19.805 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1938/31_03_1938/InnsbNach_1938_03_31_14_object_7243923.png
Seite 14 von 18
Datum: 31.03.1938
Umfang: 18
auf akademischem Boden und über die Pflicht zur Ein holung einer Genehmigung zur Errichtung von Studenten- f Heimen außer Kraft gesetzt werden. Jas Rote Kreuz tm Dienst der MW. Deutsches Rotes kreuz auch in Oesterreich. Das Oestcrreichische Rote Kreuz, dessen Eingliederung und Neuausbau im Rahmen desDcutschenRotenKreuzes in die Wege geleitet ist, wird in absehbarer Zeit ein Bestand teil des Deutschen Roten Kreuzes sein und in seiner Neuorgani sation in erster Linie der Wehrmacht dienen und im Falle

eines Krieges dem amtlichen Sanitätsdienst der Wehrmacht unterstehen. Den Erfordernissen der Zeit Rechnung tragend, hat die neue Leitung zunächst beschlossen, die Organisation des Roten Kreuzes bis zum 10. April ausschließlich in den Dienst der Volksabstimmung und des Wahlkampfes zu stellen. Zu diesem Zweck ruft es seine Mitglieder und darüber hinaus alle dem Rotkreuzgedanken wohlgesinnten Volksgenoffen zu tat kräftiger und selbstloser Unterstützung und Mitarbeit auf. Als Hort in schwerer Zeit sieht

das Rote Kreuz nun auch in diesen historischen Tagen es als seine o b e r st e Pflicht an, im Rahmen der ihm zustehenden Hilfs- und Fürsorgeeinrichtungen am Befreiungswerk des Führers mitzuwirken. Diese Arbeit und das kommende Schaffen des Roten Kreu zes im deutschen Gau Oesterreich soll im Zeichen des Wortes unseres Führers und Schirmherrn des Roten Kreuzes, Adolf Hitler stehen: „Rotkrcuzarbeit ist selbstloser Dienst au Volk und Vater, land in ständiger hilssbereiffchaft. Ich rufe alle Deutschen

auf, diese Arbeit zu fördern!" Sie Hauptversammlung des Roten .Kreuzes für Tirol. Prof. Dr. Burghard Breitner Führer des Landesvereines. Im Vortragssaale des E. W. I. fand am 29. d. M. die Haupt versammlung des Tiroler Roten Kreuzes statt, an der die Vertretungen der Landesregierung und des Innsbrucker Stadt magistrates, wie anderer Zivil- und Militärbehörden sowie zahl reiche Mitglieder teilnahmen. Präsident Dr. Pockels übergab das Offiziersehrenzeichen vom Roten Kreuz mit Worten der Anerkennung und Würdigung

an Generalarzt Dr. Otto Bundsmann, der sich besonders in seiner Dienstzeit in Wien große Verdienste erworben hatte. Den Tätig keitsbericht erstattete die Vizepräsidentm des Landesvereins, Frau Ottilie Stainer, der ein anschaulläx:s Bild stillen »nd erfolg reichen Wirkens für die notleidende Bevölkerung, auch für jene weiten Kreise bot, die der Hilfe anderer Organisationen nur zu oft entraten und des Ernährers monatelang verlustig gehen muß ten. Die statutarischen Aufgaben des Roten Kreuzes wurden

1
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1922/21_04_1922/InnsbNach_1922_04_21_5_object_7209396.png
Seite 5 von 10
Datum: 21.04.1922
Umfang: 10
einen Begriff von der Harttativen TkMgkeit der GesamtorMnr-- sation des Roden Kreuzes. Seit einiger Zeit ist auch Japan der FerrrWfe SUgetrete» «nd von dieser Seite MS ist gerade in den letzten Tagen dem österreichischen. Roten Kreuze eine rmmhaft« Smnune zur Linderung der Rot des österveichischen Mittelstandes überwiesen worden. Zur Bekämpfung der Tuberkulose Haben sich in allen öfterveichischen Bundesländern F raue n - H i l f S v e r e i n e ans vvükoumrett neutraler P'ütttsorm mit Ser ÄufgaLe geLrldet

den. Ohne diese Hilfe mützicn viele dieser jungen Leute bittere Not leiden Unter Ser Devise Grolle Kinder auf Ser garrzen Wett* ist als Zweig des Werreichischeu Rote« Kreuzes ein ^Jugendrotkreuz" in Bildung bosriffeu, das die Kin der Oesterreichs Mr jene BostreHungen des Roten Kreu-- 11. April waren es 18 Ja hr e, als sich eine kleine Schar beherzter Männer im GrotzgastHofc „Bretnößl", getragen doch von dem Vertrauen der um die Sache besonders interessier ten KöLperschastvn zur gründenden Bersmumlung

., wn'MerfEMst'^auf L^^^ngste^ erMLie'^«nd'ih« DieEe vollständig unentgeltlich zum Wohl« des NWHisten f ^ -i?« J r rl«r t £ f ^ ?s-‘ I hat, wird tm Berichte der innigste Dank gen, die redevseit in SLrrrtwlllrgster Werse, so weit es Ae' Mittel erlandett, gewährt werdet: und deren selbstlosei "" Durchsührurrg einerr großen Teil der Arbeitszeit der im ' Ja>a den, so rvnH cs vielleicht möglich sein, in.Tirol ein ftän- sutett Dienste des Roten Kreuzes stchenden FEtkrionäre eim Mimmt und ein beredtes Zeugnis

vom Roten Kreuze Aoser Institution ein weites Betätigungsfeld auch nach dem Kriege eröffnet rvurde. Dieses, für wette Schichten der BevSKernng fegensreichr Wirken des Stote» Kreuzes läßt es wünschenswert erscheinen, daß Ae für die Mitarbeit am Wiederaufbau des Staates.so wichtige Ge sellschaft uns dauernd erHAteu. bleiben möge. Dazu ist aber uottvcnd'g, daß dem Roten Kreuz von der Allge meinheit durch Beitritt zur Gesellschaft mehr Inter esse entMgengebmchi wird. Die Fernhilfen und die ausländischen

F-VLÄKL bat st- April 1922. JnnSSrnSer Nachrichten Tct, 95. Seite 5, TuSe r k «lose wirksam Klr VekSmpfe«) wri-terS war es mstrvenöiA sich ftviks Diandes hilfreich ünzu nehmen, der Müer dem ZnsarmneMrnch bet WÜHEng mt-5 nnter der WMfchichtnttkk der soziLlerr Berhältnisie am meisten be troffen m-lvöL: öeö Mittelst an des. Tank der wert- «ollen BerSinbungen SeS österreichischen Roten Kremes, «er Sanatorium oder in einem staatlichen Re auch durch Len Krieg nicht un-terDrochen vmrde». ent

2
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1907/15_01_1907/InnsbNach_1907_01_15_2_object_7083591.png
Seite 2 von 16
Datum: 15.01.1907
Umfang: 16
, auf welchen alle für je 200 Kranke Eigen chirurgischen Instrumente, Spitalsein¬ richtungen, Apotheken, Verbandzeug, Labemittel, Doppelzelte u. s. w. verladen sind, beigestellt. Für einen Geb irgskri eg in Tirol stellt namentlich der Landes- und Frauenhilfsverein vom Roten Kreuze für Tirol zwölf Hilfsplätze, vier Reservespitäler und fünf Sanitätskolonnen zur Verfügung. Die Bundesleitung des Roten Kreuzes erhält überdies zwei mobile Ber eins depots, welche mit zum Ersatz dienenden

Verwendung 723 Ärzte, 25 Apotheker und über 900 geistliche und weltliche Pflegerinnen und bei 2000 Landwehrsoldaten zum Spitaldienste zu Gebote stehen. Eine weitere Aufgabe des Roten Kreuzes bildet die Errichtung von Krankenhalte st a- tionen auf hiefür von der k. u. k. Kriegs¬ verwaltung bezeichneten Bahnhöfen. Hier wer¬ den die durchpassierenden Kranken und Verwun¬ deten zumeist von den Ausschuß-Damen des Landes- und Zweigvereines des Roten Kreuzes

gelabt und die transportunfähig gewordenen Verwundeten von den Transpvrtkolonnen des Roten Kreuzes von hier aus in die Spitäler überführt, auch die außerhalb des Waggons näch¬ tigenden Kranken in hiezu vorbereiteten Lokali¬ täten vom Roten Kreuze untergebracht und ge- pflegt. Wie allgemein anerkannt, sind die asepti¬ schen Verbandpäckchen von hervorragendem Werte für den ersten Notverband des auf dem Schlachtfelde Verwundeten

