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Datum: 25.04.1902

nur an Weltver'bes- serimg denkt, ohne je auch nur einen Schritt, eine Handreichung zu thun. Denn daß er fast jede Nacht in «der Kneipe ver brachte unid dann tief hinein bis «in Den Margen schlief, dos ivar ihr durchaus kein Zeichen eines besonders hohen Geistes. Das erschien ihr viel mehr als ein Mangel an Energie und sittlichem Halt, phue die freilich eilt Arbeiten und Vonoärts- kontmen lticht möglich war. Frau Bormoun, die Mutter ihres Mannes, belehrte sie jeDoch gleich «eines Anderen. „Sieh «mal, Kind

und In- stincte feiner find als Die ttnferen — Daß Denen dos grelle Tageslicht störend und unangenehm ‘ ist?! Daß sie erst zu leben beginnen, «wenn die Schatten Der hevaubrecheuÄen Nacht wohlthuend ! Die Welt bedecken und aus dem künstlichen Licht i behagliche, anregende Wärme strahlt?!!" Frau Regina zuckte mit den Achseln. „Nein," sagte sie wieder kurz, „Dos Halle ich noch nicht ge wußt! Bisher war «mir nur 'bekannt, «daß ein or- Dentlicher «Ehemann den Tag nutzt und an die Zukunft Denkt!" Tie alte Frau

Barmann lochte höhnisch auf. Das reizte Die junge Frau. «Erregter fuhr sie fort: „Mein Monn aber verschläft Den Tag und denkt nur ans Bummeln. Wenn dos „genial" ist —- —" , Ihre «Schwiegerntutter zuckte zusammen. Sie empfand dos Hervovheben Des Wortes „genial" als einen besonderen «ihr geltenden Ltich. „Mein liebes Kind," sagte sie mitleidig, „ich Halle es llalo gewußt, Daß Du meinen armen Sohn nicht ver stehen würdest. Statt daß Du ihm dankbar bist, daß er «Dich an seilte Seite Nahm, «willst

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Datum: 21.06.1906

der Richter, Gerichtssekretär Dr. Nasser, den Angeklagten, wie denn der Brand entstanden sei. „Ja", sagte Fürst, „i man holt ollweil, daß der heilige Flurian mei Haus anzundn, hot. Die Leut' hab'n ah dos gleicht g'sagt." Erstaunt meinte der Richter: „Das Hab' ich auch noch nie gehört. Wieso soll denn der hei lige Florian dazu gekommen sein, Ihr Haus anzuzünden?" „Dos woar holt so", erklärte das Bäuerlein, „ich hob' dos erstemol in mein' Leb'n am ganz'n Flurianitag g,arbett' und bin nir in der Kirch'n

g'wes'n. Wia i nocha bin z'haus kummen. woar schon olles goar. Dos will i mia oba g'mirkt sein loss'n. Ied'n Flu rianitag geh' i in die Kirch'n." Richter: „Aber früher müssen Sie Ihren Rauchfang kehrenj. lassen." — Daß der heilige Florian so bos haft sein kann, wer hätte das gedacht! (Ein neues Wunder des heiliges Antonius.) Vom hl. Antonius, dessen Spe zialität es ist, verlorene Gegenstände den Eigen tümern wieder zu verschaffen, wenn sie ihn darum bitten, erzählt die „Mitteldeutsche Volks- zeitung

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Datum: 17.01.1887

Gmund, Braun, Russe, 10 j. Hengst Fuchs. 2. Rievl Friederich NMdorf, dunkelbr. Ungar, 6 j. Stute Malli. 3. Sauter Robert Salzburg, Braun, Ungar, 12 j. Stute Fanni. 4. SteinbrücknerMath.Salz> bürg dunkelbraune 7 j. Kärnrnerst. Pelle. 5. Wiesbauer Rudolf Salzburg, lichtbraun. 7 j. Jnnviertlerstute Lisi Sonntag den 16. Jan. I. Inländer-Fahren. Preise: 1. 10, 2. 7, 3. 5, 4. 3, 5. 1 Dukaten. Gewinner: 1. Riedl Friedrich Nussdorf bei Salz burg, Ungar, dunkelbraune, 6 j. Stute Malli, 7 M. 11 V* Sek

