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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 12 von 16
Datum: 17.08.1938
Umfang: 16
waren 10, also 4. v. 9 ). Deutsche. Seit 1926 wurden dort 80 Geometer Berlin, 17. August. Der grauenhafte Mord, den im Juni d. I. in Peters hagen bei Berlin der 52jährige Walter Kurz und seine 35jährige Geliebte Anna S e i f a r t h gemeinsam an der 48jäh- rigen Ehefrau Kurz' verübten, ist jetzt Gegenstand der Ver handlung vor dem Berliner Landgericht. Waller Kurz war seit 16 Jahren mit Käthe Kurz verheiratet. Aber schon nach zweijähriger Ehe trennten sich die beiden Ehe gatten wieder. Als die Frau sich noch nach Jahren

gezwungen sah, von ihrem Mann Unterstützung zu fordern, löste dies bei ihm große Empörung und Erbitterung aus. Im Jänner d. I. hatte Kurz in einem Lokal im Berliner Norden die 35jährige Seifarth kennengelernt. Sie faßten bald eine tiefe Zuneigung zueinander und bezogen zusammen eine Wohnung. Kurz hatte dann vorübergehend eine Beschäftigung in Leipzig gefunden, wo er es aber nicht lange aushielt. So faßten die beiden den Plan, nach Berlin zurückzukehren, und traten die Reife, da sie über keine Geldmittel

mehr verfügten, zu Fuß an. Unterwegs übernachteten sie in Asylen oder im Freien. Als sie endlich in Berlin ankamen, übernachteten sie zunächst bei Bekannten und borgten sich etwas Geld zusammen. Das Mör-erpaar bewirtet Nach einigen Tagen begab sich Kurz zu seiner Frau mit dem Gedanken, sie umzubringen. Seine Freundin sollte ihm nach der Tat helfen, die Wohnung nach Geld und Werffachen zu durchsuchen. Er hielt sich sehr lange in der Wohnung seiner im Staatsdienst eingestellt, darunter befindet

werden. Das mit der Aufsicht und Pflege der fertigen Strecken betraute -Personal ist so zu schulen, daß es auch die Pflegearbeiten im Sinne des Landschaftsschutzes durchzuführen vermag. Frau auf, sodaß seine Geliebte, vom langen Warten ermüdet, nach Mitternacht an das Fenster klopfte, um sich nach dem Verbleib ihres Mannes zu erkundigen. Aber auch sie wurde von Frau Kurz äußerst freundlich ausgenommen. Am anderen Morgen verließ das Paar, mit etwas Geld und Lebensmitteln versehen, die Wohnung. Drei Tage später begaben

sie sich von neuem zu Frau Kurz und baten, bis zum Sonntag ausgenom men zu werden. Frau Kurz willigte ein und beherbergte und bewirtete das Paar. -Am Sonntag vormittags hatte die Seifarth in der Küche ein Beil entdeckt und es ihrem Komplicen gezeigt. Nach dem gemeinsamen Nachmittagskaffee besprachen die beiden Mörder noch einmal genau die Einzelheiten ihres unseligen Planes. Danach sollte Kurz seine Frau erwürgen und die Seifarth sollte, wenn es nicht anders ginge, mit dem Beil zuschlagen. Kurz

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 21.12.1943
Umfang: 8
gesunden und keiner von uns steht mehr allein und im Dunkel. Wir Und diese Zeit der Erwartung war voll heim-1 wisien, daß gerade die strengste Zeit der tiefen, star- lichem Frohsinn und erfüllt von Sinnbildern und j ken Innigkeit gar sehr bedarf, denn „Deutschland Bräuchen, in denen das ewig sich verjüngende Leben! ist da, wo starke Herzen sind"! Multuv und Bildung Slolde Kurz Zum 90. Geburtstag der Dichterin am 21. Dezember Die Dichterin Isolde Kurz hat kürzlich di« Absicht geäußert, von München

, der Stadt ihres künstleri schen Aufftiegs, in der sie 40 Jahre lebt und wirkt, nach Tübingen, der Stadt ihrer Iugendjahre, zurück- zukehren, der Stadt, mtt der sie viele schön« Erinne rungen verbinden, der Stadt, auf deren Friedhof neben Friedrich Hölderlin und Ludwig Uhland auch ihr Vater, der Schriftsteller Hermann Kurz, ruht. So schließt sich der Kreis eines reichen und langen Le bens mit der Rückkehr zur Stätte der Kindheit. Die Wiege der Isolde Kurz hat freilich nicht in Tübingen gestanden

. Zur Welt ist sie in Stuttgart gekommen, am 21. Dezember 1853. Das Dichten lag ihr im Blut. Ihr Vater, der Redakteur Hermann Kurz aus Reutlingen, seit 1863 Universitätsbibliothe kar an der hochberühmten und ehrwürdigen Hoch schule Tübingen, war nicht nur durch seine heute noch lebendigen farbenreichen kulturgeschichtlichen Romane „Schillers Heimaljahre" und „Der Sonnen wirt" weithin bekannt geworden, vordem schon war er mit gemütvollen Gedichten und Dichtungen im Stile der schwäbischen Schule

hervorgetteten. Ihre Mutter Marie Kurz, eine geborene von. Brunnow. stammte aus Ulm; sie war eine geniale Frau, die auch als Märchendichterin einen Namen errang. Ihr hat die Tochter später in ihrem Werk „Meine Mut ter" ein unvergänglicher Denkmal gesetzt. Kein Geringerer als der auftecht« Altmeister und Wahrer einer völkischen Literaturgeschichtsschreibung, Adolf Bartel», hat Isolde Kurz „das größte Ta lent der neueren Württemberg" genannt, ihr be zeugt, daß sie eine jener Begabungen ist, die nie dem Tage

, aber sofort ihrer Zeit gehören und mit dem Besten aus ihr fortleben. Das künstlerische Schassen Isolde Kurz' wurde entscheidend und für lange beeinflußt von den Jahren, die sie in Italien, vor allem in Florenz, mit ihrem Bruder Edgar Kurz verlebte Hier traten ihr Arnold B ö ck l i n und Adolf Hildeb'rand näher. Das Walten der ewigen Lebensmächte wird immer wieder zum Gegenstand ihrer formschönen Dichtungen. Italien und die Re naissance bieten ihr oft den Stoff dazu. Wir nennen die „Florentinischen

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 6 von 24
Datum: 15.12.1908
Umfang: 24
und Färbermeister Anton Kurz in Kufstein gemeinsam um 200 Kronen, Karl Po¬ lin, Spenglermeister und Josef Hintermair, Holz¬ händler, beide in Kufstein, um insgesamt 400 Kronen, Anton Kurz, wiederum um 350 Kro¬ nen, Johann Lehner abermals um 300 Kro¬ nen, die Alpenländische Volksbank in Innsbruck um 410 Kronen, Sebastian Rainer, Bauer in Söll und 5) ans Eisenmann, Bauer in Mittern¬ dorf-Kufstein um 1140 Kronen, Anton Kurz, Johann Guggelberger, Zimmermann

in Ebbs und Hans Eisenmann gemeinsam um 950 Kro¬ nen, Sebastian Rainer und Monika Moser um 2100 Kronen, der Spar- und Vorschußverein in Schwaz um 2000 Kronen, Fabrikant Josef Egger in Kufstein um 1200 Kronen, Johann und Karl Profanier, Kausleute in Hall, um 250 Kronen, Josef Juffinger, Anton Gruber, Wilhelm Graßho,"und Kajetan Thaler, Bauern in Hinterthiersee um 1900 Kronen, Anton Kurz abermals um 21M Kronen, Aüton Gruber, Kajetan Thaler

