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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 08.04.1936
Umfang: 12
werte Abfall ist wohl schon als Erfolg anzusehen, den die Schule durch Verkehrserziehung der Jugend erzielte. Mit der fortschreitenden Erziehung aller Straßenbenützer wird mancher Anlaß zur Abgabe von Hupenzeichen und dadurch der Ver kehrslärm eine weitere wesentliche Einschränkung erfahren können. (Wissenschaftlicher Pressedienst.) Iahresfitzung des Wissenschaftlichen Ausschusses des D. u. Oe. Alpenvereines. Am 3. d. M. fand, wie uns berichtet wird, in Inns bruck

die I a h r e s s i tz u n g des Wissenschaftlichen Ausschusses des D. u. Oe. Alpenvereines statt. An ihr nahmen, unter dem Vorsitz Prof. Dr. R. v. K l e b e l s b e r g s, teil die Herren Hofrat Prof. Dr. A. D u r i g - Wien, Geheim rat Prof. Dr. S. Finstcrwalder- München, Bibliotheks- dircktor A. I c n n e w e i n - Stuttgart, Professor Doktor M. Lagally von der Technischen Hochschule Dresden, der frühere Generalsekretär des Alpenvereines Dr. I. M o r i g g l- Jnnsbruck, Gcheimrat Prof. Dr. A. P e n ck - Berlin (wie Finsterwalder Ehrendoktor

der Universität Innsbruck), Archiv direktor Hofrat Prof. Dr. O. Stolz- Innsbruck und der Innsbrucker Meteorologe Prof. Dr. A. W a g n e r, sowie als Schriftführer der Alpenvereinssekretär Dr. E r h a r d t - Stuttgart. Wie die Tätigkeit des Alpenvereines überhaupt, so war und ist auch die des Wissenschaftlichen Ausschusses wieder zu einem großen Anteile Tirol gewidmet. Die umfangreiche Tages ordnung brachte das deutlich zum Ausdruck. Im Vordergründe stehen in dieser Hinsicht die Arbeiten an der neuen

ab und zu bei diesen netten Gesellschaften verbrachte, und alt und jung war ciüzückt von ihm. Man ließ den Achensee neu ausgelotet, worüber schon berichtet wor den ist. Im Einvernehmen mit dem Kartographischen (früher Militärgeographischen) Institut, Wien, gibt der Alpenverein demnächst eine schöne neueKartel: 25.000 der S ch o b e r- gruppe (Osttirol) heraus, die das Institut in den letzten Jahren ausgenommen hat. Das Gebiet der neuen Karwendelkarten wird im Aufträge des Alpenvereines durch den jungen Innsbrucker

Geologen Dr. G. M u t s ch l e ch n e r auch geologisch neu ausgenommen. Die geologischen Aufnahmen des Alpenvereines in den Südtiroler Dolomiten sind mit der eben erschienenen großen neuen Karte des Gebietes von V i l l n ö ß bis zum S ch l e r n und Rosengarten (Ausnahmen von Doktor W. Heißet und Dr. I. Ladurner- Innsbruck) zu einem vorläufigen Abschluß gelangt. Neu in Angriff genommen wurde die geologische Aufnahme der Vilser Alpen (durch Doktor W. Heiße l). Ueber die ausgedehnte Tätigkeit

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 5 von 28
Datum: 16.07.1938
Umfang: 28
des Deutschen Alpenvereines stattfin det, kommt für Tirol und Innsbruck eine ganz besondere Bedeutung zu. Denn nun schließt nicht nur das Lustrum der Tätigkeit des Hauptausschusses in Stuttgart, sondem der neue Haupt- und Vorort des Deutschen Alpenvereines Inns bruck ist und bleibt nach der Entscheidung des Reichssportführers von Tsch ammer und Osten für alle Zukunft Haupt sitz der größten deutschen Bergsteigervereinigung. Während bisher satzungsgemäß der Vorort des Vereines alle fünf Jahre wechselte

, bezieht nun der Alpenverein seine Quartiere in Inns bruck als dauernde Heimstätte. Ein Tiroler schuf die Grundlagen Dieser vereinsgeschichtlich bedeutsame Zeitpunkt führt den Deutschen Alpenverein eigentlich nur wieder in das Land seines Ursprungs, von dem er einst ausgegangen, zurück. Denn ein Tiroler, der Oetztaler Gletscherpfarrer Franz Senn war es, der die Grundgedanken zum Zusammenschluß eines allgemeinen deutschen Alpenvereines hegte, die dann am S. Mai 1S6S, vor bald 70 Jahren, zur Gründung

des Deutschen Alpenvereines in München führten. Im Jahre 1873 erfolgte dann bekanntlich der Zusammen schluß des Deutschen und des Oesterreichischen Alpenvereines, der bis zur denkwürdigen Vereinigung der Ostmark mit dem Reich mit seiner großen verbindenden Idee aller deutschen Bergsteiger ein Bahnbrecher und Vorkämpfer der deutschen Volksgemeinschaft war. Tirols Hauptstadt Innsbruck war schon seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts Mittel- und Ausgangspunkt aller bergsteigerischen Bestrebungen

, die von hier aus die Berg- und Gletscherwelt der Stubaier, der Zillertaler, der Oetztaler Alpen und des Karwendels eroberten. Bergbegeisterte Inns brucker bildeten die erste junge Garde des Alpenvereines, dessen Schwerpunkt naturgemäß das Land Tirol und seine Hauptstadt blieb, unbeschadet der weitreichenden, grenzenüberwindenden Gesamttdee. Innsbruck Won zweimal Vereinsvorort Seit dem Beginn unseres Jahrhunderts war Innsbruck schon in zwei Perioden Vorort des Gesamtvereines, in den Jahren 1901 bis 1906 unter Führung

Kampfes bedeutete, da sich der Verein, um ein berühmtes Dichetrwort zu gebrauchen, wie „ein einig Zelt ob allem deutschen Land" aus- breitete, kann erst in unseren Tagen voll gewürdigt werden. In der Wahl Innsbrucks zur dauernden Heimstätte des Deutschen Alpenvereines erblicken wir die Festlegung eines naturgegebenen Zustandes, denn wo anders sollte der Alpen verein heimisch sein, als inmitten des Landes Tirol, des Kernstückes der deutschen Alpen? Außerdem aber erfüllt uns diese Tatsache mit freudigem

