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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 08.11.1940
Umfang: 12
(1.45 Meter), sowie Helga Rittler (ITV.), die beim Postsportsest in Linz am 21. Juli über 100 Meter mit 13 Sekunden gegen die ganze ostmärkische Spitzenklasse siegreich blieb. Reue Tiroler Be st lei st ungen wurden insgesamt neun erstellt. Bereits bei der Bahneröffnung am 19. Mai wartete der IAC. in der 3X1000-Meter-Staffel mit einer neuen Bestzeit auf. Rotz- rach er, Plattner und Oberhöller erzielten im härtesten Kampfe mit den Läufern der Postsport-Gemeinschast die Zeit von 8:17.1 Minuten, damals

Ferdl, PSpG., 11.5; Gunz Oswald, TV. Feldkirch, 11.6; Hrabie Rudolf, ITV., 11.8; Plattner Walter 11.9. 200 Meter: Gunz Oswald, TV. Feldkirch, 23.6; Plattner Walter, IAC., 24.4; Daum Hans, PSpG., 25.8. 400 Meter: Plattner Walter, IAC., 52.5; Andersag Wastl, PSpG., 53.4; Oberhöller Franz, IAC., 53.6; Gunz Oswald, TV. Feldkirch, 53.8; Schneider Bruno, PSpG., 54.2. 800 Meter: Schneider Bruno, PSpG., 1:58.9; Oberhöller Franz, IAC., 2 :05.6; Jung Franz, PSpG., 2 :15.6; Fischler Hans, PSpG., 2:17.9 Minuten

. 1500 Meter: Schneider Bruno, PSpG., 4:05; Gumpold Josef, SKI., 4:27; Tscharkert Karl, GI. 136, 4 : 27.4; Lang Robert, TB. Feldkirch, 4:30.8; Stoffel Josef, RAD. Lustenau, 4:37.5; Plattner Walter 4:38. 5000 Meter: Bauer Gotfrieü, SKI., 15 :41.6; Rafsreider Karl, SKI., 16:46.2; Straub Georg, DAB. Hall, 16:47.2; Gumpold Josef, SKI.. 17 :36.6; Demetz Vinzenz, SKI., 18 :17. 10.000 Meter: Bauer Gottfried, SKI., 37 :27; Gumpold Josef, SKI., 37 : 32.4; Demetz Vinzenz, SKI., 37 :36; Schwinghammer Hugo, PSpG

., 38 :12.4; Fischnaller Gustl, SKI., 39 : 08. 110 Meter Hürden: Pirchmoser Josef, ITV., 16.4; Plattner Walter 18.9; Wesfiack Karl, ITV., 19.2; Freiseisen Josef, IAC., 19.7; Oesterle Fritz, PSpG., 20.5. Hochsprung: Pirchmoser Josef, ITB., 1.76; Andersag Wastl, PSpG., 1.70; Dr. Hans Haßlwanter, IAC., 1.65; Weffiack Karl, ITV., 1.60; Werner Erwin, IÄC., 1.60. Stabhoch: Ottlitz Karl Heinz, ITV., 3.00; Krimbacher Josef, ITV., 2.90; Ostler Fritz, RAD. Lustenau, 2.70; Hruby Viktor, RAD., 2.70. Weltsprung

: Andersaq Wastl, PSpG., 6.65; Werner Erwin, IAC., j 6.64; Zanier Erwin, TV. Kusstein, 6.48; Hrabie Rudolf, ITV., 6.33; Spicar Emil, ITV., 6.32; Spicgelbert Ulli, PSpG., 6.23; Dr. Hans Haßlwanter, IAC., 6.16. Dreisprung: Dr. Hans Haßlwanter, IAC., 12.62; Hrabie Rudolf, ITV., 12.19; Andersag Wastl, PSpG., 12.05; Ostler Fritz, RAD. Lustenau, 11.86; Plattner Walter, IAC., 11.66. Kugel: Erwin Werner, IAC., 12.41; Alois Länale, TV. Feldkirch, 12.35; Allgäuer Emil, TV. Feldkirch, 11.37; Ostler Fritz, RAD

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 20 von 26
Datum: 11.03.1908
Umfang: 26
des Staatsanwaltes die Zulassung zur Abgabe des Braunisch in ein Zwangsarbeits- Haus aus. Brandlegung. (Dritter Schwurgerichtsfall.) Unter dem Vorsitze des Oberlandesgerichtsrates Tra¬ fos« r wurde heute gegen den ledigen Franz Plattner, Tischlermeister in Steinach, 88 Jahre alt, verhandelt. Er ist wegen des Ver¬ brechens der Brandlegung angeklagt, weil er am 23. Juni v. I. sein Haus ch Steinach anzündete. Die Anklage führt folgendes aus : Franz Plattner besaß

war, und daß sich in allen Teilen des Erdgeschosses ein ausfallend starker Petroleumgeruch bemerkbar gemacht hatte, legte sofort den Verdacht nal)e, daß der als gleichgültig und tief verschuldet bekannte Franz Plattner selbst das Feuer ge¬ legt habe. Der am 1. Juli 1907 an Ort und Stelle aufgenommene Augenschein bestärkte die¬ sen Verdacht in wirksamster Weise. Die beiden Holzträg-er der Transmission zeigten auffallen- derweise ungefähr in der Mitte, deutliche Spu¬ ren

, Nachbarschaft von Stadeln und Stallungen, Schiudelbedachung auf allen fremden Nachbar- objekten, nicht bloß die Gefährdung, sondern den Untergang der vier benachbarten Häuser samt den Nebengebäuden herbeigeftchrt. Nicht minder verdächtig war das Benehmen Plattners vor, Lei und nach Verübung der ruchlosen Tat. Ungefähr 14 Tage vor dem Brande erzählte Plattner, daß er in seinem Maschinenraume einen Brandgeruch verspürt Hude, und er bewog den Pollzeimann

Anton Reimeier im Hause und in der Werkstätte Nach» schau zu halten, die gar nichts Verdächtiges er¬ gab. Dieses negative Ergebnis teilte er ver¬ schiedenen Nachbarn, offenbar zu dem Zwecke mit, um seine Vorsicht zu betonen, und im gegebenen Falle auf eine von ihm unabhän¬ gige Ursache des Brandes Hinweisen zu können. Dies war dann auch am 28. Juni der Fall, als Plattner Heißlaufen der Maschine als Ur¬ sache des Brandes bezeichnet

^ Auffallend weit es auch, daß Plattner, wie seine Wirtschafte¬ rin Katharina Schasserer und andere bezeugen, gerade kurze Zeit vor dem Brande verschiedene wertvollere Gegenstände (u. a. eine Pendeluhr, Wäsche, Bestecke) aus seinem Hause in jenes seiner Schwägerin Hedwig Plattner bringen keß. Auffallend war auch die Sorge PlattnerS unmittelbar vor Verübung der Tat, seine Be¬ diensteten vom Hause fortzuschicken. Als der Gehilfe Joses Klasek

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Seite 8 von 14
Datum: 09.05.1928
Umfang: 14
8 für die bedürftigsten Ab brändler in Nasseretth und Biberwier flüssig zn machen. Im Wege der Landeshypochekenanstalt seien nachweisbar bedürftigen Abbrändlern B a u k r e d i t e bis zur Höhe von */•, des Bauaufwandes zu gewähren und aus Landes mitteln ein Zins- und Amortifationsdritlel durch fünf Jahre zu leisten. Der betrogene Schmuggler. Ein gewisser Zindel aus Gries am Brenner er stattete Lei der Finanzlandesdirektiorr in Innsbruck die Anzeige, daß ihm von einem gewissen Joses Plattner aus Zirl der Vorschlag

gemacht wurde, Kokain über den Brenner nach Italien zn schmuggeln. Zindel gab an, Plattner hätte angeblich von einem Italiener in Innsbruck den Auftrag erhalten, zwei Kilo Kokain über die Grenze zu bringen, wofür ihm der Italiener eine Belohnung von 16.900 Lire versprochen hatte. Als Sicherstellung sollte aber Plattner eine Kaution von tausend Schilling stelleil, die er dem Italiener angeblich auch übergeben Hatte. Bon Zindel, dem Plattner eine Beteiligung an dem Schmuggelgewinn zugesagt hatte, ließ

sich Plattner 225 Schilling geben, die gleichfalls als Kaution für den italienischen Auftragggeber bestimmt gewesen sein sollen. Außer den 225 Schilling forderte Plattner von Zindel noch weitere 200 Schilling, die ihm dieser am 8. d. M. in Innsbruck hätte übergeben sollen. Auf Grund der Angaben des Zindel begaben sich Sicher- heitsorgane an den Ort, an dem Zindel mit Plattner zu- sammentreffen und wo er nach Uebergabc der 200 Schil ling die zwei Kilo Kokain von Plattner erhalten sollte. Plattner erschien