ein sechsmonatliches Akzept, auf welchem sie den Namen des Anton Kurz als Aussteller gefälscht hatte; der Firma G. Ambrosi in Kronmetz am 15. Mai 1908 zwei Wechsel von zusam¬ men 338 Kronen 14 Heller, aus "dem ebenfalls die Fertigung Anton Kurz gefälscht war; am 15. Mai 1908 der Firma Astl und Siegert in Wien ein Akzept per 270 Kronen 20 Heller mit gefälschter Unterschrift des Anton Kurz; am 10. Juni 1908 dem Kaufmanne Ottilius Ba- rozzi ein Akzept

per 100 Kronen mit der ge¬ fälschten Unterschrift Katharina Summerer; am 15. Mai 1908 dem Kaufmann Mbert Fischer irr Wien ein Akzept per 150 Kronen mit der gefälschten Unterschrift Anton Kurz; am 15. Mai 1908 der Firma Josef Staniak in Salz¬ burg ein Akzept über 92 Kronen 60 Heller mit der gefälschten ^Unterschrift des Anton Kurz u. s. w. Julie Summerer ist des ganzen, bisher ge¬ schilderten Sachverhaltes in voller Übereinstim¬ mung

ist die Gläubigerschaft der Julie Summerer geschädigt. Im Jdli fuhr sie nach Leogang, wo der Vater ihres Ladenmädchens Johann Rieser wohnt, um den Genannten zu veranlassen, Wechsel in der Höhe, von 9700 Kronen ru unterschreiben. Zu diesem Zwecke nahm sie drei Wechsel mit, und zwar: einen Wechsel auf 4000 Kronen, auf dem sie früher schon die Namen Monika Moser, Katharina Summerer und Anton Kurz gefälscht hatte; einen Wechsel per 1709 Kronen mit den falschen

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 08.03.1937
Umfang: 12
weiteres gegen Seez II dazu, und als Kurz Ferdl fein« 100 Meter heruntergeschwommen hatte, war Innsbruck schon dreiviertel Bahnlängen voraus. Haas und Kurt Fritz waren di» letzten Kräfte gegen Bühl er und Thun, die sich den bayrischen Gegnern ebenfalls überlegen zeigten, so daß zum Schluß der Abstand eine ganze Länge und etwa zwei Meter dazu betrug. Zeiten 14 :05.2 zu 14 :35.05. Im folgenden Kunstspringen zeigte sich dann der Augsburger Eicher den Innsbruckern Auhuber und Spott klar überlegen

Sieg. — In der abschließenden MMtz loxSo-Meter-Kraulstaffel lagen die Innsbrucker am Schluß gleichfalls fast eine halb« Bahnläng» voraus, nachdem die Bayern zuerst bis zum dritten Mann in Führung gelegen waren. Die Innsbrucker schwammen ln der Reihung Kurz, Auhuber, Schwaighofer, Günther, Kerschbaumer, Hofmann, Holevka, Hötzenberger Ernst, Web hofer und Rainer Kellner. Ein neuer und dazu sehr origineller Regieetnfall war bas als Unterhaltungsbeigabe eingelegte Lampionschwim men

war, da er seinen Gegenstürmer völlig ungedeckt schwimmen ließ. Aber schon der Gegenangriff brachte durch Rainer Kell ner den Ausgleich. Ferdl Kurz stellte dann auf 2:1, wieder war es dann Maier, der den Ausgleich für Augsburg er zielte, dann nochmals Kurz, 3:2, und als Seelos in der letzten Minute der ersten Halbzeit an Stelle des „auswärts" weilen den Hofmann das Tor hütete und bei dieser Gelegenheit mit beiden Händen einen Ball abwehrte, gab es natürlich einen Vier-Meter-Wurf, den Ulrich prompt zum 3:3 auswertete

. Zn der zweiten Halbzeit leitete Rainer Kellner einen herrlichen Schraubenwurf, der den Augsburger Tormann Schmied vollkommen überraschte, zum Führungstreffer für Innsbruck ein, dann unternahm Kurz einen Alleingang, worauf es 5:3 stand, dann wieder Rainer Kellner, 6:3, nach einem Weitschuß von Kurz Ferdl hieß es 7:3, und wenige Sekunden vor dem Abpfiff verringerte B a i e r unver mutet auf 7:4, womit der Schlußstand des von beiden Seiten sehr sportlich geführten Spieles (Wasserballspiele werden übrigens

. 6 x SH-Meter-Kraulstaffel für männllche Jugend: 1. T. V. I. 3:21; % S. C. 3. 8 :21.2; 8. 6. C. I. 2 3r4GSj 4. T. W. B. 2 4! 11.6. loxioo-Meter.Brnststaffel (Klvbkampf): 1. T. W. «3. (Höhen- berger R., Hötzenberger H., Kurz, Haas, Hofmann, Kellner Heinz, Schaar, Reumann Bertl, Holevka) 14 : 05.02; 2. D. A. (Riedl Alois, Riedl Ludwig, Seez Karl, Seez Ernst, Mojer Lorenz, Baier Oskar, Strehle, Schmid Josef, Buhler, Thum) 14 : 35.05. 8. Kunstspringen (Klubkamps): 1. Eicher Bertl, D. A., 77.90 Punkte

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Seite 7 von 16
Datum: 01.12.1917
Umfang: 16
nach die schneidende Brutalität des Herrenmenschen temperamentvoller betonen sollen. Von den vielen anderen, in kleineren Rollen beschäftigten Darstellern, die alle redlich das Ihre taten, seien noch erwähnt: Herr G a u g l (Otto Herre und Fabrikant Ketil), P'istol (Fabrikant Anker), Hell- weger, Kalbach und Kurz; die Pflegekinder Credo und Spera gaben Herr Fischer und Fräulein M o n e e. In die präch tige Harmonie des Ganzen brachte — glücklicherweise schnell vor übergehend — der aufgelegte Tiroler Dialekt

Johann und August Kurz (Vater und Sohn) und die Aloisia Kurz, die Gattin des ersteren hatten sich vor dem Landesgericht« zu verantworten, weil Vater und Sohn in der Nacht vom 19. auf 20. Juli in St. Anton in Gesellschaft als Diebsgenosfen aus dem Besitze der Staatsbahn, bei der Johann Kurz als Ober» bauarbeiter ttn Taglohn stand, aus versperrtem Raume einen Sack Gerste, einen Sack Zucker, einen Sack Bohnen, einen Sach Misch- mehl, einen Bund Steckfischc und zwei leere Säcke gestohlen hotten. Aloisia

Kurz hatte die gestohlenen Sachen an sich gebracht, ver hehlt und verhandelt. Dadurch hatten Johann und August Kurz das Verbrechen des Diebstahles und Aloisia Kurz das Verbrechen der Diebstahlsteilnehmung begangen. Alle Angeklagten waren der ihnen zur Last gelegten Handlungen geständig. Johann Kurz würbe zum schweren Kerker in der Dauer von vier Monaten, verschärft durch eine Einzelhaft, August Kurz zum schweren Kerker von 2Yi Monaten, verschärft durch eine Einzelhaft, und Aloisia Kurz zum schweren

