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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 01.12.1904
Umfang: 8
, ledig, Taglöhner, zuletzt in Kitzbühel, vorbestraft, er habe in der Zeit von Mitte Jänner bis anfangs Juni 1904 in auf Schädigung gerichteter Absicht den Bauer Franz Lackner in Wciberndors zu St. Johann i. T. und dessen Frau Maria Lackner durch listige Vor stellungen und Handlungen teils wirklich in Irr tum geführt, teils durch Unternehmung von zur wirklichen Ausübung der nur wegen Unvermögen heit nicht vollbrachten Uebeltat führenden Hand lungen in Irrtum zu führen versucht, durch wel chen Franz

Lackner einen Schaden von 1565 Kr. 66 Hellern erlitten hat und außerdem einen Scha den vjon:5p0! Kr. hätte erleiden sollen und hie durch das Verbrechen des Betruges begangen. Im Jänner l. Js. traf Franz Lackner, der gegen seinen Nachbarn Obermoser zwei Servi tutprozeßverfahren verloren hatte, mit Hofer im Bahnhofwirtshause in St. Johann zusammen und erzählte ihm, daß ihm ein Schwein gepfändet worden sei und daß er die Pfändung für unge rechtfertigt halte. Hofer befragte Lackner, ob das Schwein vorher

geschätzt worden sei. Als Lackner diese Frage verneinte, erklärte er, daß die^ ganze Pfändung ungesetzlich sei und daß Lackner den Ge richtsdiener hätte hinauswerfen können. Franz Lackner, dem die Gesetzeskenntnisse Hofers offen bar imponierten, lud diesen ein, mit ihm nach seiner Behausung zu kommen. Tort erzählte Lack ner dem Beschuldigten die Geschichte seiner Pro zesse, worauf sich Hofer erbötig machte, die Sache in die Hand zu nehmen und ihm vor allen Dingen wieder zu seinem Fahrrechte zu verhelfen

. «So legte Franz Lackner denn den Worten Hofers blind vertrauend seine Vertretung in dessen Hände und stellte ihm am 26. Jänner auch die gewünschte Generalvollmacht aus. Hofer begann denn auch sofort auf seine Art im Interesse Lackners tätig zu werden. Bor allen Dingen verlangte er 20 Kronen, damit er angeblich gegen die Exekutions bewilligung rekurieren könnte, in Wahrheit aber zahlte er dem Vertreter Obermosers Dr. Traun steiner einfach die Kosten und ließ die Exekution sistieren. Im Frühlinge

l. Js. erzählte Lackner Hofer auch einmal, daß ihm Obermoser bei der Abholzung seine Fichtenpflanzung arg beschädigt habe. Hofer erklärte hieraus sofort, daß er auch diese Sache übernehmen wolle, es komme dann alles in einen Kessel und werde auf einmal her- ausgewaschen. Lackner war wieder damit einver standen. Es können jedoch hier unmöglich all die listigen Handlungen und Vorstellungen Erwäh nung finden, die .Hofer anwendete, um Franz Lackner in Irrtum zu führen und im Jrrtume zu erhalten. Nur soviel sei

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 23.10.1903
Umfang: 12
thekern Karl Fischer, Guido Oellacher in Jnns- brnck und Emmerich Krenn in Brixen anfailgs Juni 1903 je 20 Kronen. Er wurde zu sechs Monaten Kerkers verurteilt. (Oef fe ntliche Gewalttätigkeit und W ache b eleid i gun g.) Bartlmä Lackner, 1867 zil Oberndorf geboren, nach St. Johann in Tirol zuständig, ledig, Taglöhner, hatte am 20. August 1903 e'ine Fahrnißversteigerung zu erwarten. Schon tagsvorher hatte der Genannte den Michael Reiter und Jakob Robiseier in sein Hans ge beten

und ihnen auf einer Bank zusammengestellt eine Anzahl Steine, eine Mistgabel und einen Eisenhaken mit dem Bedeuten vorgezeigt, daß er diese Gegenstände für die Versteigerung hergerich tet habe, um damit die Aintsorgane zu vertreiben. Der zur Vornahme der Versteigerung in St. Jo hann i. T. im Hanse erschienene Amtsdiener ans Kitzbühel, durch die Hausleute von dem Vorhaben Lackner's in Kenntnis gesetzt und gewarnt, über zeugte sich von den für seinen Empfang getroffe nen Vorbereitungen, bekam aber Lackner

nicht zu Gesichte, da die 'Zimmertüre geschlossen war tutb er sie nicht zu öffnen vermochte. Während null der Amtsdiener infolge Undurchführbarkeit der Ver steigerung auch mangels an Käufern sich anschickte, das Hans zu verlassen, war Lackner mit einem schweren Steine bewaffnet, auf die Laube des erstell Stockwerkes hinausgetreten, in der augen scheinlichen Älbsicht, den Stein auf den Amtsdiener bei dessenHeraustreten aus dem Hause, zu werfen. Hiebei ließ er die Worte vernehmen: „Du San- lnmp geh' heraus

