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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 11.11.1890
Umfang: 6
, daß der Glückstopf, verbunden mit der Ehrist- baumfeier, am4. Jänner 1891 im neuen großen Stadt saale abgehalten werben wird, und wagt es an diese Ankün. digung die ergebenste Bitte zu knüpfen, den Glückstopf mit Gaben und Beiträgen nach Kräften zn unterstützen Um den P. t. Bewohnern Innsbrucks keine Mühe zu machen, und um sie vor allfälligen Mißbräuchen, die mit ihrem guten Willen getrieben werden könnten, zu schützen, wird auch heuer wieder die Einsammlung der Gaben und Geschenke von Mitgliedern der Feuerwehr

selbst besorgt, welche sich als hiezu berechtigt, den p. t. Bewohnern Innsbrucks legitimiren missen und wo- bei im allereigensten und im Interesse der Feuerwehr dringend gebeten wird, alle Jene, welche zum Glücktopfe eine Gabe oder einen Beitrag widmen, mögen auch ihre Namen in die Legi- timationsliste, die der betreffende Sammler vorzuweien ver pflichtet ist, eintragen. Hiebei wird gebeten, die Gffchenk- gegeristände, die keine Eßwaaren sind, möglichst bald abzu- geben, denn die Sammlungen werden demnächst

beginnen, damit es dem gefertigten Comits möglich ist, das Arrangement rechtzeitig zu treffen. Zum Schluffe erlaubt sich das gefertigte Comile NamcnS der freiw. Feuerwehr die dringende Bitte an alle Bewohner Innsbrucks zu richten, dieselben wollen sich recht zahlreich an der Ausstattung des GlückötopfeS ihrer freiw. Feuerwehr be- theiligen, ihrer Feuerwehr, von der jedes Mitglied ohne Aus nahme bereit ist, wenn es fein muß. mit Hintansetzung s.inrr selbst im Falle der Noth und Gefahr, jedem Mitbürger

bet zuspringen. um ihn und seine Habe dem gefräßigen Feuer zu entreitzen, oder ihn davor zu schützen In der angenehmen Hoffnung, daß auch heuer dieser Appell bei den feuerwehrfreundlichen Bewohnern Innsbrucks ebenso wie in früheren Jahren ein off neS Ohr, ein empfäng liches Herz und eine gebende Hand finde, beehrt sich Namens der Innsbrucker freiw Feuerwehr, die so oft schon großes Unheil von ihren Mitbürgern durch einmüthigeS diöciplinirtes Zusammenwirken abgewendet, ergebenst zu zeichnen

. Innsbruck, am 10. November 1890. Das Christbaum'Comite der freiwilligen Feuerwehr Innsbruck. Bon der Straße. Endlich nach lanaem Warten hat die Bauleitung der Localbahn Hall-Innsbruck doch die Pfla sterung am Marktgraben vollenoet. Doch die Schotterhaufcn, welche jetzt mehr als acht Wochen diese eine ver belebt sten Straßen zieren, wurden nicht wegzeschafft In unserer Nach- bargemrirde Willen wird es feit ne der Unternehmung sorg sam vermieden, daß solche unvermeidliche Ueberbleibsel des Baues

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 17.04.1874
Umfang: 8
Gebühren noch Unterstützung fände im Bürgerausschusse, wie die 146 naiv verlangten? Morgen und übermorgen crgienge vielleicht die nämliche Lynchjustiz über einen andern Feuerwehrmann, der seinen bisherigen Kameraden nimmer zu Gesicht stünde! Der Friede und das Institut selbst wäre auf diese Art fortwährenden Erschütterungen preisgegeben. Ordnung und Gesetz solle aufrecht bleiben und wenn sich die freiwillige Feuerwehr ihren eigenen Statuten nimmer unterwerfen würde, müßte man daran denken

auf anderer Grundlage eine zwangsweise Feuerwehr einzuführen. Zum Glücke gebe es aber noch viele wackere Feuerwehrmänner, welche Gesetz und Ordnung Hochhalten, den § 10 ernst nehmen und eine Ehre dareinsetzen, dem freiw. Feuerwehr-Korps anzu gehören. Leider scheinen die 146 Sinkenden auch den § 10 ver gessen zu haben, da sie lieber das ganze Institut auseinander sprengen , wenn sie nicht einen einzelnen ihnen mißliebig gewor denen Kameraden mit Gewalt Hinausstoßen können. Der Hr. Bürgermeister durfte

-Mitglieder von ihren Sitzen. G.-R. Melzer erhält sodann das Wort und bemerkt, daß er vor Allem das Erklären abgeben müsse, nach Ablauf des Jahres, d. i. mit 1. Juli, 1874 die Stelle eines Feuerwehr-Ober- kommandanten niederzulegen, um oas, was er Vorbringen wolle, besser motiviren zu ckönuen. Weiter müsse er das Gerücht, daß er als offener oder geheimer Obmann der Agitation ausgetreten sei, als grundlos bezeichnen. Er habe das Vorgehen der nun mehr aus der Feuerwehr Ausgetretenen nie gebilligt

, sondern viel mehr die Feuerwehr-Kommandantschaft ersucht, an dem Partei getriebe der Einzelnen nicht Theil zu nehmen. Redner ergeht sich sodann in einer Kritik des Artikels des heutigen Tagblattes: „Sinke in der freiwilligen Feuerwehr", behauptet, derselbe ent halte „grobe Unwahrheiten" und führt seine Bemerkungen über die Stellen dieses Artikels aus, welche ihm nicht richtig scheinen. Bezüglich des Hrn. Epp bemerkt Redner, daß die im Artikel angeführte Befürchtung, man würde den freiwilligen Austritt des Epp

als eine der Ausschließung zuvorgekommene That auslegen, nicht begründet sei, denn derselbe sei ersucht worden im Interesse der Feuerwehr nur auf 2 oder 3 Jahre auszutreten. Eine wei tere Unwahrheit finde er in der dem Arbeiterbildungsvcrein in dem Artikel des Tagblattes gemachten Vorwurfe. Namentlich habe sich der Vorstand desselben, Hr. Hummel, nur anfänglich, gegen Ende aber nicht mehr an der Agitation betheiligt. Endlich sei es eine Unwahrheit, daß die Feuerwehr aus 600—700 Mit gliedern bestehe. Das Institut zähle

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 27.02.1885
Umfang: 4
37 Jahre. Er erforderte 82.000 Tonnen Granit und kostete 1,187.000 Dollars. Im Innern des Denkmals führen eine eiserne Treppe und ein mit Dampf be triebener Aufzug bis zur Spitze hinauf, von wo man eine Aussicht auf 20 Beeilen im Umkreise hat. Generalversammlung -er freiw. Feuerwehr. Innsbruck, 26 . Februar. In Krafts Veranda fand gestern Abends die mit einiger Spannung erwartete Generalversamm lung der Innsbrucker freiwilligen Feuerwehr statt. Gleich nach 8 Uhr war das große Lokal mit Theil- uchmern

überfüllt. Unter denselben befand sich auch der Hr. Bürgermeister Dr. Falk. Der Oberkom- mndant der freiw. Feuerwehr, Hr. Baron Biktor v. G r a f f, eröfsnete die Versammlung mit einigen freundlichen Begrüßungsworten und gedachte der im Laufe des Jahres verstorbenen Mitglieder, zu deren ehrendem Andenken die Versammelten sich von ihren Sitzen erhoben. Hr. Schriftführer H o s p verlas die einleitenden Sätze des gedruckt vorliegenden Jah resberichtes. In demselben wird darauf hingewiesen, «daß unsere

freiwillige Feuerwehr eigentlich doch nicht auf jener Stufe der Vollkommenheit steht, aus welcher sie vermöge ihrer immerhin guten Organi sation und der ihr zu Gebote stehenden Mittel stehen könnte." Als Ursache des „Uebcls" wird „das in den allermeisten Fällen durch nichts zu entschuldi gende Fernhalten gerade jener Männer" von dem Körper bezeichnet, „welche am allermeisten Ursache hätten", dem Institut ihre Thätigkcit und ihren Ein fluß zuzuwenden: das bürgerliche Element. Die HH. Herm

