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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.04.1863
Umfang: 4
schichte der gedachten „Erklärung' mitzutheilen. Es fand gestern beim k. k. Landesgenchte eine öffentliche Verhandlung statt. Auf der Anklagebank saß Herr Friedrich Graf, Redakteur der „Tiroler Stimmen', am sonstigen Tische des Staatsanwaltes Hr. Dr. Blaas als Privatkläger im eigenen und im Namen der Herren Baron Ingram und Dr. v. Grebmer. Diese Landtagsabgeordneten hatten näm lich gegen die „Tiroler Stimmen' wegen eines Artikels aus Prutz vom 1. März d. I. Nr. 51 einen Ehren- beleidigungsprozeß

eingeleitet und Dr. Blaas begrün dete gestern bei der öffentlichen mündlichen Schlußver handlung die Anklage wider den verantwortlichen Re dakteur F. Graf ungefähr wie folgt: Der Satz: „Das auflehnende und wahrhaft ge meine Benehmen von ein paar Liberalen gegenüber dem hochw. Fürstbischof von Brixen in der Landrags- sitzung vom 25. Februar habe allgemeine Mißbilligung und Entrüstung gefunden' enthalte offenbar eine Ehren- beleidigung im Sinne des §. 491, St. G., denn ge wiß erscheinen dadurch die „paar

. Der Angeklagte Redakteur F. Graf wendet ei vorerst befremde es ihn, daß 3 Kläger auftreten, wo rcnd der Ausdruck „ein paar Liberale' doch nur 2 da berechtigen könnte, das Wort „auflehnend' bebe, gleichviel wie oppositionell und jeder, der gegen d Fürst-Bischof stimme, sei wirklich oppositionell; d Wort „gemein' heiße nach Adelung bloß so viel v „nicht nobel': es liege also gar keine Ehrenbeleidigu vor. Uebrigens lehnt Herr Graf jede Verantwortung d mkriminirten Artikels

von sich ab, indem er zur Z des Erscheinens krank gelegen sei, worüber er auch e ärztliches Zeugniß vorweist, demzufolge er damals der Redaktion der „Tiroler Stimmen' nicht thätig se konnte. Gleichwohl waren die Nr. 51 und alle wl lern Blätter immer von „Fried. Graf als verantwoi lichen Redakteur' gezeichnet. Hierüber entgegnet Privatankläger Dr. BlaaS: wer F. Graf keine Schuld tragen wolle, so möge er d! Einsender des Artikels nennen, so wie denjenigen, wk cher damals die Redaktion der „Tiroler Stimmer eigentlich leitete. Sonst könne

der Kläger sich nr allein an F. Graf halten, dessen Name als veran wörtlicher Redakteur auf dem Blatte stehe. Bezü> lich obiger Einwendung wegen des Ausdrucks „ei paar Liberale' erwidert Dr. Blaas, daß man na' dem gewöhnlichen Sprachgebrauche unter „ein paar nicht gerade blos 2, sondern wohl auch 2, 3 versteh, jedoch solle Herr Graf nur sagen, wer von den Klägern etwa nicht einbegriffen sei? auf Zweien vr ihnen bleibe die Ehrenkränkung doch immer haften. Sodann widerlegt Dr. Blaas die vom Angeklagten

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 17.05.1864
Umfang: 4
Stellvertreter gewählt: 1. Ludwig Graf Trapp 303 Stimmen, 2. Mathäus Baron Cresseri 287, 3. Emanuel Graf Thun 268, 4. Josef v. Zallinger 246, 5. Arthur Graf Wolkenstein 242, 6. Julius Graf Spaur 238, 7. Anton Graf Brandis 237, 8. Hugo Graf Enzenberg 234, 9. Evarist Graf Arz 226, 10. Julius v. Riccabona 211, 11. Jgnaz Baron Giova- nelli 208, 12. Johann Baron Sternbach 188, 13. Johann v. Kripp 164 Stimmen. — 14. Hugo Ritter von Goldegg 115 Stimmen, 15. Johann Ritter von Mörl 93, 16. Franz Baron Buol

72. 17. Eduard von Grebmer 62, 18. Johann Baron Ingram 56, 19. Josef Baron Lichtenthurn 55, 20. Ludwig von Klebelsberg 53, 21. Erneft Graf Khuen 51, 22. Leo pold Graf Künigl 49, 23. Josef v. Hebenstreit 45, 24. Josef Graf Trautmanstorff 42, 25. Franz Graf Enzenberg 37, 26. Leopold Baron Sternbach 36 Stim men. Nachgelesen wurde: Anton Baron Dipauli 34 Stimmen. (Adresse au Dr. Pircher.) Die Meraner Kurgäste haben dem Kurvorstande Hrn. Dr. Pircher eine Adresse überreicht, worin sie denselben ihrer vollsten

: daß die Jnstitutszöglmge in Thurnfeld um so geringen Preis Aufnahme finden, daß die Verpflegung im eigenen Haufe kaum billiger komme. — In Nr. 109, 1. S., 2. Sp.. Zeile 13 v. o. soll eS statt Kon to rdatsVerbindlichkeiten heißen: PatconatöVerbind lichkeiten. Angekommene Fremde in Innsbruck. Den 12. Mai. fOestr. Hof.) Die HH. Graf v. Schönbocn, Offiz. v. Berlin; Marquis Malaöpina. v. Madrid; Vogwides, Priv. v. St. Petersburg: de Soura-GueiroS, Ingen v. Brasilien; Lautz, Banq. m. Gatt. v. Trier; O. Colditz, Kfm

. v. Leipzig: C. Colditz. Priv v. Wien; Egg. Kfm. v. HohenemS. — (Gold. Sonne.) Die HH. Graf v. Künigl. k. k. Kämmerer v. Ehrenburg; Altschul. Kfm v. Böhm. Leipa; Hendl, Kfm. v. Nürnberg. — (G. S lern) Die HH. Dr. Herdenheim, v. London; Seymour, Priv. v. Amerika; Toth. Dr. d. Med. v. Gran; Treu, Bau unternehmer von Trient; Streng; Kfm. von Augsburg; Angerer, Kfm. v. Wien; Kohlendorfer. Hdlsm v. Salz burg; Goldbach, Priv. v. Mais; Kleinhainz, Tischlermstr. von Silz. Verstorbene in Innsbruck. Am 14 Mai. Anna

