anständige:? Regenten das Land vor ihm selber ran giert ...' „Ich habe aber bisher nicht die Empfindung gehabt, daß Sie mich einzig ans diesem Grunde. . „Ich habe bisher die Empfindung gehabt,' unterbrach ihn Karl August grob, „daß dein Regiment unserem Hause und dem Herzogtum von Segen ist, nnd mich darum dazu erzogen, in deine Geschäfte nicht dreinzure den. Tu, was du willst, mache, was dn willst, meine Approbation hast dn, nnd die Hunde lasse ich klaffen! Das ist meines Erachtens klarer
und billiger Stand punkt. Aber diese ewige Miene des Vorwurfs, dieses larmoyante Schweigen...' „Um Golteö willen, was kann ich denn weniger tun als schweigen?' „Du könntest so viel gelernt haben,' antwortete Karl August prompt, „um zu wissen, daß das Leben in der Überwindung unwürdiger Schwierigkeiten besteht. Für einen Mann wie dich, wenigstens. Denn du hast dich! Deine Person! Die 'Anderen nichts! Mache deine Iphi genie endlich fertig!' Geradezu teuflisch: „Dn dichtest ja nichts mehr ! Was heißt
das? Im in er nur diesen gottverfluchten Wtcndreck! Bist dn früher je so herum gelaufen, einen Lad stock im Leib und die sieben Siegel auf den Lippen ? Nenn ich mich erinnere: was für ein un erschöpflicher Brunnen bist du gewesen! In jede.m Fin ger zu jeder Sekunde zehn Gedichte, vorm Insbettgehen ein Drama, beim Zähneputzen eine Elegie, . . . uud jetzt?' Schweigen! Nach langer fruchtloser Pause, lange unsicherem Blick auf den schwarzen Rücken hin, der in unbeweglicher Starrheit wie ein Block im Dnnkel gegen ihn anfragte, trat Karl