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 1 von 22
Datum: 11.05.1929
Umfang: 22
dem Selbstschutz Wien an gehörenden Organifarionen Handel' Es werden daher die Innsbruck, 11. Mai. Der von der Sektion Innsbruck zur Feier des sechzig- fährigen Bestandes des Deutschen und O est errei cht s che n Alpenvereines gestern im großen Stadt saale vernistaliele Festaüenö nahm bei sehr starkem Besuche einen erhebend schönen Verlauf. Der Saal, dessen Orgelwand ein riesiger Prospekt mit der Wild- spitze in den OeZtaier Alpen eiunahm, war mit Blatt pflanzen reich dekoriert. Die Tische waren mit prächtig

Brukerveremigungen, ebenso die zahlreich erschienenen Feügäste, darunter die Vertreter der lokalen Zivilbehörden und des Bundes heeres. Daran schloß sich die von Univ.-Prof. Dr. Stolz gehaltene Gedenkrede über die Gründung des Deutschen Alpenvereines und ihre Bedeutung für die Gegenwart, der wir das folgende entnehmen: „Die kurze Zeitspanne des sechsten Jahrzehnts des 19. Jahrhunderis, die die Entscheidung im Kampfe um die Vorherrschaft in Deutschland brachte und in dem das Deulsche Reich und Oester.eich-Ungarn

mit all ihren Rückwirkungen auf das mehr örtliche Leben gehalten. In dieses Jahrzehnt fällt auch die Geburt des alpi nen B e re in sw c s ens in deutschen Landen, die Gebur: des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines. Schon früher hatten einzelne Männer die einzigariige Schönhei: der Hochgebirgslandschaft erfaßt, zu ihnen ge hörte unter den Tirolern Peter Thnrwicser in den ersten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts. Die Zahl solcher Männer mehrte sich aus den verschiedenen deut schen Gauen

, B oz e n. Lienz, Hochpnstertai, im Jahre 1870 Meran und Brun eck. irn Jahre 1875 Brixen. Gerade die frühe Gründung dieser Sektionen in D c nt sch-S ÜS ti rol beweist uns, wie die Bürger dieser Städte, wie schmi seit vielen Jabr- Vänderten, auch damals und in dieser Sache sich als einen Teil der Sentscheu Nation fühlten und an der Gründung des Alpenvereines wie an allen großen Be wegungen und Schicksalen Denrschlcnds teilgcnommcn Herben. Heute, da diese vevhältnisuiäßig kleinen, aber durch ihr Alter

chrwürSigen «Mieder des Deutschen Alpenvereines durch die feem re Goivaltherrschast im schönen, unvergcßbaren Süden des Landes Tirol unter drückt sind, lei äc Erinnerung an sie der einzige Trauer klang in die'er FesMmm'Ung die'es Tages. Dies ist iie Zielsetzung des Vereines: Alle zu ver einige«, Sie in den HoHaüpen.tiefste Werte des menschlichen Lebens heben wollen, seien sie nun Bergsteiger der Tat, die mii den Gewalten des Ber ges ringen wollen, öder Höhenwauderer des Schonens, die vor allem Scs

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Seite 5 von 14
Datum: 01.04.1935
Umfang: 14
. Der oberste Sportführer, Vizekanzler Fürst S t a r h e m b e r g, hat auch bereits fast alle Gruppenführer für die einzelnen Sport disziplinen ernanirt und nur für Alpinistik und Schlit tensport sind noch keine Besetzungen vorgenommen. Gegen die Eingliederung der österreichischen Sektionen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines in die Fachgruppe „Alpi nistik" der Turn- und Sportfront hat nun der Führer der österreichischen Sektionen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines, Hofrat Ing

. Pichl, in letzter Zeit in scharfer Weise Stellung genommen. In den offiziellen Mitteilungen der Sektion „Austria" des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines wurde von Hofrat Pichl gegen die Einfügung in die Turn- und Sportfront polemisiert, wiewohl nach dem Wortlaut des Turn- und Sportgesetzes dieses auch auf die alpinistischen Vereinigungen Anwendung zu finden hat. Die Haltung des Hofrates Pichl, der sich mit seiner Auffas sung im Gegensätze zu der obersten Sportführung stellte

und das Gesetz negierte, hat nunmehr die E n t h e b u n g des Hof rates Pichl als bisheriger Leiter der österreichischen Sektionen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines zur Folge gehabt. Von Vizekanzler Fürst Starhemberg wurde in seiner Eigenschaft als oberster Sportführer folgende Ver fügung erlaßen: „Hofrat Ing. Eduard Pichl wird hiemit gemäß 8 7, Abs. 2, Punkt 1 des Bundesgesetzes Nr. 362 ex 34 als Ver treter der österreichischen Sektionen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines

den östereichischen Behörden gegenüber abberufen." Die österreichischen Sektionen des Deutschen und Oester reichischen Alpenvereines werden sich nunmehr mit der Wahl eines Nachfolgers für Hofrat Pichl beschäftigen. Wenn die Wahl erfolgt ist und von der obersten Sportführung geneh migt ist, dann wird die Eingliederung der österreichischen Sektionen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines in die Turn- und Sportfront vorgenommen werden. Bestellung der Hauptleitung des Oesterreichischen Touristen- Vereines

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Seite 5 von 32
Datum: 07.12.1909
Umfang: 32
des D. und O. Alpenvereines im großen Stadtsaale, dessen Orgelwand mit grünem Tann und einem großen Alpenveveins-Abzeichen ge¬ schmückt war, das Fest ihres 40jährigen Be¬ standes. Der Saal war gedrängt voll. Hoch und Nieder, Herren und Damen waren in reicher Zahl herbeigekommen, um das schöne Fest mit¬ zufeiern. U. a. erschienen: Vizepräsident Hof¬ rat Schödl in Vertretung der Finanzlandes¬ direktion, Hofrat Kürzel als Vertteter des Landes¬ gerichtes, Hofrat

als Vertreter des Landesverbandes für Fremdenverkehr, Dr. Mader als Vertreter der Handels- und Gewerbekammer, Schriftsteller Arthur v. Wallpach, Dr. Karl S-enn, Vertreter des Tiroler Volksbundes, des Innsbrucker Ver¬ schönerungsvereins, des Innsbrucker Schiklubs, des Deutschen Turnvereins Innsbruck und der Gemeinde Zirl. Aus alpinen Kreisen erwäh¬ nen wir besonders: den Zentralpräsidenten des D. u. O. Alpenvereines, Kommerzienrat Otto v. Pfister aus München

demischen Sektionen Innsbruck und Wien des D. u. O. Alpenvereines und der Alpenvereins¬ sektionen Bozen, Brixen, Bruneck, Fassa, Hall, Holzgau, Ladinia, Lienz, Marburg an der Drau, Männerturnverein München, Passau, Schwaz und Täufers. Die Eröffnung der Versammlung. Der Sektionsobmann Dr. Förch er- Mayr entbot allen alpinen Willkommgruß, nament¬ lich auch der: alten Getreuen der Sektion Inns¬ bruck. Es sei heuer schon das zweitemal, daß die Sektion üne