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.07.1865
Umfang: 4
, eine gründliche Vereinfachung des Systemes der politischen Administration baldmöglichst zu berathen unv anzu bahnen' die Unterstützungsfrage. (Hinreichend unter stützt.) Fürst Colloredo: Er habe' diesen Antrag gestellt, weil er der Ueberzeugung sei, daß eine gründ liche Reform sämmtlicher Administrationszweige drin gend geboten sei. Graf Leo Thun: Bei Berathung des Staats voranschlages pro 1865 sei in Beziehung aus die Einstellung der wahrscheinlichen Einnahmen und der Ausgaben das Möglichste, ja sogar mehr

en oder die Rettung auf einem anderen Wege zu suchen und ein traurigeres Dilemma wüßte ich für Diejenigen, welche mit Recht ihre Hoff nung aus die verfassungsmäßige Entwicklung Oester reichs gestellt haben, nicht, aufzustellen.: . . Der edle Graf geht nun hinter das Jahr 1 8 4 8 zurück, lobt die damaligen „ b e u e i d e n s- w e r th en Z ust ä n d e', die damalige wohlfeile Re gierung, bespricht die verhältnißmäßig geringe Be steuerung unb die bedeutende Steuerkraft. Den. häu fig angegebenen Grund der jetzigen

Kalamität, daß die absolute Regierung unnöthige Ausgaben machte, findet Graf Thun nicht stichhaltig, denn „vereinzelte Ausgaben haben noch nie die Finanzzustände, eines Staates zu Grunde gerichtet)' sondern nur bleibende Maßregeln vermögen dieß zu thun. . Um ein Uebel zu heben, muß sein Grund besei tigt werden. Welches ist nun aber der Grund der großen Kalamitäten, in welcher die österreichischen Finanzen sich befinden? Die Maßregeln, welche bleibend unser Beamten-' Heer außerordentlich vermehrt

, Ritter v. Pipitz, Fürst Colloredo, Graf Larisch, Freiherr v. Lichten- sels und Graf Rechberg. Schluß der Sitzung. Um zu beurtheilen, ob der edle Graf Leo Thun, der zu jener Zeit selbst' Minister war, als der Ab solutismus irr der Blüthe staub, den Konstitutionalis- rnus mit Recht in Anklagezustand versetzte, beherzige marr das nachstehende Sündenregister, welches die N. Fr. Pr. dem hochgräflichcn Redner entgegenhält. Sie schreibt: „Wir sind allerdings arrch unter dem korrstitutionellem System

das Defizit der laufenden Gebahrurrg bisher nicht los geworden, aber wir haben es doch auf 8 Millionen herurrtergebracht. In den Fünfziger-Jahren aber unter dem Regime des Mini steriums, dem Graf Leo Thun angehörte, wurde als Abgang verzeichnet: 1854 157 Millionen, 1855 ?158 Millionen, 1856 81 Millionen, 1857 53 Millionen u. s. w. — und das waren auch keine Kriegsjahre, und wenn Graf Leo Thun sich über die österreichische Finanzgebahruug vor der „neuen Aera' und selbst vor dem Jahre 1848 ein wenig besser

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Seite 2 von 4
Datum: 23.06.1863
Umfang: 4
Zwecke bestimmt wird, sonst wäre selbst das Staatsärar als subveuirender Fond Kircheuvermögen. , (Schluß folgt.) Aus dem NeichSrathe. Herrenhaus. 2. Sitzung um 19. Juni. Der Schriftführer theilt als Einkauf mit die Nach richt von dem Ableben des Erzbischofs Jachimovits und des Grafen Brandis. (Das Haus erhebt sich zum Zeichen des Beileids.) Graf Wvlkenslein hat seine Würde als erblicher Reichtzrath niedergelegt. An den Berathungen des Herrenhauses in nächster Zeit theil- zunehmen sind verhindert

: Fürst Paar durch Krank heit , Graf Clam-Gallas durch Dienstesrücksichten, Graf Coronini durch Familienverhältnisse, der Erzbischof von Olmütz aus Anlaß einer,. Diöcesanreise, ferner Erz bischof Simonovich, Fürst Thurn, GrafMünch-Belliug- hausen, Fürst Sangusko. Der Polizeiminister legt den Gesetzentwurf zur Regelung des Heimathsrechtes vor. Von Kardinal Rauscher wurde der Dringlich keitsantrag eingebracht, zur Formulirung der Adresse als Beantwortung der Thronrede einen Ausschuß von 9 Mitgliedern

wird das Wahlresultat verkündet. Gewählt wurden: Kardinal Rauscher, Graf Anton Auersperg, Fürst Jablonowski, Superintendent Haase, Graf Kuef- stein, Freiherr v. Lichtenfels, Fürst Ad. Schwarzen berg, Gen. d. Cav. Graf Haller. Fürst Stahremberg. Es wird nun zur Wahl von 6 Verifikatoren geschritten. Gewählt sind mit absoluter Majorität: Superintendent Haase, Professor Miklosich, Graf Wilczek, Graf Hugo Taxis, Graf Meran, Graf Leo Thun. Es wird nun die Wahl der ständigen Kommission vorgenommen. Sie zerfällt in drei

Sektionen: die politische, die juri dische und die finanzielle, für deren jede 9 Mitglieder zu wählen sind. Es werden in der heutigen Sitzung blos die Stimmzettel abgegeben, das Resultat der Wahl wird in der nächsten Sitzung bekannt gegeben werden. Gegen Schluß der Sitzung erschienen auf der Ministerbank Graf Rechberg und Marineminister Frhr. v. Bürger, welcher Letztere dem Hause vom Präsidenten ! vorgestellt wurde. Zur Tagesgeschichte. Innsbruck, 23. Juni. Die baierische Kammer wird diesmal vom Könige

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1864
Umfang: 4
. Diese Vor bedingungen sind erforderlich. Glücklicherweise kann ich aber die etwas scharf gehaltenen Befürchtungen, welche Graf Wickenburg ausgesprochen hat, nicht theilen. Ich gestehe, daß ich einen sehr großen Werth darauf legen würde, daß die Unterhandlungen ihrem Ende zugeführt würden. Das Scheitern dieser Verhandlungen würde für Oesterreich finanziell wie national-ökonomisch von sehr traurigen Folgen begleitet sein. Ich kann daher nur mit Freude mich auf die in der „Gen. Korr.' erschienene Erklärung berufen

