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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 6 von 20
Datum: 21.05.1907
Umfang: 20
Seite 6. Nr. 114. FmErMer Nachrichten MeM'ag den 21. Mar M7. Meis V erb and Schwaben, die Feuerwehr und der Kreis München, die Feuerwehr Wien, Linz, Salz¬ burg, Klagensurt, Villach, die Landesverbände Vau Kärnten, Oberösterreich und Vorarlberg, die Feuerwehren Mudenz und Bregenz wollen wir neunen, ohne selbstverständlich auf Vollständig¬ keit Anspruch, zu erheben. Der Feuerwehrlandes¬ verband von Tirol toar vollständig erschienen, hie

Erschienen als Mitglieder der Feuerwehr in der schlichten Lodenjoppe. Gemeinderat Wied n er, Vorstand des Innsbrucker Turnvereines, war mit einer großen Anzahl von Mitgliedern und der Sängerriege dieses Vereines erschienen, wodurch in erfreulicher Weise die traditionellen guten Beziehungen der Turner und Feuerwehrmänner neuerlich zum Ausdruck kamen. Die Tiroler Land¬ schaft war durch Herrn Oberrechnungsrat Karl v. Attlmayr, die Gesellschaft vom „Roten

Kreuze", zu welcher die Feuerwehr in jüngster Zeit durch ihre Rettungsabteilung in engere Fühlung getreten ist, durch Landesoberkommis¬ sär Bauer, die städtischen Ämter durch die Herren Magistratsrat Neuner und Kassen¬ direktor Kecht vertreten. Am Honoratiorentisch nahmen Platz die Gemahlin und die Familie des Branddirektors Baron Gr aff, Hessen silbernes Jubiläum als Kommandant der Innsbrucks Feuerwehr ebenfalls gefeiert wurde, sowie die Gemahlin

des unermüdlichen Fest¬ arrangeurs Branddirektor-Stellvertreters Max Kl ammer. Nach der Festouvertüre, welche von unserem Stadtorchester in prächtiger Weise exekutiert wurde, begrüßte Branddirektor Baron Gr aff Namens der Innsbrucks Feuerwehr die erschiene¬ nen Festgäste, die aus Deutschlands und Öster¬ reichs Gauen zu unserem Feste herbeigekommen sind. Jnsbesonders galt sein Willkomm grüß den Vertretern der Feuerwehr Augsburg, München, Salzburg, Linz, Klagensurt

, Villach, unseren nächsten Nachbarn jenseits des Arlbergs und selbstverständlich den Feuerwehrmännern des eigenen Landes. Namens der Feuerwehr Inns¬ bruck dankte er allen für ihr Erscheinen und gab der Hoffnung Raum, daß das Band der Freundschaft und Zusammengehörigkeit, welche bis heute die Feuerwehr Innsbruck mit den übri¬ gen verbindet, auch in Hinkunst in gleicher Weist wnter bestehen möge. Ein brausendes „Gut Heil!" aus Vielhundert Kehlen

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 13 von 32
Datum: 14.05.1932
Umfang: 32
der Innsbrucker Feuerwehr. Der Feuerwehr zum Gruße! Innsbruck, 14. Mai. Von nah und fern sind Hunderte von Wehrmännern herbei geeilt, um in diesen Pfingsttagen gemeinsam mit ihren Inns brucker Kameraden die Feier des 75jährigen Bestandes der Freiwilligen Feuerwehr der Landeshauptstadt festlich zu be gehen. Innsbruck hat sich zur Begrüßung der Gäste geschmückt und will mit ihnen zusammen das Wiegenfest der Iubilantin feiern. 75 Jahre Feuerwehrarbeit! Welche Fülle Aufopferung, Nächstenliebe und mutiger Tatkraft

liegt hierin begründet. Den Dank für all das, was die Feuerwehr in dieser Zei: geleistet hat, abzustatten, das soll dem Feste, das sie nun feiern darf, den Inhalt geben. Wenn in den Straßen der Stadt das schrille Signal der Feuerwehrautomobile ertönt, dann springt alles zur Seite, um den Männern Platz zu machen, die mit Opfern von Zeit und mit dem Einsatz ihrer Gesundheit, ja oft ihres Lebens sich auf den Weg machen, um irgendwo die verderblichen Gluten eines Brandes einzudämmen und zum Erlöschen

zu bringen. Bei Tag und Nacht stehen in unserer Stadt Wehrmänner bereit, um dem Ruf ihrer Kompagnieführer jederzeit zu folgen und der Allgemeinheit zu dienen. Wir Innsbrucker können auf unsere Feuerwehr stolz sein. In vielen hundert Brandfällen hat sie den hohen Grad ihrer Ausbildung und die Aufopferungsfreudigkeit ihrer Mitglieder bewiesen. Naturkatastrophen und Unglücke aller Art fanden die Feuerwehr Schulter an Schulter mit ihren Kameraden, den S a m a r i t e r n, stets hilfsbereit. Erst kürzlich

haben die Wehren in unserer Stadt bei einem gefährlichen Brand in rascher, zielbewußter Arbeit gezeigt, was sie leisten können. So ist es ein Gebot und eine selbstverständliche Pflicht der Dankbarkeit, wenn wir der Feuerwehr an diesem ihrem Ehrentage gedenken und zum Gelingen ihres Jubelfestes das Unsere beitragen. Und noch eins. Getreu ihren Satzungen und ihrem Pflichten kreis hat sich unsere Innsbrucker Feuerwehr stets fern von jedem politischen Einfluß gehalten und dem zersetzen den Geist der Tagespolitik

keinen Eingang in ihren Reihen gewährt. Verbunden durch ein festes Band treuer Kamerad schaft stehen die Wehrmänner zusammen. Und wenn man sie ruft, so fragen sie nicht, wem sie helfen sollen. Nein, ihre Frage und ihr Bemühen geht nur darnach, w i e sie am besten helfen können. So ist uns die Feuerwehr ein Sinnbild echter Volksgemeinschaft, wo einer dem andern hilft und keiner den andern im Stiche läßt. Wie sehr könnte doch unser ganzes Volk hierin von seinen Feuerwehren lernen. Sie hat in ihren Reihen

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 03.07.1934
Umfang: 10
aus dem Rupaltal für Donnerstag, also den 5. d. M., zurück erwartet. gez. Merkl." Der Werdegang des Feuerwehrwesens in Vorarlberg. Wie bereits berichtet, fand dieser Tage das 50jährige Jubelfest der Feldkircher Feuerwehr und die Feier des 60jährigcn Bestandes des Feuerwehr-Landesverbandes van Vorarlberg statt, lieber den Ver laus des Festes wurde bereits ausführlich berichtet, nachzutragcn ist noch der geschichtliche Werdegang des Feuerwehr wes e n s m Vorarlberg. Die Erstehung einer planmäßigen Löschhilse

, nach Auskommen der Handdruckspritzen, wurde in verschiedenen Orten der Gemeinden W a s s c r t e i ch c' er stellt und in geschlossenen Orten Wasserkanäle errichtet, in denen das Wasser zur Löschhilse gestaut werden konnte. Die Gründung der c r st e n freiwilligen Feuerwehr in Vorarlberg erfolgte, ebenso wie in allen anderen Kronländern, aus den nationalen Turnvereinen heraus, die überall als die P i o n i e r e dcs Feuerwchrwesens angesehen werden müssen. Die älteste freiwillige Feuerwehr Vorarlbergs

wie in den anderen österreichischen Ländern einen Feuerwehr-Gau verband zu gründen, um durch ge meinsame Beratung und Verwertung der gemachten Erfahrungen und gegenseitige Unterstützung das Feuerwehrwesen zu fördern. Bald daraus war auch der Zusammenschluß der Feuerwehren Vorarlbergs im „Gauvcrband der freiwilligen Feuerwehren" vollzogen. Die erste Versammlung der Abgeordneten dieses Gauverbandes fand am 11. Juli 1875 in Dornbirn statt, die eigentlich den Grundstein zur ferneren Entwicklung des Feuerwehrwesens im Lande gab

