der deutschen Luft waffe Southampton und Bristol zugefügt haben, und schreibt dazu in einem Londoner Eigenbericht u. a.: „Der totale deutsche Bom benkrieg gegen England hat erst seht ernst lich begonnen. Alles, was seit Beginn der Massenangrisfe gegen London am 7. Sep tember sich ereignet hat, ist ein Kinderspiel gegenüber dem, was eine englische Provinz stadt nach der anderen während der letzten Tage erleben muß.' Eooentry habe den ersten Stoß aufnehmen müs sen. Was jedoch dann an anderer Stelle passiert
Schäden, die der vernichtende Arm der Luftwaffe Bristol zugefügt hat. Der Kor respondent schreibt, daß Bristol bereits vor füns Tagen den schweren Angriff über sich habe ergehen lassen müssen. Trotzdem hätten die Brandherde unter den Steinmassen immer noch geraucht. Die Gebäude, die beschädigt seien, seien meistens völlig vernichtet. Im Geschäftsviertel von Bristol sei so gut wie alles vom Erdboden verschwunden. Innerhalb eines Ge bietes von mehreren Quadratkilometern habe das Feuer so gewühlt
, daß es kein einziges Gebäude mehr gebe, das nicht abgebrochen werden müsse. Der Korrespondent meldet, daß er ein Gebiet von meh reren Kilometern Länge und 8<X> Meter Breite durch wandert habe, das einstmals das Geschäftszentrum von Bristol gewesen sei. Hier habe ein einziges glühendes Inferno geherrscht. Die Hitze sei so unfaßbar und phantastisch gewesen, daß sich selbst die dicksten Eisenträger verbogen hätten und auf eine Art und Weise, wie man sie kaum je zuvor hätte sehen können. Die Masse zusammengestürzten
Mauer werks hätte in Bristol so ungeheure Formen ange nommen, daß es noch immer nicht, das heißt nach fünf Tagen, gelungen sei, aufzuräumen. Viele der Straßen seien noch vollkommen unpassier bar. Außer diesem Geschäftszentrum in Bristol seien noch drei weitere Stadtbezirke total niedergebrannt. Dazu gehört auch eine der wichtigsten Geschäftsstraßen der Stadt. Auch die New-Uorker Presse steht stark unter dem Eindruck des abermaligen Luftangriffes aus Southampton. Aus Southampton berichtet
zu verzeichnen. Ein Unterseeboot versenkte sechs bewaffnete Handelsschiffe mit 31.SM BRT. Damit hat das unter Führung von Korvettenkapitän Viktor Schulze stehende Unterseeboot insgesamt 94.300 BRT feindlichen Handelsfchiffsraumes ver senkt. Wie bereits gemeldet griffen in der Nacht zum 3. Dezember stärkere Kampssliegerverbände die Hafenanlagen von Bristol mit Bomben aller Ka liber an. Trotz der allgemein schlechten Wetterlage stießen die Flugzeuge teilweise bis zur tiefliegenden unteren Wolkendecke