hendrik.' Jngsborg überlief ein Zitters. „Was — was ist mit ihm?' Sie sah die beiden Männer furchtsam an. „Ist er etwa hierher ins Hotel gekommen?' „Bewahre. Gekommen ist jemand ande rer. Ihre Wirtin. Harry Schröder ist näm lich dagewesen, und da hatte sie Angst um Sie. Frau Bellermann

— na, et is nur jut, det man een juta Menschen kenner is.' Als sich Frau Bellermann auf dem Heim weg befand, war sie restlos mit sich zufrie den. Pah, Herrn Hendrik sagen, daß sie im Alexandra-Hotel war. Kam ja gar nicht in Frage. Wenn der Ge heimnisse hatte, so hatte sie sie schon lang«. Ja, Frau Bellermann war zufrieden. Viel leicht hätte die Gewißheit, daß Albert Hen drik sie sowohl ins Hotel hinein als auch wieder herauskommen sehen, ihre Zufrieden heit gedämpft. Aber davon wußte sie ja nichts. Die Stunde

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Seite 4 von 30
Datum: 28.01.1911
Umfang: 30
-Kränzchen' der Lienzer Schützen-Kompagnie im Hotel Lienzerhof, (Abfaltersbacher Streichmusik). Mittwoch den 1. Februar: „Touristen-Kränzchen' der Sektion Lienz des Oesterr. T.-Cl. im Hotel Lienzerhof, (Militär-Kapelle und Äineter Musik). Samstag den 4. Februar: „Ball' des Militär-Ve teranen-Vereines im Gasthof zum „Glöckl- tnrm', (Militär-Musik). Mittwoch den 8. Februar: „Unterhaltungs-Abend' des Offizierskorps der Garnison Lienz im Hotel Lienzerhof, (Militär-Musik). Samstag den 11. Februar: „Verschiebe

? - Kränz chen' der Südbahn-Station Lienz im Gast hofe zur „Sonne', (Griedlinger Musik). Sonntag den 12. Februar: „Vereins-Kränzchen' des deutschen Turn - Vereines im Hotel . Lienzerhof. Mittwoch den 15. Februar: „Kränzchen' der Chargen des k. u. k. Feldjäger-Bataillons Nr. 1 und der Kanonen-Batterie I Q. 2 im Gast hofe zum „Glöcklturm'. Sonntag den 19. Februar: „Kränzchen'* der frei willigen Feuerwehr im Hotel Lienzerhof, (Militär-Mufik). Donnerstag den 23. und Faschingsonntag 26. Februar

: „Unterhaltungs-Abend' der Lienzer Di lettanten-Bühne im Gästhof z. Glöcklturm. Sonntag den 26. Februar: „Maskenball' im Hotel „Lienzerhof'. VN Danksagung. Für die zahlreichen Beweise liebevoller Anteilnahme bei dem unerwartet schnellen Ableben unseres unvergeßlichen Gatten und Vaters, des Herrn Michael Ktauder, Tagmeister. sowie sür die so zahlreiche Begleitung der irdischen Hülle des teueren Verblichenen zur letzten Ruhestätte, sprechen wir hiemit allen Verwandten, Freunden und Bekannten

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Seite 6 von 30
Datum: 15.10.1910
Umfang: 30
kann. Di» Kevölkeruug des deutsche« Uei- ches. Das deutsche Reich hat seit fünf Jahren «inen Ueberschuß von 4,427.964 Geburten über die Sterbefälle. Der Dresdener Germania-Kalen der führt diese Rechnung weiter bis zum Jahre 1S50, in dem die BolkSzahl auf 100 Millionen angewachsen sein wird. Theophilo Vraga, der neue Präsident der portugiesischen Republik. Das Hotel der Neuvermählten. Aus Neu-Aork, 29. v. M., berichtet man: Ein für neu, vermählte Pärchen bestimmtes Hotel mit dem Namen „Das Neuvermählten-Hotel

' ist die jüngste ameri kanische Neuigkeit. Das Unternehmen wird von einem Hotelbesitzer in Nen-Jersey in die Welt gesetzt. Der Mann erklärt, die den neuvermählten Paaren durch die Hotelbeamteu und Gäste geschenkte lächelnde Auf merksamkeit bereite diesen solche Verlegenheit, daß ein ausschließlich für Neuvermählte bestimmtes Hotel eine Notwendigkeit sei. Sämtliche Beamte des Ho tels müssen kürzlich verheuatete Leute sein. Kein Mensch, der länger als zwei Wochen das Ehejoch getragen hat, wird als Gast im Hotel

aufgenommen. Der Schöpser dieser großartigen Idee ist sicher, daß das Hotel lange vor Weihnachten voller Bräute und Bräutigams sein wird. Er selbst ist ein Jungge selle, kündet aber au, daß er heiraten nud seine junge Frau zur Geschäftsführerin des Hotels machen werde. Die Sorge um die Kinder ist in jedem Hause lebendig und die Mütter lassen ihre Kleinen am frühen Morgen nur mit bangem Herzen hinaus in Wind und Wetter. Es mag deshalb auch an dieser Stelle einmal daraus hingewiesen

