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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 27.07.1940
Umfang: 10
Seite Z Folge Z0 AtieKSpoOtiseAo -5aAv» Verblenael dk mm k»zl««nl? viL R.^?ive VLK.sclii.xc^'rxR.^c; VL8 LN(;i.i8enLn M vx^ i.L'r^'r^ Von kalter l.»mm«rt Klagensurt, 25. Juli. England bleibt großmäulig, arrogant und frech! Das ist die einzige Feststellung, die wir nach den Kommentaren der englischen Presse und des englischen Rund funks zur Aührerrede zu treffen haben. England tritt unter Führung seiner Kriegsverbrecher den Weg zum Selbstmord an; nicht nur auf feiner Heimatinsel, sondern überall

. Abgesehen davon, daß England Tag für Tag Luftschlachten über dem Kanal und im Mittelmeer-Kriegsgebiet verloren hat, die sich aus den Aufklärungsaktionen der deutschen und italieni schen Luftwaffe ergaben, abgesehen auch davon, daß die britische Kriegsindustrie durch die deutschen Bombenangriffe schwerste Einbußen erlitt und die englische Kriegs- und Handelsmarine laufend großen Tonnageverlust aufweist, ist Englands Position im Mittelmeer- und nordostafrikanischen Raum aufs stärkste geschwächt worden

der Guten Hoffnung nach dem Mutterland in absehbarer Zeit in Frage gestellt werden muß. Im Nahen Osten hat jedoch nicht nur Italien als Gegner Englands eine der Grundlagen des britischen Weltreichs, seine Öl versorgung, zum Erschüttern gebracht, sondern auch die Haltuug der dortigen Eingeborenenstaaten gegen England wird fo drohend, daß sich sehr leicht ein Aufstand gegen die hier stationierten englischen Truppen ergeben könnte. In dem Augenblick wäre Vorderasien als die Ölquelle des Empire verloren

. Ohne beurteilen zu können, was in diesem Raum noch geschehen wird, kann man heute schon sagen, daß die machtpolitische Stellung Englands in der Mittelmeerzone so gut wie gebrochen ist. Der Pre stigeverlust, der sich damit für England verbindet, ist außerordentlich groß. usn waliren Nbstand Doch nicht nur in der Mittelmeerzone bröckeln die Bastionen Englands mehr und mehr ab, sondern auch in den überseeischen Einflußsphären ist Eng land zum Rückzug gezwungen, nachdem Großbritan nien im europäischen Raum

aus seine Insel zurück geworfen wurde, auf eine Insel, die dem Zu griff des Hauptgegners Deutschland ausgeliefert ist und jeden Tag das Schicksal Frankreichs erleiden kann. Schon diese Tatsache läßt den bisherigen Weltbegrisf England zu einem gewöhnlichen mittel großen europäischen Siaat zusammenschmelzen. Man kann sich darum nicht wundern, wenn die Ver einigten Staaten, deren Präsident Roosevelt von seiner Englandfreundschaft kein Hehl macht, sich mehr und mehr von Großbritannien distanzieren

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Seite 3 von 10
Datum: 24.08.1940
Umfang: 10
haben mehrere Städte bombardiert! es wurde an Wohnhäusern Schaden verursacht und 12 Zivilpersonen getötet. — Die deutschen Luft angriffe auf England werden im Ausland stark beachtet. Der militärische Mitarbeiter der Belgrader „Politika' bemerkt, es werde immer deutlicher, daß die Macht des britischen Imperiums mehr in seinem Prestige, seinen finanziellen Mitteln und politischen Verbindungen als auf seinen tatsächlichen Kräfte verhältnissen beruhe. Die Aussichten Großbritanniens müsse man als sehr gering

; die fünftägigen Kämpfe endeten auf ff der ganzen Linie für die Italiener erfolgreich. - — Bis 16. August verloren im Krieg Italien—Eng- ff land die Engländer 322, die Italiener 48 Flugzeuge. ff — Zu der Behinderung der französischen- Lebensmittelzufuhren durch England erklärte der ff sranzösische Außenminister Baudoin: „Ganz - Frankreich müsse wissen, wer der Schuldige an - seinen Entbehrungen sein werde, und niemand könnte dann die französische Regierung oder die deutschen Besatzrmgsbehörden anklagen

.' — Der Schweizer Gesandte in London hat die- eng- lifche Regierung aus die erneute Verletzung des schweizerischen Luftraumes durch englische Flugzeuge in den Nächten vom 13. zum 11. und vom 15. zum IS. August aufmerksam gemacht. IS. August Nach den ersten Pressestimmen aus verschiedenen Staaten hat die Ankündigung der Reichsregierung. einer totalen Blockade gegen England in aller Weit - stärksten Eindruck gemacht. Italien begrüßt die Z deutsche Maßnahme wärmstens; Moskau hält die D Begründung dieses Schrittes

für völlig berechtigt. Z Spanien unterstreicht, daß Englands rücksichtsloses Z Hinwegsetzen über die Interessen der Neutralen das Z deutsche Vorgehen rechtfertige. Die japanische Presse D sieht in der Blockade gegen England Deutschlands D „Antwort aus die englische Hungerblockade'. Die Z USA.-Presse hebt besonders die gegen England von I der deutschen Regierung erhobene Beschuldigung des I Völkerrechtsbruches durch England hervor. In Süd- I amerika erwartet man von den deutschen Maß- ß nahmen

eine Abkürzung des Krieges. — Ein höherer S amerikanischer Offizier bezeichnet in „New Bork - Herald Tribüne' die Lage Englands im Luftkrieg - als „sehr schlecht'. Die Schlacht werde über England V Reichsmars Hall GS ring besucht Verwundete In einem Zetdlazarett. (PK. Wiedemann, Plesse-Hosfmann, Zander-Multiplex-K.) Generalseldmarschalt v. Reichenau (Preffe-Hoffmann, Zander-M.) rineminister Knotz der Unionstaaten, der erklärt hatte. Süß er eine englische Niederlage innerhalb von 6l) Togen für möglich halte

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Seite 1 von 8
Datum: 12.02.1941
Umfang: 8
monatlich l.lv RM., zuzüglich s Rps. geiwngsgebnhr. Die Bezugsgebllhren sind im Vorhinein zahlbar. 4. Zalirzang Di« knglöneter «sollten «in« Oki«n»i»« «rgreiken kek>ge5lk>sgenes ängnü au! tsisi; SlMchi» gibt von lieb! eil« Sblchiislen lieben >u — Sie alle Verlchleieriiagiwblib kxv. Stockholm, N. Aebruar. Gesteigerle Luftkriegstätigkeit vom Kanal bis Schott land ist das Kennzeichen der Lage am Himmel über England, der sich damit über der belagerten Festung zusehends v er fi n st e r t. Die Engländer

und nicht mehr in geschlossener Ordnung zurück. Das Londoner Luftsahrtministerium, das wieder einmal eine „Offensive' hatte konstruieren wollen, muß sich statt dessen mit den deutschen Vor stößen gegen England beschästigen. Erwähnt wird von englischer Seite besonders ein kräftiger Angriff auf einen Geleitzuz cor der Südküstc. Bombenexplosioinn und Maschinengewehrfeuer seien an vielen Stellen der Küste von Kent ver nehmbar gewesen. Die von deutscher Seite auf Grund dieses Angriffes gemeldeten Versenkungen

und Beschädigungen englischer Schiff« zeugen vom Ausgang dieses Kampfes. Die Engländer melden ferner außer den Operationen von Mittwoch nach träglich deutsche Bombenaktionen gegen zahl reiche einzelne Plätze von der Süd- und Südostküste bis Nordschottland. In der Nacht zum Donnerstag entwickelte sich über England den englischen Berichten zufolge weit ausgedehnte A n g r i f fs t ä t i g k e i t deutscher Luftverbände. Vor allem war wieder Ost england betroffen. Von hier werden Schäden an Gebäuden