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 12 von 12
Datum: 29.07.1940
Umfang: 12
war der Ausgang um den dritten Platz, der an V a l l a vor Prater in der gleichen Zeit von 11.6 Se kunden fiel. Einen Doppelerfolg holte sich Grete Winkels. Die Kölnerin gewann den 100-Meter-Lauf nach schärfstem Kampf gegen Testoni in 12.2 und den 200-Meter-Lauf nach schönem Rennen auf der dritten Bahn in 25.2 Sekunden vor Therese Kurz und Rosetta Cattaneo. die mit 25.3 Sekunden den Rekord von Testoni um Vio Sekunde verbesserte. Zwei erste Plätze belegte noch Gisela Mauermayer mit 13.44 Dieter im Kugelstoßen

und im Diskus mit 45.65 Meter. Die dritte italienische Höchstleistung gab es in dem von Luise Krüger mit 42.51 Meter gewonnenen Speerwerfen durch Etta Balladen mit 46.64 Meter, die zum zweiten Platz vor der Hamburgerin Matthiesen ausreichte. Einen ausgezeichneten Abschluß des in schöner Freundschaft verlaufenen Ländertreffens bildete die 4 X 100-Meter-Staffel. Bieß und Kurz hatten auf der Außenbahn schon einen schönen Vorsprung herausgeholt, doch kamen die Italienerinnen durch den schlechten Wechsel

von Annemarie Rommel bedrohlich auf, aber Siegfriede Prater ließ sich den Sieg in 48.2 Sekunden nicht mehr streitig machen. Kurz dahinter ging Claudia Testoni nach 48.4 Sekunden durchs Ziel, womit der dritte italienische Rekord erreicht war. Ergebnisse: 100 Meter: 1. G. Winkels (Deutschland) 12.2; 2. Testoni (Italien) 12.4; 3. A. Rommel (D.) 12.4; 4. I. Lucchini (I.) 12.4. — 200 Meter: 1. G. Winkels (D.) 25.1; 2. T. Kurz (D.) 25.2; 3. R. Cattaneo (I.) 25.3 (italienischer Rekord); 4. E. Ucrofina <I.) 26.5

(D.) 11.09 Meter. — Diskuswerfen: 1. G. Mauermayer (D.) 45.65 ; 2. Künicke (D.) 40.23; 3. E. Cordille (I.) 39.06; 4. G. Gabrici (I.) 38.98 Meter. — Speer werfen: 1. L. Krüger (D.) 42.81; 2. E. Bollaben (I.) 40.64 (italieni scher Rekord); 3. A. Matthiesen (D.) 40.23; 4. A. Turci (I.) 34.10 Meter. — 4 X 100 Meter: 1. Deutschland (Bieß, Kurz, Rommel, Prater) 48.2 Sekunden; 2. Italien (Cattaneo, Daoerio, Valla, Testoni) 48.8 Sekunden (italienischer Rekord). — Gesamt: 1. Deutschland 53 Punkte; 2. Italien

2 : 09 : 03 und Pom mern mit 2 :43 :45 Stunden. 48 Mannschaften bestritten die über 48 Kilometer führende Stafettensahrt. Dieser Wettkampf gestaltete sich zu einem Zweikampf zwischen Niedersachsen und Thüringen, in dem die Niedersachfen stets leicht im Vorteil waren und in 1:26:13 Stunden mit elf Sekunden Vorsprung gegen Thüringen gewannen. Die nächsten Platze belegten Westfalen (1:27:09), Mittelelbe (1:27:26), Schlesien (1:27 :27) und Sudetenland in 1 :28 :47 Stunden. Ein Massensturz kurz vor dem Ziel

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 5 von 15
Datum: 27.06.1905
Umfang: 15
der zweite, Herr Aigner, mittels Fuhrwerkes nach Hause gebracht werden; er liegt nun mit einer schweren Gel-irnerschütterung zu Bette. (Alpines.) Die Bewirtschaftung der Wie- ner-Neustädter-Hütte im österr. Schneekar der Zugspitze wurde am 21. d. M. eröffnet. Die Wirtschaft führt wieder Frau Marie Witwe Guem aus Ehrwald. (Der Haupttreffer der Staatslose.) Zu der Haupttreffergeschichte des Bauers Kurz am SchaMhof bei Räubers berichtet

Kuh und die Ziege, so haß die .ganze Familie den Winter über größtenteils von Kar- totzeln und ohne einen Tropfen Milch leben mußte. Den einzigen Zuschuß für die armen Leute bildeten monatlich 27 Kronen,'" die Joh. Kurz von der Unfallversicherung erhielt. Am 5. d. M. traf ich den armen Teufel wie alle Tage vor dem Zollamte, worauf ich unter an¬ derem sagte: „Herr Kurz, kommen Sie in die Kanzlei, ich habe Staatslose da!" Wir gingen

Leide in die Kahler, ich gab ihm ein Los in die Hand, Kurz schaute trübselig an und dann entwickelte sich ungefähr nachpehender Dia¬ log : „Ja, ja, Herr Zolleinnechmer, haben möchte ich so ein Los schon gern, aber rvffsen Sie, .ich bin ein armer Teufel, Hab keinen Kreuzer mch kann es also nicht kaufen!" „Ich Strecke Ihnen Hier Kronen vor — kausen Sie das Los." ,,^za, wenn Sie so gut sind — aber vier Kronen tun mir weh

, wenn ich nichts gewinne." — „Na. zahlen Sie mir die vier Krorren, wenn Sie einmal Geld haben. Ulld können Sie nicht zahlen, so werde ich auch nicht zugrunde gehen!" Kurz war endlich ein¬ verstanden und fragte noch, welches Los er denn nehmen solle. Ich sagte: „Das, das ich Ihnen rn die Hand gegeben habe." Er nahm auch dieses Los und entfernte sich mit einem „Vergelts Gott tausendmal, Herr Einnehmer!" Am Ziehungstage trafen wir uns wieder. Kurz meinte

: „Herr Einnehmer, ich bin Ihnen das Los noch immer schuldig!" und als ich er¬ widerte: „Das hat nichts zur Sache," sagte er: „Halten Sie mit, teilen wir es!" „Ich habe," bemerkte ich, „selbst mit einem Kollegen schon zehn Lose gekauft, wenn ich noch eines nehme, muß ich Bankerott machen!" Scherzend schloß .Kurz: „Na, warten Sie, Ihre zehn Lose wer¬ den nichts gewinnen, meines wird gezogen. Sie werden schon sehen!" Und es gewann 200.000

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Seite 4 von 8
Datum: 12.04.1944
Umfang: 8
hat. — Die Spielleitung der jetzigen Innsbrucker Aufführung hat Paul S ch m i d. Die Bühnenbilder schuf Hans Siegelt. Es wirken mit: Edith Martinstetter, Gisa Ott, Irmingard Plest, Marion Richter, Susi Schmid, Eva Bolkmer, Viola Wahlen, Rolf Ankowitsch, Emil Bauer-Doni. Her mann Kellein, Ottomar Mayr, Paul Schmid, Rudolf Tlusty, Hermann Voß. mH Kurz gestorben In Tübingen starb im Alter von 91 Jahren die Dichterin Isolde Kurz. Roch im vorigen Jahr hat der Führer das dichterische Schassen zu ihrem 90. Geburtstag

durch die Verleihung der Goethe- Medaille für Kunst und Wissenschaft gewürdigt. Die Dichterin Isolde Kurz hat in ihrem Leben und Schaffen allzeit mitten im Erleben ihres Volkes ge standen. Bis in ihre letzten Lebenstage nahm sie vollen Anteil am Schicksalskampf des deutschen Vol kes, dessen siegreichen Ausgang zu erleben ihr nicht mehr vergönnt war. Am Tage der Wintersonnenwende 1853 wurde Isolde Kurz in Stuttgart als Tochter des aus Reutlingen stammenden Dichters Hermann Kurz und seiner Frau Marie v. Brunnow

