11.868 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1934/27_08_1934/InnsbNach_1934_08_27_5_object_7230562.png
Seite 5 von 12
Datum: 27.08.1934
Umfang: 12
am Schme ling, Neusel drängt seinen Gegner an die Sele und bringt zwei Treffer an. Schmeling wird jetzt agressiv und lan det eine ganze Reihe von Haken im Gesichte Neusels, der sich nunmehr aufs Klammern verlegt, und landet noch einmal Innsbruck, 27. August. Am Sonntag abends fand am Tivoli-portxlatz die zweite Begegnung zwischen den Salzburger Athletikern und dem Sportverein Hötting statt. Die Salzburger hatten bereits am. vergangenen Sonntage auf eigenem Boden die Höttinger mir 3:0 besiegt und kamen

daher mit einem Borsprung nach Innsbruck, der wohl den größten Optimisten Äs nicht einhol bar ersehenen mußte. Nun, den Höttmgern wäre das Bra vourstück beinahe gelungen. Als die Höttinger in der ersten Viertelstunde der zweiten Spielhäljte m t 3:1 in Füh rung waren, da schien es gar nicht ausgeschlossen, daß sie sich wenigstens noch einen dritten Kcmpf erzwingen würden. Es ist allerdings anders gekommen. Die Salzburger zogen cuf einmal wieder mächtig an und erzwangen den Ausgleich, und erst

Höttings gehütet ha:, scheint doch ganz außer Training zu sein denn das zu eite und dritte Tor wäre abzuwehren gewesen. Die Verteidigung arbeitete fast fehlerlos, Pfister übertraf diesmal Kreuzberger, nahm aber leider wieder, wie gewöhnlich, zu unfairen Mitteln seine Zuflucht, obwohl er dies bei seinem Können bestimmt nicht nötig hätte. In der Halses reihe arbeiteten P urner und später auch Hackl äußerst zufriedenstellend. Hingegen fiel dieAncl Stöcker, dem die Salzburger offenbar zu schnell

waren, etwas ab. Dabei ist allerdings zu berücksich tigen, daß er in L a u d o n einen wirklich guten Mittelläufer gegen sich hatte, der ihn um ein Bedeutendes überragte. Volles Lob vertiert diesmal der Sturm. An Stelle des pausierenden I u d m c i r stellte man E t l i n g e r auf den linken Flügel und gab Mi s ch a k II in die rechte Verbindung. Dies erwies sich als ein sehr guter Gedanke, kenn besonders Etlinger am Flügel stellte eine ständige Gefahr für das Salzburger Tor dar. Led:güch Harasser erschien

tiative vermissen ließ. Die beiden Verteidiger waren hart und stoßsicher, auch sehr schnell, schienen aber ooch keinesfalls un überwindlich. In der Läuferreih; überragte Laudon seine Nebenleute um ein Beträchtliches und im Sturm, der durch seine Schußkrast imponierte, ze.gte der rechte Flügel am meisten. Der Spielverlauf. Der Spielbeginn sah zunächst die Salzburger ständig im Angriff, und es schien, als ob unser Meister wieder so wie in Stuck gewinnt den großen Preis der Schweiz. Bern, 26. Aug

1
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1928/29_08_1928/InnsbNach_1928_08_29_7_object_7220596.png
Seite 7 von 12
Datum: 29.08.1928
Umfang: 12
mit einem Turnevwettschwimmen zwischen Salzburg und Inns bruck bei schönstem Wetter und vor einigen hundert Zuschauern durchgeführt. Für das Gauschwimmen traten loä Turner und Turnerinnen in den Einzelbewerben an. außerdem zwölf Staffel mannschaften. Gauobmann Dr. Lang eröffnete die Veranstal tung und richtete besonders herzliche Begrüßungsworte an die Salzburger Gäste. In rascher Folge wickelte nun der um dis Entwicklung des Schwimmens in Tirol so verdienstvolle Gau- schwimmwart Hermann Gollhofer Bewerb um Bewerb klag los

Springerinnen und Schwimmer. Der Abend vereinte Zuschauer und Teilnehmer in der Turnhalle des Innsbrucker Turnvereins zur Siegerverkündigung. Musikalische und gesangliche Borträge und eine eingehende Ein führung in die Pläne des im Entstehen begriffenen Hallenbades durch Turnbruder Egon Kerchlango füllten den ernsten Teil des Abends aus. Hernach trat der Tanz in feine Rechte. Nach stehend die Siegerliste. Brustschwimmen der Turnerinnen (90 Meier): 1. Blechinger Grete, Salzburger Turnverein, 1:25.9

; 2. Obenaus Fernanda, Salzburger Turnverein, 1:26; 3. Blechinger Elsa. Salzburger Turnverein, 1:26.6; 4. Kammerlander Resi. Innsbrucker Turn verein, 1:90.4; 5. Putz Helene, Innsbrucker Turnverein. 1: 31.3. Brustschwimmen der Turner (90 Meter): 1. Kerchlango Egon. Innsbrucker Turnverein, 1:15.1; 2. Plank Kurt, Salzburger Turnverein, 1:17.9; 3. Kerchlango Rupi. Innsbrucker Turnver ein, 1:18.4; 4. Zwick Helmut, Salzburger Turnverein. 1:20.6; 5. a) Papek Karl, Innsbrucker Turnverein, 1:22.8; 5. b) Papek Josef

, Innsbrucker Turnverein, 1:22.8. Brustschwimmen der weiblichen Zöglinge (45 Meter): 1. Vor berger Waltraut, Innsbrucker Turnverein. 42; 2. Strickner Marianne, Innsbrucker Turnverein, 48.5; 3. Reitmayer Frieda, Innsbrucker Turnverein, 44.4; 4. Fenzl Hilda, Innsbrucker Turn verein, 44.8. Rückenschwimmen der Turnerinnen (67 Meter): 1. Alliani Luise, Innsbrucker Turnverein, 1:06.2; 2. Dadak Jette, Deutscher Turn verein, 1:96.6; 3. Obenaus Fernanda, Salzburger Turnverein, 1:97.8; 4. Blechinger Grete, Salzburger

Turnverein, 1:08; 5. Zöhrer Elfriede 1: 98.2. Rückenschwimmen der Turner (99 m): 1. Kerchlango Egon, Inns brucker Turnverein, 1:14; 2. Zwick Helmut, Salzburger Turn verein, 1:18V; 3. Plank Kurt, Salzburger Turnverein, 1: 22.4; 4. Herbert Walter, Deutscher Turnverein, 1:22.8; 5. Papek Karl, Innsbrucker Turnverein, 1:28.2. Freistil der Turnerinnen (67 Meter): 1. Blechinger Emilie, Salz burger Turnverein, 58.9; 2. Kammerlanber Resi, Innsbrucker Turnverein, 1:01; 3. Blechinger Grete. Salzburger Turnverein

2
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1935/23_09_1935/InnsbNach_1935_09_23_5_object_7443501.png
Seite 5 von 12
Datum: 23.09.1935
Umfang: 12
Späffom- mertag am Spordlatz an der Sill wieder einmal Gelegenheit, ihr Kennen im Nahmen des ersten Länderkampfes gegen die Salzburger zu erproben. Die Tiroler erreichten dabei nahezu durchwegs überraschend gute Leistungen und gewan nen das Ländertreffen mir dem verhältnismäßig hohen Punkteunterschied von 68 :44 Zählen:. Dieses Ergebnis ließe rein äußerlich darauf schließen, daß die Gäste den heimischen Athleten ziemlich klar unterlegene Gegner waren. Daß dem aber nicht so war. sondern alle Tiroler

zum Punktkvorsprung Tirols mit deigetragen haben. Die Salzburger konnten von zwölf ausgetragenen Wett bewerber nur drei, das Kugelstoßen und das Diskus werfen mit ihrem Spitzenkönner Naffelsberger und den 1ö03-M e t er-L auf mit H ö lle rm c nn, gewinnen. Alle übrigen Kämpfe sahen Tiroler, oft sogar in Doppelstont, als Sieger hervo:gehen. Und noch spannenl-er und scharfer hätte ftioe Renner sein können, wenn nicht bedauerlicherweise auf beiden Seiten je ein Spitzenkönner gefehlt hätte. Salzburg mußte

immer prächtiger in Schwung, die Entscheidung liegt nur mehr unter den beiden Tirolern. Mit mächtigem Sprung wirll Winkler schließlich seine Brust ans weiße Band, Draxl knapp, aber klar Zweiter, sicher den boten Salzburger Zacke im Schach haltend. Mit der Siegerzeit ron 11.3 Sekun den (!) trennt ihn nur mehr eine Zehntelsekunde von Pflanz- n ers Landesrekord. De c erste Sieg der Salzburger. Dann 'teigen sc-fort die 1503 Meter. H L I l e r m a n n, in Abwesenheit Dr. Obholzer-, der in olympischen