. 2. Waltl Georg Kirchdorf, Tiger, 7 j. Kärntnerstute, 7 M. 34‘/ 4 Sek. 3 Steinbrückner Math. Schwanenstadt, Braun, 7 j Kärntnerstute Pelle. 4. Sauter Robert Salzburg, Braun, Ungar, 12 j. Stute Fanni. 5. Stainer Josef Golling, Blauschimmel, 6 j. Pongauerstute Luzi. II. Großes Kitzbüh'ler-Fahren. Preise: 1. 15, 2. 10, 3. 5, 4. 3 Dukaten. Gewinner: 1. Obermair Josef Gmund, Schwarz, Russe, 7 j. Hengst Sametz. 6M. 21 '/,S. 2. Reith Georg München, Wallach, Russe, 9j. Schimmel Schani. 6M. 26 V, S. 3. Obermair

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Jahr vielleicht nicht mehr haben kann. Schon beim Erösfnungsvortrag der Militärka pelle aus Innsbruck „Einzug der Gäste auf der Wartburg" aus Tannhäuser, war man allge mein entzückt, was sich bei der trefflichen Wie dergabe der Ouvertüre zu Karl Maria We bers herrlicher Oper „Freischütz" zur Bewun derung hob. Nun folgten die zwei schönen Männerchöre „Vergangen" und „Stilles Geden ken" von I. Pache mit Orchesterbegleitung, wel che langanhaltenden, ungeteilten Beifall fanden. Sie zeigten von innigem

der präzisen und schönen Vortragsweise allgemein fesselte. Ter Kaher-Walzer von Strauß und die Phantasie aus dem „Fliegenden Holländer" von Richard Wagner, gaben wiederum Gelegenheit, Herrn Ka pellmeister Mühlberger als künstlerischen Leiter und vorzüglichen Dirigenten der Regimentskä- pelle zu feiern, ja, helle Begeisterung ergriff die Zuhörer, als er in liebenswürdiger Uner müdlichkeit den Beifall wieder durch Dreingabe einiger wundervoller Piecen anerkannte. Beson deres Lob verdient der folgende Chor

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Datum: 27.03.1903

Umfang: 12

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uns nachzutragen, daß im Verlage von Hugo Angermair, Höt- ting, wohlgelungene Ansichtskarten vom „Höt tinger Bild" erschienen sind, die die reizende Ka pelle naturgetreu wiedergeben. Der Göttinger Sängerbund veranstaltet am Mittwoch, den 22. ds. Mts., im Stamser- Garten, unter Mitwirkung der Regiments-Ka pelle, ein Garten-Konzert mit nachstehendem Pro gramm: 1. „Stiftungsmarsch" von K. Mühl berger. 2. Ouvertüre zur Oper „Mignon" von Thomas. 3. „Wach auf, du träumender Tan nenwald", Mannerchor mit Tenor

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Datum: 21.07.1903

Umfang: 12

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Datum: 17.09.1892

mit Eiern in das ca. eine halbe Stunde entfernte Wacht- wirthshaus geschickt. Der Erlös für die Eier betrug 55 kr. und das Kind machte sich mit diesem Betrag in der Tasche wieder auf den Heimweg. Circa um 9 Uhr begegnete sie unterwegs 3 fremden Männern. Der älteste von denselben vertrat ihr den Weg und machte ihr einen unsittlichen Antrag. Das Mädchen weigerte sich und bat, er möge sie gehen lassen. Pelle grini ließ nun auch ab von ihr, besann sich jedoch gleich eines andern und lief dem Mädchen

jenem Attentat ist das Kind so eingeschüchtert, daß es nirgends mehr allein hingehen und auch nicht allein zu Hanse bleiben will. Der Gendarmerie gelang es nach dem Bekanntwerden des Vorfalles bald, den Räuber in der Person des heutigen Angeklagten festzunehmen. Pelle grini leugnete jedoch in der Voruntersuchung schon jede Schuld und will überhaupt auf dem Wege von Joch berg zum Wachtwirthshause Niemanden begegnet sein, als einer Brodträgerin. Auch heute nach Verlesung der Anklageschrift erklärt