. Die Ver bandsleitung war eifrig bestrebt, in den meisten Gemeinden Feuer wehren ins Leben zu rufen oder zumindestens Löschvorrichtungen zu schassen und halb überall in den Orten mit, das Löschwesen zu ver bessern. Die rasche Zunahme an Feuerwehren bedingte die Errichümg einer Feuerpolizei- und Feuerwehrordnung, die 1888 als Gesetz erlassen wurde. Einen besonderen Umschwung im Feuerwehr-Gauverbande von Vorarlberg brachte das Jahr 1890, in dem der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Bludenz, Viktor

Bickel, den Antrag cin- brachte, die Leitung des Verbandes einem Hauptausschusse zu'über- tragen. Bisher wurde der Verband jeweils durch jene Feuerwehr geleitet, an deren Sitz die nächstfällige, allgemeine Gauversammlung abgehalten wurde. Diese Einführung, die auf verschiedene Voraus setzungen ausgebaut war, bewährte sich nicht und es wurde daher der Antrag Bickel einmütig angenommen. Bickel wurde 1891 zum Ob mann,' Josef Linaq zuni Stellvertreter und Franz Wagenthaler zum Schristsührer und 'Kassier

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Seite 8 von 12
Datum: 11.07.1935
Umfang: 12
kundgemacht wurden, nicht gelten. Feuerwehr-Bezirksverbandstag in Matrei. Es wird uns berichtet: Sonntag, den 7. ö. M., fand in Matrei am Brenner die 45. Bezirksverba'ndstagung des Feuerwehr-Bezirks- verbairdes Nr. 4 Innsbruck statt, gleichzeitig hielt die Freiwillige Feuerwehr Matrei die 50jährige Bestandsseier ab. Nach Empfang der Delegierten und Festgäste ain Bahnhof wurden diese unter Voran tritt der" Bundesmusikkapellc Matrei durch das festlich geschmückte Dorf zur Pfarrkirche geleitet

, wo ein F c st g o t t e s d i e n st statt- 5 and, an dem auch die Feuerwehren von Matrei, Mühlbachl und Zsons teilnahmen. Hernach nahmen die Wehrkanreraden Aufstellung vor dem Rathaus, wo Bürgermeister Kommerzialrat Franz Stei ner der Gründer der Freiwilligen Feuerwehr gedachte und einen Rückblick auf die in den 50 Jahren geleisteten freiwilligen und un eigennützigen Arbeiten der Wehrmänner hielt; er erinnerte an die verschiedenen Brände, die in diesem halben Jahrhundert aufgetreten waren und drückte den Feuerwehrmännern den Dank

der Gemeinde und der Einwohner von Matrei aus. Bezirkshauptmann Hosrat Dr. Ignaz L e ch i h a l e r beglück wünschte die Iubelwehr und heftete dem langjährigen Ehrenh'aupt- mann der Freiwilligen Feuerwehr Matrei Josef H ö r t n a g l die ihm vom Bundespräsidenten für Verdienste um die Republik verliehene große Silberne Medaille an die Brust. Des weiteren wurden die Feuerwehrmänner Johann Glatzl, Karl Wischatta mit der Ehrenmedaille für 40jährige und die Feuerwehrmänner Johann Schuster, Josef Seewald

, Albert Egg und Georg Stolz mit der Ehrenmedaille sür 25jährige Tätigkeit im Feuerwehrdienste ausgezeichnet. Der Ehrenobmann und Löschinspektor des Feuerwehr- Bezirksverbandes, Buchdruckereibesitzer Roman S ch e r a n, beglück wünschte die Feuerwehr zu ihrem 50jährigen Jubelfeste, sowie die mit den Ehrenzeichen ausgezeichneten Feuerwehrkameraden, und for derte die Wehrmänner auf, dem Wehrwesen weiterhin treu zu blei ben und nach besten Kräften zum weiteren Ausbau der Wehr mit zuwirken. Die hierauf

-Versichcrungsanstalt Oberrechnungsrot Hermann von S ch m u ck, dem Vertreter des Tiroler Samariterbundes Hans M ü l - l e r, dem Vertreter des Feuerwehr-Landesverbandes Obmannstellver treter und Geschäftsführer Joses Seiler mit den Landcsverbands- Ausschußmitgliedern Landeskulturratspräsidenten Franz Reit- mair, Max Sunkovsky sowie dem technischen Referenten des Feuerwehr-Landesverbandes Ing. Baron Grass, ferner den Ver tretern des Feuerwehr-Bezirksverbandes Schwaz Direktor Greide- rer und Professor Flora sowie

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Seite 4 von 20
Datum: 25.10.1937
Umfang: 20
Achtzig Fahre Freiwillige Feuerwehr Fnnsbruck. Innsbruck, 24. Oktober. Achtzig Jahre Freiwillige Feuerwehr Innsbruck, das bedeu tet acht Jahrzehnte, erfüllt von unermüdlicher opfervoller Arbeit im Dienste der Gemeinschaft, ständiges Bereitsein, um zu helfen und zu retten und den Mitbürger vor schwerem Schaden an Leben und Gut zu bewahren. Da geziemt es sich, an solcher Zeitmarke einmal in festlicher Zusammenkunft stolze Rückschau zu halten auf das so sorgsam und leistungsfähig auf gebaute Werk

, sich in froher, kameradschaftlicher Verbunden heit die Hände zu drücken und Vorschau zu halten über die Aufgaben der nächsten Zukunft. Die Freiwillige Feuerwehr Innsbruck eröffnete ihre Jubi läumsfeier mit einem Fackelzug in den Innpark zur Denk malbüste ihres Gründers T h u r n e r und zur Gedentafel für die gefallenen Feuerwehrmänner am alten Rathaus in der Herzog-Friedrich-Straße, wo in ehrendem Gedenken von Branddirektor Sailer Kränze niedergelegt wurden. Dann ging es zum „Grauen Bären", dessen schön

Obmannstellvertreter Kom merzialrat Dinkhauser und Gasser, den Präsidenten des Landeskulturates R a i t m a i r, Obmannstellvertreter des Feuerwehrlandesverbandes Bürgermeister Geyer von Am ras, die Mitglieder des Landesausschusses Direktor Flora, Obmann des Bezirkes Innsbruck Roman S ch e r a n, Lösch inspektor D i a l e r, Herrn Winkler, Branddirektor-Stell vertreter Ing. Viktor v. Graff u. a. m. Aus der Geschichte der Innsbrucker Feuerwehr. Die Festrede hielt Branddirektorstellvertreter Ing. Viktor v. Graff

. Er gab in knappen Zügen einen Ueberblick über die wechseloollen Ereignisse während des 80jährigen Bestan des der Innsbrucker Freiwilligen Feuerwehr und erinnerte an jene Männer, die das schöne Werk gegründet, erhalten und ausgebaut haben. Ihre Opfer an Zeit und ihre Mühe um die Entwicklung der Feuerwehr zu einer leistungsfähigen Schutz- truppe kann nur jener voll ermessen, der selbst in ihren Reihen steht. Vor 80 Jahren, im Jahre 1857, besorgte der Seiler- meifter und spätere akademische Turnlehrer

Arbeit die Feuerwehr weiter ausbaute und auf feste Grundlagen stellte. Einen Markstein in der Entwicklung der Feuerwehr bedeutet die 1897 erfolgte Gründung der Sanitätsabteilung, dis 1907 unter Obmann Leo Stainer als Rettungsabteilung ausgebaut und 1925 zur selbständigen Körperschaft erhoben wurde. Mit Max Klammer, langjährigem Hauptmann der 1. Kompagnie, trat 1912 wieder ein umsichtiger und erfahrener Mann an die Spitze der Innsbrucker Wehr, nach dessen Tode 1914 Franz Innerhofer