Treignisfeier begehe. Die erste wurde am 27. Juni in der Franz Senn- Hütte in den Stubaier Alpen gefeiert; man gedachte damals des gefeierten Pfarrers Franz Senn, eines Mitbegründers des Alpenvereines. Nun begehe man die zweite Feier, die ein Zei¬ chen sei, daß der Alpinismus weite Kreise er¬ faßt habe. Früher war das anders, da galten die Alpen als grauenhaft und abschreckend, und erst als im 18. Jahrhunderte der Sinn für Naturwissenschaft

erwachte, trat Wandel ein. Redner besprach dann die allmähliche Ent¬ wicklung des Alpinismus, der durch die Eisen¬ bahnen und Gründung alpiner Vereine sehr ge¬ fördert wurde. iEr kam dann aus die Gründung des D. u. O. Alpenvereines zu sprechen und begrüßte es, daß heute der Sinn für die schö¬ nen Alpen auf Jung und Alt, auf Hoch und Nieder, auf Angehörige aller Berufsklassen und Stände einen wohltätigen Einfluß ausüöe. Wer diesen fühle

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Seite 1 von 22
Datum: 03.09.1927
Umfang: 22
als Träger des deutschen Emheitsgebankens. Anschlutzkundgebungen bei der Hauptversammlung des Alpenvereines in Wien. Wien, 3. September. (Priv.) In den festlich geschmückten Sophiensälen fand gestern dyr Fe st abend anläßlich der 63. Hauptversamm lung des Deutschen und Oesterretchischen Alpenvereines statt, an der über 2600 Mitglieder aller Sektionen teil- nahmen. Am Kopfende des Saales zeigte ein Riesenge mälde das Hochschwabmassiv mit der Voistaler Hütte, an den Wänden waren die mit Reisig umwundenen

sind wir leider nicht in der glücklichen Lage, dem Empfang von damals einen gleich wertigen an die Seite zu setzen. Wir unterlassen lante Fest lichkeiten und sehen besonders nach autzenhin von jedem Fcstgetümmel ab. Es gab eine Zeit, wo der Bergsteiger bloß als übe r- mütiger Kraxler angesehen wurde, den man zwar dulden, aber nicht zu beachten oder gar zu unterstützen brauchte. Die Erkenntnis und das Verständnis für die Wichtigkeit des touristischen Verkehres und für die Tätigkeit des Alpenvereines

ist seither außer ordentlich gewachsen und ich darf mit Freude feststellen, daß die maßgebenden Stellen in Oesterreich sich redlich bemühen, den bescheidenen Wünschen des Alpenvereines in gerechterer Welse als bisher zu entsprechen. Der Deutsche und Oesterreichische Alpenverein sieht alle deut schen Länder als sein Arbeitsgebiet an und zögert nicht, seine Mitglieder auf bedrohten Punkten moralisch und wirtschaftlich zu stützen. Die Gemeinschaft aller Deutschen ist Leid uud Freud, ist der Gedanke

genannt. Ja, der Alpenveretn hat den jetzt so angestrebten Fremdenverkehr ins Land geleitet, nicht um in den Bergen eine Fremden- industrie mit allen ihren naturentweihenden Merkmalen zu fördern, sondern um der Bergsreude zu dienen und dieses Ideal wird der Verein auch in Zukunft pflegen. Wiens Stellung im Alpenveretn. Der erste Vorsitzende des Alpenvereines, Staatswinister a. D. Dr. Sydow. sagte in seiner Erwiderungsreöe u. a.: Die innere Zusammengehörigkeit ist es, auf die es an- kommt

, Deutschland Wer alles!" womit der schöne Abend einen stimmungsvollen Ausklang fand. Deutsche Expeditionen nach Fentralasien und Peru. Interessante Aktionen des D. «. Oe. Alpenvereines. Der D. u. Oe. Alpenveretn hat beschlossen, im nächsten Jahre zwei größere Expeditionen ins Ausland zu schicken, bczw. sie finanziell zu unterstützen. Seit einigen Jahren wird für diesen Zweck ein Fonds gesammelt, der nun in einer Höhe von 50.000 Mark seiner Be stimmung zugeführt wird. Bekanntlich ist es nicht das erstemal

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Seite 22 von 32
Datum: 05.01.1907
Umfang: 32
gegen das kreisgerichtliche Urteil erhobene Nichtigkeitsbeschwerde zur Wahrung des Gesetzes hat der oberste Gerichts- und Kassationshof sich dahin ausgesprochen, daß ein derartiges Vor¬ gehen sowohl in objektiver als in subjektiver Hinsicht mit Rücksicht aus die den Betrag von 50 Kronen übersteigende Schadensziffer den Tat¬ bestand des Verbrechens, des Betruges begründe. (München Sitz des Zentral-Aus- schusses des D. u. O. Alpenvereines.) Hierüber lesen

wir in den „M. N. N.": Mit dem Jahreswechsel tritt ein neuer Zentralaus- schuß an die Spitze des D. u. O. Alpenvereines, dem während zweier Wahlperioden, sechs Jahre lang, der Zentralausschuß Innsbruck (1900/1903 und 1904/1906) erfolgreich vorgestanden hat. Zum Viertenmale seit den: Bestehen des Alpen¬ vereines wurde die Sektion München zum Vor¬ orte erwählt. Sie übernimmt nun durch den Zentralausschuß München 1907/1909 am 1. d. Mts. die Leitung des Gesamtvereines. Präsident

