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Seite 2 von 18
Datum: 05.07.1958
Umfang: 18
, sich an die Regierungsbank zu klammern, vor keinem Mittel zurück. All die nationalistischen Unkenrufe von die ser Seite haben uns Südtiroler kaum über rascht. Wir hätten sie wohl überhört oder ihnen nur die Bedeutung beigemessen, die sie verdienen. Unendlich schwerer muß für uns aber die Tatsache wiegen, daß die eine der beiden Re gierungsparteien. die Sozialdemokraten, ins gleiche Horn blasen, ja daß sie mit der Rech ten geradezu wetteifern an nationalem Chau vinismus. Lassen wir uns darüber vom talienischen Tagblatt

der Provinz Bozen, dem „Alto Adige“, erzählen. Unter dem Titel „Die drei Stimmen der SVP. und die Regierung — Das kategorische Nein der Oberetscher Sozialdemokraten“ be richtete die Zeitung am 25. Juni: „Gestern abend versammelte sieh am Partei sitz unter den Lauben in Bozen der Provinz ausschuß der Sozialdemokraten der Provinz Bozen. Provinzsekrelär Dr. Emeri gab einen um fassenden Bericht über die Arbeiten des Zentraiaussehusses der Sozialdemokratischen Partei, der in der vergangenen Woche in Rom getagt

SVP.- Schlagern vergifteten Lage bewirken.“ Das Zentralkomitee der Sozialdemokraten hörte aufmerksam den Bericht des Selcretärs Emeri und es schloß sich eine lebhafte Aus sprache über dieses Thema an. Die Südtiroler Frage wurde somit in dem für das Leben des Landes heikelsten Augen blick an die Zentralorgane der Partei heran getragen und unter die Probleme von natio naler Tragweite eingereiht. In seinem Bericht vor dem Parteiausschuß Bozen hat Sekretär Emeri auch mitgeteilt, daß das Zentralkomitee

sich ausdrücklich verpflichtete, die Südtiroler Frage bei der nächsten Sitzung wieder aufzugreifen, die in einigen Tagen in Rom stattflndet und bei welcher das mit der DC. vereinbarte Pro gramm für die P.egierungsheteiligung durch- gesprochen wird. Dabei wird mit allem Nach druck der Standpunkt der Bozner Sozial demokraten vertreten, die Sozialdemokraten sollen sich nicht an einer Regierung beteili gen, welche von den Stimmen der SVP. ab hängt. Der Parteiausschuß Bozen stimmte dem Be richt zu, forderte

und drückenden Ver hältnissen in Südtirol tatsächlich entspricht.“ In seiner Ausgabe vom 3. Juli wußte der „Alto Adige“ unter der Überschrift „Südtirot und die Regierung — ein Schritt der Ober etscher Sozialdemokraten in Rom“ folgendes zu melden: „Eine Abordnung der Oberetscher Sozial demokraten hat in den letzten Tagen eine lebhafte Tätigkeit entfaltet, damit vermieden werde, daß die Stimmen der SVP die Regie rung zu Maßnahmen verpflichten, welche nicht geeignet sind, das friedliche Zusammen leben

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Seite 2 von 8
Datum: 25.04.1932
Umfang: 8
Seite 2 — Nr. 50 Montag, t>en 25. April 1932 Mont »Dolomiten* Hamburg Hamburg. 25. April. Das vorläufige amtliche Ergebnis der Hamburger Bürgerschaftswahlen lautet: Sozialdemokraten 226.233 (am 27. Sep tember 1931, an welchem die nunmehr auf gelöste Bürgerschaft gewählt wurde, 214.500), Deutschnationale 32.344 (43.300), Zentrum 10.019 (10.800), Kommunisten 119.477 (168.700), Deutsche Dolkspartei 23.805, (36.900), Wirtschaftspartek 4880 (11.400), Staatspartei 84.139 (67.100), Christlichso,ziale