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 27.06.1898
Umfang: 12
GM 4 Rr. 143 ^ZWKdrrrLter UachrichttW ' Montag Otu 27 . Iunl. und Straßen im Festschmucke; Taxgewiude, Em¬ bleme und Flaggen zierten fast alle Straßen. Neben dem Feuerwehrgruß: „Gut Heil" konnte man manch anderes Sprüchlein lesen; mitunter kam auch der Schutzpatron St. Florian schlecht weg. So lesen wir: „Was St. Florian nicht kann schützen schützt die Feuerwehr mit den Spritzen", oder „Was St. Florian nicht kann machen — ist der Feuerwehr

und mehrere Mitglieder der Gemeindevertretung von Wilten, Mitglieder des Feuerwehr-Laudes-Verbandes und des Be- zirksverbandL-Ausschusses, sowie eine große Zahl von Freunden und Gönnern der Wiltener Feuer¬ wehr. * Namens der letzteren begrüßte Herr Sadrawetz die Anwesenden in kameradschaftlicher Weise, be¬ sprach in kurzem die Geschichte der Wiltener Feuerwehr in neuester Zeit, dankte der Gemeinde¬ vertretung mit dem Herrn Vorsteher an der Spitze

, dem Landesverbands- und Bezirksver- bandsausschusse, sowie allen Freunden und Gönnern für den gewährten Beistand anlässlich der Um¬ gestaltung der Gemeinde-Feuerwehr in eine frei¬ willige Wehr, als welche sie im Jahre 1873 unter der Leitung des unvergesslichen Vaters des tirolischen Feuerwehrwesens, Franz Thurner, ge¬ gründet worden war. Im weiteren dankte der Redner der Commandantschaft der Innsbrucker Feuerwehr für das der Nachbarseuerwehr stets

entgegengebrachte . Wohlwollen und schloss seine beifällig aufgenommenen Ausführungen mit der Bitte, dass alle Freunde der Wiltener Feuerwehr dieser ihre Sympathien auch in Hinkunft be¬ wahren und sie in Rath und That unterstützen mögen. Herr Gemeindevorsteher Ing. R. Tschamler beglückwünschte die jubilierende Körperschaft zu ihrem 25 jährigen Wiegenfeste und ertheilte am Schlüsse seiner trefflichen Rede Ehren- und An¬ erkennungsdiplome um die Feuerwehr

besonders verdiente Herren. Ehrendiplome erhielten die Herren : Dr. Joses Stadler und Georg Lang; Anerkennungsdiplome die Herren: Josef Holz¬ mann, Anton Kohlegger, und Otto Glück; ferner Anerkennungs - Diplome für 25 jährige Dienstzeit in der Feuerwehr die Herren: Anton Zacher, Martin Spörr, Josef Rofner, Alois Mühlmann und Anton Prantner. Diese Diplome, die elegant ausgeführt sind, hat die Gemeindevertretung den genannten wackeren Männern ausgestellt

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Seite 5 von 10
Datum: 24.08.1926
Umfang: 10
auch eine Eingabe an die Landesregierung beschlossen, damit die Ver wirklichung des Projektes raschest gefördert werde. tmMMM* in MMi. Kufstein, 22. August. Das 60. G r ü n d u n g s f e st der Freiwilligen Feuerwehr Kufstein verbunden mit der 50. B e st a n d e s fe i c r des 1. Tiroler Bezirksvevbandes Kufstein-Rattenberg, das am 21. und 22. d. M. in unserer, der „burggekrönten Stadt Kufstein, deren Bevölkerung den Feuerwehren wohlgesinnt", wie es in dem prächtig ausgestatteten Ladfchreiben des Jübelvereines

und dort einen Kranz niederlegten. Anschließend daran wurde noch ein Kranz in der Feuerwehr-Krieger-Gedächtniskapelle am Fuße des mit dem Andreas-Hoser-Denkmale gekrönten Kalvarienberges niedergelegt. Gegen Abend hielt die Kussteiner Stadtkapelle ein Konzert am Oberen Stadtplatz ab. ein kaum übersehbares Gewoge von Feuer wehrleuten, Fremden und Einheimischen belegte den Oberen und Unteren Stadtplatz. Und als mit Eintritt der Dunkelheit unter Böllerschuß die allehrwürdige Festung beleuchtet wurde und ein prächtiges

-ObmannstellVertreter D u s t n e r von K r a m s a ch zu Teil, di« beide vom Jubelverein« mit stn-Nigen Geschenken beschert wurden. Nun «rgriss Lanütagsabgeordneter und Obmann des Turn vereines Kufstein, Kommerzialrat Dillersberger, das Wort und brachte namens des Turnvereines di« herzlichsten Glück wünsche und Begrüßungswort« zum 60. Gründungstag der Feuer- wehr Kufstein und 50. Benbandstag entgegen. Die Glückwünsche, die aus den verwandten Beziehungen der Feuerwehr Kusstein zum Turnverein Kufstein besonders

innig gemeint feien, müßten den wärmsten Dank aller Kussteiner für di« verdienstvolle Tätigkeit der Feuerwehr während der langen Zeit von 60 Jahren in sich schließen, er müsse von der höchsten Anerkennung und Würdigung dieser beispielgebenden Tätigkeit getragen sein, soll aber auch di« dringende Bitte enthalten, fortzuschreiten und nicht zu erlahmen, in dieser Wirksamkeit zum Wähle der Allgemeinl-eit. Die Feuerwchr ragt wie ein wehrhafter Turm aus den Trüm mern der Nachkriegszeit und des Umsturzes

in die heutig« Zeit her über. wir können mit Stolz und Freude sagen: Das größte Ret tungswerk hat die Feuerwehr an sich selbst vollbracht zum Heile und Segen der Gemeinden und des ganzen Volkes, daß sie ihre auf die Ideale der Selbstlosigkeit, des Gemeinsinnes und der Nächstenliebe «ingestellte Tätigkeit in der heutigen Zeit erhalten und bewahren konnte, in der in einem großen Teile der Menschheit alle Ideale versunken sind, und Selbstsucht und Eigenliebe alles zu überwuchern droht, was uns in früherer Zeit

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 19.06.1906
Umfang: 16
der k. k. Hauptkassier der k. k. Bergverwaltung, Klau¬ sen, Herr Johann Kav cic, im 54. Lebensjahre, obwohl er lange leidend, doch unerwartet schnell gestorben. Er war schon seit Mehr als einem Jahre krankheitshalber beurlaubt und hielt sich zuerst in Innsbruck, dann in Salzburg auf. Der Verstorbene war seit ^mehr als fünfzehn Jahren als Beamter beim 'Klausener Bergamte in Funktion und erfreute sich allgemeiner Ach¬ tung ' . ‘ Feuerwehr-Medaillen

. Das k. k. Statthalterei-PräsidiuM hat fol¬ genden Wehrmännern freiwilliger Feuerwehren die „Ehrenmedaille für 25jährige verdienstliche Tätigkeit aus dein Gebiete des Feuerwehr- und RetLungswesens" zuerkannt : der freiwilligen Feuerwehr in Fulpmes: dem Franz Ralling, Thomas Jäger, Johann Parigger, Johann Schmid, Ferdinand Eigentler, Martin Hofer, Alois Nutz, Josef Sitter, Franz Denisl, Kassian Ragg, Franz Müller, Andrä Hap- Innsbrucker Nachrrchtett . Pacher, Franz Kößler

, Heinrich Mair, Andrä Mair, Johann Troger, Josef Denisl, Franz Hüter, Johann Falschlunger, Veit Hüter, Thomas Hüter, August Kapferer, Franz Kapferer, Peter Ludwig, Josef Wurzer, Johann Gleinsner, Josef Schmied, Vinzenz Krösbacher, Johann Mair, Georg Hofer und Vinzenz Bacher ; der freiwilligen Feuerwehr in Kirchbichl: Andrä Fluckinger, Peter Gaisbacher, Johann Gratt, Martin Stö'ckl, Josef Winkler, Johann Brunner, Thomas Pfandl, Josef Fluckinger, Alois

Grießer, Josef Eiben, Joses Thaler, Josef Salzburger, Fidel Müller, Johann Fritz, Georg Lintner, Johann Märgreiter und Georg Hör- farter ; der freiwilligen Feuerwehr iü L a n d e ck : Peter Zangerl, Alois Wächter, Josef Schmid, Alois Plattner, Alois Erhärt, Franz Zangerle, Peter Zangerl, Nikolaus Erhärt und Joses Probst; den Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr in St. Ulrich in Gröden: Josef Vinatzer, Engel Nagler, Alois Kostner, Johann Bapt

