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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 21.05.1863
Umfang: 4
dem Artikel, den ich selbst geschrieben habe. Die Staatsbehörde sagt, selbstverständlich gehe er auf die Landtagsbeschlüsse. Selbstverständlich! waö heißt das? Im ganzen Artikel kommt nichts vor von einem Be schlusse. Es heißt, daß das Land in den Rufrc. ge bracht morden sei von einer Partei, nicht vom Land tage, und die ganze Ausdrucksweise ist so gemildert, daß man eine Ehrenbeleidigung unmöglich erkennen kann. Wenn noch schließlich darauf hingewiesen wird, daß der Artikel aus der Allg

. Zeitung auch von der Wiener k. k. Staatsanwaltschaft als strafbar erkannt aber nicht dagegen eingeschritten worden sei und daß man es der Staatsanwaltschaft hier überlasse, so glaube ich, daß, wenn überhaupt etwas strafbares im Artikel gefunden werden kann, die Allg. Zeitung viel eher zur Rechenschaft zu ziehen war, indem sie weit mehr verbreitet ist als die Jnn-Zeitung. Ferner haben wir den Artikel 8 Tage später als die Allg. Z. gebracht. Am 16. März erschien er in der Allg. Z., am 23. März

zu machen. Dies en Sinn hatte jene Bemerkung. Wenn übrigens auch noch gerügt worden ist, daß in der Jnn-Zeitung eine Anmerkung erschienen sei, „die tirolische Preßfreiheit bedinge, daß man die Allg. Ztg. einer Censur unterziehen müsse,' so bezieht sich das darauf, daß eben schon be kannt war, daß wegen jenes Artikels eine Verhand lung eingeleitet werden würde. Wir setzten diese An merkung zu einem zweiten Artikel der Allg. Ztg., worin wir einige Stellen ausließen, welche etwas scharf waren, aber nach unserer Meinung

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.03.1865
Umfang: 4
man keinen Reisenden, kein lebendiges Wesen. Kommt man in ein Dorf. so glaubt man, einen verzauberten Ort betreten zu haben. Man hört kein Wort, keinen Widerhall, Alles scheint auSgestorben zu fein. Nur Winde sausen, und hin und wieder heulen Hunde. Ueberall Grab und Vernichtung. Von Wilna bis Grodno ist das fruchtbare Land in eine Wüste verwandelt.' Neueste Post. Wien, 28. Februar. Die offizielle „Wien.Abendp.' schreibt bezüglich des erwähnten Artikels der „Nordd. Allg. Ztg.' über den Inhalt der letzten Nummer

des „Mem. dipl.': „Wir wissen nicht aus welchen Mit- theilungen des „Memorial' die „Nordd. Allg. Ztg.' eine gegen die preußische Regierung gerichtete Einfluß nahme des Fürsten Metternich auf dieses Wochenblatt herleiten zu können glaubt, da doch gerade in der letzten Nummer desselben der Redakteur ausdrücklich bezeugt, daß Fürst Metternich, weit entfernt Angriffe des Mömorial gegen Preußen zu billigen, ihn vielmehr wiederholt und angelegentlich um Mäßigung seiner Sprache in dieser Beziehung ersucht

habe. Wie dem auch sei, wir sind in der Lage, aus bester Quelle zu versichern, daß die „Nordd. Allg. Ztg.' sich vollständig im Irrthum befindet, wenn sie annimmt, daß Fürst Metternich in irgendeiner Richtung einen von seiner Regierung abweichenden Weg gehe. Oesterreichs Interessen werden von ihm allseitig mit eben so viel Einsicht als pflichttreuem Eifer vertreten, und für die Andeutung mit welcher der telegraphische Auszug des besprochenen Artikels der „Nordd. Allg. Ztg.' schließt, wird die preußische Regierung

v. Stockhausen nicht die mindeste Verbindung bestanden habe oder bestehe. Berlin, 28. Februar. Der Kriegsminister v. Roon ließ heute der Militärkommission des Abgeordneten hauses mittheilen, er wünsche ihren Verhandlungen bei zuwohnen. Auf Antrag Schwerin's wurde die Sitzung vertagt, und wird dieselbe wahrscheinlich Samstag stattfinden. Die „Nordd. Allg. Ztg.' sagt, es sei bezüglich des Rücktransportes der sächsischen Truppen bei dem Bunde zur Sprache gekommen, ob die Kosten für den Um weg zu vergüten