, die zur festen Hoffnung berechtigt, daß die angeknüpften Verhandlungen einem befriedigendenResultate entgegengeführt werden. (Beifall.) Graf Leo Thun: Ich habe es unterlassen, gegen ein Wort Einspruch zu erheben, das in gewisser Beziehung zu den in dem hohen Hause bereits hinreichend bekannten Differenzen Anlaß geben könnte, nämlich gegen das Wort, daß das Haus an die Lösung der ihm „verfassungsmäßig' obliegenden Aufgaben schreite. Dem Hause ist bekannt, daß ich diesen Satz nicht in dem Sinne verstehen

gekommenen Entwurf kann ich keine Einwendung erheben, ausgenommen gegen Absatz 8, welcher über die Vorlage von zwei Budgets spricht. Hinsichtlich dessen habe ick bereits in der Commission einen Antrag eingebracht, die weitere Ausführung will ich der Spezialdebatte vorbehalten. Graf Auersperg hat mit dem Wunscke, mehr in den Adreß-Entwurf aufzunehmen, als in ihm zu finden ist, den Wunsch meines eigenen Herzens angedeutet, nicht zwar in der Richtung, als ob auch ich in Beziehung auf die An gelegenheiten

habe. Hier aber scheint mir nicht der geeignete Moment, um in dieser staatsmännischen Versammlung direkte beleidigende Verdächtigungen auszusprechen. (Rufe: Sehr gut! Bravo! rechts.) Der zweite Vorredner (Graf Auers perg) bemerkte, man solle nicht mit Preußen gegen Deutschland, sondern vielmehr mit Preußen für Deutsch land gehen. Dies stimmt mit der Ansicht des Grafen Rrchberg überein und dem kann auch ich mich anschließen. In meinem Herzen ist auch der lebhafte Wunsch vor handen, daß in Beziehung auf die innern

und von einer solchen die wahre Kräftigung nicht zu erwarten steht. Graf Anton Auersperg: Für den Verlust der Sympathie gibt es einen schwer zu kontrolirenden Maßstab. Wenn ich aber einen speziellen Staat nennen soll, bei dem die Sympathie verloren gieng, so erwähne ich nur z. B. aus der früheren Zeitperiode B aiern, welches einige Noten erlassen hat, in denen die Diffe renzen mit der österreich. Anschauung hervortreten. Graf Rechberg: Was die Noten betrifft, von denen Graf Auersperg Kenntniß haben möchte, so muß ick

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.10.1863
Umfang: 4
I., Kaiser Karl V., Kaiser Ferdi nand 111., Erzherzog Leopold Wilhelm, Georg Frunds- berg, Graf Niklas Salm, Sogendors, Schwendi, Graf Niklas Zriny, Baron Herward, Auersperg, Graf Adolf Schwarzenberg, Graf Boucqnoi, Graf Dampierre, Pappenheim, Tilly, Aldringer, Graf Matthias Gallas, Johann von Werth, Sporck, Montecuccoli, Rüdiger, Starhemberg, Herzog Karl von Lothringen, Ludwig Wilhelm Markgraf von Baden, Prinz Eugen von Savoyen, Guido Starhemberg, Veteran!, Khevenhüller, Graf Johann Palffy, Traun

, Browne, Daun, Fürst Joseph Wenzel Liechtenstein, Graf Franz Nadasdy, Lasch, Laudon, Prinz von Sachsen Koburg-Saalfeld, Clerfait, Wurmser, Kray, Erzherzog Karl, Fürst Jo hann Joseph Liechtenstein, Graf Colloredo-Mannsfeld, Andreas Hofer, Fürst Karl Schwarzenberg, endlich Bianchi. — 5. Okt. (Parlamentarisches.) Der Aus- schuß zur Vorberathung des Skene'schen Antrags wegen Aufhebung der Freihäfen hat seine erste Sitzung ge halten. In derselben wurde der Beschluß gefaßt sich vorerst über den Gegenstand

man, daß noch in dieser Session der Justizminister die Vorlage über die Strafprozeßordnung und die Justizorganisation einbringen wird. Frankfurt, 5. Oktober. Die „Europe' bringt über den Stand der Verhandlungen in der polnischen Frage und über eine in Wien übergebene Depesche Lord John Russell's folgende, ihre neulichen Angaben ergänzende Daten: Frankreich erwarte von Oesterreich und Eng land wirksame Vorschläge, und die Kabinette von Wien und London seien in dieser Beziehung nicht unthätig. Graf Rechberg warte die Rückkehr

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.04.1863
Umfang: 4
Herrn Staätsminister v. Schmerling am 26. Februar d. I. zu ihrem Ehrenbürger gewählt; das sehr geschmack' voll ausgestattete Ehrenbürger-Diplom wurde dem Staatsminister vor einigen Tagen durch einen Brvoll- mächtigten der Stadt Winterberg überreicht. Der neue Jiidex Curice, Graf Andrassy, wird nächste Woche nach Pest Ofen abreisen. Pest, 9. April. (Graf Apponyi und Graf Forgach.) Dem Lloyd berichtet man aus Wien: „Bei dem neuen Judex CurisD fand heute Abends großes diplomatisches Diner statt

, und es heißt, daß er der nächsten Sitzung der Curie bereits präfidiren werde. Graf Apponyi dürfte noch kurze Zeit bei-seinen Kindern in Kalksburg bleiben, wo er ein Hans besitzt; die Gerüchte jedoch, daß er später nach Brüssel zu gehen beabsichtige, wer den von Freunden und Personen aus der nächsten Um gebung des Grafen für unbegründet erklärt. Zu den letzten Akten, welche Graf Apponyi in seiner Stellung als Landes-Oberrichter vollzog, gehört, daß er von hier aus an einige der hervorragendsten Mitglieder

der Curie geschrieben, um sie bezüglich des Gerüchtes, welches den Fortbestand der Judex-Curial-Beschlüsse als gefährdet bezeichnete, zu beruhigen und ihnen den freundschaftlichen Rath zu ertheilen, daß sie im Interesse des Vaterlandes ihre Posten nicht verlassen mögen. Graf Forgach hat mit Bezug auf jene Gerüchte nach Pest die Mittheilung gelangen lassen, daß die Judex- Curial-Beschlüsse provisorische Gesetzeskraft besitzen, die einseitige Aufhebung derselben also weder von Sr. Majestät zugegeben

, noch durch den ungarischen Hof kanzler in Vorschlag gebracht werden würde. Gerücht weise verlautet ferner, daß die ungarischen Regierungs männer daran denken, jene Lücke der Judex-Curial- Beschlüsse auszufüllen , welche nicht wenig dazu beige tragen, daß die ungarische Presse in jenen Ausnahms- zustand gerathen, in welchem.sie sich hellte befindet. In der ungarischen Hofkanzlei haben gestern und heute Konferenzen stattgefunden, welchen Graf Eszter- hazy und Herr v. Pn'vitzer beiwohnten. Die von der Ost.-D. Post heute

gebrachte Nachricht, daß Graf For gach seine gesammte Dienerschaft entlassen habe, und daß sich hieran das Gerücht von seinem bevorstehenden Rücktritte knüpfe, hat einen etwas curiosen Ursprung. Der Hvfkanzler hat nämlich Einen seiner Diener ent lassen, und zwar aus Gründen, die mit der Politik so wenig etwas gemein haben/ wie ein Weinkeller mit einer Vcrfassungsfrage. Deutschlmrd. Berlin, 9. April. In der gestrigen Fraktionssitzu der Fortschrittspartei kam die fchlcswig- holsteinische A gelegenheit