, bereitete England einen neuen Schlag vor, den Raub der Prinzessin Ferial, der ältesten Tochter des Königs. Man wollte dadurch einen Druck auf den König aus üben und politische Vorteile herausschlagen. Die Nachricht von dem versuchten Raub sei von der eng lischen Presse und den Behörden streng geheim gehalten worden, aber jetzt durch einen Neutralen, der kürzlich aus Ägypten ausgewiesen wurde, be kannt geworden. Die Episode habe sich vor etwa einem Monat abgespielt Eines Morgens entdeckte die Wache

. über diesen neuesten faulen Zauber der briti schen Jllusionspropaganda berichtet eine schwedische Zeitung: Man sei in England jetzt bemüht, neben der berühmten vitaminreichen „Blitzsuppe' ein be sonderes Brot herzustellen, das zum gleichen Preise wie Weißbrot in den Verkehr gelangen, jedoch wesentlich ndhrhafter sein soll. Dieses als „Blitz brot' bezeichnete Gebäck solle zusammen mit den Rohstoffen für die Herstellung der „Blitzsuppe' auf gespeichert werden und dann in Verwendung kom men, wenn andere Lebensmittel

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Seite 1 von 10
Datum: 13.01.1940
Umfang: 10
um England herum etwa 13.000 Minen gelegt. Ein bedeutender Erfolg wurde dabei «. a. erzielt: der englische Kreuzer „Hampshire' mit Lord Kitchen.ee an Bord lief am 5. Juni 1916 westlich der Orkney-Inseln auf sine kurz zuvor von .U 75' gelegte Minensperre und versank. Von den am Kriege beteiligten Seemäch ten wurden in diesen vier Iahren fast 300.000 Minen geworfen! Am dichtesten waren die Minenfelder in der Nordsee, wo die Engländer versuchten, unseren U-Booten die Aus- und Einlaufwege zu verlegen. Trotz

waren für die Alli ierten das Signal zum Rückzug, die Dar danellen waren gerettet und blieben in deut scher und türkischer Hand. EWM Don R. Robert M Jeder deutsche Mensch, Bürger, Arbeiter und Bauer, sie alle haben begriffen, daß die ser uns von England aufgezwungene Krieg nur ein Glied in einer geschichtlichen Kette bedeutet, die ein Ringen darstellt, das nun seit mehr als 300 Iahren zwischen England und Deutschland durchgeführt wird. Durch den unseligen Dreißigjährigen Krieg, in dem Deutschland

»Wrjvsbtsii«og übor siova kkiL SO Äor sich von diesem schrecklichen Religionskrleg za erholen. Diese Ohnmacht des deutschen Vol kes und des Deutschen Reiches benutzte Eng» land, um sein Weltreich zu bauen. Es ist nicht etwa so, als ob England aus eigenem Ver mögen das englische Imperium erobert und aufgebaut hätte. Um farbige Kolonialvölkex mit' modernen Feuerwaffen zu unterjochen» bedarf es keiner besonderen Kraftanstren» gung. England hat sich die Welt zusammengeraubt, als Deutschland ohnmächtig

am Boden lag. England hat uns damit die' Erstgeburt genommen und hat uns, wie der Zwerg Alberich, um den Nibe lungenschatz betrogen. Der Westfälische Friede ist nicht allein das Werk Richelieus, sondern dahinter steht England. Die gesamte englische Politik — selbst dann, wenn sie scheinbar prodeutsch oder propreußisch war — hatte kein anderes Ziel, als die Zerrissen heit und Ohnmacht Deutschlands, wie sie durch den Westfälischen Frieden festgelegt war, zu verewigen. Besonders aber von dem Augenblick

an, wo die Bestrebungen deut scher Staatsmänner zur Einheit des deut schen Volkes Wirklichkeit anzunehmen drohen, ist England der erbittertste Gegner dieses neuen Deutschlands. 1864, 1866, 1870/71 und vor allem im Weltkrieg von 1914—1918 ist England der geschworenste und erbit tertste Gegner der deutschen Einheit. Und so ist es denn auch in di «- s em Kriege England. Es will noch ein mal im letzten Augenblick den Aufstieg, das heißt die Einheit des deutschen Volkes, ver hindern. Es geht nicht um Polen

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Seite 1 von 8
Datum: 15.02.1941
Umfang: 8
monatlich I.lD RM., zuzüglich 6 Rpf. geitung-gebühr. Die Bezugsgebühren sind im Vorhinein zahlbar. 4, Zlllsrgang krpressungsoersuche aus dem valkan Brilifche öefanötlchaflen weröen abberufen Churchill in Raserei über leine Mißerfolge kvv. Stockholm. 13. Februar. Churchill Europa den krieg zu erklären. Das ist der keil hervorgesprudelten Drohungen und denen England gern alle Staaten einschü nicht so wollen wie England selbst und die antwortlich macht. Der englische Botschafter in Washington, Lord Halifax

, der Sturmvogel der englischen Niederlage, erklärte bereits drohend unter Be rufung darauf, daß er vorher eine stundenlange Aus sprache mit dem Außenminister Hull gehabt habe — was sein« eigenen Worte offenbar seriöser machen sollte —, der Abbruch der diplomatischen Beziehun gen mit Rumänien werde vielleicht nicht der einzige Schritt bleiben, den England in dieser Richtung unternehmen werde. Was das bedeuten soll, erläutern amerikanische Meldungen aus Istanbul und anderen Südoststädten: Sämt liche englischen

Gesandten in den Balkan - ländern sollen abberusen werden. Sie haben angeblich bereits Maßnahmen getroffen, um dem Beispiel der Bukarester Gesandtschaft zu folgen. Alle wichtigen Dokumente seien nach der Türkei geschafft worden. In London selbst werden widerspruchsvolle Parolen verbreitet. Den Berichterstattern solcher Länder, die noch nicht direkt in Bearbeitung genom men werden sollen, wird versichert, England Hab« keine Absicht, den Konflikt auszudehnen; den Ameri kanern wird erklärt, England besitze

, da nur ein Teil der Ncch-Ost-Armee in Libyen eingesetzt sei, eine bedeutende Reserve. Auf der einen Seite wird in London versichert, man betrachte die allgemeine Kriegslage im Mittelmeer als „ganz günstig für einen englischen Gegenstoß im Südosten', auf der anderen Seite wird beteuert, England habe keine Neigung, eine neue Front auf dem Balkan zu er öffnen. Beides kann propagandistische Taktik sein. In englischen Kreisen stehen sich anscheinend aber auch verschiedene Strömungen gegenüber, wobei Churchill

immer wieder sür das Abenteuer ist, während andere Instanzen bremsen möchten. Die gemeinsame Sorge wird in der „Times' deutlich, Sie sagt auch, daß von englischer Seite nicht so sehr eine direkte Kriegsausdehnung auf dem Balkan be fürchtet werde, in der doch Churchill in seiner letzten Rede die eigenen Pläne zu maskieren suchte, sondern eine sür England ungünstige innere Entwicklung in diesen Ländern. England hat, wie schwedische Meldungen aus London enthüllen, in den letzten Monaten das Äußerste

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Seite 2 von 10
Datum: 25.11.1939
Umfang: 10
sache, daß bereits am 16. November die Agenzia Stefani aus Bern meldete, es werde in dortigen Kreisen davon gesprochen, daß Otto Strasser, der in Zürich wohnte, in das Münchner Attentat verwickelt sei. Daraus erkläre sich auch der Umstand, daß Otto Strasser plötzlich die Schweiz verlassen und sich nach England begeben habe. Ungarns Außenpolitik Budapest. 23. November. (DNB.) Im Rahmen der Debatte über den Haushalt des Außenministeriums gab am Dienstag Außenminister Graf Csaky im Abgeord netenhaus

