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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 29.01.1903
Umfang: 16
Senatoren, furchtbare Inquisitoren mit maskiertem Gesichte, im Mondschein lauernde Bravi mit scharfen Stiletten, lustiger Fastnachts- Mummenschanz, üppige Frauen mit ftinkelndem Gschmeide und leuchtendem Goldhaare, Dürer, Ti¬ zian, Goethe, Mohren, Türken und Griechen . . . so ungefähr mag sich wohl die Phantasie der meis^n Besucher diesen Platz beleben. Wie weni¬ gen aber ist es bekannt, daß die Piazza ur¬ sprünglich gar kein geschlossener Platz

aus notorisch 'seuchenungefährliche er mit Backsteinen gepflastert. Aber schon in der primitiven Gestalt, die die Piazza bis dahin hatte, bildete sie den bevorzugten Festplatz der Stadt. Hier fanden die beliebten Stierhetzen, hier vor allem die Turniere statt. Dann befand sich die Logs des Dogen dem Hauptportale von S. Maroo gegenüber, auf erhöhten Estraden zu -bei¬ den Seiten nahmen die Edelfrauen und das Volk Platz; Pavillons, Gemälde, Fahnen

, Wappen¬ schilder, Teppiche und Decken schmückten die Piaz¬ za und die umgebenden Gebäude. Einen minder lustigen, aber kaum minder interessanten Anblick bot die Piazza bei der großen Markusprozession, die die ganze Blüte der Stadt vereinigte; Gentile Bellini hat uns diese Szene mit der Gewissen- Hastigkeit eines Historikers im Bilde aufbewahrt. Dieses Bild zeigt uns noch die alte Form der Piazza, die damals von Privatgebäuden um¬ stellt

war. Ihre heutige Gestalt geht in der Hauptsache auf die Zeit der Frührenaissance. Der Uhrturm, die alten Prokurazien, der Cam¬ panile wurden damals vollendet; die neuen Prokurazien tat erst 1584 Scamozzi (nach dem Muster der inzwischen von Sansovino an der Piazza errichteten köstlichen Libreria) dazu und der westliche Abschluß des Platzes entstand in der napoleonischen Zeit. Von dieser „Fabbrica nuova" bis mm Dogenpalaste und Sari Marco gibt

es an der Piazza kein Gebäude, das nicht Gebiete beschränkt, bezw. auch nach Erfordernis gänzlich sistiert werden. In den Bestimmungen über den Tier Ver¬ kehr im allgemeinen wird ausdrücklich die fernere Handhabung der Kontrolle des Ge¬ sundheitszustandes und der Provenienz der nach dem anderen Staate bestimmten Tiere betont. n Hinsicht auf die ungarische Vieheinfuhr nach sterreich ist darin die unserem Veterinär- Delegierten in Ungarn eingeräumte kon

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Seite 1 von 16
Datum: 29.01.1903
Umfang: 16
des bisherigen Rechtszustandes zählte für die österreichische Industrie auch die ungarische Transportsteuer auf der Donau, durch welche die Benützbarkeit dieses Stromes sür den nach Osten gerichteten Warenverkehr erschwert wurde. Feuilleton. Vorr dev Piazza. Bon G. v. Minckwitz. Das bekannte Wort des griechischen Philo¬ sophen „Alles fließt" könnte man nachgerade m Bezug auf Venedig in „Alles wackelt" um¬ ändern. Das klingt ja nun recht humorvoll, leider

ist aber die Sache, um die es sich handelt, gar nicht lustig. Denn die Piazza und die Piazetta gehören zu jenen Stätten, an denen das Herz der ganzen gebildeten Welt hängt und der Gedanke, daß das Bild dieser Stätte uns verkümmert werden könnte, ist unerträglich. Der Campanile ist nicht mehr, der Dogenpalast zeigt ernste Schäden, die Prokurazien und nun auch Sansovinos herrliche Bibliothek sollen bedenk¬ liche Sprünge aufweisen. Mag wohl

gehäuft. Dadurch eben ist die Piazza mit der Piazetta so vollständig zum beherrschenden Mittelpunkte der Stadt ge¬ worden, von dem alles Leben ausstrahlt und zu dem alles zurückflutet: das wahre Herz der Stadt, das mit jedem ihr Leben betreffenden Ereignisse mitschlägt. In diesem ihrem Cha¬ rakter sollte die Piazza unseren modernen Städteanlagen als eine Lehre und Warnung dienen. Bei uns pflegt auf eine gewisse Anzahl Straßenviertel in mehr

auf und sie wird das Leben aufsuchen und mit seinen bunten Bildern zieren. Das ist nicht die einzige Lehre, die die alte morsche Piazza den neunmal weisen modernen Städteerbaucrn geben kann. Sehr lehrreich ist es auch, einmal den Ursachen ihrer unendlich harmonischen Gesamtwirkung nachzuspüren. Da zeigt sich denn, daß die Venetianer dem Götzen der Modernen, der Regelmäßigkeit, kecklich ein Schnippchen geschlagen haben. Die Piazza ist nämlich kein genaues Rechteck

