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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.03.1941
Umfang: 8
nach Europa ab gereist. Das Kabinett mit dem Ministerpräsidenten Fürst Konoye an der Spitze, zahlreiche Angehörige des Diplomatischen Korps, darunter der deutsche Geschäftsträger Boitze, die deutschen Wehrmacht attaches und der italienische Botschafter Indelli Kronrat in tetinje lioe. Belgrad. 13. März Unter dem Vorsitz von Prinzregeut Paul trat am Mittwoch im Weißen Schloß mm Eetinje der Kronrat zusammen. An der Sitzung nahmen die beiden Mitregenten Stan- ko'witsch und Peritsch, Ministerpräsident Zwetkow

, in der er feststellte, daß sich die Reichsmark im zwischen staatlichen Verkehr im Lause des vergangenen Jahres so durchgesetzt habe, daß sie heute in Europa praktisch dominiere, während der Sterling seinen Charakter als internationales Zahlungsmittel weitgehend eingebüßt habe. Die deutsche Wäh rung und unser Geldwesen haben sich im kriegs mäßigen Einsatz voll bewährt. Der Reichsbankprä sident und Reichswirtschaftsminister sprach auch über das deutsche Außenhandelsvolumen und be tonte dabei, daß dasselbe fast

auf Vorkriegsstand stehe. Er befaßte sich sodann mit den Aufgaben der Börse, um dann die Zinsfrage zu behandeln. wir» immer zum Pakt stehen krklärungen Matsuokas vor deutschen und italienischen Pressevertretern Tokio, 13. März. Kurz vor seiner Abreise nach Europa empfing Außenminister Matsuoka am Mittwoch Vertreter der deutschen und italienischen Presse, denen er folgende Erklärungen abgab: Die seinerzeitige Einladung des Reichsaußen ministers- v, Ribbentrop und des italienischen Außenministers Graf Ciano

sich nach dem Eintreffen Rendells im Pera -Palast -Hotel in der Halle des Hotels eine Spreng st ossexplosion. Drei Personen, darunter zwei türkische Polizisten und ein Hotel gast, wurden getötet, mehrere Personen, unter ihnen einige Engländer der Begleitung Rendells, u. a, auch der Legationsrat Lembert und der Presseattache Runciman, wurden verletzt. Die Nachricht von der Explosion hat in der tür kischen Öffentlichkeit größtes Aufsehen er regt. In der amtlichen Mitteilung, in der die Tat sache der Explosion

festgestellt wird, wird erklärt, daß die türkische Polizei fofort die Untersuchung des Falles eingeleitet hat. Darüber hinaus geben die Blätter eingehende Schilderungen des Ereig nisses, vermeiden aber vorerst jede Stellungnahme. Wie aus der amtlichen Darstellung und der Presse hervorgeht, erfolgte die Explosion gegen 21 Uhr türkischer Zeit, als Rendell und seine Begleitung das Pera-Palast-Hotel. betraten. Die Ankommenden erledigten gerade die Ankunftsformalitäten, und das Hotelpersonal schaffte

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.11.1941
Umfang: 6
Seite 2 — Folge 86 „Lienzer Zsitung* Mittwoch, den 12. November 194? Abrechnung mtt den Weltseinben Ler Züliror lprach >>> leinen getreuen — Es geht um ganz Europa München, 9 November. In eindrucksvollen Feiern, die in Ihrer würde der Größe des Zeitgeschehens entsprachen. Hai die deutsche Nation am Jahrestag des Schicksalsmarschcs, den Adolf hiller mit seinen Getreuen vor t8 Jahren in München zur Feldherrnhalle antrat, ihrer Helden gedacht, die im Kamps gegen den inneren Feind

und im Abwehrkampf gegen die äußeren Feinde ihr Leben Hingaben für des Reiche» Einheit und Größe, sür seine Freiheit und Zukunft. Am Vorabend zum g, November, wiederum in diesem Kriege, der über Deutschlands Zukunft und das neue Europa und um die Ordnung in der Welt ausgekämpft wird, stand der Führer wieder vor seiner alten Garde und sprach zu ihr u. a. folgendes: Parteigenossen, Parteigenossinnen! j., Deutsche Volksgenossen! Ich bin wieder auf wenig? Stunden hieherge kommen. um dem alten Brauche treu

, die eine Ahnung besaßen von dem, was damals bevorstand, was gelingen mußte und was gelungen ist. Als im Jahre l939 auch meine letzten Bemühunaen. die notwendige Re vision auf friedlichem Wege zu erreichen, schließlich gescheitert waren, nachdem es also den internatio nalen demokratischen Hetzern gelungen war, Europa in den Krieg zu stürzen, mar zunächst unsere erste Ausgabe, den einen Feind im Osten zu besiegen Das geschah in 18 Tagen. Eigentlich hätten iich die nicht ganz vom Geist Verlassenen schon

gemacht würden. Der wohnsinnige Säufer, der nun seit Jahren England dirigiert «stürmischer Beifalls, hat auch darin sofort wieder ein neues Zeichen meiner Schwäche erblickt. So blieb uns nichts anderes übrig, als nunmehr den Helm endgültig seftzu chnallen und den Weg anzutreten, der uns für alle Zeit von den Gefahren befreien wird, die nicht nur das Deutsche Reich, sondern ganz Europa bedrohen. Als ich das letztemal hier zu Ihnen sprach, meine alten Parteigenossen, da konnte ich im Vollgefühl

desgleichen, Bulgarien begriff ebenfalls die Gefahr Un garn erkannte die große historische Stunde und faßte einen heroischen Entschluß, so daß ich es. als der 22. Juni kam, vor meinem Gewissen verant worten zu können glaubte, dieser Gefahr — und wenn auch nur mit wenigen Tagen Vorsprang — entgegenzutreten. Dieser Knmpk ist nun, meine alten Parteigenossen, ein Ksmpk wirklich nickt nur kür Deutschland, sondern kür S»nx Europa, ein Kampk um Lein oller IViclitsein! Das Ziel dieses Kampfes

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Lienzer Zeitung
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Seite 10 von 22
Datum: 07.04.1900
Umfang: 22
die 12jährige Elvira Campa auf die Straße gestürzt. Der Beweggrund des Selbst mordes war — unglückliche Liebe zu einem Knaben ihres Alters. Wie viele Zündhölzchen - Fabriken gibt es in Europa? Es gibt in Europa S0.000 Fabriken, die sich mit der Anfertigung von Zündhölzern beschäftigen und für circa 120Millionen Gulden jährlich Ware liefern. Pariser Weltausstellung. In dem im Palais Elysöe abgehaltenen Ministerrathe wurde die officielle Eröffnung der Weltaus stellung für den 14. April d. I. festgesetzt