13 Diplome J n solche Mitglieder, welche der freiw. Feuerwehr meits 10 Jahre pflichteifrig ihre Dienste geleistet Men; es sind dies die HH. Karl Schlechleitner, Michael Stolz, Heinrich Wildling, Jngenuin Schrei st Franz Schäfer, Johann Prati, Anton Mesera, M Kern, Viktor Herncgger, Jul. Bauer, Johann *luer, Anton Gundolf und Bartlmä Gutleben. Sodann leitet der Vorsitzende die Neuwahlen, Uüinentlich die eines Oberkommandanten, ein. Seine drei Dienstjahre seien um, die Obcrkommandantschaft M ihm viele Mühe

und zu viel Zeit gekostet; außerdem seien die Verhältnisse gar eigentümliche, ön dem Körper der freiw. Feuerwehr befinden sich sdle Nichtansäßige; dies bedinge einen häufigen nub Reibungen seien fast unvermeidlich, 's'ddr Zuge der freiw. Feuerwehr, der zweite und lJwr! tc ' ^ cu sich bereits aufgelöst, indem sämmt^ p ^rgen znrückgetrcten seien; ein dritter Zug m der Auflösung begriffen, bleibe liur noch ein zlzer. Der Körper müsse also nothwendig re- äff* * werden. Er, Redner, könne aber eine «incm

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 14.09.1897
Umfang: 6
Piece erhob sich der Obercommandant der Innsbrucker freiwilligen Feuer wehr und Obmann des Landesverbandes, Victor Baron G r a f f, hob mit einem historischenRückblick die Bedeutung d.'s zu begehenden Festes hervor und hieß den Ehren präsidenten der Feuerwehr, Bürgermeister Wilhelm Greil, die erschienenen Gründer, Gäste und Feuer Wehrkameraden herzlich willkommen. Bürgermeister Wilh. Greil begrüßte im Namen der Stadt alle die erschienenen Feuerwehrmänner, betonte das Edle der Sache

, welcher sie dienen, feierte das Wirken der Innsbrucker Feuerwehr, sowie des dentschtirolischen Landesverbandes und schloß mit einem dreifachen „Gut Heil" auf das Wachsen und Gedeihen beider. Auf die mit großem Beifall und brausendem „Gut Heil" aufg. nommene Rede des Herrn Bürgermeisters folgte eine sehr angenehme Ueberraschung. Die Turner- Sängerriege betrat das Podium und gab einige Vorträge von Nationalliedern zum Besten. Der ra sende Beifall, den sie nach jeder Nummer erntete, nöthigte sie zu immer neuen

Zugaben. Nach der ersten Serie von Vorträgen der Sänger riege sprach Landesausschußmitglied Professor Payr und beglückwünschte im Namen des Tiroler Landes ausschusies die freiwillige Feuerwehr in Innsbruck zu ihrem 40. und den Verband der dentschtirolischen Feuerwehren zu seinem 25 Jubelfeste. Als Landes referent für Feuerwehr- und Brandversicherungswesen wisse er zu ermessen, welch unschätzbare Dienste die Feuerwehren gerade in Tirol dem Volke und dem Lande leisten. In Vertretung und im Aufträge

des Landesausschusies sprach Redner allen freiwilligen und Gemeindefeuerwehren sowie allen Feuerwehr männern Deutschtirols die vollste Anerkennung und den wärmsten Dank aus für ihr gemeinfinniges und gemeinnütziges Wirken im Dienste der Humanität und des Bolkswohles. Handelskammerpräsident Schu macher sprach auf die ewig sich verjüngende Idee der freiwilligen Feuerwehr; sodann verlas Baron Graff die zahlreich eingelaufenen Glückwunschschreiben und -Telegramme. Der Vorstand des Innsbrucker Turnvereins, Herr

Dr. Winkler gedachte in warmen Worten Franz Thurners, deS Gründers der Inns brucker Feuerwehr, und betonte das freund- und kameradschaftliche Verhältniß zwischen Turnverein und Feuerwehr, GR. Wopfner rief das Gedächtniß an die erste Spritzenabtheilung wach, der Obmann des kärntnerischen Gauverbandes, Herr Jörg itsch, be glückwünschte die Innsbrucker Feuerwehr und den Landesverband, insbesondere aber auch die Stadt Innsbruck, die einen so hervorragenden Feuerwehr verein besitze. Nach einigen einleitenden

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 10.10.1887
Umfang: 4
schaft den Antrag gestellt, eines der Königsschlösser zu kaufen, um es zu einem Sommersitz für seine Familie umzugestalten. Der Millionär habe einen sehr annehmbaren Preis geboten und sich zugleich verpflichtet, das Schloss der Regentschaft auf ihren Wunsch immer wieder um den Ankaufspreis zurück zuverkaufen. Das 30jährige Gründungsfest der freiw. Feuerwehr. Innsbruck, 9. Oktober. In dem zu diesem Zwecke dekorierten und mit dem Bildnisse Franz Thurners geschmückten schönen Saale des Caf6 Austria fand

gestern abends in zwar nicht prunkhafler, aber sehr würdiger Weise die Feier des dieißigjahrigen Bestandes der Innsbrucker freiwilligen Feuerwehr statt. Der Saal war mit Feuerwehrleuten und Gästen gefüllt. An einem für sie bestimmten Tische, welcher als Ehrenplatz galt, nahmen gründende und Ehrenmitglieder des Vereins «nd die beid.n Bürgermeister von Innsbruck und Hall, letzterer in der Person des Hr. Dr. Stolz bekanntlich Obmann des deutschtirol. Feuenvehr- gauverbandes, Platz. Bon der Galerie herab

er tönten nach gut gewähltem Programm fröhliche Musikstücke des Orchesters der Militär-Kapelle des Inf.-Reg. Herzog von Württemberg. Die Feier lichkeit wurde eröffnet vom Oberlommandarnen Hrn. Baron Viktor G^afs. Er begrüßte die Anwesenden nnd gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass es der Jnnöbrncker freiw. Feuerwehr gegönnt sei, be reits ihr 30. Wiegenfest zu feiern. Den Dank da für sei man denjenigen schuldig, welche sich zuerst unter Thurners Führung zu einem Steiger- und Netter-Corps zusammen

thaten. Von ihnen habe er die Freude, die HH. Karl Adam,Riegl,Weyrer 3 K r a! i n g er unter den heutigen Gästen willkommen, zu heißen; am Leben seien außer ihnen von den gründenden Mitgliedern noch die HH. Prof. Dr. Lantschner, Al.Walde, J.Höfel, Todtcn- moser. Er erklärt die Festlichkeit für eröffnet und wünscht der freiw. Feuerwehr auch fürder bestes Gedeihen. Rach ihm sprach Hr. Alois Epp als erwählter Festredner. Er entwirft im Kurzem die Geschichte der freiw. Feuerwehr, erinnert an die Reise

und an die Bürgermeister Peer, Neuner, Adam und Tschurtschenthaler, welche das Institut vom Jahre 1860 an wesentlich förderten und unterstützten, bis es unter dem gegenwärtigen Bürgermeister Dr. Falk seine heutige Gestalt und Organisation erreichte und jetzt als ein Körper dastehe, welcher den Dank der Gemeinde und die Anerkennung aller Menschenfreunde verdiene. Mit dem Wunsche, dass die freiw. Feuerwehr von Inns bruck ihren 40. Jahrestag uugelockert und unver mindert zu feiern Gelegenheit haben werde, erhob