tatsächlich an diesem Ort; er wurde fest genommen und man fand in seinem Besitze zwei Flaschen mit einem weißlichen Pulver, das sich bei näherer Unter suchung aber nicht als Kokain, sondern als Doppel kohl e n s a u r e s Natron herausstellte. Ob n nn Plattner den Zindel dadurch betrügen wollte, daß er ihm Geld fiir die Kaution herauslockte und ihm dafür ein wertloses Pulver übergab, oder ob Plattner selbst einem Betrüger aufgesessen ist, das muß erst die gerichtliche Untersuchung ergeben. Plattner

behauptet, daß sein Auf traggeber — der ihm unbekannte Italiener — ihm die zwei Flaschen so übergeben habe, wie er sie dem Zindel zum Schmuggel weitergeben wollte. Er sei selbst der Geschädigte, da er ja dem Auftraggeber ans seinem eigenen Gelde tausend Schilling zur Sicherstellung ge zahlt hätte. Diese Angaben finden bei der Behörde wenig Glauben, da Plattner als Schmuggler bekannt ist und da er in der letzten Zeit einen unverhältnismäßig großen Aufwand trieb. Es scheint, daß Plattner

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Seite 5 von 10
Datum: 12.08.1936
Umfang: 10
Jakob, Wöll Ernst, Ruetz Josef, Schneider franz, Larl Willi, Plattner Franz, Müller Joses, Unterschwaiger sohann, Denisl Ferdinand, Denifl Ernst, Vallazza Karl, Prantner sohann, Oberst Ebenhöh, Mair Martin, Heeressport, Wurzer Otto, Srandstätter Stefanie, Denisl Raimund, Mair Paul, Denisl Joses, Nimmt Vitus, Walzl Matthias, Nairz Karl, Rorei Franz, Streicher Alois, Huber Sophie, Plattner Anton, Kugler Josef, Stolz Robert, Ing. Biedermann, Oberacher Leopold, Mair Leo, Zeincek Anbrä, Danler Andrä

, Siller Franz, Dr. Wurzer Lambert, Wacker ittl Ferdinand, von Mersi, Wurzer Karl, Psurtscheller Ludwig, kleiner Anton, Hörtnaql Otto, Landesoberschützenmeister Hosrat Dok tor Anton von Mörl, Egger Anton, Bischoser Josef, Knoflach Han?, Ienewein Willi, Carl Hüszar, Klinqenschmidt Josef, Plattner Josef, Heeressport Leitgeb Karl, Knoflach Wilhelm, Psurtscheller Daniel, Mair Josef, Prantner Ludwig, Ienewein Johann, Neurauter Her mann, Psurtscheller Sebastian, Müller Karl, Hiller Friedrich, Schlau- cher

, Wacker Joses, Ruetz Anton, Schneider Franz, Denisl Raimund, Zimmermann Bartl, Ing. Biedermann, Hupsaus Josef, Dr. Wurzer Lambert, Fila Anton, Nairz Karl, Plattner Anton, Wöll Ernst, Plattner Franz, Bischoser Josef, Pittl Ferdinand, Prantner Johann, Denisl Hermann. Hauptschelbe „Fulpmes": Ruetz Josef 216 Teiler, Kugler Josef, ng. Biedermann, Mair Paul, Bischoser Iosef, Rorai Franz, Nairz iarl, Plaseller Iosef. Denisl Joses, Plattner Joses, Pittl Emmerich, Saurwein Robert, Plattner Franz, Hiller

Friedrich, Knoflach Wil helm, Krößbacher Hans, Ruetz Anton, Wieser Johann, Geister Josef, Knoflach Hans, Wöll Ernst. Schleckerfcheibe: Ruetz Anton 13 Teiler, Denisl Iosef, Neurauter Hermann, Fila Anton, Schneider Franz, Plaseller Joses, Psurtscheller Daniel, Wurzer Andrä, Hupsaus Joses, Gleirscher Karl, Müller Johann Iosef, Ruetz Karl, Plattner Iosef, Ruetz Iosef, Dr. Wurzer, Klingenschmidt Joses, Kugler Joses, Denisl Raimund, Rapp Johann, Siller Franz, Pittl Emmerich, Kuenz Iosef, Oberacher Leopold

, Mair Anton, Krößbacher Hans, Pahl Jakob, Müller Karl, Plattner Josef, Wieser Johann, Denisl Robert, Wöll Ernst, Schnaitter Joses, Mair Martin, Ing. Biedermann, Knoflach Hans, Rorei Franz, Leitgeb Rudolf, Zerincek Andrä, Bischoser Joses, Unterschwaiger Peter. Fünserserie (Kronprinzessin-Mals: Denisl Iosef 45 Kreise, Rapp Johann, Wurzer Andrä, Krößbacher Hans, Ruetz Iosef, Rorei Franz, Wöll Ernst, Ing. Biedermann, Plattner Iosef, Plattner Anton, Hups- auf Iosef, Stolz Robert, Schnaitter Iosef, Müller

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Seite 6 von 12
Datum: 09.09.1935
Umfang: 12
Im 5000 -Meter-Lauf lösten sich Tont Platin er und Schwinghammer gleich nach dem Start von Iam- n i g und Hans P i r ch m o s er und vergrößerten ihren Vor sprung langsam aber sicher von Runde zu Runde. Die ersten 1000 Meter wurden vom späteren Sieger Plattner in 3:15, die 3000 Meter in 10.08 zurückgelegt. Plattner hatte keine Mühe, später auch Schwinghammer auf die Abbauliste zu setzen, der daraufhin von den beiden Nachzüglern bald auf gerollt wurde. Während Iamnig in den Schlußrunden

die Waffen streckte, war es Pirchmofer ein leichtes, hinter dem 17:04 laufenden Sieger Plattner als Zweiter in 17:30 vor Schwinghammer ins Ziel zu kommen. Im Kugel st oßen machte sich, wie kaum in einer anderen Uebungsart, das kalte, unfreundliche Wetter störend bemerk bar. Dementsprechend auch die Leistungen, von denen keine über die 12-Meter-Grenze lag. Eller gelang es dabei erst im letzten Stoß, bei dem er 11.96 Meter erreichte, seinen ge fährlichsten Widersacher Kn oll, der längere Zeit in Füh rung

Plattner als erster 200-Meter-Mann gegen Geis- l e r und W e f s i a k zwar etwas einbüßte, doch Haßlwan- ter verpatzte nichts und Treffer als Schlußmann sicherte sich bis zum Zieltreffen dann wieder ein Voraus, das an dem Sieg der O. S. C.-Staffel nicht rütteln ließ. Zeit 3 :57. Die Wettbewerbe am Sonntag. Auch über 1500 Meter bewies Dr. Ob Holzer, daß er noch immer gegen talentierten Nachwuchs sicher zu siegen vermag. In der ersten Runde scharfe Führungskämpfe zwi schen Dr. Obholzer

Plattner für die Entscheidung, wobei der Reichsbündler Winkler als Sie ger des ersten Vorlaufes mit 12 Sekunden eine Zeit gelaufen war, die er als Sieger im Entscheidungslauf (12.1) vor Orgler, Wessiak und Plattner nicht mehr erreichen konnte. In den Sprinterwettbewerben machte üch, natürlich mehr über die Langstrecken, der herrschende Ostwind als Gegenwirukng sehr unangenehm bemerkbar. Das Hochspringen brachce mit Pirchmosers neuer Landesbestleistung von 1.78 Meter das erfreulichste und sport lich

Wunderdinge zu vernehmen waren. Sattler soll im Training knapp 33 Minuten gelaufen sein — auf der Landstraße. Der ersten Uhrenkontrolle auf der Laufbahn hielten diese Gerüchte aber dann doch nicht stand. Mit den Tiroler „Olympiahoff nungen" ist also vorläufig noch nichts. Plattner lief von Haus aus nicht auf Zeit, sondern nur auf Sieg, da ein Drücken der Landesbestzeit mangels entsprechender Unterstützung jedenfalls aussichtslos gewesen wäre. Obschon Plattner seine Runden mit der Uhr in der Hand