, sondern vernahm immer stärker die unabweisbare Stimme zur dichterischen Gestaltung. In jener für ihre schöpferische Tätigkeit so eni- scheidungsvollen Florentiner Zeit entstanden bereits ihre bekanntesten und schönsten Novellenbände. Ein Jahr vor dem Ausbruch des ersten Weltkrieges zog sich die Dichterin, nachdem sie drei Brüder hatte ins Grab sinken sehen, zu ihrem letzten Bruder, dem Bildhauer Hermann Kurz, nach München zurück, wo sie bis zu ihrer 1943 erfolgten Uebersiedlung nach Tübingen lebte. Starker

Lebenswille, Selbstbewußt- fein, «stolz und Herzensgüte und ein empfindliches Sprachgewifsen sind die Haupteigenschaften, die diese bedeutende Schwäbin zu einer deutschen Dichterin im wahrsten Sinne gemacht haben. Der hohen Ver pflichtung des vom Schicksal zum Dichtertum Be gnadeten ist sich Isolde Kurz immer bewußt ge wesen. Nie stand sie in unerreichbaren geistigen Fernen abseits der Wirklichkeit, sondern immer nahm sie in so eindringlicher Weise teil am Leben ihrer Familie und Freunde, am Geschick

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Seite 6 von 12
Datum: 13.03.1940
Umfang: 12
der Sandwüste entlang. Ich steuerte auf gut Glück hinein. Sollte ich den Engländer liegen lassen? Ich wollte stur nach vorn sehen und mich im stillen über den zweiten Platz dieses tollen Rennens freuen. Ich brachte es nicht fertig. Der Brite hatte Pech gehabt. Ich lenkte ganz dicht neben ihm vorbei und stoppte kurz vor ihm ab. Der Italiener winkte einmal kurz zurück, als er sah, daß ich den Engländer in Schlepp nahm und ihn ganz langsam nach etlichen Anläufen wieder flott kriegte. Vielleicht

sein — war vergessen. Der Staub war zur Gewohnheit geworden. Wir hockten auf unseren hohen Sitzen und stemmten die Füße auf das Gaspedal, als solle es durch den Boden gedrückt wer den. Ja — ich möchte verflucht gern gewinnen! Ich bin der einzige Deutsche hier. Noch ist der Brite vor mir, aber ich hole auf! Es sind nur Dezimeter — aber sie können bis zum Ziel gut zu dem entscheidenden Meter werden. Und jetzt geschieht etwas, das ich nie erwartet hätte: Der Brite hat sich kurz umgedreht und sich von dem Italiener

aber e nicht durchs Ziel, sondern wartet davor, bis ich als erster j bin, läßt auch den Engländer noch durch und fährt dann erst wieder an. Das Komitee ist von dem verrückten Verhallen der drei ersten Sieger erschüttert, klärt dann jedoch die Lage, indem es mir einen furchtbar großen Siegerkranz umhängt und den dampfenden Kühler meines Büssing mll Grünzeug schmückt. Der Italiener ist mit dem Engländer erst mal kurz hinter ein Zelt getreten. Ich habe nie erfahren, was er ihm gesagt hat, ob sie sich vielleicht

geschlagen haben. Für mich war der Brite Luft und das wird jedermann verstehen. — Nach der Lrzcihlle Kleinigkeiten Gelegentlich eines Hofballes begegnete der alte Wrangel einer eleganten jungen Hofdame, die er schon als Kind gekannt hatte. Er unterhielt sich mll ihr und sagte ihr viel Schmeichel haftes. Schließlich sagte er aber auch: „Mein Kind, dein Kleid is doch aber viel zu kurz!" Erstaunt sagte die junge Schöne: „Zu kurz, Exzellenz? Es hat doch aber sogar eine ziemlich lange Schleppe!" Wrangel

entgegnete: —„Wer sagt denn, det et unten zu kurz is? Unten nich, Döch- terken, aber oben, oben!" * Als Wrangel den Grafentitel erhiell, hatten seine Leute nichts Eiligeres zu tun, als ihn immer mit „Herr Graf" anzu reden. Das verdroß Wrangel bald und er sagte: „Kinder, macht nur nich so 'n langes Ierede mit .Herr Iraf'! Sagt doch lieber janz kurz .Herr Generalfeldmar- fchallll" Nach der Einnahme der Düppeler Schanzen erhiell Prinz Friedrich Karl ein Telegramm des Königs: „Nächst dem Herrn

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Seite 9 von 12
Datum: 11.12.1929
Umfang: 12
hafteren Beifall verdient T — Kolpingsbühne. Sonntag den 15. d M. abends 8 Uhr letzte Aufführung des „Vater unser in der Christnacht", Lebens bild in drei Akten und einem Vorspiel von E, Karl, im Kolpings- saai, Dreiheiligenstraße 9. Kartenvorverkaus am Spieltage von 10 bis 12 Uhr vormittags und ab 7 Uhr abends an der Theater kasse. $ecicf)t$eitun(h Der Kindesmord einer Fabriksarbeiterin. Innsbruck. 11. Dezember. Die 24jährige Fabrtksarbeiterin Notburga Kurz steht heute vor den Geschworenen

unter der Anklage, am 28, Juli 19-29 in Inrst ihr neugeborenes Kind dadurch getötet zu haben, daß es ihm den Luftweg verschloß Die Kurz unterhielt von Juli bis Dezember 1928 mit dem Zimmermannsgehiffen Alois Sturm aus Wenns ein Liebesverhältnis, Im Dezember 1928 löste Sturm, der die Kurz ehelchen wollte und bereits die Möbel für den zukünftigen Haushalt bestellt hatte, das Verhältnis, da er erfahren hatte, daß sein- Braut auch mir anderen Männern verkehre und überall Schulden mache. Die Kstrz war seit dem Jahre

1925 in einer Textilfabrik in Imst bedienstet und hatte -men Wochenlohn von 45 bis 70 8, Trotz dieses guten Verdienstes blieb sie das Kostgeld für ihr erstes uneheliches Kind schuldig und kümmerte sich überhaupt wenig um das Kind. In der illacht zum 26. Juli gebar die Kurz einen kräftig entwickelten Knaben. Sie faßte sofort den Ent schluß, das Kind zu töten und hielt ihm mit der flachen Hand durch ungefähr zehn Minuten den Mund zu Sie spürte, wie das Kind sich noch durch drei bis vier Minuten regte

und dann leblos dalag. Um 7 Uhr früh stand die Kurz auf, zog sich an und packte das Kind in einen Koffer. Mit dem Koffer fuhr sie zu ihrer Großmutter nach Wiesln g. wo sie die Kinüeslciche in die Abort grübe eines Gasthauses warj. Ihre Tat rechtfertigt die Kurz damit, daß der Kindsvater er klärt hätte, für das Kind nicht sorgen zu wollen. Durch das Gutachten der Sachverständigen ist festgestellt, daß es sich um ein lebensfähiges KinWkShandelt hat. dessen Tod nur auf die Erstickung durch tote AMter

haben mutzte. Er bat mich oft. ihm den Brief zu zeigen, endlich gab ich nach, und zwei Tage später war der versiegelte Umschlag ver schwunden. Halt, ich mutz hier einfügen, daß die Dame, bei der ich Gesellschafterin mar, kurz vorher bei einem Autounglück ums Leben kam,- man hatte mir drei Monate im voraus das Gehalt bezahlt und mich entlassen. So wohnte ich in einer Pension im Westen Berlins und ich hörte von der Vorsteherin, daß eine Dame meine Zimmer besichtigt hatte, weil ich ihr erzählt