7729 (10.800), Nationalsozialisten 233.528 (202.500). Die Mandate verteilen sich wie folgt: Sozialdemokraten 49 (46). Nationalsozialisten 51 (43), Kommunisten 26 (35), Staatspartei 18 (14), Deutschnational« 7 (9), Deutsche Dolkspartei 5 (7), Wirtschaftspartei I (2), Thristlichfoziale 1 (2) Zentrum 2 (2). Insgesamt 160 Abgeordnete wie früher. Anhalt Ln halt, 25. April. Die gestrigen Landtagswahlen gingen in Anhalt bei 90%i<jer Beteiligung vor sich. Insgesamt wurden 219.000 Stimmen ab gegeben

. Die Sozialdemokraten erhielten 75.000 und 12 Mandate (bisher 15), die Staatspartei 7200 und 1 Mandat (2). die Konmnnriften 20.400 und 3 Mandate (3). das Zentrum 2630 und 1 Mandat (0), die Haus- und Grundbesitzerpartei 64.000 und 1 Mandat (2), die Deutfchnationalen 13.000 und 2 Mandate (2), di« Deutsche Volkspartei 8200 und 2 Mandate (2), die Nationalsozia listen 90.000 und 15 Mandate (1). wahlsonnkag in Oesterreich Wiener SemetndewMen Dien, 25. April. In Wien ist gestern der Gemeinderat neu gewählt worden

, der mit dem Landtag iden tisch ist. Statt bisher 120 Mandaten zählt er in Hinkunft mehr 100 Abgeordnete. Nach der gestrigen Wahl fetzt sich die Wiener Gemeindevertretung wie folgt zu- fammen: 66 Sozialdemokraten, 19 Christlich- soziale. 15 Nationalsozialisten. Die Christlichsozialen haben bisher 38 Man» date, die Grobdeutschen 2, die Sozialdemo kraten 80 gehabt. Abgegeben wurden 1,159.360 Stimmen. Davon erhielten: Christlichsoziale 233.622 (früher 282.9591, Sozialdemokraten 682.323 (703.718), Natio nalsozialisten

201.365 (27.547). Die Groß- deutschen hatten früher 124.429 Stimmen. Die Kommunisten erhielten gestern 20.839(10.626). Nieöeröfteer. Lan-tav > W i e n. 25. April. Der nicdorösterreichsche Landtag, der eben- falls gestern gewählt wurde, zählte bisher 33 Chrlstlichsozlale, 21 Sozialdemokraten 5 Groß- deutsche und «nnen Landbündler. Durch die letzte Wahlreform wurde die Zahl der Mandate auf 56 herabgesetzt. Der neue Landtag setzt sich wie folgt zusammen: 28 Christlichsoziale, 20 Sozialdemokraten

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Seite 2 von 36
Datum: 23.03.1999
Umfang: 36
[ Dienstag ' 23. MSrz 1999 E-Mail-Adresse: riolomiten.politikQathesia.it Neun EU-Kommissare wollen bleiben Müssen sofort gehen Partei Jacques Santer Priisident lux GS3 Konservative Edith Cresson FRA O Sozialdemokraten Lj Wären zu Jahresende ohnehin ausgeschieden Leon Brittan GBR gjg Konservative Manuel Marin esp £23 Sozialdemokraten Martin Bangemann GER FDP Hans van den Broek NED gS Konservative Padraig Flynn IRL Q Fianna Fail (Zentrum) Anita Gradin SWE gS Sozialdemokraten Karel van Miert . BEL

O Sozialdemokraten Christ os Papoutsis GRE Em Sozialdemokraten Joao de Deus Pinheiro POR Konservative Wollen noch fünf Jahre bleiben Ritt Bjerregaard DEN gjgj Sozialdemokraten Emma Bonino HA O Radikale Partei Franz Fischler : ■ öst.£3 Konservative Neil Kinnock > GBR gm Sozialdemokraten Erkkl Liikancn FIN 93 Sozialdemokraten Mario Monti . , , ; • ) ITA Qd Parteilos MarcelinoÒreja esp GS3 Konservative Yves Thibault de Silguy FRA O Konservative Monika Wulf-Mathies ger gag Sozialdemokraten HolOHtften-lnfografi

will weiterregieren Helsinki (APA/dpa) - Finnlands Ministerpräsi dent Paavo Lipponen will trotz deutlicher Verluste bei den Parlamentswahlen erneut die Regierung bil den und strebt eine Ko alition „auf breiter Basis“ an. Die Sozialdemokraten blieben stärkste Fraktion. Rio de Janeiro (dpa) - Die „Bewegung der Landlosen“ (MST) in Brasilien hat ihre an gekündigte „Offensive“ zur Be setzung von Landgütern ge startet. Wie Medien am Montag berichteten, haben 5200 Fami lien von landlosen Bauern am Vorabend 38 „Fazendas