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Seite 10 von 16
Datum: 12.03.1908
Umfang: 16
Falk der heurigen Märzperiode des hiesigen Schwuv- aerichtes bildet zweifellos die Verhandlung der Mordtat in Passeier, die heute vormittags ihren 'Ejang zNayM. Angeklagt ist der 32jährige Bauernknecht Josef Pixner aus St. Martin in Passeier wegen Meuchelmordes an dem Jo¬ hann Plattner, ebenfalls in St. Martin. Un¬ gefähr zu Ostern 1906 hatte die damals 16- jährige Bauerndirne Philomena Reich ihren kurz vorher verwitweten, um 22 Jahre älteren

Dienstgeber Plattner gegen den Willen ihrer Eltern, verlockt durch Plattners Besitz, gehei¬ ratet. So ruhig und friedliebend Plattner in nüchternem Zustande war, so roh und unleid¬ lich war er im Rausche gegen alle, mit heuert er zu Lun hatte. Sein Hang zur Trunksucht wurde immer ärger und schon im Jahre 1900 wurde er deshalb und wegen seiner Verschwen¬ dungssucht unter Kuratel gestellt. Seine Eh« gestaltete sich daher immer unglücklicher

und im Mai 1907 entschloß sich seine Frau, um sich und ihre Kinder vor Mißhandlungen zu bewahren, wieder Dienste zu nehmen. Dabei lernte sie den 31jähri'gen Knecht Josef Pixner kennen und ließ sich mit Ihm in ein Verhält¬ nis ein, das bald intim und schließlich! auch allgemein bekannt wurde. Auch Plattner er¬ hielt davon Kenntnis, machte seiner Frau hef¬ tige Vorwürfe und beschimpfte den Pixner im Rausche, sodaß in dem Liebhaber der Frau tiefer

Haß gegen den rechtmäßigen Gatten ent¬ stand, umso mehr, als sein Vorschlag, mit der Frau durchgehen zu wollen, von ihr ab gelehnt wurde. Am 22. Dezember nachmittags zechite Platt¬ ner wieder im Bräuhause in St. Leonhard. Auch Pixner erschien dort, erkundigte sich wie¬ derholt nach Plattner und wurde von diesem schließlich bemerkt und mit dem Worte „Wei¬ bergeier" beschimpft. Als Plattner deshalb vom Schuster Andres aus St. Leonhard

zur Ruhe gemahnt wurde, geriet er auch mit diesem in Streit und wurde errdlich vom Wirt Anton Tschöll zum Verlassen des Lokales veranlaßt. zum sogenannten Doktorhaus begleiteten ihn seine Frau und sein 18jähriger Sohn Alois aus erster Ehe und Tschöll. Als aber Plattner nun noch ein Wirtshaus besuchen wollte und' deshalb, um sich frei zu machen, mit einem Messer um sich hieb, lief der junge Plattner voraus gegen die Rosinbrücke, woraus

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Seite 7 von 10
Datum: 20.07.1928
Umfang: 10
Joses Platt ne r in Zivl erhobene Anklage wegen Beitruges. Als Verteidiger fun gierte Rechtsanwalt Dr. BudscheIdI, den Vorsitz des Schoffen- senates führte Hafrat Dr. Haupt. Der Anklage log folgender einfacher Tatbestand zu Grunde: Plattner war am 4. Mai l. I. nach Gries am Brenner, nahe der italienischen Grenze, gekom men. wo er durch einen ehemaligen Regimentskameraden den jungen Gastwirt Jakob Zundel kenneNIernte. Plattner ani mierte nun den Zünde-l, sich an einem sehr einträglichen

, für die er, da er nicht mehr Geld bei sich hatte, 325 8 Kaution leistete. Zündel ent fernte sich nun mit den beiden Flaschen und übergab diese, nach dem er sich zuvor mit einem Finanz-ivachebeamten besprochen hatte, der F in anzl andesbirektio n. Plattner wurde nach .zwei Stunden von der inzwischen verständigten Landes- polizei verhaftet und unter dem Verdacht des Schmuggels dem Landesgericht eingelie-fert. Die Untersuchung des „Kokain" er gab, daß der Inhalt der zwei säuberlich versiegelten und mit der Aufschrift „Kokain

" versehenen Flaschen nur aus einem Kilo- grainm ganz gewöhnlicher Speisesoda bestand. Die Unter suchring konnte nun nicht mehr wegen Schmuggels geführt werde«, sondern irur wegen Betruges, da ja Plattner für die zwei Flaschen von Zündel 500 8 verlangt und 225 8 tatsächlich erhalten hatte. In der Voruntersuchung verantwortete sich Plattner damit, daß er den Inhalt der Flaschen nicht gekannt Habe. Er Hab« von einem Italiener, von dem er nur den Namen, Mario Soja, ivisse, den Austrag erhalten, drei Kilogramm

Kokain über di« Grenze zu schmuggeln, wofür ihn, 10,000 Lire versprochen worden seien. Ms Kaution hätte er 2000 8 stellen müssen. Da er aber über so viel Geld nicht verfügte, habe er das „Geschäft" zusammen mit Zündel machen wollen, der ihm als geübter Schmuggler emp fohlen worden sei. Die Flaschen habe er so weitergegebeu, wie er sie erhalten habe. Das Gericht glaubte diese Verantwortung, irach der Plattner selbst der Betrogene gewesen iväre, nicht, da die Polizei mitteilte, von der Existenz

eines Maria Soja sei -ihr nichts bekannt, und auch Plattner sich weigerte, über Soja nähere Mitteilungen zu machen. Die Geschichte schien zu durchsichtig aus den berühmten „Unbekannten" hinauslaufen zu sollen. Ein italienisches: Major als Schmngglerkömg. Bei der gestrigen Hauptvevhandlung nahm der Prozeß eine überraschende Wendung. Plattner legte seine Zurück haltung ab rmd gab über die Person des Italieners Mario Sosä folgende Darstellung, die vom Verteidiger sehr glaubhaft unter stützt wurde. Mario Soja

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Seite 11 von 16
Datum: 12.03.1908
Umfang: 16
, das Mit großer Wucht gehandhabt wurde. Josef Pixner, ein selbst dem Trünke etwas ergebener Bursche, hatte etwa drei Wochen vor der Tat, als er im Bräuhause von Plattner geschmäht wurde, Herr Gedanken gefaßt, wie er eingestand, Plattner aus dem! Wege zu rau¬ nten. Zunächst wollte er ihn einfach Nieder¬ schlagen und suchte dazu wiederholt, aber ver¬ gebens Gelegenheit. Erst am 22. will er den endgültigen Entschluß gefaßt haben, den Gegner zu töten

, aufgereizt durch« die Beschintpfnngen im Branhause. Er holte vom Auerhof ein sei¬ nerzeit vorn Kausrnannssohn Delucca geliehenes Gewehr, ging zum Auersteg hinunter und setzte sich hinter einen Kastanienbaum am Wege, dar¬ auf rechnend, daß Plattner diesen Weg nach! Hanse gehen werde. Als er nach Längerem! Warten Plattner von Ferne schreien hörte, eilte er zur Mordstelle, stellte sich Huker einem Pfo¬ sten auf, legte auf sein Opfer an und feuerte

, ohne näher zu zielen, auf kurze Distanz gegen dieses einen Schuß ab. Er hatte nicht ge¬ troffen und Plattner eilte nun ihm entgegen. Daraufhin ließ Pixner das Gewehr fallen, pürzLe sich auf ihn, packte ihn mit beiden Händen, schleu¬ derte ihn zu Boden und zog sein srischgeschlif- fenes Messer und führte zuerst einen Schnitt durch den Hals und dann den Stich gegen das Herz. Plattner drehte sich noch nM und stürzte zu Boden. Auf die übrigen

Vorbereitungen zur Bluttat und das Benehmen des Beschuldigten in den letzten Tagen lassen darauf schließen, daß der Entschluß zur Ermordung in ihm schon früher gereift ivar. Pixner hatte sich schon lange vorher Mit einem Gewehre versehen, hatte On 20. Dezenrber ohne anderen Anlaß fein Messer schleifeu lassen und äm gleichen Abend versucht, den Plattner aus seiner Wohnung her¬ auszulocken, indem er vor derselben einen Schuß abgab. Am 21. Dezember

hatte Pixner ohne Anlaß das Tal verlassen, wahrscheinlich um von seineni Dienstgeber und von Plattner unbe¬ merkt nachts wieder zurückzukehren und Platt¬ ner auf dem Heimwege niederstechen zu kön¬ nen, und da alle diese Pläne fehlschlngen. ver¬ mochte er erst am 22. abends seinen Vorsatz FnnshrMsr Nachricht-sn auszufl'chren. Zum MencheLnwrde qualifiziert sich die Tat dadurch daß Pixner seinem Opfer abends in der Dunkelheit auflauerte, abseits von: Wege