, hinzuwirken und nach erwirkter Bewilligung mit aller Beschleunigung an die Ausgestaltung des Verkehrsnetzes, sowie der zweiten Einsenbahnver bindung mit Trieft zu schreiten. Reue Gaststätte in Tirol. In der kommen- den Reisesaison sollen, soviel dermalen bekannt ist, nachstehende Gasthöfe eröffnet werden: In der Pertisan am Achensee das „Hotel Tschoner', in Jgls bei Innsbruck das „Hotel Maximilian', im Pfitscherthal der Neubau des Wirtshauses „zum Elephanten' in der Wöhr; in Bozen das „Hotel Bristol

' sowie der Neubau des „Stiegl-Gaslhoses'; in Trient die neue Depeudance des „Grand Hotel Trento'; in Toblach das „Hotel Toblacherhof', sowie der Zubau der „Villa Lauer', auf der Plätzwiese der Neubau des „Hotel Dürreustein', während das bisher in Verwendung gestandene Gebäude nur als Dependance benützt werden soll. Im Süden des Kreuzbergpasses wird das Schwefel bad „Bagno Val Grande' eröffnet, von wo sich Touren in die Sextener Dolomiten von der Süd seite her ausführen lassen. Alpine Wege

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Seite 2 von 6
Datum: 29.11.1941
Umfang: 6
Seite 2 — Folge 91 „Lienzer Zeitung' Samstag, den 29. November 1941 Europa erhebt seine Stimme Äeben neue Staaten öem Antikominternpakt beigetreten — Agianö hat in ßurspa ausgespielt Eine Rede öes Reichsaußenministers v. Ribbentrop In der Reichshauptstadt hatten sich am Dienstag dieser Woche die Vertreter der Vertragsmächte des Antikominternabkommens vom Zahre 19.?ö versammelt, um den Pakt, mit dem der Kommunismus in jeder Form abgelehnt wird, auf weitere fünf Jahre zu verlängern

Gouvernante besonders gefielen. Deutschland nicht den Platz, der einem großen Volke in Europa zukam oder der 'hm etwa gar ein sorgensreies Leben gewährleisten könne. Man kragt sich: warum? Die Antwort kann nur lauten: Reine Machtanmaßuna Britanniens, das mit 45 Millionen Engländern selbst ein Drittel der Erde beherrscht, dagegen dem deutschen Volke mit mehr als 80 Millionen nicht den von ihm benötig ten selbst bescheidensten Lebensraum gönnle. und ous Sorge seiner Regierenden vor deutscher Tüchtig- keil

der sich diametral entgegenstehenden Welt schewismus ist dieser Schritt damals dem Führer nicht leicht geworden. Bestimmend waren für ihn hiebe! folgende Erwägungen: Im Nahmen der im Gange befindlichen Einkreisungspolitik hatte Eng land den verschiedensten Ländern in Europa Ga rantieangebote gemacht, mit der Motivierung, daß diese Länder von deutschen Erpansionswünschen be droht seien. Ferner bemühten sich England und Frankreich zu dieser Zeit, durch Angebote eines Beistandspaktes die Sowjetunion als Schlußstein

näher käme als das bolschewistische System. Sie größte militärische lat der öeschichte Zn füns Monalen ist nun auch diese letzte mili tärische hossnuna der Angelsachsen in Europa zu nichte geworden. Meine Herren! Ich glaube nichl zuviel zu sagen, wenn ich bellum? daß d!ese künt Monate des Feld zuges im Osten als die b'sber größte Militärische Tat der Weltgeschichte bezeichnet werden wird In diesen sünt Monaten ist es gelungen. >m Kamps gegen einen wben und verbissenen und aus Anist auffassungen

unserer wunderbaren Truppen wären trotz allem vergebens, wenn nichl ein allumtasseudes einmaliges Feldherrnaenie diese Schlachten gelenkt hätte. Ler 5ieg ist endgültig gesichert 1. Militärisch hat damit der lehle Bundes genosse Englands auf dem kontinent auf gehört, ein Faktor von Bedeutung zu sein, Deutschland und Italien mit ihren Bundes genossen sind damit in Europa unangreifbar geworden! Gewaltige Kräfte aber werden frei. Z. Wirtschaftlich ist nunmehr die Achse mit ihren Freunden und damit ganz

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Seite 1 von 6
Datum: 29.04.1942
Umfang: 6
jener englischen Zauberformel vor uns. die Ausgangspunkt dieses Krieges war und die sieb „Oleicbge- vvicktstkeorie' nennt, die durck 450 ^jakre Europa in fast regelmäßigen Abständen von 20 ^akren von einem Krieg in den anderen betete und Millionen Lökne der Völker sinn los verbluten liek. ^ene ?keorie, die 1495 ge- boren wurde, als der von den lZriten sls das grökte politische Oenie der britiscben Eriken- Politik be^eickinete Kardinal Walsen seiiiem jungen ^lerrscber ?Ieinricb VIII. den l!at gab

, gegen die Koalition Karls VIII. von ?rankreicb eine aknlicke macktvolle gegen überzustellen, „um das Oleickgewicbt der Kräkte ?u erreicben und selbst das Zünglein sn der Waage sein' . Karl VIII. batte da- msls das itslieniscbe (Ileicbgewiclit-is^slem über den I^suken xeworlen, Italien erobert und damit die Ltellunx p'rankreictis in Europa unerbört gefördert, ^ls /^nlwort war dann suk Initiative Englands liin die (?egenkoali- tion ^wisclien Osterreicb, Spanien, dem Va tikan, Mailand und England konsiruiert wor

den. Wir wissen, dak Sick seit diesem Zeit punkt die Diplomatie und Ltrstexis aller europäiscben ^läcbte und vieler Kleinstaaten obne I^nterbrecbunx mit dem ^wangs^edan- Ken des Lleicbgewiebts der Kralte auseinan dersetzen muöten, wäbrend dadurcb kür I^ng- land die ^öglicbkeit gegeben war. obne (ie- kabr eines Xngrikles von Europa aus sein VVellreil-b ?u gründen und immer weiter aus- Zubauen, üs war aber, wie der ?übrer aus- kübrte, nicbt etwa eine überlegene ^aclit Englands, die diese Politik möglicb macbte