. Anderlan, Johann Roila, Peter Wanker, Do¬ minik Nagler, Anton Demetz, Josef Riffesser, An¬ ton Bernardi, Joh. Peter Mahlknecht, Alois Ber- närdi, Josef Senoner, Josef Paur, Anton Rung- galdier und Vinzenz Wanker; der freiwilligen Feuerwehr in Sana: Josef Gruber, Josef Kepler, Alois Wafler, Josef Ce- netti, Georg Höfler, Johann Cenetti, Josef Lud¬ wig, Alois Wegleiter, Bonfiglio Bertoldi, Josef Moriggl, Josef Wähler, Josef Barrrschafter, Jo¬ hann

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Seite 4 von 20
Datum: 18.07.1936
Umfang: 20
Mannschaft hat sich wohl infolge der Nähe der Stadt und der Strenge der Handhabung der damals bestehenden Vorschriften in ungezählten Fällen besonders bewährt, wofür uns die Schilderungen in der P u ch's ch e n Chronik den besten Beweis liefern. Im Jahre 1857 gründete der städtische Turnlehrer Franz Thurner in Innsbruck die erste Freiwillige Feuerwehr Oe ft erreich s. Er interessierten sich auch verschiedene Kreise der Nachbargemeinde Pradl für eine solche, jeden Zwang ablehnende Körperschaft, und oft

erschienen Vertreter der damaligen Pflichtfeuerwehr von Pradl bei Pro ben und Vorführungen der Freiwilligen Innsbrucker Feuer wehr. Weit weniger Interesse mag der damalige Gemeindeaus schuß von Pradl bekundet haben, da er noch im Jahre 1873 den Antrag des Kommandanten der Pflichtfeuerwehr und nachmaligen Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr, Jo hann W i e s e r, aus Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr a b l e h n t e. Mittlerweile war es den Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck

, die sich nicht nur die Ver besserung des Lösch wesens in der Stadt, sondern auch die des Landes zum Ziele gesteckt hatten, gelungen, den Gemeindeaus schuß und die Bevölkerung zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr Pradl zu bewegen. Ab 1876 gab es eine Frei willige Feuerwehr Pradl. der Johann Mieser als Hauptmann und Andrä Vögele als Stellvertreter Vor ständen. Die Gründung war erst vor kurzem vollzogen, als die junge Wehr am 9. März 1876 um 11 Uhr nachts zur Hilfeleistung nach H ö t t i n g gerufen wurde, wo es beim

Gaugg (Schiendl) und Stiegels (Angermair) brannte. Dieser Brand mag für die nun folgende, raschere Entwicklung der Feuerwehr Pradl aus schlaggebend gewesen sein, da die Wehr nun auch von der Ge meinde Pradl volle Unterstützung fand. Die mit der Freiwil ligen Feuerwehr Innsbruck geschlossene Freundschaft und viel fache gemeinsame Uebungen verbesserten die Schlagfertigkeit der Pradler Feuerwehr. Am 1. Mai 1878 ertönten nachts die Feuerglocken vom Stadtturm. In der Kapferfchen Brauerei (Summerer

und Soyer, heute Bürgerliches Brauhaus) war in der Malz dörre ein Brand ausgebrochen, der sich in kurzer Zeit zum größten Brande Innsbrucks seit 1842 (Fleischbank) entwickelte. Die Freiwillige Feuerwehr Pradl, die rasch zur Bekämpfung dieser gewaltigen Feuersbrunst erschienen war, mußte während des Brandes wieder in die Gemeinde zurückkehren, da es durch Funkenflug auch an zwei Punkten der Gemeinde Pradl zu brennen begonnen hatte. Nur dem tatkräftigen Eingreifen der Feuerwehr war es zu danken, daß Pradl

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Seite 5 von 12
Datum: 28.07.1919
Umfang: 12
Notverbände gute Sa- mariterdtenste' Gestern bat man ihn über Achenkirch in die chirurgischen Klinik hieher gebracht, dafür Aussicht auf Frieden und Brot gegeben wurde. Zwei Velten, eine Tragödie mit Harry Waiden in der Hauptrolle, die neue Filmattraktion des SamStag.Pro- gravnns im Triumph-Kino. Ein aufsehenerregender Film mit Harry Waiden in einer Doppelrolle eines Barons und eines fahrenden Schauspielers. Feuerwehr-Dezirksverbandslag in Innsbruck. Gestern nabmütaat fand km Gailhof »Dreinößl

" die Delegierten- versammlmm des Feuerwehr-Be^rksverbanLes Innsbruck Nr 4 statt. Obmann-Stellvertreter Josef Sailer eröffnet« den LS. Verbands- tag und begrüßte die 89 Delegierten der 51 vertretenen Feuerwehren des Bezirkes, den Obmann des Landes-Feuerwehr-Berbandes Präses- sor Grass, das Landesverbands-Ausschtißmktgsied Hummel, den Branddirektor Snn«rlhofer und den Vertreter der Presse Er gedachte der Kameraden, die tan Kriege gefallen und gestorben sind (von 4100 Mitglledern des Verbandes 276

ab«, hatten. Snv'rh o f«t gab feiner Freude über diesen Be- Ä t* a &\** diespSrlsch zur Verfügung st«. ^.^- Ehtudert hat.>n auswärtigen Kameraden mehr zu bieten. Di« Iemsbrmker Wehr entschloß sich deshalb, eine Schau- wentger auf taktifther Grundlage als tn Form der Innsbrucker FreiwiMgcn Feuerwehr er d»e Dekegierten mit dem Wunsche, sich recht bald wieder J* * f .f ta ** fr* '"i?? D^8i«rtentag einzufinden. otMhdem dm^Enkfchuirngllngstekegramm der Feuerwehr Zlrl ver. Fulom» ^ letzten Tagung vom 5. Iusi 1914

Kompagnie die Verein, heiüichung der Adjustterung. insbesondere der Mützen und Abzeichen, und einer der Feuerwehr Mühlau, den Ersatz der unpraktisch befun denen Achselklappen durch die jetzt weitaus billigeren Sterne ver langte; es entstand eine länger« Wechselrede, tn welcher Insbesondere auf deu fetnerzeften Widerstand de, Militär» gegen den Gebmuch der Stern« Äs Chargenabzeichen hingewiefen wurde und In der schließlich der Standpunkt eingenommen wurde, daß eine Aendenmg in diesen Angelegenheiten

vorläufig nicht zeitgemäß sei; die Tagung beschloß, diese Beratung zurückzustellen. Der Antrag der Mühlnier Feuerwehr mif Reformierung der Hornsignale der Feuerwehr wurde nach Begründung durch Kommandant Raiich über Vorschlag des Ob- manne« Gmft in der Form angenommen, daß die Innsbrucker Feuerwehr die bisher gebräuchlichen militärischen Signale entspre chend dem Anttag ausprobieren und der LandesverbanÄstagmrg im Herbste zm Beschlußsassung oorlegen soll« Ein Antrag der Feuer» wehr Mühlau regt