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Seite 8 von 12
Datum: 02.10.1933
Umfang: 12
Nervenproben, denn aus den unzähligen Angriffen kam eine Unentschlossenheit im Torschuß an den Tag, wie es wohl selten zu sehen ist. Ander seits aber muh zugegeben werden, daß Bludenz wie Feld kirch von einem ganz großen Glück begünstigt waren. Am stärksten wirkte sich dies im Spiele Bregen z—B ludenz aus, denn der Bregenzer Torwart bekam vielleicht im ganzen sechs Bälle zu halten, während der Rest der Spielzeit sich in der Bludenzer Hälfte abwickelte. Bregenz bekam noch kurz vor Schluß einen Elfmeter

und es gelingt ihm auch, alle Schüsse abzuwehren, bis kurz vor Schluß Dornbirn nach einem Ge dränge vor dem Tore den wohlverdienten Ausgleich herstellt. Am Nachmittag fanden die Spiele ihre Fortsetzung. Es fanden sich die alten Rivalen Bludenz-Feldkirch. Auch hier konnte Feldkirch die schöne und ritterliche Spielweise durchsetzen und es gelang Feldkirch, bis zur Halbzeit 2:0 in Führung zu gehen, die zum Schluß noch durch einen dritten Treffer bestätigt wurde. Dornbirn-Bregenz. Dieses Spiel endete

war nicht mehr komplett. Bregenz hatte in diesem Speile absolut kein Glück, wenn auch der Sieg über- Kauft die guten Epp-Seifen! zeugend und verdient gewesen wäre. Kurz vor Schluß wurde die letzte Chance mit 11 Meter vergeben, die für den Turnier-, sieger ausschlaggebend gewesen fft. Siegerreihung: 1. Feldkirch, 2. Bregenz, 3. Dornbirn, 4. Bludenz. Meisterschaftsspiele der Vorarlberger Liga. F. C. Lustenau I gegen F.C. Hag-Lustenau I 6:0 <1:0). Der Landesmeister griff mit diesem Spiele zum erstenmale

muß die F. C.-Verteidigung rettend eingreifen. Ein Hands im 16-Meterraum kann Hag nicht verwerten. Erst in der 21. Minute gelingt es dem Halbrechts vom F. C. Lu stenau zur Führung einzusenden. Es war dies ein Strafftoß aus dem 16-Meterraum, der vom Hager Torwart schlecht ab gewehrt und im Nachschuh verwandelt wurde. Nach weiteren 4 Minuten läßt der Rechtsaußen vom F. C. eins Bombe an das Gitter. F. C. Lustenau ist überlegen im Felde und Hag kommt nur zeitweise durch. Noch kurz vor Halbzeit hing

der Ausgleich für Hag in der Luft, jedoch wurde zur Ecke abge wehrt. Besonders gut hielten sich die beiden Mittelläufer. Nach Seitenwechsel kommt F. C. Lustenau durch einen darauf schießt der Halblinke vom Hag den Torwart an. Kurz darauf schießt der Halblinks vom Hag den Torwart an. Noch gibt sich Hag nicht geschlagen. Peterlunger verschießt im Alleingang vor dem Tore. Wieder ist es der Zenterstürmer, der zum dritten Treffer einsendet. Kurz darauf jagt Jäger Nr. 4 unter die Latte. Auch Hag hätte Gelegenheit

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Seite 9 von 12
Datum: 29.03.1933
Umfang: 12
Wassersporwerein 1819 ausgetragen wird, lautet: 1. Begrüßung durch den ersten Vorstand des Tiroler Wassersport vereins Dr. Fritz Kellner; 2. 4X100-Meter-Kraulstafsel (Stäütekanwf; St. Gallen: Mehrmann, Bühler, Hüttenmoser, Kopp; Innsbruck: Neumann 2, Kellner 2, Bo- huslavec, Neumann 1). 3. 50-Meter-Herren-Iugend-Kraul (Einlage). 4. 5X50-Meter-Bruststasfel (Stäütekamps; St. Gallen: Bühler, Schästeler, Eigenmann 2, Bischof, Suter; Innsbruck: Haas, Fabian!, Hötzenberger, Oehm, Kurz). 5. 50-Meter-Damen

-Brustschwimmen (Einlage). 6. Kunstspringen (Städtekamps), drei Kürsprünge und drei Pslicht- sprünge (St. Gallen: Bischof, Innsbruck: Scheibner). 7. Figurenliegen, ausgesührt von Domen des Tiroler Wasferjport- vereins, Leitung Fräulein Steden. 8. 3X100-Meter-Lagenstassel (Stätdekamps; St. Gallen: Comp, Eigenmann, Mehrmann; Innsbruck: Kurz, Kellner 2, Neumann 1). 9. 75-Meter-Stil-Laqsnschwimmen siir Herren-Iuaend (Einlage), für Herren-Junioren. 10. 25-Meter-Tauche» (Städtekamps; St. Gallen: Schelling, Bi schof

; Innsbruck: Haas, Kurz). 11. 50-Meter-Damen-Iunioren-Krauischwimmen (Einlage). 12. 10X50-Meter-Kraulstastel (Städtekamps: St. Gallen: Bischof, Hugencr, Suter, Comp, Bühler. Mehrmann, Eigenmann 1 und 2, Kopp, Hüttenmofer; Innsbruck: Ncnmann 1 und 2, Fabiani, Seifert, Kurz, Bohusiavec, Haas, Scheibner, Kellner 2, Hofmann). 13. 50-Meter-Brustschwimmen sür Herren über 30 Jahre (Einlage). 14. Kunstschwimmen, ausgesührt von Damen des Tiroler Wasser- jportvereins, Leitung Fräulein Steden. 15. Wasserball

(Städtekampf; St. Gallen: Schmalz; Eigenmami, Hugener; Hüttenmoser, Bühler, Kopp, Eigenmann 1; Innsbruck: Hofmann; Seclos, Kurz; Haas, Nenmnnn 2, Fabiani, Hühner!. Die Ringkämpfe bei der Fünfländermeisterschaft Sonntag-nachmittags werden dann die schwcrathletischen Wett bewerbe mit den Ringkämpfer! fortgesetzt. Obwohl, wie schon seinerzeit besprochen, einige-Ringergrößen von den Alpenländern fehlen, ist doch die Mehrzahl der Besten am Start, so daß gewiß ausgezeichnete Kämpse zu erwarten

haben. Die Ergebnisse. Absahrtslaus: Damen: Gramm Sophie 3 Minuten 03 Sekunden, Note 100; Kraus Dora 3 :45.8, 81.06; Pohler Pepi 4 :54.2, 62.22. — Iungmannen: Leuprecht Ferdinand 1:47.8, 100; Spiel mann Josef 2 :10.8, 82.33; Klotz Adolf 2 : 32.2, 70.60. — Kl a s s e 2: Oberbreier Luis 1:59.8, 89.93; Gollwitz Erich 2:00, 89.50; Koch Fritz 2:24.8, 74.37. — Altersklasse 1: Schatz Martin 3:15.4, 55; Dr. Berwanger Leo 3 : 20.2, 3.67; Kurz Luis 3:43.6, 48.09. Slalomlaus: Damen (4 am Start, 4 am Ziel): Gramm Sophie