, den sich dieser unter Umständen selbst anlegen kann. Die Fürsorge des österreichischen Roten Kreuzes beteilte bisher die Mannschaft des k. u. k. Heeres und der k. k. Landwehr mit über 800.000 solcher Päckchen im Kostenbeträge von über 300.000 Kronen. Eine wichtige Aufgabe erfüllt die österreichi- Aus Hannover war auch der hochberühmte Welfenschatz*) nach Österreich gerettet worden. Es leben gewiß noch viele, welche sich an die glänzende Veranstaltung erinnern, womit

als Zweigvereine an. Sowohl die Lan¬ deshilfsvereine als .die Zweigvereine stehen als Bundesglieder der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze unter einer Zentralleitung, welche als Bmrdesleitung ihren Sitz in Wien hat. Die Zweigvereine widmen sich den Auf-' gaben des Roten Kreuzes im Einvernehmen mit ihren Stammvereinen und diese im Einver¬ nehmen Mit der Bundesleitung nach statutarisch festgesetzten Normen, welche die stete Berührung der Vereine

3
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1927/24_10_1927/InnsbNach_1927_10_24_6_object_7426734.png
Seite 6 von 14
Datum: 24.10.1927
Umfang: 14
des österreichischen Roten Kreuzes, Prior Do minikus Dietrich und Frau Oberst Otti S t a i n e r als Vertreter der Landesstelle Tirol des Roten Kreuzes, Do zenten Dr. Rtha und Dr. Felder als Vertreter der Tiroler Aerztekammer beziehungsweise der Aerzteorgani- satton, Direktor C z c p l der Salzburger Arbeiter-Unfall versicherungsanstalt, Dr. F o r ch e r - M a y r als Vertreter des Deutschen und Oesterretchischen Alpenvereines und Herrn Z e u n e r, den Letter des alpinen Rettungsdienstes dieser Organisation

des Zweig vereines vom Roten Kreuz in Lienz, Heinrich Schmidt, Kanzleileiter des Roten Kreuzes von Tirol, Josef P e ra-- t h o n e r, Kaffeverwalter der Tiroler Landesstelle de§ Roten Kreuz, Hans Müller, Obmann des Tiroler Samariterbundes und dessen Stellvertreter Ferdinand Netzler, Branddirektor Franz Jnnerhofer, Doktor Ludwig 8 i e b l, Arzt in Seefeld, Josef S ch w e i n e st e r tn Telfs, Albert Primus tn Kitzbühel, Engen Wahl und K. A. Flora in Schwaz. Das silberne Ehrenzeichen des Roten Kreuz

erhielten: Narziß Tabarelli, ehemaliger Depotsver walter des Tiroler Roten Kreuzes, Dr. Sebastian Mouitzer in Kitzbühel, die Innsbrucker Samariter Anton Gasser und Josef Dinkhaufer, Josef Wirtemberger in Absam, Franz Vogl und Hans Bücher in Hall, Rudolf W ackerle und Alois Schär-- m e r in Telfs, Josef M u g l a ch in Rietz, Josef P o st in Seefeld und Konrad S ch w i n g s h a ck l in Wörgl. Mit bronzenen Ehrenmcdaillen wurden deko riert: Franz Bücher, Johann Gabriel Evp, Karl Murr und Rudolf Schmidt

in Innsbruck, Julius Pa ro l i n i und Heinrich Lener von Hall, Jakob K ra- ker und Paul Schillin ger aus Kitzbühel, Josef Mair aus Rietz, Franz Z w a n und Leo Bär aus Schwaz. Eine weitere Ehrung wurde den vier Innsbrucker Samaritern Anton Gasser, Haus Müller, Ferdinand Netzler und WiHIhelm Lao tat dadurch zuteil, daß ihnen durch den Obmann Leo Stainer die Ehren mitglieds urkunden überreicht wurden. Um namens der mit Ehrenzeichen des Roten Kreuzes Ausgezeichneten zu danken, ergriff Kommerzialrat Ing

Em Festtag der Nächstenliebe. Die EmweLH;mgsfeierlichkeilen des neuen Rettungsheimes m Innsbruck. — Ein Ehrentag der Funsbrucker Samartterfchast. Nicht mitzuhasien, Mitzulieben bin ich da! Sophokles: „Antigone". Kn unserer vom härtesten Kamps ums Dasein erfüllten Zeit, in der meist nur rticksichtslose Selbstsucht und krasser Eigennutz sich zu behaupten vermögen, sind die Werke selbstloser opferfreudiger Nächstenliebe, wie sie die Frei willige Rettungsgesellschast Innsbruck im Zeichen des Roten

4
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1923/12_07_1923/InnsbNach_1923_07_12_2_object_7419094.png
Seite 2 von 10
Datum: 12.07.1923
Umfang: 10
können sich ja, wenn einmal die Zeiten anders geworden sein werden, in die Haare fahren, aber die jetzige Zeit fordert gebieterisch, daß der gemeinsame Fein- aller endlich aus dem Wegegeräumtwcrde. Darum gilt heute nur eine Parole: Vergatterung!" Die Tätigkeit des Roten Kreuzes im Frieden. Anschluß der Gesellschaft vo« Weiße» Kreuz ««» deS Jngendrotkreuzes. Wie«, 11. Juli. In der am 30. Juni im GcsellschaftS- hause unter dem Vorsitze des Präsidenten Dr. Max Vladimir Beck stattgefundenen ordentlichen Bundes versammlung

der Oesterretchischen Gesellschaft vom Ro ten Kreuze berichtete der Präsident über die Friedens tätigkeit des Roten Kreuzes. Die Ausgabe, die dem Roten Kreuze in Oesterreich wie in allen übrigen Staa ten im Frieden obliegen, seien wichtiger und bedeutungs voller für das Gesamtwohl als jemals vorher. Es sei gelungen, die Oesterreichische Gesellschaft vom Roten Kreuz aus dem Zusammenbruche zu retten, ihren legalen Bestand durch internationale Anerkennung wie durch jene der österreichischen Regierung zu sichern

und vor allem sie finanziell auf eine gesunde Grundlage zu stel len. Besonderer Dank gebührt hiebei der Mitwirkung der Liga der Rotkreuzgesellschaften, des Internationalen Komitees vom Roten Kreuze in Genf, sowie der Muni- fizenz unserer amerikanischen Freunde und de^ irani schen Roten Kreuzes. Durch Unterstützungen ieser Seite war die Bundesleitung in der Lage, ö. ..öes- vereine vom Roten Kreuze mit Zuwendungen tu aus giebiger Weise zu bedenken, namentlich in deren Aktionen zur Bekämpfung der Tuberkulose

Kurhäuser in Baden, Breitenstein am Semmering, Grimmenstein, Hall, Oberösterreich. Außerdem gehören ihm die präch tig eingerichteten Anstalten in Karlsbad, Meran, Ma rienbad und Abbazia, betreffs welcher Verhandlungen mtt den Nachfolgestaaten dahin schweben, um ste der besttmmuugsgemätzen Verwendung zuführen zu können. Es besteht die Absicht, alle diese Anstalten gemeinsam mit den Heimen des Roten Kreuzes zu verwalten, wo bei selbstverständlich den Dtitgliedern des Weißen Kreuzes

die ihnen satzungsgemätz zusteheudcn Rechte gewahrt bleiben sollen. Dr. Beck berichtete über die mit der Staatsverwal tung geführten Verhandlungen wegen Uebernahme der Bolksheilstätte für Kinder in G r i m m e u st e i n in Be sitz und Verwaltung des Roten Kreuzes. Es ist die ein zige SonnenbeUstütte für ungefähr 500 kwochentuberku- lose Kinder in Oesterreich. Das Rote Kreuz übernahm ab 1. Jänner d. I. die Anstalt in treuhändige Verwal tung, um zunächst die für die bauliche Erhaltung und Instandsetzung notwendigen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1911/04_07_1911/InnsbNach_1911_07_04_4_object_7301082.png
Seite 4 von 16
Datum: 04.07.1911
Umfang: 16
bildete den Abschluß der Feier. (Das Wohltätigkeitskonzert im Hofgarten.) Wir werden ersucht, nochmals auf das heute im k. k. Hofgarten stättf!in- dende Wohltätigkeitskonzert der Musikkapelle des des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger auf¬ merksam zu machen. (KrankenpflegerinnenschuledesRo- ten Kreuzes.) Mit Oktober d. I. beginnt in Innsbruck der erste Kurs zur Heranbildung von Krankenpflegerinnen, welcher vom Frauen- Hilfsverein vom Roten Kreuz in Tirol