Angelegen- heilen nach Men berufen worden war, ist Favorit, über nimmt nach dem Schuß sogleich die Führung. Bei Beginn der zweiten Runde — als Zwi'chenzeiten wurden auf 400 Meter 64 Sekunden un!d auf 800 Meter 2:10 gestoppt — fällt der an letz:ec Stelle legende Salzburger Steiner immer mehr ab, eine weitere Runde später zieht der spätere Sieger auch den bruv kämpfenden Tirolern W e ch se l b e r g e r und B o r- Hauer davon. Tie Schlacht ist bereits längst vor Erreichen der Zielgeraden

blieb cls bester Gastsprirger bei 1.60 hän gen, Zacke erreichte gar „nur" 1.50. Das Diskuswerfen gewann der Salzburger Raf felsberger mit der guten Leistung vor 39 Meter, hätte diese Disziplin aber auch ebensogut an den Tiroler Altmeister Ebenbichler verlieren können, der ihm mit 37.82 har: genug an der Fahne blieb, dabei aber, trotz zweiten Platzes, der technisch beste und in seinen 'echs Versuchen leisturgsmäßig ausgeglichenste Wurfathlet am Start war. Während Raffels berger durch einen besonders

3
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1935/18_02_1935/InnsbNach_1935_02_18_6_object_7443272.png
Seite 6 von 12
Datum: 18.02.1935
Umfang: 12
Der Mannschaftsboxkamps Salzburg—Innsbruck. Salzburg, 18. Februar. Nach dem Start einer Boxstaffel des Salzburger Athleten- klubs 1914 gegen die zweite Garnitur des Innsbrucker Box klubs im Oktober v. I. in Innsbruck, bei dem im Rahmen einer Innsbrucker Kleinringveranstaltung im Hotel „Grauer Bär" die Salzburger mit 4:6 Punkten siegreich geblieben waren, erwiderten die Salzburger Boxsportler unlängst diese Einladung an die Innsbrucker Boxsportkameraden, die dar aufhin am vergangenen

Freitagabend, zum erstenmal in allen acht Gewichtsklassen antretend, im Städtischen Kurhaus in Salzburg gegen die Boxabteilung des gastgeben- üen Klubs zu einem Freundschaftstreffen antraten. Obwohl die Innsbrucker Mannschaft nicht in ihrer kampfstärksten Auf stellung den Kampf zu bestreiten vermochte, blieb ihr nach spannenden, zum Teil ziemlich ausgeglichenen Kämpfen ein hoher 13 :3-Sieg beschieden, dessen Ausmaß allerdings durch den Umstand, daß zwei der Salzburger Boxer unerhört hohes

annehmen konnte, fiel die Federgewichtspaarung daher überhaupt aus; die Punkte fielen auch in diesem Falle laut Reglement an Innsbruck. Dessenungeachtet aber war der Gesamterfolg der Innsbrucker Staffel überzeugend, da in den anderen Begegnungen besonders die technische Ueber legenheit ihrer Boxer hervorstach. Die besten Leute der Salzburger waren an diesem Abend der Weltergewichtler K r u ch e r, der gegen Lörting eine stilistisch ganz ausgezeichnete Leistung bot, sowie der Halb schwergewichtler Glück

Leistung gegen den ebenfalls stark übergewichtigen Renner (vier Kilo gramm) bot und bei dem in dieser Hinsicht scheinbar nicht allzu verwöhnten Salzburger Publikum restlose Begeisterung hervorrief. Ueberraschend gut und ringsicher zeigte sich auch Scffiefermuller im Fliegengewicht, Koxeder steuerte mit überlegter Ruhe und Zielsicherheit dem sicheren Enderfolg entgegen, Josef Kurzweil hatte in M a x a n t einen wohl stark unterlegenen Gegner gefunden, während Hundert- pfund sein Unentschieden

durch die Weigerung der Salzburger, eine offizielle Abwaage vorzu nehmen, obwohl dies im Kampfvertrag ausdrücklich festgelegt worden war. Das konsequente Verhalten der Innsbrucker Führung ermöglichte nach unliebsamen Auseinandersetzungen aber schließlich dennoch ihre Durchführung. Nach einem lokalen Einleitungstreffen stellten sich dem Innsbrucker Ringrichter S p i e l m a n n die Fliegen gewichtler N e m e c e k (S.) und Schiefermüller (I.) zum ersten Kampf. Schon die erste Runde bringt eine deutliche

4
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1936/06_07_1936/InnsbNach_1936_07_06_8_object_7236073.png
Seite 8 von 12
Datum: 06.07.1936
Umfang: 12
Boxkampfe im Innsbrucker Armring. Innsbrucker Stemmklub siegt gegen Salzburger Athlettkfport- klub 8:4. Innsbruck, 6. Juli. Die Boxabteilung des Innsbrucker Stemmklubs veranstaltete am Samstag abends im Rahmen einer Klein- ringveranstaltung im Hotel „Grauer Bär" einen Mannschasts- boxkampf gegen die Borriege des Salzburger Athle tiksportklubs 1914, der insoferne ganz nette Leistungen brachte, als man bei der kritischen Beurteilung von jungen, noch wenig geschulten und noch weniger erfahrenen

Boxern — und um solche handelte es sich zum überwiegenden Teile auf beiden Seiten — von vornherein ein Auge zudrücken soll. Die Salzburger harten mit Ausnahme des auch in Inns bruck schon bekannten Halbschwergewichtlers Glück durch wegs Neulinge im Treffen, und auch den jungen Boxern des heimischen Klubs kann man, wenn auch einige unter ihnen schon seit geraumer Zeit die Handschuhe schwingen, infolge Mangels oftmaliger Kampfgelegenheiten nicht nachsagen, daß sie mehr als weiter fortgeschrittene

Neulinge sind. Der Sieg der Innsbrucker war in diesem Ausmaße vollauf verdient, denn sie stellten eine in den Leistungen weit ausgeglichenere und boxerisch doch schon besser durchgebildete Mannschaft in den Ring als die Gäste, die durch das Abtreten ihrer besten Kräfte vom aktiven Boxsport sich derzeit gezwungen sehen, wieder da anzufangen, was man Anfang allen Anfanges nennt. Im übrigen sind die Salzburger Boxer ein sprechendes Bei spiel dafür, wie schwer es im Boxsport ist, ohne kundige Füh rung

und erfahrenen Mannfchaftstrainer weiterzukommen. Der Salzburger Boxsport wäre an Jahren durchaus nicht so jung, man kreuzt die Leder in der Festspielstadt schon beinahe ebensolange wie in Innsbruck, aber das Fehlen eines Lehr meisters, das weniger auf Mangel an Verständnis als viel mehr auf das Fehlen entsprechender Mittel zurückzuführen ist, macht es der zur Zeit sehr rührigen Vereinsleitung praktisch nahezu unmöglich, ihren jungen, zum Teil bestimmt sehr gut veranlagten Anhängern ein schnelles boxerisches

sich leider bald von sei nem Gegner zu unreinerer Gangart verleiten und keilte dann lustig, aber ohne Stil, mit. Bald lag der Salzburger am Boden, und wenn jetzt Steininger etwas mehr Erfahrung gehabt hätte, dann hatte er seinen mit verglasten Augen weiterkämpfenden Gegner in diese: Runde glatt ausschlagen müssen. So aber überhastete sich der Junge zu sehr, landete nicht mehr genau genug, und Schwab kam glatt über die Runden, umsomehr, als Steininger eine sehr schwache zweite Runde

5
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1936/25_05_1936/InnsbNach_1936_05_25_5_object_7235658.png
Seite 5 von 12
Datum: 25.05.1936
Umfang: 12
ist für den Sportverein um so bedeutungsvoller, als es seit zwölf Jahren wieder der erste volle E r - folg über den alten Gegner war. Schiedsrichter Alfarei. Linzer Athkettk-Sportklub — Salzburger A. C. 14 2:0. Ein sehr schönes Spiel beider Mannschaften, wobei die Lin zer zeitweise sogar ganz ausgezeichnete Leistungen boten, wie man sie in Innsbruck schon lange nicht mehr gesehen hat. Sie waren technisch und im Zusammenspiel klar besser, wogegen die Salzburger an Energie und Temperament einen kleinen Vorsprung hacken