, sondern nimmt nach Osten hin an Weite zu. Die Folge ist, daß man, wenn man von San Marco den Platz hinabblickt, die Prokurazien in einer leichten perspektivischen Verkürzung sieht, die die Regelmäßigkeit dieser Bogenhallen malerisch be¬ lebt. Übersieht man aber die Piazza von der Fabbrica Nuova aus, so weitet sie sich langsam gegen San Marco hin und bringt so die Maje¬ stät der Basilika auch räumlich zürn feinsten Ausdrucke. San Marco

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Seite 4 von 12
Datum: 20.03.1934
Umfang: 12
wohnte bis vor wenigen Tagen im Hotel belle Ville in der Via Sistina. Dorthin war ein Brief gerichtet, der den Stempel eines Advokaten Doktor Alessandro Calvi, Piazza Barberini 108, interno 4, trug. Der Brief war kurz und lautete: „Ich habe Auftrag seitens Ihres Ehegatten, des Herrn Camillo Apfaltrer.in Rüdesheim, mit Ihnen wegen Schei dung Ihrer Ehe zu verhandeln. Sie werden hiemit gebeten, Mittwoch zwischen elf und zwölf vormittags zum Büro des Unterzeichneten zu kommen. Doktor Alessandro Calvi

." Zweierlei war daran seltsam. Erstens woher wußte Apfaltrer die Adresse seiner Frau? Zweitens was bewog ihn. plötzlich durch Vermittlung eines fremden Anwalts wegen Scheidung der Ehe mit ihr zu verhandeln? Sorge beschlich sie. Wer war Dr. Alessandro Calvi? Sie fragte im Hotel, wo ihr gesagt wurde, Calvi sei der tüchtigste und meistbegehrte Anwalt Roms. Diese Auskunft gab den Ausschlag. Sie nahm ein Auto und fuhr nach der Piazza Barberini. Ein paar Häuser hinter dem Palazzo, wo vor Zeiten das Geschlecht

der stolzen Barberini wohnte, hielt der Wagen. Die Piazza war belebt. In der Mitte stand der Tritonbrunnen. Frau Apfaltrer stieg aus und sah sich nach dem Schild des Advokaten Calvi um. Vor einem Haus, das eine breite, lustige Terrasse trug, hing eine Marmortafel. Sie machte ein paar Schritte vorwärts. Da lag plötzlich eine Hand auf ihrem Arm. Erschrocken drehte sie den Kopf herum. Vor ihr stand ein Poli zist, der höflich salutierte. land sich zu gewissen territorialen Opfern in Elsaß-Lothrin gen

lasten aufgebürdet werden. „Signora", sagte er. „Ich verhafte Sie. Ersparen Sie sich unliebsames Aufsehen. Ich führe Sie zum nächsten Dienst raum auf der Piazza, wo Sie alles Weitere erfahren werden. Kommen Sie!" Da war es Frau Apfaltrer so, als ob sie in der Mitte eines Kreisels stünde. Alles drehte sich um sie: der Polizist, die Piazza mit dem Tritonbrunnen, der Palazzo und die Häuser. Eisige Kälte und ein grauenhaftes Schmerzempfinden durchlief sie. Ihr Blut schrie auf und grenzenlose Sehnsucht

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Seite 2 von 10
Datum: 10.05.1938
Umfang: 10
rechtsum. Wir fahren zwischen dem Baptisterium und dem Dom hindurch. Zur Linken können wir einen schnellen Blick auf den schlanken, hohen, prächtig marmor verzierten Campanile werfen. Da nimmt uns auch schon eine neue Straße aus, wieder geschmückt mit den breitgespannten Bändern, die diesmal in blauem, grünschimmerndem Licht gegen das Grau der Häuser sich abheben. Wir kommen zum Mittelpunkt der alten Stadt Florenz, an der heutigen Piazza Dittorio Emanuele, einst das Forum des allen Florenz