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Seite 1 von 10
Datum: 13.06.1962
Umfang: 10
sich bei Kommunalwahlen Hoffnungen der extremen Linken und Rechten sind nicht in Erfüllung gegangen Erhebliche Gewinne der Sozialdemokraten und Republikaner, Liberale konnten Stimmen teilweise verdoppeln Rom, 12. Juni. Überraschend gut haben sich die Parteien, von denen die Mitte-Links- Regierung Fanfanis getragen wird, zu Pfing sten bei den Gemeindewahlen in fünf Groß städten und rund 100 anderen Gemeinden gehallen. ■ Der Urnengang, an dem rund ein Zehntel aller Wahlberechtigten des Landes teilnahm, war allgemein

— Monarchisten und vor allem. Neufaschi sten — haben nicht den vielfach erwarteten größeren Nutzen aus ihrer Offensive gegen die haiblinke Politik Fanfanis ziehen können. Sie haben in Rom, einer ihrer Hochburgen, nur einen Sitz hinzugewonnert und in der Gesamt bilanz eher Stimmen verloren als gewonnen. 4. Nennis Linkssozialisten hielten im we sentlichen ihre Stellung. 5. Fast durchweg erhebliche Gewinne er zielten die „kleineren“ Weggefährten der Ohristlichdemokraten — Sozialdemokraten und Republikaner

ist, die Sozialdemokraten, die Republikaner und die Liberalen. In Bari sind den Parteien der linken Mitte 39 von 60 Sitzen zugcfallcn. doch ist es fraglich, ob die Christlichdemokraten in dieser konservativen Stadt eine Rathaus- Ehe mit den Nenni-Sozialisten cingehen wer den. Pisa ist die einzige Stadt, die den Kom munisten einen leichten Stimmengewinn (1,1 Prozent) bescherte. Er reichte jedoch nicht zur Erhöhung der Sitzzahl aus. Die Christ lichdemokraten verloren in der Stadt dos schiefen Turms zwei Mandate

) 10 (11) Sozialdemokraten 79.000 ( 55.680) 6,3 ( 4,7) 5 ( 3) Republikaner 17.153 ( 17.741) . 1,4 ( 1,5) 1 ( 1) Liberale 105.120 ( 47.775) 8,4 ( 4,1) 6 ( 3) Monarchisten 35.593 ( 47.083) 2,8 ( 4,0) 2 ( 3) Neufaschisten 199.4X7 (177.932) 15.8 (15,2) 13 (12) NEAPEL Christlichdemokraten .... 158.739 (150.927) 27,8 (26,2) 23 (21) Kommunisten v 119.642 (134.409) 21,0 (23,4) 17 (19) Sozialisten 47.791 ( 34.930) 8,4 ( 6,1) 7 ( 5) Sozialdemokraten 18.252 ( 11.286) 3,2 ( 2,0) 2 ( 1) Liberale 15.415 ( 12.169) 2,7 ( 2,1

) 2 ( 1) Monarchisten 176.788 (206.828) 31,0 (35,9) 25 (30) Neufaschisten 31.688 ( 23.833) 5,5 < 4,1) ~ 4 ( 3) BARI Christlichdemokraten . . . 60.720 ( 53.974) 39,4 (36,2) 25 (23) Kommunisten 25.822 ( 28.398) 16,7 (19,1) 10 (12) Sozialisten . 25.742 ( 25.492) 16,7 (17,1) 10 (10) Sozialdemokraten 7.325 ( 3.254) 4,7 ( 2,2) 3 ( 1) Republikaner 4.245 ( 2.209) 2,7 ( 1,5) 1 ( 1) Liberale 4.231 ( 1.993) 2,7 ( 1,3) 1 (-) Monarch, und Neufaschisten 26.052 ( 33.602 16,9 (22,6) 10 (14) FOGGIA Christlichdemokraten . . . 21.360