Kleidung, freie Ver¬ pflegung und gemeinsame Wohnung außerhalb des Spitales unter Aufsicht einer verläßlichen Frau und der Damen vom Roten Kreuz. Nach vollendeter Ausbildung sollen sie wieder in ihre Heimat zurück, um dort als „Rote Kreuzschwe¬ stern" zu wirken. Die Kontrolle hat der je¬ weilige Zweigverein des Roten Kreuzes, welcher sie besoldet und ihnen Kranken- und Jnvalidi- tätsversicherung gewährt. Es ist zu wünschen, daß das Beispiel

, welches wir in vielen Län¬ dern Deutschlands sehen, wo die Rote Kreuz¬ schwester das volle Vertrauen der Bevölkerung genießt und der gute Engel des Ortes ist, an¬ eifern möge, die Friedenstätigkeit des Roten Kreuzes auj diesem Gebiete weiter auszudeh¬ nen. Dieses Wirken soll vor allem für das Land ein hilfreiches werden, wo weitab von Städten und guten Spitälern besonders den ärmeren Klassen Hilfe und Beistand gebracht werden wird. Mögen daher

diesem humanitären Wirken die vollsten Sympathien entgegengebracht werden. Besonders die Herren Bezirks- und Gemeindeärzte sind gebeten, dieses Unternehmen kräftig zu unterstützen und die Bestrebungen des Roten Kreuzes zu .fördere sowie etwaige Anfragen auf Grund des ihnen zukommenden Aufrufes zu beantworten. Wer die betreffenden Satzungen kennen zu lernen wünscht, möge sich an die vorerwähnte Adresse des Roten Kreuzes in Innsbruck wenden. In der im vergangenen

Monat in Wien stattgehabten Bundesversamm¬ lung des Roten Kreuzes wurden diese Satzun¬ gen als Muster zur Einführung des Insti¬ tutes der Krankenpflegerinnen für andere Kron- länder angenommen. Frau Herzogin v. Hohen¬ berg, welche sich als Protektorin des Vereines sehr für die Sache interessiert, telegraphierte an die Präsidentin des Frauenhilfsvereines in Innsbruck: „Eure Exzellenz bitte ich für die Mitteilung des Projektes vom Frauenhilssver

6
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1913/07_06_1913/InnsbNach_1913_06_07_19_object_7191276.png
Seite 19 von 40
Datum: 07.06.1913
Umfang: 40
vom Bundespräsidenten Fürst Schönburg und dem Bundesvizepräsidenten Fürsten Dietrichstein so¬ wie vom Bundessekretär Oberst Brumowski em¬ pfangen und in den Saal geleitet. Der Erz¬ herzog hielt längere Zeit Cercle. Eine Reihe von Funktionären und Funktionärinnen von Stamm- und Zweigvereinen des Roten Kreuzes aus den verschiedenen Kronländern hatten die Ehre vorgestellt zu werden. Die Versammlung war in diesem Jahre besonders zahlreich be¬ sucht

der Bericht des Vorsitzenden über die Bildung freiwilliger SanitätsaüteilunZen des Roten Kreuzes im Kriegsfälle entgegengenommen. Es ist dies eine neue Aufgabe, die die Gesellschaft auf Anre¬ gung des Kriegsministeriums zu erfüllen hat. Diese Abteilungen bestehen aus 10 Berufs- und 20 freiwilligen Hilfspflegerinnen und haben die Bestimmung, nach größeren Schlachten die zu¬ rückgelassenen Heeresseldspitäler mit ärztlichem und Pflegepersonale, sowie

erstattete. Der Be¬ richterstatter begrüßte die Initiative, die der Minister des Innern Dt. Freiherr v. H ein old durch seinen Erlaß betreffend die Regelung des Pflegerinnenwesens auf diesem Gebiete ergriffen hat. Danach! übernimmt es die Staatsverwal¬ tung, im Vereine mit der Institution des Roten Kreuzes, durchs Veranstaltung von Kursen, Er¬ richtung von Pflegerinnenschulen rc. alljährlich eine Anzahl von tüchtigen Berufs- und Hilss- pflegerinnen

zur Heranbildung von Landkranken¬ pflegerinnen einem dringenden Bedürfnisse der Bevölkerung des flachen Landes entgegenzu¬ kommen. Ein Bericht desselben Referenten be¬ handelt die Werbetätigkeit des Oesterr. Roten Kreuzes im Auslande. Mit Hilfe unserer aus¬ wärtigen Vertretungen sollen die im Auslande lebenden Oesterreicher als Mitglieder des Roten Kreuzes gewonnen werden. Justizreserent Dr. Julius Pfeiffer beantragte die zu diesem Behufe nötige Statutenänderung

, die genehmigt wurde. Tr. M. v. Silbermark berichtete über die rege Teilnahme, die sich im Publikum für die Exposition des Roten Kreuzes in der Adria-Ausstellung kundgibt, Generalvize¬ sekretär der österr.-ungar. Bank Edl. v. Schund über die Fruktifizierung der Einnahmen des Kriegsfonds der Gesellschaft und GeneralaUditor Fichtner über die Revisionen des Gesellschafts- Vermögens und der als Spenden eingelausenen Beträge. Allgemeine Aufmerksamkeit erregte

7
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1917/11_05_1917/InnsbNach_1917_05_11_6_object_7408226.png
Seite 6 von 14
Datum: 11.05.1917
Umfang: 14
hatte sich gegen die Anklage, in den Jahren 1915 und 1916 ihm vom Landes- und Frauen-Hilfsverein vom Roten Kreuze in Tirol anvertraute Gelder in der Höhe von 9817 X 25 h veruntreut und durch Nachahmung und Fälschung öffentlickier Urkunden vom Vereinskaffier nach und nach 21.806 X 69 h herausgeschwindelt zu haben, zu verantworten. Der Anklage- chrift ist folgendes zu entnehmen: Johann G u m p e l m e i e r, der vom November 1914 bis Jänner 1917 als Kanzleikraft im Spitale des Roten Kreuzes auf Schloß Mentelberg nächst

und verrechnete Ausgabeposten aus früherer Zeit nochmals verrechnete, teils durch Einschmuggelung der alten Belege, teils mit Aenderung des Datums oder der Geldbeträge versehene Belege und auch eine unbezahlte Rechnung als bezahlt verbuchte. Weiters hat Gumpelmeier von dem Geld, das ihm von der Militärverwaltung alle 10 Tage für Menage und Unterkunft des Spitalspersonales in der Höhe von 500 bis 900 X zu dem Zwecke übergeben wurde, um dasselbe an die Kasse des Roten Kreuzes in Innsbruck abzuführen, im Jahre

1915 zusammen 4463 X 21 h und 1916 1382 X 70 h, zusammen 5855 X 91 h für sich behalten und die Veruntreuung dadurch verdeckt, daß er den vom Spitalskommando ausgestellten, den richtigen Betrag enthaltenden Abfuhrschein an der Kaffe des Roten Kreuzes nicht vorwies und sich andererseits gegenüber dem Spitalskommandanten durch gefälschte, auf den richtigen Betrag lautende Gegenabfuhr scheine deckte. Am 31. Mai u. 24. Juni 1916 hat Gumpelmeier 5000 Kronen und 3000 X Verlagsgelder behoben