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1907
Umfang: 8
der freiwilligen Feuer wehr Innsbruck.) Wir tragen tut folgen den die Namen der anwesenden Vertreter frem der Wehren nach. Es waren erschienen: Bayern: Der Kreis-Feuerwehr-Vertreter von Schwaben- Neuburg und Kommandant der Feuerwehr- Augsburg, Kommerzienrat Bach, mit 2 Herren; 4 Mann der freiw. Feuerwehr München, VIII. Komp'.; 2 Mann der freiw. Feuerwehr München, V. Komp.; 4 Mann der freiw. Feuerwehr München, II. Komp.; Freiw. Feuer wehr Bad Reichenhall. Niederösterreich: 2 Mit glieder der freiw. Feuerwehr

Penzing (Wien). Oberösterreich: Der Landes-Verbands-Obmann- stellvertreter und Oberkommandant Rosenbauer aus Linz; 3 Herren der freiw. Feuerwehr Bad Ischl; 3 Herren der freiw. Feuerwehr Ried. Steiermark: Freiw. Feuerwehr Vorau-Pöllau durch den Kommandanten. Kärnten: Der Lan desverband durch den Obmann Herrn Berger und den Ausschutzmitgliedern Bierbaum und Murero aus Klagenfurt; Freiw. Feuerwehr Villach durch 6 Herren. Salzburg: Stadt Salzburg durch den Landes-Verbands-Obmann- stellvertreter

und Kommandanten der freiw. Feuerwehr Reitsamer; Salzburg Staatsbahn, Enigl b. Salzburg durch 3 Herren; Gotting durch 2 Herren. Vorarlberg: Mitglieder des Zentralausschusses für Vorarlberg: Obmann Viktor Bickel aus Vludenz und 5 Herren; ferners die freiw. Feuerwehr von Bludenz durch 6 Herren; Dornbirn durch 7 Herren; Bregenz durch 5 Herren; Feldkirch durch 6 Herren; Tisis durch 2 Herren. Die sämtlichen Bezirks verbände Tirols. Attßerdem die Feuerwehren: Kirchbichl, Kramfach, Hochfilzen, Kitzbühel, Wörgl

, Achental, Stumm, Weer, Flaurling, Fulpmes, Götzens, Hall, Hötting, Reith bei Seefeld, Seefeld, Sistrans, Schönberg, Vol- ders, Völs, Landeck, Algund, Meran, Bozen, St. Ulrich, Gröden, Briren, Gossensaß, Ster- zing, Bruneck, Geiselsberg, Lienz, Sillian, Schlanders, Morzg. — Glückwunschschreiben und Telegramme sind eingelaufen vom Bayerischen Landes-Feuerwehr-Ausschuß München, Oester- reichischen Feuerwehr-Reichsverband St. Pölten, Niederösterreichischen Landes-Feuerwehrverband St. Pölten

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 15.09.1903
Umfang: 12
der eingelaufenen Spenden für das in Innsbruck zu er richtende Denkmal für Franz Thurner. ^ ^ Im VII. Ausweis nachgewiesen 8916.60 Herr Dr. Herrn. Hammerl, k. k. Professor 10- „ Dr. Alfons Hueber, k. k. Professor o- Freiwillige Feuerwehr Axams 10.- Freiwillige Feuerwehr Brixlegg Freiwillige Feuerwehr Wiesing 10- Freiwillige Feuerwehr Zwölfmalgreien 20.- Freiwillige Feuerwehr Mühlau 20- Herr Josef Amplatz in Milten „ Alois von Avanzini in Eger '1" „ Dr. Richard Hueber, Advokat in Wien, mit Herrn B. Walter

, Kaufmann in Venedig 10O-~ „ Alois Hammerle in Schönwies ?.- „ Leopold Rauch, Kunstmühlenbesitzer, Mühlau o- „ Anton Rauch, Kunstmühlenbesitzer u. Feuer wehrhauptmann J?.- „ Theodor Frank, Kaufmann, hier -0-" „ C. St., als alter Turn- und Feuerwehr gefährte - „ Ant. Ortner, Kaufmann, FeuerwehrimtgUed w. Freiwillige Feuerwehr Bruneck Freiwillige Feuerwehr Oberolang Herr D. P. tp B. Ungenannt R. R- 9 "'__ Freiwillige Feuerwehr Kirchbichl Freiwillige Feuerwehr Reischach Freiwillige Feuerwehr Rattenberg

Sanitätsabteil- der freiw. Feuerwehren Innsbruck -i- Landesverband derdeutschtirol. freiw. Feuerwehren Freiwillige Feuerwehr Brixen im Tale iV Freiwillige Feuerwehr Kitzbühel _ Summa 10371.60 Weitere Spenden wollen an den Kassier^ des Denkmat Ausschusses. Herrn Josef Jörg, Bürgerstraße 12, ge>en werden. Aus dem Amtsblatts (Verstcigc r ung) der Liegenschaften 'Zubehör aus der Konkursmasse des Gottpn

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 13.09.1892
Umfang: 8
Wetter hoffend, was nach diesem Witterungswechsel wohl recht zu wünschen wäre, denn eine Schneedecke von 60 Centimenter Höhe kann selbst den ausdauerndsten Touristen mißvergnügt machen. Fcnewkhrtlig iit Iimslmick. Innsbruck, 11. September. Die Gründe, aus welchen unsere Feuerwehr das Fest ihres 35-jährigen Bestandes nicht zu halten ver mochte, sind bekannt. Was nicht in großem Umfange geschehen konnte, wurde im engsten Kreise, so gut es eben die Macht der gegebenen Verhältnisse gestattete, geleistet

. Gestern nachmittags um 2 Uhr fand die Sitzung des österreichischen Feuerwehrausschusses statt. Der um das Feuerwehrwesen in Oesterreich hoch verdiente Herr Czermak, Fabrikant in Teplitz, eröff- nete als Vorsitzender des österreichischen Feuerwehr- Ausschusses die Sitzung, begrüßte die Versammlung und theilte die Gegenstände der Verhandlung mit. Der Obercommandant der Innsbrucker Feuerwehr, Herr Baron Graff, begrüßte den Feuerwehrausschuß im Namen der Innsbrucker Feuerwehr, der Vicebürger- meister Herr

worden. Eine Vorlage hinsichtlich der Versicherung der Feuerwehr leute auf den Todfall wird in der nächsten Sitzung I eingehend berathen. Hinsichtlich der Gleichberechtigung der Feuerwehrchargen mit in der Ausübung des Dienstes begriffenen obrigkeitlichen Personen wurde seinerzeit die Anregung gegeben, eine gesetzliche Bestimmung in das demnächst von der Reichsvertretung zu beschließende Strafgesetz aufzunehmen, was bereits geschehen ist und daher den Anlaß bot, eine einheitliche Chargen

-Aus- zeichnung einzuführen. Nach dreistündiger Dauer wurde die Sitzung ge schloffen. Zu Ehren des österreichischen Feuerwehrausschuffes fand abends in den Kasinolokalitäten eine Festkneipe statt, zu welcher nebst den fremden Gästen die Ehren mitglieder der Feuerwehr geladen wurden. Die Mit glieder erschienen sehr zahlreich. Eine Abtheilung der Regimentsmusik spielte im Nebenlokale. Den ersten Trinkspruch brachte der Obercommandant Herr Baron Graff auf den österreichischen Feuerwehrausschuß. Er dankte

für die Ehre des Besuches und gab mit einem Rückblick auf die Gründung der Feuerwehr durch den akademischen Turnlehrer Herrn Franz Thurner und die Entwicklung derselben bis zur Gegenwart die Ver sicherung, daß die Innsbrucker stets treu zur Feuer wehrsache halten werden. Der Vorsitzende des österr. Feuerwehrausschuffes, Herr Czermak, stürmisch begrüßt, beglückwünschte in gewandter Rede die Innsbrucker Feuerwehr zu ihrem 35jährigem Bestände. Sie sei nach vorliegenden Acten zweifellos die älteste Feuerwehr