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Seite 2 von 10
Datum: 16.02.1922
Umfang: 10
auch, seinem Dienstgeber, dem Baumeister Gteshammer in Hallwang, elektrische Appa rate gestohlen zu haben, die jedoch nach seiner Angabe von einem Spießgesellen in Wien um 6000 K verkauft- worden sind. Diesem Spießgesellen, der Karl Kurz heißen soll, ]ei nach Angabe des Karnowski eigentlich der Be trug zuzuschreiben. Nach den Angaben des Verhafteten seien er and Kurz nach S ü d t i r o l gefahren, wo sich beide hauptsächlich mit Schmuggelgeschüften befaßten. Dabei lernten sie auch den Grundbesitzer Johann A i ch - ler

kennen. Kurz soll diesen überredet haben, seinen Besitz in Südttrol zu verkaufen, um sich in Oesterreich, wo sich mit dem Gelde viel mehr anfangen lasse, einen Besitz zu kaufen. Aichler soll einverstanden gewesen sein. Kurz sei dann allein in die Gegend von Salzburg gefah ren und soll von der Reise einen Kaufbrief zurückgebracht haben. In dem Kaufbrief hieß es, daß dem Aichler ein Grundbesitz in Oesterreich verkauft, und daß dafür eine Million Kronen Anzahlung geleistet worden sei. Aichler

, der indessen sein Anwesen verkauft hatte, soll dem Kurz 1656 Lire für den Kaufbrief eingehändigt haben: das Dokument habe sich nachträglich als falsch erwiesen. Kar nowski will zur Zeit, als dem Aichler so übel mitgespiekt wurde, krank im Spital gelegen sein und nur nachträglich von dem erschwindelten Gelde 1500 Lire Wer die Grenze geschmuggelt haben. Das Geld will er dann in Wien dem Kurz übergeben haben, so daß er mit der ganzen Sache nichts zu tun hatte. Karnowski wurde dem Lan- desgerichte eingeliefert

. Dte Ausforschung des angeb lichen Kurz, nach welchem alle Suche vergeblich wir, ist eingeleitet. * Die Ausländer in den Wiener Spitäler». Die „Medi zinische Klinik" berichtet: „Sanatorien und Zahlstöcke — beide sind seit langer Zeit überfüllt, die elfteren zumeist von hochvalutierten Fremden, die letzteren gleichfalls von Ausländern, welchen die Entwertung der österreichischen Krone gestattet, in Wien sehr billig zu leben. Auch der relative Luxus der ersten Klasse unserer Spitalzahlsiiicke

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Seite 18 von 38
Datum: 07.03.1908
Umfang: 38
, ist der Typus unserer vorgenannten Wildtauben gegeben; dieser ist mit wenigen Worten gekenn¬ zeichnet: Gestalt breibrüstig und Keinköpsig; der Schnabel im Verhältnis zur Größe des Vogels etwas schwach, an der Spitze leicht gewölbt und herabgebogen; die ritzensö.nnigen Nasen¬ löcher liegen unter häutigen Mappen; die Füße sind kurz, mit kurzen Zehen und stumpsen Kral¬ len; die Flügel sind lang und spitz. Charak¬ teristisch ist bei den Tauben

die auffallende Flachheit der Federschäste. Die Schar- oder Hühnervögel (Livres) Lehnen sich mit einzelnen Formengruppen an dis Tauben an; diese beiden Ordnungen werden in sachlichen Werken auch nebe inander gestellt. Unsere heimischen Hühnervögel *) haben mit den Tairben nur ein Merkmal gemeinsam, nämlich die mit einer häutigen oder knorpeligen Decke versehenen Nasenlöcher. Der Schnabel ist kurz, gewölbt, die Oberkiefer mehr oder weniger ge¬ bogen

ohne Quertaseln, Zehen kurz, mit kleinen Nägeln: Störche. ^ Mit den von Menschenhand gezüchtete« Tauben- und Hühnerraffen wird in der reinen Ornithologie nicht ge¬ rechnet. Ls sei nur bemerkt, daß unser HauShuhn vom indische» vaukwahuh» »dftamme» soll. 2. Lauf an der Vorderseite mit großen vier¬ eckigen Querrafe-n, Zehen lang. Mit ' langen Nägeln: Reiher. b) Schnabel schnepfenLhnlich, aber flach ge¬ bogen, im Querschnitt rundlich, 14 Zentimeter lang

, Rasenfurchen kurz, dis Spannhaut zwi- sckzen den Zehen wenig vorreichend: Sichler (Ibis) c) Schnabel sehr platt, vorn spatelartia ver¬ breitert ; Nasensurche längs des Schnabels bis zur Spitze verlaufend, Zehen mit weit vo-r- veichenden Spannhäuten: Löffler. Zweite Gruppe: I. Flügel kurz, HLHuerartig. a) Hinterzehe vorhanden. 1. Hals kürzer als der Lauf, Armschwingen und Flügrldecksedern nicht verlängert, Hinter- zehe in gleicher Höhe eingelenkt

wie die Vor¬ derzehen, diese lang und ohne Bindehäute: Rallen (Sumpfhühner). 2. Hals länger als der Lauf, Armschwingen und Flügeldecken verlängert, Hinterzehe höher eulgelenkt als die Borderzehen, diese mittel- lang mit Bindehaut: Kraniche; b) Hinterzehe fehlt, die Vorderzehen mit starken Bindehäuten, Schnabel kurz, hühner¬ artig, die Lause genetzt: Trappen. N. Flügel lang und spitz. 1. Nasenlöcher ritzenförmig, im Wurzelvier- Lel deS Schnabels liegend, nach vorne

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Seite 12 von 14
Datum: 14.01.1920
Umfang: 14
Kurz zugab. an Siefen Ausschreitungen tätigen Anteil genom men zu hWen. verfügte Ser Richter seine Verhaftung. Der unbesonnene Teil der Arbeiterschaft Halleins ent sandte nun eine Abordnung zum sozialdemokratischen Bürgermeister Neumayr uW erklärte ihm. daß Kurz aus ton Arrest entlassen werden müsse, widrigenfalls ihn die Arbetterschast selbst aus dem Gefängnis holen tzoürde. Anfragen durch Ferrisprecher beim Bez/tcksge- richte und bemt Landesgertchte hatten keinen Erfolg. Am Weihnachtsfestiiage

fanden sich um 1 Uhr nachmittags am ton SchöWorferplatze ungefähr 300 Personen ein, imi dte Freilassuna des Kurz zu erzwingen. Es waren unge fähr 150 Personen, die zur Fronfeste zogen und dann eine Abordnung mit ihrer entschiedenen Forderung zum Oberlandesgerichtsrat Gehmacher sandten. Nach Aus nahme eines Protokolles, worin sestgeleai wurde daß der Gertchtsvorsteher rate der Gewalt gewichen sei mrd das von den drei Wortführern unterschrieben wurde, ver fügte Gehmacher die Freilassung des Kurz, Kurz

wurde inzwischen neuerdings verhaftet, ebenso die Zellulafc- Fabriksarberter Josef Glanzer, Anton Zechmeister nnd Anton Lerchl. die stch bei der gewEamen Befreiung des Kurz als Rädelsführer betätiat hatten. Sie wurden aus die Aufforderunq der Staatsanwaltschaft hin dem Lan- desgerichte in Salzburg ltberstellt, wo sie stch bis setzt in Berwabrung befinden. Wettere Ausschreitungen haben sich in Hallein bis jetzt nicht ereigltet. * „Medica" österreichische Arznei- «nd Gewürzpflanzen kulturgesellschaft

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Seite 6 von 14
Datum: 21.02.1927
Umfang: 14
sie einen Wechsel der Landschaft vorgenommen. aber ihre Ab» Wesenheit war nur kurz. Da sie diesmal länger dauerte, unter nahmen die Stadtgemeinde und der Gmundner Tierschutzverein Recherchen und sogar eine Rekognoszierungsfahrt im Kraftwagen wurde zur Fahndung der Lieblingsttere unternommen. Alle diese Ermittlungen waren schlietzlich von Erfolg begleitet. Die Schwäne hatten es auf einen Ortswechsel abgesehen und diesmal dem Bttersee einen Besuch abgestattet. Dort wurden sie eingefangen

