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Helles Haar zu ordnen. Man hörte Stimmen unten auf dem Flur und bald darauf trat das Mädchen ein. „Eine Empfehlung vom Herrn Pfarrer und er laßt sich erkundigen, wie es Fräulein Margret geht", meldete sie. „Führe Herrn Falk in das Wohnzimmer", sagte Rose hastig, „und bitte ihn, einen Augenblick zu warten; ich werde gleich unten sein." „Aber er ist schon wieder fort, Fräulein", erwiderte Hanna. „Er fragte nur nach Fräulein Margret, und als er hörte, daß Sie bei ihr wären, wollte er nicht herein'ommen
" „ES ist gut. Schließe die Thür!" rief Rose scharf, und dann wandte sie sich um und ich sah Zorn, Schmerz und Enttäuschung auf ihrem Glicht ge- schrieben. „Was bedeutet das, Rose?" fragte ich; „hast Du Dich mit Herrn Falk gezankt?" Sie ging aufgeregt im Zimmer auf und ab und sagte ärgerlich: „Er ist ein Narr! Ich bin ganz bereit, wünsche sogar sehr, in Freundschaft mit ihm zu leben, und nun, weil ich ihm gesagt, wir s ien B.ive zu arm, um einander anzugehören, will er nichts mehr mit mir zu thun
haben!" „So hast Du ihn zurückgewiesen, Rose?" fragte ich vorwurfsvoll. „Ich wollte gar nicht, daß er mir einen Antrag machte, und habe ihm das hundertmal zu verstehen gegeben. Aber er läßt mir nnr die Wahl, entweder sein schönes Einkommen von einigen hundert Thalern — ich weiß nicht 'mal, wie viel es ist — mit ihm zu theilen, oder des unschätzbaren Vorzuges seiner Freundschaft und Beachtung verlustig zu gehen. Ich bin kein Thor, sagte er mir, und meine es zu ernst mit meiner Liebe, um ein Spiel
damit zu treiben. Und als ich ihn am nächsten Tage traf und ihn fragte, weshalb er nicht zu uns käme — denn er war wirklich sehr freundlich gewesen in jener schrecklichen Nacht, wo die arme Esther ermordet wurde —, erwiderte er auf meine artige Einladung: Fräulein Rose, es wird besser für mich sein, Sie nicht wieder zu sehen. Ich will versuchen, den Frieden zurückzugewinnen, den Sie mir geraubt haben. — Ist das nicht lächerlich?" „Du weißt, daß eS das nicht ist, Rose. O, ich habe immer gefürchtet