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Seite 3 von 4
Datum: 19.11.1864
Umfang: 4
. Da die Gründe, die seinerzeit die Interpellation veranlaßten, heute noch in ungeschwächter Kraft fort dauern, so sehen sich die Unterzeichneten zur wört lichen Wiederholung der damals gestellten Interpel lation veranlaßt. (Folgt nun der Wortlaut der vor jährigen Interpellation.) Staatsminister v. Schmerling: Ich werde die Ehre haben, diese Interpellation in einer der nächsten Sitzungen zu beantworten. (Bewegung.) Minister des Aeußern, Graf Mensdorff, legt den die mexikanische Angelegenheit betreffenden

. (Vom Reichsrath.) In die Petitions-Kommission des Herrenhauses wurden heute gewählt: Graf Hartig, Gras Larisch, Kardinal Rauscher, Freihr. v. Lichtenfels, Graf Hoyos, Freihr. v. Krauß. Freihr. v. Münch, Freihr. v. Bruckenthal und Graf Lodron. In die verstärkte Finanz-Kommission des Herrenhauses: Graf Kuefstein, Baron Rothschild. Kardinal Rauscher, Graf Rechberg, Freihr. v. Baum- gartner, Freihr. v. Romaczkan, Baron Reyer, Baron Popp, Freihr. v. Hennet, Bischof Fogaraßy, Freiherr v. Rueskefer, Freihr

. v. Bruckenthal, Superintendent Haase, Fürst Jablonowski, Ritter v. Pipitz, Professor Miklosich, Graf Hartig, F.-M. Heß, Fürst Colloredo, Erzbischof Litwinowicz, Fürst Adolf Schwarzenberg, Fürst Schönburg, Graf Anton Auersperg, Altgraf Salm, v. Rosenfeld. Wien, 17. Nov. Eine neuere französische Depesche erklärt in Turin: Italien vor Rom werde jedesmal Frankreich in Rom finden. Udine, 15. November. Laut Bekanntmachung des k k. General-Majors Krismanic aus Udine 11. Nov., erstreckt sich die Publikation

werde schwerlich in diesem Jahre erfolgen. — Der Erbprinz von Augustenburg habe neuerdings Herrn v. Ahlefeldt nach Berlin gesendet, und derselbe habe wiederholt Besprechungen mit Herrn v. Bismarck gehabt. Selbstverständlich handle es sich nur für den Fall, als die Ansprüche des Herzogs von Augustenburg schließlich zur Anerkennung gelangen. — 16. Nov. Der österreichische Gesandte Graf Karolyi ist wieder hier eingetroffen. — Zur FricdenS- feier des preußischen BolkSvereins, welche am 21. d. M. im Kroll'schen

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Seite 3 von 4
Datum: 08.02.1866
Umfang: 4
, und darauf wird das Bemühen der Partei Appouyi's gerichtet sein, im Plenum ein Amendement durzusetzen, das die Bereitwilligkeit, die 1848er Gesetze sofort zu revidiren, ausdrückt. Die Integrität der ungarischen Krone wird nach Jdök Tanuja noch weitläufige Verhand lungen erheischen; doch sei dies nun eine Frage zweiten Ranges geworden. Gestern Morgens fand eine Konferenz der Minister Graf Belcredi, Graf Mcnsdorff, Graf Eszterhazy und Graf Majlath statt. Nach dem Schluß derselben begaben sich die vier

Minister gleichzeitig zu Seiner Majestät. Graf Belcredi und Graf Mensdorff werden Pest gemeinschaftlich noch heute Abend verlassen. In Siebenbürgen haben die Wahlen für den ungarischen Landtag begonnen. Pesti Naplo spricht der Kaiserin im Namen der ungarischen Literatur seinen Dank aus, und konstatirt, wie korrekt Ihre Majestät ohne Benützung des Manuskripts das Ungarische spricht. Deutschland. Seit dem traurigen Urtheile des Berliner Ober- Tribunals hat sich der offiziöse Wind in Berlin ge dreht

in seiner Depesche vom 18. Oktober v. Js. ausdrücklich die Anerkennung des mexikanischen Kaiserreiches durch das Washingtoner Kabinet zur Bedingung der Räu mung machte, scheint der Constitutionnel in seinem Eifer gänzlich vergessen zu haben. Großbritannien. London, 1. Febr. Das Parlament wurde heute durch eine königliche Kommission eröffnet. Mit glieder der Kommission waren:' der Lordkauzler, der Herzog von Argryll, Lord Stanley, Graf Beßborough und der Vicomte Sidney, die sich einige Minuten nach 2 Uhr im Hause

. Nach dem Pester Lloyd reist Graf Belcredi erst heute Früh nach Wien ab, nach dem gestern in Ofen eine mehrstündige Minister-Be rathung stattgefunden; Graf Mensdorff wird noch einige Tage hier verweilen. Pest, 6. Febr. Gestern wurde in der Adreß- Kommission des Abgeordnetenhauses beantragt, auf heute eine Plenarsitzung des Hauses einzuberufen; der Vorschlag wurde, da sich mancherlei Einwendungen gegen denselben erhoben, verworfen. Heute fand wieder eine Kommissions - Sitzung statt, und es wurde

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Seite 2 von 4
Datum: 05.09.1865
Umfang: 4
, der den Popen um viele Fuß überragte. Graf Tcschnikoff erblickte in dem alten Soldaten einen Propagandamacher, der in die Bauernschädcl ein gefährliches Elemerrt pfropfte, und wiederholt verwies er ihm das Erzählen, aber Simo- rrowitsch karn fast nnwillkührlich immer wieder auf ' seine Lieblingsthemata zurück. Graf Teschnikoff er- ; wähnte eines Tages an der Tafel in Gegenwart sei ner Söhne, daß er sich demnächst genöthigt sehen werde, an Simonowitsch wegen Insubordination ein ; Exempel zu statuiren

, und war nicht wenig erstaunt, 1 daß zwei seiner Söhne, und zwar der älteste, Gras ' Peter, und der jüngste, Graf Olaf, den Bauer in ; Schutz nahmen. Es war noch nie vorgekommen, daß Graf Peter irgend einen Bauer in Schutz nahm, das nnrßte etwas zu bedeuten haben; von dem jüngern, den der alte Graf spöttisch den „Professor' : genen Mitteln bekämpfen, aber tenderrziöse Verfolgungen - vermeiden. : „In Oesterreich, wo so viele Nationalitäten neben , einander bestehen, welche Se. k. k. Apostolische Majestät