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 29.01.1891
Umfang: 6
verkehr der westlichen StaatSbahnen um 1,7 Percent vermindert hat. (FaschillgsKaleader.) Mittwoch, 28.Iau,. Kränzchen der k.k. Gendarm rie-Mauufchaft. Adambräu.— Samstag, 31. Jan Touristen-Kränzchen Stadtsäle. — Samstag, 31 Jan., Faschingsliedertafel und Kränzchen der „Typs- graphia". Kraft's Veranda und Fortunasaal. — Am 1 Februar Arbeiterball. Adambräu. — Kränzchen der Freiwilligen Feuerwehr. Stadt- säle. — 7. Fcbr. Familienabend u. Kränzchen der „Ger mania". Adambräu. — 8. Febr Kränzchen

60 kr., eine Dame frei. Freiwillige Feuerwehr. Die am letzten Samstag in „Kraft's Veranda" stattgehabte Jahresversammlung der freiwilligen Feuer wehr war von mehr als 100 Feuerwehrmännern be sucht. Obercommandant Baron Grass eröffnete die Versammlung, begrüßte den Bürgermeister und die Anwesendelt und erstattete dann seinen Bericht über die Thätigkeit der Feuerwehr im abgelaufenen Jahre. Demselben entnehmen wir, daß die Feuerwehr nur einmal zu einem Brande im Stadtrayon theilweise alarmirt wurde (19. November

1890, Brand des Oeconomiegebäudes der barmh. Schwestern an der Ketten brücke), dagegen aber viermal auswärts Hilfe leistete. Auch ein Kaminbrand ist zu verzeichnen. An Uebungen fanden statt: 2 Hauptübungen, 2 Zugsübungen mit Wasser, 16 ohne Wasser, 56 Steigerübungen, 63 Hebungen der Spritzenmannschaft, 21 Uebungen der Schlauchmannschaft, ferner Uebungen der Sanitätsab theilung und Hydrantenprvben. Die Geschäfte der Feuerwehr wurden in 33 Sitzungen und 1 General versammlung abgewickelt

. Aus dem weiteren Berichte des Obercommandanten geht hervor, daß die Feuerwehr zur Stunde 272 active und 15 inactive Mitglieder zählt. Bon Ersteren fallen auf das Commando 9, auf die Sanität 6, auf die Ordnungsmannschaft 33, auf den I. Zug 51, auf den II. Zug 61, auf den III. Zug 65 und auf den IV. Zug 47 Mann. Am Schlüsse seines Berichtes dankte der Ober commandant mit warmen Worten der Gemeinde für deren stete Fürsorge für die Feuerwehr, von der diese im abgelaufenen Jahre einen erneuten Beweis dadurch

erhalten, daß eine Schubleiter, System Magyrus, mit bedeutenden Opfern seitens der Commune angeschafft und der Feuerwehr übergeben wurde. Der Obercom mandant gedachte ferner dankend der Löschdirection, der Gönner und der gesammten Bewohnerschaft Inns brucks für die moralische und materielle Unterstützung, ferner der Redactionen und Administrationen der hiesigen Presse. Hierauf gedachte der Vorsitzende der fünf im ab gelaufenen Jahre aus dem Leben geschiedenen Kameraden, wobei sich die Versammlung

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 05.08.1871
Umfang: 6
Spruch angewandt hätte, gefragt Lü?, wre lange er wol geschlafen habe! Diese Veränderung kitwft ^ öffentlichen Meinung datirt seitdem die Landes- ^ Wadt sich eines Instituts erfreut, benannt die „freiwillige Krisi5?^erwehr". Und dieses Institut soll gegenwärtig eine vd-! ,?Nmachen, so ernst, daß cs sich dabei um Fortbestand Auflösung handelt! or fünf Jahren noch blühte die hiesige Feuerwehr, und man war der Ansicht, daß sie nach Verlauf von weiteren 5 Jahren einen verhältnißmäßig ehrenvollen Rang

unter den gleichartigen Instituten Deutschlands einnehmen werde! Was sind nun wol die Gründe, daß der Erfolg den gehegten Erwartungen leider nicht entsprach? Schreiber dies maßt sich nicht an, in diesen Zeilen vollständig zu sein! Aber einige nützliche Winke, die, beherzigt, dem Feuerwehr-Institut neues Leben und Gedeihen bringen könnten, glaube ich geben zu können, da ich nicht nur die Verhältnisse der hiesigen, sondern auch vieler anderer Feuer wehren kenne, ohne deßhalb für meine Ansichten Unfehlbarkeit

in Anspruch nehmen zu wollen. Seit einigen Jahren ziehen sich die erprobtesten Kräfte von der Feuerwehr zurück, namentlich ist es das „Steiger-Korps", das heute auf ein winziges Häuflein zusammengeschmolzen ist. Der eintretende Nachwuchs aber war nicht genügend um den Ausfall vollständig zu decken! Viele traten aus, weil ihnen das häufige Wiederholen längst bekannter und gelernter Uebungen zu mühselig und langweilig wurde! So oft neue Mitglieder eintraten, mußten die alten

mit diesen wieder alles zum so und so vielten- male durchwachen, statt daß man die neuen in besondern Abthei- lungen eingeübt, und dann erst in die Rotten eingetheilt hätte! (An den Wahlen hätten sich die Neueingetretenen deßhalb schon doch bethciligen können!) Für die Alten sind 4—6 Uebungen das Jahr hindurch genug, ausgenommen dann, wenn etwas Neues eingcführt wird. Viele aber zogen sich deshalb zurück, weil sie für alle Mühe und Aufopferung nur Undank ernteten, weil aller Unsinn, der bei vorkommenden Bränden verübt wurde, der Feuerwehr

zugeschrieben wurde, weil es stets altkluge und hoch- weise Herren gab, die sogar sehr gescheidt zu sein glaubten, wenn sie die Feuerwehr nicht nur kritisirten, sondern auch bespöttelten! Es ist allerdings wahr, daß von Seite der Feuerwehr selten etwas gethan wurde um die ausgesprengten Unwahrheiten zu widerlegen oder die Jrrthümcr aufzuklären; man berief sich so lange auf das Selbstbewußtsein, bis die Anfeindungen und Schwierigkeiten den Betreffenden über den Kopf wuchsen und sie trotz

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 9 von 12
Datum: 10.03.1895
Umfang: 12
Freiwillige Feuerwehr. Die am 4. ds. M. im Saale beim „grauen Bären" abgehaltene ordentliche Hauptversammlung unserer freiwilligen Feuerwehr war von 130 Mit gliedern besucht. Der Obercommandant eröffnete dieselbe und begrüßte den Herrn Bürgermeister Dr. F. Mörz, sowie die Herren Gemeinderäthe Lorenz Neuraut er, Prof. Meng er und Hans Riegl, worauf die Verhandlungsschrift der vor jährigen, am 3. März 1894 abgehaltenen Haupt versammlung zur Verlesung kam, die einstimmig die Genehmigung erhielt

. Daran knüpfte der Vor sitzende den Thätigkeitsbericht über das Jahr 1894, dem wir entnehmen, dass unsere Feuerwehr nur mehr 226 active und 15 nichtactive Mitglieder zählt. An Uebungen wurden im vergangenen Jahr 136 abgehalten, nämlich 5 Musterungen, 3 Ge- sammtübungen, 7 Zugsübungen mit Wasser und 11 ohne Wasser, 47 Steigerübungen und 63 Mungen der Spritzen- und Hydrantenmannschaft. Zu Bränden wurde llmal ausgerückt, u. zw. zu o 1 Nerkaufsaewülbebrand, 2 Kel lerbränden, 1 Z:mmerbranv und zu 4 auswär

Hosp und Ferdinand Schauer, und widmete denselben einen pietätvollen Nachruf, während sich die Versammlung zum Zeichen der Trauer von den Sitzen erhob.. Nach diesem Act der Pietät spricht der Ober commandant namens der Feuerwehr dem Herrn Bürgermeister und dem Gemeinderäthe den Dank aus für das warme Entgegenkommen, das Bürger meister und Gemeinderath stets der Feuerwehr mtgegengebracht, er dankt den Mitgliedern der Löschdirection für ihr kräftiges Eintreten für die Feuerwehr im Gemeinderäthe