. Dadurch ergab sich ein brillantes Spiel, bei dem auch die Unterlegenen alle Ehre einlegten, die Sieger aber geradezu Auffehen erregten. Dem ruhigen, planmäßigen Zusammenspiel der Linzer begegneten die Salzburger bald mit guter Technik, bald mit Schnelligkeit, so daß es immer was Schönes zu sehen gab und der Kampf immer spannend und v o n K l a s s c war. Die Linzer hatten wohl mehr Torgelegen heiten, mußten sich gegen die oft sehr gefährlichen Angriffe der Salzburger auch nachdrücklich verteidigen

, waren aber immer sofort im Vorteil, wenn sie ernstlich wollten. Von dem vielen Guten, was man zu sehen bekam, war die Glanzleistung der Linzer Läufer das Beste. Linz erzielte schon in der ersten Hälfte ein schönes Tor, wobei ihm ein zweites zu Unrecht nicht anerkannt wurde, und ließ dann in der zweiten Hälfte wohl ein wenig locker, als aber die Salzburger gar zu gefähr liche wurden, zogen sie wieder energisch an und stellten durch ein zweites Tor den vollauf verdienten Sieg ganz sicher. Schiedsrichter

vor den schnellen Vorstößen der Linzer auf der Hut zu sein, wobei sich am meisten P u r n e r auszeichnete. Schließlich ge lang den Linzern aber doch der mehr als verdiente Ausgleich und sie hatten unmittelbar vor Schluß sogar noch eine sichere Siegesgelegenheit, die aber vergeben wurde. Schiedsrichter Bauer. F. C. Lustenau — Salzburger A. C. 14 0:0. Ein äußerst lebhaftes und beiderseits vorzüglich geführtes Spiel, in dem die Lustenauer für ihre unübertreffliche Auf opferung einen knappen Sieg verdient hätten

. Selten hat man in Innsbruck eine Hintermannschaft derart famos spielen ge sehen, besonders die Verteidiger waren unüberwindlich. Ueber- dies wurde das ganze Spiel in schnellstem Tempo erledigt, und es gab spannende Kampfbilder in Menge, so daß es nie langweilig, sondern ununterbrochen interessant war, obwohl kein Tor ckel. Die Salzburger waren technisch ein wenig besser, die Lustenauer glichen dies aber durch Schnelligkeit und Hin gebung nicht nur aus, sondern waren im ganzen sogar

6
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1934/10_09_1934/InnsbNach_1934_09_10_6_object_7232323.png
Seite 6 von 12
Datum: 10.09.1934
Umfang: 12
Seite 2. Nr. 37. „Neueste Sport-Zeitung* Montag, den 10. September 1034. Die Boxkämpfe Salzburg—Innsbruck. y Ein Sieg der Salzburger. Innsbruck, 10. September. Trotzdem Innsbruck durch die zahlreichen internationalen Großveranstaltungen des Innsbrucker Boxklubs im Großen Stadtsaal schon etwas verwöhnt ist, bewies der gute Besuch des am Samstag abends im Saale des Hotels „Grauer Bär" gestiegenen Kleinringkampfabends Salzburg gegen Inns bruck II, daß heute erfreulicherweise schon

, entwickelte sich nicht annähernd zu dem Boxer, der er nämlich in Wirklichkeit schon ist. Auch der Weltergewichtler L e r ch hielt sich zwar ungemein brav, brachte aber nicht soviel technisches Plus mit in den Kampf, um den posenhaften Salzburger von beschei denem Können klar auf die Verliererstraße zu drängen. Ebner zeigte sich als Boxer noch sehr befangen und stand von Anfang an auf verlorenem Posten, Lenzerer hatte einen Gegner, der vom Boxsport bestimmt noch sehr wenig Dunst hat, und schließlich bleibt

er eine der zahllosen Ge legenheiten, dem ohne Deckung im Ring herumschwingernden Salzburger eine ans Kinn oder anderhin zu pfeffern, wobei ihm allerdings auch die größere Reichweite seines Gegners hindernd im Wege steht. In der dritten Runde kommt dann schnell das Ende, als Krug auf eine schwere Rechte hin zu Boden muß und sich bis neun nicht mehr fit zu weiterem Kampfe stellen kann. Krug soll aber nicht die Flinte ins Korn werfen, denn sein schon vorhandenes Können wird sich vielleicht schon im nächsten Kampfe

entscheidend durchsetzen können. Diesmal hat es gegen den weit mehr kampferfahrenen und ruhigen Salzburger nicht gereicht, vielleicht war eine über mäßige Nervosität darin schuld. Aller Anfang ist eben schwer, und schon gar im rauhen Boxsport. Ein schnelles Ende nahm der Leichtgewichts kampf zwischen dem Salzburger Neumayr und unserem Len ge r e r. Der Kampf war so schnell aus, daß man über die Leistung des Innsbruckers eigentlich kein Urteil abgeben kann; man kann vermerken, daß Lenzerer, vielleicht

hintereinander gut ins Ziel warf, war der kleine Salzburger schon derart kopflos, daß er das beste tat. was er tun konnte: aufgeben. Sieger durch Aufgabe des Gegners Lenzerer. Die nächste Begegnung im Weltergewicht bringt die Boxer Ristitz, Salzburg, und Peter L e r ch, Innsbruck, in den Ring. Ristitz stellt sich breitspurig, deckungslos und mit der lässigen Sicherheit eines langjährigen Weltmeisters in die Mitte des Ringes und wartet mit überlegen sein sollende: Pose auf die Angriffe des Gegners. Lerch läßt

7
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1939/13_10_1939/InnsbNach_1939_10_13_5_object_7453325.png
Seite 5 von 12
Datum: 13.10.1939
Umfang: 12
Oberkellner", Dorskomödie in drei Akten von M. Vitus. Samstag: „Salzburger Nockerln", Operette in fünf Bildern von Fred Raymond. Sonntagnachmittag: „Fidelio", Oper in zwei Akten von L. van. Beethoven. — Abends: „Wiener Blut", Operette in drei Akten von I. Strauß. Breinößlbühne Heute, Freitag: „Der siebte Bua", Bauernposse. Samstag: „Die drei Eisbären", bäuerlicher Schwank. Honzertgemeinde der Stadt Innsbruck Heute, Freitag, im Großen Stadtjaal: 1. Symphoniekonzert. (Mo zart, Violinkonzert D-dur, Beethoven

, 8. Symphonie in F-dur, Bruck ner, 2. Symphonie in c-moll.) Lottoziehung. Für Graz wurden am 11. d. M. folgende Nummern gezogen: 90, 62, 83, 68, 6, BereilisimchrlKten Innsbrucker Liedertafel. Heute Probe im Heim. 20 Uhr Damen, 21 Uhr Herren. Niemand darf heute fehlen. 23857 Schmackhafte Leckerbissen mit Musik Fred Raymonds „Salzburger Nockerln" im Tiroler Landestheaker „Salzburger Nockerln sind ein Gedicht!" Ja, das stimmt! Wer sie einmal — von kundiger Hand mit Liebe und Sorg falt bereitet — an Ort

und Stelle vorgesetzt bekam, der weiß, daß sie zart und duftig sind wie eine Flaumfeder; ein stär kerer Lufthauch könnte sie vom Teller blasen. Nun, s o feder leicht sind die „Salzburger Nockerln", die uns am Mittwoch abend im Tiroler Landestheater aufgetischt wurden, ja gerade nicht, das dürften sie aber auch gar nicht sein, denn von einer Operette verlangt man schon eine etwas kräftigere Kost. Aber leicht und locker sind auch sie und gemundet haben sie den zahlreichen Besuchern der lustigen Vorstellung

. Ein bekannter Rennfahrer soll mit dem extra vaganten Töchterlein eines Pneufabrikanten eine Vernunft ehe eingehen, verliebt sich aber in ein armes „Salzburger Nockerl", wird natürlich von der Herzallerliebsten vorüber gehend getrennt, bis eine alte energische Tante alles wieder in Ordnung bringt. Um diese Tragikomödie herum wirbelt im Dreivierteltakt eine Schar heiterer Haupt- und Neben figuren und sorgt für reiche Abwechslung an lieblicher Augen weide und fröhlichem Ohrenschmaus. Die Verfasser

wie z. B. die „Maske in Blau" kennen lernten, seine bisherigen Schöpfun gen diesmal noch weit übertroffen hat. Ohne Uebertreibung kann man daher diese wohlgelungettbn „Salzburger Nockerln" zum Besten zählen, was auf dem Gebiet der Operette in letz ter Zeit hervorgebracht wurde. Ebenso wohl geraten war aber auch die Aufführung, um deren künstlerische Gesamtleitung sich M. A. Pflugmacher große Verdienste erworben hatte. Man muß nur wissen, welche Unsumme von Arbeit die Vorbereitung und Einstudie rung