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Seite 1 von 8
Datum: 06.05.1957
Umfang: 8
sind und statt für Denk für den sozialistischen Kandidaten Schärf gestimmt haben. Das Kabinett Segni schwer gefährdet Saragat iür Austritt der Sozialdemokraten aus der Regierung Oie Gestalt des neuen Staatsoberhauptes Wien, 5. Mai. Mit Dr. Adolf Schärf kommt zum dritten Mal seit 1945 ein Sozialist in das höchste Amt, das die Hcpublik Österreich zu vergeben hat. Seine beiden Vorgänger waren Dr. Karl Renner und Theodor Körner. Dok tor Schärf besitzt als Politiker nicht die Aus strahlung aut die Massen

den Vorschlag, daß seine Partei, die Sozialdemokraten, ihre Handlungsfreiheit wieder herstellen und dem Kabinett Segni den Rücken kehren solle. Saragat machte diesen Vorschlag in einer zweistündigen Rede, die er heute auf einem Treffen führender Sozialdemokraten seiner Richtung aus ganz Italien hielt. Saragat zählte zunächst die Leistungen seiner Partei zu Gunsten der arbeitenden Klassen in den letzten Jahren auf, führte die sozialen Gesetze an, welche die Sozialdemo kraten bei ihren Regierungspartnern

. Der Vizeministerpräsident kam in seinen weiteren Ausführungen auch auf die Frage der sozialistischen Einigung zu sprechen und vertrat die Ansicht, daß der Austritt der Sozialdemokraten aus der Regierung diese fördern würde. Die Befürchtung, daß man einen solchen Schritt als Nachgeben der demo kratischen Kräfte des Sozialismus gegenüber Zum Aufgabenbereich Kusmls wird nicht nur die Vorplanung der gesamten Sowjetwirt schalt gehören, sondern ebenso auch die laufende Planung sowie eine mit Eingriffs befugnissen gekoppelte

hat also in kurzer Zeit, wie man es bei ihm schon ge wöhnt ist, eine Wendung um 180 Grad voll zogen. War er vor zwei Monaten noch der hartnäckigste Verfechter des Verbleibens der Sozialdemokraten im Kabinett Segni, so ist es nunmehr er, der zum Austritt aufruft. Inwieweit der Besuch des Führers der engli schen Labour-Partei, Gaitskell, für diesen Gesinnungswandel bestimmend war, läßt sich natürlich nicht sagen. Die Regierung Segni scheint jedenfalls be denklich gefährdet. Die Parteidirektion der Sozialdemokraten

wird sich noch diese Woche mit dem neuen Vorschlag Saragats befassen und dürfte ihn mehrheitlich genehmigen, wenn auch der rechte Flügel um Rossi und Simonini sich ihm widersetzen wird. Nennt noch leicht mißtrauisch Rom, 5. Mai. Der Führer der Linkssoziali sten, On. Pietro Nonni, erklärte zur Ankün digung Saragats, die Sozialdemokraten wür den die Regierung verlassen, daß dieser Be schluß positiv zu bewerten sei. Dadurch kämen die Dinge, die so lange stagnierten, wieder in Fluß. Da Saragat in seinen Erklärungen