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Seite 3 von 12
Datum: 23.05.1919
Umfang: 12
Sicherheit denke. Italien werde ebenso dabei verlieren, wenn ein über mäßig großes Deutschland sein Nachbar würde, das den Ehrgeiz und den Groll der Südsla- wen begünstigen würde. Regelung der italienischen Frage«. Berlin, 22. Mai (Priv.) Die italienischen Fragen sollen auf der Friedenskonferenz in ihrer Gesamtheit g e l ö st worben seim Die italienische Oberhohest in Fiume soll Albert Plattner f. Gestern nachmittags würbe auf dem städtischen Friedhofe in Inns bruck der so jäh verblichene Maler Albert

Plattner zur ewigen Ruhe bestattet. Ein langer Zug von Freunden und Verehrern seiner Kunst, von Mitgliedern beider Gruppen der Tiroler Künstlerkammer, deren Mitbegründer und AusschußMitg'ied der Verstorbene gewesen, Vertretern aller Kreise des öffentlichen Lebens gab ihm das letzte Geleite. Als der Sarg ins Grab gesenkt war, hielt Regierungsrat Tony Grubhofer folgend« Rede: Freunde uud Kameraden! Unser Plattner ist tot. Nur ungläubig haben wir diese Kunde vernonimen; denn niemand konnte

sich diesen tätigen, rührigen Künstler versetzt denken in den Zustand der ewigen Ruhe. Penz, Siber, Plattner — drei streitbare Männer der Kunst sind unserem Kreise entrissen. Jeder von ihnen ging seinen Weg — und alle auf das Ganze. Men war die Sehnsucht nach freiem Schassen eingewachsen und ihres Lebens Freude und Lehens Not dadurch begründet, sie waren alle Kämpfer, die über den Durchschnitt hinausragten in ihrem Tun wie in ihrenr Wollen! Albert Plattner, der seine Jugend bereits zwischen Werken der Kimst

und jedesmal, sobald es galt, einen Zusammenschluß zu beraten, finden wir Albert Plattner am Werke. Seine Kunst! Sie kennen Sie alle. Er hat nicht die Erleichte rung des gesicherten Studiums genossen — er mußte verdienen uud nm wenn er irgend etwas erworben, konnte er daran denken, leine Studien fortzus4tzen. Der Wunsch des WandernS, des Sehens und Lernens an den Werken der Großen war in ihin wie in jedem wah ren Künstler, es trieb ihn hinaus und zunäMt war es Frankfurt, gegen wirtschaftliche Sicherungen

Institut chm das bot, was damals als wün schenswert erschien. Die Tradition der Klassiker und Nazarener war dort noch nicht erloschen, aber doch auch neuer Geist gepflegt. Dort fand er auch einen Freund und Gönner. Doch es zog ihn wieder in seine Berg«. Plattner, der im Volke ausgewachsen, dem der Tiroler alles und der selbst ein echter Tiroler war, sühlte sich nur in seiner Heimat Wohl. Und er erwarb sich hier seine Freunde und Anhänger. Er fand auch Gegner, aber nicht viele, denn wenn er kämpfte

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Seite 5 von 12
Datum: 07.10.1940
Umfang: 12
:80 für Deutsch land. £eicfUatfdeük - TItefwkampfaneistecschafieu am 3imll=Spoclptatz Anni Winkler IAC., Feldwebel Werner-WH. und Walter Plattner errangen die Gaumeisterschast I. P. Innsbruck, 6. Okt. Als letzte Leichtathletik-Veranstaltung wurde diesen Samstag-Sonntag die Gaumeisterschast im Fünfkamps für Frauen sowie der Fünf- und Zehnkampf für Männer ousgetragen. Im Fünskamps für Männer siegte unter den elf Bewerbern erwar tungsgemäß Feldwebel Erwin Werner (Wehrmacht-Heer) mit der guten Leistung von 2902

Punkten und folgenden Einzelleistungen: 100 Meter 11.9 Sekunden, Weitsprung 6.38 Meter, Kugel 11.67 Meter, Hochsprung 1.60 Meter, 400 Meter 58.8 Sekunden. Sehr gut hielt sich der junge Walter Plattner, der mit 2861 Punkten (11.9 Sekunden, 5.93 Meter, 10.28 Meter, 1.55 Meter, 52.9 Sekunden) überraschend Zweiter werden und den guten Vorarlberger Gun,) (Tbd. Feldkirch) hinter sich lassen konnte. Andersag (Post) erreichte nicht seine gewohn ten Leistungen in den Sprüngen und kam aus den vierten Platz

, ziem lich knapp gefolgt von seinem Vereinskameraden Watzinger, der bei ernsterem Training zu besseren Leistungen befähigt wäre. Für den Zehnkamps führte nach dem ersten Tage Plattner mit 2861 Punkten vor Oesterle mit 2297 Punkten, Oberleutnant Schrembs mit 2178 Punkten und Hruby-RAD. mit 2082 Punkten. Bei den am Sonntag durchgesührten Bewerben baute Plattner seinen Borsprung weiter aus und siegte schließlich mit der guten Leistung von 4943 Punk ten vor Oesterle mit 3730 Punkten und Hruby mit 3714

. Rittler kam vor allem zufolge ihrer guten 100-Meter-Zeit auf den zweiten Platz mit 145 Punkten, knapp gefolgt von Dr. Gansmüller (ITV.) mit 143 Punkten. Die einzelnen Bewerbe wurden auch offen ausgetragen. Es gab hierbei zum Teil sehr spannende Kämpfe. 100-Meter-Laus: Die schnellsten Zeiten in den Dorläusen erziellen Gaumeister G u n z mit 11.8 Sekunden, Spicar (ITV.) 11.8 Sekunden, Werner 11.9 Sekunden und Plattner mit 11.9 Sekunden. In der Entscheidung siegte Spicar in 11.9 Sekunden knapp

, während Pirchmoser diese Höhe sicher schasste, und sich damit einmal mehr den Sieg sicherte. Haid, der erst 16 Jahre alt ist, zeigt gute Anlagen und ist bei weiterer Stilverbesserung sür größere Hohen gut. 400 Meter: Plattner war hier „in seinem Element", führte vom Ablaus weg und siegte mit der guten Leistung von 52.9 Sekunden. Gunz, der ihn bei den Gaumeisterschaften im Juni noch schlagen konnte, wurde Zweiter mit 63.8 Sekunden, damit eine neue Vorarl berger Bestleistung erzielend. Schneider wurde in 54.2

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Seite 5 von 12
Datum: 26.05.1937
Umfang: 12
Josef, Oberperfutz: 19. Gasteiger Sebastian, Häring: 29. Platzgummer Paul, Innsbruck; 21. Geitzlcr Jofef, Ienbach; 22. Plattner Anton, Ienbach; 23. Mauracher Isidor, Fügen: 24. Platzer Karl» gell am Ziller; 25. Landesoberfchützenmcifter Dr. Mörl: 26. Stafler Siegfried, Kufstein: 27. Auf finger Anton, Häring: 28. Mauracher Rudolf, Ienbach; 29. Pinzger Joses, Wattens; 39. Huber Anton, Fritzens, 1549 Teiler. Altschützen: 1. Kröll Johann, Zell am Ziller, 1323 Teiler; 2. Ritz Thomas, EtamS; 3. Dürnberger

, Wörgl; 6. Rorci Franz, Innsbruck; 7. Platzer Karl, Zell am Ziller: 8. Ritzl Anton. Fügen: 9. Deuring Karl. Bregenz: 19. Mauracher Haus, Fügen: 11. Guggenbichler Josef, Rattenberg; 12. Grimm Erwin. Wörgl; 13. Ingenieur Hubert Biedermann, Innsbruck; 14. Gleirscher Karl, Fulpmes; 15. Herzog Lud wig Von Bayern: 16. Plattner Änt., Jenbach: 17. Bücher Josef, Absam; 18. Bod- ner Hans Fügen; 19. Mauracher Isidor, Fügen; 29. Hummel Joses, Schwaz; 21. Esterhammer Ludwig, Jenbach: 22. Greier Ludwig

Ludwig Von Bayern, 44 Kreise. Serien zu fünf Schutz für Normalgewetzr: 1. Plattner Anton, Ienbach, 47 Kreise; 2. Faller Ludwig, Kufstein; 3. Fischer Georg, Wörgl; 4. Deuring Karl, Bregenz: 5. Esterhammer Ludwig, Ienbach; 6. Müller Karl, Innsbruck; 7. Graf Anton Enzenberg, Schwaz: 8. Hauser Anton, Hart; 9. Penz Hans, Zell am Ziller; 19. Huber Anton, Fritzens, 44 Kreise. Serie» ,« fünf Schutz für Altschützen: 1. Stackler Franz, Ienbach, 48 Kreis«; 2. Dürnberger Andrä. Kufstein: 3. Kugler Jofef