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Datum: 23.10.1900

bezeichnet. Seit dieser Zeit strömen zahlreiche Personen zu dieser Kapelle. Besonders stark war der Andrang an: letzten Sonntag, 7. d. M. Die Zahl der Personen, welche sich gegen '4 Uhr nachmittags, als Josefa Kunz zu der Ka pelle gieng, um ihre Andacht zu verrichten, dort angesammelt hatten, wird auf mehr als 8000 ge schätzt. Gegen Zlbend stieg die Zahl auf 12 000 Personen. Josefa Kunz hatte nämlich erzählt, daß an diesem Tage ein Wunder geschehen werde. Nachdem sie eine Zeitlang bei der Kapelle gebetet

hatte, entfernte sie sich einige Schritte von der Ka pelle segnete mit einem Kreuz die Erde, kiißte d:e- ielbe und qrnb dann in dem Boden, bis sie einen Giroker ^aglllalt. rothen Rosenkranz, der mit einein Metallkreuzchen versehen war, ausgrub. Unter, der angesammel ten Menge entstand nun eine riesige Bewegung. Viele Personen begannen an derselben Stelle zu graben, jeder wollte sich ein Stück Erde oder ein Steinchen von dem Orte, auf welchem der Ro senkranz gefunden wurde, mitnehmen. Wie ver- . lautet

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", Tir. Volkslied. (Turner-Sängerriege) 11. Hoch: „Liebestraum", (Cornet-Solo Herr Fimml). Hernach Tanzkränzchen. fDie Meraner Gchützen-(Bürger°) Ca pelle j gibt am 5. Juli tut Auöstellungsrestaurant zu Innsbruck ein Concert, verbunden mit Grsangs- vorträgen des National-Sextettes. Die Cap-lle tritt wie das Sextett in der schmucken Nationaltracht der Meraner Gegend auf. Die Meraner Landsleute, deren musikalische Leistungsfähigkeit allenthalben be kannt ist, werden sich hier jedenfalls der besten

vom 20. Juni 1898 erschien der IX. Nachtrag zum Tarif für die Beförderung von Per sonen, Reisegepäck, Leichen. Fahrzeugen und lebenden Thieren vom 1. August 1890. Derselbe enthält Tarif bestimmungen über die Giltigkeitsdauer der Fahrkalten und über die Ausgabe der Strecken-Abonnementkarten. Berrirrs ntt* grseMgeS Srde». Innsbrucker Liedertafel. Morgen, Mittwoch, pcäcise 8’,'* Uhr, vorletzte Probe zum Gartenabend. l kunst einfach undenkbar wäre. Wie jubelt dem deutschen Jtalienfahrer dos Herz

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Datum: 22.06.1898

Umfang: 6

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Datum: 05.02.1901

aus und zogen die Lafette bis zur Georgs-Kathedrale. In der Mitte der Ka pelle St. Georg, welche einer Kathedrale gleicht, hatte sich die Mitglieder des Königshauses und die Aristokratie Englands versammelt; ferner hat ten sich alle Minister, viele Pairs und Mitglieder des Unterhauses, sowie hervorragende ^Persönlich keiten aus allen Gesellschaftskreisen eingefunden. Die Geistlichkeit empfieng den Sarg an der Pforte der Kirche und geleitete ihn bis zum Altar, dem Tiroler GaglwalL. gegenüber ein Katafalk

, der sich mit dem Sohn wegen dessen Hcirath mit einer Schauspielerin verfeindet hatte. (E i n Z u s a m m e n st o ß zwischen C i - v i l u n d Polizei.) Der Madrider „Jmpar- cial" meldet unterm 2. ds.: Als der Verfasser des Dramas „Electra", Galdos, gestern abends das Theater verließ, rief ihm ein Individuum zu: „Nieder mit der Freiheit! Nieder mit Galdos!" Die Volksmenge nahm unter Hochrufen auf Gal dos dessen Partei. Polizeileute in Civil giengen gegen die Menge vor, welche die Wache beschimpfte. Bei dem hierauf

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Datum: 26.09.1900

Stellen als betheiligt erkannt, nur daß wir abwechslungsweise bald den einen, bald den *) Aus der Wiener Wochenschrift „Die Zeit" Die beiden vorhergegangenen Artikel „Der entartete Parlamentarismus" und „Parlamentarismus und Servilismus" wurden von uns seinerzeit reproducirt. schäften durch die berühmten moralischen „Ap pelle" des Herrn v. Koerber zu beruhigen sucht, sowie ja auch unser Polemist nur vom „patrioti schen Gemeinsinn" zu reden weiß, wo es sich ein fach um Herrschen oder Beherrschtwerden

; aber de- nlüthig mit gebogenem Rücken um Aufnahme bit ten, widerstrebe ihr. Eine Annäherung sei nur von Mann zu Mann ohne demüthige Unterwer- fung möglich. Die Auflösung des Reichsrathes sei eine sehr unglückliche Maßregel gewesen, die nur den Radicalen zum Vortheile gereichen werde. Dos könne nicht zum Frieden führen; der Absolu tismus sei jedoch sehr bedenklich, namentlich we gen unseres Verhältnisses zu Ungarn, das. Par- lament müsse also flott gemacht werden. Die Oc- troyirung einer Geschäftsordnung wäre