Graf C i a n o und der Generalsekretär der faschisttschen Partei Starace treffen ein. Um halb 4 Uhr verläßt dann unter den Ehrenbezeugungen der Leibwache und des Militärs die Wagen kolonne das Schloß. Im ersten Kraftwagen haben der Führer und Musso lini Platz genommen, die sich lebhaft unterhallen. Dann fol gen die Wagen des Stellvertreters des Führers Rudolf Heß und des Reichsministers Dr. Goebbels. In der Mitte der Piazza Santa Croce ist ein Standbild Dantes, eines der vielen großen Männer

. Musik kündet das Herannahen des Führers und des Duce von der Piazza della Signoria und der Bia dei Benci her. Fanfarenftöße begrüßen deu Führer und den Duce. Beide schreiten in feierllch-ernstem Schritt die Front der im Kloster hof stehenden Ehrenformattoneu ab. Hier stehen neben zahl reichen faschisttschen Fahnenabordnungen auch die Ehrenfor mattonen der Ortsgruppe Florenz und der Landesgruppe Italien der AO. der NSDAP, mit ihren Fahnen unter dem Befehl von Landesgruppenleiter Eitel. Die Fahnen

. Auch ihnen gilt des Führers Gedenken. Nach dem Verlassen der Santa Croce braust beim Hinaus treten in den lichten Frühlingstag dem Führer und dem Duce sofort wieder aus Tausenden von Kehlen froher Jubel ent gegen, der sich verstärkt, als beide Staatsmänner chren Wagen besteigen. Die Fahrt geht am Arno zu dem berühmten Aus sichtspunkt Piazza Michelangelo und über die unvergleichlich schöne Panoramastraße auf halber Höhe der Floreittiner Hügel zum Palazzo Pitti, dem Königsschloß, wo Führer und Duce gegen 16.30

den Platz vor dem Palazzo Vecchio, die Piazza della Signoria, herrlich hergerichtet. Seinen Namen hat er von den Vorstehern der Zünfte hergelecket, di« im 13. Jahrhundert die Stadt regierten und die die gewaltigen Bauwerke errichten ließen, die von atemberaubender Schönheit sind. Das Wahrzeichen der Stadt ist der 100 Meter hohe Glockenturm des Palazzo Vecchio. Zur Rechten geht der Blick auf die Uffizien, die berühmteste Gemäldesammlung der Welt. Daneben aber liegen Bürgerhäuser, die in der Schönheit

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Seite 2 von 14
Datum: 11.06.1940
Umfang: 14
sammelten sich Umzüge. In dichten Massen strömten die Menschen nach dem Stadtinnern, wo sie in geordneten Reihen mit unzähligen Fahnen und häu fig unter klingendem Spiel nach der Piazza Venezia mar schierten. Ueber der ganzen Stadt liegt die feierliche Stim mung der großen geschichtlichen Stunde. Seit 17 Uhr sindsämt- liche Läden geschlossen. Ganz Rom harrt auf das Wort Mus solinis. Seit 17 Uhr hat der italienische Rundfunk auf allen Sendern mit der Uebertragung der Großkundgebung begon nen. In kurzen

Trikoloren, nebst Standarten, und die Wimpel der einzelnen Ortsgruppen der faschistischen Hauptstadt werden von der abendlichen Sonne überstrahlt. Die Piazza Venezia ist um 17.30 Uhr bereits fast bis auf den letzten Winkel besetzt, ja überfüllt. Endlose Reihen von Fahnen und Hunderte von Plakaten unterstreichen die poli tische Bedeutung der bevorstehenden Großkundgebung und ihren hochpolitischen Sinn. Laut verkünden die Plakate: „Das Mittelmeer ist unser Meer! Korsika ist italienisch! Malta

hatte man wie heute den Eindruck, daß die Piazza Venezia trotz ihrer riesigen Ausmaße und mit ihrem Fassungs vermögen doch immer noch viel zu klein ist für eine Großkund gebung, wie sie jetzt das faschistische Italien und mit ihm das verbündete Deutschland erlebt. Als der Duce den Balkon be tritt und die schwerwiegenden Entschlüsse bekannt gibt, bricht die Menge in frenetischen Jubel aus. Die Begeisterung ist un ermeßlich, Italien steht in dieser historischen Stunde geschlossen hinter seinem Duce. Langsam verebbt

der Jubel der Begeisterung, der über eine Stunde lang die Piazza Venezia erfüllte. Langsam verlassen . die Massen in dicht geschlossenen Reihen hinter wehenden Fah nen und unter klingendem Spiel den Platz. In voller Ordnung kehrt die Menge, faschistische Kampflieder singend, noch ganz erfüllt von der Größe der Stunde, in die einzelnen Stadtviertel zurück. Wiederum werden die Braunhemden und die HI., die in geschlossenen Formationen mit ihren Fahnen zur Ortsgruppe zurückkehren, überall stürmisch begrüßt