; 3. Krötzbacher Hans, Fulpmes; 4. Faller Ludwig, Kufftetn; 8. Hofreiter Ernst, Schwaz: 6. Guggenbichler Josef, Rattenberg: 7. Mauracher Isidor, Fügen: 8. Wurzer Andrä, Fulpmes: g. Fischer Georg, Wörgl; 19. Wöll Ernst. Innsbruck: 11. Rorei Franz, Innsbruck; 12. Ing. Hubert Biedermann, Innsbruck; 13. Geitzler Josef, Ienbach; 14. Plattner Anton. Jenbach: 15. Mau racher Hans, Fügen; 16. Deuring Karl, Bregenz; 17. Angerer Anton, Stumm: 18. Eder Ludwig, Ienbach; 19. Platzer Karl, Zell am Ziller: 29. Hummel Josef

; 4. Hosreiter Ernst, Schwaz; 6. Guggenbichler Josef, Rattenberg, 137 Kreise. Prämien für die drei Veste« Fünfcrserien mit Normalgewetzr: 1. Plattner Anton, Jenbach, 141 Kreise; 2. Faller Ludwig, Kufstein; 3. Fischer Georg, Wörgl; 4. Deuring Karl, Bregenz, 136 Kreise. ‘ Prämien für die drei Vesten Meisterkarten zu 15 Schutz: 1. Ritzl Anton, Fügen, 499.19 Kreise: 2. Denifl Josef, FulpmeS; 3 . Krötzbacher Hans, Fulpmes; 4. Wurzer Andrä, Fulpmes; 8. Faller Ludwig, Kufstein; 6, Plattner Anton, Jenbach: 7. Ing

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Seite 6 von 10
Datum: 19.01.1922
Umfang: 10
: Der GnolerhosLesitzer Alois Plattner begab sich am Samstag zum Besuche des WochenmarLtes nach Bozen. Als er sich nachmittags mit seinem -bepackten Sanm- pfevde auf dem Heimwege befand, schloß sich ihm in St. Georgen ein unbeSamrter junger Bursche im Aller vmr 18 bis 20 Jahren als Begleiter an. Gegen 4 Uhr nachmittags trafen die Beiden in I e n e s i e n ein, wo sie im Gasihause des Oberwirtes Anton Gamper Einkehr Hiellen. Dort trank jeder der Seiden je ein Viertel Wein. Wäbrend des AnfeniHalles im Gast- Mnje nahm

Klgtimer eigc BMierWhiimg im Be-Irage von 100 Lire entgegen mid zog bei dieser Gelegenheit seine Brieftasche, die 8000 bis 9000 Lire in Banknoten enthielt, heraus, wobei der neben ihm sitzende junge Bursche den reichen Jnhall der Brieftasche bemerkte. Als der Bursche sein Viertel Wein zahlen sollte, wollte er von Plattner haben, dieser solle ihm sein Viertel Wein S e z a h l c n, da der Bauer Geld genug habe, während er selbst fast blank sei. Plattner lehnte dies dem ihm völlig Unbekanallen gegenüber

der gegenwärtige Borsteher von Flaas, Josef Reit er er, des Weges und kehrte im gleichen Gasthanse ein. Die Wirtin erzählte ihm von dem ihr unheimlich erscheinen den Begleiter des Altvorstehers Plattner und ersuchte ihn, er möge den beiden, möglichst bald nachgehen, da der mrbekannte, mlltellose Bursche sich auffallend Sem Gnolerbanern angeschloffen habe, was ihr verdächtig vorkomme. Es könne leicht sein, daß der Kerl die Absicht habe, den Gnolerbanern ausznrauben. Borsteher Netterer eilte infolge

dieser Milleilungen mit Sem Aufbruch urrd machte sich bald auf den Heim weg. Als er nun an der Brücke anlangte, die über den Bach zu dem etwa eine Wegstrecke von 10 Minuten ent fernten Tonnnreggerhof ftihrt, sah er das Saumpferd des Plattner aufgepackt allein und herrenlos öastehrir. Netterer ahnte sofort Schlimmes und lies zum Tomarr- eggerhofe, wo er von seinen Beobachtungen Mitteilung machte. Die Söhne des Toumneggerbar gingen nun mit ihm an die Brücke, um nach dem er» Plattner, dem das allein dastehende Pferd

gehörte, .cachschau zu Hallen. Nach längerem Suchen fanden sie den Gesuchten als Leiche im Bach bette liegen. Ein genauerer AugensHein ergab, daß Plattner zwei Messerstiche i m B a n ch c chatte. B-utspuren hatten in der Umgebung den Schnee rot gefärbt. Es scheint, daß der Ermordete ans dem Wege vom besagten frem den Burschen überfallen und durch Messerstiche in deu Bauch getütet worden war. Der Verbrecher hatte die Rocktasche, in der sich die Brieftasche des Plattner befarrd, herausgeschnitten

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Seite 6 von 10
Datum: 13.11.1923
Umfang: 10
Luise P l a t t n e r eine Wohnung verschafft zu haben, wofür er angeblich 100.000 Kronen, 1 Vb Liter Wein und mehrere Stück Eier erhalten habe. Jestl, der als Mitglied der christlichsozialen Fraktion dem Gemeinderat angehörte und im Juni d. I. das Wohnungsamt übernahm, legte wegen der im Höttinger Gemeinderat gegen ihn erhobenen Vor würfe beide Mandate zurück. In der Verhandlung gab er an, bei der Zuweisung der Woh nung vollkommen korrekt oorgegangen zu sein. Es fei richtig, daß ihm Frau Plattner

der Wohnung könne er im übrigen nicht verantwortlich gemacht werden und ihn kein Vor wurf treffen, da über die ganze Angelegenheit der Wohnungs- a u s f ch u ß entschieden habe. Frau Plattner sei mehrmals zu ihm wegen einer Wohnung bitten gekommen, da sie mit ihrer siebenköpfigen Familie in einer sehr schlechten, feuchten Wohnung untergebracht war. Dabei habe sie auch angegeben, sich bereits vor einem Jahr als Wohnungssuchende gemeldet zu haben. Da bei der Uebernahme des Wohnungsamtes keine Vormerklisten

vorhanden gewesen seien, hätte er diese Angabe auf ihre Richtigkeit oder Unrichtigkeit nicht prüfen können. Er habe dann die Wohnung kommissioniert und der Frau Plattner dazu geraten, ein Gesuch einzugeben. In der Sitzung am 17. Juli wurde dann auch Frau Plattner in die Dringlichkeitsliste auf Grund eines Beschlusses des Wohnungsamtes eingetragen. Für eine im Hause der Frau K o f l e r freiwerdende Wohnung wurden dann von Jestl drei Wohnungssuchende vorgeschlagcn, und zwar der sozialdemokra tische

Bizebürgermeister Kohl, ein gewisser Ramsauer und die Plattner. Die Hauseigentümerin entschied sich für die Plattner, die dann auch die Wohnung erhielt. Jestl suchte die Hausbesitzerin selbst auf, um ihr Mitteilung, zwischen welchen Parteien sie zu wählen hätte, zu machen. Einige Mitglieder des Höttinger Wohnungsausschusses wollten Fest! auch daraus einen Strick drehen, indem sie behaupteten, daß er dazu kein Recht gehabt habe. Auf die Frage des Richters, warum er den Gang selbst gemacht habe, antwortete Jestl

, er habe diese Gänge fast immer selbst gemacht, da er sich auf den TemeindL- beamten nicht verlassen konnte, der für sozialdemokratische Partei gänger ein besonderes Entgegenkommen hatte. Die gleichfalls angeklagte Plattner gab an, dis Zuwendungen an Jestl gemacht zu haben, um sich durch eine kleine Aufmerksamkeit für das freundliche Entgegenkommen eines Beamten — ein seltener Fall — dankbar zu erweisen. Die Zeugen waren auffallenderweise fast durchwegs Sozialdemokraten, denen man die Freude ansah