, diesen Eingang aber nicht verbucht: von diesem Gelbe machte er höchstens Ausgaben von 3640 X für das Spital, während er mindestens 3360 X für sich be hielt. Dieser ihm zur Last gelegten Veruntreuungen ist Gumpel meier vollkommen geständig. Weiters ließ er sich folgende Betrüge reien zu schulden kommen: In 44 Fällen hat er Ausgabsposten in der Gesamthöhe von 8564 X 22 5, die aus dem Eigenverlag des Spitales längst bezahlt und verrechnet waren, nachträglich beim Kaffier des Roten Kreuzes als noch offenstehend

ausgegeben und die Rechnungsbeträge ein zweitesmal herausgelockt, zu welchem Zwecke er entweder die alten, bereits verrechneten Belege ein zwei- tesmal vorlegte, oder sich von den Ausstellern Duplikatsrechnungen verschaffte. In elf Fällen lockte er bei der Kasse des Roten Kreuzes unter Geltendmachung fingierter Ausgaben und Vorweis nachge machter Belege die Auszahlung der Rechnungsbeträge von zusam men 4841 X 22 k heraus, wobei er in 6 Fällen gefälschte Quittun gen des k. u. k. Militärverpfl.-Mag

8
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1939/28_10_1939/InnsbNach_1939_10_28_4_object_7452614.png
Seite 4 von 16
Datum: 28.10.1939
Umfang: 16
Rote Kreuz war auch schon in Friedenszeit jedem, der sich freiwillig meldete, die Mög lichkeit zu einer gründlichen Ausbildung gegeben. Daß jetzt im Kriege die Meldungen zu den Kursen des Roten Kreuzes, vor allem von Frauen und Mädchen, in grö ßerer Zahl denn je einlaufen, liegt in der Natur der Sache. Auch bei uns in Inns bruck wurden seit der Schaf fung des Deutschen Roten Kreuzes in der Ostmark im ahre 1938 zahlreiche DRK.- e l f e r i n n e n ausgebil det. Sie stammen

aus allen Bevölkerungskreisen, aus allen Allersschichten; so manche Hausgehilfin, so manche Hilfs arbeiterin opferte ihre freien Abende für ihre Ausbildung in den Kursen des Deutschen Roten Kreuzes, oft auch hat ein Betriebsführer in rich tiger Erkenntnis des Wertes, den eine ausgebildete Helferin ja auch für seinen Betrieb selbst bedeutet, seinen Gefolgschaftsmitgliedern selbst wäh rend der Arbeitszeit die Möglichkeit zum Kursbesuch ge geben; manche Mutter und Hausfrau, selbst aus begüter ten Familien, in denen früher

aus, damit am Schluß des Kurses bei der Prüfung alle gut abschneiden und daß auch tatsächlich so viele neue Helferinnen des Roten Kreuzes aus dem Kurs hervorgehen, als Kursteilnehmer waren. Der gleiche Wille beseelt sie alle, sie arbeiten alle auf das gleiche Ziel hin, jeder zeit jedem, der sie notwendig hat, Hilfe bringen zu können, üben wahre Volksgemeinschaft der Tat, ohne dies alleroings noch irgendwie besonders Herausstellen zu wollen, denn diese Volksgemeinschaft liegt ja jeder natürlich veran lagten Frau

im Blut. Gerade in diesen Tagen steht wieder einmal einer der größ ten Kurse mit etwa 120 Teilnehmerinnen vor seinem Abschluß. Bereits mehr als 200 Helferinnen sind seit dem kurzen Bestand des Deutschen Roten Kreuzes in Innsbruck heroorgeg"ngen, sie versehen ihren Dienst in den Bereitfchaftsräumen des Roten Kreuzes, sie fahren mit dem Rettungswagen an die Unfallstellen mit, legen mit Hand an bei der Ersten Hilfe, schullern den Riemen der Tragbahre gerade so wie ihre männ lichen Kameraden und lernen

schließlich in regelrechtem Kran kendienste auf der Klinik auch all das in Praxis, was sie in der Theorie vom Kurs her bereits kennen. So wird denen von ihnen, die nicht nur Helferinnen fein, sondern die Kran kenpflege zu ihrem Hauptberuf erwählen wollen, auch die Möglichkeit geboten, sich in eigenen Schulen zu Schwestern des Deutschen Roten Kreuzes ausbilden zu lassen. Wie sehr die Ausbildung unserer Frauen und Mädel zu Helferinnen des Deutschen Roten Kreuzes bereits in die Breite und Tiefe geht, mag

9
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1932/02_11_1932/InnsbNach_1932_11_02_5_object_7228980.png
Seite 5 von 10
Datum: 02.11.1932
Umfang: 10
von weltlichen und Ordenslehrpersonen begrü ßen. Sein besonderer Gruß galt aber den zwei für die Tagung gewonnenen Rednern Prior Dominikus Dietrich aus Innsbruck, der zugleich auch Vizepräsident des Tiroler Roten Kreuzes ist, und dem Generalsekretär des Iugendrotkreuzes Dr. V i o l a aus Wien. Ueber Antrag des Vorsitzenden wurde von der Versammlung einstimmig beschlossen, dem Bundes präsidenten und Protektor des österreichischen Roten Kreuzes, Doktor M i k l a s, ein Glückwunschtelegramm

zu seinem 60. Geburtstag zu senden. Der Vorsitzende erläuterte die im Sinne der geänderten Satzungen neu eingesetzten Bestrebun gen des Roten Kreuzes, die hauptsächlich in der Verhinderung von Krankheiten, in der Verbesserung der Volksgesundheit und in der Gestaltung der Zukunft (auch durch eine entsprechende Jugenderziehung) und Milderung der Menschheitleiden be stehen. Statthalter Dr. Redler begrüßte die Iugend-Rotkreuz tagung im Namen der Landesregierung. Das Rote Kreuz habe besonders während des Weltkrieges

eine wahrhaft segensreiche Tätigkeit entfaltet, Tausende von Wunden geheilt und viele Schmerzen gelindert. Nun habe es nach dem Kriege seine Tätigkeit noch mehr erweitert. Er wünsche den Bestrebungen des Roten Kreuzes vollen Erfolg und der Tagung einen schönen Verlauf. Der Vorsitzende dankte der Landesregierung für die För derung und Unterstützung der Tätigkeit des Roten Kreuzes. Bei dieser Gelegenheit überreichte er einer Reihe von Rot- kreuz-Schwestern die Tiroler Gedenkmünze 1914—1918; es sind dies Frau

. Die Ausführungen wer den ebenfalls den Schulleitungen zur Kenntnis gebracht werden. Landesschulinspektor Dr. W i n s a u e r legte die bisherige Lage hinsichtlich der Bestrebungen des Iugend-Rotkreuzes in Vorarlberg dar und versprach, nunmehr für den Gedanken des Iugend-Rotkreuzes voll einzutreten und ihn zu fördern. Ein Landes-Iugendrotkreuz-Ausschuß, der nebst dem Präsiden ten des Roten Kreuzes, Studienrat Dr. Wolf, aus den Her ren Landesstatthalter Dr. Redler, Landesschulinspektor

Fürsorge für unsere Kriegsopfer. Das Losungswort des Iugend-Rotkreuzes und des ganzen Roten Kreuzes möge reichliche Früchte bringen: „Wir wollen dem Volke dienen." laquSncmoMteti Einbrüche in oberösterreichische Postämter. KB. Linz, 2. Nov. Bei einem Einbruch im Postamt Weibern im Bezirk Grieskirchen wurden aus der eisernen Handkasse des Postmeisters nahezu 1000 8 geraubt. Im Post amt Vorchdorf bei Gmunden fielen Einbrechern rund 2000 8 in die Hände. Auch im Postamt Roidham bei Vöcklabruck wurde