des Alpenvereines ist für diese Zeit Kommer¬ zienrat Otto v. Pfister, eine wohlbekannte Persönlichkeit, die zu den angesehensten Män¬ nern Münchens gerechnet werden darf. Seit 1872 Mitglied der Sektion München, hat der neue Zentralpräsident stets eine innige Fühlung mit dem Alpenvereine, nicht minder aber auch mit dem ausübenden Alpinismus unterhalten. Den Münchnern steht die ansehnliche Reihe ausge¬ zeichneter Vorträge in angenehmer Erinnerung, mit denen

in diese Zeit (1894) siel die Ausarbeitung und Aus¬ stellung des heute noch gültigen Statuts dieses wichtigsten Unterausschusses des Alpenvereines. Aber auch außer den Zeiten, die er im alpinen Amte stand, hat seine Sachkunde im Sti len an manchem Werke ratend und helfend mitgewirkt. So sehen wir an der Spitze des Vereines eine Person, die praktisch und administrativ aufs genaueste mit seinen Aufgaben vertraut, zugwich in allen Feinheiten

des parlamenrarischen Ver¬ kehrs gründlichste bewandert, vielerfahren in alten Verhältnissen des Lebens, ein Meister des Wortes, sichere Gewähr gibt, daß unter ihrer Leitung die Blüte des Alpenvereines ihren Glanzpunkt nicht nur erhalten, sondern erhöhen wird. Auch die übrigen Mitglieder des Zen¬ tralausschusses, die von ihrer Tätigkeit in den Münchner Sektionen her wohl bekannt sind, bie¬ ten die Gewähr, daß die Tradition des D. u. O. Alpenvereines aufrecht

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Seite 11 von 12
Datum: 05.02.1935
Umfang: 12
am Sonntag, den 10. d. M., eine 50prozentige Fahrpreis ermäßigung zugestanden, wovon die Kameraden Gebrauch machen mögen. Es ist schon eine große Zahl von Nennungen erfolgt. Schluß der Nennungen am 6. d. M. Zuschriften an den Heimatwehr- sportklub Kusstein, zu Händen des Kameraden Raimund Pfund, Hans-Reisch-Straße 5. Die Lehrwartkurse für Hochtouristik des D. u. Oe. Alpenvereines. Wie uns mitgeteilt wird, hat der Hauptausschuß des Alpenvereines die Leitung der bisher von Oberst Bilgeri geleiteten

mit der Heidel berger Hütte als Standort und der zweite vom 7. bis 13. April in den Zillertaler Alpen mit dem Standort B e r l i n e r H ü t t e. An meldungen für diese Kurse haben im Wege der zuständigen Sektion, der der Teilnehmer angehört, an den Verwaltungsausschuß des D. u. Oe. Alpenvereines in Stuttgart, Kriegsbergstraße 30, zu er folgen. Dort werden auch weitere Auskünfte erteilt. Außerdem leitet Reg.-Rat Dr. Tschon in der Zeit vom 10. Februar bis 3. März einen Skibergführerkurs der Alpenvereines

in den Stubaier Alpen mit dem Standost Franz-Senn- Hütte. Während dieser Kurs nur fiir Bergführer bestimmt ist, soll in der Zeit vom 28. April bis 11. Mai ein zweiter von Dr. Tichon geleiteter Skibergsührerkurs des Alpenvereines abgehalten werden, der für jene Bergführer be stimmt ist, die g l e i ch z eitig schon Skilehrer sind. Torlauf des Skiklubs Neustift im Stubai. Am Sonntag gelangte der erste Torlauf im inneren Stubaitale zur Durchführung. Der von den Neustiftern gewählte Hang befindet

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Seite 5 von 16
Datum: 25.09.1934
Umfang: 16
bayrischen Landesgrenze sein Ende, sondern erstreckt sich kraft Einteilung durch den Hauptausschuß des D. u. Oe. Alpenver eines auch auf Teile von Tirol, insbesonders auf den Wilden Kaiser, die Kitzbüheler Alpen und den Großteil des Außcrfern. Die einzelnen Rettungs stellen und Meldestellen, deren sich die Deutsche Bergwacht im Alpengebiete bedient, sind solche des D. u. Oe. Alpenvereines. Es wäre nun verfehlt, zu glauben, daß eine gleich straffe Einrichtung hinsichtlich des Rettungswesens

dem Lande bisher abging und Neueinrichtungen in dieser Richtung vonnöten wären. Auch das Land Tirol besitzt eine Landesstellefür alpines R e t t u n g s w c s e n des D. u. Oe. Alpenvereines mit dem Sitze in I n n s b r u cf, die unter dem Verwaltungs ausschuß Innsbruck unter Aufwendung erheblicher Kosten des Gesamtvereines von den verdienstvollen Leitern Karl Z e u- n e r, und nach dessen Berufung in den Verwaltungsausschuß durch Dr. Heinrich M e n g e r, ausgebaut wurde. Eine Unzahl von Rettungs

- und Meldestellen, die zum Teile von Innsbruck aus, zum Teile durch die örtlichen Sektionen des Alpenvereines versorgt werden, sind dieser Landesstelle untergeordnet und versehen in ebenso klagloser, schlagfertiger und aufopfernder Art wie jene in Bayern ihren Rettungsdienst. Insbesonders die durch die Rettungsstelle Innsbruck im Wege der tur nusmäßigen Heranziehung kleinerer alpiner Vereine und der örtlichen Bergführerschaft entwickelte Tätigkeit kann als muster gültig für die ganzen Alpenländer bezeichnet

- und Menschenpflicht. Jeder Bergwächter, wie jeder Bergsteiger, ist aber auch willkommen, wenn er sich einer Rettungsunternehmung anschließen will, was für ihn noch den besonderen Vorteil hat, daß er im Rahmen des Rettungsdien stes des Alpenvereines bei dieser Tätigkeit selbst gegen Unfall und Tod hoch versichert ist. Mit dieser Klarstellung dürfte der angeblich für Tirol nach teilige Unterschied gegenüber Bayern hinfällig geworden sein. Auch in Bayern und nicht nur, wie gesagt wird, „bei uns" ist der ganze Dienst

ist auch unbekannt, denn sonst hätte er es nicht verschwiegen, daß der Hauptaus schuß des D. u. Oe. Alpenvereines seit einer Reihe von Jahren die Tiroler Bergwacht freiwillig mit namhaften jährlichen Summen unterstützt hat, deren entsprechende Verwendung manches Bedürfnis der Bergwacht decken konnte. Dr. A. K. Vom Ausbau der Wattentaler Stratze. Seit Ende August l. I. arbeiten Pioniere des Alpenjäger regiments Nr. 12 unter Befehl des Oberleutnants Hund egger aus der Garnison Innsbruck am Baue einer Straße