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 14.03.1864
Umfang: 4
unter die Arme zu greifen' u. s. w. Eine Bestätigung und Ergänzung der letztange führten Stelle aus dem Briefe des wackern Mannes, der seit seiner letzten Schleswiger Reise durch Krank heit an das Zimmer gefesselt ist, gibt ein Brief der „Allg. Ztg.' von Kiel, 5. März, worin es heißt: „Für die Bevölkerung der Landstrecken, welche zum Kriegsschauplatz gedient haben, oder noch dienen, ist hier die Mildthätigkeit in der verschiedensten Weise wirksam, um einigermaßen die durch den Krieg ge schlagenen Wunden

, k. k. Regmts.-Arzt und Megyes. k k. Regmts. Kpl. von Wels; Sieberer, k. k. Sieut v. Venedig; Kaiser. Baumstr. von Eppau; Fahr. Kfm. v. Darmstadt; Glücks, Kfm. u. Schiert, Gemeinde- rath v. Wien. — (R. Adler.) Die HH. Schmid, Gefch.- Reif. v. Preßburg; Rauth, Kunstmaler v. Mils; Soravia, u. Apollonio, Bauunternehmer v. Ampezzo. Verstorbene in Innsbruck. Am 10. März. Hr. Andreas Müller von hier, Geigen- wacher und HauSbes., ledig. 63 Z. alt, Lungenlähmung. allg. Krankenhaus. — Hilber Nothburga

von hier, Dienstmagd, ledig, 22 I. alt. Abzehrung, allg. Krankenhaus. Am 11. März. Kranebitter Theres, Taglöhnerin v. Stams, leb., 34 I. alt, Lungenödem, allg. Krankenhaus. Anna Elisabeth, Tochter des Hrn. Jos. Bcir, Hdlsm. hier, 7 Tag alt, an Fraisen, St. Nikolaus 460. Am 12. März. Theres geb. Auer von Sellrain Gatt, des Jak. Stauder, Webermstr. hier. 66 I. alt, Lungen- entzünd., Riesengasse 57. Am 13. März. Hochw Pater Peter Dreyer v. Kundl. Priester aus dem Servitenorden hier, 66 I alt. Lungen lähmung, Neustadt

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 01.07.1864
Umfang: 4
; Schleicher, Kfm. v. Linz. — sW. Kreuz) Die HH: Straßberger, Bürger von München; Embacher, Priv. v. Schwoich; Rößler, Künstler m. Vater von Josefstadt. — (R. Adler) Die HH.: Mauracher, Priester von Unterinnthal; Hechenblaickner, Lehrer von Mldschönau. Verstorbene in Innsbruck. Am 27. Juni. Ferdinand, Sohn des Hrn. Alois Gritsch, Magistrats-Kontrollor hier, 1 Monat alt, an Fraisen, unt. Sillgasse Nr. 296. Am 28 Juni. Franz Ruprechter v. Steinberg, verehl., 64 I. alt, Altersschwäche, allg. Krankenhaus

. — Ludwig Prazeller, Zimmermaler hier, verehl., 38 I. alt. Rückenmarklähmung, allg. Krankenhaus. Am 29. Juni. ThereS, geb. Kolb aus Mühlau, Gatt. des Georg Beer, Taglöhner, 63 I. alt, an Lungen- gensucht, Jnnrain Nr. 161. — Sebastian Wanger von Winzberg in Oberösterreich, dom. hier, Viktualienhändlec. verehl., 60 I. alt, in F. eines organischen Herzleidens, Riesengasse Nr. 56. — Katharina Klettl, geb. Wähler von Krumbach, Schubführerö-Gattin, 32 Jahr alt, Gehirnentzündung, allg. Krankenhaus. Am 30. Juni

. Anna Hepperger von Thaur, B. Hall, Dienstmagd, ledig, 27 I. alt, Abzehrung, allg. Kranken haus. Cffekten-Course an der k. k. Dorfe in Wien am 28. Juni 1864. Oest. W. Geld Waare Staatsfonds. 5»/oOest. Währ. 66 90 67.- 5% National 79.80 79 90 5% Metall. . 70.80 71.- 4V,% „ . 63 - 63.25 4% „ . 56.- 56.50 3% „ . 42. 42.50 2V,% „ . 35.- 35.50 t % „ . 14.- 14.20 2 l A°/o Banco. 58.50 59.- Mail.-Com.-R. 17.50 18 .- Loofe 1839. 151.50 152.— „ Fünftel 143.— 148.50 „ 1854 . 90.50 90.75 „ 1860