, sein Dank gilt auch sämmtlichen Bürgern der Stadt, die durch mora lische und auch finanzielle Unterstützungen der Feuerwehr ihre Gewogenheit bewiesen, die sich na mentlich im letzten Jahre wieder durch Zuweisung mitunter sehr namhafter Legate in erfreulichem Lichte gezeigt. Redner dankt den Redactionen der hiesigen Tagesblätter, die stets in bereitwil ligster Weise die Publicationen der Feuerwehr be sorgt haben. Alle diese Factoren bittet der Vor sitzende, mögen auch im laufenden Jahre der Feuerwehr

ihre Gewogenheit bewahren. Am Schlüsse seiner Ausführungen spricht der Ober commandant noch den Mitgliedern der Comman- dantschaft und des erweiterten Ausschusses für ihre stets uneigennützige Mitarbeit in der Leitung und Führung des Körpers den herzlichsten kamerad schaftlichsten Dank aus, welchen er auch nusdehnt auf sämmtliche Mitglieder der freiw. Feuerwehr für ihr pünktliches Erscheinen bei Uebungen, Bränden und auch Versammlungen, und knüpft daran die Bitte, es auch fernerhin so zu halten

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Seite 6 von 12
Datum: 07.07.1903
Umfang: 12
Or chester, das durch Musikvereinslehrer und Schü ler verstärkt war. Bei den Geigensoli führte Herr Konzertmeister F. Eibl als der Lehrer der jun gen Geigenkünstler den Tirigentenstab. Dreißigjähriges Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Milten. Vor drei Jahrzehnten fand sich über Anre gung des unvergeßlichen Franz Thurner in Willen eine Reihe von Männern zusammen, um eine Freiwillige Feuerwehr ins Leben zu rufen. Ter dreißigjährige ehrenvolle Bestand des Vereines rechtfertigte die festliche Feier

, welche am Samstag und Sonntag stattfand. Festabend. Am Samstag fanden in Elkers Garten und Ve randa „zum Tempel" der Festabend statt. Ter Garten war mit Fahnen, Feuerwehr-Emblemen und Lampions festlich geschmückt. Ober dem Tische der Ehrengäste befand sich das „Verei- nigungswappen" von Innsbruck und Wil len. Anwesend waren nebst der vollzählig er schienen jubilierenden Wiltener Feuerwehr die Nachbarfeuerwehren durch Vertretungen, in be sonders großer Zähl die Innsbrucker, der Herr Gemeindevorsteher Fritz Heigl

dant, Franz S a g st ä t t e r sen., Josef S ch r o tt. Für 20jährige Mitgliedschaft erhielten An erkennungsdiplome : Engelbert C o m p l o i, Se bastian M ü ß i g a n g, Kommaudant-Stellvertre- ter, Rudolf Müller, Ferdinand Villinger. Zum E h r e n m i t g l i e d der Wiltener Feuer wehr 'wurde ernannt der Kommandant der 3. Kompagnie der Innsbrucker Feuerwehr, Herr Franz Kerber. Tiefe Ehrungen gingen von der Kommandant schaft 'der Wiltener Feuerwehr, bezw. von der Gemeinde-Vorstehung aus. Seitens

der Mannschaft wurden aus diesem festlichen 'Anlässe den Oberkommandanten Anton Fritz ünd Sebastian Müßigang noch als sin nige Ehrung schöne Ehreubeile überreicht. Am Festabend sprach nebst dem Oberkommau- danten auch der Gemeindevorsteher Herr Fritz Heigl anerkennende Worte an die Gefeierten; dann erfolgte die Anheftung der silbernen Ehren medaillen durch die Fahnenpatin Fräulein F r i tz. Herr 'Magazinsmeister S a d r a w e tz sprach über die 'Entwicklung der Wiltener Feuerwehr, Lösche inspektor M. Klammer

über die ihm durch das stramme Zusammenwirken der Feuerwehr mitglieder erleichterten Berufspflichten. Brand direktor Baron G r a f f feierte beit Jubelverein in seiner Eigenschaft als Obmann des Tiroler Lan- des-Feuerwehrverbandes und Namens der Inns brucker Feuerwehr. Herr Gemeinderat I. Tschuggmel toastete auf das über alles Par teigetriebe erhabene Prinzip des Feuerwehrwe sens. Tie Wiltener Musik brachte fleißig gelun gene Stücke zur Aufführung und Herr Schmiede meister Mayr brannte ein brillantes Feuer werk

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 20.08.1903
Umfang: 12
sich in Frauenkleidern eben so gut wie in Männertracht. In seiner Verkleidung heißt er in Diebeskreisen die „schwarze Jungfrau". VII. Ausweis der eingelaufenen Spenden für das in Innsbruck zu errichtende Denkmal für Franz T h u r n e r. K h Im VI. Verzeichnisse ausgewiesen 7866.— Herr Dr. Guido Stapf-Ruedl, k. k. Notor in Atzenbrugg 20.— Freiw- Feuerwehr Unterlangkampfen 10.— Freiw. Feuerwehr Gries am Brenner 10.— Freiw. Feuerwehr Klausen 10.— Herr Josef Schirmer, Kaufmann 10.— Herr Karl Schafferer, Finanz

-Landeskasse- Kassier in Pension, Thurners Kriegs gefährte 1859 10.— Herr Franz Kirschner, Privatier, Mitglied der Freiw. Feuerwehr ' 10.— Herr Ludwig Kirschner, Schlossermeister, Mitglied der Freiw. Feuerwehr 5.— Herr Karl Schöpfer, Magistrats - Kanzlei offizial, Mitglied der Freiw. Feuerwehr 20.— Firma Anton Schöpfer, Hof- und Stadt apotheke 30.— Freiw. Feuerwehr Küssen, 2. Rate 7.60 Freiw. Feuerwehr Bozen 50.— Freiw. Feuerwehr Kaltenbach 20.— Freiw. Feuerwehr Jenbach 40.— Herr Alfons Neuhauser

Knoflach, prakt. Arzt 20.— Herr Monsig. -Dr. Johann Kometer, päpst licher Hausprälat, Stadtpfarrer 5.— Freiw. Feuerwehr Ampaß 5.— Freiw. Feuerwehr Lans 6.— Summe 8916.60 Weitere Spenden wollen an den Kassier des Denkmalausschusses, Herrn Josef Jörg, Bürger straße 12 , gesendet werden. Aus dem Amtsblatte. (Erledigte Lehrstelle.) An der zwei- klassigen Volksschule 3. Gehaltsklasse in St. Ja- k o b i. D. ist mit 1. Oktober 1903 eineL e h r e r i n- stelle mit dem Jahresgehalte von 600 Kronen nebst

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 01.06.1881
Umfang: 6
«»ilag» ,« M». ISS »«« N»»«»»«»,, seiner Anschauungen bezüglich der bccrtbet^ In der mittleren und südlichen Zone stehen Gerste und « unumwundene Bekanntgabe - -- im Allgemeinen gut. Der Anbau des Maiö ist nur in letzten Brände. südlichen Zone beendet. angebaute Mais in 7 - —.-l,..-. «»vü» »Kw». | *2>w- Melzer erklärt diesen Schritt mit dem ur Luckerrüben in den Nordwestländern stehen gut, der Raps fieng ^ und bittern Tadel, der gegen die Feuerwehr im Allgemei 7rst in den wärmeren Lagen

mit solcher Heftigk.it und Die Obstbäume stehen in der Mittlern Zone größtenteils in der \ in solchem Umfang ausgebrochen, daß wol die beste Feuerwehr Nl'itbe. Bei dem reichlichen Knospenansatz und den geringen j der Welt kaum ein e-heb.lches Resultat crrielt ------ ___ mxtk.M .ft «tu« Otft«— Blüthe. Bel oem retchUchen R'nospenansatz und den geringen ^ der Welt kaum ein e.bebickes «m»,,*. „ , t - - 7 . Frostschäden ist eine reichliche Obsternte zu erwarten. Der Wein ^ Zudem habe die Fabrik die tWrto'brro

einer Dampffpntze für nolhwendig halte. Dies bezüglich wünsche er die Aevßwung des Polizei - Komites. Den Feuerwehr-Kommandanten GR. Melzer ersuche er um offene und u »V"" wujuiuajen ein anderes Gewinde gehabt und schließlich habe der Hydrant, aus den man wahrscheinlich unbegrenztes Be trauen gesetzt hatte, nicht entsprochen. Die Fabriköpumpe sei alter Konstruktion gewesen und die drei Ausflüsse des Hydranten mit einem Verschluß ab- jperrbar. Bei Verschluß desselben und Weiterarbeiten der Pumpe mußte

diese nothweudig zu Grunde gehen. Die Anschaffung einer Riesenschubleiter halte er nicht für nöthig, die Anschaffung einer Dampf - Feuerspritze sehe er zwar für wünschenswert an, müßte aber die Verantwortung für deren wirksames Eingreifen bei einem allsallsigen Brand von sich abwälzen, da sie eine ununterbrochene, ausmelksame und nie zu vernachlässigende Behandlung erfordere. Bezüglich des letzten Brandes habe er den Dank und die Aner kennung für die Feuerwehr von dem Eigenthümer des Brand- objektö Hrn