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Seite 9 von 18
Datum: 03.08.1935
Umfang: 18
Anregungen zufließen. P, 40jährige Gründungsfeier und Gerätehaus- einrveihung der Feuerwehr Seefeld. Aus Seefeld wird uns berichtet: Die Feier des 40jährigen Gründungsfestes der Freiwilligen Feuerwehr Seefeld wurde am Vorabend, Samsrag, den 27. Juli, mit einem Fackelzug der Feuerwehr und der Musikkapelle von Seefeld durch das festlich geschmückte Dorf eingeleitet, worauf die Festversammlung im Cafe Seyrling stattfand. An dieser nahmen außer dem Vertreter der Gemeinde, der Heimatwehr

und der Vaterländischen Front der Bezirksverbandsobmann Roman S ch e r a n _ mit den Ver bandsausschußmitgliedern Josef Min at t i, Josef labet und Löschinspektor Martin D i a l e r teil. Nachdem Verbandsobmann Roman Sch er an die Glückwünsche des Bezirksoerbandes der Jubelwehr überbrachte, hielt Verbandsausschußmitglied Josef M i lt a 11 i einen Rückblick über die Hilfeleistungen, zu denen die Feuerwehr Seefcld seit ihrem Bestände ausrückte, sowie über den Aufschwung der Wehr und der Anschaffung der Geräte seit

ihrem Bestehen. Er gedachte auch der verstorbenen Feuer wehrmänner, insbesondere des Gründers der Wehr, Postmeister Josef Lener. Weitere Ansprachen hielten Löschinspektor Martin Dialer, als Vertreter der Feuerwehr Innsbruck Josef Mo der und Kommandant Josef Rofner. Am Sonntag früh versammelten sich die Freiwillige Feuerwehr Seefeld mit Musik sowie die Feuerwehr Reith mit Musik und die Feuerwehren von Ober- und Unterleutasch zum Empfang der Festgäste am Bahnhof, worauf der Einmarsch zum Geräte haus erfolgte

des Feuerwehr bezirksoerbandes Schwaz Professor Flora, die Vertretung des Fcucrwchrbczirksoerbanües Innsbruck mit dem Obmann Ronian Scheran und Löschinspektor Martin Diale'r, sowie den Ver treter der Landesregierung und der Tiroler Landesbrandschaden- versichcrungsanstalt Obcrrechnungsrat von Schmuck und alle Vertreter der auswärtigen Wehren. Nachdem der Amtswalter der Feuerwehr den Dank der Ge meinde übermittelt hatte, überreichte er den Feuerwehrmännern Josef Rofner, Josef Tiefenbrunner, Oswald Hasl

- w anter, Josef Lehner, Alois Ga pp, Josef Sailer, Peter S u i t n e r, Oswald Sailer, Isidor S ch ä r m e r, Andrä Nairz und Peregrin Tiefe nbrccnner das Feuerwehrchren- zeichen für 25jährige Tätigkeit im Feuerwehrdienste. Gleichzeitig überreichte er den Ausgezeichneten Dank- und Ancrkennungs- diplome der Gemeinde Seefeld. Landesoerbandsobmann Franz Jnnerhofer beglückwünschte die Feuerwehr Seefeld zur Jubelfeier und zum Bau des Geräte hauses und übermittelte den Dank

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Seite 5 von 20
Datum: 09.06.1934
Umfang: 20
60 Jahre Freiwillige Feuerwehr hötting. _ 2im Sonntag, den 10. d. M., feiert die Freiwillige Feuerwehr Hötting das Fest ihres 69j ährigen Bestandes. Aus diesem Anlaß entnehmen wir einem Aussatz Guftl Margrciiers folgende bemerkens werte Daten aus der geschichtlichen Entwicklung der Höttinger Feuerwehr. H ö t t i n g, das als Ansiedelung ja bedeutend alter ist als Innsbruck, zählte im Jahre 1525, als von der Regierung die Feuerordnungen für alle geschloffenen Orte durch ein Landesgesetz

Feuerweh' be stand — angesehen werden kann. Als im Jahre 1857 der städtische Turnlehrer Franz T 1 u r- n c r in I » n s b r u ck die e r st e freiwillige Feuerwehr Oester reichs ins Leben rief, konnte man hofffcn, daß auch Hötting als angrenzende Gemeinde diesem Beispiel folgen werde. Es bedurfte aber crll eines traurigen Ereignisses, um der Bevöl kerung von Hötting den Wert einer geordneten Löschmann schaft klar zu machen. In der Nacht vom 8. auf 9 Mai 1864 brach in der Höttinger Riedgasse ein Brand

aus, durch den das dainals Buchersche, ehemals Brennerfche Haus samt Stal lung und Stadel, vollständig, ein anderes, genannt beim Klement, teilweise in Asche gelegt wurde. Dieses traurige Erlebnis und das beobachtete erfolgreiche Arbeiten der Freiwilligen Feuerwehr von Innsbruck rief nun auch die Einwohner Höltings wach und man faßte, von festem Vorsatz beseelt, den Beschluß, in Hötting ebenfalls eine Frei willige Feuerwehr zu gründen. Welche Umstände die Ver wirklichung dieser Vorsitze verhinderten, ist unbekannt

; jeden falls konnten sie erst zehn Jahre spater zur Tatsache werden Im Jahre 1874, als cs sich die Freiwillige Feuerwehr Inns bruck zur Aufgabe siellte, überall freiwillige Körperschaften zur Hilfeleistung bei Feuersgefahr zu schaffen, fanden sich auch in Hötting. ang-spornt durch die Zusage der Unterstützung der Innsbrucker, einige Männer zusammen und grimdeten die Freiwillige Feuerwehr Hötting. Alois N o r e r wurde zum Kommandanten, Emerich Go gl zu seinem Stellvertreter er nannt. Mi: großem Eifer

gingen die Mitglieder an die Aus gestaltung der jrr.gen Wehr und im selben Jahre wurden eme Feuerspritze (die dis 1927 im Dienste stand) 1 Haspelwagen, Anstelleitern, Rc.ßhacken und einige Wassereimer angekauft und die Leitern und Reißhacken an den Gebäuden entspre chend vermehrt. Als Gerätehaus erhielt die Feuerwehr jenen Raum im Hau e Schneeburggasfs 1, in dem sich heute Ae Tabaktrafik des Kaufmannes A r n o l d befindet. Waren cs nun d e Unverständigkeit der Behörden oder bie Interefselo'igkeit

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 9 von 10
Datum: 17.08.1917
Umfang: 10
haben sich in der Zeit, die sie in der Kolo nie zubrachten, sehr gut erholt, sahen bei ihrer Heimkehr frisch und gesund aus und es konnte bei jedem auch eine Zunahme des Körpergewichtes festgestellt werden, die durchschnittlich fast ein Kilogramm betrug. — Am Freitag den 17. ds. ist die dritte letzte Kolonie (Knaben) aus ver schiedenen städtischen Schulen, nach Wildmoos abgeganaen. Oesterreichischer Feuerwehr- Reichsverband. Im Präsidialbureau des Rathauses in Wien fand am 3. August unter der Leitung

des Vorsitzenden Staudt-Prag die Sitzung des großen Ausschusses des Oesterreichischen Feuerwehr-Reichsverbandes statt. Zu derselben hatten sich eingefunden Vertreter der Feuerwehr-Landesverbände aller Kronländerf darunter für Tirol die Herren Baron Graff und Leo Stainer. Aus der Berichterstattung wären zu erwähnen die Eingaben in feuerwehrlichen Angelegenheiten an das k. u. k. Kriegs ministerium betreffend das Tragen der feuerwehrlichen Ehrenmedaille, Benzinbezug, Ueberlassung von freiwerden

von den Feuerwehren durchgeführt wird, Hai bedeutungs volle Leistungen im Transporte aufzuweisen; auch die Labungen gehören in den Dienstbereich der Kolonnen. Ein weiterer Bericht bezieht sich über den derzeitigen Stand und die weitere Ausgestaltung des Technischen Museums. Abteilung für Feuerwehr- und Retlungswesen. Die Bestrebungen des Reichsverbandes auf Vereinheitli chung der Schlauchverbindungen der Feuerwehren durch eine Einheitskuppelung fanden sowohl von militärischer Seite, wie auch vom Ministerium

-Wien vorgelegte Entschließungen einstimmig angenommen: 1. Die am 5. August 1917 zu Wien im großen Ausschüsse des Oesterreichischen Feuerwehr-Reichsverbandes versam melten Vertreter der diesem Verbände angehörigen Feuer wehr-Landesverbände erklären, daß bei allen in diesen Verbänden vereinigten freiwilligen Feuerwehren der R e t- tungsdien st außerhalb des Brandfalles als weitere, gleichwertige Vereinsaufgabe Mzufehen und dementsprechend durchzuführen ist. Als Aus druck dieser Entschließung ändert

der bisherige Oesterr. Feuerwehr-Reichsverband seinen Namen in:'„Oesterreichi scher Reichsverband für Feuerwehr- und Ret tung s w e s e n". 2. Der Oesterreichische Reichsverband für Feuerwehr und Rettungswesen spricht durch seine Vertreter die zuver sichtliche Erwartung aus, daß sowohl die k. k. Regierung, als auch die Oesterreichische Gesellschaft vom Roten Kreuz den Bestrebungen sowohl des Reichsverbandes, als auch aller Landesverbände, nicht minder aber auch der einzelnen Vereinigungen für Feuerwehr