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Seite 4 von 18
Datum: 19.07.1937
Umfang: 18
, durch deren Verlust der Alpenverein nicht nur eines seiner schönsten und besterschlossenen Gebiete mit 72 Alpenvereins hütten verloren hat, sondern auch zehn Zweige mit begeisterten Mitgiedern. Von den eigentlichen alpinen Arbeiten habe im verflossenen Jahre der Kampf um den Naturschutz im Glockner- gebiet wieder von sich reden gemacht, der leider verloren wurde. Trotzdem sei es als Teilerfolg des Alpenvereines anzusprechen, daß der geplante Bau einer Fahrstraße auf die Gamsgrube unterblieben

, eingetretenen M i t- gliederzuwochses eine merkliche Erhöhung der Aus gabenposten vorgenommen werden. Eine neue Sektion hat sich aus Mühlhausen in Thüringen angemeldet. Der Vorsitzende des Verwaltungsaus- schusses teilte unter Beifall mit, daß ein Fürsorge- und Versicherungsschutz des Alpenvereines für Unterneh mungen an der Eigernordwand nicht mehr gewährt werde. Paul Dinkelacker gab ferner bekannt, daß es durch ge lungene Verhandlungen mit dem Naturschutzverein Stuttgart gelungen sei

, die Naturschutzgebiete dieses Vereines und des Deutsch-österreichischen Alpenvereines in den Hohen Tauern zu einem Ganzen zu vereinen, womit in den österreichischen Alpen ein Naturpark erstanden ist, der an Größe den schweizerischen Nationalpark am Ofenpaß nunmehr übertreffe. Berichterstatter Witzen mann gab bekannt, daß der Verein im Jahre 1937 für Hütten und Wege zur Verfügung stehende Mttel in der Höhe von 75.000 Mark auswerfe, was die ein hellige Zustimmung der Versammlung fand. Ihm und dem verdienten Kassier

des D. u. Oe. Alpenvereines 1938 zu sein. Zurück stehen nmßten Stuttgart, Reichenhall, Mannheim, Dresden, Kreuznach und Heidelberg, die Einladung Oberingenieurs D i r rs von den Zepvelinwerken, 1938 nach Friedrichs hafen zu kommen, wurde unter allgemeinem Jubel ange nommen. Als Termin kommt ein Sonntag Ende Juli oder Anfang August 1938 in Frage. Ein edler und nicht zuletzt auch lustiger Rednerkrieg entspann sich zwischen Vertretern der Sek tion Lienz, Bad G a st e i n und Graz um die Ehre, 1939 die Haupttagung

des D. u. Oe. Alpenvereines, also die 65., unter Dach und Fach bringen zu dürfen. Ueber den Austra gungsort 1939 durfte jedoch satzungsgemäß noch kein Beschluß gefaßt werden. Ern Toter, eine Schwerverletzte. Innsbruck, 19. Juli. Heute nachts, etwa gegen IVA Uhr, ereignete sich auf der Brennerstraße, nördlich von Gärberbach, bei der Wegabzwei gung nach Mutters, ein furchtbares Autounglück, bei dem der Lenker, der Holzhändler Hans S t e t t e r aus Sterzing, der einen viersitzigen offenen Lanciawagen mit der Nummer Bz 4399

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Seite 2 von 12
Datum: 27.07.1936
Umfang: 12
der Grenzpfähle war es also, die den D. u. Oe. Alpenverein zu einem Hauptträger des Tiroler Fremdenverkehres werden ließ. War es da nicht gleichsam wie ein Symbol schicksalhafter Wendung, daß die führenden Männer dieser bedeutenden Kör perschaft, aus dem deutschen Hauptausschuh des D. u. Oe. Alpenvereines, Sonntag nachmittags, von der Haupttagung in Garmisch-Partenkirchen mit einem Sonderzug der Reichs bahn nach Innsbruck kommend, als erste Gäste aus dem großen Bruderreiche, nach Abschluß

ein besonders festliches, farben frohes Bild. Lange vor der Ankunft des Sonderzuges, der um 16.20 Uhr in die Bahnhofhalle rollte, hatte sich am Südtirolerplatz eine nach tausenden zählende Menschenmenge versammelt, und weitere Tausend bildeten in den Durchzugsstraßen des Fest zuges Spalier. Am Bahnsteig hatten sich Bürgermeister Franz Fischer, die Amtswalter der Sektion Innsbruck des D. u. Oe. Alpenvereines und viele Mitglieder zum ersten Empfang ein gefunden. Und als pünktlich zur angesagten Minute der Zug

, denen die überwältigende Ergriffenheit des Augenblicks perlende Tränen der Freude aus den Augen rollen ließ. Mächtig wogte der Sturm der Begeisterung über den Bahn hofplatz, als die Gäste aus dem Reiche die Ankunftshalle ver ließen. Bald hatte sich der Zug geordnet, und unter Vorantritt der Mühlauer Musikkapelle marschierten die Teilnehmer, die von Exzellenz Dr. von S y d o w, dem Altvorsitzenden des D. u. Oe. Alpenvereines, geführt wurden, durch die Brixner-, Meraner- und Maria-Theresien-Straße

Alpenvereines, Herr I. Dink lack er, Stuttgart, der u. a. fdlgendes sagte: „Für uns reichsdeutsche Bergsteiger ist Oesterreich nun nicht mehr unerreichbares Land., Wir sind mit aufrichtiger Freude im Herzen heute zu euch gekommen, da sich die Bergfreunde von hüben und drüben wieder offen und frei die Hand zum Gruße reichen dürfen. Ich begrüße Sie mit unserem alten Kamp"- und Siegesrufe: Tirol, Berg Heil!" Der Ausmarsch. Wie im Fluge vergingen die kurzen Stunden des Beisam menseins in fröhlicher