, aber vor: seinem unversöhnlichen Peter nahm ihn das sehr Wunder Das Räthsel war bald gelöst; eines Abends erfuhr es der alte Graf aus den: Munde Olaf'ö selbst, daß dieser „das süße Täubchen' Czerwenka, die Tochter des verständigen Bauers, heiß und treu seit lange liebe und ernstlich an eine Heirat dachte. Diese Erklärung erfolgte im Schloßhofe. Ich weiß nun Alles, rief der Graf dann lachend. Mein Junge! ich hatte nichts dagegen, wenn Du die Mädchen wohl leider: magst. Ich war nicht bes ser, als ich jung

nicht gesehen. Graf Teschnikoff schritt mit seiner: riesiger: Hun- . ersuche ich, die hierortige Entscheidung einzuholen. Wien, 12. August 1865. Körners.' Feldkirch, 1. Sept. Aus sicherer Quelle erfährt die Feldk. Ztg., daß am Abend den 11. d. M. im Jesuitenpensionate ,,Stelln niatutina“ dahier aber mals wieder geistliche Lchrerexerzitien beginnen werden. Das bezügliche Einladungsschreiben ist schon in Zir kulation. Wir möchten wissen, bemerkt genanntes Blatt, wie stark der Besuch dieser bekanntlich

, keine Seele darf fehlen, selbst die Kranken müssen heraus, und versteht sich von selbst, das Mädel muß dabei sein, dem: nach Umständen, wenn es nicht gesteht, wird es auch geknutet. Das soll.ein Festtag werden, wie seit dem Brande des heiligen Kremel keiner im hei ligen Reiche des Czaren gesehen wurde. Der Art lautete der Auftrag des Grafen. Graf Olaf sank, vorn Fieber durchschauert, auf sein Bett, er brachte eine schlaflose Nacht zu; er wußte, daß sein Vater sein Wort in fürchterlicher Weise zu halten

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Seite 2 von 4
Datum: 17.02.1864
Umfang: 4
18V fache Bundesexekution; die Höhe der Summe konnte damals nicht bekannt sein. Später erfolgte die gemein same Aktion in Schleswig; hiedurch ändern sich die Kosten. Der Finanzminister glaubte die Kostenbeträge vereint in das Finanzgesetz einstellen zu sollen, für jetzt sei derselbe mit der im andern Hause bewilligten Summe einverstanden. Graf Leo Thun: Er könne dem Vertrauensvotum, welches die Regierung im andern Hause erhielt, heule nicht beistimmen, wenn er erwäge, welcher Beschluß

er könne über auswärtige Politik keiner Diskussion das Wort reden, dies erfordere die Verfassungstreue, unbekümmert um Theorien, welche der Oberfläche der Tagesmeinung huldigen. Graf Hartig: Im Staatsgrundgesetze komme allerdings nirgends eine Stelle vor, die von auswär tigen Angelegenheiten spreche: allein unsere sowie viele andere Verfassungen verdanken ihr Entstehn den finan ziellen Verlegenheiten, in denen sich dieselben befanden; in Finanzangelegenheiten habe das Haus zu reden

, weil der sonst so kostspielige Apparat der ReichSvertre- tung sich nur mit Ziffern beschäftigen müßte; fordert die Regierung für auswärtige Angelegenheiten Geld, so ist das Haus berufen und verpflichtet, über die Sache selbst sich auszusprechen. Auch er, Redner, billige die gemeinsame Aktion von Oesterreich und Preußen, des Vorredners,' gegen die Behauptung den finanziellen Verlegenheiten ihren Ursprung verdank Graf H art ig erinnert, er habe niemals verkannt, daß Se. Majestät der Geber der Verfassung sei. G. d. K. Graf

Clam-Gallas: Er sei nicht so glücklich gewesen, während der kurzen Dauer des par lamentarischen Lebens zu einer politischen Größe sich hinaufzuarbeiten, und er bewundere diejenigen, die über Fragen, welche ergraute Staatsmänner nicht zu lösen vermochten, mit beneidenswerthem Selbstvertrauen ab urtheilen. Er könne sich daher nur mit Dank dem Grafen Thun anschließen. Graf R e ch b e r g wiederholt, daß zur Zeit der Regierungsvorlage nur eine Bundespflicht auszuüben war, dazu genüge

rc. durch Beisetzung der Namenö- Stampiglie zum Zeichen der Kontrole seitens der reichs- räthlichen Kontrolskommission, einstimmig die Geneh migung ertheilt. Baron B a u m g a r t n e r referirt über mehrere, den Handelsverkehr Siebenbürgens mit den Donaufürsten- thümern betreffende Wünsche. Graf Wicken bürg: Siebenbürgen, die Vorhut des Reiches, sei reich an Naturschätzen, und es sei zu bedauern, daß die Eijenbahnangelegenheit für dieses Land nicht zum Abschlüsse kam. Die hierauf zur Berathung kommende „Ueberein

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Seite 1 von 4
Datum: 10.12.1863
Umfang: 4
der dreispaltigen Petitzeile 3 kr., bei dreimaliger Kinrückuvg 6 kr. österr. Währ. — Bestellungen werden in der Expedition (Museumssiraße Nr. 578) und durch alle k. k. Postämter frankirt entgegengenommen. Unversiegelte ZcitungSreklamationen werden portofrei befördert. Aus dem, Reichsrarhe. Abgeordnetenhaus. 54. Sitzung voni 4. Dezember. Nach Eröffnung der Sitzung beantwortet der Mi nister des Aeußern Graf Rechberg die Rechbauer'sche Interpellation (Jnn Zeitung Nr. 279), hierauf folgt die Verhandlung

über das Budget des Ministeriums des Aeußern. In der Generaldebatte ergreift Dr. Nechbauer das Wort und hält die in unserem gestrigen Blatte mitgetheilte Rede. Schindler. In der früheren Budgetdebatte hat Kuranda schon die politischen Fragen aufs Tapet ge bracht. Graf Rechberg hat damals den Restaurationen in Italien entsagt. In Bezug auf Deutschland ist jedes Mitglied mit Dank für die Bestrebungen Sr. Majestät erfüllt. Bezüglich der Allianzen sagte damals der Minister, daß er das Beste anstrebe

, ohne zu sagen, was es ist. Die Position war, daß man eine starke Armee halten müsse. Wo das Schwert aus der Scheide fährt, fährt der Parlamentarismus mit. Macht und Ehre, diese Devisen haben bisher alle Minister, von Thugut angefangen, auf ihre Fahne geschrieben. Redner kann keine Bewunderung hegen für eine auswärtige Politik, welche uns seit 1859 im bewaffneten Frieden hält, die sich in allen Fragen en- gagirt, ohne Oesterreich eine hervorragende Position zu verschaffen. Graf Rechberg sucht in längerer