Staaten sich näherten. Es gebe keinen solchen Interessengegensatz zwischen den bei- lvie unsere Trupp«» an Ke? Front, so wird das gesamte deutsche Volt im Ariegs- ^ N)HN). unseren Feinden zeigen, Haß wir eine unbesiegbare öMcksalsge» WWlM, UZM^sin^ ttriegsßaAebuck 17. November: In Warschau wird ein Dokument des ehemaligen polnischen Gesandten in Rio de Janeiro aufgefunden, aus dem hervor geht, daß England die Hungerblockade ge gen deutsche Frauen und Kinder f ch o n im August geplant und vorbereitet

werden, wo sie in angriffssicheren Docks repariert werden. IS. November: An der südafrikanischen Küste wird der britische Tanker „A f r i c c> Shell' von einem deutschen Kaperschiff versenkt. Die Versenkung dieses Schiffes löst in London lebhafte Beunruhigung aus. — Die Eng länder gestehen ein, daß die bisherigen deutschen Maßnahmen im Handelskrieg Großbritannien einen Verlust von rund 16 Millionen Tonnen an Gütern bringen. — Frankreich braucht dringend wirtschaftliche Hilfe von England; zu diesem Zweck ist der französische

Finanzminister nach Lon don gereist. Dort scheint man jedoch für die französischen Nöte wenig Verständnis zu haben. — Das englische Pfund ist von Juli bis Oktober 1939 von 4.68 auf 3.85 Dollar gefallen. IS. November: Nach einer neuen Verlustliste des englischen Luftfahrtministeriums verlor Eng land 51 Flieger: 38 Tote, 11 Ver mißte und 2 Gefangene. — In einem Telegramm stellt der bekannte indische Freihetskämpser Ghandi die Forderungen der indischen Kongreßpartei nach voll kommener Unabhängigkeit von England

Blockbildung betonte der Minister: „Wir sind bereit, mit jedermann zum Wohle des Friedens zusammenzuarbeiten, wie wir es des öfteren bewiesen haben, doch hat eine greifen, wurde durch rechtzeitige Abwehr vereitelt. Bomben wurden nicht abgewor fen. — Die polnischen Zerstörer, die seinerzeit nach England geflüchtet waren, wurden nun in die englische Ma rine eingeteilt. Da England auch neben her den polnischen Goldschatz in seinen „Schutz' genommen hatte, hat es mit dem Untergang Polens, dessen Urheber

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Seite 1 von 8
Datum: 26.02.1941
Umfang: 8
nicht, daß sich weder das Ausland noch ein großer Teil der Engländer auf diesen dummen Bauernfängertrick hineinlegen lassen. England und feine Komplicen haben Deutschland den Krieg erklärt, nachdem sie ihn, nach Churchills eigener Aussage, zumindest seit 1936 gewollt und daher vorbereitet hatten. Trotzdem konnte dem Führer keine Minute lang das Gesetz des Handelns aus der Hand gewunden werden. Schlag aus Schlag erfolgte und jeder saß, so wie der Führer es wollte, und wie es die Herren an der Themse es sich nie

hätten träumen lassen Und so ist es geblieben und wird es bleiben, bis der letzte Feind des neuen Europa vernichtet ist. Wann der Schlag erfolgt, der England vernichten wird, bestimmt — mögen die englischen Prognosen so oder so lauten — einzig und allein Deutschlands Wehrmacht, das heißt ihr Ober ster Befehlshaber Adolf Hitler. Wenn nun die Zeitungsente von der angeblichen geplanten Septemberinvasion in England von Leu ten, die es wissen müssen, als solche gebrandmarkt wird, so bestätigt

hoovers, die Ernährung»- schwierigkeilen der befehlen Gebiete zu erleichtern, das belgische Volk sehr verstimmt habe. Die ab lehnende Hallung des englischen Diplomaten wird noch durch Meldungen aus England bekräftigt, wo nach die Londoner Regierung nicht gesonnen sei, eine humanitäre Aktion zu unterstützen, da die Blockade den rascheren Sieg über die Achse herbei führe und somit die Leiden der hungernden Länder abkürze. Diese Erklärung ist von der belgischen Bevölkerung als trügerische Ausrede

. Die englisch« Behauptung, sür die Ernährung der besetzten Ge biete müsse Deutschland sich kümmern, sei un logisch und völkerrechtlich unzutreffend. Wenn aber auch vorauszusehen sei, daß Hoovers Bemühun gen scheitern würden, so sei ihm dennoch das bel- gisclie Volk sehr dankbar. Es könne jetzt erkennen. welch eine unmenschliche Waffe die Blockade für die unschuldige Zivilbevölkerung fei. lagesangrifse bis nach Schottland New Zork, 25. Februar. Nach den aus England eingetroffenen Meldungen hat die deutsche

verursachte Feuersbrünste als Wegweiser hinter sich gelassen. Uber einer Stadt an der SUdwestküste sei ein einzelner Flieger so tief herunter gegangen, daß von der Erde deutlich beobachtet werden konnte, wie sich die Bomben lösten. Die Tagesangriffe im Laufe des Mittwoch erstreckten sich von der Südküste bis nach Schottland. In einer Stadt im Nordosten habe sich, wie vielsagend erklärt wird, „in kurzer Zeit vieles zugetragen'. An England glauben - WaWnn Deutschlands Nüstungserzeugung jeder anderen weit

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Seite 1 von 6
Datum: 28.01.1942
Umfang: 6
den Weltkrieg in Gallipoli entscheiden. Das dilettantische Abenteuer kostete England 34.000 Tote und war ein völliges Fiasko — und damals wurde Churchill als „Erster Lord der Unfähigkeit' schleunigst ausgebootet, Und wie ist es in seinem jetzigen Krieg? Im April 194V startete Churchill das Norwegenabenteuer unter der Parole: „Wir werden an der norwegischen Küste das besetzen, was wir sür notwendig halten.' Die harte Wirklichkeit war auch hier schneller, als Churchills Lügen. Die Kosten auch dieses Churchill

, die er oerschuldet hat. Schon Lord Fisher hatte den miserablen Kriegsstrategen Churchill verächtlich einen „schlechten Verlierer' genannt. Er hat sich seinen Weltkriegstitel „Erster Lord der Unfähigkeit' in diesem Kriege reichlich aufs neue verdient. tlmchill verliert den Kontinent Churchill hat durch sein verbrecherisches Spiel zu diesem Krieg getrieben und ihn angesacht, um Englands Vorherrschaft über die Völker Europas zu sichern Was ist daraus geworden? England hat alle seine Bundesgenossen auf dem Kontinent

ver loren Nach furchtbaren Blutopfern für England haben sich die versuhrten Völker erbittert von ihm gewandt Polen, Norwegen. Holland, Belgien, Frankreich, Südslnwien und Griechenland waren einst Eckpfeiler der britischen Vormacht in Europa. Churchill hat sie verloren. England ist vom Kon tinent verjagt. Der gleiche Churchill, dessen Kriegs ziel die Beherrschung Europas durch England war, wird heute von den Sowjets beherrscht und ha! ihm sein eigenes Kriegsziel ausgeliefert. Wrchill und die Mchade

Churchill hat prophezeit. „Die Blockade ist Eng lands töd'iche Waise. Deutschland kann sich aus dem Würgegriff der britischen Blockade nicht be freien.' heule hal sich Denlfchland aus diesem Würgegriff befreit und Churchill hal sein eigenes Volk der Rohstossblockade ausgeliefert, heule muß England selbst seine eisernen Gartenzäune, seine alten Auto- reisen, Altmaleriol, Knochen und küchenabsälle sammeln. Die englische Bevölkerung erhält um 10 Prozent weniger Zucker als die deulsche und nur zwei Drittel

des Felles, das in Deutschland zngeleill wird. Deutschland isl blockadeseft geworden und alle Rohstoffe Europas stehen ihm sür die Kriegführung und die Steigerung seines Wirlschasls- polenlials ossen, während England durch die fort schreitende Schiffsraum»»! in seiner Versorgung?- läge immer stärker eingeengt wird und nun selbst die Wirkung einer doppellen Blackade durch den Verlust seiner oslasialischen Rohslossbasis zu spüren bekommt. Churchill und der Luftkrieg Churchill hat schon zum dritten Male