8
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1925/14_07_1925/InnsbNach_1925_07_14_7_object_7425087.png
Seite 7 von 10
Datum: 14.07.1925
Umfang: 10
Dienstag, den 14. JnN 1926. Innsbrucker Nachrichten Nr. 157. Seite 7. Zer Kmr»lkMU in Mm Die Festversammlnug. Salzburg, 13. Juli. Anläßlich der großen internationalen Feuerwehr- und Rettungstagung in Salzburg, fand Sonntag vormittags im Mozarthaussaal eine Fe st Versammlung statt, in der dem vor kurzem verstorbenen Gründer des Salz burger Landesverbandes des Feuerwehr- und Rettungs wesens Kommerzialrat Julius H a a g n, sowie dem Kom mandanten der Salzburger Feuerwehr Direktor Reit- samer

und dem Landesfeuerwehrtnspektor Oberst a. D. Prack Ehrungen bereitet wurden. Direktor Reitsamer feierte zugleich auch seine 50jährige Mitgliedschaft zur Salzburger Feuerwehr. Der Landeshauptmann von Salz burg überreichte ihm die große goldene Medaille für die Verdienste um die .Republik, dem Obersten Prack und dem Chef des Salzburger Rettungswesens, Obermedizi nalrat Dr. Varn sch ein, je das silberne Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik. Namens des deutschen Verbandes für Feuerlösch- und Rettungswesen

- famtlien im Lande Salzburg organisiert hatte. Weiter sprach Dr. Fischer, der Vertreter des deutschen Reichs- seuerwehrverbandes. Beide Redner hoben die engen Beziehungen zwischen dem österreichischen und deutschen Feuerwehrwesen her vor und erklärten, die Feuerwehrgemeinschaft werde vor keinen Grenzpfählen Halt machen. Namens der freiwilligen Feuerwehr Wien sprach Ing. Keller der Salzburger Feuerwehr die Anerkennung aus, daß sie die erste freiwillige Feuerwehr Oesterreühs geworden sei. Der Festzug

, der am Nachmittage um 2 Uhr von der Franz-Jofef- Straße aus durch die Stadt auf den Rostdenzplatz sich bewegte, zog Massen von Zuschauern herbei. Etwa fünf tausend Teilnehmer marschierten in dem Zuge, der durch seinen reichen historischen Teil — die Entwicklung des Salzburger Feuerlöschwesens seit dem Anfänge des sieb zehnten Jahrhunderts — besonderen Anklang fand. Fan farenbläser eröffneten ihn, nach den Bannerträgern mit der Stadtfahne und den vier Gausahnen marschierten — eine Wiederbelebung der alten

Feuerlösch-Ordnungen — der Biertelmeister und die beiden Rottmeister, die die Leute bet den Brandarbeiten zu leiten hatten, dann kam mit Piken eine Rotte Scharwache (die Salzburger „Ru- morknechte"), ihr folgten die Maurer mit Spitzhauen und Krampen, die Zimmerleute mit langen Aexten, die Schmiede und Wagner mit Grietzbeilen, schmucke Bür gersmägde mit Wasserschaffeln, die Fleischerknechte, die auch an den Pumpen zu arbeiten hatten, mit Leitern, Feuerhaken und Prackern, die Faßbinder mit Butten

9
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1926/05_06_1926/InnsbNach_1926_06_05_6_object_7213951.png
Seite 6 von 20
Datum: 05.06.1926
Umfang: 20
. --- Die Salzburger Festspiele. Wien, 4. 3uni. Heute fanö im Bundeskanzleramt eine Pressekonferenz über die heurigen Salzburger Festspiele statt, die vom Gesandten Ludwig mit einer Ansprache begrüßt wurde, in der er die Rolle der Festspiele in der internationalen Kunst kennzeichnete. Die Entwicklung der letzten Zeit habe allen die Bürgschaft gebracht, daß in Zukunft mit den Salzburger Fesffpielcn als einer ständigen und bleibenden Insti tution deuffcher Kunst gerechnet werden könne. Der Präsident der Salzburger

Festspielhausgemeinde P o u t h o n hob sodann die Be deutung der Salzburger Festspiele für die österreichische Kultur und für die österreichische Kunstpflege hervor. Sodann hielt Pros. H o l z m e i st e r einen längeren Bartrag über den U m b au des Festspielhauses, woraus Hugo Hofsmannsthal das künst lerische Programm der Festspielhausgemeinde darlegte. -- Lin Künstkerpreis der Skadl Wien. Wien, 4. Juni. Der Gemcinderat hat in feiner heutigen Sitzung beschlossen, der Genossen schaft bildender Künstler für die Frühjahrsausstellnng

1926 einen Ehrenpreis der Stadt Wien von 800 Schilling zu bewilligen. $umen+€>pQzi+€>fflßl Sie MB« in iareiiien 6!M. Zu den Ausführungen des Oesterrsichifcheu Sklverbwndes 190S, die in der Mittwochnummer unseres Blattes enthalten waren, wird ,ms aus Kreisen, di« aus dem alten Oe. S. V. nicht ausgeschieden sind und deren Vertreter an der Salzburger Tagung teilgonommen haben, folgendes zur Erläuterung und Richtigstellung mitgeteilt: Bald nach Eröffnung der Tagung, zu der, wie Herr Gsur (Wien

Unfrieden zu stiften, im Gegenteile, die Turn vereine, bezw. deren Schneeschuhriegen sollten im Wege der Strei- chisng des Arierparagraphen aus dem Oe. S. B. hinausbefärdert werden, wogegen sie sich natürlich zur Wehre setzten, was umsomehr zu begrüßen ist, als gerade aus diesen Kreisen sehr viele gute Läufer hervorgegangen sind. Aus der Salzburger Tagung wurde die Frage iibrigens gar nicht gesondert behandelt und hätte der Oe. S, V. 1605 auch bester getair. dies« ganz ungerechtfertigten Angriffe

auf di« Turn« zu Unterlasten. Was di« Behauptung anbelangt, daß ein Salzburger Springer an einem Wettbewerb fei Italien teilgsnommsn habe, so wird es Sache der SalFbuoger sein, sich hiezu zu äußern; wenn es geschehen sein sollte, so zeigt es, wie wenig wünschenswert den Deutschen derzeit derartige internattonÄe Bindungen, wie die „Fi- sie mit sich bringt, sein müssen. Unter den prominenten Persönlichkeiten, die im Oe. S. V. ihr« Stellen wegen des Arierparagraphen niedergelegt haben, wird von Seite

10
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1931/21_08_1931/InnsbNach_1931_08_21_8_object_7435282.png
Seite 8 von 10
Datum: 21.08.1931
Umfang: 10
, 10; Ä. G., Innsbmck, 10; Schützengilde St. Johann i. W. 10; Schützengilde Absam 15; Marktgemeinde Hopfgarten 40; A. Hörtnagls Nachfolger, Innsbruck, 25 8; I. Peterlongo, Wh., Inns bruck, ein Normalgewehr, Wert 120 8; Sparkasse der Stadt Inns bruck 100 8; Konr. Rödlach, Abfam, 10; Schützengilde Leutasch 10; Schützengilde Fließ 8; Schützengilde Navis 5; Hans Knitel, Inns bruck, 5; Schutzengilde Silz 10; Salzburger Landes-Schützenver- band 50; Schützengilde Sölden 10 8; Stadt Innsbruck 100 8 in Gold; Ioh. Hüter

von der Strafkammer die ursprüngliche Geldstrafe von 1000 Mark auf 500 M ark erm ä ß i g t, da eine üble Nachrede nicht als erwiesen angesehen wurde. $umen+€tpod+€fof9l vesierreichische Blmdes'Amateurmeisierschasl. Es wird uns geschrieben: Sonntag, den 23. d. M., beginnen in sämüichen Landesverbänden die Spiele um die österreichische Bundes-Amateur-Mei st erschuft. So wie in den ver gangenen letzten zwei Jahren hat die Auslosung wieder das Zu sammentreffen der Tiroler gegen die Salzburger ergeben