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Seite 4 von 48
Datum: 18.05.1907
Umfang: 48
aus Bismarcks Munde kriegerisch- so ist das Mort doch groß genug, daß es seinen schönen Sinn auch in der Anwendung auf den Frieden beibehält. Blut und Eisen im Frieden, im Dienste der Nächstenliebe — das ist die Feuerwehr. Wenn der Notruf durch die Gassen gellt und Helle Röte den nächtlichen Himmel färbt, wenn Hab und Gut des Mitbürgers in Gefahr sind, da erringt die Feuerwehr ihre friedlichen Siege. Viele solche Siege könnte die Innsbrucker Frei

¬ willige Feuerwehr am Festtage ihres 50jährigen Bestandes aufzählen: sie hat es nicht getan. Ms dem Festjubel, der unsere Feuerwehrmänner und ihre Gäste in diesen Pfingsttagen umgeben, wird, werden die tapferen Streiter die leise, süße und bezwingende Dankesmelodie heraus¬ hören, und Werden wissen, wo gute Daten am schönsten und ehrenvollsten verzeichnet werden: In den Herzen. Es ist eine wechselvolle, und an schweren Tagen reiche fünfzigjährige

Geschichte, welche unsere frei¬ willige Feuerwehr vor uns aufrollt; doch es ist eine Geschichte, die von Wahren Helden spricht, die größer sind als Land - Eroberer, von Frie¬ denshelden, von Helden der Nächstenliebe. Und eines solchen Helden gedenkt diese Geschichte mit Recht ganz besonders, und nennt seinen Na¬ men mit dankbarer Verehrung und schlingt einen Kranz von Immergrün, um sein Grab. Es ist Franz Thurner, der erste, der in unserem Laude

freumss gen Keuerwelir. Me schwer es ist, die lieben Mitbürger selbst von Vorteilen zu überzeugen, die auf der Hand liegen, wenn voll ihnen dafür ebenfalls ein kleines Opfer gefordert werden muh, das sah der damalige akademische Turnlehrer Franz Thur n er, ein welterfahrener, unternehmender Geist, im Jahre 1857, da er mit de Grün¬ dung einex Feuerwehr in Innsbruck beschäftigt war. Eine freiwillige Leistling für das Gemein- lvohl! Nur sehr wenige

ein Denk¬ mal gefetzt wurde. Seiner Freunde und Mitgründer Karl Adam, Prof. Daum, Hösel, Riegl, Rho mb erg und Wey rer sei in diesen Erinnerungstageu mit Ehren gedacht. Mit 21 Mann Stärke trat die Innsbrucker Freiwillige Feuerwehr, damals „Rettungskorps" genannt, zum erstenmale bei einem Brande in Aktion, und entkräftete durch zielbewusstes, erfolgreiches Eingreifen alle Ver¬ dächtigungen seitens der ganz nach dem Muster der damaligen Deutschen

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Seite 5 von 22
Datum: 30.12.1910
Umfang: 22
Tommasoni^ * * * (Im Voranschläge der Stad! Inns¬ bruck) pro 1911, den wir aus der Beilage auszugsweise bringen, soll es unter der letzten Rubrik „Sonstige Fonde" statt ZlUmenfond „A r me nho l z s o n d" heißer^ Der Anschluß der Feuerwehr Witten an die Innsbrucker Feuer¬ wehr. Gestern abend fand im Hotel „Osterr.- Hof" eine außerordentliche Generalversammlung der Feuerwehr Wilten statt. Den Vorsitz führte der Kommandant der freiw. Feuerwehr Wilten, Herr

wichtigen Punkt der Auflösung der derzeit bestehenden freiw. Feuerwehr Wilten, bezw. deren Umgestaltung zur 6. Kompagnie der fteiw. Feuerwehr Inns¬ bruck erstreckte. In Anbetracht der haltlosen Zustände, die durch die geringe Subvention von Seite der Stadtgemeinde Innsbruck von 12.000 '^onen, und durch die Nichteinführung der Te¬ lephone, elektr. Klingeln usw. bedingt sei, sei man schon im Oktober d. $. zur Abhaltung vvn Besprechungen gekommen

, an denen außer dsp Kvmmandantschaft Branddirektor Baron Prass und Gemeinderat Jenewein teilgenommen Mtten. Dort sei alles bis ins Detail beraten worden und folgende Bedingungen seien gebil¬ ligt worden: 1. Möglichst baldige Inangriff¬ nahme der Installierung der elektrischen Klin¬ geln und Telephvnleitungen. 2. Vollständige Gleichstellung der Mitglieder mit den Mitglie¬ dern der Innsbrucker Feuerwehr bezüglich der Unterstützungskasse. 3. Die Gestattung

der Bei¬ behaltung der Fahnen, 'Ausrüstung, der Geräte usw. 4. Beibehaltung der bereits bestehenden Kompagniekassa. Bäckermeister Sadrawetz als Obmannstell- vertreter erläuterte nun des näheren diesen An¬ trag. Bereits im Jahre 1904 sei die Gemeinde Wilten an die Stadt Innsbruck übergegangen und als letztes Überbleibsel der ehemaligen Ge¬ meinde sei die Feuerwehr allein selbständig ge¬ blieben. M^an habe damals, wie auch später, dieser große Versprechungen

gemacht, sie aber nicht gehalten und es sei die ganze Feuerwehr kalt gestellt worden. Sie habe sich immer be¬ währt, sei mit Rat und Tat, wo es notwendig war, immer bei der Hand gewesen. Allein, eine selbständige Körperschaft fei neben der wohl- organisierten Feuerwehr JnnsbruM umnöglich. Redner, der seit 20 Jahren der fteiw. Feuer¬ wehr Wilten angehört und im Laufe dieser Jahre Gelegenheit hatte, zu beobachten, daß sich die Wiltener

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Seite 7 von 20
Datum: 09.04.1908
Umfang: 20
Donnerstag den 9. April 1208. Die Komnrandantschast beantragte folgende Entschließung: „Auf die Notiz in den „Neuen Trroler Stimmen" in Nr. 77 vom Freitag, den S. d. M. wird erwidert, daß die Feuerwehr Innsbruck es stets vermieden hat, sich irgend einer politischen Partei anzuschließen, und auch in Zukunft gesonnen ist, dasselbe Prinzip zu verfolgen; somit auch der im genannten Blatte gemachte Vorwurf entschieden zurückge¬ wiesen wird." Herr

Chr. Hummel unterstützte den An¬ trag mit dem Bemerken, daß bei Waldbrän- den die Freiw. Feuerwehr nur auszurücken habe, wenn Gebäude oder Gebäudeteile bedroht sind. Kein Feuerwehrmann, der bei einem Wald¬ brande, bei dem diese Voraussetzung nicht zu¬ trifft, verletzt wird, hat Anspruch aus eine Un¬ terstützung. Min Kommandant kann einem Feuerwehrmanne gebieten, zu einem solchen Brande auszurücken. Das Verhalten der freiw. Feuerroehr

ist durch ein Landesgesetz gestützt. Herr Jörg beantragte, der Resolution einen Passus im Sinne der Ausführungen des Vor¬ redners beizufügen. Der Branddirektor erklärte sich namens der Kommandantschast bereit, die Resolution in dieser Gestalt nicht bloß in den Innsbrucker Blättern, sondern auch in allen Feuerwehrzeitungen zu veröffentlicheil. Er be¬ tonte aber, daß die Feuerwehr, abgesehen von dieser Kundgebung, in dieser Angelegenheit auf keinen Fall weiter öffentlich

erwidern werde. Die Versammlung erklärte sich unter Beifall mit diesen Worten einverstanden und nahm die Entschließung einstimmig an. Eine Rede des Bürgermeisters. Bürgermeister W. Greil ergriff nun das Wort und führte aus: „Wie alljährlich, obliegt mir auch heute die angenehme Pflicht, die Hauptversammlung der freiwilligen Feuerwehr namens des Gemeinde¬ rates in herzlichster Weise zu begrüßen. (Heil¬ rufe.) Ich will dies heute mit besonderer Kraft tun