, sondern die (iründe lagen in den sick be kämpfenden europäiscben Kraktströmungen selbst England war also ausscbli'eölick d1ut?niek!er und konnte durcb ^abrbunderte mit einem Ninimum von Nscbt, aber mit einem Maximum von Lcblaubeit die brückte ernten. Dieses erste Ltadium britiscber Vorberr- scbskl über Europa muKte in dem Augenblick kritiscb werden als die Voraussetzungen der Spielregeln innerbalb der europäiscben Kraite durcb die Ablösung nationgler dz^na- sliscber Lüsterne durck den nationalen Lini

jener Leistungen, durch die im härtesten Winter seit 140 Zahreu eine drohende Katastrophe restlos gemeistert wurde, mündete in den tiesen Dank an die heldenhafte deulsche Wehrmacht und ihre lapseren Verbündeten aus dem immer mehr zu einer Einheil zusammenschmel zenden konliuenl Europa. ..Im Osten Europas liegt das kampsseld, aus dem die Entscheidung dieses Krieges fallen wird', so ries mit prophetischen Morien Adols Hilter aus und bekundete zugleich feine stärkste Zuversicht und Siegesgewiszheit sür

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Seite 7 von 16
Datum: 31.12.1938
Umfang: 16
, wenn Fräulein Körber hier im Hotel mit den Brasilia nern zusammentrifft.' Hansen wnrde einer Antwort ent hoben, weil der Page anklopfte und hereinkam. „Die Herrschaften aus dem ersten Stock lassen Herrn Iussuposf bitten, noch mals f,eranfznkom''en!' meldete er. Iussuposf schnellte förmlich empor. Sein fragender Blick blieb auf Hansen hängen, der nach wie vor in dem Klub sessel fa'-, „Klar', sagte er, „ich würde hinauf, gehen. Vielleicht erfahren Sie Neues. Nur merken lassen würde ich mir an Ihrer Stelle

von Brasilien her gewöhnt. Lhne Zeit zn verlieren, fragte er nach Fräulein Körber. „Nu schlägt's aber wahrhaftig drei zehn!' Die Bellermann bekam große schimmernde Angen. „Det nimm'? ja heute überhaupt keen Ende mit die Klingelet. Und dann is' det Mächen ooch jar nich da.' Es erwies sich, das; Antonio Nibeiro entschieden besser Deutsch sprach und ver stand, als er eS im Alexandra-Hotel gezeigt hatte. Er verstand sogar Frau Bellermanns nicht ganz einwandfreien Wortstil, was viel besagen

er einen Zehn markschein aus der Tasche. „W.'nn Sie Nachricht von Fräulein Körber haben, kommen Sie bitte sofort zu mir. >a? Für Ihre Mühe dieies kleine Geschenk und dort Häven Sie meine Adresse ich wohne im Ale xandra-Hotel —' „Ins Alexandra?' staunte Frau Bel lermann. „Haben Sie eben Alexandra gesagt?' „Ja. Vorerst wohne ich dort eine Woche. Ich hofse, das, Fräulein Körb:r bis dahin etwas von sich hören lassen wird.' Tie Bellermann schüttete sich aus vor Vergnügen. „Det is'n Span. Nee. so wat. so wat

an. „Hier im Hotel? Dann kann nur Iussuposf vermittelt hab,'„. Warum hat er uns das nicht gesagt „Wir haben Ingebvrg Körbers Namen bisher ihm gegenüber nicht erwähnt. Also hatte der Mann auch keine Ver. anlassung. nns etwas über sie zu sagen.' Frau Ribeiro ging erregt ans und nieder. „Mein Gott, hier im Hotel. Und vor kurzem erst übersiedelt. Irgendwer ist uns zuvorgekommen, Antonio.' „Ich wüßte nicht, wer daS sein sollte', gab er verbissen zurück. „Aber du siehst'doch, daß es jedenfalls so ist.' Frau Nibeiros

von früher her?' „O nein.' Fran Ribeiro? Hände waren in ununterbrochener Bewegung. „Wir lernten an Bord der .Monte Samiento' ein Ehep.iar kennen, das vor einem Jahr schon einmal in Deutschland war. Tie Herrschaften empfahlen nnS Ihr HauS nnd gleirlneitia diese junge Dame, die geradezu das Ideal einer Ncisesührerln sei. .Wengen Sie sich im Alexandra-Hotel an Herrn Iussuvof', riet man uns. Nun', schloß sie, ..Sie sehen. Sah wir die. fem Tip gefolgt finS.' ..Unter diesen Umständen bedauere ich um so mehr

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Seite 5 von 20
Datum: 10.08.1901
Umfang: 20
«krstk Seilagk m llr. W dür „ilimzer Zeilung' vom U Ängnk M. Welternke und Wirksthafis- ausstchten. Nicht so reichlich wie in früheren Jah ren wird sich diesmal das Füllhorn der Ce res über Europa ergießen; die anhaltende Trockenheit und Hitze haben vielmehr in wei ten Strichen des mittleren Europa die besten Erntehoffnungen erbarmungslos vernichtet. In vielen Gegenden Rußlands droht ei»e völlige Mißernte, das Deutsche Reich, Oesterreich und Ungarn werden im großen und ganzen nur schwache

Mittelernten zu verzeichnen ha ben. Ungarn — für einen großen Theil Mitteleuropas die Kornkammer — wird ge gen frühere Jahre bedeutend weniger ausführen. Das muß die Finanzen des ungarischen Groß- und Kleingrundbesitzes, sowie des Staates ganz empfindlich berühren. Aber die Versor gung eines großen Theiles von Europa mit Brotfrüchten ist noch von einer anderen Seite stark in Frage gestellt: von den Verei nigten Staaten in Nordameri ka. Dort ist eine Mißernte zn erwarten, die sich noch zu einer förmlichen

; schon verrathen es die großen Schwankungen an der New-Aorker Börse. Auf den weit gedehnten Getreidefeldern Nordamerikas wächst ein unermeßlicher Wert, den ein großer Theil Europas von Amerika bezieht und mit Gold bezahlen muß. Europa muß entweder das Gold, das über den Atlantischen Ocean herüberge kommen ist, in gegebener Frist wieder zurücksen den oder es muß dafür Schuldtitres in Zah lung geben, kurz in irgend einer Form einen Ausgleich treffen für die Bodenerzeugnisse, die die nordamerikanische