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Seite 6 von 16
Datum: 01.02.1929
Umfang: 16
, den 27. d. M. Zrltenschießen in Steinach. Es wird uns berichtet: Am ver gangenen Sonntag wurde das von der Schützengilde Steinach veranstaltete Zel-tenschießen beendet. Preise erhielten: Auf der Hauptscheibe: 1. Cavada Johann, 2. Pirchner Sebastian,- 3. Rapp Johann, 4. Rahberger Josef, 5. Leitner Alois, 6, Holzmann Franz, 7. Rapp Johann, 8., Spörr Alois, 9. Dalcol Vitus, 10, Hörtnagl Hermann, 11. Leitner Ändrä, 12. Plattner Adolf. Schleckerscheibe: 1. Plattner Hans 1, 2. Pirchner Sebastian, 3. Kaßer Slmton, 4. Muglach

, 5. Leitner Alois, 6. Plattner Hans 2, 7. Spörr Alois, 8. H. Pfarrer Jordan, 9. Holzmann Franz. 10. Maurer Hermann, 10. Rahberger Josef. 12. Rapp Johann, 13. Plattner Adolf, 14. Leitner Ändrä, 15. Wildauer Jos-ef. Fünfer-Serie: 1. Rapp Ioh., 2. Spörr Alois, 3. Leitner Ändrä, 4. Pirchner Sebastian, 5. Kreidl Josef, 6. Hörtnagl Hermann, 7. Plattner Hans 1, 8. Plattner Adolf, 9. Rahberger Joses. 10. Plattner Hans 2. Fünfzehner- Serie: 1. Rapp Johann. 2. Spörr Alois. 3. Leitner Ändrä, 4. Rah berger Josef

, 5. Hörtnagl Hermann, 6. Plattner Adolf, 7. Pirch ner Sebastian, 8. Plattner Hans 1, 9. Kreidl Josef, 10. Leitner Alois. Meisterserien: 1. Spörr Alois, 2. Rapp Johann, 3. Rah berger Josef, 4. Leistier Ändrä, 5. Hörtnagl Hermann. Ein neues Jndnstrieprojekt in Antzfern. Aus Ehr wal d wird uns berichtet: J!m kommenden Frühjahr wird im Seebenfee ein Pumpwerk errichtet und der Wasserz-u- un-d Älbfluß ausprc-biert. Zu diesem Zweck sind bereits -am Bahnhöfe die von -der Gemeinde mit dem Jagdpächter Sims ans

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Seite 5 von 12
Datum: 10.07.1936
Umfang: 12
, Aams, 1604; 11. Ginther Herbert, Iungschütze, Imst, 1631; 12. Iuen Joses, Fließ, 1660; 13. Schöps Hermann sen., Landeck, 1693; 14. Rauch Fritz, Ried, 1725; 15. Fiele Albert, Fließ, 1783; 16. Handle Franz, Landeck, 1807; 17. Zangerl Hans, Landeck, 1875; 18. Schöpf Franz fen., Oberhofen, 2136; 19. Flunger'Bernhard, Haiming, 2144; 20. Hochw. Pfarrer Weber Iofef, Silz, 2292; 21. Gin- ther Emil, Imst, 2383; 22. Trenkwalder Wilhelm, Oberhofen, 2440; 23. Pircher Hermann, Zams, 2444; 24. Plattner Karl

, Landeck, 2445; 25. Schöpf Franz, Iungschütze, Oberhofen, 2586 ; 26. Dr. Bruno Deeristoforo, Silz, 2631; 27. Ing. Walter Merl, Innsbruck, 2703; 28. Plattner Otto, Landeck, 2713; 29. Hochw. P. Oualbert Dhöny, Obsteig, 2735; 30. Erhärt Josef, Landeck, 2817; 31 Konrad Engel bert, Imsterberg, über; 32. Tschol Franz, St. Anton; 33. Gräber Karl sen., Landeck; 34. Konrad Engelbert, Iungschütze, Imsterberg; 35. Haller Ferdinand, Obsteig. S ch l e ck e r s ch e i b e: 1. Handle Franz, Landeck, 91 Teiler

; 2. Ginther Josef 130; 3. Ginther Emil 277; 4. Dr. Peter Deeristoforo 332; 5. Wolf Franz 881; 6. Tschol Franz 418; 7. Gräber Karl jun. 454; 8. Löffler Franz 573; 9. Ing. Walter Merl 675; 10. Plattner Karl 683; 11. Kogler Sebastian 756; 12. Pircher Hermann 764; 13. Plattner Otto 832; 14. Schöpf Joses, Haiming, 841; 15. Rangger Franz, Zams, 879; 16. Prantauer Iofef 931; 17. Dr. Bruno Decr'isto- foro 1052; 18. Trenkwalder Wilhelm 1080; 19. Rauch Fritz 1083; 20. Hochw. Pfarrer Weber Iofef 1135; 21. Hais

613; 3. Wolf Franz 805; 4. Hochw. Wötzer Anton 909; 5. Gräber Karl, Iungschütze, 1098; 6. Zangerl Josef, Zams, 1219; 7. Dr. Bruno Decriftoforo 1491; 8. Ginther Iofef 1612; 9. Trenkwalder Wilhelm 1760; 10. Rauch Fritz 1867; 11. Haller Ferdinand 1900; 12. Schöpf Hermann 2205; 13. Rangger Franz 2266; 14. Schöpf Iofef, Haiming, 2367; 15. Schmid Hans über; 16. Ginther Emil; 17. Pircher Hermann. 5er-Serien: 1. Plattner Karl 46 Kreise; 2. Ginther Emil 46.2; 3. Handle Franz 45.75; 4. Ing. Walter Merl 44.9

; 5. Wolf Franz 44.9; 6. Löffler Franz 44.05 ; 7. Pircher Hermann 44.05 ; 8. Rauch Fritz 44; 9. Plattner Otto 43.2; 10. Kogler Sebastian 43.2; 11. Ginther Herbert, Iungschütze, 43; 12. Hochw. Wötzer Anton 43; 13. Ginther Iofef 42; 14. Gräber Karl sen. 41.5; 15. Dr. Bruno Deeristoforo 40.65; 16. Konrad Engelbert, Iungschütze, 40.65; 17. Tschol Franz 40.65; 18. Schmid Hans 40; 19. Schopf Iofef 40; 20. Trenkwalder Wilhelm 39.8. Altersbeste:!. Iuen Franz 39.8 Kreise; 2. Dr. Peter Decristo- foro 37.25

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Seite 9 von 14
Datum: 02.06.1936
Umfang: 14
, Haiming, Fahne des Landeshaupt mannes; 4. Müller Eugen, Fahne der Landeslcitung der Vaterländi schen Front Tirol; 5. 'Knall Otto, 6. Stummer Karl, Iungschütze, 7. Plattner Franz, Hall; 8. Lechlcitner Emil; 9. Gschwentner Jakob, Kundl; 10. Mair Anton senior, Götzens; 11. Göbel Paul, Mühlau; 12. Rauth Alois; 13. Mair Michael, Absam; 14. Ruetz Josef, Ober perfuß; 15. Dr. Oskar Luchner; 16. Flunger Bernhard, Haiming; 17. Winkler Adolf, Lienz; 18. Trenkwalder Wilhelm, Iungschütze, Oberhofen; 19. Dcgcnhart

2. Mair Michl, Mühlau; 8. Schretter Georg, Reutte; 4. Denifl Josef, Fulpmes; 5. Ruetz Anton, Iungschütze, Oberpersuß; 6. Krößbacher Hans, Fulpmes; 7. Ratterer Karl, Hötting; 8. Platzer Karl, Zell am Ziller; 9. Maurachcr Hans, Fügen; 10. Ritzl Anton, Fügen; 11. Dr. Peter Bachlechncr; 12. Rorai Franz; 13. Plattner Antön, Ienbach; 14. Wicser Hans, Igls; 15. Ginther Josef, Imst; 16. Müller Joses; 17. Knoll Otto; 18. Pla seller Joses; 19. Stolz Robert, Hötting; 20. Ing. Walter Merl; 21. Brunner Romed

, Thaur; 22. Wurzer Andrä, Fulpmes; 23. Mül ler Karl; 24. Hummel Ludwig, Schwaz; 25. Plattner Karl, Landeck; 26. Gurschler Sebastian. Mühlau; 27. Ing. Hubert Biedermann; 28. Müller Eugen; 29. Ruetz Josef, Oberperfuß; 30. Plattner Joses; 31. Flür Hans; 32. Cincelli Emil; 33. Mair Martin; 34. Graf Anton Enzenberg, Schwaz; 35. Schneider Franz; 36. Kuenz Josef junior, t irl; 37. Ortner Josef, Fiebcrbrunn; 38. Gaungg Eduard; 39. Winkler dols, Lienz; 40. Kugler Josef; 41. Gapp Andrä, Aldrans; 42. Mül ler