! Diesmal bitte ich Dich, nach in diesem Schreiben in einer reinen Privatangelegenheit an Dich wenden zu dürfen, welche Dich zwar in grosses Erstaunen ver setzen wird, bezüglich welcher aber ich es als meine erste Pslicht betrachte, sie durch Deine gütige Vernüttlung zur A l l e r h ö ch- st e n Kenntnis Seiner Majestät zu bringen. Ich will nicht langweilig werden und sage es daher kurz heraus, daß ich gesonnen bin, eint geschiedene Frau, welcher ich schon eine lang jährige Verehrung entgegenbringe

brauner Hengst des Josef Gfäller, Kufstein: 4. ßjährige braune Stute des I. Huber, Primau. — Rennen für Wagkpferde: i. 4jährige braune Stute Georgine des Philipp Kurz, Oberaudorf: 2. 8jährige braune Stnic 'des Philipp Kurz, Oberaudorf: 3.Mhriger Rappwatiach Max desI. Berger, St. Johann i. T.: 4. IlMhrlger Rappwallach des Stephan Aigner, Ellman. — Preis von Gerolds eck: 1. bvairner Hengst Brabant des Georg Grnber, Kiefers felden: 2. Tjähriger Fuchshengst des Martin Gmachl, Salz burg: 3. brauner Hengst

: 1. Peter Kveisl, Oberaudorf: 2. I. Berger, Kivchberg tn Tirol: 3. Philipp Kurz, Niederaudorf: 4. Philipp Kurz, Niederaudorf. Ausgleichsverfahren: 1. Josef Wiudl, Rosen heim: 2. Georg Grnber, KieferMldenr 3. Robert Neu- maver, Innsbruck: 4. Martin Gmachl. Salzburg. Am Sonntag abends fand im Gasthofe „Zum goldenen Hirschen" die Pretsvertetlung statt. * Der 117. Todestag Andreas Hofers wurde beute Mon tag durch den üblichen Gedüchtniögottesdienst in der Hos- kirche gefeiert, an dem nebst den Vertretern

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Seite 8 von 12
Datum: 27.12.1928
Umfang: 12
: als elende Fratze grinst mich dieses Mach werk an. Den König der Tiere, den TradttionSträger einer längst vergessenen Welt, Um hatte ich im freien Busch Südw.stS beobachtet. Nur wenigen, sehr wenigen wird dieses Glück zuteil. Die Freude über das bestandene Abenteuer zog bei mir ein und sie ließ mich auf hartem, afrikanischem Boden besser schlafen als auf dem weichsten Pfühl im Nebellande. Der kurze Rock. Bon Heinz S ch a r p f. Die Frau führte dem Mann den sclbstgenähten Rock vor Augen. ,F?tel zu kurz

!" ruWelte der Gestrenge die Brauen, „viel zu kurz. So gehst du mir nicht unter die Leute!" Die Frau machte böse Augen. „Na. na, alter Brummbär," bemerkte sie giftig, „er ist ja nur geheftet, dann lasse ich ihn eben noch um eine Handbreite herab. Aber man trägt jetzt die Röcke so." „Ob so oder so!" knurrte der Gatte, „ich sage dir, er ist zu kurz!" ,^Jch bin doch nicht taub", maulte die Frau, ging neben an in bas Arbeitszimmer, setzte sich an den Tisch, stützte die Arme auf. lutschte einige Bonbons

ist .." Sie ging nebenan in das Arbeitszimmer, setzte sich an den Tisch, stützte die Arme aus, lutschte einige Bonbons und dachte, was sie immer dachte. Hieraus trat sie zum dritten Male zur Besichtigung an. „Nun, mein Herr und Gebieter?" lächelte sie und führte ihren Rock wie ein geprüfter Mannequin vor. „Hm", sagte der Mann, „schon besser, aber für eine an ständige Frau ncch immer zu kurz." „Aber Schatz", rief sie beschwörend, „wenn ich jetzt noch herablasie, verliert er wirklich alle Form

. Ich könnte höchstens rückwärts noch eineinhalb Zentimeter dem ehe lichen Frieden opfern. Eineinhalb Zentimeter machen kolossal viel aus, Dickerchen", tätschelte sie ihm die Wange. Und sie begab sich ins Arbeitszimmer, stützte die Arme auf, lutschte ein Biertelstündchen lang Bonbons und tänzelte sodann abermals vor den Gatten, fertig", strahlte sie über das ganze Gesicht, „jetzt wird er wohl lang genug sein?!" „Immer noch verdammt kurz", seufzte der Manu, testen Auge sich nun schon an den Rock gewöhnt

(Sportverein Kusstein): Gesamtzeit 2 : 72 (1: 35 und 1:37). 3. Margreiter (Wörgl): Gesamtzeit 3:67.2 (2:16.2 und 1 :51). ,Jch wollte, du würdest auch in allen anderen Dingen so aus mein Urteil hören," schloß er dann die Debatte. „Gern", antwortete die Frau, ,-gern, wenn ich nur dabei nicht zu kurz komme." Ein- und Ausfälle. Bon Rudolf I e n e w e t n. Jahrelang kann man mit jemanden sprechen, cchne ihm was gesagt zu haben. » WaS Heuchelet ist? Sie fällt dir um den Hals, damit du ihr haß- und netderMltes

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 7 von 20
Datum: 22.07.1933
Umfang: 20
ein. Eine hohe Wassersäule schießt empor. Zu kurz. Ein zweiter Schuß folgt. Der dritte sitzt. — Weiße, beizende Pulverschwaden ziehen über das Schiff. Eine halbe Gründe ungefähr dauert die Jagd. Die Schlachtkreuzer haben in zwischen hohe Fahrt ausgenommen und sind der Spitze gefolgt. Mit äußerster Fahrt setzen die Panzerkreuzer ihre Fahrt fort. Plötzlich tauchen an Backbord in etwa 200 Hektometer Enffernung auf ungefähr gleichem Kurs englische Panzer kreuzer auf. Alle Einzelheiten am Gegner sind jetzt klar

Feuerstrahl aus den Rohren. Wie ein Zittern und Beben, ein federnder Ruck geht es durch das Schiff. Heulend zischen die Granaten auf den Gegner zu. Ein Moment atem loser Spannung. Kurz vor dem Feinde hebt sich riesengroß eine Wassersäule aus der Oberfläche empor. Der Zielbeobach ter meldet den Aufschlag. Neue Entfernungen werden an die Geschütze gegeben. Der neu« Halb-Strumpf für Damen 3.50 PALMERS M. Theresienstr. 41 Lauben 14 Nun tritt auch der Gegner in Tätigkeit. Wie eine hellrote Stichflamme sprüht

es bei ihm auf. Ein dumpfer Schlag. Graugelb wallt Pulverdampf an der Bordwand empor. — Viel zu kurz. Mit rollendem Dröhnen saust jetzt eine Granate nach der andern aus den Rohren. Ohrenbetäubend zischen sie durch die Lust. Eine zweite und dritte Salve auf unserer Seite antwortet. Die ersten Treffer! Ein dumpfer Krach drüben. Eine Flamme blitzt mit feurigen Kreisen. Die erste Granate zerreißt den Stahl der Bordwand, zerspringt im Innern. Unaufhörlich jagt ein Schuß nach dem andern aus den Rohren hinüber. Immer dichter