. Es haben demnach am kommenden Sonntag um 10 Uhr vormittags der Salzburger A. C. 1914 (Meister von Salzburg) gegen den I. A. C. (Meister von Tirol) am Tivolisvortplatz ihr erstes Spiel in dieser Konkurrenz anzutragen. Beide Mannschaften haben schon mit wechselndem Erfolg gegen einander gespielt, wobei es jedesmal dem I. A. C. gelang, seinen Widersacher aus dem Bewerb zu werfen. Der Salzburger A. C. 1914 spielte im Juni d. I. gegen den I. A. C. und wurde von diesem 0:6 geschlagen, wobei in erster Linie

zu berücksichtigen ist, daß die Salzburger am Tage vorher gegen eine kombinierte Innsbrucker Mannschaft zu spielen hatten und am zweiten Tage m : t Ersatz für Schagn und Sachs, wohl die besten Spieler der Salzburger Meisterelf, ongetreten waren, so daß die damalige Niederlage, be- Hehungsweüe der hohe Sieg des I. A. C. nicht die richtige Spiel stärke beider Mannschaften wiedergeben konnte. Die Salzburger haben nach diesen Tagen das schärfste Training durchgeführt und durchwegs gegen stärkere Mannschaften Spiele

ausgetragen und auch gesiegt. So konnte u. a. erst am ver gangenen Sonntag die zweitbeste Mann'chast von Kärnten, der V. Sp. V., einwandfrei mit 4 :6 und 1 :6 gezwungen werden, auch gegen Last, den oberösterreichischen Meister, wurde mit wechselndem Erfolge ein Sieg von 0:4 errungen. Diese Resultate müssen den Anschein erwecken, daß die Salzburger dem I. A. C. wohl stärksten Widerstand entgegensetzen werden, es ist gar nicht ausgeschlossen, daß die Salzburger in der Lage sind, ihren ersten

11
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1935/21_09_1935/InnsbNach_1935_09_21_7_object_7445181.png
Seite 7 von 18
Datum: 21.09.1935
Umfang: 18
haben, die rotweiße Fahne zu vertreten. Was aber die Salzburger betrifft, so ist man im gro- ßen und ganzen aus die Angaben angewiesen, die uns der Salz burger Leichtathletikoerband über das augenblickliche Können seiner Vertreter gegeben hat. Die Berechnung im Länderkampf geschieht so, daß der Erste 4 Punkte, der Zweite 3 bekommt usw., der Stasfel- sig wird mit 8, der zweite mit 4 Punkten bewertet. Als erstes wird der 100 > M e t e r - L a u f gestartet. Flachberger und Zacke stoßen auf unsere Winkler und Draxl

wir den fälligen 1.80-Meter-Sprung und neue Tiroler Best leistung. An dritter Stelle Haßlwanter (T.), an vierter Zacke (S.). 400 Meter. Heugl (S.) scheint hier sicherer Sieger zu sein. Zeit etwa 52.Z. Knappauf Resch und Hrabie (T.), an vierter Zacke <S.). Diskuswerfen. Endlich wieder einmal gute DiskuswerferI Der Salzburger Raffelsberger hat mit zu erwartenden 40 Metern wohl ein leichtes Uebergewicht gegen unseren Ebenbichler und noch mehr gegen Eller. An letzter Stelle Schlütter (S.). Weitspringen mit Anlauf

. Hier muß Tirol mit Haßl- wanter und Draxl einen Doppelsieg erringen. Weite um 6.40 Meter. Flachberger und Zacke folgen als Dritter und Vierter. Im 110-Meter-Hürdenlauf dürften wir unfern Vorsprung vergrößern. Pirchmoser P. oder Ing. Solcher müßten imstande sein, die beiden Salzburger Qrtner und Iägermeier mit etwa 18.5 zu halten. Das Stabhochspringen ist nicht mehr so unsere Domäne wie einst, aber doch müßte unser alter Stabhochkönig Dozent Doktor E. Fritz den zweiten Platz hinter Schrosfner

<S.) schaffen können. Höhe des Siegers 3.20. Dann Mundl (S.) und Eisner oder Flatscher (T.> 1500 Meter. Diese Strecke fällt höchstwahrscheinlich in den bei den ersten Plätzen an die Salzburger Läufer Heugl und Höller- inann. Immerhin werden sich Wechselberger und der für Dr. Qb- halzer. der plötzlich verreisen mußte, laufende Vorhauer gut wehren. Durch das Kugel st oben dürfte Salzburg in Führung gehen, denn mit Schlütter und Rasfelsberger wird der erste und zweite Platz an die Gegner gehen. Weite

, dann Spötl (T.) und Qrtner (S.) Die Olympische Staffel wird von den Salzburgern in der Ausstellung: 800 Meter Heugl, 200 Meter Iägermeier und Mundl (Flach bergen, 400 Meter Zacke bestritten. Die Ausstellung unserer Mannschaft ist noch nicht ganz gesichert. Fest steht nur, daß Laschitz, der junge OSE.-Mann, die 800 Meter übernimmt. Vom Landesverband für Leichtathletik werden folgende Herren gebeten, am Samstag abends um 20 Uhr zur Entgegennahme der letzten Weisungen und zum Empfang der Salzburger Gäste

12
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1941/04_08_1941/InnsbNach_1941_08_04_5_object_7459669.png
Seite 5 von 10
Datum: 04.08.1941
Umfang: 10
, in dem Zuschauer und Darsteller innigen Kontakt hatten und miteinander vollauf zufrieden waren. Heinz Cornel Pfeifer. Eröffnung der Salzburger Zestfylele Die Salzburger Festspiele — eine sozialistische Kulturtat — Eröffnung mit Mozarts „Zauberflöte" Salzburg, 3. Aug. Am Samstag begannen die Salzburger Fest spiele als stolze Manifestation der inneren Stärke des Reiches und als kulturelle Dankesbezeigung an die ruhmreiche deutsche Wehrmacht. Auf Veranlassung von Reichsminister Dr. Goebbels sind die Gäste

der ersten Salzburger Kriegssestspiele vorwiegend Soldaten, die ge meinsam mit schaffenden Volksgenossen erstrangige Opern und Schäu- spielaufführungen sowie Konzerte erleben, in denen ihnen Stunden der verdienten Entspannung und der künstlerischen Erbauung als Dank für ihren mannhaften Einsatz bereitet werden. Die Gauhauptstadt Salzburg hatte festlichen Schmuck angelegt zum Empfang der Soldaten, deren todesbereitem Einsatz auch die deutsche Kultur ihren ungeschmälerten Bestand und ihre auch im Kriege

waren, Sol daten der Luftwaffe, der Wafsen-ft und srontbewahrte Männer der Organisation Todt saßen kameradschaftlich beieinander. Die meisten von ihnen waren mit Kriegsauszeichnungen, viele auch mit dein Eiser nen Kreuz geschmückt. Auch zahlreiche Verwundete, den Arm in der Binde oder noch am Stock gehend, weilten unter den Gästen. Die Erfolge des Großdeutschen Reiches in seinem europäischen Waffen gang kommen auch in der Besucherschaft der Salzburger Festspiele zum Ausdruck: aus Standorten

von Ludwig Sievert wurde den Repräsentanten des kämpfenden und schaffen den Volkes eine Aufführung geboten, die sie immer wieder zu be geisterten Beifallskundgebungen für die Künstler hinriß. >» - Erfolg eines Tiroler Komponisten. Gelegentlich eines Sonder konzertes auf der Bruckner-Orgel in St. Florian spielte Professor Daxsperger neben Werken von Reger, Schoeck und David auch aus der „Heldenorgel-Suite" von A. Kanetscheider. - Von den Salzburger Fesffpielen. Die Sächsische Staatsoper Dres

den ist in diesem Jahr bei den Salzburger Festspielen nicht nur durch ihren Direktor Professor Dr. Karl Böhm vertreten, sondern auch durch ihren Oberspielleiter Hein Arnold, in dessen Händen die Neuinsze nierung der „Zauberslöte" liegt. Außerdem werden noch folgende Mitglieder des Dresdener Overnhauses in Salzburg Mitwirken: Mathieu Ahlersmeyer, Kurt Böhme, Martha Rohs, Margarete Tesche macher, Elsriede Trötschel, Elsriede Weidlich und Karl Wessely. Lia Pilti von der Wiener Staatsoper, die in der Neuinszenierung