.) Gegen Dr. Schindler: Für das was seit 1859 geschehen, sei er vollkommen bereit, die volle Verantwortlichkeit zu übernehmen. Graf Rechberg ent wirft nun ein Bild über den Gang der Verhandlungen in der polnischen Frage und spricht sich dahin aus, das Ziel der diplomatischen Verhandlungen müsse Wah rung des Friedens und der Integrität der Gränzen des Reiches sein Grocholski. Bei der holsteinischen Frage han delt es sich nicht blos um die vertragsmäßigen Rechte, es handelt sich um die Nationalität, das entzündet

gegen sie vorgegangen. Entweder bestand im Schoße dir Regierung keine gleich mäßige Auffassung der Verhältnisse, oder ihre Politik war zweideutig. Brinz. Die Aeußerung Rechberg's, es fei uns einerlei, ob Augustenburg oder Glücksburg regiere, sei gut im Munde eines Demokraten, aber nicht eines Vertreters der Legitimität. Graf Rechberg will sehen, wie Dänemark seine Verbindlichkeiten hält; ist dies der Fall, dann will Oesterreich mit Dänemark sein, eS möge mit dem Rechte stehen wie immer. Ist das Ach tung

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.01.1864
Umfang: 4
Einwohnern besitze eine Kirche, die höchstens 1500 Menschen faßt; nehme der Staat so viele Steuern ein, so sei er auch verpflichtet, für gottesdienstliche Zwecke zu sorgen, damit die Menschen nicht ausgeschlossen seien vom Vorhofe des Himmels. Minister Lasser findet zu einer Verwahrung gar keinen Anlaß, nur zwei Landessonde geben einen Ueber- schuß, das Defizit bei allen andern wird aus der Staatskasse bezahlt. Auch Graf Thun spricht im Sinne des Kardinals Rauscher. Die vom Abgeordnetenhause zum Abstrich

bean tragte Steuer von 1296 fl. für den Rektor an der deutschen Nationalkirche Santa Maria delJ’ anima be stimmt den Kardinal Rauscher, die Entstehung und den Zweck dieser Kirche in einer längeren Rede in ge wohnter blumenreicher und schwungvoller Sprache dar zulegen. Graf Thun weist darauf hin, daß Se. Maiestät der Kaiser mit Handschreiben vom 12. Dezember 1854 die Stiftung für ewige Zeiten beschlossen habe. Minister Lass er hebt hervor, daß der Beschluß des Abgeordnetenhauses auf Grund

der deniselben un vollständig zugekommenen Mittheilungen beruhen dürfte. In gleichen, Sinne spricht Graf Rechberg; beide Minister wünschen, daß diese Post „für heuer' noch im Etat des Staatsministerinms beibehalten werde; in Zukunft werde die Angelegenheit durch die Ministerien geregelt werden. G. d. K Gras C lam - Gatla.s: Der Antrag Thun ist mit zwei Worten unterstützt und angenom men: „Es ist das Wort des Kaisers, und dieses muß unter allen Umständen erfüllt werden.' Hierauf erwidert Graf Auerßperg

(Anastasius Grün): „Es ist der Wille des Kaisers, daß wir das Budget nach unseren, besten Wissen und Gewissen prüfen.' Der in, andern Hause in Abstrich gebrachte Bei trag wird hierauf fast einstimmig angenommen. Ueber den an den Bischof von Chur in der Schweiz von Seite Oesterreichs zu zahlenden Beitrag, für dessen Bewilligung Kardinal Rauscher und Minister Lasier gesprochen, bemerkt Graf Rechberg, daß England überall in der Welt als protestantische Macht auf trete; es unterstützt die protestantische

Residenz er stehen, da Se. Majestät auf eine Weise untergebracht seien, wie sie für den Beherrscher -eines so 'weiten Reiches nicht passe. (Bravo.) Graf Auersperg (A. Grün) erblickt in dem Bau eines Parlamentshauses das Fundament des Verfas- sungslebenö für alle Zeiten. (Allseitiges Bravo!) Das Kapitel „Unterricht' wird hierauf nach der Vorlage des anderen Hauses genehmigt. Hierauf ladet der Präsident den Fürsten Adolf Schwarzenberg ein, über das Budget der ungari schen Hofkanzlei zu referiren

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.02.1863
Umfang: 4
Stinimen dem Advokaten Baseggio zu geben. Frankfurt u. M., 16. Febr. Die heutige „Europe' thmt den Inhalt einer Cirkularnote des Herrn von Brsmarck vom 24. Jänner über die Bundesreform betreffende Verhandlungen mit Oesterreich mit. Die selbe erwähnt zwei Unterhaltungen mit Graf Karolyi vom November und Dezen.ber, behufs Anbahnung eines bessern Einvernehmens. In letzterer Unterhaltung habe Hr. v. Bismarck offen beklagt, Oesterreich wolle durch illegalen Druck auf den Bundestag mittelst Majorität

eine Verfassungsänderung herbeiführen, wozu Einstim migkeit erforderlich sei. Preußen werde eher seinen Bundestagsgesandten zurückrufen als solchem Zwang sich unterwerfen. Dann wird Graf Thuns Durch reise berührt, die zu nochmaliger Handbietung benützt worden sei, um nicht Feindseligkeiten zu beweisen. Graf Thuns Vorschlag einer Zusammenkunft (mit Graf Rechberg) sei von Herrn von Bismarck angenommen worden. Graf Rechberg habe geantwortet: der Zu sammenkunft müßten gewisse gegenseitige Verpflichtun gen vorausgehen

. Herr v. Bismarck habe erwiedert: es sei keine Zeit zu Vereinbarung derselben vor der Abstimmung über die Reforniprojekte. Graf Rechberg habe sich erboten zum Rückzug des Reformprojekts gegen die Rücknahme der preußischen Note vom Oktober 1861. Herr von Bismarck habe darauf erklärt, letzteres sei unthunlich; die Oktober-Note sei die Antwort auf das von Hrn. v. Beust vorgeschlagene Projekt, nicht auf den dem Bundestag selbst vorgelegten Entwurf. (A. Z.) Berlin, 15. Febr. Von der polnischen Grenze

anzuwenden. (A. Z.) — Die „Nordd. Allg. Ztg.' hat folgenden Leit artikel. Die preußische Intervention habe begonnen durch Vorschub' den sie den russischen Truppen geleistet. Ein Einrücken werde nicht beabsichtigt, würde auch einen Vertrag erfordern, von dem einstweilen nichts verlaute. Graf Ruffel habe sich vorsichtig weder für noch gegen Intervention ausgesprochen. (A. Z.) ' Brcslau, 16. Februar. Ein Polizeizirkular ersucht die Zeitungen keine militärischen Maßregeln der Trup- pendislokationen