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Innzeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 05.04.1862
Umfang: 10
bekannt gemacht werden. ' Löbliche Redaction! Unter Hinweisung auf 20 der P. O. ersucht die ge- ' fertigte Redaction um Aufnahme folgender Berichtigung. Sie brachten' in Ihrer Nr. .75 den Bericht aus der Allg. Ztg. über unsere letzthin cönfiscirte Nr. 65 der Tiroler Stimmen. .Daran knüpfen-Sie die Bemerkung,, daß es sich nach dem;Berichte der Allg. Ztg. als Thatsache heraus stelle, daß der cönfiscirte Aufsatz mit noch etlichen Zuthaten in derselben Druckerei, wo der Protest unter die Presse käm

aus dem ebenfalls confiscirten »Pro teste gegen daS ReligionSedict', wie ihn die Allg. Ztg. brachte, ä in w efentli ch en Punkten ungenau ist. Die Redaction der Tiroler Stimmen: \ ' F. Graf. ; ; ; i; Wir haben hierauf zu erwidern: Al s Thatsache ' steht und bleibt fest, daß außer-dem »Proteste' noch ein anderer Aufsatz über daS Religionsedict, wenn nicht wärt-, lich gleichlautend, so doch: völlig, im Sinne und Geiste des confiscirten, in einer anderen Druckerei. vorbereitet wurde

, und. als A ck f r u f zur Verbreitung durch das. Land bestimmt, war; demnach ist also unsere Nachricht doch nicht eine »von ' Anfang bis zu Ende' von müssigen Leuten erfundene. ! Wie übrigens die Redaction der „Tiroler Stimmen' dazu kommt, uns mit Berufung auf das-Gesetz eine Berich tigung über den in der Allg. Ztg. erschienenen Auszug eines Protestes, welch letzterer gar nicht von der Redaction der ^ » Tiroler Stimmen' als solcher ausging, noch in der Vereins- - Druckerei' gedruckt wurde/ einzusenden.' verstehen

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Seite 3 von 4
Datum: 19.05.1865
Umfang: 4
auch sonst immer der Fall. So viel ist sicher, daß endlich die Grund- besitzet sich werden entscheiden müssen, ob sie ihren Boden noch dem Maulbeerbaum oder aber einem an dern Gegenstand des Landbaues widmen sollen. In solcher Rücksicht ist man heuer auf den Ausgang be sonders gespannt. Möge der Himmel, der schon so lange und so sehr gezürnt, endlich sich günstig zeigen!! Wien, 14. Mai. Die Mittheilung der gestrigen „Nordd. Allg. Ztg.', daß Preußen den Vorschlag Oesterreichs zunächst in beiden Herzogthümern

die Pro» vinzialstände vom Jahr 1854 einzuberufen angenommen, und dann seinerseits vorgeschlagen habe, diesen Ständen ein Wahlgesetz für eine gemeinschaftliche Landesvertre tung „auf breitester Grundlage' vorzulegen, wird Sie überrascht haben, schreibt ein hiesiger Korrespondent der »Allg. Ztg.' „wenigstens stimmt sie nicht zu dem, was ich Ihnen über den Stand der Verhandlungen schrieb, daß Oesterreich die sofortige Einberufung gemeinsamer Stände nach dem Wahlgesetz von 1848 in Vorschlag gebracht

habe. Die Sache erklärt sich einfach dadurch, daß das Telegramm aus der „Nordd. Allg. Ztg.' und die letzte österreichische Depesche sich gekreuzt haben, und daß zu der Zeit (gestern), wo die genannte Zei tung ihre Mittheilung brachte, die (vorgestern abge gangene) österreichische Depesche noch gar nicht in Berlin war, jene Mittheilung also, welche die letzte preußische Depesche in nuce reproduzirt, einem bereits überwun denen Stadium der Verhandlungen angehört. Jetzt, wo Oesterreich geantwortet, stehen