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Seite 1 von 12
Datum: 29.11.1954
Umfang: 12
. Schrlftleitung, Verwaltung o. Druckerei Atherla 27-776, 27-777. 27-778, 27-77? Nr. 275 Montag, den 29. November 1954 31. Johrqano Die Lfindci wählen In Deutschland: Niederlage der Sozialdemokraten in Hessen Regierungsparteien brechen die bisherige sozialdemokratische Alleinherrschaft kreisen liegt die CSU mit 473.000 Stimmen weit in Führung vor den Sozialdemokraten mit 288.000 Stimmen und der Bayernparte! mit 133.000 Stimmen. De Gaulle nach Moskau eingeladeri Bonn, 28. Nov. Heute früh nahmen

anschicken, kann eine Ver schiebung der Mehrheltsverhültnlsse in den beiden Landtagen ein ausschlaggebendes Ge wicht erhalten, da neben dem Bundestag auch der aus den Vertretern der Länder zusammen gesetzte Bundesrat zu den Verträgen Stellung beziehen muß. Im Wahlkampf standen daher weniger lokale Probleme zur Debatte, als dio entscheidenden Fragen der Außenpolitik, wie Aufrüstung und Saarabkommen. Besonders die Sozialdemokraten führten ln beiden Län dern den Wahlkampf mit antimilitaristischen Parolen

und der Behauptung, Adenauer habe die Saar verkauft, In Bayern bildete bisher die CSU. mit den Sozialdemokraten und dein Gesamtdeutschen Block (BHE) die Landesregierung. In schärf ster Opposition stand die Bayernpartei, deren Programm dev Föderalismus Ist Der im Jahre 1050 gewühlte Landtag setzte sich folgendermaßen zusammen: CSU 64 Man date. Sozialdemokraten 63, Freie Demokraten (FDP) 12, Bayempartel (BP) 39 und Gesamt deutscher Block (BHE) 27. In Hessen regierten bisher als dem einzigen Land in Westdeutschland

die Sozialdemokra ten allein. CDU und FDP hatten lm Wahl kampf alle Anstrengungen unternommen, um keine sozialdemokratische Alleinregierung mehr ans Ruder kommen zu lassen. Bei der Wahl von 1950 erhielten von den damals 80 Sitzen: Sozialdemokraten 47, CDU 12, FDP 13, BHE 8. Gegen 1 Uhr nachts am Montagmorgen gab der Landeswahllelter von Hessen bekannt, daß sich die Mandate im neugewählten Land tag mit 96 Sitzen folgendermaßen verteilen: Sozialdemokraten 44, CDU 24, FDP 21 und BHE

7. Damit haben die Regierungsparteien der Bonner Koalition die absolute Vormachtstel lung der Sozialdemokraten gebrochen. Von Bayern liegen Infolge des komplizierten Wahlsystems noch keine endgültigen Ergeb nisse vor. In den ersten vierzig ausgezählten Wahl- Paris, 28. Nov. Gut unterrichteten Kreisen zufolge hat Sowjetbotsdiaftcr Winograd bei seinem gestrigen Besuch General De Gaulles den General eingeladen, anläßlich des 10. Jah restages der Unterzeichnung des russlsch-fran- xöslschen Freundschaftsvertrages am 10. De zember

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Seite 3 von 44
Datum: 22.10.1996
Umfang: 44
will an ihrem Integrationskurs festhal- ten - trotz des Erfolgs von EU-Kritikem bei der ersten Di rektwahl der 16 finnischen Eu ropaparlamentarier. Wahlsie ger wurde die oppositionelle Zentrumspartei. Sie erhielt mit 24,4 Prozent die meisten Stim men. Es folgen die Sozialde mokraten mit 21,5 und die Kon servativen mit 20,2 Prozent. Außer den Sozialdemokraten des Ministerpräsidenten Paavo Lipponen kann sich jede eta blierte Partei als Sieger sehen. Der Bevölkerung reinen Wein einschenken Die Sozialdemokraten beka men

vom Linksbündnis umarmt Sirkka-Liisa Anttila (rechts) von der Zentrumspartei. Beide sind in das Europäische Parlament gewählt worden. Foto: Reuter Finnland - EU-Wahlen §|®(a||jgBS Endergebnis in;% t 24,4 > Zentrum / Sozialdemokraten Waas« 21.4 : Konservative ■■21,2 Linksbündnis i 110.5 l Grüne □ 7,6 Schwed.-Liberale □ 5,7 Wahlbeteiligung 158,8 % 1 16 Finnische Abgeordnete ^ Im EU-Parlament Zentrum QQQQ.4 (-1) Sozialdemokraten Konservative Unksbündnis GQ2(+1) Grüne Qj1 Schwed.-Liberale q1 ttolonriten