, 46 Kreise; 2. Denifl.Josef, Fulpmes; 3. Angerer Anton, Stumm; 4. Ritzl Anton, Fügen; 5. Rorai Franz; 6. Plaseller Joses; 7. Wurzer Andrä, Fulpmes;'8. Platzer Karl, Zell am Ziller; 9. Bischoser Josef; 10. Mair Joses, Wörgl; 11. Ing. Hubert Biedermann; 12. Wöll Ernst; 13. Ruetz Josef, Ober persuß; 14. Plattner Josef; 15. Flür Hans; 16. Unterschweiger Peter; 17. Knoflach Hans; 18. Mauracher Hans, Fügen; 19. Kuenz Josef senior, Zirl; 20. Schneider Franz; 21. Hofreiter Ernst, Schwaz; 22. Pezzei Benjamin

; 10. Angerer Anton, Stumm; 11. Hofreiter Ernst, Schwaz; 12. Rorai Franz; 13. Wurzer Andrä, Fulpmes; 14. Plaseller Josef; 15. Knoflach Hans; 16. Lentner Franz, Achenkirch; 17. Plattner Josef; 18. Gurschler Se bastian; 19. Wieser Hans, Igls; 20. Kuenz Josef senior, Zirl; 21. Unterschweiger Peter; 22. Schneider Franz; 23. Palst Jakob, Hölting; 24. Pezzei Benjamin; 25. Trenkwalder Wilhelm, Iung schütze, Oberhofen; 26. Stolz Robert, Hötting; 27. Hupfauf Joses, Fulpmes; 28. Hummel Josef, Schwaz; 29. Bischoser

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Seite 4 von 12
Datum: 27.09.1935
Umfang: 12
; 23. Ing. Merl Walter, Innsbruck; 24. Hock Viktor, Kitzbühel; 25. Ströber Hans, Kufstein; 26. Funkhäuser Kaje tan, Thiersee; 27. Pitzinger Franz, Worgl; 28. Aufinger Anton, Häring; 29. Kühle Willi, Kufstein; 30. Knoslach Hans, Innsbruck; 81. G'lätzle Alois, Kitzbühel; 32. Schnaiter Josef, Zirl; 33. Hummel Josef, Schwaz; 34. Schwitzer Alois,, Kufstein; 35. Plattner Anton, Ienbach; 36. Plaseller Joses, Innsbruck; 37. Kroll Hans, Fügen; 38. Titi Erachio, Kufstein; 39. Plattner Emmerich, Kitzbühel

, Häring; 6. Plattner Anton, Ienbach; 7. Wahl Hugo, Schwaz; 8. Reheis 2Uois, Kitzbühel; 9. Gurschler Sebastian, Mühlau; 10. Bücher Joses, Hall; 1l. Hupsauf Josef, Fulpmes; 12. .Hofreiter Ernst, Schwaz: 13. Faller Ludwig, Kufstein; 14. Frenner Franz, Hopfgarten; 15. Klieber Franz, St. Johann; 16. Ortner Sepp, Waidring; 17. Leitner Adolf, Kufstein; 18. Pramsoler Johann, Ien bach; 19'. Bohrer Hugo, Zell am Ziller; 20. Stafler Siegfried, Kuf stein; 21. Haider Josef, Münster; 22. Huber Joses, Häring

; 23. Hechen- berger Johann, Häring; 24. Anker Josef, Hall; 25. Hechenbichler Georg, Kiesersselden; 26. Recheis Karl, Hall; 27. Rovak Mar, Kirch bichl; 28. Mattevi Rudolf, Hall; 29. Mayerhoser Joses sen., Thiersec; 30. Müller Karl, Innsbruck, 219514 Teiler. Schleckerscheibe: 1. Huber Anton, Fritzens, 14814 Teiler;. 2. Plattner Anton, Ienbach; 3. Ing. Biedermann Hubert, Innsbruck; 4. Gugaenbichler Josef, Rattenberg; 5. Zanier Erwin, Kufstein; 6. Fischer Georg, Wörgl; 7. Aufinger Anton, Häring; 8. Plaseller

Josef, Innsbruck; 9. Schwitzer Alois, Kufstein; 10. Troger Walter, Kirch bichl; 11. Hupsauf Josef, Fulpmes; 12. Horngacher Kaspar, Häring; 13. Wurzer Andrä, Fulpmes; 14. Plattner Emmerich, Kitzbühel; 15. Ritzl Anton, Fügen; 16. Graf Anton Enzenberg, Schwaz; 17. Höck Viktor, Kitzbühel; 18. Zaß Iofeft Hopsgarken; 19. Leitner Adolf, Kuj- stein; 20. Egger Peter, Kitzbühel; 21. Huber Joses, Häring; 22. Mau- racher Hans, Fügen; 23. Rosst Hannibal, Kund!; 24. Müller Karl, Innsbruck; 25. Rovak Max

, Kirchbichl; 26. Esterhammer Ludwig, Ien bach; 27. Platzer Karl, Zell am Ziller; 28. Gasteiger Sebastian, Häring; 29. Hupsauf Martin, Kiefersfelden: 30. Denis! Josef, Fulp- mes; 31. Faller Ludwig, Ku stein; 32. Hofreiter Ernst, Schwaz; 38. Hummel Josef, Schwaz; 34. Pramsoler Johann, Ienbach; 35. Hock Georg, Kitzbühel. 5 e r - S c r i e: 1. Ritzl Anton Fügen, mit 48.30 Kreisen; 2. Gasteiger Sebastian, Häring; 3. Denisl Joses, Fulpmes; 4. Hummel Io,es. Schwaz; 5. Plattner Anton, Ienbach; 6. Fischer Georg

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Seite 8 von 10
Datum: 21.04.1922
Umfang: 10
, Feinkosthandlimg, Claudiaplah; Heißt, Feinkosthandlung, Defreggar- straße. Grrichtszeitung. Der gefälschte Pachtvertrag. Kreszenz Pauls, geborene Gritsch, von Pöllmglwrg, zuständig i»> Rietz, verheiratet, stand vor dem Einzelrichter des Landesgerichtes Innsbruck, angekloK der Urkundenfälschung ;md der falschen Zeugen aussage. Im Jahre 1920 kam es zwischen der Grsielda Pauls, einer Schwe ster des Manires der Angeklagten und der Franziska Plattner, beide aus Rietz, wegen eines Pachtvertrages zu einem Zivilprozeß

beim Bezirksgericht in Silz. Grifeld>r Pauls hatte näinlich schon seit Jah ren ün die Plattner einen größeren Acker von Jahr zu Jahr ver pachtet und dafür die Abgabe von Naturalien aus dem Ertrag des Ackers ausbesungen. Ms zuin Jänner 1920 hatte Grkseida Pauls in Telfs gewohnt, wohin ihr die Franzlsra Plattner den Pachtzins übsrbrachte. Die PLchterin scheint aber in der Lieferung der Na t,r» ralien nachgelassen zu staben, :veik (Kriselda iin Jänner 1920 über Beronlajsung ihrer Schwägerin

, der Angeklagten Kreszenz Pauls, zu dieser nach Rietz zog, um „nicht ganz oerhungern" zu müssen. Nun «rußte versucht werden, di« llierpachtunq des Ackers für die Derpächterin etwas uocieilhafier zu gestalten. Von einem schriftlichen Pachtverträge war bisher nie etwas erwähnt worden. Trotzdem klagt« «irres Tages Grifelda Pauls die Franziska Plattner auf Ern- halrung eines im Jahre 1919 unter bestimmten Vereinbarungen abgeschlossenen Pachtvertrages, wobei «in Vertrag dein Gerichte zur Beweisführung vorgeleqt

wurde. Der Pachtvertrag mir von beiden Verträgst«ilen gefertigt. Als man mm bei Gericht in Silz der Franziska Plattner den Vertrag vorlegte, stellte sie fest, daß die am Vertrag »nit ihrem vlamerr gefertigte Unterschrift nicht die chre sei. Nun entstand di« Vermutung, daß dieser Pachtvertrag gefälscht sein könne, um auf dies« Werse für di« Klägerin auf Grund eines richterlichen Erkenntnisses einen vorteilhafteren Pachtschilling Herairs- zuschlagen. Wer aber sollte diese Fälschung begangen

haben? Die an erster Stelle interessierte Grifelda Pauls hatte in den letzten Jahren immer durch Kreuzzeichen ihre Unterschrift ausg«drückt; und sonst schien niemand in Betracht zu kornnren. Da kam die beklagte Pächterin Franziska Plattner _auf einen 6K- danken. der dann auch Licht in die Sache bracht«. Sie dachte sich, wenn Grifelda selbst nicht schreiben konnte, könnten vielleicht ihr« nächsten Verwandten, der Bruder oder di« Schwägerin das besorgt haben. Wenn man von ihnen irgend etwas Schriftliches erreichen