13
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1936/21_08_1936/InnsbNach_1936_08_21_7_object_7238228.png
Seite 7 von 12
Datum: 21.08.1936
Umfang: 12
.) 19 Uhr: Zeitzeichen, 1. Abeudbericht, Wetterbericht. — Programm der Salzburger Festspiele. 19.10 Uhr: Programm nach Ansage. 19.40 Uhr: Neues Leben. Bericht über Veranstaltungen. 20 Uhr: Unterhaltungskonzert. Dirigent: Ottokar Rakosnik. Dam- Luvizzaarchester. — Robert Volanek: Tamburizz amarsch. — Klemo Diskovic: Aus meiner Heimat. — Wilhelm Broz: Unter Freunden, Mazurka. — Gottlieb Iohanis: Im Frühling, Konzertpolka. — Südslawische Volkstanzweisen. — Gottlieb Iohanis: Meereswellen, Walzer. — Ianko

aus Niederösterreich. — Der Hosenlupf, Tiroler Volkslied mit Jodler. — Der Kleaplatz. Tiroler Volkslied mit Jodler. — Diandle, was fehlt dir denn Kärntner Lied mit Jodler. — Diandle, merk dir den Bam, original Kärntner Lied mit Jodler. — Die dal- katn Bunin. — Drunt' im Unterland, Innviertler Volkslied mit Jodler. — D' Salzburger Landwehr. 11.20 Uhr: Zeitzeichen. 11.25 Uhr: Stunde der Frau. Richard Peterka-Ferrari: Frauen um Liszt. 12 Uhr: Mittagskonzerl. Dirigent: Josef Holzer. Wiener Funk- orchester. — Johann

wesen. 18.30 Uhr: Rudolf List: Reiser Sommer. 18.50 Uhr: Zeitzeichen. 1. Abcndberlcht, Wetterbericht. — Pro gramm der Salzburger Festspiele. 19.05 Uhr: Salzburger Festspiele 1936. „Cosi fan tutte." Komische Oper in zwei Akten. Text von Lorenzo da Ponte. Musik von W. A. Mozart. Dirigent: Felix von Weingartner. Personen: Jiordisigi: Iarmila Novotna: Dorabella: Eva Hadrabova: Fcrrcmdo: Charles Kullmann: Guglielmo: Alfred Ierger: Defpina, Kammermädchen: Elisabeth Schumann: Marchese Don Alsonso: Karl

©xtmber: Alltag in einer römischen Grenz- stadt. Mit Führung am Sonntag. 30. August. 10.30 Uhr und zirka 11 Uhr vormittags durch das Museum Carnuntinum in Deutsch- Altenburg. . 18.35 Uhr: Dr. Adelgard Perkmann: Alpenländisch« Bauern- malerei. 19 Uhr: Zeitzeichen. 1. Abendbericht. Wetterbericht. — Programm der Salzburger Festsviele. 19.10 Uhr: Zeitfunk. 19.20 Uhr: Kunterbunt. Zehn Mimten Unterhaltung. 19.30 Uhr: „Wer uns gestaut..." Dirigent: Josef Holzer. Mit- wirkend: Hilde Sinnek (Sopran): Albert

, Lied aus der Operette „Ein Walzertraum . — Beil: Froschhochzeit. Humoreske. — Franz Lehar: a) O du memer Seele holder Abgott du. Lied aus der Operette „Die blaue Mazur : b) Tanzt der Pole die Mazur. Duett aus der Operette „Die blaue Mazur". — Charles Weinberger: Flitterwochen, Polka schnell, 21.05 Uhr: Salzburger Festspiele 1936. Sechste Orchesterserenade. ^imhaich Paumgartner. Das Mozarteum-Orchester. II".Mozart: a) Marsch D-Äur; b) Serenade D-dur: c) Eine kleine Namtmuslk G-dur; d) Symphonie

14
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1921/27_08_1921/InnsbNach_1921_08_27_5_object_7416431.png
Seite 5 von 14
Datum: 27.08.1921
Umfang: 14
die Wiener Akademie für Musik und dar stellende Kunst beinah« zu erreichen. Diese Wozcwtfestspiele hatten Konzertaufsührumgen und dramatische Aufführungen von Werken Mozarts — letztere in dem trotz Paul Morsops grimmigem Tadel entzückenden Salzburger Dladtthoater umfaßt. Die letzten für den Sommer 1914 großzügig geplanten Mozarffestspiele hatte der Aus bruch des Weltkrieges unmöglich gemacht. Nun aber hatte sich im August 1917 dl« Salzburger Festfpielhausgemeinde gegründet mit dem Programm

ein Festspielhaus zu bauen, das nicht nur. Mozart, san-dern dem ganzen deutschen Opernschaffen und darüber hinaus der dramatischen Smtft im weitesten Sinne des Wortes dienen sollte. Dis zur Vollendung der großen Fefffpislhausanlage in Hellbrunn aber wollte der Verein den Salzburger Fesffpielhausgedawken durch die besonders wirksame Propaganda alljährlicher, den Theaterbe trieb der Großstadt entrückter Aufführungen lebendig erhalten und hatte den verheißungsvollen Beginn im Jahve 1920 mit Prof. Reinhardts

Inszenierung des ,jedermann" auf dem Salzburger Domplatz gemacht. So gab es also schon zwei Traditionen. Uno als sich das Mozarteum Heuer entflossen hatte, nach langer Pause zum ersten male wieder Mozartfestspiele zu veranstalten, upd zum Schluß der ehrgeizige Direktor des Salzburger «Aadttheaters Alexander. Strial nickt zurückstshen wollte und seinerseits Tanz abende der Tamara Karfamna und Laurent Rovikoffs vom ehe maligen kaiserlich russischen Ballett in Petersburg ansetzte, die übrigens

mit dem unübertrefflichem greisen Salzburger Klarinet tisten Eduard Hausner, das Klavterquarteü G-moll mit Franz Ledwinka, der als Mozart- und Schuberffpielsr sÄnesgleichen sucht, am Flügel, oder der seraphische Vortrag der Motetten durch den Wozartoumschvr unter Paumgartner oder endlich — eines der stärksten Erlebnisse der Mozartwoche — der Vortrag des Klavter- konzertes in B->dur (K. V. 450) durch Elly Ney: wie diese Künst lerin, von dein unter der temperamen-tvollen und stilsicheren Lei tung ihres Gatten Willy

der Festdirigenten. Ich anerkenne ihre musikalischen, und Dirigentenqualttäten, bewundere die vrgcmsiatorische Arbeit Direk tor Paumgartners, dieses stgenbringenaden und lebenerweckepden spiritus rector des Salzburger Musiklebens, ober ich kenne vollkom menere Mvzartdirigentsn. Caveant confules ..... Zweien der musikalischen Veranstaltungen seien zum Schluß wegen ihres besonderen Charakters noch einige Worte gewidmet, der Serenade im Hof der Residenz und dem Requiem im Dom. Beide hatten einen Massenbesuch

15
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1933/22_05_1933/InnsbNach_1933_05_22_6_object_7441698.png
Seite 6 von 12
Datum: 22.05.1933
Umfang: 12
, daß ein Sieg Tirols nur dann möglich sei, wenn die Mann schaft ihre beste Form erreiche. Nun, das ist nicht geschehen und die selbstverständliche Folge war eine glatte Niederlage, für die es keine Beschönigung gibt. Die Salzburger waren keineswegs glänzend, aber mit Abstand die bessere Mannschaft hatten das Spiel meist sicher in der Hand, weil sie schneller, ruhiger und planmäßiger spielten und immer wußten, was sie wollten und machten. Unsere Spieler standen dagegen oft und oft ratlos herum

guten Flanken und schönen Eckbällen vollkommen unnütz am Platz. Es ist unverständlich, warum man nicht Riedl oder B e i k aufgestellt hat, wie es anfangs in Erwägung gezogen wurde. Auch als Mittelläufer wäre Stöcker wahrscheinlich der beste gewesen, weil seine Vorlagen für die Stürmer stets gut verwendbar sind. Die Salzburger verdienen fast überall, wo man unsere Spieler tadeln muß, eine viel bessere Kritik. Ihr Mannschaftsspiel war systemvoller, rascher und überlegter. Sie waren fast stets

und heute schon dem in fünf Jahren in hoffentlich besserer und freierer Zeit kommenden Jubiläum „75 Jahre Innsbrucker Turnverein" mit stolzer Erwartung entgegen- sehen. gelang. Auch wenn Tirol vorübergehend mehr im Angriff war, waren die Salzburger Vorstöße immer gefährlicher. Man sah, daß jeder sein Bestes gab und meist mit ruhiger Ueberlegung spielte, was ihnen gegenüber der überhasteten Ungenauigkeit Tirols einen deutlichen Vorteil verschaffte. Nur etwas diszi plinierter könnten sie sich benehmen