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Datum: 14.06.1877

Andreas Hofer mit Recht in vorderster Reihe. Nun sind diese würdigen Nachkommen „unserer Väter" vor zehn Jahren, begeistert für alles „echt Tirolische", auf die ebenso fromme als glückliche Idee gekommen, dem Helden Andreas Hofer in seinem Heimatorte ein würdiges Denkmal in Form einer prächtigen K a- Pelle zu setzen, und wenn die Ultramontanen einmal einen Ge danken fasten, so wird er auch ausgesührt; wer sollte das Gegen teil behaupten wollen? So gieng es auch hier. Der ganze ultramontane Heerbann

des diesmaligen Festes, wie er j in ganz Tirol nirgends erreicht wurde. Wie war doch diese Ka pelle beflaggt, dekorirt und beleuchtet! Wie wurde vor und hinter und neben der Kapelle gepöllert und musizirt! Rrrrrrr! .... Sollte man es für möglich halten? Die Kapelle ist seit dem Tage der Grundsteinlegung nicht um ein Maurertagwerk vor wärts gekommen! Sie ist noch so unvollendet, oder eigentlich: noch bis auf den heutigen Tag hat ihr Bau so wenig begonnen, als am Tage der großen ultramontanen Festlichkeit

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der vier Bauern hatte vor einem Monat die tückische Lahn vom Rotkogel eingemuhrt. Das war eine uralte Ka pelle, die etwa hundert Schritte von dem Berg weiler entfernt mitten in den Matten draußen stand. Ihren eigentlichen Schmuck hatte die Ka pelle aber erst vor einigen Jahren erhalten. Das war eine Glocke in dem niederen Türm chen Der Gucknähndl vom Guflerbauern hatte' die Glocke aus den Ersparnissen seines langen Lebens gestiftet. Das alte Gufler Vaterle lebte bei seinem Enkel, dem Hias

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Datum: 29.07.1906

Umfang: 10

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Seite 1 von 4

Datum: 17.07.1882

Be freiung für Neu-, Zu- und Umbauten beziehen, welche den ge- §as Aiadew des Werderöens. Roman von Hermann Hirschfeld. (19. Fortsetzung.) Sie schwieg; dann sich zu dem Mädchen wendend, sagte sie fast zärtlich: «Bist Du zufrieden, Alexandriue?" Fast zu der strengen Frau Füßen sank die Avgstbedräugte. „Meine Mutter!" stammelte ste leise und unter Thräueo. „Alexandriue — Kind wo bleibst Du?" töote iu diesem Augenblick eiue weibliche Stimme vou dem Eiogaug der Ka pelle her. Ausgescheucht fuhr das Mädchen

empor, während die ältere Dame rasch in das Dunkel der Nische zurücktrat. „Madame Dupont," flüsterte sie., „darf uns uicht hier zusammen findev. Auf Wiedersehen morgen! Gott sei uns gnädig l" Ihre ganze Kraft zusammeouehmeud, eilte sie aus der Ka pelle, gerade noch zur rechten Zeit, denn soeben schickte sich ihre draußen harrende treue Pflegerin an, daS Innere deS Gottes hauses zu betreten. „Weßhalb bleibst Du nur so lange au diesem feuchten Orte, liebeS Kind?" fragte sie. „Andacht ist wol

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Datum: 01.12.1876

, um das Programm recht interessant zu gestalten, und zu diesem Zweck H rrn Karl Podolsky, herzogl. Altenb. Hoftheater - Direktor a. D. , und Herrn Baron Alfred v. Mensi für den Abend gewonnen. Der orchestrale Theil des Programms wurde von der beliebten Konzert K pelle v. Maroicic unter persönlicher Leitung des Kapellmeisters Karl Komzak aus geführt. Die Chorleistungen des Vereins können wir unter den ge gebenen Verhältnissen durchwegs als recht gelungen bezeichnen. Besonders gefielen das „Traumbild" von Mozart

" zu. Herr Baron Mensi erfreute die Zuhörerschaft durch den Vortrag zweier Lieder: „ Zhr Bild" von Schubert und „Ich grolle nicht" von Schumann. Wenn Manchem vielleicht Lieder leichtern Genres lieber gewesen wären, so muffen wir dem guten Geschmack des Sängers volle Achtung zollen. Seine Leistung war eine bedeutend beffere, als die des Vorjahres bei einer ähn lichen Gelegenheit, sowol Vortrag als Stimme haben gewonnen. Endlich sei noch der gelungenen Vorträge der Konzert-Ka pelle von Maroicic geziemend