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Seite 10 von 12
Datum: 27.07.1889
Umfang: 12
Verhältnissen sich verständig anpassende Pusterer wußte durch geeignetes Entgegenkommen denselben zu fesseln. Was Ein zelne in den verschiedenen Orten deS Thales im Kleinen thaten, das that die Südbahn mit dem Hotel Toblach im Großen. Sie schuf eine Gaststätte, in welcher den verwöhntesten Ansprüchen der Großstädter und der höchsten Finanz- und anderer Kreise entsprochen wird, die nichts vermissen läßt, was die auf den sonnigen Höhen des Lebens wandelnden Zehntausend verlangen

Besitzerin Frau Elise Ueberbacher nicht vergessen, ebenso nicht des Mannes, dessen Schöpfung in architektonischer Be ziehung das Hotel Toblach ist und der gerade im Begriffe steht, seinen bisherigen Wirkungskreis zu verlassen, nemlich Herrn Südbahninspector Heller in Klagenfurt, dessen Versetzung nach Wien in diesem Blatte schon gemeldet wurde. Ohne in die Vorgeschichte des Hotels Toblach eingeweiht zu sein, ohne den Verdiensten der Südbahn-Directoren an der Entstehung des Baues einen Abbruch thun

für die Behauptung erblicken, daß ganz Hochpusterthal den Erbauern des Hotel Toblach zu Dank verpflichtet ist. Bei dieser Gelegenheit können wir unseren Lesern mit theilen, daß das Hotel Toblach mit dem seit dem vorigen Herbste entstandenen Znban 200 Fremdenbetten enthält. Der neuerbaute Speisesalou ist 17 Meter lang, 11 Meter breit, 5'/? Meter hoch; 200 Personen können bequem darin speisen. Geradezu eine Sehenswürdigkeit im Speisesaal - Tracte ist der Lesesalon. Die den Speisesaal mit dem Hauptgebäude ver

bindenden Veranden sind 17 Meter lang. Die Heuer ein gerichtete Gasbeleuchtung erhellt das Hotel durch 150 Flammen. Daß es im Uebrigen alle Bequemlichkeiten enthält brauchen wir wohl nicht besonders zu erwähnen. Wertvoll ist auch der das Hotel umgebende, auf lange Jahre in festen Pacht genommene Naturpark. Einen unermeßlichen Vortheil hat dem Hochpusterthale die Anwesenheit des Kaisers Friedrich im Herbste 1887 gebracht. Durch den Aufenthalt des edlen Dulders wurde die Kunde von Toblach noch mehr

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Seite 24 von 28
Datum: 08.09.1906
Umfang: 28
von ihren Begleitern zu einer Droschke gebracht und fuhr allein ins „Hotel Metropole' dem Dome gegen über; die beiden Herren stiegen zusammen in ein anderes Gesährt und fuhren nach der entgegen gesetzten Richtnng. Damirvorallem daran gelegen, die Spur der Gräfin nicht zu verlieren, so stand ich noch eine ganze Weile in der Nähe des Hotels und ging dann sel ber, nm für meine Unterkunft zu sor gen, in ein dem HotelMetropol ge genüber gelegenes Gasthaus. SowaralsoMai- landdas Ziel'.Auf dem Bahnhof war zn dem Trio

. Dem Hotel gegenüber liegt die Galerie „Victor Emanuel', und gegen elf Uhr sah ich die Gräfin aus dem Hotel treten nnd in dein Bogengang der Galerie von einem Schaufenster zum andern wandern. Sie hatte keine Ahnuug, daß ich ihr folgte. Aus Vorsicht hatte ich mir einen jener großen weichen, grauen Filzhüte gekauft, wie sie die Italiener mit Vorliebe tragen, und immer in gemessener Entfernung folgte ich Gräfin Marigold uud wunderte mich, auf weu sie wohl hier wartete. Gegen Mittag kehrte sie ins Hotel

zurück, wahrscheinlich zum Gabelfrühstück. Die Pause benutzte auch ich, um eine Stärkung zu mir zu nehmen, nnd dann war ich wieder auf mei nem Posten. Bon der Gräfin war nichts zu erblicke». Auch Logan oder seinen Begleiter hatte ich nicht ins Hotel gehen sehen. Doch gegen sieben Uhr kam die Gräfin aber mals allein aus dem Hotel und ging in das große, elegante Nestau- raut von „Bisfi', das in der Ga lerie von „Victor Emanuel' ge legen. Schnell gewann ich durch einen anderen Eingang

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