. Neinhart, fowief den Anrainern desselben. Das Publikum sei nie zufrieden zu stellen, da es von der Ansicht ausgehe, die Feuerwehr muffe alles zu löschen und zu retten ver mögen. Er habe das beruhigende Bewußtsein, daß von Seite der Feuerwehr wie auch von Seite der Kommandantschaft die übernommene Pflicht treu erfüllt wurde, empfehle die Feuerwehr dem Wohlwollen des Gemeiudeeaths und bitte um den Schutz derselben gegen böswillige und ungerechte Angriffe. GR. Dannhauser richtet an Hrn. Melzer

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 22.05.1907
Umfang: 10
Beschluß der sozialdemokratischen Organisation wurde den Angehörigen dieser Par tei empfohlen, bei der Stichwahl zwischen K. H. Wolf und Dr. Eppinger die Stimme Dr. C p- p i n g e r zu geben, wodurch dessen Wahl ge sichert erscheint. Aus Tirol und Vorarlberg. Innsbruck, den 21. Mai 1907. Das Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck Von der Ungunst der Witterung leider stark beeinträchtigt, fand während der Pfingstseier- tage das Jubelfest der hiesigen Feuerwehr statt. Zahllose "Gäste

, vom „Roten Kreuz" Landesoberkommissär Bauer. Die Stirnwand des Saales war mit Lorbeer und Blattpflanzen festlich geschmückt worden, zwischen denen die Büste des Kaisers angebracht war. Auch eine Büste Jahns und ein Bild des Gründers der Wehr, Thurner, war zu sehen. Vom Balkon grüßte die Fahne der Feuerwehr. Nach den einleitenden Musikvorträgen des Stadtorchesters ergriff Branddirektor Baron Graff das Wort, um die Anwesenden mit warmen Worten willkommen zu heißen. Nach ihm sprach Bürgermeister Greil

namens der Stadt und überbrachte deren herzlichen Glück wünsche zu dem Jubiläum der Wehr. Redner sagte u. a.: „Die Innsbrucker Feuerwehr nimmt mit Recht für sich den Ruhm in An spruch, die älteste Feuerwehr in Oesterreich zu sein und gewissermaßen bahnbrechend für die Einführung der freiw. Feuerwehren in Oester reich gewirkt zu haben. So sehr auch damals der Gedanke der Gründung von freiw. Feuer wehren sich allgemeinen Beifalles erfreute, so dauerte es doch geraume Zeit, ja Jahrzehnte

, bis die Errichtung von freiw. Feuerwehren in größerem Umfange ausgenommen wurde!. Heute allerdings kann mit Befriedigung konstatiert wer den, daß dieses edle, humane Institut überall Wurzel gefaßt hat und daß in unserem engeren Heimatlande Tirol kaum mehr eine Gemeinde von einiger Bedeutung existiert, welche keine Feuerwehr besitzt." Bürgermeister Greil ge dachte dann der Gründer der Wehr, und brachte den beiden noch lebenden Melz und Walde ein herzliches „Gut Heil". Nach einem Rückblick über die Entwicklung

des Feuerwehr wesens fuhr Redner fort: Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat das gemein nützige Wirken der freiwilligen Feuerwehr stets voll und rückhaltslos anerkannt und keine Kosten gescheut, um alle jene technischen Mittel zu be schaffen, welche nach den neuesten Erfahrun gen bei der Ausrüstung in Betracht kommen. Wenn aber unsere Feuerwehr, und ich kann dies mit großer Befriedigung konstatieren, als eine Musterwehr im Lande anerkannt wird, so ist dies doch nicht allein ihr Verdienst

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 25.04.1903
Umfang: 12
. (Versa nt nt l u n g de r Freiw. Feuerwehr.) Am 19. April fand im Saale zur „Alten Post" in Wörgl eine Ver sammlung der Freiw. Feuerwehr statt, wobei die neuen Funktionäre gewählt wurden. Es muß vorausgeschickt werden, daß in der Gemeinde Kufstein-Wörgl bei Herstellung der neuen Was serleitung Hydranten zur Aufstellung gelangten. Tie Gemeinde Rattenberg-Wörgl hatte sich der Wasserleitung nicht angeschlossen, demzufolge dort keiue Hydranten sind. Die Freiwillige Feuer wehr besteht tunt

aber aus Mitgliedern beider Gemeinden. Es sind schon bei den ersten Proben der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Hydran ten unter den Mitgliedern selbst verschiedene An sichten zu Tage getreten. Die einen wollten Spritzen — die anderen Hydranten-Uebungen. Gleichzeitig beides aufzuführen, war die Mann schaft zu gering. Wie den beiderseitigen Inter essen am besten entsprochen werden sollte, da mit im Ernstfälle die Feuerwehr ihren Pflich tet: in beiden Gemeinden vollkommen entsprechen könne, war wiederholt Gegenstand

der Gemein deberatungen. Zu einer richtigen Lösung ist man bis heute noch nicht gekommen. Im Herbst war ein Brand in Rattenberg-Wörgl ausgebro chen, bei welchem leider Mißgriffe zu verzeichnen waren. — Diese Mißgriffe hat nach gepfloge ner Untersuchung der Suche zwar Josef Eg ger, der Feuerwehr-Lösch,-Inspekt 0 r des Kuf- steiner Bezirkes in einen Feuerwehrversammlung in Wörgl gründlich erörtert, bei welcher Bespre chung wenig Nachteiliges auf die Freiw. Feuer wehr, bezw. deren Kommandantschaft, wohl

aber auf das Verhalten der Bevölkerung fiel. Diese Erörterung wurde in Form einer Flugschrift zum Zwecke der Belehrung den Feuerwehren zuge sandt. Seit dem Zeitpunkte des obigen Brandes konnte das so notwendige, einträchtige Zusam menwirken der Freiw. Feuerwehr nicht mehr hergestellt werden. — Es gab immer, wenn auch nicht Streit, so doch verschiedene Sticheleien zwi schen den Mitgliedern selbst und auch zwischen solchen und anderen Dorfbewohnern. Im De zember vor. Js. fand die ganze Kommandant- schaft, um Ruhe

zu schaffen, es für besser, ihre Chargen niederzulegen und das Kommando der Gemeinde-Vorstehung zurückzugeben. Sämtliche Chargen verpflichteten sich jedoch auf Ersuchen, bis zu einer neuen Kommandantschaftswahl ihre Obliegenheiten im Notfälle provisorisch weiter zuführen. Diese Neuwahl der Kommandanten schaft wurde also Sonntag, den 19. April, bei der Freiw. Feuerwehr-Versammlung durchgesührt. Von etwa siebzig anwesenden Mitgliedern wurde zum Feuerwehr-Hauptmanu Herr Josef Egger- junior