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Datum: 17.05.1905

seines Freundes einen Totenschädel. „Potztausend! Seit wann sind Sie denn Ana tom?" „Nir Anatom! Dos is gor berühmter Schädel, dos is Kopf von große Rakoczy!" Wie? ist mir doch, als hätte man mir schon irgendwo den Schädel Rakoczys gezeigt!" „Amice, werden Sie on zwanzig Orte kommen und wird mon so gen: Dos ,is Kopf von großen Rakoczy. Is olles nit wohr! Existieren in gonze Welt nur z w a i echte Eremplare: ains is in National-Mu seum von Pest und onderes hob ich!" Petersburger Bureaukraten. (Ern Sittenbild

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von der Bezirkshauptmannschaft genötigt worden sei. Dos Festkomitee wendet sich nun tele graphisch an die Bezirks Hauptmannschaft, die Statthalterei und den Landeshauptmann. Erstere gab einfach keine Antwort, die Statthalterei er widerte, diese Angelegenheit sei von der Bezirks hauptmannschaft zu regeln, der Landeshauptmann meinte, die Behörden würden eine Kai ser f ei e r wohl zu schützen wissen. Offen bar hatte der Landeshauptmann das allerdings etwas ungeschickt abgefaßte Telegramm nicht ver standen Nnd eine Bedrohung

es besonneneren Leuten, die hitzigsten Bur schen zurückzuziehen und so ein Unglück zu ver hindern. Unterdessen war man beim „Gasthaus zur Post" angelangt, wo die Trienter Unterkunft finden sollten. Hier versuchte die Rovereiter Ka pelle ihx Glück. Sie wurde zwar nicht ausge pfiffen, aber kein Mensch klatschte ihr Beifall und als dies die Welschen selbst besorgten, brachen die inzwischen zahlreich gewordenen Fassaner in ein schallendes Gelächter aus. 'Tu ertönten plötz lich laute Juchzer: die Leute von Canazei

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Datum: 18.08.1903

Umfang: 12

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Datum: 10.11.1883

rüstet, bis An fangs Dezember aufzuschieben. Der Zivilkommissär Harmand kehrt nach Frankreich zurück. Sein Rücktritt wurde als Beseiti gung des Haupthindernisses einer erfolgreichen Campagne seitens der Franzosen angesehen. Der chinesische General Pang, ein Anhänger der Kriegspartei, kommt aus dem Nonen Chinas, um dos Kommando der chinesischen Truppen im Süden zu über nehmen. Überall in China werden lebhafte Vorbereitungen zum Widerstand getroffen, und in den Arsenalen herrscht eine außer ordentliche

Thätigkeit. Madewischer Gesangverein. Heute Abends */*8 Uhr Chm probe. Bauarbeiter-Gewerkschaft. Heute 8% Uhr Abends findet im Gasthause zum „Moll* I. St. (Hofgasse eine Versammlung statt. Tagesordnung: „Dos Normalslatut sür die G hilfen-Vcrsammlung der Gewerbegenossen schaften." Zur Theilnahme ladet sreundlichst ein Die Vorstehung. Schlaraffia. Nach dem uhubeschirmten Austritt unseres Ehrenritters Bal duin des JnselkindeS der Viudabona und des Botschafters in Lutetia Parisiorum Ritters Wullenweber heute

ein Raub der Flamm-u Der Schaden wird auf etwa 1000 fl. g schätzt. Wie doS Feuer entstand, konnte bisher nicht ermittelt werden. (Saatenstaud in Ungarn.) Nach den bis Ende Oktober beim ungarischen Ackerbauministerium eingelangten Berichten ist die Aussaati n dem überwiegend größeren Theile des Landes be endet und steht in Folge der günstigen Witterung in einzelnen Gegenden sehr schön. Die Weinlese ist an vielen Orten bereits beendet, der Quantität nach mittelmäßig, der Qualität nach wenig befriedigend