, weil ich heute hier allein die gesamte 'Löschdirektion, soweit sie den Gemeinderat be¬ trifft, repräsentiere. Ich habe den Auftrag, namens des Gemeinderates der freiw. Feuer¬ wehr den l)erzlichsten und wärmsten Dank für ihre großen Mühen und Anstrengungen auch in diesem Jahre auszusprechen. Gerade im verflos¬ senen Jahre waren diese Mühen und Anstren¬ gungen ganz bedeutend, weil die Feuerwehr ihr Jubeljahr feierte und Gelegenheit hatte, ihre ganz

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Seite 3 von 12
Datum: 14.09.1897
Umfang: 12
hat sich der Landesverband diesbezüg¬ lich erworben, der den Impuls gegeben mr Grün¬ dung vieler Feuerwehren und zur Organisation des Löschwesens. Er kann bei seinem Jubelfeste des 25jährigen Bestandes mit großer Freude zu¬ rückblicken auf die errungenen Erfolge. Namens des Gemeinderathes beglückwünschte der Bürger¬ meister den Landesverband und die Innsbrucker Feuerwehr zu ihrem Jubiläum. Er sprach den Wunsch aus, dass unsere wackere Feuerwehr mit nie erlahmendem

Eifer fortfahren möge, ihre edle Sache zu fördern und zu heben. Möge unsere tüchtige, gut geschulte Feuerwehr unter ihrem wackeren Obercommandanten Baron Grass wachsen, blühen und gedeihen zum Stolz und zur Freude der Bürger Innsbrucks, damit wir auch in Zu¬ kunft sagen können, wir haben nicht nur die älteste sondern auch die beste Feuerwehr! Der Bürger¬ meister brachte schließlich der Innsbrucker Feuer¬ wehr und dem Landesverbände

und geistigen Kräfte widmen. 40 Jahre ist es her, seit die Idee der Feuerwehr bei uns durchge¬ drungen, eine lange Zeit, und im gewöhnlichen Leben würde man sagen, das macht einen alt. Ueü'rblicke ich aber, wie diese Idee seit 40 Jahren sich stets verjüngt und sich ausgebreitet hat und welch' jugendlich kräftige Vertretung sie in der Versammlung gefunden hat, wie sie hier vereinigt ist, so wirkt dies auch auf die Alten verjüngend. Redner weiß

der Versammlung heute keinen besse¬ ren Wunsch zu bringen, als den, dass olle der¬ einst, wenn ihr Scheitel grau sein wird, den gleichen Jungbrunnen finden mögen, wie heute die alten Mitglieder der Innsbrucker Feuerwehr. „Innsbrucker Nachrichten" ___ Herr Schumacher erhebt sein Glas auf die der Feuerwehr zu Grunde liegende Idee. Der Vorstand des Innsbrucker Turnvereins, Herr Otto Winkler, beglückwünschte die Feuer¬ wehr namens des Vereins zu dem Jubiläum

. Beide Körperschaften bestehen schon seit langem. Aus dem Turnvereine finb die Männer, die die Feuerwehr gründeten, hervorgegangen. Redner widmete dem wackeren Gründer Franz Thurner warme, pietätvolle Worte der Erinnerung, berührte dann die kameradschaftlichen Beziehungen, die noch heute zwischen den beiden Vereinen bestehen, da Herr Obercommandant Baron Graff in beiden hervorragend thätig ist. Herr Winkler schloss mit der Aufforderung, das Andenken

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Seite 4 von 12
Datum: 14.09.1897
Umfang: 12
. NachnchttÄ Montag Hit 13 September .SN Gelee 4 fk 208 braven Bedienungsmcrnn chast, die vormittags so wacker damit geübt, außer Dienst gestellt werden musste. Die Ausstellung war jo wie sie bei Schändungen üblich ist, nämlich dass dem Zu¬ schauer ein Gesammibild der Wehrkraft geboten wird. Demgemäß waren zwei Compagnien der Innsbrucker Feuerwehr an der t k Hofburg und eine Compagnie sowie alle vier Vorortefenerwehren längs der Reitschule

die Stimmen der Menschen zur Rednerbühne. Aus Miwrlebtem, aus dem Gedächtnisse und aus erhaltenen Mckthnlungen, wilche er im Vereine mit Baron Victor Graff dem väterlichen, unvergesslichen Freunde Franz Thurner im oftmaligen Beisammensein abgelauscht hatte, gab der Festredner eine kurze Rückschau auf die Geschichte der Innsbrucker Feuerwehr. Als vor ungefähr 50 Jahren sich in Deutschland der Gedanke der freiwilligen Feuerwehren ent¬ wickelte

? dasFeuer- wchrwesett ausgeöildet und so entwickelt, dass schon 1863 aus dem R^tteieorps ein Löschcorps entstand, während das alte Löschsystem aufhörte. Thurner war eilt junger Mann, was er anfasste, ließ er nicht mehr los, so auch diesen herrlichen Gedanken der Feuerwehr, den Ged ulender selbst¬ losen Nächstenliebe. Nach dem Rücktritte unseres unvergesslichen Thurner übernahm Pegger die Leitung der Feuerwehr. Auch dieser war rin tüchtiger

schaffenssreudiger Mann. Leider war eine Erfindung, die er im Schuileiierfache machte, j auch sein Unglück, ind m er bei einer Probe ver¬ unglück e. so dass er sterben musste. Nach ibm kam Josef Melzer an die Spitze der Feuerwehr, welch lieben K-meraden wir leider erst vor kurz- m ebenfalls zu Grabe tragen mussten. Nach Melzer wurde im Jahre 1882 unser heute noch an unserer Spitze stehender vielverehrter Baron Graff Ober- commandant. Aus kleinen

Anfängen hat man etwas Großes geschafft, und wer heute die U buug der Innsbrucker Feuerwehr gesehen hat, muss überzeugt sein, dass der Körper gesund ist, tüchtig und mit Kraft a beitet für das Wahl und dm Schutz seiner Nächsten. Aber nicht b oß in nume¬ rischer Hinsicht sind die Mitglieder der Inns¬ brucker Feuerwehr stark, sondern auch durch die wunderbar entwickelten Gerüche, welche dank der besonderen Gunst unserer Stadtvertretung

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Seite 4 von 16
Datum: 11.09.1919
Umfang: 16
Herrn Oskar H a h n stehenden, gntgeschnlten Orchesters begrüßte der Obmann des Feuerwehrbezirksverbandes Hr. G r e i d e r c r die Anwesenden mit herzlichen Worten und entwarf dann in seiner Festrede ein Bild des Werde ganges der sreiw. Feuerwehr Schwaz, die wie alle älteren Wehren Tirols ans dem Turnvereine entstanden sind, und zeigte damit öen innigen Kontakt, in dem die edle deutsche Turnerei mit dem sreiw. deutschen Feuerwehr- wesen steht. Redner gab besonders seiner Freude darüber

