des D. und O. Alpenvereines im großen Stadtsaale, dessen Orgelwand mit grünem Tann und einem großen Alpenveveins-Abzeichen ge¬ schmückt war, das Fest ihres 40jährigen Be¬ standes. Der Saal war gedrängt voll. Hoch und Nieder, Herren und Damen waren in reicher Zahl herbeigekommen, um das schöne Fest mit¬ zufeiern. U. a. erschienen: Vizepräsident Hof¬ rat Schödl in Vertretung der Finanzlandes¬ direktion, Hofrat Kürzel als Vertteter des Landes¬ gerichtes, Hofrat
als Vertreter des Landesverbandes für Fremdenverkehr, Dr. Mader als Vertreter der Handels- und Gewerbekammer, Schriftsteller Arthur v. Wallpach, Dr. Karl S-enn, Vertreter des Tiroler Volksbundes, des Innsbrucker Ver¬ schönerungsvereins, des Innsbrucker Schiklubs, des Deutschen Turnvereins Innsbruck und der Gemeinde Zirl. Aus alpinen Kreisen erwäh¬ nen wir besonders: den Zentralpräsidenten des D. u. O. Alpenvereines, Kommerzienrat Otto v. Pfister aus München
demischen Sektionen Innsbruck und Wien des D. u. O. Alpenvereines und der Alpenvereins¬ sektionen Bozen, Brixen, Bruneck, Fassa, Hall, Holzgau, Ladinia, Lienz, Marburg an der Drau, Männerturnverein München, Passau, Schwaz und Täufers. Die Eröffnung der Versammlung. Der Sektionsobmann Dr. Förch er- Mayr entbot allen alpinen Willkommgruß, nament¬ lich auch der: alten Getreuen der Sektion Inns¬ bruck. Es sei heuer schon das zweitemal, daß die Sektion üne
Treignisfeier begehe. Die erste wurde am 27. Juni in der Franz Senn- Hütte in den Stubaier Alpen gefeiert; man gedachte damals des gefeierten Pfarrers Franz Senn, eines Mitbegründers des Alpenvereines. Nun begehe man die zweite Feier, die ein Zei¬ chen sei, daß der Alpinismus weite Kreise er¬ faßt habe. Früher war das anders, da galten die Alpen als grauenhaft und abschreckend, und erst als im 18. Jahrhunderte der Sinn für Naturwissenschaft
erwachte, trat Wandel ein. Redner besprach dann die allmähliche Ent¬ wicklung des Alpinismus, der durch die Eisen¬ bahnen und Gründung alpiner Vereine sehr ge¬ fördert wurde. iEr kam dann aus die Gründung des D. u. O. Alpenvereines zu sprechen und begrüßte es, daß heute der Sinn für die schö¬ nen Alpen auf Jung und Alt, auf Hoch und Nieder, auf Angehörige aller Berufsklassen und Stände einen wohltätigen Einfluß ausüöe. Wer diesen fühle