Republik den Europäern liefert, wenn diese nicht mehr imstande sind, durch die Einfuhr von europäischen Jndustrie- erzeugnissen in Nordamerika einen Gegenwert zu schaffen. Heuer wird Nordamerika nur wenig nach Europa auszuführen haben; in seiner Ernte liegt aber der Gegenwert, dessen es bedarf, um das nach Europa fließende Gold wieder einzufangen. Das Mißrathen der amerikanischen Ernte muß daher die Goldflucht nach Europa gewaltig steigern und einen plötz lichen Zusammenbruch des Creditgebäudes herbei

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Seite 1 von 8
Datum: 16.07.1941
Umfang: 8
, das anscheinend ohnmächtig dem Herannahen der Tataren als dem Ende alles ge sitteten Lebens und aller damals schon hochentwickel ten Kultur zuzusehen schien. Bei Liegnitz il Schlesien aber brach in den Frühlingstagen des Jahres 1241 der Ansturm des Ostens zusammen. Wohl floß das Blut der Besten des Abendlandes der Deutschen Ritter, in Strömen, aber Europa war gerettet, hatte wieder eine Atempause gegen den ewigen Ansturm aus dem Osten erlangt. Tie Geschichte ist eine harte Lchrmeisterin. Sie Hai

des Islam entgegenzu- stemmen, der Mitteleuropa zu vernichten drohte und dem vor Wien ein letztes, endgültiges Halt geboten wurde, wieder mit dem Blut unzähliger Deutscher, die starben, um Deutschland und um Europa zu retten? Nicht allein gegen die größte Gefahr, die Europa damals drohte, hatte der erste Reichsmarschall, der edle Ritter, zu kämpfen, als er dem alten Feind im balkanischen Raum vernich tend aufs Haupt schlug, im Westen lag Frankreich auf der Lauer, seine vermeintlichen Vorteile zu nützen

, während es Europa verriet. Bisher nun lag seit zwei Jahrzehnten im Osten eine neue, ungeheuer finstere Drohung wie eine schwarze Wolke über Europa. Der Todfeind aller Kultur, aller Lebensfreude, aller menschlichen Sitte, der Bolschewismus, der den Widerstand einer langen Reihe von friedlichen Völkern, die aus dem Boden des ehemaligen russischen Staates leben, in einem Meer von Blut und Tränen erstickt hatte und mit Methoden einen Zwangsstaat schlimmster Art er richtet hatte, gegen die die finstersten

Angelegenheiten der mittelalterlichen Inquisition als leichte Uber griffe erscheinen mögen. Diese bluttriefende Tyrannei einer natürlich hauptsächlich jüdischen Clique aus der Unterwelt wartete aus den Augenblick, in dem sie über Europa herfallen könne, um ihre Segnungen auch dem Westen zuteil werden zu lassen. Der Bol schewismus hatte sich eine Armee geschaffen, die nach einer immer wieder arbeitenden Propaganda als die unwiderstehlichste Heeresmacht der Welt ge priesen wurde, gegen die jeder Widerstand

hat, als Sieger hervorgehen wird, die An zeichen sprechen zu deutlich dafür.' Dem Vabanque- fpieler jenseits des Kanals geht es um alles. Um die Herrschaft seiner Geldsäcke nnd der jüdischen Plutokratie doch noch allenfalls zu retten, ver schreibt er sich dem geschworenen Todfeind allen Privateigentums, das doch Leuten seines Schlages im Tempel um ein ganzes Stockwerk höher thront als der liebe Gott selber. Der Tragik dieses ungeheuren Verrates an Europa fehlt das Groteske nicht. Moskaus jüdischer Bot

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Seite 19 von 32
Datum: 05.12.1896
Umfang: 32
„Und Ihr Ehrenwort, Ihre schriftliche Zusage, nicht wieder nach Europa zurückkehren zu wollen?' drang es von ihren Lippen. Orloff Mann — dem seine Eide nicht einmal heilig sind, wie können Sie Ihren Wortbruch rechtfertigen?' Alexander Deslofs flüchtete vor den schrillen Tönen beinahe un willkürlich nach der entferntesten Ecke des Gemaches. Von dort her spähte er gespannt herüber, mit regem, ängstlichem Interesse den Fortgang der Unterredung verfolgend. Orloff — in Alexander Desloffs Ohren

Wasser drüben sind mir zu selbstherrlich, zu huldigungsbedürftig. Ich will ein stilles, fügsames und dabei hübsches, kleines Ding um mich haben, zu meines Hanshalts Nutzen und Schmuck zugleich. Die erste An gelegenheit ist durch dieses artige Sümmchen erledigt. Nehmen Zie doch, meine großmütige Wohlthäterin, Ihre sechstausend Franken mit Zinsen und Zinseszinsen. Als Sie mir das Geld gaben, mußte ich Ihnen versprechen, nie wieder nach Europa zurück zukehren. Sie haben sich sehr unerfahren

und leichtgläubig gezeigt damals. Glaubten Sie denn wirklich, daß sich irgend ein Mensch für eine verhältnismäßig so geringe Summe vom heimatlichen Voden des guten, alten Europa verbannen läßt, ohne die stille Pornahme, bei günstiger Gelegenheit so bald als möglich wieder darauf zurückzukehren. Das Versprechen aber mußte ich Ihnen geben, denn sonst hätte ich das mir für die Glücksjagd in Amerika so dringend nötige Geld niemals von Ihnen bekommen. Danken Zie's Ihrem guten Sterne, daß diese Glücksjagd

vor sie hingetreten wäre?' Ein dumpfes Stöhnen drang von der Ecke herüber, wo Ale xander Desloff aus einem Ruhesitze kauerte, mit todbleichem, ver störten Gesichte. Er hatte das Entsetzen seiner Frau Vollaus be griffen. Und jetzt kam die Bestätigung von ihren zitternden Lippen: „Was hilft da Verschweigen und Ableugnen? Ich — ich habe an Ihren — Tod geglaubt —' keuchte leise das geängstigt?, ratlose Weib. „Ich — ich habe die Versicherungssumme erhoben. Ihr Wiedererscheinen in Europa richtet mich rettungslos

, weil ich mir dachte, für ihn, den in Amerika Verschollenen, >ei es ja doch gänzlich gleichgültig, ob man ihn hier in Europa verstorben glanbt oder nicht. Ich hatte eben zwischen Erniedrigung und Armut, oder dieser kleinen Kriegslist dem Schicksal gegenüber SU wählen, daß ich nach dem Angenehmeren und scheinbar Unge fährlichen griff, wer kann dies einem schwachen Weibe verargen, dessen Gatte seiner Familie keine beneidenswerte Existenz zu er ringen versteht? Ich mag uun einmal nicht entbehren — nein