Bergkameradschaft, und als die Gäste um halb 9 Uhr abends mit klingendem Spiele wieder zum Bahnhof zogen, waren es wieder Tausende» die ihnen, einen herzlichen Abschied aus dem schönen Innsbruck bereiteten. Der Sonderzug der Reichsbahn hatte etwas mehr als 500 reichsdeutsche Mitgl:eder des Alpenvereines nach Inns bruck gebracht, von denen der größere Teil um 9 Uhr abends unsere Stadt wieder veiließ. Etwa 100 Reiseteilnehmer ver blieben in der Landeshauptstadt, um von hier aus in den nächsten Tagen

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Seite 17 von 22
Datum: 25.10.1911
Umfang: 22
Rechenschaftsbericht weist bedeu¬ tende Auslagen auf, zu deren Deckung der Haupt- lAusschuß des D. u. O. Alpenvereines den namhaften Betrag von 600 Mark bewilligte. Die Hauptver¬ sammlung beschloß dann, Folgendes auszuführen: den Übergang von St. Jakob über das Prägrater- Törl (Hasenlenke) nach Prägraten zu markieren und terlwerse eine neue Weganlage vorzunehmen, weil dieser Übergang gegenüber dem Bachlenke-Übergang lerne Wegkürzung von 2 Stunden bedeutet

man uns: Die Sektion „Dortmund" des D. u. O. Alpenvereines hat von der Gemeinde Martell am sogenannten „kleinen Grünsee" zwecks Erbauung einer Alpenvereinshütte einen Grund am Übergang in das Mental und nach Rabbi ange¬ kauft. Der Bau , dieses Alpenheimes soll bereits im nächsten Jahre in Angriff genommen werden. Die Gemeinde Martell hat der genannten Sektion auch das Recht eingeräumt, dieser zweckdienlich erscheinende Wege auf Gemeindegrund anzulegen, sowie

die Was- serauellen im Hüttengebr re zur Anlage einer Wasser¬ leitung für die Hütte zu benützen. Auch die Lie¬ ferung des Bauholzes hat die Gemeinde übernommen. (Neue Schutz häuf er.) Das im Bau befind¬ liche Unterkunftshaus am Monte Roen der Sektion Überetsch des D. u. O. Alpenvereines schreitet rüstig der Vollendung entgegen und dürfte noch vor Ein¬ tritt des Winters unter Dach gebracht werden. — Im pittoresken Balle d' Ambiez (Judikarien) wurde

nicht übersehen werden. (Ein alpiner Prozeß.) Der italienische Al¬ penverein „Societa degli Alpinisti Tridentini" er¬ baute in den Achtzigerjahren in der Nähe der Bocca di Brenta die Tosahütte. Das Trinkwasser wurde von einer nahen Quelle geholt. Heuer begann die Sektion Bremen des D. u. H. Alpenvereines ebenfalls bei der Bocca di Brenta eine Schutzhütte zu bauen. Nun erst wurde die Frage des Eigentums der Quelle aktuell. Der italienische Verein

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 8 von 14
Datum: 30.03.1927
Umfang: 14
am Montag den 4. April hat Moll ein neues Programm zusammen gestellt. Es dürfte den gleichen Beifall finden wie in Nürn berg vor einem tausendköpfigen Publikum, wo der Jubel über die urwüchsigen Vorträge und Lieder groß war. Kartenvorver kauf in der Musikalienhandlung Johann Groß. O/MeMchr/ch/en. Der Tätigkeitsbericht des Alpenvereines, Sektion Innsbruck. In der gestern abgehaltenen Hauptversammlung des Alpenvereines, Sektion Innsbruck, wurde für das abgelaufene Vereinsjahr nachstehender

zu fördern. Groß wie die völ kische Bedeutung des D. u. Oe. Alpenvereines ist auch feine volkswirtschaftliche. Er ist Urheber und Hauptstütze des Fremdenverkehrs in den bayerischen und österreichischen Alpen, besonders auch in Tirol. Hauptsächlich ihm verdanken wir die sogenannte Alpenerschließung. Der Alpenverein sargte aber nicht bloß für Aufhellung und Bekanntwerden der Bergwelt, sondern bemühte sich auch sehr wirksam, mit großem Ausivaud an Arbeit und Geld, ohne Unterstützung aus öffentlichen Mitteln

Dr. H. M e n g e r, 5 Führer, 10 Träger, zusammen 15), Stubai (Führerwart Dr. H. M e n g e r, 36 Führer, 10 Träger, zusammen 46), Oetztal (Führerwart Dr. A. T schon, 49 Führer, 23 Träger, zusammen 72), Pitztal (Führer wart Ing. P. W i s i o l, 28 Führer, 4 Träger, zusammen 32). im ganzen 147 Führer und 61 Träger, insgesamt 208 behördlich befugte Führerpersonen. Zur Ausbildung von Berufsführern wurde vom 5. bis 18 Juni der 27. Innsbrucker Bergführerkurs des D. u. Oe. Alpenvereines veranstaltet. Die Teilnehmer

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Seite 8 von 16
Datum: 08.08.1912
Umfang: 16
¬ besitzer Herr Fritz Walde aus der Eidechsspitze ein Schutzhaus bauen, das im nächsten Jahre eröffnet werden soll. (Das alpine Rettungswesen des D. u. Ö. Alpenvereines.) Die Hauptausschußkanzlei des D. u. O. Alpenvereines schreibt uns: Immer, wenn in der Hauptreisezeit die Hochflut der Alpen¬ reifenden am lebhaftesten pulsiert, findet leider auch die Chronik der alpinen Unglücksfälle ihre reichsten Beiträge. Es wird in dieser Zeit für Biele von Wert

behufs erster Hilfe. Außerdem sind noch in mehreren größeren Städten Vorort- Hilfsstellen (Rettungsausschüsse) errichtet worden, wie in Wien, München, Salzburg, Innsbruck, Bozen, Meran, Kufstein, Graz, Jmmenstadt usw., deren Be¬ stimmung es ist, sowohl Unfallsmeldungen entgegen¬ zunehmen, wie auch in besonderen Fällen Rettungs- Kolonnen in ihr Wirkungsgebiet abzuschicken. Endlich fungieren auch noch sämtliche 405 Sektionen des D. u. O. Alpenvereines