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1863
Umfang: 4
die „Kreuzzeitung' und Hrn. v. Bismark's Leiborgan, die „Nordd. Allg. Ztg.' erheben ihre Stimmen zu Gunsten der Schleswig'Holsteiner, und nur dem „Vaterland' war die traurige Aufgabe vorbehalten, diese erhebende Bewegung und Begeisterung einen „revolutionären Nationalitätsschwindel' zu nennen, waö natürlich bei dem Tiroler Echo jenes österreich. Junkerblattes freudigen Wiederhall fand. Was soll man dazu sagen, wenn so konservative Regierungen, wie die Altenburg's und Meiningen's

des Präsidenten ist demnach bevorstehend. Berlin, 21. Nov. Die Berl. Allg. Ztg. schreibt über die aufgehobene Preß-Verordnung: „Was auf Grund der Verordnung geschehen ist, ist fortan nich tig. Verwarnungen, die erlassen sind, gelten fortan nur als die privaten Meinungs-Aeußerungen dessen von dem sie herrühren. Zeitungen, die unterdrückt sind, haben fortan die Befugniß, wieder zu erscheinen. Ein Verfahren, welches eingeleitet war, nimmt sein Ende an der Stelle, an welcher es sich am 19. Nov. Abends 5</2 Uhr

befand. Gerichtliche Strafen dürfen auf Grund der Verordnung nicht mehr verhängt, die etwa verhängten müssen niedergeschlagen werden.' — Die Nordd. Allg. Ztg. bringt in einer Korrespon denz „Aus der Mark' folgende bemerkenswerthe Mit theilung über die englische Auffassung des Londoner Protokolls: Der englische Gesandte in Petersburg hatte im Mai 1861 ein Zwiegespräch mit Fürst Gortschakvw. Lord Rapier erklärte diesem, die Verbindlichkeiten von 1852 stellten das Prinzip einer permanenten Integrität

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Seite 3 von 4
Datum: 13.03.1865
Umfang: 4
angenommen. Berlin, 7. März. Der offiziöse Berliner Korre spondent der „Allg. Ztg.' schreibt: Die Antwort des Wiener Kabinets auf die preußische Depesche von, 22. v. Ms., welche die Bedingungen zur Sicherung der Interessen Preußens und Deutschlands in den Herzogthümern ausstellte, deren Erfüllung unsere Re- gierung von dem künftigen Souverän Schleswig- Holsteins fordert, ist heute hier eingetroffen. Ueber den Inhalt dieser Depesche ist nur bekannt geworden, daß Oesterreich seine Zustimmung

sei. Stavenhagen bringt folgendesAmendement ein: Die Friedensstärke soll 180,000Mann betragen, die Dienstzeit für die Linie 5, für die Landwehr ersten Aufgebots 6 und für die des zweiten Aufgebots 5 Jahre sein. Jacody und Beitzke sprechen gegen das Amendement und Kompromisse; Gneist konstatirt resumirrnd, daß von Seite der Regierung keine bestimmten Konzessionen angedeutet wurden. Die General- Debatte wurde geschlossen. Berlin, 10. März. Die „Nordd. Allg. Ztg.' meldet: Sämmtliche Zoüvereinsstaaten

die Temperatur der jetzigen Fastenzeit Schuld trägt. Berlin, 11. März. Ein Leitartikel der „Nordd. Allg. Ztg.' sagt: Dänemark sei jetzt eine Drohung für Deutschland, speziell für Preußen geworden (!), Preußen müsse demnach für den Grenzschutz Garantien fordern. Diese seien in der Errichtung eines kleinen selbständigen Staats nicht zu finden. Findet Oesterreich die preu ßischen Forderungen unannehmbar, so wird der gemein schaftliche Besitz fortdauern, bis eine Einigung beider Mächte

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 11.04.1866
Umfang: 4
soll kein verbindlicher sein. — Die Nordd. Allg. Ztg. sagt: die Verhaf tung und Ausweisung des Grafen Waldersee beweise daß eine Verheimlichung der Rüstungen in Wien wichtiger sei, als die Verminderung der Kriegsgefahr durch Aufklärung der Wahrheit. Welche Maßnah- an das österreichische Verfahren für die in Preußen reisenden Oesterreicher zur Folge haben müsse, darüber werde zweifelsohne die preußische Regierung Entschlüsse fassen. Alzcy, (Hessendarmstadt) 8. April. Eine Volks versammlung von 5000 Männern

. Brüssel, 9. April. Die „Jndep. Belge' meldet in einem Telegramm aus Weimar daß der Herzog Ernst von Sachsen-Coburg dem König von Preußen auf direktem Weg versöhnliche Briefe des Grafen Mensdorsf übermittelt habe. Als „zuverlässig' be zeichnet dieselbe Nachricht daß der russische General Richter das österreichische Kabinet aufgefordert habe zu eutwaffen, daß aber Oesterreich sich hierzu erst nach vorgängiger Ergreifung der gleichen Maßregel von Seiten Preußens bereit erklärt habe. (Die Allg. Ztg