Ausdruck, daß der Gründer des Turnvereins Schwaz auch der Gründer der Feuerwehr ist und heute noch, trotz seiner 84 Jahre in voller Rüstigkeit unter seinen Turngenossen und Feuerwehrkameraöen frohgemut weilt. Es ist dies Herr Adolf H ack h sen. Ihm und seinem Gründungskame raden Herrn Anton K i r ch m a y r, sowie dem dritten in ihrem Bunde, dem Gründer der Feuerwehr Jenbach, Herrn Georg Ramminger, widmete Redner herzliche Worte des Dankes und der Anerkennung für ihr gemein nütziges Wirken. Hierauf

betrat Herr Bürgermeister Knapp die geschmückte Bühne und begrüßte die An wesenden namens der Stadt Schwaz aus das herzlichste. Redner/ selbst Feuerwehrmann, entwarf ein Bild über die bisherigen Leistungen der Schwazer Wehr und des Anteiles, den Vater Hackh daran hatte und überreichte dem Jubilar A. Hackh das Ehrendiplom öesFeuerwehrbezirks- verbandes Schwaz, Ehrenmitglied der Feuerwehr Schwaz, ist Herr Hackh schon seit Jahren), und seinem Kollegen Ä. Kirchmayr das Diplom als Ehrenmitglied

der Feuerwehr Schwaz,' Herr G. Ramminger erhielt auch das Ehren diplom des Bezirksverbandest die EHrenmitglieösur- kunde erhielt aus der Hand des Bürgermeisters auch noch der gegenwärtige Kommandant der Feuerwehr Schwaz, Branddirektor I. N n st b a u m e r, für seine großen Verdienste, die er sich als vieljähriger Kommandant um die Wehr erworben hat. Sodann überreichte der Bür germeister noch dem Leiter der Rettungsabteilung der sreiw. Feuerwehr Schwaz Herrn Bauer eine ehrende Anerkennungsurkunde

für seine großen Verdienste, die er sich um die Erhaltung und die Ausbildung dieser wackeren Abteilung erwarb. An mehr als 20 Wehrmän nern wurden sodann vom Bürgermeister Anerkennnngs- diplome fiir 25jäürige ersprießliche Tätigkeit in der Feuerwehr verteilt. Die Herren Bezirksyauptmann Lechleitner und Lanbesoberkommissär N v s s c k sprachen Begrüßungs- wortc namens der politischen Behörde und des Landes an die Jubelwehr,' auch namens des Turnver eines brachte ein Mitglied desselben der Jnbelwehr Glückwunsch

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Seite 4 von 16
Datum: 25.08.1908
Umfang: 16
hatte mittlerweile von zwei Hydranten aus Wasser zur Stelle, konnte aber, bei dem 'herrschender: Winde, nicht genügend gegen das Feuer Vorgehen. Bangen Herzens erwarteten die erschreckten Ortsbewohrler die Ankunft der auswärtigen Feuerwehren, da bei der .engen Bauart des Dorfes nur mehr an eine Zirler Katastrophe 'zu denken war. Die Feuerwehr von Mühlau, welche bald erschien, stellte sich, da mittlerweile . Westwind eingetre¬ ten war, am Kanäle

an der Ostseite des Dorfes aus, und schützte von hier aus durch zwei ausgiebige Wasserstrahlen die meistgesährdeten Nachbarhäuser vor dem bereits aufgenommenen Feuer. Es war schon allerhöchste Zeit, denn bei Anlangen der Mühlauer Feuerwehr waren bereits schon sechs Häuser in Flammen, wovon jedoch vier, durch das Einschreiten der genann¬ ten Wehr vom Dachfeuer befreit und auch wei¬ terhin geschützt wurden. Alsbald erschien auch die Feuerwehr von Rum

, welche sich am Oft¬ ende des Dorfes postierte und von hier aus ein Nachbarhaus schützte. Me Feuerwehr von Thaur, welche ebenfalls am Brandplatze er¬ schien, konnte wegen Wassermangel nicht mehr direkt eingreifen, jedoch beteiligten sich deren Männer an der Bedienung der Spritzen der anderen Wehren in andauernder Weise. Die Landfah-rspritze Nr. 2 laus Innsbruck wurde in: Norden der Ortschaft aufgestellt und beschichte so die Nordnachbarn der brennenden Häuser

werden, und die auswärtigen Wehren konnten abrücken. Eine beorderte Brandwache von der Feuerwehr Arzl blieb jedoch bis Sonntag früh an der Brand¬ stelle, da die teils verbrannten Futtervorräte mitunter wieder Helle Flammen zeigten. Im Hanse Nr. 9 soll auch Bargeld verbrannt sein, welches in einem Kleiderkasten ausbewahrt war. Zahlreiches Geflügel ist ebenso erstickt und ver¬ brannt. Der Schaden beläuft sich aus Minde¬ stens 50.000 Kronen, dem nur eine Versiche

u. s. w., sein und bleiben; allseits wird das rasche Er¬ scheinen der Mühlarser Feuerwehr und deren wohtgezieltes Eingreifen gewürdigt, denn im letzten Momente wurde dadurch der sonst sichere Untergang des ganzen Dorfes abgewendet. (40jähriges Gründungsfest der Fr. Feuerwehr Hall.) -Man schreibt uns aus Hall: Anläßlich des 40jährigen Gründungsfestes der Freiw. Feuerwehr Hall versammelten sich gestern sämtliche aktiven Mitglieder von Hall um 11 Uhr beim Spritzenhaus

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Seite 9 von 12
Datum: 11.06.1934
Umfang: 12
Montag, den 11. Juni 1984. „Innsbrucker Na ch rr ch ten" Nr. 131. Seite 5. Das Gründungssest der Freiwilligen Feuerwehr Hölting. Hötting, 11. Juni. Unter herzlichster Teilnahme der gesamten Bevölkerung des Ortes beging gestern die Freiwillige Feuerwehr Hötting ihr 60jähriges Bestandsjubiläum. An den Einfallstraßen in das Gemeindegebiet waren Triumphbögen (vom Adjutanten der Feuerwehr Josef Hinterdorfer und seinem Schwager Anton Wimmer) errichtet worden, die dank der Unter stützung des Direktors

Attlmayr (EWI.), ebenso wie die Kirche der Gemeinde, abends im vollen Lichterglanze erstrahl ten. Der Ort selbst hatte reichen Flaggcnschmuck angelegt und gab dadurch auch nach außen hin Zeugnis, daß die ganze Bewohnerschaft gerne gewillt ist, der engen Verbundenheit zwischen Feuerwehr und Einwohnerschaft Ausdruck zu geben. Eingeleitet wurde die Feier durch einen Festabend am Samstag, den 10. Mai, der im Gasthaus „Goldener Bär" einen, erhebenden Verlauf nahm. Nach Musikvorträgen der Bürgermusikkapelle

Körperschaften der Gemeinde begrüßen konnte, folgte die F e st r e d e, gehalten vom Hauptmann der 2. Kcm- pagnie der Freiwilligen Feuerwehr Hötting, Karl Heinz Jüdisch (Allerheiligenhöfe), die in klar und kurzgefaßtem Inhalte den Werdegang der Freiwilligen Feuerwehr Hötting sowie die Opferfreudigkeit der einzelnen Amtswalter schilderte. Dankes- und Begrüßungsworte des Hofrates Dr. Lech taler, des Amtswalters Regierungskommissär Haslwan- t e r, der Vertreter des Turnvereins „Friesen"-Hötting

, des Sängerbundes und der Musikkapelle Hötting, die dem Ober kommandanten den von Kapellmeister R. Poller kompo nierten „Iohann-Stolz-Marsch" überreichen ließ, zeigten so recht, welcher Beliebtheit sich die Freiwillige Feuerwehr Höt ting im Kreise der Einwohner erfreut. Ein kurzes kamerad schaftliches Beisammensein beschloß die in allen Teilen würde voll verlaufene Einleitungsfeier. Gestern wurden die Vertreter der auswärtigen Feuerwehren bei der alten Innbrücke durch die Musikkapelle empfangen

und zur Gemeindegrenze geleitet, woselbst die gesamte Freiwillige Feuerwehr Hötting die Festgäste erwartete. In geschlossenem Zuge wurde zur Kirche marschiert, wo ein F e st g o t t c s - dienst stattfand, dem sich eine H e l d e n e h r u n g, bei der Oberkommandant Johann Stolz namens der Freiwilligen Feuerwehr einen Kranz niederlegte, anschloß. Die hierauf anschließende Chargenschul-Exerzierübung fand bei allen Teil nehmern vollen Anklang und bewies, daß sich die Freiwillige Feuerwehr Hötting in guten Händen

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