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Seite 2 von 8
Datum: 26.04.1941
Umfang: 8
und sozialen Bauherrn aller Zeiten geworden. Die glühende Solidarität der Herzen ist das Wert dieses einfachen Gefreiten, der von der Weichsel bis zur Gironde die eingebildetsten Generale und Mar schälle hinwegsegte, und dieses Volksführers, der in so einzigartiger Weise vollendet ist: Staatsmann, Stratege, grandioser Gestalter. Er hat sein Land gerettet, Zentraleuropa reor ganisiert, Frankreich von der politischen Tyrannei befreit und für Europa unbegrenzte Möglichkeiten eröffnet. Wir haben Vertrauen

zu seiner Kraft, seiner Menschlichkeit und der Größe seiner Gedanken. W! r wissen, daß er Sieger sein und daß das Europa, das aus seiner Hand hel > vorgehen wird, grandios sein wird. Ihm gelten unsere besten Wünsche, unser Veo trauen, unsere Hoffnung. Indem er Europa rettet, rettet er uns.' Der Ausblick in die Zukunft ist gestellt. Europa gewinnt seine neue Gestalt, und sein G-> stalter wird zum Inbegriff der geheimsten Sehnsucht oller Völker, deren gemeinsames Leben in diesem Erdteil gesichert

werden soll. Am 30. Jänner 1S39 hat der Führer erklärt: „Europa kann nicht mehr zur Ruhe kommen, bevor die jüdische Frage ausge-räumt ist. Wenn es dem internationalen Finanzjudentum in und außerhalb Europas gelingen sollte, die Völker noch einmal in einen Weltkrieg zu stürzen, dann wird das Ergebnis nicht der Sieg des Judentums sein, sondern die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa.' Schon hat sich dies prophetische Wort auf dem Festland erfüllt. Nur die letzte Bastion des Welt feindes in England steht

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Seite 6 von 16
Datum: 17.09.1898
Umfang: 16
cynisch; er äußerte, er habe eigentlich den Herzog von Orleans tödten wollen, der bis vor wenigen Tagen im „Hotel de la Paix' wohnte. Da dieser abreiste und er vernahm, daß die Kaiserin in Genf weile, habe er sich vorgenommen, ein gekröntes Hanpt zu morden. Ich habe sie gut g e» troffen', sagte er dann, „sie muß todt sein. Ich habe nichts gegen die Armen, nur gegen die Reiche u'. Dann erklärte er, daß er Anarchist und brot los sei. Die „Neue Freie Presse' bringt folgende Schilderung des Mörders

: Luccheni ist uiitersetzt, mittelgroß, sehr krästig und gelenkig. Sein Gesicht ist gebräunt, er hat einen braunen Schnurbart. Nach Art der italienischen Arbeiter trägt er ein blauwollenes Hemd und dunkeln Anzug. Mehrere Kutscher erzählten, sie hätten in den letzten Tagen verdächtige Individuen in der Nähe des Hotel Beaurivage gesehen. Freitags seien der Kaiserin drei Männer auf Schritt und Tritt gefolgt. Die Depesche des Polizci-Directors von Parma an das Ministerium des Innern theilt

, während alle Kirchen glocken läuteten, vor dem „Hotel Beaurivage' vor über. Nächst der Trauer um die Kaiserin ist es be greiflicher Weise die Sorge um das Befinden des schwergeprüften Monarchen, welche alle Herzen be^ wegt. Aus der Umgebung des Monarchen werden die Nachrichten über die heroische Selbstbeherrschung die der Kaiser bei Entgegennahme der Todesnach richt an den Tag legte, bestätigt. Er soll minuten lang den Kopf in die Hände gestützt nnd in sich versunken dagesessen sein. Dann sprach der Kaiser

, d. i. vom 17. Sevtember bis einschließlich 16. November d. Js., die tiefste; in den folgenden zwei Monaten, d. i vom 17. November d. Js. bis einschließlich 16. Januar 1899, die tiefe; und in den letzten zwei Monaten, d. i. vom 17. Januar bis einschließlich 16, März 1899, die mindere Traner'. Vermischtes. Vom russischen Hofe. Die Diners am Hofe d»s Za.en finden meistens in der großen Waffen halle des Petersburger Palais statt. Die Silber und Porzellanschätze der kaiserlich russischen Hos- tasel sind in ganz Europa

Gelegenheiten zu Schau trägt, aufzuzählen. Alles erstrahlt in orientalischer Pracht und das Auge ermüdet beim Anblick eines Prunkes, der in Europa kaum seines Gleichen besitzt.

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Seite 6 von 16
Datum: 06.01.1899
Umfang: 16
mit dem Jahre 1; also um faßt das erste Jahrhundert die Jahre 1—100 einschließlich, das besagt das Wort selbst; folglich beginnt das 2. Jahrhundert mit dem Jahre 101 und das 20. Jahrhundert mit dem 1. Jänner 1901. Die Bevölkerung der Erde beträgt nach den neuesten Schätzungen 1,480.000.000. Dieselben vertheilen sich auf die verschiedenen Erdtheile in folgender Weise: Asien 825,954.000, Europa 357,379.000, Afrika 16,393.300. 121,713.000 Amerika, Oceanien und Polareegionen 7,500.400 und Australien 3,230.000

. Von je 1000 Be wohnern der Erde leben 558 in Asien, 242 in Europa, 111 in Afrika, 92 in Amerika, 5 in Oceauien und Polarregionen, dagegen nur 2 in Australien. Asien wird also von mehr als der Hälfte der Bewohner der Erde bevölkert, Europa von nahezu einem Viertel. Noth il» Paris vor achtundzwanzig Jahren. Im Pariser Museum Karnavalet richtet j?tzt der Kustos desselben, Herr Eain, einige Säle ein mit Erinnerungen an die Belagerung von Paris und die nachfolgende Kommune (1870/71.) Eine eigene Vitrine birgt

. Die Festungstruppen des Gotthard und die ganze Bevölkerung arbeiten ununterbrochen an der Wegräumung der Schuttmassen. Aus den Trümmern wurden drei Leichen hervorgezogen, der siebzigjährige Kirchendiener Antonio Filippini, Frau Josefina Franfini und noch ein kleiner Knabe, Namens Guilio Fouri. Die Frau des Kirchen dieners wurde noch lebend aus den Trümmern be freit. In dem Schutthaufen, den das Hotel Airolo bildet, wüthet eine Feuersbrunst, die auch die Nach barhäuser zu ergreifen droht. Der Gefammtschaden

leitung hinzukommen. Hiervon fallen aufAweU- kas Antheil 2,684 653 km. wogegen sich Europa nur mit 1,882.678 km anschließt. Asiens Ge> sammtlänge beträgt 331.439, Afrikas w mit 106.060 km und endlich Ausstralien- 232.007 km. Nach diesen Zahlen, istan^- graphenlinien Amerika gegen unserem Erdthe> um eine Million Kilometer an Länge vorau-