10
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1943/02_03_1943/InnsbNach_1943_03_02_3_object_7461869.png
Seite 3 von 10
Datum: 02.03.1943
Umfang: 10
platzes (bis zur Dauer von 26 Wochen), eine Dienst belohnung von 525 RM. Nähere Auskunst über die Laufbahn erteilt das nächste Wehrbezirkskommando, für Soldaten der Difziplinarvorgefetzte. Aus Dev ßauljauptftaDt Vom Deutschen Roten Kreuz Arbeitstagung der Bereitfchaftslelterinneu Innsbruck, 1. März. Die Kreisstelle Inns bruck des Deutschen Roten Kreuzes berief vor kurzem ihre Führerinnen und Helferinnen zu einem Abend ein, der als Auftakt zu einer Arbeitstagung der Bereitschaftsleiterinnen im Saale

der Deutschen Arbeitsfront stattfand. Das neue Weihelied des Deutschen Roten Kreuzes „Verpflichtung ist das Schwestern kleid", gesungen von den DRK.-Schwestern in ihrer kleidsamen Tracht, eröffnete stimmungs voll die Veranstaltungsfolge. Sodann begrüßte Gauamtsleiter und Oberbürgermeister Partei genosse Dr. Denz als Kreisführer des Deut- iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiniiiiiiiiiiiiniiiiiiiii Was ist gut? fragt ihr. Tapfer fein ist gut. Friedrich Nietzsche

. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimimiiiiii' schen Roten Kreuzes die Ehrengäste aus Par tei, Staat und Wehrmacht, an deren Spitze in Vertretung des Gauleiters und Reichsstatthal ters Gauhauptamtsleiter Pg. E Is e n s o h n er schienen war, sowie als Vertreter des Stand ortältesten der Wehrmacht Oberst Kirsch. Im Anschluß daran sprach die Gaufrauenschafts leiterin Pgn. K y n a ß und hieß die neuer nannte Bereitschaftsdienstleiterin der Landes stelle XVIII, DRK.-Feldsührerin Rückdeschl in unserem Gau willkommen. Pg. Elsensohn würdigte

in seiner Ansprache die Leistung der Frauen im Gau Tirol-Vorarlberg im Dienste des Deutschen Roten Kreuzes. Ueber den Einsatz der DRK.-Helferinnen im Betreuungsdienst des Heeres sprach an schließend DRK.-Feldführerin Ruckdeschl. Als vormalige DRK.-Beauftragte in Belgien und Nordfrankreich gab die Rednerin viele Beispiele und Zahlen von der stillen, unermüdlichen Be treuung unserer Soldaten an der Kanalküste, für die wohleingerichtete schöne Soldatenheime dort wie überall ein wahres Daheim im frem den Land

bedeuten. Und besonders die Trup pen im Osten, denen in den Schwestern des Deutschen Roten Kreuzes wahrlich die Heimat im Feindesland begegne, seien voll des Lobes und Dankes an die namenlosen Kameraden im Schwesternkleid. Von der Idee der Frauenarbeit im Deutschen Roten Kreuz sprach in Verbindung mit dem Heimateinsatz dieDRK.-Oberfeldführerin Rön ne b e ck der DRK.-Landesstelle VII. Ihre Rede war ein Hohelied auf die Tapferkeit und Treue der deutschen Frau im Deutschen Roten Kreuz, damals

11
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1936/14_01_1936/InnsbNach_1936_01_14_6_object_7238447.png
Seite 6 von 10
Datum: 14.01.1936
Umfang: 10
Verleihung von Auszeichnungen für Verdienste im Wohlfahrkswesen. Dom Lcuckesoerein vom Roten Kreuze wird uns berichtet: Der Bundeskanzler Hit verliehen: dis Ehrenzeichen 2. Klaffe vom Roten Kreuze für Verdienste auf dem Gebiete der freiwilligen Hilss- tätigkeit im öffentlichen Wohlfahrtswefen, der freiwilligen Sanitäis- p siege und für Dienste im Interesse der Institution des Roten Kreuzes: dein Mitglied der Tiroler .heimatwehr und Gründer der Sanitätsgruppe derselben Dr. Herbert

K e tz l e r, Facharzt Dr. Carl Waitz, Leiter der Kurse für Hauskrankenpslege und Fachreferent des Roten Kreuzes in Tuberkulosejürforgs, Oberverwalter der Bundes- gärtcn Rudolf Werndl, Magistratssekretär Dr. Wilhelm Rumer sowie dem Bunde-bahninspektor d. R. Jakob Hofer, Finanzreferen ten des Tiroler Rcten. Kreuzes; die silberne Ehrenmedatlle des Roten Kreuzes den Funktionären der Freiwilligen Rettungsgefellfchast Inns bruck Paul Küng, Gustav R> edler und Leo St r i ck n e r. In feierlicher Weise wurden

/ des Tiroler Samariterbundes mit Obmann Hans Müller, des Blindenfürsorge- Vereines mit Präsident Baron Winkler und verschiedener anderer Wohlsahrtsorganisationen der Stadt sowie die zahlreich erschienenen Damen und Herren des Tiroler Roten Kreuzes mit der Samarite- rinnenkolonne begrüßt hatte, legte er die Begründung für diese Aus- zeichnungsoorfchläge dar, denen die Ehrenzeichenkommission Folge gegeben chatte. Frau Fürsorgerat Stainer überbrachte jedem ein zelnen der Herren die Dankesworte

der Wohlfahrtsorganisation des Landes, die sich selbst geehrt fühlen, weil sie ihren Förderern und Unterstützern die Glückwünsche zu einer sichtbaren Auszeichnung aus sprechen dürfen. Universitätsprosessor Dr. Burghard B r e i t n e r übermittelte oen Dank des Roten Kreuzes an Aerzte und Helfer, die in stiller unermüdlicher Arbeit am Hillswerke für die leidende Mensch heit den eigentlichen Lebenszweck ihres Berufes und des Dienens im Sinne des' Roten Kreuzes erblicken. Landeshauptmann Dr. Josef Schumacher sxrack den Dank

12
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1913/25_01_1913/InnsbNach_1913_01_25_17_object_7189675.png
Seite 17 von 32
Datum: 25.01.1913
Umfang: 32
Skmsküg Mr 25. JSnnet WW. MsH-rmSer Rach^Wkert Eine neue Einrichtung des Roten Kreuzes. Die Erfahrungen, die das österreichische Rote Kreuz durch die Tätigkeit seiner in den Bal- LcrnMeg entsendeten HiLssex Petitionen gesam¬ melt hat, führten die Bundesleitung zu dem Entschlüsse, schon jetzt, im Frieden, eine Ein¬ richtung v»rzubereiten, deren wir bis nun ent¬ behrten, die sich aber als im KriecMfalle unbe¬ dingt notwendig und segensreich

« bewähren dürfte. Es handelt sich um eine Erlveiterung der Tätigkeit des Roten Kreuzes dahin, daß im Kriege bei einem Vorrücken der Armee die Militärärzte und das militärische Pslegepev- jbnd, die der Armee folgen müssen, sofort ersetzt werden und zwar durchs Sanitäts¬ abteilungen des Roten Kreuzes, die aus freiwilligen Ärzten, ans Berufs- und freiwilligen Krankenpflegerin¬ nen gebildet werden. Diese neuen Abteilungen, für die nunmehr die patriotische

Teilnahme der Bevölkerung, pjamentlich aber der Frauen und Mäd¬ chen Österreichs erbeten wird, sollen nach dem Muster der Hilfsexpeditionen zusammen¬ gesetzt werden, die b*£ österreichische Rote Kreuz rvrch den Kriegsschauplätzen aus dem Balkan entsendet hat. Diese neue Aktion des öster¬ reichischen Roten Kreuzes, die auf Anregung des Kriegs min ist e riums in Angriff ge¬ nommen wird, stellt die Gesellschaft vor eine wichtige Ausgabe. Sie nimmt

sie jedoch gerne und in der festen Überzeugung auf sich, daß weite Kreise der 'Bevölkerung Österreichs mit Freuden die Gelegenheit ergreifen werden, sich Mm im Frieden für ein edles Weck der Mrnschentiebe vorzubcMen und damit KUyleich dem Vacer lande, falls es in Kriegsnot g^cät, zu dienen. Die Bundes! eilnng des Roten Kreuzes hat S it Vorbereitung der neuen Formationen un le Stimme- und Zweigvereine zunächst di- Uztfforderung gerichtet, zu allererst

zu prüfen, oh die klaglose Funktionierung aller bereits be¬ stehenden smlitären Kriegsvorsorgen des Roten Kreuzes gesichert sei; dann erst wären die Maßffuchnren zur Bildung der neuen Forma- ttoMN zu treffen. Es ergeht nun an alle nicht mehr drenstpflichtigen, jedoch noch arbeitstüch- rrgen Lrzre und an unsere Frauen und Mäd¬ chen, die sich dem hehren Werke der Kranken¬ pflege widmen wollen, der Ruf, sich hiefür zu melden. Die Herren Ärzte