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Seite 3 von 10
Datum: 07.09.1940
Umfang: 10
Folge 36 Seile Z 29. August Reichsaußenminister v, Ribbentrop und der italienische Außenminister Graf Ciano sind in Wien zu einer gemeinsamen Aussprache über die endgültige Befriedung im Südostraum mit den Außenministern Ungarns und Rumäniens eingetros- fen. Gras Ciano hatte vorher eine Aussprache mit dem Führer auf dem Berghof. — Unsere Kampf verbände griffen in stärkerer Zahl in der Nacht zum 28. August Hafenanlagen und Werften, Flugzeug werke und Rüftungsanlagen in England und Schott land

erneut die englische Flottenbasis Alexandrien und den Nordausgang des Suezkanals. — Die außen politische Aussprache zwischen den Außenministern der Achse und jenen Ungarns und Rumäniens stehen im Mittelpunkt des Interesses auch der außereuro päischen Staaten. — Die Lage der britischen Insel wird auch von den militärischen Sachverständigen der Vereinigten Staaten äußerst kritisch beurteilt. „Nur ein Wunder könnte England vor dem Zusam menbruch bewahren, wenn Deutschland seine ganze Angriffskrast

entfalte', schreibt der bekannte Militär sachverständige Major Williams im „World seit dem 1. September 1939 hervorgehoben werden. Z — In seiner Rede auf einer großen Befreiungskund- - gobung in Kattowitz (Ostschlesien) erinnerte Reichs- - minister Dr. Goebbels u. a. daran, daß England D das Los getrosfen habe, das es uns Deutschen zuge- D dacht hatte: „blockiert und militärisch umschlossen sei - die Churchill-Plutokratie, unser letzter Feind. Diese - absterbende Plutokratenschicht könne und wolle

nicht D unsere neue Welt verstehen'. — Am 30. August gab Z es in London viermal Luftalarm. — Die D Washingtoner Zeitung „Evening Star' berichtet, - daß England in seinen Heimatgewässern nur noch - KV gebrauchsfähige Zerstörer Habel es verliere wö- - chentlich Ivv.ovo Bruttoregiftertonnen Handelsschiffs- - räum. — General Hertzog fordert Friedensv-r- - Handlungen der Südafrikanischen Union mit Deutsch- - land und Italien, weil der Krieg für England hoff- - nungslos verloren sei. Z. September Die deutsche

abgetretenen Gebietes zurück. Deutschland und Italien garantieren Rumä nien seine neuen Grenzen. Englands Einsluß hat damit auf dem Balkan eine neue Niederlage erlitten. — Mit Ungarn und Rumänien wurden von Deutsch land Vereinbarungen abgeschlossen, die sür die deut schen Volksgruppen in diesen beiden Staaten bedeu tende Verbesserungen der Lebensbedingungen in sich schließen. — Die Wirksamkeit der deutschen Blockade gegen England wird mit jedem Tag deutlicher: das britische Ernährungsministerium gibt

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Seite 6 von 16
Datum: 27.05.1939
Umfang: 16
Episode der Französischen Revolution, welche in den Ge schichtsbüchern vom Orient zum Okzident als der Anstoß zum Erwachen der Völker be zeichnet wird. Das Verfahren bildete das Schlußstück zu einer revolutionären Gruppe von Erfindungen die alle zusammen die mo derne Technik auslösten. Die übrigen Erfindungen, die dazuge hören, wurden in England gemacht. Selbst verständlich, würde man heute sagen, merk würdigerweise, sagten die Zeitgenossen. Was war damals England? Eine Inselgruppe am Rande Europas

, die nicht halb soviel Ein wohner hatte wie Frankreich. Als unter der großen Elisabeth die beweglichen Seeräuber schiffe nach Piratenart die Armada des zehn mal stärkeren Spaniens angriffen und mit Hilfe eines plötzlich aufkommenden Stur mes zerstreuten, da hatten die Vereinigten Königreiche von England, Schottland und Irland geringere Staatseinnahmen und ge ringeres Nationalvermögen als die eine ita lienische Stadt Florenz. Um 1760 aber be gann England die Franzosen aus Indien und Nordamerika zu verdrängen

. Das ver bündete Preußen hielt damals ganz Europa in Schach. Das Reich des Großmoguls von Indien war zerfallen. Dem Sieger winkte die Herrschaft über Indien, über das unermeß liche reiche Wunderland, damit auch die Herrschaft über die Meere und die weite, neu entdeckte Welt. England strebte nach den höchsten Zielen. Es träumte nicht von Weltherrschaft, aber es duldete mit engstirniger Hartnäckigkeit auf dem Meere und im weiten llberseeland kei nen Stärkeren neben sich. Vom Heutigen her gesehen, stand

die Kühnheit der Ziele im schärfsten Gegensatz zur Beschränktheit der Mittel. Denn England war auf das übrige Europa angewiesen. Es hatte selbst knapp genug Holz für Schiffsmasten und Schiffs planken. Es hatte kein Eilen, weil seine Wälder von den Holzköhlern schon lange nie dergebrannt waren, und Eisen konnte man damals nur mit Holzkohle verhütten. Die englischen Waffen waren aus russischem Roheisen geschmiedet. Um satt zu werden und sich zu bekleiden, brauchte es deutsches Getreide und deutsches Leinen

. Wolle hatte es selbst, aber es brauchte zum Waschen, Bleichen und Färben der Wolle spanische Soda und böhmische Pottasche. Das konnte nur so lange gut gehen, als in Frankreich ein kopfloser König das Land Zangsam zur Revolution reif machte und schließlich seinen Kops buchstäblich verlor. Ein Napoleon an seiner Stelle, und England war verloren. Als aber dann Napoleon wirklich kam, war es zu >pät. Die Kontinen talsperre wirkte nicht mebr. Ein Unbekann ter hatte eingegriffen und hatte das englische

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Seite 2 von 8
Datum: 10.02.1940
Umfang: 8
Seile 2 Folge S macht. An Eiern lieferte Dänemark jährlich 714 Doppelzentner nach England, was einem Drittel des englischen Gesamtverbrauches entspricht. Der Liberalismus in der dänischen Landwirtschaft wird sich somit nicht nur auf die Erzeugung selbst nachteilig auswirken, sondern gleichzeitig auch auf den Hauptab nehmer der dänischen Ausfuhrüberschüsse, nämlich England. (Ein Schlußartikel folgt.) Kriegstagebuch ZI. Jänner: Nachdem schon am 29. Jänner die deutsche Luftwaffe in der Nordsee

von Luftwaffenunternehmungen, wobei sieben finnische Flugzeuge abge schossen wurden, während der finnische Heeresbericht den Abschuß von zwei russi schen Flugzeugen und eines Fesselballons meldet. Kämpfe am Ladogasee. 1. Februar: Im Westen nur geringe Gefechts tätigkeit. — Die Kriegsmarine verstärkte ihre U-Boot-Abwehr in der Deutschen Bucht durch vermehrten Einsatz von U-Jagdstreitkräften und andere U-Boot- Abwehrmittsl. — Die dänischen Schiffe „England' (2319 BRT) und „Fredens- borg (2094 BRT), die zusammen nach England fuhren