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Seite 5 von 14
Datum: 01.10.1898
Umfang: 14
(1886 13) nebeneinander rings um die Erde an ihrem größten Umfang (40.075 Kilometer) legen. Von der Gesammtlänge treffen aus Amerika 52 Perzent, Europa 36 Perzent (1886 29 Perzent) Asien 7 Perzent (1886 5 Perzent), Australien 3 Perzent und Afrika 2 Perzent (1886 1 Perzent). Wird die Flächengröße der Erdtheile in Betracht gezogen, so steht in erster Reihe Europa' mit 260 Kilometer Bahulänge auf 10.000 Quadratkilometer), ^dann folgen Amerika mit 95 Kilometer, Australien mit 28 Kilometer, Asien

mit 13 Kilometer und Afrika mit 5 Kilometer. Berücksichtigt man die Bevölkerungszahl, so steht Australien mit 509 Kilometer Bahnlänge aus 1O0.000 Einwohner an der Spitze, diesem reihen sich an Amerika mit 280 Kilometer, Europa mit 67 Kilometer, Afrika mit 6 Kilometer und Asien mit 5 Kilometer. Von de» 5 Erdtheilen weist den groß- ten Zuwachs Afrika mit 104 Perzent auf (von 7259 anf 14.798 Kilometer), dann folgen Asien niit 88 Perzent (von 24.384 auf 45.883 Kilometer), Australien mit 57 Perzent (von 14.148

auf 22.372 Kilometer), Amerika mit 41 Pnzent (von 265.661 auf 374.742 Kilometer), und den Schluß macht Europa mit 27 Perzent (von 201.053 auf 257.203 Kilometer). Unter den Ländern Europas besitzt Deutschland die iiieisten Bahnen (47^.348 Kilometer). Hieran reihen sich Frankreich mit 41.173 Kilometer, Rußland mit 38.642 Kilometer, Großbritannien mit 34.221 Kilo meter, Oesterreich-Ungarn mit 32.180 Kilo meter. Ueber 10.000 Kilometer haben nur noch Italien 15.447 Kilometer und Spanien 12.282 Kilometer

Stelle legen würde, so könnte man ihr einen Silbergürtel in der Breite von 2 06 Meter (1866 1'56 Meter) anlegen. Mit dieser Summe könnte man, wenn man Zehnmarkstücke nebeneinander legen würde, eine Goldstraße von München nach Nürnberg in der Breite von 29 04 Meter (1886 21-88 Meter) bauen. Von den Anlagekosten entfallen auf Europa 64, auf die übrigen Erdtheile 60^ Milliarden. Während diese den Kilometer um 151.800 M. herstellten, kostete er in Europa 292.000 M. Die theuersten Bahnen besitzt

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Seite 5 von 16
Datum: 17.09.1898
Umfang: 16
zugehen, mußte unerwartet gefaßt worden sein, denn im Hotel waren Tags vorher die Appartements noch nicht bereit. Eine Wiener Familie, welche in Paris ansässig ist, Albert Biedermann, wurde gebeten, die bereits gemietheten Zimmer abzutreten, welche dann der Kaiserin zur Verfügung gestellt wurden. Die Kaiserin sah trefflich ans. Mit sichtbarer Frende bestieg sie ein Coupe der Höhenbahn, welche hinauf nach Caux führt. Sie warf einen langen freudigen Blick auf die Alpen schönheit

, die sich vor ihren Angen entrollte und für deren reinen Genuß lhre hohe Seele so empfänglich gewesen. Heute kam ich in früher Morgenstunde in Genf an, von trauriger Pflicht gerufen. Ich begab mich in das „Hotel Bea n r ivag e'. Dieses Haus birgt jetzt die irdischen Ueberreste der Kaiserin von Oesterreich. General v. Berze viczy, der stete Reisebegleiter der Kaiserin, nnd Gräfin S Z t a r a y , ihre Hofdame, saßen in einem Zimmer neben dem Trauergemach. Sie halten treue Leichenwache, wie sie der verblichenen Frau

auch im Leben eine unerschütterliche, treue und liebevolle Hingebung bewahrt haben. Gräfin Sztaray war Zeugin des entsetz lichen Ereignisses. Ich setze ihre Dar stellung der Schreckensthat hieher. UnterThränen und oft von Schluchzen unter brochen gibt Gräfin Sztaray folgende Schilder ung: „Wir waren Freitag Mittags in Genf angelangt nnd im „Hotel Beaurivage' abgestiegen. Die Kaiserin wollte wie im vorigen Jahre Genf besichtigen. Sie machte Promenaden am See und besuchte auch den Park und die Villa des Baron

Adolph Rothschild. Am Samstag sollten wir mit dem Dampfer über Teritet nach Caux zurückkehren. Die Kaiserin zog immer die Fahrt mit dem Dampfer vor, während die Herren der Suite die Eisenbahn nahmen. Gegen 2 Uhr sollte der Dampfer abgehen. Majestät war sehr heiter, bei bester Laune uud ausgezeichnetem Wohl befinden. Um halb 2 Uhr verließen wir das Hotel und die Kaiserin ging niit mir ziim Lan dungsplatze. Wir schritten ruhig auf dem Troltoir des Quai du Montblanc dahin, welches dem See zu liegt

Brust oberhalb des Herzens eine ganz kleine Wunde. Nur wenig Blut quoll aus der Wunde hervor. Das Schiff war unterdessen schon in der Fahrt begriffen und etwa 8VV Meter vom Ufer entfernt. Auf die Bitte der Gräfin Sztaray kehrte jedoch der Capitän um und landete gegenüber dem „.Hotel Beanrivage'. Rasch wurde eine Tragbahre improvisirt; man legte vier zusam menklappbare Schiffsstühle auf zwei Ruder, legte die ohnmächtige Kaiserin darauf und stützte ihren Kopf durch einen Sammtpolster. So wurde