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 23.08.1892
Umfang: 8
, 3560 Mann und 24 Pferden. Diese LandeSschützen-Bataillone werden folgender Art untergebracht und bleiben in diesen Orten vom 1. bis 13. September: Bruneck 6. Bataillon, Reischach 5. und 9. Bataillon, Persa 8. Bataillon, Dietenheim 4. Bataillon, endlich Auf hofen 7. Bataillon, und wird die Truppenstärke bei den Schlußmanövern 400 Officiere, 9378 Mann und 502 Pferde betragen. Abends werden die Bürger und Vereine Brunecks Nun wurden Rufe laut: „Wir wollen Feuerwehr männer, aber keine Karrenzieher

der Bürger-Ausschuß die Ausrüstungen für weitere 20 Mann, es waren also nun 40. Und nun kommen wir an einen bedeutsamen Wendepunkt in der Geschichte der Feuerwehr. Im Jahre 1861 wurde einer der öfter genannten dieser wackeren Steiger- und Retter-Abtheilung, Carl Adam, Bürgermeister der Landeshauptstadt. Nun kam frisches Leben hinein. Am 27. März 1862 erließ Herr Bürgermeister Adam seinen „Aufruf zum Eintritt in das Brand wehrcorps". Dieser Aufruf enthielt zugleich die Or ganisations-Bestimmungen

noch ein vorzüg liches Geräthe) bestellt. Auch das Modell einer Schiebleiter brachte Thurner mit, nach welcher hier eine Leiter gebaut wurde, die im Laufe der Zeit mancherlei Verbesserungen erfuhr, in ihren Grund zügen noch erhalten und vielfach nachgeahmt wurde. Mit der Anschaffung dieser Spritze für die Turner feuerwehr, mit der Angliederung der übrigen Lösch- abtheilungen an diese wurde aus der Rettungs-Ab- theilung eine wirkliche vollständige Feuerwehr. M Das war im Jahre 1863, also sechs Jahre

der Feuerwehr überwand er sie in der Hauptsache. Im Jahre 1864 wurde noch eine 2. Metz'sch eSpritze gleichen Systems der Feuer wehr übergeben. Das Commando wurde laut Be schluß des Bürgerausschusses in einer Hand und zwar in der des Herrn Bürgermeisters vereinigt, so daß Herr Adam Löschdirector und erster Feuerwehr- Commandant in Innsbruck war bis zum 21. Juli 1864, an welchem Tage Thurner mit Acclamation vom großen Bürgerausschusse zum Feuerwehr-Com- mandanten ernannt wurde. Er hat diese Stelle

mit Geschick und Umsicht bis zum Jahre 1871 bekleidet. Wenn somit die eigentliche Feuerwehr erst aus dem Jahre 1863 datirt, so möchte man fragen, wie kam man 1882 dazu, das 25jährige und 1892 das 35- jährige Jubiläum zu feiern? Ganz richtig, aber es handelt sich hier um etwas Anderes, als um den Umfang und die Form der Feuerwehr, es handelt sich um den Geist, um den Gedanken, um die Idee, wann ist diese zuerst verkörpert worden? Doch da mals, als Thurner's wackere Schaar zusammentrat und sich freiwillig

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 10.04.1908
Umfang: 8
, das mit der Regierung sofort 'in Verkehr zu treten hat, um derselben die 'Wünsche der Tiroler Abegordneten diesbezüglich zu über mitteln. Innsbrucker Tagesbericht. Innsbruck, den 9. April. Die freiwillige Feuerwehr in Innsbruck. In der gestern abends beim „Grauen Bären" abgehaltenen Hauptversammlung der frei willigen Feuerwehr, zu der auch Bürgermeister Greil erschienen war, wurde nach der Eröff nungsansprache des Branddirektors Bar. Graff der Tätigkeitsbericht verlesen, dem zu entnehmen ist, daß im abgelaufenen

der, 9 Mitglieder der Löschdirektion, 333 aktive und 17 außer Dienst befindliche Mitglieder. Nachdem der Branddirektor allen Förderern gedankt und der Genesung des verdienten Ehren mitgliedes Franz L e r b e r gedacht und nachdem die Versammlung das Andenlen der 7 im örr- gangenen Jahre gestorbenen Feuerwehrlamera den durch Erheben von den Sitzen geehrt lhatte, wurde über den versuchten engeren Anschluß der Feuerwehr von W i l t e n an jene von Innsbruck Bericht erstattet, die bis jetzt noch kein iErgebnis

gezeitigt hat. Aus dem Lafsaberichte geht hervor, daß dir Feuerwehr der Rettungsabtcilung den Betrag von 1701 Lr. überlassen hat und daß sich der Saldo- oortrag auf Lr. 4273.14 beziffert. — Es -wurde beschlossen, die neue Lnaustsche Einheits-Lchlcn.rch- k u p pelung a nzu s ch asten. Gegen den Artikel in den „R. T. St." pom 3. d. M., worin anläßlich des Waldbrandes am Berg Ifel gegen die Feuerwehr und deniGemein- derat Angriffe wegen Unterlassung der Hilfeleist ung gemacht worden sind, nahm

die Versammlung energisch Stellung und wies den gemachten Vor wurf in einer Entschließung entschieden zurück. Darauf ergriff Bürgermeister W. Greil das Wort, um die Hauptversammmlunq im Namen des Gemeinderates zu begrüßen und namens der Löschdirektion der freiw. Feuerwehr für ihre großen Mühen und Anstrengungen zu danken. Mit dem Hinweis auf die Anerkennung der Leist ungen und der Ausbildung der Feuerwehr durch die Delegierten von auswärts, die am Jubelfest tennahmen, versicherte der Redner, daß die Stadt

gemeinde auch in Zukunft alles beitragen wird, was nötig ist, um die freiwillige Feuerwehr 'Inns bruck auf ihrer Stute als erste Feuerwehr des Landes zu erhalten. Aber nicht nur die Bekämp fung des Feuers, sondern auch die Rettung 'ge fährdeter Menschenleben machte sich die Feuer wehr zur Aufgabe, indem sie die Rettungs-abtei- lung ins Leben rief. Diese hat sich <irt ganz her vorragender Weise bewährt und verdient ebens) die rückhaltloseste Anerkennung. Auch der Bür germeister, der den erwähnten

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 14.01.1890
Umfang: 6
te die Sitzung, indem er den D legirttn den Hrn. Bürger meister Dr. Falk vorstellte. In Erstattung des Jahres berichtes widmet Baron Graf zunächst dem verblichenen Gauvorstande Dr. Otto Stolz einen warmen Rachruf. Stolz war Führer im Turner- und Feuerwehrwesen. 1863 gründete er in Hall den Turnverein, zwei Jahre darauf die Feuerwehr. Die 1872 erfolgte Gründung des Gauverbandes ist sein Werk. Im Jahre 1873 wurde er dessen Vorstand Ec brachte während seiner eifrigen vieljährigen Thätigkeit den Gauverband

Dr. v Wildauer, betreffend die Qualification des Diebstahls und der Beschädigung von Löschrrquisiteu als öffentliche Gewaltthätigkeit bezw Diebstahl im Sinne des § 85 lit c eventuell § 89 und § 175 lit b Strafgesetz vom 27. Mai 1852 und die Zuerkennuog des Rechtes einer öffentlichen Wache au die Feuerwehr- Commandanten. An Unterstützungen wurden im abgelaufeueu Jahre verabfolgt an die Feuer wehren von Mühlbach 140 fl, Kirchberg, Fulpmes Kastelruth, Sand in Täufers und Landeck je 100 fl Bruneck 80 fl, Fügen

70 fl., Niederdorf und St Lorenzeu je 50 fl, Pill 40 fl. und a» die Ge> meiudeu StanS 80 fl , Tschengels 100 fl und Sexten 150 fl Weiter wurden an 17 Feuerwehr männer an Unterstützung 408 fl. 78 kr. bezahlt Der Vorsitzende referirt noch über einen peinlichen Zwischenfall, den der Bezirksverband Lienz, bezw. die Feuerwehr jener Stadt dadurch heroorrief, daß sie mit Umgehung des Gauverbandsausschusses zu dem Landes ausschuß in Verbindung trat und so die Gesammt interessen in einer Frage schädigte