Flieger haben das eng lische Vorpostenboot „Est Dudgeon' mit acht Mann Besatzung versenkt. — Durch einen deutschen Bomber wurde das briti sche bewaffnete Handelsschiff „Highwave' (1178 BRT) an der englischen Küste ver senkt. — Auf dem englischen Dampfer „Abbey' l12,999 BRT)^ der im Hafen Limne auf der Insel Euböa eine Eisen ladung für England aufnahm, ereignete sich eine Explosion, die schweren Schaden anrichtete. — Gesunken sind der englische Dampfer „Royal Crown' (4364 BRT) und der Tankdampfer

. — Griechischer 5699-BRT-Dampser „Eleni Satfatos' ist untergegangen. — Der englische 6099- BRT-Dampfer „Oregon' wurde nord westlich von Locarno torpediert und sank. ^ Norwegen gibt jeine bisherigen Schiffsverluste mit 99.999 Tonnen an. Im Weltkrieg hat es in zwei Jahren nur 69.999 Tonnen verloren. — Frankreich beschlagnahmt zu Kriegszwecken sämtliche Flußkähne. — England und Frankreich wollen polnische Truppen sammeln und oamit den Finnen zu Hilfe kommen. — Starke russische Luftangriffe in Nordfinnland

sich außer halb des Konfliktes. ö. Februar: Im Westen keine besonderen Ereignisse. — Nach dem F e h l s ch l a g e n der Pläne, die England und Frankreich mit den Balkan staaten vorhatten, will man den Kriegsschauplatz nach Finnland verlegen. — Die römischen Blätter stellen Deutschlands Genugtuung über die Bel grader Beschlüsse fest, ebenso aber auch die Enttäuschung, die darüber in Paris und London herrsche. Man will sich dort be reits mit einem neuen Propagandamanö ver befassen, das sich gegen Rußland

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Seite 2 von 10
Datum: 02.11.1940
Umfang: 10
gegen England starteten zum erstenmal italienische öampsverbände von Ihrer Absprungbasis im besetzten Gebiet aus. Sie erzielten durch kühn durchgeführte Angriffe und wohlzezielte Bombenwürfe große Erfolge gegen Hasenaniagen im Osten der britische» Insel. Der Feind flog bei Nacht nach Nord- und West deutschland ein. Seine Bombenangriffe richteten sich In erster Linie gegen Hamburg, wo an einigen Stellen im Stadtgebiet und im Hasen Brände und sonstige Sachschäden verursacht wurden. Im Schutze

: Leichte Kampfflugzeuge des Generalfeldmarschalls Kesselring griffen während des ganzen Tages die britische Hauptstadt und wichtige Ziele in Siidost- england mit Bomben an. Zahlreiche Treffer konnten auf Gleisanlagen und in Fabriken des Bersorgungs- gebietes ostwärts Battersea-Park und anderen Teilen Londons erzielt werden. An der Ostküste Englands wurden zwei Geleitzüge aus der Luft an gegriffen und zersprengt. Ein Handelsschiff erhielt einen Volltreffer, mit feinem Totalverlust ist zu rechnen

Parlament Zweck: Kriegserklärung au Italien vr. v. 1^. Rom. ZI. Oktober. Meldungen aus Ägypten nehmen einen Vorstoß der englandhörigen Gruppe der ägyptischen Kammer unter Führung des von England gekauften Kammerpräsidenten Mäher Pascha als ziemlich sicher an. Diese Gruppe ägyptischer Parlamentarier werde alles versuchen, um der Mehrheit eine Kriegserklärung on Italien abzuringen. Die größere Wahrscheinlichkeit bestehe jedoch dafür, daß der Versuch dieser von England vorgeschickten Gruppe ebenso

scheitern werde wie bereits die gleichlaufende Aktion der sadistischen Minister im ägyptischen Kabinett, die nach -ihrer Niederlage die Regierung verlassen mußten. Zer englische ZchroltiWsen Von lisns ^Vencir, Zrocklwlm Eine der wenigen amerikanischen Zeitschriften, die gelegentlich über Rußland nach Schweden gelangen, enthält ein englisches Foto aus der „Schlacht um England'. Man sieht vor einer idyllischen Landschaft ein riesiges Gewirr von Alteisen, das gut und gern zu einem großen Teil aus alten

Kinderwagen, Bett stellen und Überresten von Wellblechhütten herstam men könnte, mit dem Begleittext: „Wracks deutscher Flugzeuge, die über England abgeschossen wurden, bilden diese gigantischen Haufen. Die Engländer sammeln das Metall. In der letzten Woche erklär ten sie, daß sie mehr als 4000 deutsche Flugzeuge abgeschossen hätten, hievon 1000 im August.' Man sieht es dem Foto an. daß es ziemlich schlecht gestellt worden ist. Aus dem wilden Durch einander, in dem immerhin etliche Tragflächen

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Seite 1 von 10
Datum: 01.02.1941
Umfang: 10
bestellt monatlich 1.10 RM., zuzüglich K Rpf. Jeitungsgebühr. Die Vezugsgebühren sind im Vorhinein zahlbar. ».Zchrganz Hilfe für England Sroßaömiral ZioeSer vor den deutschen werstarbeilern Bremen. Z0. Zänner. Der Oberbefehls haber der Kriegsmarine Großadmiral Dr. h. c. Raeder sprach am Dienstag vormittag zu den Werstarbeitern der Deschimag in Bremen. Die Ansprache wurde im Gemeinschaftsempfang von den Arbeitern gehört. Der Großadmiral führte u. a. folgendes aus: Die Abschnürung Englands vom euro

päischen Festland ist vollzogen. Unsere Stütz punkte ermöglichen es uns, zur See und in der Luft den Ring um England immer enger zu schließen und diesem Lande, das uns wie im Welt kriege durch seine brutale Hungerblockade erneut zu Boden zwingen wollte, nunmehr das Schicksal zu bereiten, das es uns zugedacht hatte. Die Belastung des britischen Schiffs raumes durch die zusätzlichen Zufuhren all jener Güter, die früher aus Europa leicht und kurzfristig in England eintrafen, ist außerordentlich groß

und oermehrt die Schwierigkeiten der Ver sorgungslage Englands in hohem Maße. Wenn nun die deutsche U-Boot-Waffe, unterstützt durch die Luftwaffe und die Streitkräfte in Übersee, systematisch diese Zufuhren erfolgreich stört und in immer steigendem Maße täglich wertvolle Ton nage versenkt, so ist es ganz klar, daß England früher oder später zum Erliegen kommen muh, weil fein Leben und seine Existenz mit seinen Zufuhren steht und fällt. Denn England ist heute nicht mehr in der Lage, die furchtbaren

Schiffsverluste durch Neubauten auszugleichen. Und so flehen wir heule vor der Talsache, daß England immer rascher dem unausweichlichen Unier- gang entgegengeht, keine Macht der Erde kann dieses Verhängnis mehr aushallen. England kann sich nicht mehr Helsen und jede Hilfe von außen kommt angesichts der Wucht der deutschen Angriffe zu spät. Es ist ein sehr schlechtes Geschäft, auf das sich England in diesem Kriege eingelassen hat. Die über heblichen und höhnischen Phrasen, die wir noch bei Her italienische

hat Koryzis bo» griechische Ministerpräsidium übernommen. Beginn des Krieges von jenseits des Kanals zu hören bekamen, daß England diesen „reizenden' Krieg sehr bequem gewinnen werde, sind längst ver stummt. Die Kriegshetzer versuchen trotzdem ^och die vor ihren Augen stehende fürchterliche Nieder lage vor dem eigenen Volk mit allen Mitteln zu verbergen. Aber die Erkenntnis von der hoffnungs losen Lage sickert doch durch und die sortgesetzten Lügen beginnen in ihrer Wirkung mehr und mehr zu erlahmen