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Seite 1 von 6
Datum: 26.11.1941
Umfang: 6
!» «einsch^ 15 Rps. Zustellgebühr»: durch die Post bestell! monatlich l.Ii. zuzuglich 6 Rps. ii-itung-gebllhr. Die Bezugs gebühren sind im Vorhinein zahlbar. 4. ZlliiMNg Oer 5. Iotireitag /tnti'llominfernpollie» Zelerlicher Staatsakt ln Berlin ZiilireuSe Staatsmänner des neuen Europa zur lellaalime eingetrofien Zeierlicher empfang Verlin. 24. November. Im Zusammen hang mit einem in Berlin stattfindenden feierlichen Staatsakt am 25. November aus Anlaß des Jahrestages des Abschlusses

und der Wehrwacht eingefunden. Von bulgarischer Seite war der Gesandte Exzellenz Dra- ganoff mit weiteren Herren der Gesandtschaft zu gegen. Reichsaußenminister v Ribbentrop hieß Minister Poposs und die Herren seiner Begleitung willkommen. Minister Poposs schritt dann, nachdem ihm die zur Begrüßung erschienenen Herren vor gestellt waren, die Front der Ehrenkompanie der Luftwaffe ab und begab sich dann ins Hotel „Kaiserhof'. Der slowakische Ministerpräsident und Außen minister Professor Dr. Tuka traf ebenfalls

der Ehrenkompanie der Luftwaffe ab. Minister Witting hat im Hotel „Kaiserhof' Wohnung genommen. Ans Anlaß des fünften Jahrestages des Ab schlusses des Antikominternpaktes ist im Lause des Montagnachmittags auch der königlich dänische Mi nister des Äußern Scavenius in Begleitung von Ministerialrat Hvaß in Berlin angekommen. Er wurde von Reichsaußenminister o. Ribbentrop herz lichst begrüßt. NA MÄÄ M WÄ UM AMD Vor Krieg unmittelbare flufgabe flmerikas, meint Karriman kv. Stockholm, 25. November Roosevelts

Be auftragter für die England- und Sowjet-Hilfe Harriman hielt von London aus eine Rundfunk rede, worin er zum Kampf des Bolschewismus gegen Europa unter anderem erklärte: „Die Sowjet union soll den Kampf fortsetzen. Die Amerikaner wünschen zwar keinen Kommunismus, aber die meisten Amerikaner erkennen jetzt klar, daß unsere Hilfe ?n Nußland in keiner Weise unsere Haltung ch>' ^>v»>ik>y-'>smus tomprom^tlen.'^ Das war nicht das einzige Paradoxon in der Harriman-Rede. Er erklärte im gleichen Stil, es sei

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Seite 1 von 8
Datum: 26.02.1941
Umfang: 8
>! durch die Post bestellt monatlich l.lv NM., zuzüglich 6 Rpf. geitungsgebühr. Die Bezugigebühren sind im Vorhinein zahlbar. 4, Zalirgang !o enkteken kngknci! pspieniege 5eptember-Invalion eine Zeitungsente — Äen lermin sür öen Snölchlag bestimmt Äeutlchlanö Washington, 25. Februar. Aus einer Konferenz des nationalen Presseklubs, in der aus Europa und Asien zurückgekehrte USA-Reporler ihre Erlebnisse und Eindrücke schilderten, erklärte vor zahlreichen Zuschauern der Londoner Vertreter der „Post Meridian

hätten träumen lassen Und so ist es geblieben und wird es bleiben, bis der letzte Feind des neuen Europa vernichtet ist. Wann der Schlag erfolgt, der England vernichten wird, bestimmt — mögen die englischen Prognosen so oder so lauten — einzig und allein Deutschlands Wehrmacht, das heißt ihr Ober ster Befehlshaber Adolf Hitler. Wenn nun die Zeitungsente von der angeblichen geplanten Septemberinvasion in England von Leu ten, die es wissen müssen, als solche gebrandmarkt wird, so bestätigt

dies lediglich wieder das eine: Der Endhieb, der Europa von einem Schmarotzer staat befreien wird, der es seit Jahrhunderten ver standen hatte, ganze Erdteile für sich arbeiten zu lassen, wird fallen — wann, das bestimmt eben der Führer jenes Staates, der der sozialste der Welt ist, des Staates, der Europa endgültig die Freiheit bringt. knglands Zapan-Schulen schließen Tokio, ZS. Februar. Wie die Blätter melden, werden voraussichtlich noch im Laufe dieses Jahres alle englischen und amerikanischen Schulen

land den Krieg in Europa auf dem Schlachtfeld ver loren h«t, büßte ez die Freiheit des Handelns zig. L« za Kar keine Das falsche Bild von Nordamerika Die Briten haben es immer verstanden, der Welt ihr Angelsachsentum als Firmastempel aufzu prägen. Niemand findet etwas dabei, wenn Eng länder ihren „British Commonwealth os Nations' als eine rassische Einheit bezeichnen und mit einer lässigen Handbewegung darüber hinweggehen, daß z. B. 60 Prozent der weißen Südafrikaner Buren und 4V Prozent

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Seite 3 von 8
Datum: 18.10.1941
Umfang: 8
hat die Ukraine erst in den Jahren der Kollektivierung und des damit einbrechenden maßlosen Elends an Deutschland abtreten müssen. Ein Symptom für die bolschewistische Unordnung Ist die Tatsache, daß die Ukraine, die bis zum Weltkrieg ganz Europa mit Getreide versorgt hatte, nach dem Weltkrieg als Lieferant für das übrige Europa vollkommen aus gefallen ist. Europa war darauf angewiesen, Ge treide au» überseeischen Ländern, au» Kanada, Süd amerika. ja sogar aus Australien einzuführen. Eine ähnliche

ausgebeutet und dem Volk jedes Recht verwehrt, die Auswertung seiner Schätze selbst zu planen und zu fördern. Man operierte in Moskau m>t Einwendungen, daß die Ukraine nicht sähig sei, die Bewirtschaftung dieser Güter selbst zu lenken, und daß deshalb eine Len kung von Moskau aus ausgeübt werden müsse. Vor dem Weltkriege konnte die Ukraine aber den Strom ihrer Güter aus eigenen Kräften nach Europa lenken, während das übrige Rußland nur sehr wenig davon abnahm. Die Moskauer Behauptung

Lebens- stardards verrichten können. Daß auch das übrige Europa, nachdem die Wirtschaft der Ukraine nicht mehr für die weltrevolutionären Pläne verbreche rischer Bolschewisten eingespannt zu werden braucht, davon Nutzen haben wird, liegt auf der Hand. imuttmiiunumimmmim!nnmimumummmmmmmimiiunmiuuiiuiiuuiiuiimu>miuiimiiittnuuuiiuttiuiu>uiiuu>ittmuimuiiuiui>mmittumiiuuunnummuiiiiuiiiiiiiiiummi>mittmimmiiiiiimmum>ii Die rebellische 5uppe, Heitere Qe5<5>i<5>te von upp kleäervizck Andres, der Bauer, schob