, und nun gingen die Salzburger unaufhörlich mit gefährlichen Angriffen vor, aus denen Tore^fallen mußten. Eine schwere Patzerei in der Hintermannschaft Tirols verhalf den Salzburgern zum zweiten Tor, das den Kampf bereits entschied, da man unseren harmlosen Stürmern den Ausgleich nicht mehr Zutrauen konnte. Bald darauf erzielte Salzburg auch ein drittes, das aber um stritten war, ob der Ball die Linie schon überschritten hatte oder nicht. Der Schiedsrichter entschied aber im Zweifel zu gunsten

der verteidigenden Partei und anerkannte das Tor nicht. Vorübergehend ließ Salzburg dann etwas nach und Tirol unternahm einige verzweifelte Ausgleichsversuche, die aber nur zu gefährlichen Situationen, aber keinen Toren führ ten. Einige Male war allerdings auch Pech dabei. Ganz gegen Schluß lieferten dann noch die Salzburger einen kraftvollen Endspurt, in dem sie heftig angriffen und in der allerletzten Minute durch einen prächtigen Schuß das dritte Tor erzielten, das ihren Sieg auch ziffernmäßig klar

16
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1935/13_06_1935/InnsbNach_1935_06_13_6_object_7443794.png
Seite 6 von 12
Datum: 13.06.1935
Umfang: 12
, Fernschachturniere und vieles andere. Salzburger Brief. Salzburg, im Juni. Der Monat Mai hatte Salzburg ein wirklich jämmerliches Wetter gebracht und es ist ein sehr gutes Zeichen, daß trotzdem die Frcmden- srequenzzifser mit 10.642 Besuchern nur ganz unbedeutend gegenüber der gleichen Zahl vom Vorjahre (10.678) zurückgeblieben ist zumal im Jahre 1934 das starken Besuch bringende Pfingstfest schon in den Das gute Herz. — Das arme Vögelchen! Es bekommt ja keine Luft in die sem kleinen Käfig!... „... und bitten

mit Hochrufen empfangen, aus Innsbruck der in Salzburg sehr populäre Schloßherr von Hohenwersen, Erzherzog E u gen, ein, der am Sonntag in Friedburg-Lengau die Handschreiben Ottos von Habsburg mit dem Dank für eine Reihe von Ehrenbürgeremennun- gen überreichte und am gleichen Tage abends die Abordnungen ver schiedener kaisertreuer Verbände und der Salzburger Kunstinstitute (Mozarteum und Festspielhaus) empfing. Am Dienstag bereiteten dann die Kriegsteilnehmer dem alten Felomarschall im Festspielhause

eine eindrucksvolle Kundgebung. An diesen heißen ersten wirklichen Hochsommcrtagen, an denen aber noch eine große Zahl unentwegter Wintersportler brettlbewährt in die Berge eilten, strebten viele Tausende von Salzburgern den Bädern zu; die Berkehrsmittel nach dem Badesee der Salzburger, dem Wallersee, waren überfüllt und Bundesbahn und Autobusunter nehmungen machten glänzende Geschäfte. Aber auch der Weizen der Salzburger Lokalbahn blühte: ein Besuch Hellbrunns ist für den Salzburger Firmling

. Ein umfangreiches Sportprogramm bereitete den Sportfreunden Freude. In einem Fußball-Pfingstturnier, an dem sich die Salzburger Ligavereine S. A. K. 1914, 1. S. Sp. C. und Austria sowie der D. F. C. Krumau beteiligten, wurde Austria durch ein 1 :1-Uncnt- schieden gegen die Krumauer, die vorher S. A. K. knapp 1:0 ge schlagen hatten, infolge des besseren Torverhältnisses Sieger. Außer dem gab es ein großes Handballturnier, das der 1. S. Sp. C. für sich entschied und den Reichsbund-Leichtathletik-Länderwettkampf

waren. Im „Orlow" nahm auch Iüa Haschka, die an das Staüttheater in Aussig engagiert ist, endgültig Abschied vom Salzburger Publikum, dem sie so viel genuß reiche Stunden bereitet hat. Fritz Diestel — er bleibt der Salzburger Bühne erhalten — wurde verdienterweise gefeiert. Ein gastierender Kapellmeister, Herr Krips, bewährte sich bestens; sein Engagement wäre ein Gewinn. Die Abonnementkonzerte haben ihr Ende erreicht. Der letzte Kammermusikabend Karl Stumvolls brachte ein- prächtiges Musizieren mit alten

17
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1935/26_06_1935/InnsbNach_1935_06_26_4_object_7442930.png
Seite 4 von 12
Datum: 26.06.1935
Umfang: 12
aufgerüttelt worden. Nun muß die Tat für das Wort „von des Vater landes Dank" folgen! Ludwig Podgraischek. Salzburger Bries. Salzburg, 23. Juni. Salzburg steht dicht vor dem Beginn der Hauptreisezeit; aber wenn man auch ausländische Kraftwagen in größerer Zahl durch die Stra ßen fahren sieht — Großbritannien, Tschechoslowakei und Frankreich herrschen vor — und wenn auch in den Kaffeehäusern, besonders im „Bazar", schon zahlreiche Fremde zu sehen sind, so fehlt doch die „Saisonstimmung" noch gänzlich

der Salzburger Erz bischöfe" eröffnet worden. Es handelt sich um eine sehenswerte Schau von Salisburgensien, Bildern, Modellen, Münzen, Gerätschasten aller Art. Dem Bilde jedes Erzbifchofes find Ausstellungsobjekte beigege ben, die seine Zeit charakterisieren; z. B. umgeben das Bild des Erz bischofs Matthäus Lang von Wellenburg (1519 bis 1540) die Bilder des berühmtesten Gasteiner Eoldbergbau-Gewerkcn Christof W e i t- m o [ c r (1506 bis 1558), des berühmten Arztes Theophraftus Para celsus (1493 bis 1541

) und des Führers, der aufständischen Bauern Matthias E t ö ck l. Außerdem findet man Bilder und Gerätschaften vom Goldberqbau aus jener Zeit, Erinnerungen an Paracelsus und Modelle der Orte, die im Bauernaufstand eine besondere Rolle spiel ten: Radstadt, Hundsdorf, Schloß Moosham. Interessant sind ein Modell des zur Zeit Wolf Dietrichs abgebrannten alten Domes, zahl reiche Modelle von historischen Bauten in Salzburg, alte Stadtbilder, alte Salzburger Wagen, Truhen, Sänften und Schlitten und die Schenkt

eingerichteter Salon, mit ab genützten, gewöhnlichen Möbeln. Neben dem Kamin stand ein hagerer, älterer Herr, in einem schwarzseidenen, abgeschabten Galakleid, mehrere Orden auf der Brust und ein breites Ordensband als Krawatte unter dem Spitzenkragen geknüpft. Er wirbelte ein Stückchen zwischen den Porträts berühmter oder um die Stadt verdienter Salzburger. Der Besuch der Ausstellung wird auch jedem Fremden, der in diesem Sommer nach Salzburg kommt, reiche Anregung bieten. Im Schlosse Mirabell findet

der Kunstfreund eine sehenswerte Aus stellung von Werken von Salzburger Malern. Neben zahlreichen, meist kleinformatigen Oellondschasten aus dem Nachlasse H i n t er- Holzers sind Michael Ruppe (mit Oelbildern, Aquarellen, Blei- stistzeichnungen), Adolf Helmberger (mit zwei großen Borfrüh- linasbildern aus seiner St. Gilgener Heimat und anderen Land schaftsbildern), Ernst W i n d b i ch l e r, Alfred Richter, F. R. Fink, Th. Deagendorser, Tony Anger er und die Bild hauer Leo von M o o s und Bruno Berger