, ich wirf Dich nieder." Nur dadurch, daß der AMtsdiener den Augenblick, da Lackner in sein Zimmer zurücktrat, zur Flucht be- ilützte, entkam er der ihm zugedachten Mißhand lung. Der zufällig des Weges kommende Gendarm erhielt vom Amtsdiener über diese Vorkommnisse Mitteilung und beschloß, Lackner zu verhaften. Zu diesem Zwecke wurde zur Beihilfe ein zweiter Gendarm und der Gemeindevorsteher geholt. Diese rrafen Lackner in der Nähe seines Hauses und for derten ihn auf, ihnen zu folgen. Als Lackner

aber sich hiezu nicht bereit zeigte, erfaßten ihn die bei- beit Gendarmen, um ihm die Handfesseln anzu legen. Hiegegen begann Lackner unter Aufgebot feiner ganzen Körperkraft sich zu wehreil, indem er mit Händen und Füßen um sich schlagend die Anlegung der Fesseln zu hindern suchte. Eill Gendarm erhielt einen Fußtritt gegen das Schien- bcill und trug eine Kratzwunde an der Stirilc davon. Erst nachdem sich beide Gendarmen auf Lackner legten und der Gemeindevorsteher dessen Arnl festhielt, konnte die Fesselung

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 21.09.1886
Umfang: 4
einen andern zu kennen im Stande, und liebevoller hat wol niemals ein Künstler ein Bildnis gemalt, ! als Defregger seine beiden Buben." Gerichtsverhandlungen. Innsbruck, 18. September. Die bereits mehrmals abgestrafte, übelbeleumundete 1 Kleinhäuslerin Elisabeth Lackner, 41 Jahre alt, aus Dornauberg, erhob am 8. Februar beim Be zirksgerichte in Zell. a. Z die Beschwerde gegen den dortigen Gendarmerie-Postenführer Vinzenz Halbeisen, . dass ihr dieser, anlässlich ihrer Vorführung zur Er- ! stehung einer Strafe

Lackner aber später ein, - dass seine Frau Elisabeth die Gemse geschossen habe. - Diese vernommen, hielt die Erzählung von der Auf findung der verendeten Gemse aufrecht. In Unter suchungshaft gebracht, wusste sie durch Simulation ihre Transportierung in das Spital zu erreichen, i aus welchem sie schließlich entfloh. Wiederum ein* \ gezogen, bezeichnet? sie ihren Mann als denjenigen, ■ der die Gemse geschossen habe. Dieser bestätigte nun ' die Aussagen seiner Frau, obwol es bekannt ist, dass

diese mit Gewehren sehr gut umzugehen wusste und ; schon einmal wegen Wilddiebstals abgestraft wurde. | Durch Gendarmerie-Erhebungen erscheint auch kon- i statiert, dass Lackner im Mai d. I. in den meisten Gemeinden des Bezirks Zell a Z. von Haus zu - Haus gebettelt und auch seine unmündigen Kinder zum Betteln veranlasst habe. Elisabeth Lackner steht heute unter der Anklage der Verleumdung und des Diebstals, ihr Mann aber unter jener der Dieb- ! stalstheilnehmung und der Uebertrerung des §. 2 ■ des Gesetzes

vom 24. Mai 1885. Der Gendarmerie-Postenführer Halbeisen be- j streitet heute, dass er bei der Verhaftung der Lackner i und bei oer Hausdurchsuchung in deren Hause unge- i bührlich vorgegangen sei, die Genannte mishandelt und deren Kinder bedroht habe, und der Gastwirt Franz Kröll aus Günzling, sowie der Forstwart Alois Leis mü ll er bestätigen die Aussagen des Postenführers unter ihrem Eide. Josef Lackner ist bezüglich des Bettelns geständig, gibt auch zu, vom Gemsfleisch verzehrt

zu haben, will aber auch heute den Gemsbock selbst geschossen haben. Seine Frau Elisabeth ist zur Verhandlung nicht erschienen. Der Gerichtshof unter dem Vorsitz des Landeögerichts- raths v. M o r erkennt Elisabeth Lackner und deren Gatten im Sinne der Anklage schuldig und ver- urtheilt Crstere zu sechs Monaten schweren Kerkers, Letzteren zu vier Wochen strengen Arrests. Telegramme des Innsbrucker Tagblattes. Wien. 21. Sept. Die „Wiener Ztg." ver öffentlicht ein kaiserl. Handschreiben, womit der Neichsrath auf 29. Sept