, Gstatterboden, Mittel- oerg, im Glocknerwirtshaus (Kals), Dolomitenhof (Ca- aazei), in der Heßhütte (Gesäuse), Kaindlhütte (Kaiser- zebirge), Anhalter- und Heiterwand-Hütte, Ravens¬ burger Hütte und in den Hütten der Sektion Allgäu- Kempten. Für Interessenten, auch solche von an- >eren alpinen Vereinen, sei noch bemerkt, daß der oben erwähnte Verbandkästen in der Kanzle des Hauptausschusses des D. u. O. Alpenvereines, Wien, [. Grünangergasse 1, besichtigt

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 11 von 24
Datum: 30.03.1935
Umfang: 24
Die Hauptversammlung des Mpenvereinszweiges Innsbruck. Innsbruck, 29. März. Am Dienstag war im Gasthof „Breinöhl" die Jahresver sammlung des Zweiges Innsbruck des D. u. Oe. Alpenvereines. Dar Eintritt in die Tagesordnung hielt Zweigvorstand Doktor Karl Forcher-Mayr dem verewigten Landeshauptmann Dr. Franz Stumpf, dem verständnisvollen Freunde und Förderer des für Tirol so wichtigen D. u. Oe. Alpenvereines, einen ehrenden Nachruf. Anschließend daran begrüßte er den neuen Landeshauptmann

Dr. Josef S ch u in a ch e r, der ja auch Alpenvereinsmitglied und ausübender Bergsteiger ist und einer in Tirol hochangesehenen Familie angehört, aus der eine andere hervorragende Persönlichkeit, Airton Schumacher- Marienfrid, weiland Inhaber der Wagner- schen Buchhandlung und Buchdruckerei, Handelskammerpräsi- dent und Vorsteher der Sparkasse der Stadt Innsbruck, 1869 mit Professor Dr. Leopold Pfaundler den Zweig Innsbruck des D. u. Oe. Alpenvereines gründete und 1901 bis 1906 zweiter Vorsitzender

des Hauptausschusses (Zentralausschusses) des 2. u. Oe. Alpenvereines war. Dem nun folgenden allgemeinen Berichte des Zweigvorstandes über das 65. Bestandsjahr des Zweiges Innsbruck entnehmen wir u. a.: Die Arbeit im vcrflofsciicn 65. Bcreinsjahre 1934 war der Erhol ung des Bestehenden gewidmet. Neue Arbeiten hinderten die noch nicht abgebürdeten Lasten aus dem Neubau der Franz-Senn-Hütte ind die geminderten Eingänge in den Hütten infolge Ausbleibens der reichsdeutfchen Bergwandercr. Deutlich ergab

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Seite 8 von 20
Datum: 16.03.1935
Umfang: 20
W P a u l d? e, W. v. ArlI und Dr. W. R. ! R i ck m e r s, später und gegenwärtig unter Leitung von Doktor A. T s ch o n -Innsbruck?. Seither waren 25 S k i b e rgs ü h re r k u r se des D. u. Oe. Alpenvereines, alle in den österreichischen Alpen, in den ! letzten Jahren gewöhnlich bei der Franz-Senn-Hütte im i Stubai, so auch der jüngste dieser Lehr- und Ue'bungsqänge vom 10. Februar bis 4. März 1935 in und bei der Franz-Senn hütte. Als Kursleiter und Hauptlehrer ivirkte Dr. A. T s ch o n, als Hilfslehrer an zwei Tagen

, wobei jeder Prüfling die Seilschaft eine längere Strecke, als Führer zu leiten hatte, sowie in Form einer Einzelfahrt, bei der jeder sein skitechnisches Kön- nen zeigen wußte; am 3. d M. war die lehrmäßige Prüfung über den Stoff obiger Vorträge. Bei dieser Prüfung wirkte als Vertreter des Hanptausschüffes des D. u. Oe. Alpenvereines der zweite Vorstand des Zweiges Innsbruck, Rechtsanwalt Dok tor Krall, mit Don den 23 Teilnehmern, die zur Prüfung antralen, erhielten die Noten: Sehr gut: Dorneger

, St. Jakob i. Defreggen, Osttirol; Wüstner Anton, Au i. Bregenzerwald; Zudrell Ludwig. Silbertal, Vorarlberg. Sechs Teilnehmer be standen die Prüfung nicht und einer konnte wegen einer Fuß beschädigung nicht teilnehmen. Die gesamten K u r s k o st e n, einschließlich Hin- urb Rück reise der Teilnehmer.und ihrer Verpflegung, trug, wie immer, die .Hauptkasse des D. u. Oe. Alpenvereines, derzeit bis 1938 in Stuttgart. 1931 wurde im D. u. Oe. Alpenverein der Grund satz ausgestellt, keinen Führern n Wärter

zum Füh re r b u ch e vorzuschiagen, der nicht außer der Bergs ührerprii jung auch die Skisührerprüsung mit Erfolg bestanden hat. Dabei verfolgt der D. u. Oe. Alpenoerein das Ziel, jeden Bergführer für Sommer und Win ter bergtüchtig auszubilden und andere Zührerkräfie zugunsten dieser doppeltbefähigtev Bergführer nach und nach auszischalten. Zweifellos trägt diese Fürsorge des D. u. Oe. Alpenvereines für die SkifUhrerausbrIdung sehr zur Hebung des Fremdenverkehres bei, und sie ist eine wesentliche

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Seite 14 von 20
Datum: 09.03.1935
Umfang: 20
unseres verstorbenen Landeshauptmannes Dr. Franz Stumpf genoß, dieses aufrichtigen Freundes des Alpenvereines, der noch kurz vor seinem Tode persönlich einen schönen Wander preis gestiftet hat — war ein Ereignis, das mit der Riesenzahl von 575 Nennungen die Liebe der Jugend zum Alpoirverein und ihre Anhänglichkeit bezeugte, das die Erziehungsgrundsätze der Alpenvereinsjugendsührung vollauf rechtfertigt und der Orga nisation, die in allen Teilen klaglos, pünktlich und ohne den geringsten Mißton klappte

und mittelmäßig schwer ausgestcckt. Die Jungen mußten zeigen, daß sie ihre Bretteln beherrschten. Um 7 Uhr abends war dann alles versammelt im großen Saale des Grohgasthofes „Maria Theresia" zum Begrüßuugsabend. Der Landesstellenleiter gab seiner besonderen Genugtuung Ausdruck über den ehrenden Besuch des Regierungskommissärs der Lan deshauptstadt Innsbruck, des Bürgermeisters Franz Fischer, und des Vorstandstolloertreters des Zweiges Innsbruck des D. u. Oe. Alpenvereines, Herrn Rechtsanwalt Dr. Krall