18
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1936/22_06_1936/InnsbNach_1936_06_22_10_object_7237327.png
Seite 10 von 16
Datum: 22.06.1936
Umfang: 16
einen Freundschastskampf in sechs Körpergewichtsklafsen aus, der 6 :6 endete. Der Kampfabend stand im Zeichen einer hohen boxtechnischen Ueberlegenheit der jungen Innsbrucker Boxer, die nur durch ein Fehlurteil und einen nicht ge ahndeten Tiefschlag eines Salzburger Boxers um den verdienten Sieg gebracht wurden. Auch Salzburgs Mannschaft war mit einer einzigen Ausnahme aus jungen, noch wenig kampferfahrenen Boxern zusammengesetzt, die boxtechnisch noch wenig zu zeigen vermochten und dadurch die tüchtigen Leistungen

unserer jungen Garde besonders hervorstechen ließen. Im Fliegengewicht bot Prodinger 2 wieder eine ungemein saubere Leistung im Treffen gegen den körperlich stark im Vorteil befindlichen Salzburger Schwab, der wohl in der ersten Runde guten Widerstand leistete, in den zwei folgenden Kampfdritteln jedoch gegen den besonders links gerade brillant boxenden Innsbrucker nichts mehr zu bestellen hatte) Prodinger siegte hoch nach Punkten. FC. Nürnberg — Deutscher Fußballmeister. Berlin, 22. Juni

zu Boden gehen zu lassen. Es war ein eindrucksvoller K.-o.-Sieg des Innsbruckers. Ein ungleiches Treffen war die Begegnung zwischen dem Inns brucker Leichtgewichtler Falfchlunger, der die beste boxtechnische Leistung des Abends zeigte, und dem Salzburger Hans Piterka, der nach dem ersten Gong den Tiroler mit einem schnell geschlagenen Treffer überraschte, um dann überhaupt nicht mehr aus der Doppel deckung herauszugehen. Der Kampf wurde in der letzten Runde wegen starker Ueberlegenheit Falfchlungers

abgebrochen und dieser zum Sieger durch technisches K. o. erklärt. Im Weltergewicht war der Innsbrucker Josef Rainer nicht in bester Form, er schwang mit dem keilenden Schulz, anstatt ihn zu boxen, hatte wenig Dampf hinter seinen Schlägen und nahm die vielen Schlaggelegenheiten, die ihm der beherzt, aber reichlich offen boxende Gegner bot, nicht in dem Maße wahr, um wenigstens zu einem Unentschieden zu kommen. Der Punktesieg des Salzburger war in Ordnung. Der Salzburger Felleitner spielte

im Halbschwergewichts treffen gegen E'ck b a u e r drei Runden lang den wilden Mann, als der er bekannt ist, und da der Innsbrucker, der allerdings im Nah kampf Vorteile hatte, auch nicht gerade boxerisch glänzte, war er daran nicht zu hindern. Das Kampfgericht sprach dem Salzburger den Punktesieg zu, ein Unentschieden hätte jedoch dem Kampfoerlauf am ehesten entsprochen. Der Salzburger Lokalheld Glück kam im Mittelgewichtstreffen gegen Rudolf Rainer zu einem sehr billigen und unsauber er kämpften Sieg. Rainer

19
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1933/22_03_1933/InnsbNach_1933_03_22_8_object_7440704.png
Seite 8 von 10
Datum: 22.03.1933
Umfang: 10
. Montag den 6. April im großen Stadtsaale. Kammersänger Franz Völker, der berühmte Heldentcnor der Wiener Staatsoper und Gast der Bayreuther und Salzburger Fest spiele, der eben auf einer Konzertreise durch Deutschland unerhörte Triumphe feiert, wird erstmals in Innsbruck am 3. April zu hören sein. Der Künstler, eine der glänzendsten Bühnenerscheinungen der Gegenwart, hat gerade in letzter Zeit besonders ehrende Ausgaben erhalten: Er singt'in der großen Neueinstudierung der Wiener Staats- oper

anläßlich der Wagner-Gedenkseier die Hauptrolle in „Rienzi"; außerdem, wie bereits kurz gemeldet, in den diesjährigen Salzburger Festspielen den Menelas in der „Aegyptischen 5)clenä" von Richard Strauß. Seine Stimme, groß, edel gebildet, von strahlendem und doch weichem heldischen Glanze, ist eine der allerschönsten der deutschen Opernbühne und hält auch in Wirklichkeit, was sie aus unzähligen Platten verspricht: Sie hat größtes Format und füllt mühelos die säte. größten Opernhäuser und Aonzertsäle

fv» — - fr. -1- f. . ^ - ..i... v Cß„ „ „ „l „ Verhältnissen gewiß um einen bedeutenden Prozentsatz größer. Die finanziellen und als solche ausschlaggebenden Grundlagen sind eben anderswo auch nicht besser, wodurch manche dem Start leider fern bleiben müssen. So fehlen beispielsweise einige bekannt gute Ringer, wie die Brüder S ch m i d aus Linz, anderseits muß auch die ver- hältn.smäßig Ichwache Besetzung durch die Grazer aussallen. Der Salzburger Athletikklub wurde mit dem Termin leider etwas spät vertraut, doch dürste dies in der jederzeit

, die in allen Teilen die Freunde der Schwerathletik zusrieüenstellen wird. Auf die Erfolgsaussichten der Teilnehmer werden wir in einer Vor besprechung nach zuriickkommen. Die N e n n u n g s l i st e weist fol gende Meldungen ausl Gewichtheben: Bantamgewicht: Dogelsbcrger Ludwig, Wintcrsteller Ernst (Salzburger Ä. C. 1390); Aigner Karl sA. C. Goliath, Linz); Kopp AlgNl Ferdinand, S:olz Franz (1. Innsbrucker Stemmklub). erd. Federgewicht: Heindl i Franz (Goliath, Linz)^ Tautscher (Salzburger A. E. 1890); Hackl

«ranz (Tiroler Krastspartvereini- -temmklub). (Salzburger A. C. 1890); Bach- Leo, Egger Rupert (Heeressport Kraftsportoeremigunc); Heller- gung); Aigner Hans (Innsbrucker « Leichtgewicht: Laimer Alois mann Hans (Goliath, Linz); Engl i Innsbruck); Plattner Max (Tiroler — „- ., mann Hermann (St. C. Hertha, Wels); Valaster Gregor, Heiß Rud., Lodner Joses (A. C. Schrofsenstein, Landeck); Nayer Richcvd (Inns brucker Stcmniklub). Leichtmittelgewicht: Meischl Ludwig, Baumgartner Anton (Innsbrucker

20
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1921/30_05_1921/InnsbNach_1921_05_30_1_object_7415893.png
Seite 1 von 8
Datum: 30.05.1921
Umfang: 8
haben die begeisterte Stimmrmg der Salzburger nicht abgeschwächt. Am Samstag nachmittags kamen die ersten Abstim mungsberechtigten von auswärts in Salzburg an. Jeder Transport wurde auf dem Bahnhöfe mit Musik mrd An sprachen empfangen und im festlichen Zuge durch die Stadt geführt, wo die Bevölkerung die heimatstreuen Salzburger mit begeistertem Jubel begrüßte. Besonders festlich und begeistert wurden die aus Bayern und Tirol kommenden Salzburger empfangen. Am Samstag war um halb 7 Uhr abends am Restöenz- vlatz

eine Feftverfammlung, an der mehrere tau fend Personen teilnahmen. Die Vereine und Organisatio nen waren mit Musik und Fahnen aufmarschiert; die Ti roler Abgeordneten Dr. S t r a f f n e r und Dr. S t e i ö l e würdigten die Bedeutung der Abstimmung und appellier ten an die Salzburger, es den Tirolern gleichzutun. Um halb 8 Uhr war am Mirabcllplatz Platzmusik, dort sammelten sich auch nach 8 Uhr die Organisationen und Vereine zu einem imposanten Fackelzuge durch die Stadt zum Domplatz, wo der Abstimmungsausschuß

berichteten. In den späten Abendstunden langten aus Deutschland und Tirol Glückwunschdepeschen ein. v Keinerlei politische Konsequenzen. Wie uns aus Wien hiezu berichtet wird, sind die poli tischen Kreise der festen Zuversicht, daß die gestrige Bolksabstimmnng, die in keiner Weise gegen den Ar tikel 88 des FriedenSvertrages von Saint Germain ver stoßen hat, keinerlei politische Konsequenzen nach sich sich ziehen werde. Abfahrt der Salzburger ans Innsbruck. Samstag gegen 9 Uhr abends versammelten

sich die in Tirol lebenden Salzburger beim Gasthof zum „Schwarzen Adler" in Innsbruck zur gemeinsamen Abfahrt nach Salz burg. Ihnen hatten sich die Salzburger aus Vorarlberg angefchlossen, die im Laufe des Samstag nach Innsbruck gekommen waren. Urrter Vorarckritt der völkische Weisen spielenden Eisen bahnerkapelle, zog der 300 Personen starke Zug durch die Sillgasse, Museum-, Maria Theresten- und LanbhauS- strahe zum Bahnhöfe, von wo um halb 11 Uhr nachts in festlich geschmückten Sonderwägen die Slbfahrt

nach Salz burg erfolgte Die deutsche Nekierung erschwert die Ausreise der abstim mungsberechtigten Salzbnrgsr. München, 28. Mai. Heute früh sollte ein Sonderzug mit etwa 500 bis 600 Salzburger nach Salzburg aügehen. Ge stern abends hatte jedoch die Eisenbahndirektion München vom Reichsverkehrsministerium die telegraphische An weisung erhalten, Latz Lei der Abfahrt der Abstimmungs berechtigten nach Salzburg keinSonüerzugzur Ver- fügrrng gestellt werben dürfe und weder Musik noch Fahnen

21