13
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1907/15_01_1907/InnsbNach_1907_01_15_3_object_7083592.png
Seite 3 von 16
Datum: 15.01.1907
Umfang: 16
, daß durch eine Erweiterung der bisherigen Friedenstätig keil das Verständnis für die humanitäre Bedeu¬ tung dieser* Institution geweckt und dadurch ihre Popularität in alle;: Ländern wachsen werde. !Jn Befolgung dieser Anregung hat nun die österreichische Gesellschaft vom Roten Kreuze außer der Hilfeleistung bei allgemeinen Not¬ ständen auch eine ständige Friedenstätigkeit or¬ ganisiert, welche mittelbar und unmittelbar die Hauptaufgabe des Roten Kreuzes fördern

Friedenstätigkeit bildet die aus¬ reichende Ausbildung von tüchtigen Kranken¬ pflegerinnen, eine Aufgabe, welcher sich bisher besonders jene Kronländer (Böhmen und Mähren, sowie Oberösterreich), in denen sich der Mangel an solchen sehr fühlbar macht, Mit großem Erfolge widmen. Der Landes- und Frauenhilfsverein des Roten Kreuzes in Tirol ist in der glücklichen Lage, für den Kriegsfall die Anerbietung von 200 geistlichen Krankenpflege¬ rinnen aufweisen

¬ nen, Liber Pflege von Vermuteten mit Übun¬ gen am Phantom an allen Orten, wo sich Stammvereine und größere Zweigvereine des Roten Kreuzes befinden, entgegen. Eine popu¬ lär getvordene Schöpfung des Roten Kreuzes in Österreich bildet auch die Beteilung der k. k. Gendarmerie mit Verbandpatronen zu dem Zwecke, daß sie der jeweilig im Dienste stehende Gendarm bei sich trägt, um gegebenen Falles bei Verletzungen gleich die erste Hilft leisten

des Gesamtvermö¬ gens der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze und können nur für die Aufgaben dieser verwendet werden. Dabei kann es sich ereignen, wie dies in T i r o l im Fahre 1882 der Fall war, daß die bei den durch Elementarereignisse ver¬ ursachten Notständen von der Bundesleitung ein¬ mal dargebotene Geldunterstützung einen viel bedeutenderen Betrag darstellte, als die von den Stamm-- und Zweigvereinen des Roten Kreuzes in Tirol

, daß diese Institution der Not und den: Elend, welche unsere Mitbürger durch Ele¬ mentarereignisse auch außerhalb der Kriegszeit treffen können, nicht teilnahmslos gegenüber¬ stehen wird. Demgemäß enthalten schon die „Grundsätze" für die Organisation der öster¬ reichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze die Weisung an die Hilfsvereine bei außerordent¬ liche;: Notstältden und UuglüLsfällen im Frie¬ den durch Einleitung von speziellen Sammlun¬ gen und durch Verwendung

14
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1929/03_07_1929/InnsbNach_1929_07_03_4_object_7431016.png
Seite 4 von 10
Datum: 03.07.1929
Umfang: 10
Permanganalfabrik. In Joachimstal der Verwaltungsrat der Kolben- Danek-A.-G. Herr Dr. Karl Novotny. Eine Festfeier des Roten Kreuzes. Innsbruck, 3. Juli. In den Räumen des Kleinrentnerkasinos versammelte stch gestern nachmittags um 5 Uhr eine erlesene Gesell schaft, um ein Fest der Charitas zu feiern. Die Rote-Kreuz-Schwester Maria Gabriele (Gräfin) L o d r o n wurde mit der höchsten internationalen Auszeichnung, der N i g t h i n g a l e - M e d a i l l e, dekoriert. Aus diesem Anlaß waren der Landes

- und Frauenhllfsverein vom Roten Kreuz sür Tirol mit allen Ausschutzdamen, Ver treter der übrigen charitativen Vereine Innsbrucks, der Freiwilligen Rettungsgesellschast, des Bundesheeres, militärischer und kameradschaftlicher Verbände, Jnva- lidenortsgruppen, sowie zahlreiche Tiroler Adelsfamilien erschienen: die Landesregierung war durch Landeshaupt- mannstellvertreter Dr. Tragseil, die Stadtgemeinde Innsbruck durch Stadirat Dr. Thal er und Hofrat Simath vertreten. Der Präsident des Roten Kreuzes, Graf Trapp

der weltlichen Krankenpflegerinnen und Stifterin der Auszeichnung, schilderte Frau Oberst Steiner die Ver dienste Schwester Gabrieles im Dienst des bayerischen und des österreichischen Roten Kreuzes, mit besonderer Berücksichtigung ihrer charitattven Tätigkeit während des Weltkrieges. Zunächst wirkte Marie Gabriele an der französischen Westfront, im Jahre 1915 kam sie an die galizische Front und im Juni 1915 ins Tonalegebiei, wo sie als Engel der Barmherzigkeit ihr schweres, ver antwortungsvolles Amt

Wor ten der Gefeierten den Dank aller Soldaten der aliöster- reichifchen Armee aus und überreichte einen prachtvollen Rosenstrauß als Zeichen des Dankes. Ein Vertreter der Tiroler Kriegsopfer entbot den Dank uub die Glückwünsche der Tiroler Invaliden und Kriegsopfer, denen das edelmütige Wirken Schwester Gabrieles galt. Nun nahm die Generaloberin des bayerischen Roten Kreuzes, Luise Weber-München, das Wort, um namens der Schwesternschaft und des bayerischen Landes vereines ihre Tiroler Schwester

zu beglückwünschen. Marie Gabriele hat ihre berufliche Ausbildung einst im Münchener Krankenhaus unter der Leitung der damaligen Präfektin, der heutigen Generaloberin, er halten, die in herzlicher Weise sich dieser Zeit erinnerte und Schwester Marie Gabriele namens des bayerischen und des österreichischen Kreuzes für ihre unschätzbaren Dienste dankte. In kurzen, ergreifenden Worten beglückwünschte schließlich das älteste Mitglied des Roten Kreuzes, die 85jährige Exzellenz Teuchert, die Ausgezeichnete. Schwester

15
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1919/30_12_1919/InnsbNach_1919_12_30_12_object_7414600.png
Seite 12 von 14
Datum: 30.12.1919
Umfang: 14
, welches als leitende Devise in goldenen Lettern an der Spitze jener Bereinigung prangt, die Phi lanthrop« Idealisten einst in Gens unter dem Zeichen des Roten Kreuzes gründeten. Helfende mitfühlende Menschenliebe gab «inst den Ansporn hiezu und der Gedanke, daß als ethisches Gebot über jeden nationalen Zwist und Hader das reine Menschentum stehen müsse, bildete das Fundament und die Basis, aus welcher- das inter nationale Rot« Kreuz in Genf baut« und seine Bahnen durch die ganze zivilisierte Welt zog

. Unter dem Zeichen des Roten Kreuzes ist viel, unendlich viel Gutes geschehen. Hunderttausenden, ja Mil lionen hat es Rettung in ihrer Rot gebracht. Den Verwundeten auf dem Schlachtfelds, den Gefangenen tn fernen Ländern war es jener Hoffnungsstrahl, der allein ihnen Hilf« versprechend erschien. Und so versinnbildlicht es uns die wahre Internationale, die fern vom sozialen Klassenkampse und erhaben über jeden völkischen Chau vinismus, den reinen Menschentum« jenes einigende Band erblickt, das alle Rassen

verlassen entgegensehen müssen. All dies steht unter dem Zei chen des Roten Kreuzes, das helfend wie eine sorgende Mutter ihren Kindern in der Rot die Arme entgegenbreitet. Auch im alten Oesterreich gab es ein Rotes Kreuz. Mit dem Zerfall der Habsburger Monarchie mußte fteiilich diese Institution verschwinden, die während des ganzen Krieges so segenbringend für Heer und Hinterland gewirkt, obwoh l ste eigentlich erhaben sein sollte über allen nationalen Hader der Sukzessionsstaaten. Indessen

di« Statuten des IMernationalen Roten Kreuzes in Genf verlangen in jedem souveränen Staate auch eine eigene nationale Rot-Kreuz- Gesellichatt und gewähren nur dieser ihre Anerkenmmg. In der Tschechoslowakei ist man daher sofort an die Gründung eines nativ- nalen Roten Kreuzes unter der Führung der Tochter des Präsiden ten, Fräulein Alice Masaryks, getreten, Polen ist diesem Beispiel« gefolgt, für die von Italien okkupierten Gebiete ergab sich der natür- >iche Anschluß an dos italienische Rot« Kreuz in Rom