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Datum: 12.05.1883

Reduktionen, wenn die Gesammtsumme der anerkannten Entschädigungen drei Mil lionen Livres übersteigt. « Der Schah von Persien leidet an Gehirnstörungen, welche sich in Tobsucht äußer». In Teheran bespricht man bc- reits die Möglichkeit eines Thronwechsels und glaubt, daß dem Thronerben feine beiden jüngeren Brüder die Nachfolge streitig machen werden. Der ältere dieser Brüder, Prinz Zelli-Sultan, ist der Sohn einer Bäuerin und hat bereits wiederholt gegen dos besetz, das ihn von der Sukzession auöschließt

aus Wien (via ckelegationis) statte Hierauf wird der Installierte seine Antrittspredigt halten und das heilige Abendmahl spenden. Anfang der Feier %ll Uhr. DaS Prefbyterim. Bauarbeiter-Gewerkschaft. Für Innsbruck und Umgebung: Heute 8 Uhr Abends im Gasthause zum „Moll* (Hofgaffe) 1. Stock Mouatsversamm- lung mit Vortrag. Zu zahlreicher Theilnahme ladet sreundlichst rin Die Vorstehung. Wermtschte Skachrich^«. Innsbruck am 12 Mai. (Hof- >ud Personal-Nachrichten.) Dos Kronprinzenpaar übersiedelt heute

empfohlen, und zu einer Wählerversawmlung auf 11. Mai (gestern) ein geladen wird. Mit unterzeichnet ist unter der Einladung auch der bisherige klerikale Kandidat, Hr. Bürger meister S. Thalguter. (Sparkasse in Bozen.) Der Verein der Sparkaffe ln Bo zen hielt am 7. dS. seine diesjährige Generalversammlung. Dem vorgelegten Rechenschaftsbericht über dos abgelauscne VerwaltungS- jahr entnehmen wir, daß die Einzahlungen sich auf 2,003.177 fl. beliefen, während die Rückzahlungen 1,294.607 fl. betrugen

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: Concert der Zirler Musikka pelle im Nationalkostüm. dsük g bkauchlen Briefmarke« ^1kausisortlv5hrerid,Plospel.te gratis, G Zechmeher, Nürnberg. 431/^ Neuheiten tilm K mann, Krakau 569 •/„ Technicum Mittweida — Sachsen, — a) Maschinen-Ingenieur-Schule b) Werkmeister-Schule. — Vorunterricht frei. — Glück winkt sicher Jedem, der mit vollem Vertrauen seine genaue Adresse unter R. Nr. 7936 einsendet an das Annoncen-Bureau von Hermann Röder in Breitt- feld^iSachsen. 613'/, AapuzinergasseWr. 44 empfiehlt

1 Ixxxa.iei1t>iru.olac. Landhausgasse 1 I iisjä!; DER ABTEI VON SOUEAC (Frankreich) Dom IVXAGUEI.OWK-E, Prior ‘£ f/oldne Medaillen : Brüssel M0 — Loudoo 188i| DIE HÖCHSTEN AUSZEICHNUNGEN f fCNDEi g Hure’: den Prior im Mt i yK S «3 Pierre ßOÜRSAÜD * Der taeidiche Gebraucti dos Zähn-Elixirs der RR.PP.Benedictißsr, „ i 1 der Dosis von einigen Tropfen/ im Glase Wasser verhindert und heilt das Hold werden derZaehne, welchen er weissen Glanz und Fes tigkeit verleiht und dabei das Zahnfleisch stärkt und gesund

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Datum: 27.07.1890

Umfang: 10

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Datum: 16.03.1906

er die Panamaprozesse. Im Jahre 1896 bildete er selbst ein Kabinett, dos aber bald dadurch, daß der Senat der radikalen Regierung die Bewilligung des Madagaskar-Kredites ab schlug, gestürzt wurde. Im Jahre 1899 vertrat er Frankreich als Bevollmächtigter auf der Frie denskonferenz im Haag und von 1902 bis 1903 war er Präsident der Kammer. Bourgeois gilt als ein maßvoller Politiker und als ein Mann des Friedens, von dem eine versöhnliche Haltung in der Marokko Frage erwartet wird. Der Finanznrmistcr Poincare wurde

. Innsbruck, 1ö. März IMS. Rach dem Ministerpräsidenten sprach in der ge strigen Sitzung des Abgeordnetenhau ses der Jungtscheche Ryba, der das Eintreten seiner Partei für dos allgemeine und gleiche Wahl recht unter allen Umständen betont. Schraffl po lemisiert gegen Grabmayr, gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die Wirkung des gleichen Wahl rechtes keine andere als die sein werde, daß die „Edelsten der Nation" in diesem Hause endlich einmal in gleicher Weise wie die Bürger werden um dre Mandate kämpfen

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