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Seite 2 von 4
Datum: 27.12.1865
Umfang: 4
. Pest, 20. Dez. Unterhaussitzung. Das Hans ent schied, daß nur die verifizirten DeputiAen stimmberech tigt seien; in Folge dessen trat der Alters-Präsident Sig- mund Bernath, der selbst nicht vcrifizirt ist, zurück, indem er für das ihm geschenkte Vertrauen dankte. An seiner Stelle übernahm Daniel Boczku das Alters- Präsidium. Hieraus erfolgte die Präsidentenwahl Von 224 Stimmenden erhielt'.Karl Szcntivayni 179. Zum Vice-Präsidenten wurde Graf Julius Andrassy mit 185 Stimmen gewählt; Die zweite

Sr. Majestät, und dem Vaterlande und den Worten: „Jetzt fangen wir mit Gottes Hilfe an.' Nach ihm spricht Graf Andrassy, welcher auseinandersetzt, daß die Auto- mie und die NechiSkontinuität Ungarns den Inte ressen und der Großmachtstellung der Monarchie entspricht. . Klansenbnrg, 16. Dezbr. Das Minoritätövotum, welches die rumänischen Abgeordneten des siebeubür- bischen Landtages in der Unionsfrage abgegeben, sagt n. ■ A.: Während zahlreich bevölkerte Gemeinden und Tausende von Söhnen des Vaterlandes

des Grafen Tazanzky, bezüglich dessen sich, wie gesagt, die Ostd. Post in einen Preß prozeß verwickelte, erfährt die Wiener „Presse', daß der Herr Graf das schon berührte Aulehen von 40000 fl. vom Staate nicht i n d e r S ch m e r l i n g'- jchen, sondern in der Bach'scheu Regierungeper- iode — traurigen Andenkens — erhielt. Der nun mehrige Statthaltcrcilciter von Böhmen war dainals Hofrath in Krakau. Das Ministerium Schmer!iug hat dein energischen Verfechter des Sistirungs altes seinerzeit bloß

einen Nachlaß der abgelaufenen Zin sen gewährt, was sehr begreiflich scheint; denn wenn Graf Lazanzky mit seinem übrigens nicht geringen Gehalte das Auskommen nicht finden konnte, wie sollte es ihm auch möglich gewesen sein, eine jähr liche Zinsenlast von 2000 fl. zu tragen! Wie inzwi schen verlautet, soll der edle Graf von der Leitung der Präger Statthalterei demnächst enthoben werden. Der gegenwärtige Landmarschall von Böhmen, Graf R o t h ki r ch - P an t h er, soll nämlich mit dein dor tigen

Statthalterposten betraut werden, während gleich zeitig die Ernennung des Grafen Clam-Marti nitz zum böhmischen Landmarschall ernannt werden soll. Graf Belcredi weiß sich die Leute für seine Zwecke zu wählen, und wenn der Feudalismus die Freiheit bedeutet, dann ist hienach das Ministerium Belcredi freisinnig. — Nach einer telegraphischen Mittheilung der Allg. Ztg. ist in Wien das Budget für 1866 im Mini- sterrath bereits definitiv festgestellt und hat die Druck legung desselben bereits begonnen. Es soll im Ver

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Seite 4 von 4
Datum: 23.01.1863
Umfang: 4
von Schomberg. Christoph Martin II. von Degenfeld, Enkel des obengenannten Christoph Martin I., wurde im Jahre 1716 von Kaiser Karl VI. in den Reichsgrafenstand erhoben, und vermählte sich 1717 mit der Gräfin Maria von Schomberg, welche bei dem Tode ihres einzigen Bruders, Lord Harwich, die schomburgischen Güter am Rhein zufielen, in Folge dessen ihr Geuiahl das schombergische Wappen mit. dem degenfeld'schen ver einigte , und den Namen Graf von Degenfeld-Schom- berg oder Schomburg annahm

, welchen von da an seine Nachkommen führen. Die schombergischen Besitzungen am Rhein (worunter das im Jahre 1682 von den französischen Raubschaaren zerstörte Stammschloß Schom berg bei Wesel) blieben der Familie nur kurze Zeit, und wurden unter den zweiten Graf von Degenfeld- Schomberg, August Christoph, durch den lüneviller Frieden 1801 mit dem ganzen linken Rheinufer vom deutschen Reiche losgerissen. Der Graf August Christoph, gestorben 1824, hatte 4 Söhne. Bon dem ältesten Sohne, Graf Eugen Friedrich Christoph Gustav, geboren

1807, stammen die in Württemberg begüterten Grafen von Degenfeld- Schomburg ab, nämlich Graf Maximilian Friedrich Christoph Martin zu Eybach, Graf Ferdinand Chri stoph , württembergischer Gesandter in München, und Graf Christoph Götz zu Eislingen. Auch von den drei andern Söhnen des Grafen August Christoph sind noch zahlreiche Nachkommen am Leben. , Maria Stuart war eine Urenkelin Heinrich's VII. von England, gestorben 1509; Friedrich V. von der Pfalz war im achten Grad ein Nachkomme des deut

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Seite 3 von 4
Datum: 29.07.1863
Umfang: 4
, ich will gerne die Strafe büßen.' Graf Tugarow dachte einige Augenblicke über den schwierigen Rechtsfall nach. „Und der Pope, was soll mit dem geschehen?' fragte der Graf. Herr! der Pope ist nicht Dein Eigenthum, den übernehme ich auf meine Seele', lautete die Antwort. „Du bist eine treue Seele, Olow', sagte Tugarow, „folge mir auf dem Fuße, ich will schnell zwischen Euch richten.' Graf Tugarow bestieg einen Wagen, Olow ward als Zeichen besonderen Wohlwollens gestattet, sich an den Wagen anzuhängen

, und mit Windesschnelle gieng es nach Ciglo. Es währte nicht lange und sämmtliche Insassen des Dorfes standen aus dem großen Platze nächst der Kirche. „He! Pope, was ist das für ein Buch? — rief Tugarow. „Hast Du das Lesen verlernt in meinen Diensten, so werde ich Dich prügeln wie einen Schul buben; rede, Pope, kennst Du das Buch? Lese mir daraus Einiges vor.' Der Pope wollte sich mit einer Augentzündung ent schuldigen, der Graf ließ jedoch das nicht gelten und so bekannte denn der heilige Mann feierlich

und der Pope erwartungsvoll vor ihrem Gebieter. „Küsse dieses Buch', rief Tugarow dem Popen zu. Als der Pope Folge leistete, sagte der Graf: „Deine Strafe, Pope, ist, daß Du durch vier Wochen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang mit diesem Buche in der Hand auf der Straße stehen sollst und mit jedem Glockenschlage mußt Du es küssen und rufen: „Das ist zwar nicht des Teufels Buch, aber nicht viel besser.' Und zu Olow gewendet, sagte der Graf, Dich verbanne ich nach Schini, das 20 Werste von hier liegt

, dort findest Du ein neues Haus, Roß und Wagen; Bücher sollst Du nicht führen, ich will es nicht. Es ist dort etwas einsam: aber besser sür Dich, damit Du Dich nicht in eitle Gespräche entwickelst. Nach diesem summarischen Rechtsspruche jagte der Graf von dannen. Olow sank aus die Knie; die Hände zum Himmel erhoben, rief er.: „Gott segne unseren gnädigen Herrn.'