Grundstoff? Der Urstoff. nämlich das Elektronenaas. Umgekehrt bilden sich aus diesem wieder durch Abkühlung Grundstoffe. Vielleicht liegt bet 10.000 Grad schon diese kritische höchste Tem peratur. Die Erde besteht demnach aus einem Kern von gletchmäßioer Tenrperatur, der höchsten Stoffhitze, imd einer Hüfle, in der die Temperatur nach außen zu all mählich abnimmt. Humamtas! Von Dr. Otto hipp, Bnndessekretür der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz. Menschlichkeit! Dies ist das Wort

16
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1938/19_01_1938/InnsbNach_1938_01_19_12_object_7242231.png
Seite 12 von 16
Datum: 19.01.1938
Umfang: 16
. In seinen Ausführungen betonte der Geschäftsführer den geplanten Ausbau des Austausches dänischer und österreichischer Iugendwan- derergruppen. Ein Notkreuzmuleum in Wien. Die Iännernummer der Zeitschrift „Das Oesterreichische Rote Kreuz" veröffentlicht den Plan eines R o t k r e u z m u f e u m s, durch welches die historische Entwicklung und der Ausbau des Roten Kreuzes in Dokumenten und Denkmälern, in Bild und Druck der Mitwelt vorgeführt werden soll. Die Erinnerung an die Tätigkeit des Roten Kreuzes im Weltkrieg

soll auferstehen, da sich in seinem Zeichen alle Kreise der Bevölkerung zu toerf- tätiger Hilfeleistung vereinten. Und wenn sich die Archive des Generalinspektorates der freiwilligen Sanitätspflege, der ver schiedenen Hilfsstellen des Roten Kreuzes, wie Krankentrans port, Bahnhofhilfs- und Labedienst, Kriegsgefangenenfürsorge usw. öffnen, wenn die in Stadt und Land, in jedem Haus und in jeder Familie aufbewahrten Erinnerungsstücke auf den Ruf des Roten Kreuzes zusammenfließen, so wird ein Denkmal erstehen

für unsterbliches, unzerstörbares Menschentum, gegen Krieg und Gewalt. In praktischer Durchführung dieses Planes soll unter der Be zeichnung Museum und Ausstellungshalle der Oesterreichifchen Gesellschaft vom Roten Kreuz in einem der großen Gebäude des Hauptdepots am Trabrennplatz in W i e n zusammengefaßt und zur Ausstellung gebracht werden, alles was an Bildwerken, Photographien und Erinnerungsstücken den Aufbau des Roten Kreuzes in Oesterreich wiedergibt. Daran anschließend müßte ein Archiv des Roten Kreuzes

angelegt werden. Eine dritte Abteilung wäre der Ausstellung von Apparaturen, Modellen und Werken des Roten Kreuzes, wie Sanitätszüge, Feldlabo ratorien, Rucksackgarnituren, Medikamentenkoffern usw. vor zubehalten.

17
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1936/12_12_1936/InnsbNach_1936_12_12_8_object_7235247.png
Seite 8 von 30
Datum: 12.12.1936
Umfang: 30
erstattete, gab ein Bild von der vielfältigen Arbeit des Roten Kreuzes und des Landesoereines, wobei aus die Leistungen auf dem Gebiete des Fürsorgewesens, in der Unterstützung des FreiwilligenRettungsdicnstes, in der Seuchenbekämpfung, in der Hilfstätigk'eit auf den Gebieten der Gefundheits- und Wohlfahrtspflege und in der Vorbereitung der freiwilligen Hilfstätigkeit für den militärischen Sanitäts- dienst im Kriege h'ingewiesen wurde. Die durch wirtschaftliche Not stände bedingte Abwanderung vieler

Wohlfahrts- v e r a n st a l t u n g e n des Tiroler Roten Kreuzes erwähnt, deren Erträgnisse den notleidenden Familien unseres Landes zu kamen. Auch viele Kanzleigeschäfte mußten zugunsten Minderbemittel ter erledigt werden, desgleichen wurde mit vielen Fürsorqeorgani- sationen im Interesse fruchtbringender Zusammenarbeit die stets not wendige Fühlung gepflogen. Die Z w e i g v e r e i n e des Roten Kreuzes in Tirol, die sich in Schwa z, Kufstein, Im st, Landeck und Lienz bcsinden

um eine tatkräftige Mitarbei: in der Werbung neuer Mitglieder schloß Präsident Dr. Pockels die Hauptversammlung des Landesvereines, die ein Bild des er'olgreichen. gemeinnützigen Wirkens des Roten Kreuzes in Tirol gab. Dr. Pf. BaterMndifGe Front. Mitteilungen der Pressestelle Tirol der V. F. B.-F.-Werk „Oesterreichisches Jungvolk", Bezirk Innsbruck. Am Sonntag, den 13. d. M., findet in ganz Oesterreich eine Gesamtösterreichische Jungvolkstunde, verbunden mit dem ersten Auftreten des „Oesterreichischen Jungvolkes

Verstärkte Ausbauarbeit im Landesverein vom Roten Kreuz. Die Hauptversammlung beschließt regere Werbetätigkeit. Innsbruck, 12. Dezember. Oesterreich wurde bekanntlich mit 13. September d. I. in die Rechte einer Signatarmacht der neuen Genfer Roten-Kreuz-Konvention eingereiht. Es ist offen sichtlich, daß dadurch Aufgabenkreis und Arbeitsplan der öster reichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz gleich wie der Landes verein eine wesentliche Erweiterung erfahren haben und niemand

wird sich auch der Einsicht verschließen können, daß es für die gesamte Oeffentlichkeit an der Zeit ist, dem Roten Kreuz eine erhöhte Aufmerksamkeit und Unter- st ü tz u n g zuzuwenden. Ein einflußreicher Einblick in die gegenwärtige Lage des Landesvereines vom Roten Kreuz für Tirol ergab sich aus der am 10. d. M. im Beisein von Vertretern der Landesregierung, des Stadtmagistrates Innsbruck und verschiedener Körper schaften und Aemter abgehaltenen Hauptversammlung -es Landesvereines vom Roten Kreuz, dem bekanntlich Lan

18
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1931/18_09_1931/InnsbNach_1931_09_18_5_object_7435471.png
Seite 5 von 8
Datum: 18.09.1931
Umfang: 8
, da die vermehrte Cportbetätigung und der anwachsende Verkehr immer mehr Maßnahmen für eine rasche und richtig ausgeübte erste Hilfeleistung erfordern. Pro fessor Ranzi sagte auch für die Zukunft seine bisher schon geübte Mitwirkung in der Ausbildung der freiwilligen Samariter auf der Innsbrucker chirurgischen Klinik zu. Dem Referate über die vielgestaltige Inanspruchnahme des Roten Kreuzes von Bedürftigen und Hilfesuchenden aller Art, von den zahlreichen Fällen einer nötigen Hilfeleistung

der vorzüglichen Qualität — ein durchaus angemessener Preis. fchienenen an. Sie sprach den Dank des Tiroler Roten Kreuzes an alle Behörden mit der Beifügung aus, daß der Landesverein immer mit allen Kräften bestrebt sein wird, in Leidenstagen der Bevölkerung, soweit es die finanziell so schwachen Kräfte zu lassen, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Den beifällig aufgenommenen Worten ließ Vorstandsmitglied Prior Dominikus Dietrich eine warme Empfehlung des Iugendrotkreuzes folgen, das seinem Motto: „Ich diene

