noch in der alten, ganz Tirol umfassenden „Tyrolia“ zu sammengearbeitet hat, vor bald 40 Jahren zur Presse und der Verlagsanstalt „Tyrolia“ kam. Audi der Tiroler Dichter Joseph Georg Oberkofier, selber ein SUdtiroler, hat sich mit einem, die Leser besonders ansprechenden Beitrag, „Meine erste Begegnung mit Kano nikus Gamper", eingestellt. Der Nestor der europäischen Journalistik Dr. Friedrich Fun der, der Herausgeber der österreichischen „Furche“ und Leiter des Herold-Verlages Wien läßt In seinem Aufsatz
und sie waren ihm vielleicht der liebste Glückwunsch. Aber ihm selber diese Wünsche auszusprechen, war das Her zensbedürfnis aller und mit Freuden kamen alle der Einladung zur Gratulationsfeier in der Athesia-Buchhandlung unter den Lauben nach. Es hätte sich wohl kaum ein würdigerer, stim mungsvollerer Rahmen hiezu Anden lassen als der große Raum mit den von Bücherregalen bedeckten Wänden, dem schönen Terracotta- kruzlfix der Bildhauerin Maria Delago, den Bildnissen des Tyrolia-Gründers Aemllian Schoepfer, desRei nimichi
, „Itallenlsch-Tirol unter Oesterreich — Deutschsüdtircl unter Italien", Franz Holder, „Südtirol ln deutschem Bewußt sein“, Karl Masniann, Berhn, „Die Stellung der deutschen Jugend zum europäischen Ge danken“. Eine weitere Gruppe von Aufsätzen ist unter dem Gesichtspunkte der journalistischen und verlegerischen Tätigkeit des Jubilars abge faßt worden. So erzählt der Generaldirektor der Verlagsanstalt Tyrolla Innsbruck, Albert Schiemer, wie Gamper, mit dem er bereits vor vier Jahrzehnten, damals
vor 35 Jahren, da Vorstand und Aufsichtsrat nach der durch die Verhält nisse gebotenen Trennung von der Tyrolia neue Wege suchen mußten. ' Die Aufgabe wurde durch die tröstenden Worte des da maligen Präsidenten Msgr. Schoepfer und die aktive Hilfe des Generaldirektors Schiemer erleichtert Dornig war der Weg, den das Unternehmen in der Folge unter der Leitung von Kanonikus Gamper gehen mußte. Der Redner erinnerte an die wiederholten Namens änderungen, an die Drosselung des Zeitungs wesens und die vielen
Gänge, die für den Prä sidenten manchmal zu wahren Canossagängen wurden. Und nodi bitterere Zelten,kamen, da „der Kanonikus“ seine geliebte Athesia ver lassen mußte. Damals schien es, als ob alle* verloren sei. Doch schon nach zyvel Jahren setzte dank Gottes reichem Segen'ein neuer ungeahnter Aufstieg ein. Der Redner schloß mit den Worten: „Gott erhalte uns nodi viele Jahre unseren Heben Präsidenten in voller Tatkraft und Schaffensfreude, zum Segen unserer Verlagsanstalt Athesia, unserer Hei mat