*/,. Essekten-Course an der k. k. Börse in W'ienj am 6. April 1866. Ofcner Lose Windischgräy-L. Waldstein-Lose Keglevich-Lose Wiener 10 fl.-L Kank- und Indnst.-Aktien. Rationalbank Creditanstalt Escomptebank Anglo-Anst.-Bk Oest. Bvd.-C.-A. Donau-Dpffchifj Lloyd Allg. oft Gasgef. Pfandleih-Akt. Eisenbahn- Aktien. Rordbahil Staatsbahn Clisabeth-Westb. Pardnbitzer Südbahn Böhin. Wcstb. prioritäts- Bbligalionen 3°/ 0 Staatsbahn 3°/ 0 Südbakn 5° aNordb C.M. , .. öst.W. Glvggn. alte D.-Dmpffch. öloi)b Clis.-Westb

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.12.1864
Umfang: 4
Die dritte Lesung wird beschlossen. In derselben wird die Adresse mit großer Majorität angenommen. (Dagegen stimmt ein Theil des Centrums.) Berichterstatter Dr. GiSkra beantragt, das Haus wolle beschließen, die Adresse durch das Präsidium auf schriftlichem Wege Sr. Majestät zu unterbreiten. (Wird angenommen.) Schluß der Sitzung: 1 Uhr 50 Minuten. Innsbruck, 8. Dezember. Die „Allg. Ztg.' nimmt sich in einem Redaktions Artikel in Folge der jüngsten Ereignisse im Abgeordnetenhaus des Hrn

des Justizministeriums, Freiherrn v. Pratobevera, wird in Abgeordnetenkreisen erzählt. Er soll zu dem Staats minister, zu dessen intimsten Freunden er stets gehörte, gesagt haben: „Ich kann nicht mehr mit Dir gehen.' — Die jüngsten Erklärungen des Grafen Mensdorff über die Stellung der Regierung zu Preußen und Italien gereichen den Organen der Politik des Herrn v. Bismarck zur hohen Befriedigung. „Wir begrüßen,' sagt die „Nordd. Allg. Ztg.'. „diese Erklärung des Herrn Ministers mit um so größerer Freude

des (mährischen) Abgeordneten Kostelnik sei eine dauernde Verhinderung zu erblicken, und es sei daher der Fall der bedingten Mandatsniederlegung eingetreten. Auch die Minister stimmten dafür. — (Herr v. Schmerling beim Kaiser.) Man schreibt der Allg. Ztg.: Ich meldete Ihnen bereits, daß das Votum des Abgeordnetenhauses über den gallischen Belagerungsstand irgend eine Katastrophe zunächst im Gefolge haben und weder zu dem Rück tritt eines Ministers noch zu der Auflösung des Ab geordnetenhauses Veranlassung

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.11.1864
Umfang: 4
, welche den Herzogthümern zur Last fallen soll, auf die runde Summe von 29 Mill. (dänischer) Thlr. festgestellt. (Schluß folgt.) Wien, 5. November. Bisher hat sich die „Nordd. Allg. Ztg.' in der ichleswig-holsteinischrn Frage darauf beschränkt, den Herzog v. Augustenburg in angeblichen Briefen aus Holstein auf das Bitterste anzugreifen und den Bewohnern der Herzogthümern die Lasten und Mühen einer selbständigen staatlichen Existenz zu Gemüth zu führen. Das war ihrer Aufgabe und ihrem Stand punkte entsprechend

.' gienge, die Kosten allein tragen, wofern sie nicht einen eiligen Abmarsch vorziehen. Es ist das eine hübsche Art, die Bundestruppen los zu werden, denn sie stehen nach der Theorie der „N. Allg. Ztg.' nicht in herrenlosem Bundeslande, sondern auf dcutsch- großmächtlichem Gebiet, s!!) Die „N. A. Z.' benützt die Stylisirung vom §. 1 des Wiener Präliminarfriedens um das Besitzrecht Oesterreichs und Preußens für die Herzogthümer zu behaupten. Denkt man in Berlin wirklich so, dann hätte der Großherzog

der staatlichen Postulate zu betrachten. Die „Nordd. Allg. Ztg.' endlich Arm in Arm mit der radikalen „Nessel' insultirt den Herzog Friedrich und die Holsteiner. — Ob dieses Wiedererwachen alter Ge lüste mehr zu bedeuten hat als früher, ist nach den Besprechungen des Ministerpräsidenten mit dem Kaiser von Frankreich und Fürsten Gortschakoff und nach der angeblich wieder befestigten Entente mit dem Wiener Kabinet eine Frage, die sich nicht absolut verneinen läßt. — Das angebliche Anerbieten der russichen