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Seite 2 von 12
Datum: 11.11.1939
Umfang: 12
wird übereinstimmend die außerordentliche Bedeutung dieser Maß nahme unterstrichen, die, wie die „Tri bun a' hervorhebt, zu einem Zeitpunkt er folge, da man im steinreichen England die ersten Folgen des Krieges zu spüren beginne und die englische Regierung sich unter der allgemeinen Mißstimmung der an fünf Gänge gewöhnten kapitalistischen Oberschicht zur Einführung der Lebensmittelkarten ent schließe, nachdem der Versuch, die Lebens mitteleinkäufe durch Preiserhöhung einzu schränken, keinen Erfolg

hatte. Die vom deutschen Volk mit berechtigter Genugtuung aufgenommene Nachricht, so erklärt „Giornale d'Jtalia', sei vielsagend. Zu Beginn der neunten Kriegswoche sei Deutschland in der Lage, auf dem Gebiet der Ernährung der Zivilbevölkerung Maßnah men anzuwenden, „die einer großen gewonnenen Schlacht' gleichkommen. „Trotz der britischen Blockade', schreibt das angesehene Blatt weiter, „ist Deutschland in der Lage, die Lebensmittelrationen zu er höhen, während England unter dem Druck der deutschen Gegenblockade

andere sind als 1314.' knglands Veitrag weniger als unzureichend Französische Unzufriedenheil mit England Brüssel, 9. November. (Eig. Bericht.) Die französische Propaganda bemüht sich seit Ta gen in verstärktem Maße, die Rolle der Eng länder in diesem „seltsamen Krieg' zu deu ten und zu beschönigen. Tatsächlich herrscht nicht nur etwa in den Arbeiterschichten, die ja in der englischen Regierung ganz klar nur die Handlanger der internationalen Weltmächte erkennen, sondern in allen Schichten der Bevölkerung

die einmütige Meinung vor, daß der bisherige Beitrag Englands für die gemeinsame Sache weni ger als unzureichend ist. In der „Action Francaise' räumt Dele- becque auch ganz unverhohlen das Vorhan densein dieser Grundstimmung ein. „Es gibt meines Erachtens noch eine andere Gefahr, die weniger sichtbar, aber um so bedauer licher ist. Das sind die gemischten Gefühle des Zweifels, der Unsicherheit und der Un zufriedenheit mit dieser oder jener Maß nahme. die man schwer erkennen kann. In England hak

man sich vor allem darüber aufgehalten, daß Polen keine rechtzeitige und wirksame Hilfe gebracht wurde. Bei uns wiederum gibt es genug Unruhige, die sich über die angebliche Langsamkeit der britischen Hilfe beklag?» und über die Untätigkeit, die an der Front herrscht, «eiiei voimmenl Kr knAsziüs «rlegswUlen: Englische Zielkarle ausgesunöen Schon 1SZS >>lll England Sen Krieg gegen ZeutlchlanS vorbereite» Silstemnlilche Spionage >ur Vorbereitung von LoinbeuaugrWn aus SeutschlanS Berlin. 9. November. (DNB.) Amtlich

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Seite 2 von 16
Datum: 15.04.1939
Umfang: 16
' Sekte? Folge 55 ' Die kommenden Wochen und Monate wer den entscheiden, ob die Welt, ob Europa den Weg d erVernunft und der Einsicht zu gehen fähig ist. Deutschland glaubt an den Frieden einer langen Zeit trotz allen hysteri schen Kriegsgeschreies in den sogenannten demokratischen Mächten; Deutschland will auch den Frieden für den Aufbau seines gro ßen Reiches. Völliges MKeinander in Aegypten England läßt marschieren Kairo, 13. April. (DNB.) In Auswirkung dei Besetzung Albaniens durch Italien

und obwohl es nicht zu den Ländern ge höre, die über ihre Grenzen hinausstrebten, treffe es mit dem verbündeten England alle Vorbereitungen, um sich notfalls ver teidigen zu können. ?er Wafd-Parteitag, der für Ende April geplant ist, soll wegen der gespannten inter- natimmlen Lage von der Regierung ver boten werden. In Psr< Said trafen, aus dem Schwarzen Meer kl'.-nwind, vier sowjetrussische Torpedoboote ein, um ihre Reise nach dem Fernen Osten fortzusetzen. Obwohl zwischen der Sowjetregierung und Kairo

in allen Phasen mit lebhaftem Interesse unter wiederholten Beifallsbezei gungen gegenüber Luftmarschall Balbo ge folgt war, ihren Abschluß gefunden. Sas SM mit dem Kriege ßcharfmacherischer Artikel des „Temps'—Für eine allgemeine Wehrpflicht tn England Paris, 13. April. (DNB.) Der „Temp s' veröffentlichte einen recht fcharfmacherifchen Leitartikel, in dem er die angemaßten briti schen Ansprüche verteidigte und in dem es u. a. weiter heißt: Großbritannien habe ausdrücklich auf seine frühere Doktrin verzichtet

in kleinem Rahmen zu halten. Man versteht unter dieser Erklärung im Unterhause, daß ein Angriff auf Griechen land und die Türkei von England als un freundlicher Akt angesehen werden müßte. Da Italien bereits deutlich erklärt hat, keinerlei Angriffsabsichten zu haben, würde auch diese einseitige englische Garantie erklärung ein Schlag in die Luft bedeuten, der aber zweifellos in erster Linie aus innerpolitischen Rücksichten un ternommen wird. Sollte dieses von England geplante Handelsgeschäft mit Italien

in be zug auf Spanien nicht zustande kommen, droht man in England mit der soforti gen Aufkündigung des englisch italienischen Abkommens, obwohl man in den eingeweihten Kreisen weiß, daß eine solche Maßnahme die englischen Interessen viel härter treffen würde als Italien. Eine öffentliche Aufsagung des eng lisch-italienischen Abkommens würde, so wird in London weiter gedroht, gewisse eng lische Flottendisposition en im Mit telmeer notwendig machen. ValkanMne Inzwischen geht die fieberhafte diplomati sche

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Seite 2 von 10
Datum: 13.07.1940
Umfang: 10
, auf 40,311 BRT erhöht. Schnellboote versenkten bei einem erneuten Vor stoß gegen die englische Südküste ein britisches Be- wachungssahrzeug. In England griff die Luftwaffe Hafen- und Tank anlagen, Flugplätze sowie Werke der Rüstungsindu strie und Schiffsziele an. Getroffen und schwer be schädigt wurden die Werften von Devenport, Tank anlagen in Ipswich, Eanvey-Island, Thames-Haven und Tilbury, Sprengstoffwerke in Harwick) und die chemischen Großanlagen in Billingham, ferner im Kanal und der Nordsee

. EnglW MgzelOaffeln Berlin. 10. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unsere schon bei der Niederwerfung Frank reichs erwiesene Überlegenheit zur Luft macht sich nunmehr auch gegenüber England immer stärker geltend. Bekanntlich erhöhte sich die gestern durch Sondermeldung mitgeteilte Zahl von IZ Abschüssen bci Stavanger während des Tages nach weiteren Luflkämpfen auf 28 Abschüsse. Nach bisher vor liegenden Meldungen wurden heute erneut alle Flugzeuge einer angreifenden englischen Sampf

gegen England wurden vor der Ost- und Südküste ein Vorpostenboot sowie drei Handelsschiffe mit einer Gesamttonnage von 26.000 Bruttoregistertonnen versenkt, 10 weitere Handels schiffe schwer beschädigt und teilweise in Brand gesetzt. Treffer in Tanklagern der Flugplätze von Pembroke und in Ipswich sowie in den Rüstungswerken von Norwich, Zeedz, Tilbury und Swansea verursachten Brände und Explosionen, über dem Kanal kam es mehrfach zu Luftkämpfen zwischen deutschen und britischen Jägern, bei denen der Gegner