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Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1863
Umfang: 4
nicht gedient. Der größere Theil der Insurgenten auf österreichischen Boden gedrängt, wurde nach Krzes- zowice (Eisenbahnstation) und von dort nach Krakau gebracht. 18 Schwerverwundete mußten schon in dem genannten Städtchen zurückbleiben, wo sie in dem gräflich Potockischen Schlosse theilweise untergebracht wurden. Einer hievon, der junge Graf Ostrowski ist sogleich seinen Wunden erlegen. Viele andere sind in Lebensgefahr bezeichnet und werden mit der größten Aufmerksamkeit behandelt. Allein

nicht nur hier in unserer nächsten Nähe, auch weiter östlich in Luchow, Vay, Graf Szechen, Hr. v. Majlath und Hr. v. Zse- denyi traten zurück, aber Graf Apponyi blieb trotz der Veränderung in der Person des Hofkanzlers, trotz des Provisoriums. Er konnte insofern im Amte bleiben, als er kein politischer Beamter, als er Richter, und zwar der erste Richter im Lande war. Der ungarische Judex Curiä ist jedoch zu gleicher Zeit ein tüchtig Stück Justizminister, und als solcher soll freilich bei der ganzen Stellung

des Richteramtes in Ungarn seine Amtsführung eine solche sein, die mit dem Geiste der Regierung in Harmonie ist. Graf Apponyi ist der Politik nicht fremd geblieben, und insoferne mochte er allerdings seine Würde als Bürde fühlen, sobald er einsah, daß im Ministerium kein Dualismus, daß dort nicht zwei Parteien bestünden und daß höchstens im Zeitpunkt und in der Art des Vorgehens Meinungs variationen, aber keine ernsten Gegensätze bestehen. Der neue Oberstlandrichter ist ein Mann von ge mäßigtem Sinne

Umständen angeht, zu verbessern nachstreben. Graf Apponyi hatte für die alten ungarischen Ju stizformen eine besondere Pietät, und in den Kommis sionen des verstärkten Reichsrathes noch ,hielt er diesen Apparat sehr hoch; es gereicht ihm diese Anhänglichkeit an ererbte Institutionen keineswegs zum Nachtheil; sie ist ein Beweis des konservativen Sinnes, der in der bekannten Judex-Curialkonferenz in der Restauration über Deak hinausgieug, eine Tendenz, die sich in der Folge als dem Kredite und dem Verkehr

nicht wenig nachtheilig erwies. Graf Andrassy 'ist zwar ein hochadeliger Ungar, aber er wird diese Anschauungen nicht theilen. Er Hai das Getriebe der materiellen Fragen genügend kennen gelernt, um nicht zu wissen, welch ein wichtiger Faktor im Volksleben das Vertrauen sei. und wie wenig dieses durch eine mangelhafte Justiz gefördert werde; er wird das Seinige thun, die Rechtspflege zu verbessern, und damit für sein Vaterland mehr leisten , als durch alle Prinzipienreiterei oder politische

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Seite 3 von 4
Datum: 10.11.1865
Umfang: 4
kriegsgerichtlich zum Tode verurthcilt und binnen 24 Stunden hingerichtet werden soll. Neueste Post. Wien, 8. Nov. Das an der Börse verbreitete Gerücht von dem bevorstehenden Rücktritt des Herrn Finanzministers Grafen Larisch wird der N. Fr. Pr. auf das bestimmteste als unbegründet bezeichnet; im Gegentheil schicke sich Graf Larisch eben an, eine Wohnung im Finanzministerium zu beziehen. — Der österreichische Botschafter Fürst Mettcrnich kehrt heute mit dem Conrierzuge der Westbahn nach Paris zurück. Graz

Unter bringung der Sparkasse. 7. Ehegcsuche. 8. Wahl des Präliminar-Comitäs. (Berichtigung.) In Folge eines Mißverständnisses haben wir in unserm gestrigen Blatte (unter Innsbruck) bezüglich der Wahl des Hrn. Grasen Brandts eine un richtige Angabe gemacht. Wir sagten a. a. O. Hr. Graf Brandts habe bei seiner jüngst in Meran erfolgten Land tagswahl von den Wählern des politischen Bezirkes Lana welliger Stimmen erhalten, als sein Gegen kandidat. Dies ist thatsächlich unrichtig, denn Graf Bralldis erhielt

des Schützenvorstandes des dor tigen k. k. Hauptschicßstandes statt. Gewählt wur den: als Oberschützenmeister Herr Emanliel Graf Thun; als Unterschützenmeistcr Herr Al. Petrolli, Kaufmann; zu Schützenräthen die Herren: F. Graf Consolati, Seb. Tschurtschenthaler Postmeister, Kar- grllber Kaufmann, Rebecchino Gastwirth, Garollo, Büchsenmacher und Peltrami Jnstrumerltenmacher. (Znr Tiroler Statthalter-Krise.) Ein Korrespon- den der Wiener „Presse' schließt einen aus Graz 5. November datirten Bericht an das genanllte

h., 5 I. 10^ M. alt, heutige Bräune, St. Nikolaus 498. In Innsbruck angekommene Fremde. Vom 9. November. (Oest er. Hof.) Graf von Jngclheim, von Geifenheim. Hill, General-Major m. Gemahlin v. England. Fr. v. Vis conti. Hofrathö - Wittwe v. St. Petersburg. Mofer, k. k. Oberlieut. v. Venedig. Knoblauch, Priv. v. Sachsen. Al- goewer, Kfm. v. Mannheim. (Gold. Sonne.) Dr. Giu- stani, Partik. v. Mailand. Thompson, Kfm. m. Gattin u. Schwester v. Philadelphia. Kuttncr, Rech. Oberrevident v. Zak. (G o ld. Adler

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