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Seite 4 von 4
Datum: 27.02.1863
Umfang: 4
mit dem Finanzminister den Vorschlag an die Kammer beabsichtigt, das italienische Heer um 40,000 Mann zu reduziren, und daß der Vorschlag von vier Fünftel der Deputirten, nämlich der ganzen Rechten und beiden Centren, unterstützt werden wird. Augsburg, 23. Febr. Die „Allg. Ztg.' schreibt: Dem Vernehmen nach hat das bairische Ministerium des Auswärtigen eine Cirkularnote erlassen, worin im Falle der Sprengung des Zollvereins die übrigen Zoll vereinsstaaten zur Bildung eines besonderen Zollver eins eingeladen

werden, in welchem wohl Oesterreich Platz findeit würde. München, 24. Febr. Die Baierische Zeitung be merkt'zu der neuesten baicrischen Circulardepesche: Fort während bilde die Aufrechthaltung der bestehenden Zoll einigung den Ausgangspunkt für die baierische Regie rung; es wäre ein Mißverständniß, wenn mau aus der Notiz der „Allg. Ztg.' die Folgerung ziehen wollte, /die Cirkulardepesche beschränke sich auf die Einladung zur Bildung eines besonderen deutschen Zollvereins mit ' Oesterreich. Dresden, 24. Februar

. Das heutige „Dresdner- Journal' versichert, der Inhalt der baicrischen Cirkular- note entspreche keineswegs den (telegr. mitgetheilten) Angaben der „A. Allg. Ztg.' Berlin, 24. Februar. Die „Zeidler'sche Korresp.' meldet: Bei hier wohnenden Polen sind heute von der Polizei 300 Handgranaten in Beschlag genommen worden. Die betreffenden Personen sind verhaftet und die Untersuchung Mittags der Staatsanwaltschaft übergeben worden. Paris, 24. Februar. Die „France' enthält einen vonr Sekretär der Redaktion

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Seite 3 von 4
Datum: 24.02.1863
Umfang: 4
24 Stimmen. — Der k. k. Major I. Dipauli des Tiroler Jäger regimentes Frz. Josef wurde von Sr. Maj. zum Platz kommandanten von Bozen ernannt. Wien, 17. Febr. Ich . habe Ihnen neulich die Notiz gebracht, schreibt man der „Allg. Ztg.,' daß über den Ankauf der Stammveste Habsburg von Seiten des österreichischen Ministeriums des kaiserl. Hauses mit der betreffenden schweizerischen Kantonsregierung Verhandlungen eingeleitet seien. Diese Nachricht ist vom „Schweizer Boten' dementirt worden

wird sich noch einige Zeit hinziehen und dann allmälig verschallen und verhallen. Wien, 20. Febr. Die Norddeutsche Allg. Ztg., das Organ des Herrn v. Bismarck, enthält einen Leitartikel, worin von der österreichischen Politik ausge sagt wird, sie scheine die polnische Frage u. a. auch für ein gutes Mittel zu halten, „Preußen in verdeut schen Frage einen Vorsprung abzugewinnen.' Die österreichische Politik, sagt nun die G. C. kann für diese gute Meinung von ihrer Geschicklichkeit nur sehr dankbar

sein; wir aber, nicht eingeweiht in ihre Ge heimnisse , haben, wir gestehen es offen, nicht die ent fernteste Ahnung davon, auf welche Jndicien die Wahr nehmung, welche die Norddeutsche Allg. Ztg. gemacht hat, sich gründen kann. Vielleicht ist's aber nur eine Art von unbestimmter Furcht vor Oesterreich, die in gewissen Berliner Kreisen zu herrschen scheint, welche jenen Leitartikel diktirte, und wir sind um so eher ge neigt , dies anzunehmen, als derselbe am Schlüsse ver sichert, Preußen sei eine Großmacht, folge

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