-Sichertieitszone Weitere Blockierung der Znsel Martinique — Fran zösische Besatzung zum Widerstand entschlossen New Dork, 11. Juli, über die Blockierung der Insel Martinique liegen in New Dort keine neuen Meldungen vor, die darauf schließen lassen, daß England die Wünsche der amerikanischen Staaten aus Respektierung der seinerzeit in Panama fest gesetzten Sicherheitszone erfüllen will. Wie Associa ted Preß aus Fort de France berichtet, patrouillie ren englische Kriegsschiffe in den Gewässern um Martinique

verschlechtert hat. Der Zusammenbruch dos französischen Widerstandsgeistes in den Kolonien war für England ein schwererer Schlag noch als der Waffenstillstand in Frankreich selbst. Gibral tar ist jetzt fast wehrlos Luftangriffen ausgesetzt und verliert seinen Wert als Flottenstützpunkt. —. Nach Meldungen aus Stockholm werden in England jede Nacht, von Posten, die mit roten Laternen ausgerüstet sind, harmlose Fußgänger aus Angst, daß es Fallschirmjäger seien, beschossen und auch getötet. — Der italienische

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Seite 2 von 10
Datum: 20.01.1940
Umfang: 10
Seile Z Folge Z eine Mischung aus Gigerl, Eintänzer, Bla siertheit, Nachlässigkeit und Dummheit. Neulich sagte mir ein sehr guter Kenner Englands, er habe sich immer gefragt, wo her in England die Kinder kämen; denn die englische Gesellschaft gründet sich auf exklu siven gleichgeschlechtlichen männlichen und weiblichen Klubs. So ist es denn nicht zu verwundern, daß die Homosexualität in England ihren stärksten Hort hat. Die letzten Jahre offenbaren so recht, wie degeneriert, dumm und auch feige

die englische Führung ist. Als vernünftiger Mensch greift man sich an den Kopf und fragt sich, wie England seit 1933 — solange wir Nationalsozialisten die außenpolitischen Dinge intensiv verfolgen — eine derartig dumme Politik treiben konnte. Hier kann man wirklich sagen: „Wen der Herr gott vernichten will, den schlägt er mit Blindheit'. Verantwortungslos, dumm und feige setzt diese degenerierte englische Führung leichtfertig und leichtsinnig das gesamte englische Imperium aufs Spiel. Auch deshalb glaube

ich an unseren deutschen Sieg, weil ich als denkender Mensch bei England, unserem Gegner, die verkörperte Unfähigkeit und Feig heit sehe. Welches erbärmliche Spiel bietet im Augenblick die englische Flotte! Un sere kleine, tapfere deutsche Kriegsmarine fängt die riesige, meerbeherrschende englische Flotte wie eine Maus in der Mausefalle. — Wer England kennt, wer die englische Sub stanz, die englische Idee, die englische Staats- und Sozialverfassung und die eng lische Führung genau studiert

hat, wird mit mir einstimmen, wenn ich behaupte: Sobald England den richtigen Gegner gefunden hat, wird England im Kampf unter liegen! Und diesmal hat England in Deutschland und in Adolf Hitler den größten Gegner gefunden, der jemals gegen England aufgetreten ist! Deshalb wird Deutschland sie gen und England vernichtet wer den! WsgMMÄ Schwere Zusammenließe in B«ch>Micn Englische Polizei schießt auf die Volksmenge — Erfolge der Demonstranten London, 18. Jänner. In Burhanpur (Zentralprovinz in Britisch-Jndien) kam

Englands geriet der italienische Dampfer „Traviata' auf eine Mine und sank. In seiner Thronrede anläßlich der Eröffnung der schwedischen Reichstags- sefsion betonte König Gustaf den Willen Schwedens zur Neutralität. — Der sowjetrussische Heeresbericht meldet auflebende Gefechtstätigkeit. — Die schweren Verluste, die England um die Versenkung van Frachtraum, insbeson dere der vielen Öltanker, erleidet, machen sich in England an einem ernsten Li ma n g e l bemerkbar. Ab 31. Jänner soll nach Meldung

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Seite 3 von 10
Datum: 02.11.1940
Umfang: 10
Ge biet den Rat, die Heimreise nach England anzutreten. 2». Oktober Der Führer empfing kurz nach dem Besuch des Vizepräsidenten des französischen Ministerrates, Laval, den französischen Marschall Petain. — Di« Besprechung des Führers mit dem spanische» Caudillo General Franca in den Pyrenäen be herrscht die Öffentlichkeit Spaniens und Italiens. Die italienische Presse stellt fest: Spanien bekräftigte seine Solidarität mit den Achsenmächten in einem Augenblick, wo England verzweifelt nach den letzten

Bundesgenossen für das stürzende Empire sucht. Spanische Blätter erklären: Das nationale Spanien steht geschlossen hinter seinem Caudillo und verfolge tapfer den Weg seiner Wiederauferstehung im neuen Europa. — Noch dem Blickt des OKW grissen in nischen Fronten leiteten die Italiener Suftaktiv« nen ein. Die Teilnahme der italienischen Luft waffe an der Offensive gegen England steht am Samstag im Mittelpunkt der Pressestimmen. „Po- polo di Roma' sagt: Das italienische Volk ist stolz, daß ein italienisches

Fliegerkorps an den siegreichen Aktionen gegen England teilnimmt. „Messaggero' erklärt, die diplomatische Tätigkeit der Achsenmächte ist für die Gegner wahrhast alarmierend. Aus dem Geheimnis, das die Beschlüsse der Führer der Achse umgibt, kann England nur den einen Willen und den einen Gedanken lesen: Krieg bis zum äußersten, bis zur Befreiung der Welt von der britischen Vor herrschaft. 28. Oktober Deutsche Kampffliegerverbände setzten Tag und Nacht ihre Angriffe auf England und insbesondere auf London

über die england feindliche Haltung und über das rücksichtslose Vor gehen der englischen Militärbehörden ein. — Der englische Verkehrsminister hat angeordnet, 2000 Autobusse aus Provinzstädten nach London zu brin gen, um den durch die deutschen Luftangriffe zer störten Straßenverkehr einigermaßen zu heben. 2ö. Oktober Zum erstenmal starteten, wie der OKW-Bericht vom 23 Oktober mitteilt, italienische Kampf verbände gegen England und erzielten mit ihren Bombenwürfen große Erfolge gegen Hafenanlagen im Osten

hat den Reichsmarschall Göring mit der Fortführung des Vierjahresplanes beauf tragt. — Die zweite Reichsstraßensammlung für das Kriegs-Winterhilsswerk hatte ein Ergebnis von über 22 Millionen Reichsmark; es hat sich gegenüber dem Kriegs-WHW um nahezu 10 Millionen Reichsmark vermehrt. — Drei britische Geleitzüge wurden auf ihrer Fahrt nach England zersprengt. — Eines der größten englischen Transportschiffe, die 42.000 BRT fassende „Empreß of Britain', wurde westlich von Irland durch einen Bombentreffer in Brand

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Seite 1 von 8
Datum: 18.01.1941
Umfang: 8
hat man in England erkannt, daß die Möglichkeit eines deutschen Sieges nicht ausgeschlossen ist. ZNanweißauchnicht. wassichhin- ter jenernahen Küste zusammen braut. Außerdem scheint man in England immer deutlicher zu erkennen, daß das Tempo des Krieges nach wie vor in vollem Umfange nicht von Großbritannien, sondern ausschließlich von Deutschland bestimmt wird und daß folglich die Ehurchillschen Hoffnun gen auf die Jahre 1S4Z und 1943 nichts anderes als höchst fragwürdige und gefähr liche Spekulationen

sind. Im „Daily ZNail' konnte man erst in diesen Tagen lesen, daß die nächsten Alonate die Entscheidung bringen würden'. Berlin, 16. Jänner. Es muff England schar? sehr schlecht gehen, wenn es von seiner Großmannsucht abläßt und die Welt mit der unschuldigen Miene eines Kindes von seiner „friedlichen' Gesinnung zu überzeugen versucht. Unter der bescheidenen Über schrift „Gegenseitige Abhängigkeit' besaßt sich die „Times' mit der Neuordnung Europas. Man traut seinen Augen nicht, wenn man in dem Lon doner Blatt

ließt: „Die alte Ordnung, wie sie vor dem Ansturm Adolf Hitlers bestand, ist unwider ruflich gefallen. Ein Zurückschauen kann es nicht mehr geben Überall in Europa — und auch in an deren Erdteilen — revolutionieren die Anforderun gen des Krieges die Lebensweise uns das Denken. England sei bereit', so fährt die „Times' dann fort, „diesen neuen Weg beizubehalten, um die Anforde rungen des Friedens zu erfüllen. Ein Friedens schluß wird England die Pflicht auferlegen, weiter an die Zukunft zu denken