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 17.01.1880
Umfang: 6
erfüllt der Jubel der Zuschauer. Gerichtsverhandlungen. Innsbruck, 16. Januar. 1. Franz Kofler, 27 Jahre alt, Zimmermann aus Uderns und Daniel Lackner, 29 Jahre alt, Zimmermann aus Pankrazienberg sind am 11. August v. I. in Gesellschaft des Försters Hochleitner zu Zell a. Z. im Gastzimmer des sogenann ten welschen Wirts gesessen und haben gezecht. Da kam der ziemlich stark angetrunkene Sänger Franz Höllwarth, setzte sich an den Tisch der oben Genannten und fieng allsogleich an zu stänkern

und zu schimpfen. Von Worten kam es zu Thaten und Kofler prügelte den Höllwarth odentlich durch, so daß der Förster schließlich vermittelnd eingreifen mußte. Kofler und Lackner kamen auch der Aufforderung des Försters nach, verließen in Gesellschaft mit diesem das Gasthaus, trennten sich aber schon bei der Hausthüre von ihm, den entgegengesetzten Weg ein schlagend. Etwa V 4 Stunde später verließ auch Höllwarth den welschen Wirt, um nach Hause zu gehen. Auf dem Wege dahin wurde er überfallen und geschlagen

. Plötzlich brach er zusammen und vermochte nicht mehr aufzustehen. In hülflosem Zustande wurde er aufgefunden und die Transportirung in seine Wohnung veranlaßt. Der Arzt fand einen Bruch beider Knochen des rech ten Unterschenkels. Der Verdacht, dem Höllwarth diese schwere körperliche Verletzung beigebracht zu haben, fiel auf Kofler und Lackner. Da dieselben nichts vorzubringen vermochten, was die schweren gegen sie sprechenden Verdachtsgründe entkräftet hätte und da sie auch ihre Abwesenheit vom Thatorte

nicht zu be weisen vermochten, Höllwarth aber die eidliche Aussage machte, den Kofler als denjenigen erkannt zu haben, der auf ihn losschlug, so verurtheilte der Gerichtshof unter Vorsitz deS LandeSgerlchtS- Präsidenten Dr. Ferrari den Franz Kofler zu 4 Monaten und den Daniel Lackner zu zwei Monaten Kerkers. 2. Der 19 Jahre alte Taglöhner Benedikt Sonn weder und der 39jährige Drechsler Thomas Paulweber aus Ehrwald, gieugen am 30. Okt. zusammen in das herzoglich Koburg'sche

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 17.08.1885
Umfang: 4
, Corradini Sent. Schweiz, Christian Kunt- ner Schlünders, Philipp Vergeiner St. Johann Lienz, Luigi Heid Cavalese, Leopold Rauch Mühlan Georg Gschwindt München, Gustav Musschweck, Wien, Fr. Buschmann Wien, Michael Piattner Schwaz, Thomas Steinlechner Hall Tirol, F. Gamper Unsere Frau Schnals, I. Lackner St. Johann Pongau, G. Kirchmayr München, Val. Kern Nürn berg, I. Matteoi Imst, Hans Laich Innsbruck, Dr. Krauße Wien, Ed. Wundhammer Ried O.- Oesterr., Reinstaller Bozen, R. v. Strele Salzburg

, Hölzl,, Bösinger Roggwyl Schweiz, A. Schueler Innsbruck, Dr. Schweighofer Neumarkt Salzburg, Amb. Frid- eisen Leipzig, H. Triebet Augsburg, A. Lackner Going. Auf die Weitscheibe: Graf Arko Vallayj München, M. Egger Imst, Jg. Meßner München, F. Seyfert Wurzen Sachsen, H. Blankenberg Wurzen. Sachsen, Leonda Marini Kastelfrank, Jos. Aman Altauffee, Dr. Krauße Wien, KarlNeumair Jnnsbr. Ferd. Hechl Thiersee, R. v. Strele Salzburg, Al. Lacedelli Ampezzo, Hans Adler Wien, H. v. Pengg Thörl-Aflenz, Math

. Klockner Roppen, Ed. Demmel Altauffee, Ernst Bederlunger Innsbruck, Sekondo- Verda Verona, H. Bänziger St. Gallen, Stefan. Haller Mareit, W. Bakonyi Kindberg, M. Schwarz. Wien, I. Renner Landau a. d. Isar, 'Karl Ascherl Neubrunst, Hochrainer Stilfes, Lackner St. Joh« Sterzing, Joh. Bücher Miesbach, Ant. Dorner Nürn berg, Leo v. Steusi St. Gallen, Fr. Kofler Inns-' bruck, Dominik Rauscher Pilsen, Ant. Schmid Lanb- berg in Baiern, Al. Sanier Schnals, Emanuel Müller Seewiesen Böhmen, Fr. Spörr Matrei, Jos

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