" zum Wöhle der Jugend immer treu bleibe. Lehrer Emanuel O p p i tz ergänzte diesen Bericht durch warmfühlende und von tiefem Ver ständnisse für die ihm anvertraute Jugend getragenen Worte, die in dem Grundsätze gipfelten, daß in sittlicher, religiöser und ge sundheitlicher Beziehung die harte Schule eines Iugend-Rot- kreuzes der begrüßenswerteste Faktor für den Erzieher und feine Schützlinge fei. Nachdem der Obmann des Tiroler Samariter bundes Hans Müller über die Zusammenarbeit des Roten Kreuzes

im Samariterbunde dankende Worte der Anerkennung gefunden, warb seinerseits Obmann Stainer der Innsbrucker Freiwilligen Rettungsgesellschaft um Sympathien für die eben stattfindende Wertlotterie der drei Organisationen, im Zeichen des Roten Kreuzes. Ist ihr Erlös doch zu je einem Drittel den Wohlfahrtswerken der einzelnen Körperschaften zugedacht, die jedes in ihrer Art darnach streben, für die leidende Menschheit das Beste zu wollen. Nachdem Dr. Winkler einige Statutenänderungen besprochen, gab der Kassier

sammlung geschlossen, die einen Einblick in das humanitäre, uneigennützige und streng überparteiliche Wirken des Roten Kreuzes darbot. Ubeatec+ßHuß+ßuitß — Cxl-Bühne — Stadttheater. Freitag dritter Abend im Zyklus Rudolf Brix die Tragödie „Der Götze" in einer Neuinszenierung durch Oberspielleiter Eduard Köck. In dieser Vorstellung gastiert Wilhelm Klitsch in der Rolle des Pfarrherrn. Die übrigen Nöllen sind besetzt mit Ilse Exl, Ludwig Auer, August Burger, Eduard Köck, Franz Ludwig, Anna Zötschj

19
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1936/07_01_1936/InnsbNach_1936_01_07_2_object_7237719.png
Seite 2 von 10
Datum: 07.01.1936
Umfang: 10
. Wie der Reuter-Korrespondent aus Addis Abeba berichtet, hat der schwedische Pastor S v e n s o n, der in einem Sonderflugzeug des schwedischen Roten Kreuzes in Addis Abeba eingetroffen ist, mitgeteilt, daß inzwischen weitere 20 Abessinier, die bei dem Bombenabwurf der Italiener auf die schwedische Rote-Kreuz-Mission verletzt wurden, gestor ben sind. Der Bombenüberfall hat somit insgesamt 50 Todes opfer gefordert. Abermals eine Ambulanz des Roten Kreuzes von Bomben getroffen. Addis Abeba, 6. Jänner

mitgeteilt wird, haben in der vergangenen Woche im Gebiet von Makalle italienische Flugzeuge 10.000 Bomben, darunter Gasbomben, ab geworfen. Hiedurch wurden zehn Personen, darunter zwei Zivilisten, getötet und 15 verwundet. Der Mihbrauch des Roten Kreuzes durch die Abessinier. Makalle, 6. Jänner. (A. N.) Für den Mißbrauch des Roten Kreuzes durch die Abessinier liegt ein neuer Beweis vor. Am 4. Jänner haben italienische Flugzeuge einen Erkundungsflug über Quoram ausgeführt, wobei sie eine große weiße

Konsul in Harrar den General N a s i b u freundschaft lich aufgefordert haben, die Rote-Kreuz-Fahne von seinem Hauptquartier entfernen zu lassen, dessen Lokale als Truppen- und Munitionsdepot verwendet werden. Nach den letzten Nachrichten aus Abessinien verlautet, daß die abessinischen Trupven Harrar geräumt haben, um er- klären zu können, die Stadt befiirde sich unter dem Schutz des Roten Kreuzes. Es ist jedoch bekannt, daß Harrar ein be deutender Militärwmmelprmkt ist, der reichlich mit Waffen

, Munition und dergleichen versorgt ist. Militärzeltlager dehnen sich rings um die Stadt aus. Es verlautet auch, daß in D 8 s- sie, einem wichtigen abessinischen Milstärsammelpunkt und Hauptquartier, die Zeichen des Roten Kreuzes in großen Men gen vorhanden sind. Obwohl die Wessinier hartnäckig das Vor handensein von Lagern mit Wa'fen und Munition in Abrede stellen, beweisen Lichtbilder italienischer Flieger unwiderleglich das Gegenteil. Englische Grenzsicherungen. Rom, 6. Jänner. (A. N.) „Tribuna

Leinwand mit einem roten Kreuz bemerkten. Kaum hatten die bewaffneten Abessinier die italieni schen Flugzeuge gesichtet, als sie sich unverzüglich unter die er wähnte Leinwand flüchteten oder um sie herum sich versammel- ten. Dieser Vorgang wurde photographisch von den italienischen Fliegern fcstgestellt und damit der Beweis erbracht, daß es italienischerstits unmöglich ist, echte von falschen Roten- Kreuz-Anstalten unterscheiden zu können. Nach einer Information aus Harrar soll der f r a n z ö- fische

20
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1914/13_12_1914/InnsbNach_1914_12_13_3_object_7397478.png
Seite 3 von 4
Datum: 13.12.1914
Umfang: 4
H e d d i n in Damaskus eine kostbare Lampe gespendet, die gegenwärtig in türkischen Werk¬ stätten her gestellt wird. Aus Anlaß der An- kürrdigung dieses Geschenkes fand in Damas¬ kus eine große Feier statt. Herr Erzherzog Franz Salvator ist heute um 6.55 Uhr früh mit dem Personen¬ zuge Nr. 12 aus Vorarlberg in Innsbruck einge- iroffen, um hier die Einrichtungen des Roten Kreuzes M inspizieren. Der Herr Erzherzog nahnr in seinem Salonwagen das von der Bahn

- hüros u. a. Nach der Begrüßung und Vorstellung <na Bahnhofe begab sich der Herr Erzherzog im Automobil zum Landhause. Am Tore desselben empfing ihn Landeshauptmann Dr. Frhr. von Kathrein als Präsident des Roten Kreuzes Mr Tirol und überreichte Sr. kaiserl. Hoheit den Tätigkeitsbericht des Roten Kreuzes, welchen der Erzherzog, bekanntlich ein liebenswürdiger, sfrol-siwciger Herr, dankend entgegennahm. Im Kongreßkaale

des L a n d h a u s e s fand dann die Vorstellung der ausübenden Damen und Herren vom Roren Kreuze statt. Daran schloß i sich die Besichtigung der Kanzleien und Einrich¬ tungen des Roten Kreuzes im Landhanse und ein Bejuch im V e r e i n s s p i t a l des Roten Kreu¬ zes (Pädagogium •. Dort wurde Herr Erzherzog Franz Salwator von GM v. B e r d r o ß, Lan¬ desverbands-Vorstandsmitglied GR. T h u r n e r, den Sanitätschefs, empfangen und begrüßt

U n t e r b e r g e r, der liech¬ tensteinische Landcsverweser I m h o f, von der Militärbehörde Plavkommcmdant O. L. Wäch¬ ter und Reg.-Arzt Dr. Benke. Erzherzog Franz Salvator besuchte zuerst das Spital des Roten Kreuzes im Antoniushause, wo sich weiter Bischof Dr. W aitz und der Präsident der Han¬ delskammer, G a n a h l, sowie LGR. Kelz ein- gefunden Hattert, rtnd hernach die Arbeitsstnbe des Roten Kreuzes im Waisenhause. Am Nachmit¬ tage wurde die Fahrt

hat in einer Vollversammlung den ein¬ mütigen Beschluß gefotzt, sich Mann für Mann dem Kriegsministerium und dem Ministe¬ rium für Landesverteidigung zur freiwilli¬ ge n D i ent st l e i st u n g i n der Front oder im Sanitätskorps, beim Roten Kreuz oder in der ^Verwaltung zur Verfügung zu stellen. Diese Ent¬ schließung ist darum bemerkenswert, weil die evangelischen Theologen nach dem Wehrgesetze ebenso wie die katholischen Theologen von jeder mitillirischen

21