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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1941
Umfang: 8
in der Person des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Nord amerika, der den Zeitpunkt sür richtig gehalten hat. Europa in seinem geeinten Kampf gegen den Feind aller in den Rücken zu fallen Noosevelt, von den einen als Genie, von den anderen als Narr und Charlaton angesehen, der also im eigenen Lande durchaus keine eindeutig um- rissene Persönlichkeit darüelll. hat bekanntlich seine Wiederwahl erschlichen, indem er versprach, Amerika aus jeden Fall aus dem Kriege herauszuhalten An scheinend schadet

'''''^en Noose velt auch anführen mag, das eine ist klar! Während Europa, das neue Europa der Ordnung, gegen den Weltfeind im Osten zum Entlcheidunqskamps ange treten ist. versuchte ihm Noosevelt in den Rücken zu sa'llen: daß er dabei Volk neuerlich betrog, ist von minderer Bedeutung. Der Führer sagte in seiner Proklamation am 22. Juni, daß die deutsche Wehrmacht nunmehr zum Schuhe nicht nur Deutschland lon^n l^urooas angetreten sei Um ihn schart sich das deutsche Volk in einer Geschlossenheit wie noch nie

und verfolgt mit gläubigem Vertrauen die glorreichen Taten feiner sieggewohnten, ruhmreichen Wehrmacht. Mit dem gleichen Vertrauen blickt Europa auf diesen Kampf um seine Ankunft, das Europa, das nun neuerlich von Großbritannien und Roosevell an den Weltseind verraten werden sollte und das du^ck den mutigen Entschluß des Füllers vor einem entsetz lichen Schicksal bewahrt blieb. Hier steht eine junge aufstrebende We't der Ord nung. stehen die hosten ^rä'e '''.-.^l^des um den Führer, dort 5-?s alte

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Seite 1 von 6
Datum: 29.09.1943
Umfang: 6
I^Ieuordnunz mit k?e- walt verwebren wollte, wollten in unserer Alten Veit ^nzland und Amerika auf der einen Leite und Rukland auf der anderen Leite zemeinsam und aus «elbstsücbtixen Motiven wieder für sieb allein Europa erobern, Oas beikt also, die drei Mcltte, die so wieso scbon den zrökten leil der Lrdoberkläcbe Kon- trollieren, wollen — obne dak ibreo Völkern bieraus irzendein Vorteil erwacbsen würde — aus purer I^lacbt- und ?rokitzier ibrer berrsebenden Lcbicbten nocb ?usät2>icb unseren europäischen

beberrscben «oüten, ist also eine der dümm sten Propaganda lügen, die je erkunden wurden. I^icbr die Oreierpaktmäcbte, sondern allein England, Ame rika und KuLland erstreben die Weltberrscbakt, Als Ltalin im Lommer des lakres l941 zu dem seit 20 labreo von ibm vorbereiteten Lroberungszug nacb Europa aukmarscbierte, kam ibm der kübrer — wie vir damals scbon mit Licberbeit vuLten und wie sc>itber dui-cb Aussagen gekangener sowietrussiscber Offiziere immer erneut bestätigt wurde — nur venige Wocben zuvor

und scblug die bolscbewistiscbe An- giifksvelle zurück, Lo binterbalti? viZcb den getrok- fenen deutsck-sovietrussiscbev Vereinbarungen diese Absicbt Ltalins, Europa zu erobern, aucb war, so war dieser Oedanke immerhin im gewissen Linne eine konsequente Weirervcrlolgunz alter panslaviscber üxpansionsrräume. ^lit bslscbevisliscker Welt- snscbauung einerseits und Panzerdivisionen ander- seits sollte unser alter Lrdteil mit brutalster Levalt der llnion der Lovjetrepubliken einverleibt verden. Die deutscbe

Webrmacbt bat dem einen Wall von Ltabl und Lisen entgegengesetzt und wird die Wakken nickt eber aus der Üand legen, bis die bolscbe- vistiscbe Oekabr kür Kuropa endgültig beseitigt ist. DaK beute aber Amerika und vor allem England diese bolscbevistiscben Angrikke gegen Europa unter- stützen und damit im I'alle des Lrkolzes eine Situa tion in Europa scbakken werden die kür sie selbst einer Katastropbe zleicb käme, wird eines Isgez als LoUjsillllgrüie äured lZegönangriite pariert Vrtlicke KinbiMe

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Seite 19 von 28
Datum: 31.10.1908
Umfang: 28
. Man schreibt aus Sand in Taufers: Gegenwärtig wird mit großem Eifer an der Vollendung der Reintalhöhenstraße gearbeitet, welche die interessanteste Straße unseres Bezirkes bilden wird. Dieselbe kommt hauptsäch lich auch für den Wintersport in Betracht. Am heutigen Tobelhof wird ein großes Hotel errichtet werden. — Sehr weit fortgeschritten ist ferner der Höhenftraßenzug in das Mühlwaldertal. Auch an demselben wird gegenwärtig von der Bauun ternehmung Schileo aus Bruneck eifrig gearbeitet. Wenn im kommenden

.' Hat der Apparat seine Schuldigkeit getan, fängt er mit irgend einer lustigen Sache an, um endlich in ein großes Lachen auszubrechen, das er mit dem Ausruf: „Aber bitte recht freundlich!' schließt. Mas Europa von seinen Auswan derern bekommt. 3» den Vereinigten Staa ten leben zur Zeit etwa 15 Millionen europäische Auswanderer, die jährlich ungefähr eine Milliarde Mark nach Europa an ihre Angehörigen schicken. Die größte Menge hievon, 280 Millionen, entfällt auf die Italiener, von denen 2 Millionen in Ame rika

leben. Dann folgt Oesterreich, dessen Auswan derer 260 Millionen nach Europa schicken; Eng länder und Russen schicken 100 Millionen und die Deutschen etwa 6V. Diese Zahl erscheint klein, wenn man bedenkt, daß die Anzahl der Deutschen in den Vereinigten Staaten auf 4 Millionen geschätzt wird; man darf aber nicht die Anzahl der Auswanderer irgendwie mit dem nach Europa geschickten Betrage vergleichen, weil man durchaus nicht weiß, wie viele ' Auswanderer überhaupt noch Beziehungen zur Hei mat

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