— und die Stelle, auf der kurz vorher noch eines der mächtigsten Schiffe von Englands Armada schwamm und feuerte, ist leer. Einzelne Trümmer nur schwimmen auf der Oberfläche. Atemlos, wie gebannt, starren die Unseren hinüber. — Ein donnerndes Hurra löst die Nachricht aus, die sofort an die Geschütze, nach den Maschinen und unter Deck gegeben wird. Drüben suchen sie zu retten, was noch zu retten ist. Kaum lohnt es mehr der Mühe. Weiter geht die Schlacht. Schuß folgt auf Schuß. Treffer auf Treffer. Schwaden

ernster. Das Bewußtsein des Sieges aber, den die Unseren kurz vorher einem weit überlegenen Gegner gegenüber errungen haben, läßt sie jetzt nicht eine Sekunde zögern. Ohne Besinnen nehmen sie, obgleich auch sie manche Schramme abbekommen haben, sofort den Kampf mit dem neuen Feinde auf und schlagen sich mit ihm herum. Schon sausen die ersten Granaten heran. Wie riesige Koffer schlagen sie auf das Wasser auf. Turmhoch heben sich jetzt die Wassersäulen. Der Dampf der Lyditgranaten behindert zeitweise

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Seite 8 von 12
Datum: 04.06.1934
Umfang: 12
Zauberei be wiesen, mittels welcher solche Leser jeden mißliebigen Mitmenschen nicht schon durch Blicke zu Boden zu schmettern vermochten, sank die allgemeine gute Meinung über die wirklichen Vorteile, d. h. diese konnten sohin natürlich nicht zum Ausdruck kommen, kurz, solch falsche Voraussetzungen vermochten daher nicht dazu beizutragen, ein allge meines Verständnis im deutschen Volke für die Sache zu gewinnen, wie vor allem in den sportbegeisterten Ländern England und Amerika. Nur auf größeren

genügend Intelligenz und Vertrauen verbürgen, wird die Schule des Jiu-Jitsu in den Kinderschuhen stecken bleiben und die Apachen und Wegelagerer, kurz aller Äuswurf der Menschheit noch lange leicht und billig Opfer in ruhiger friedlicher Menschheit finden. Aus jahrelanger, oft qualvoller Uebungs- und Lehrtätigkeit des Versaffers dieser Abhandlung bei zahlreichen Polizeiabteilungen des In- und Auslandes und bei verschiedenen Körpersport betreibenden Verbänden sei aus seinen am eigenen Leibe

. Es mag als Entschuldigung gelten, daß die Mannschaft kurz vcr Spielbeginn mit Auto erst ankam. Auch gegen Lustenau lieferten die Innsbrucker nur in der einen Halbzeit ein gefälliges Spiel, während die zweite Hälfte fast durchwegs im Zeichen der Lu stenauer Angriffe stand. Zudem setzte noch ein ausgiebiger Regen ein, der das ganze Spiel sehr beeinträchtigte. F. C. Lustenau war die einzige Mannschaft, die keine En:- täuschung brachte, und die einzelnen Siege waren verdient. Nun zu den Spielen

wieder die Füh rung und fast mit dem Schlußpfiff erzielte Lustenau noch ein weiteres Tor. I. A. C. gegen F. C. Bregenz 3:0 (1:0). In diesem Spiele konnten die Gäste wohl siegen, jedoch siel des Ergebnis, dem Verlauf entsprechend, sehr schmeichelhaft aus. Den Innsbruckern sah man eine gewisse Ermüdung an. Trotzdem ober ging die Mannschaft bis zur Halbzeit mit 1 :0 in Führung. Vorher aber hätte Bregenz durch S p o r c n i Gelegenheit gehabt, cinzu- scnden, der scharfe Schuß allerdings ging an den Pfosten. Kurz

darauf ivar cs wieder H a l b e i s - Bregenz, der einen verloren gegangenen Ball des Torwartes nicht energisch genug einsandte, so daß der Tortwart, am Boden liegend, den Ball erneut erreichte. Die erste Hälfte war sonst ziemlich ausgeglichen, während in der zweiten Halbzeit die Bregenzer spielten und der I. A. E. die Tore schoß. So war es Inama, der im Alleingang schon mit Beginn aussichtsreich dem Torwart in die Hände schoß. Kurz darauf wieder Hutter, bis I. A. C. aus der Ueberlegenheit

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Seite 6 von 12
Datum: 06.08.1934
Umfang: 12
Wassersportverein 2:5. Eine vom Anfang an ziemlich sichere Angelegenheit für Tirol, dessen Mannschaft sich den Gmundenern Spielern in nahezu allen Mannschaftsteilen überlegen zeigte. Trotzdem keine einseitige, fadisierende Sache, da auch die Gäste in der zweiten Halbzeit zeitweise sehr gut zur Geltung kamen und jederzeit gefährlich blieben. Vom Anpfiff legen die Innsbrucker schon mächtig los und vermögen ihre Gegner vorerst sehr stark zurückzudrängen. Einen Freiwurf Bertl N e u m a n n s erreicht Ferdl Kurz

in guter Stellung und das erste Tor ist fertig. Nach schwerer Belagerung des Gmundener Tores ist es wieder Kurz, der in der Mitte des Spielfeldes das Leder in seine Rechte bekommt, Schuß... Tor Nummer zwei ist erzielt. Prachtvoller Weit schuß. Nun setzten die Gäste zu einigen schönen, aber vielleicht trotzdem zu wenig auf den Enderfolg eingestellten Kombi nationszügen an, präzise geht der Ball von Mann zu Mann, aber vor dem Tore versagen ihre Künste. Jetzt erwischt wie der Kurz weit hinten das Leder

, Heinz Kellner übernimmt, verlängert haargenau zu Bertl N e u m a n n, der mutter seelenallein vor dem Heiligtum der Gmundener herumfloßt, und schon zittert wieder das Netz, Bertl hat unfehlbar auf 3:0 gesetzt. Neben Kurz dürfte unzweifelhaft der lange Nor bert Haas der gefährlichste Torwerfer der Innsbrucker sein. Haas bestätigt diese' Formel durch einen langen, wohlgeziel ten Schuß von der eigenen Hälfte aus, dessen Flugbahn der Gmundener Torkeeper nicht mehr schneiden kann. Mit 4:0 liegt Innsbruck

K e l t s ch e r in heißem Kampfe mit dem ganz ausgezeichneten Grazer Schwimmer Hans Seitz, der durch drei Längen hin durch klar an der Spitze lag, im entscheidenden Endspurt aber vom schnellsten Schwimmer Oesterreichs über die Kurzstrecke um etwa einen Meter distanziert wurde. Auch S w o b o d a, der ausgezeichnete E.W.A.S.C.-Mann, legte seine Hand noch kurz vor Seitz auf den Balken. Im 100 - M e t e r - D a in e n - K r a u l s ch w i m m e n gal ten die Wiener Meisterschwimmerinnen Roma Wagner, Danubia, und Fritzi

: 1. .Otto Keltschcr, E.W.A. S.C., 2:24.2 (neuer österreichischer Rekord); 2. Edmund Pader, E.W.A.S.C., 2 :25; 3. Hans Seitz, G.A.K., 2 :30; 4. Friedrich Pin kas, E.W.A.S.C., 2 :31.4; 5. Franz Seltenheim, E.W.A.S.C., 2 :32.8; 6. Günther Zobernig, K.S.B., 2 :43 (ausgegeben). 4 x 200-Meter-Herrenbruststassel : 1. E.W.A.S.C. (Berntalcr, E. Müller, Jahn, Schäfer), 12 :03; 2. T.W.B. (Haas, Hötzenbcrger, Kurz, Oehm), 12 :22.8. 100-Meter-Kraulschwimmen: 1. Otto K e l t s ch e r, E.W.A.S.C. (1:02.8); 2. Swoboda

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