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Seite 6 von 10
Datum: 03.02.1944
Umfang: 10
, daß am 3. Jänner 1944 bei den harten Kämpfen Fm Nordab schnitt der Ostfront mein über alles geliebter, herzensguter Gatte, unser lieber Sohn, Bru der, Schwiegersohn, Onkel, Schwager und Neffe Rudi Plattner H-Unterscharführer in finer H-Panzer-Grenadierdivison der Waffen-H, Träger des E. IK. 2, der Ostmedaille, des Sturm- abieichens, der Sudetenmedaille u. des Verwundetenabzeichens im Alter von 26 Jahren für Deutschlands Größe nach über 4jährigem Einsatz den Helden tod starb. Er ruht auf einem Heldenfriedhof

. So tapfer er immer war, wollen auch wir unser Schicksal tragen und sei ner stets in Liehe gedenken. Innsbruck, Bozen, Febr. 1944. Tn tiefstem Leid; Midi Plattner geb. Mur als Gattin; Josef Plattner als Va ter; Rosa Plattner geb. An germeyer als Stiefmutter; Uffz. Hans, Obfeldw. Ludwig, -Z-Oh.- Scliarführer Luis Plattner als Brüder, dz. im Felde; Resi Plattner als Schwester; Josef und Maria Mur als Schwieger eltern; Josef Mur als Schwager, dz. im Felde; Gisella u. Frieda Plattner, Helene, Agnes, Anna

- derbett, 35 ,H. Schrelierstraße 8/1 rechts. 12277 : 7ci Sehr starker Wa gen, geeignet für Straßenbau, um 150 verkauft Plattner. Pradler Straße 35. 12288-7a Weinroies, schönes Seidenkleid um 50 Mark zu verkaufen. Mllhlbauer, Pacher straße 4/1. 12239-7a Brauner Stehkasten, 60 Jl, Ankleidespie gel, 120, Jl, ein Waschtisch mit ech teilt Marmor, weiß gestrichen, 60 Jl, Tisch 10 Jl, zu ver lausen. Eichhof 20. Tür 3, Pradl. 12077-7a Hause, -t. Kia Aerzttn tut 20 Jl, 10 et vier- und Flöten noten

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 03.01.1921
Umfang: 8
man den beiden Teilen und der Zukunft geirost überlassen. Lhristtan plattner f. Da- Land Tirol hat wiederum einen herben Verlust erlitten. Einer seiner hervorragendsten Söhne, einer der bedeutendsten Künstler, die es je hervcrgebracht, der Bildhauer Christian Platin er ist in der Neujahrsnacht im Innsbrucker Krankenhause gestorben. Ob wohl Plattner in den letzten Jahren häuftg kränkelte, schien doch kein Ma-genleiden nicht so bedenklich, daß man an eine Gefahr für des Künstlers Leben hätte glauben

können. Leider aber trat das chro nische Uebel schon vor geraumer Zeit ganz unerwartet in ein akutes Stcitium; es verschlimmerte sich von Woche zu Woche und nun ist ihm der ehedem so kräftige, gesunde Mann erlegen tm reichsten, fruchtbarsten Lebensalter, in eineni Alter, wo sein Schaffen viel leicht auf einen die bisherigen Erfolge des Künstlers noch überragen den Höhepunkt hätte gelangen können. Ehrifttan Plattner war ats Mensch wie als Künstler ein echter Tiroler, der mit seinem ganzen Sein mtö Wesen tief

im Boden seiner Heimat wurzelte und diesem Boden sein Bestes verdankte, ein Tiroler, der an feiner Heimat mit ganzem Herzen hing und ihr treu blieb wie sich selbst und seiner Kunst, die alle charakteristischen Merkmale des Tirolertums aufweift. Nur ein Tiroler wie Christtan Plattner konnte soviel zäh« Ausdauer, fo viel kraftvollen Willen arifbnnaen, daß er alle Schwierigkeiten und Hindernisse, die chm am Beginn« seiner Künstlertausbahn den Weg versperrten, siegreich überwinden und auch später

noch aller Not und aller Türke des Schicksals, woran es wahrhaftig nicht fohlte, zu trotzen, bis er am Ziele war. Plattner I>at wie kaum ein anderer schwer zu kämpfen gehabt. Es mar ihm von Anfang an nicht leicht gemacht, feinem künstlerischen Drange zu folgen. In Imst tm vbe-nnntal 1889 als Sohn einfacher Leut« geboren, zeigte er schon. frühzeitig sine aus gesprochene Veranlagung zur bildenden Kunst, muhte aber lang« warten, ehe es ihm die Verhältnisse ermöglichten, auf die Akademie zu gehen

seiner starken Persönlichkeit^ Sein erftes Werk, das noch Innsbruck kam und hi-er oller Augen auf den Künstler lenkte, war der große „Seilwerfer", den jetzt dos Ferdinandeum beherbergt. Durch wei ters Arbeiten (z. B. di« weihevolle Pi-etä in der Imster Priestergruft) bereits wohlakkredstiert, rückte Christian Plattner dann mit seinen Gruppen aus den Tiroler Frriheitskämpfen und seinem mit dem ersten Preis gekrönten Entwurf für das geplante, aber leider nicht zur Ausführung gekommene monumentale

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 8 von 12
Datum: 06.05.1924
Umfang: 12
beim Hauseigentümer zugunsten der Frau Plattner ver wendet. Mr diese -Gefälligkeit soll nach der Anklage Herr Jestl van der Frau Plattner 100.000 K und «in« Flasche Wein als Geschenk angenommen haben. Gegen das Urteil der Erstrichters wurde di« Berufung eingelegt, über di« gestern vor dem Berufungsfenot vschandelt wurde._ Herr Jestl blieb bei seiner ursprünglichen Verantwortung; darnach habe er di« Frau Plattner aus Barmherzigkeit und Mitleid auf di« List« der vordringlich Vorgemerkten gesetzt

. Und nur aus diesem Grunde habe er sich, als sie auf dem Tsrnooorfchlog stand, für sie beim Hausbesitzer, dem die Auswahl zwischen den drei ihm zugewiesenen Part« en oblag, verwendet. Daß ihm Frau Plattner irgendwelche Zuwendungen machen werde, habe er gar nicht an genommen und auch nicht erwarte:. Die Frau habe das Geld und den Wein zum Fenster hereingereicht, als er nicht zu Haus« gewesen war. Dar Geld habe er nach estrigen Tagen zurückgegeben, den Wein habe er wohl getrunken, aber nachträglich auch bezahlt

. Von der Vormerkung der Frau Plattner habe der ganz«, aus allen Parteien zusammengesetzte Wahnuttgsausschuß gewußt; er habe sich daher kein« Eigenmächtigkeit zuschulden kommen lasten. Herr Jestl schildert« dann, welchen V e r f o l g u n g e n er in seinem Amte durch die Sozialdemokraten ausgesetzt gewesen war; sie hätten ihm, aus dem di« gang« Bürde des Amtes gelastet habe, ein« Fall« gelegt, um seinen Hereinsall parteipolitisch ausnützen zu können. Ob wohl im Wohnmgsausschuh auch Sozialdemokraten saßen

als Gemeinderat niederlsgte. Eine strafgerichMche Der- folaung käme aber überhaupt nicht in Betracht, denn es fehle vor allem bei dem anaeblichen „Verbrechen" Jestls der kausale Zu sammenhang." Jestl habe am 17. Juli v. I. die Vormerkung der Frau Plattner durchgeführt, ein paar Tag« später habe er bei dem Hausherrn vc>rg«sprvch«n und erst später, Ende Juli, habe Frau Plattner. ohne hiezu aufgefordert zu sein, di« Geschenke abgegeben. Zum Tatbestand einer strafbaren Handlung müßten Geschenk und Vorteil

und wenn nachträglich eine Anzeige erfolgt sei, so sei di« Ursache in den allzubekannten parteipolitischen Gegensätzen, di« in Hitting herrschen, zu suchen. Der sozialdemokratische Vigebürgermeister Kohl hätte selbst gern« die Wohnung gehabt, di« der Frau Plattner zugs- fprvchen wurde, und dies erklär« manches. Das «rstrichterliche Urteil habe prozessual den großen Feister, daß der Richter den Angeklagten verurteilt«, weil dieser seine Unschuld nicht Nachweisen konnte, statt daß der Richter durch dar Verfahren

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