. Das Individium wird wie im Krieg sich selbst und seinen Besitz dem Dienst der Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen haben.' Es ist der Glpsel der Heuchelei, wenn die konservativsten plutokratischen Reaktionäre, die nie ein Wart übei moderne Anschauung in ihren Zei tungen duldeten, jetzt so tun, als ob sie der Schritt macher einer gründlichen Neuordnung wären. Niemals hat England etwas von einer euro päischen Solidarität wissen wollen Stets hat es nach dem Grundsatz „Teile und herrsche' die Völker

gegeneinander auszuspielen versucht, um dann um so prächtiger im Trüben fischen zu können. Dieses England spricht nun aus einmal von einer „Ge meinschaft aller Nationen'. Hinter der scheinbaren Bescheidenheit und Friedensliebe steckt nichts ande res als die bornierte Anmaßung, der Welt vormachen zu wollen, daß alles, was der National sozialismus wolle und durchführe, doch eigentlich die Ausgabe Englands sei. Der Bock möchte Gärtner werden. Täglich häufen sich di« Berichte von der zu nehmenden Lebensmittel

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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1941
Umfang: 8
Aufklärung über England fort. Im Tief flug wurden zwei Flugplätze angegriffen und dabei zahlreiche feindliche Kampfflugzeuge zerstört oder beschädigt. Auch Hallen und Unterkünfte wurden getroffen. In Ostengland wurden zwei Fabriken und ein Hafen wirksam mit Domben belegt. Deutsche Flieger schössen ein feindliches Flugzeug beim Einslug in das besetzte Gebiet ab, Fern kampfartillerie des Heeres beschoß kriegs wichtige Ziele in Südostengland. Im Mittelmeer griffen deutsche Kampfflug zeuge mehrere

Handelsschiff Berlin. 4 Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein Kriegs schtsf versenkte bel Operationen K überseeischen Gewässern 29.000 BRT feindlichen Sandelsschi fssmnmes. Ein U -Boot meldet die Versenkung von be waffneten feindlichen Handelsschiffen mit zusammen 11.000 BRT. Kampfflugzeuge griffen am 3. Februar kriegs wichtige Ziele um London und in Südost- England erfolgreich an. Bei Maidstone trafen Bom ben schweren Kalibers eine Fabrikanlage. Aus meh reren Flugplätzen wurden Hallen

, Unterkünfte und eine große Zahl von Flugzeugen zerstört. Ein Sturzkampfflugzeug versenkte vor Rams- gate ein Handelsschiff von 3000 BRT durch Bombenoolltreffer, Das Verminen britischer Häsen wurde fortgesetzt. In der letzten Nacht griff die Luftwaffe Flugplätze und kriegswichtige Ziele in Ost-England mit guter Wirkung an Der Feind slog in das Reichsgebiet nicht ein. Drei eigene Flugzeuge werden oermißt. Malta neuerlich bombardiert Berlin, 6. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt

für die militärische Lage zur See, welche der Mitte des Mittelmeeres das Gesicht gibt, ist in überragender Weise die Bedeu tung Siziliens als Basis der deutschen und italie nischen Einheiten der Luftwaffe getreten, welche das Geschehen in und über der Schleuse zwischen dem westlichen und östlichen Mittelmeerbecken diktiert. Was bedeutet noch Malta? Von England einst für unbezwingbar und einen sicheren Hort seiner Macht im Mittelmeer gehalten liegt es, von der Beobachtung und den Bomben der vereinten Luft waffe

zugedeckt, als eine militärisch tote Stellung in der Kampflinie. England hatte gehofft, von hier aus die Durchfahrt durch die Straße von Sizilien offen halten zu können, welche von Sizilien und dem Stützpunkt Pantelleria aus kontrolliert wird und für englische Einheiten unpassierbar ist, wie die jüngsten Ereignisse unter Beweis gestellt haben: Die englischen Versuche, die Straße von Sizilien durch die Gewalt der von Osten und Westen heran dampfenden Flotte zu öffnen, sind unter der schweren Munition

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Seite 2 von 8
Datum: 12.02.1941
Umfang: 8
, damit sie selber den Behörden Mitteilung machen könnten, wenn etwas Verdächtiges eintreten sollte. Ein Problem bereite! nach dem Zeugnis des schwedischen Berichterstatters den englischen Behörden besonders schweren Kummer: Wie soll mit Gewiß heit festgestellt werden, ob ein im äußersten Gefah renfall an die Zivilbevölkerung gelangender Befehl wirklich echt ist? Die Broschüre gibt bekannt, daß England bereits seit langem in Bezirke auf geteilt sei, deren Chefs ermächtigt seien, diktatorische Macht auszuüben

, die nur in Gang gesetzt wer den sollten, wenn die Regierung das für notwendig ansehe. W»»« Annahme d« MI 177« Kritik an Naasevelts Methoden - Wegeseh geht an den Senat Folge 8 — Seite 2 überhaupt keinem Falle die Situation der britischen Insel — und auf diese allein als das Herz des Weltreiches kommt es doch an — zu ändern oer mögen. Die Frontstellung, die England seit 300 Iahren gefürchtet hat, die Front Europa gegen England, bliebe bestehenl Außerdem dürste es England wohl nicht durchhalten

auch den rekordgewohnten Ameri kanern imponieren, trat kürzlich der demo kratische Senator Wheeler an, Er verglich in einem Interview, das er in Washington einem Ver treter der Associated Preß gab, die vollendete tech nische Konstruktion der deutschen Flugzeuge mit den Erzeugnissen der amerikanischen Flugzeugindustrie und zog daraus den Schluß, daß die deutschen Flug zeuge an Geschwindigkeit und Wendigkeit überlegen seien Wheeler fügte hinzu, daß seinen Informatio nen zufolge 29 schwere Bomber für England frei gegeben

aus jeden Angriff gefaßt sein und entweder siegen oder unter gehen.' Daß England keine Aussichten aus einen Sieg mehr hat, dürft« inzwischen auch dem Ersten Lord tlar geworden sein. Vor wenigen Monaten meinte Churchill noch, England kämpfe um fein Leben. Aber im Angesicht des vom Führer angekün digten U-Boot-Krieges gibt es für den aus Europa endgültig vertriebenen Gangster auch diese Alter native nicht mehr. England twt heute nur noch die andere Möglichkeit, von der Alexander sprach: Untergehen

, seinen Hauptgegner Wheeler mundtot zu machen, als seig. Mit den Vollmachten für den jetzigen Präsidenten seien die Vereinigten Staaten auf dem Wege zur Allein herrschaft e'nes Mannes und das sei ein unheilverkündendes Zeichen für eine Republik. Lan don empfahl, natürlich vergeblich, lieber an Stelle des jetzigen Gesetzes England «ine Unterstützung von zwei bis dr«i Milliarden Dollar zu gewähr«». Die Tatsache, daß die Gültigkeitsdauer des Ge setzes auf zwei Jahre begrenzt wurde, hat natürlich vorerst

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