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Seite 3 von 10
Datum: 15.05.1940
Umfang: 10
in vorbildlicher Disziplin und ohne jeglichen Zwischenfall fortgesetzt. Den Höhepunkt bildete die Großkundgebung von 5099 Studenten auf der Piazza Venezia, bei der cs zu lauganhaltenden begeisterten Ovationen für den Duce kam. Die immer stürmischeren Ruse veranlahlen schließlich Rl u s s o l i n i, sich der Menge zu zeigen, die sein Erscheinen mit unbeschreiblichem Jubel und neuen stürmischen Ovationen begrüßte. Eine weitere Großkundgebung unter starker Teilnahme der Bevölkerung fand kurz nach 11 Uhr statt

— i n ein Krankenhaus eingeliefert werden mußte. In Sachen der antienglischen Plakate handelt es sich, wie nach neuralen Berichten aus Rom dem englischen Diplomaten nn Palazzo Chigi klargemacht wurde, um eine Angelegenheit, die dem Gouverneur von Rom untersteht und die von der italie nischen Regierung als interne Angelegenheit betrachtet wird, in die sich England nicht einzumischen habe. §och-Ruie vor der deutschen Botschaft in Rom Rom, 14. Mai. Im Anschluß an die große Kundgebung auf der Piazza Venezia zogen 500

und mit einem Hoch auf den Führer beant wortet wurde. Ein wesentlich anderes Bild bot sich dagegen in der Um gebung der Piazza Farnese, dem Sitz der französischen Bot schaft. Starke Polizeikräfte muhten hier die Zugangstraßen be setzt halten und den Demonstranten den Weg versperren, die unter Mifführung einer in die französische und englische Flagge gehüllten Totenbahre ihrer Empörung unter ständigen Rufen: „Nieder mit Frankreich! — Nieder mit Eng land !" Ausdruck gaben. Neutiche Kanbwerkeriülmr in Neapel

in ausführlichen Berichten und unter riesi gen Schlagzeilen eingehend gewürdigt. Stärksten Eindruck hat auch die Vernichtung von nicht weniger als 1990 Flugzeugen in nur drei Kampftagen gemacht, ein Erfolg, der nach hiesiger Auffassung für den Fortgang der ganzen Operation von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist. Bei der Einweihung eines Denkmals für den stzilianischen Kriegshelden Antonio C a s c i n o in Piazza Armerina in der Provinz Enna (Sizilien) hielt der Präsident des italienischen

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Seite 7 von 10
Datum: 28.09.1943
Umfang: 10
hin und unterstrich das kroatische Beispiel, welches zeige, daß die angestrebte Neuordnung bereits marschiere-. Der Sieg, so rief der Minister aus, ist uns gewiß. Das kroatische Volk muß berest sein, bis zu seiner Erringung jedes Opfer zu bringen. Der Weg aus der Schande Von //-Kriegsberichter Walter B u h r o w In Italien, Ende Sept. (PK.) Auf der Piazza Colonna in Rom herrscht seit einigen Tagen ein reges Leben. In dem nach Plänen des Camperese 1839 erbauten Palast, der schon bis 1924 der.erste Sitz

der aurclianischen Säule aufge fahren sind. Milizsoldaten mit aufgepflanztem Bajo nett halten die Wache an den Eingängen des Pa lastes. An der Stirnwand des Gebäudes, unterhalb des weiträumigen, von Säulen aus Veio getrage nen Balkons, ist das Bild des Duce angebracht. Auf dem Platze stehen kleinere Gruppen von Menschen und debattieren. Es scheint, als wäre die Piazza Colonna ein neues Forum Romanum geworden. Man glaubt, alle jene römischen Bürger wieder zuerkennen, die einem aus der an Revolutionen rei chen

Stadt der Jahrtausende bekannt sind —'bis Senatoren, die gelassen und abwägend die Ereignisse beurteilen, Bürger, die teils gleichmütig, teils heftig über das Neue ihre Meinungen austauschen, Frauen und Mädchen, die voll Neugier über den Platz pro menieren. Begeisterte und Lässige begegnen uns, jene, die aktiv mithelfen wollen auf dem vom Duce in sei ner Rede bezeichneten Weg, und jene, denen „Pace e pane", Frieden und Brot, Inbegriff ihres Daseins sind. Die Cafös und Tavernen an der Piazza Colonna

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