(einmal in der Frage der Feuerlösch-Jnspectoren und weiter in An suchen um Unterstützungen, die fast völlig den Betrag aufsaugen, der für das Gesammte erlangbar ist). Der Bericht des Herrn Baron Graff wurde mit allgemeiner Zustimmung ausgenommen. Bürgermeister Dr Falk begrüßte nun die Versammlung, indem er ihren Arbei ten den besten Erfolg wünschte. Die Aufgabe des Verbandes sei eine sehr hohe, denn er vertrete die Feuerwehr dem ganzen Lande gegenüber. Dr Stolz zu ersetzen, sei schwielig; er wünsche

Stimmzetteln) zum Gauvorstande gewählt. Das Resultat wird mit Bravo rufen begrüßt. — Es wird nun über die Lienzer An gelegenheit debattict. An der Debatte nahmen theil die Herren Mair (Ebbs), Herold (Kitzbühel), Reisch (Kuf stein), Thurwieser (Kramsach), Weyrer (Mühlau) und Jessacher (Sillian), worauf beschlossen wird, über den Gegenstand zur Tagesordnung überzugehen — Es ge langt nun ein Schriftstück des österreichischen Feuerwehr- verbandes zur Verlesung, worin für die Heuer stattfindende Volkszählung

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Seite 5 von 8
Datum: 04.02.1892
Umfang: 8
, daß Alles bis über 3 Uhr morgens bei den flotten Klängen der Militärmusik aushielt. Den Beschluß der Tauzordnung „vor der Ruhe" bildete ein Cotillon, wie er in seiner Vielseitigkeit unsere- WiffeuS hier bisher noch nicht vorkam. DaS Finale desselben, die „Schveeballeu", steigerte die allgemeine Fröhlichkeit auf die möglichste Grenze. DaS Comltö, speciell die Arrangeure deS CotillonS können mit dem Erfolge deS von ihnen veranstalteten Kränzchens zufrieden fein. (Geveraioersammlnvz der Innsbrncker Feuerwehr.) Montag

den 1. ds. fand im Casino-Locale der Inns brucker Stadtsäle die ordentliche Hauptversammlung der freiw. Feuerwehr statt. Der Obercommandant, Herr Victor Br. Graff. eröffnete die Versammlung, erstattete in kurzen Zügen Bericht über das abgelaufene Jahr, dankt dem Gemeinderathe und speciell Herrn Bürger meister Dr. Falk für die so ausgiebige Unterstützung, gedenkt in warmen Worten der Freunde und Mit glieder, die in diesem Jahre zur großen Armee hin- überwanderten, in erster Linie des Herrn Aug. Albert Schueler

, der stets mit seinem reichen Schatz von Er fahrungen der Feuerwehr zur Seite stand, des Spritzen mannes Franz Plank, des Spritzencommandanten Syl vester Ludwig, des auf der Fahrt von Innsbruck ver unglückten Dom. Tolt, der seinerzeit bei Gründung der Feuerwehr als Steiger, später als Spritzencommandant thätig war und 1866 als Lieutenant mit der Feuer wehrcompagnie ausrückte und endlich des Ordnungs mannes und früheren Fähnrichs Josef Rissinger und ersucht die Anwesenden zum Zeichen der Trauer

Bürgermeister Dr. Falk an der Spitze, wie auch dem Herrn Ingenieur Altmann der beste Dank ausgedrückt. Weiters wird betont, daß durch Schaffung dieses neuen Werkes die Feuerwehr nicht müßig die Hände in den Schoß legen darf, sondern sich vielmehr zu dieser besseren Ausrüstung eine bessere Ausbildung aneignen, damit man ruhig der Stunde der Prüfung entgegen sehen kann. Es erfolgt nun der Bericht des Untcr- stützungscasse-Cassiers Herrn Hueber und des Herrn Jörg in Vertretung des kranken Regiecasse-Cassiers

Anton Nußbaumer, die beide ein erfreuliches Vorwärts schreiten der Kassen ausweisen und nach Bestätigung des Richtigbefundes das Absolutorium erhielten. Nach dem der Regiekassekassier Herr A. Nußbaumer seine Stellung als solcher krankheitshalber niederlegte, wird Herr Hans Schwaighofer mit 124 Stimmen als Kassier der Unterstützungskasse gewählt. Nun ergreift Herr Bürgermeister das Wort, drückt seine Zufriedenheit über den jetzigen Stand der Feuerwehr aus, ermuntert die Kameraden zum festen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 14.01.1894
Umfang: 8
zum Ankäufe von Löschgeräthen und Feuer wehr-Ausrüstungsgegenständen bewilligt und zwar: A. aus dem Feuerwehrfonde für D e u t s ch t i r o l: den freiw. Feuerwehren: in Kitzbichl 100 fl., in St. Johann 100 fl., in Waidring 50 fl., in Ambras 80 fl., in Baumkirchen 100 fl., in Flaurling 70 fl., in Matrei 120 fl., in Rinn 120 fl., inVöls 100 fl., a. der freiw. Feuerwehr b. der Gemeinde Imst je 100 fl. zusammen 200 fl., s. der freiw. Feuerwehr b. der Gemeinde Flirsch 100 fl., a. der freiw. Feuer wehr

b. der Gemeinde Nauders 120 fl., a. der freiw. Feuerwehr k. der Gemeinde Prutz 100 fl., a. der freiw. Feuerwehr b. der Gemeinde Zams 60 fl., a. der freiw. Feuerwehr b. der Gemeinde Andrian 40 fl., den freiw. Feuerwehren: in Burgeis 60 fl., in Glurns 70 fl., in Mals 50 fl., in St. Martin i. Pass. 100 fl., in Schönna 60 fl., in Tschengels 20 fl., in Salurn 100 fl., in Wolkenstein 80 fl. zusammen 2000 fl. B. aus dem Feuerwehrfonde für Jtalienischtirol: der Marktgemeinde Borgo 100 fl., der Gemeinde Nauno 100

fl., der Gemeinde Tajo 140 fl., der Feuerwehr in Tres 80 fl., den Gemeinden: in Tuenno 80 fl., in Lifignago 100 fl., in Brentonico 100 fl., in Serso 100 fl., der Feuer wehr in Susa 50 fl., der Feuerwehr in Costasavina 50 fl. zusammen 900 fl. (D e f r e g g e r's „T h a r e r w i r t h".j In der gestrigen Sitzung des Museums-Ausschuffes wurde einstimmig beschloffen, das vielbesprochene und bewun derte Gemälde von Defregger „Der Tharerwirth" für die Gallerte des Museums anzukaufen. (Innsbrucker

und erlebt hat. Am Dreikönigstage sollte er seinen 93. Geburtstag feiern, aber zwei Tage darauf nach kurzem Krankenlager ist er dahingeschieden. In seiner Jugend bereiste er die Welt als einer der ersten Ti roler Nationalsänger, dann war er Lehrer und Or ganist, später Gerichtscassier bei den 17 Gemeinden des Gerichtsbezirkes Zell am Ziller und Secretär bei der Zillerthaler Assecuranz. Als solcher war er be sonders für die freiwillige Feuerwehr thätig, deren Mitgründer er auch gewesen ist. Durch Wort

und Schrift trat er für das Feuerwehrwesen ein; die letzten zwei Jahre und auch Heuer am Neujahrstage bei der Generalversammlung der freiwilligen Feuerwehr Zell a. Z. sandte er einen staunenswerth schönen selbst geschriebenen Neujahrswunsch. Er war im Ganzen bis auf die letzten Lebenstage noch munter und durch aus nicht gebrechlich. Die freiwillige Feuerwehr von Zell a. Z. hat dem Herrn Sebastian Leo in ihrem Gedenkbuche einen ehrenden Nachruf gewidmet und ihm in demselben einen Ehrenplatz angewiesen

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