Vorsitzende der Landessteltc den Dank des Gesamtvereines aus und richtete ermunternde Worte an. die Jugend. Rechtsanwalt Dr. Krall, als Vertreter desjenigen Zweiges des Alpenvereines, der die meisten Jugendgruppen betreut, for derte die Jugend auf, echten Bergsteigergeist zu pflegen. Der Landesstellenleitcr sprach allen, die sich'um das Zustandekommen der großen Veranstaltung verdient gemacht und bemüht haben, den herzlichen Dank aus, ganz besonders aber dem Organisator des Festes

. Es ist dies, wenn auch ein ganz neuer, so doch höchst sozialer Standpunkt, der ganz im Sinne des Alpenvereines liegt und der die Jugend zu wahrer Kameradschaft und Opferbercüschaft an lernen soll. Zuletzt wurden noch elf Wanderpreise namhafter heimischer Künstler widmungsgemäß vergeben. — Nachstehend die Ergebnisse. Klaffe Jugend: ,1. Knaben (Jahrgänge 1924, 1923). 1. Einzelwertung sZusammengesetzt aus Abfahrts- und Torlauf): 1. Koster Helmut, Gymnasium Innsbruck, Note 200: - 2. Kleißl Roman. Chriftstchdeutschrr Turm

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Seite 8 von 10
Datum: 14.04.1933
Umfang: 10
gewordene F r a n z - S e n n - H ü t t e in Stubai, die jetzt ein würdiges Denkmal des verdienstvollen Wpenvereinsgründers Franz Saun, des. einstigen Pfarrers von Bent und Neust ist, bildet. 196 Hütten sind im Winter bewirtschaftet, in Tirol allein 50, also ein gutes Viertel. Die Fürsorge des Alpenvereines umfaßt« aber nicht bloß Hütten und Wege, sondern auch Führerwesen und alpines Rettungswefcn, und vieles andere in unseren Alpen, wafiir reichlich Mittel aufgewendet wurden und werden. Niemand

könnte also sagen, der Alpenverein oernachläftige die Heimatberge, sondern jeder wirkliche Kenner Tirols, nicht bloß der Täler, sondern des größeren Landestelles über 2000 Meter Eechöhe, schützt dos ge waltige Erfchließungswerk des Alpenvereines in Tirol, das für Ver kehr und Wirtschaft im Lande unentbehrlich ist. Trotz dieser Leistung in der Heimat und für die Heimat unterstützte der Alpen verein seit 1913 aber auch die Erforschung a u ß e r a l p i n e r Hochgebirge, besonders der riesenhaften Höchstgebirge

in Asien und Südamerika. In den letzten Jahren seit 1928 zogen jährlich erlesene Bergsteigergruppen mit Unterstützung des Alpenvereines zu solchen außeralpinen Bergeroberungszügen aus, früher Expeditionen, heute Kundfahrten genannt. Der Wpenverein pflegte also neben dem Heimbergsteigen in den eigenllichcn Wpen auch Weltalpinismus. Der erfolgreichste deutsche Teilnehmer am Weltalpinismus der Gegenwart ist wohl Erwin Schneider aus H a l l i. T., der 1928 und 1930 in Mittelasien und 1932 in Süd amerika

Riesenberge zum erstenmal erstieg. lieber diesen ergebnis reichen Forjchungszug in die fast 7000 Meter hohen Hochgebirge Perus in Südamerika hält Erwin Schneider beim Fami lie nabend des Zweiges Innsbruck des 2. u. Oe. Alpenvereines am Osterdienstag, den 18. d. M., 20 Uhr, im Saale beim „Grauen Bären" einen Lichtbildcrvortrag, dem alle Freunde kühner Bergtaten und gewaltiger Hochgebiraseindrücke in bcrgsteigcrifchem Notstände mit Spannung entgegensetzen. Die Pfeirhütt« ist Samstag, Ostersonntag

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Seite 9 von 23
Datum: 02.06.1908
Umfang: 23
käuflicher Überlassung von Grund und Boden für Weg- und tzüttenbauten aus dem Eigentum des Staates (Staatsforstver- waltung) ins Eigentum der alpinen Arbeitsver- eine, insbesondere des D. u. O. Alpenvereines als Haupturhebers und Förderers des volks¬ wirtschaftlich so wichtigen Touristenverkehrs in den österreichischen Alpenländern ; 6. Antrag der Sektion Innsbruck bezüglich besonderen Schutzes der alpinen Weg- und Hüttenanlagen sowie Wegbezeichinnngen

Kulturströmung durch zweck¬ dienliche, zeitgemäße Gestaltung unseres Volks¬ und Mittelschulwesens, bessere Pflege des Un¬ terrichtes in der Erdkunde der Wpen, beson¬ ders Tirols, Würdigung der Bedeutung und Tätigkeit der alpinen Vereine, insbesondere des D. u. O. ALpenvereines, für die Kenntnis der Alpen und den Verkehr in denselben, Berücksichtigung des alpinen Schrift¬ tums durch Aufnahme, der Veröffentlichungen der alpinen Vereine, besonders

des D. u. O. Alpenvereines, und alpiner Einz-elwerke in die Lehrer- und Schülerbüchereien, durch Einschal¬ tung mustergiltiger Stücke alpiner Schriftsteller in die Lesebücher für Volks- und Mittelschulen, sowie durch Besprechung klassischer, richtung¬ gebender Werke des alpinen Schrifttums und Wahl alpiner Aufsatzthemen, Veranstaltung von Schülerreisen ins Gebirge mit Unterricht iM Freien, Abhaltung von Sonderkursen über Erd¬ kunde der Alpenländer mit Preisprüfungen

, Zu¬ lassung der Schüler der oberen MittelschuMassen zu den alpinen Arbeitsvereinen, insbesondere zum Alpenverein u. a.); 14. Antrag der Sektion Kufstein und Innsbruck auf nachdrückliche Förde¬ rung des Heimatschutzes durch die Tiroler Sek¬ tionen des Alpenvereines ; 15. Antrag der Sek¬ tion Innsbruck bezüglich des geplanten Alpen- vereinsmnseums. Nach! Erledigung dieser Gegenstände wurden die Herren Dr. Franz von Zimmeter in Innsbruck und Dr. Hermann

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