-tnfografik/Quelle: APA Beobachter meinen, daß die Regierung dennoch den Schritt in den EWS eine Woche vor den Wahlen vomahm, um der Be völkerung reinen Wein einzu schenken. Ein Beitritt kurz .nach den Wahlen wäre von den Wählern als Betrug gesehen worden. Dennoch erhielten die Sozialdemokraten wie früher vier EU-Mandate. Das Zentrum ist der größte Sieger. Es hatte einen Oppo sitionsbonus und konnte die EU-Gegner vereinen. Die EU-kritischen Stimmen kamen aus der Landwirtschaft und aus dem Norden

bei den Kommunalwahlen und 21,4 Prozent bei den Europa-Wahl en. Bei den Kommunalwahlen 1992 hatte sie 19,1 Prozent und in bei den Parlamentswahlen 1995 17,9 Prozent. Sozialdemokraten, Zen trumspartei und Konservative entsenden je vier Vertreter in das Europaparlament. Mandat dazugewinnen und hat jetzt zwei Mandate. Währungsunion nicht um jeden Preis „Das ist eine ernste Niederlage, wird aber nichts an der Europa politik meiner Regie rung ändern.“ Paavo Upponen, Ministerpräsident Am schwierigsten

auf kommunaler Ebene. Ihre Europa-Abgeordnete Heidi Hautala gilt als EU-Befürwor- terin. Der EU-Sieg der Grünen entspricht der Haltung der „Ja-aber-Wähler“: EU und Währungsunion grundsätzlich Ja, aber nicht um jeden Preis. Im Europaparlament sind die Grünen mit einem Abgeordne ten vertreten - wie die Schwe dische Volkspartei. Bei den gleichzeitig abgehal tenen Kommunalwahlen er reichten das Zentrum 21,8 Pro zent, die Sozialdemokraten 24,5 Prozent, die Konservativen 21,6 Prozent, das Linksbündnis 10,4 Prozent

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Seite 3 von 32
Datum: 16.10.1976
Umfang: 32
Die Geseilschaftspolitik mufj wachsen Kreisky: Wo die Sozialdemokraten nicht stark sind, sind die Kommunisten mächtig! tet für die Partei die absolute Stimmenmehrheit. Aus den Daten folgert das österreichische Magazin „Profil“, daß der bundesweite Wählcrtrend zur SP eigentlich ein Trend zum Politpatriarchen Kreisky sei. Man kennt ihn und sein lang, gedehntes „Ich bin der Meinung.. .* Man schätzt ihn und man vertraut ihm. Auch seine Kritiker wissen das. Kreisky versteht es, die Leute

auf das Wähtervcrhullen nusgeübt hat. Denn cs handelt sich ja fn Wirklichkeit nur um einen mühselig geweckten Verdacht, daß die demokra tische Verläßlichkeit der Sozialdemo kraten unzuzwcifcln sei bzw. daß diese Wegbereiter für den Kommunismus wären. Das glauben die Menschen ganz einfach nicht. Wie Großartiges die Sozialdemokraten etwa in Schweden vollbracht haben, geht ja allein daraus hervor, daß die neuen Männer versi* ehern, sie würden am Bestehenden nichts ändern, sondern sic würden es sogar noch besser

/dcologiedcbatte zwischen den österreichischen Parteien liegen? Antwort: Ja, in eine echte Ideo- logicdcbatte trete ich gerne ein. Nur weiß ich nicht, ob wir dasselbe meinen. Die einen meinen in Wirklichkeit ju nur ein Herumreden um die alte und schon etwas müde gewordene Parole, die Sozialdemokraten seien die Weg bereiter des Kommunismus. Will man hingegen wirklich Uber die ideologi schen Grundlagen sprechen — also über die Wirtschaftsordnung, mit altem was sic involviert, Uber Stantsauffns- sung

, mit allem was da. drinnen steckt, über die Frage, was nach dem Wohl fahrtsstaat kommen soll —, dann bin ich duzu bereit! Frage; Glauben Sie, daß die Marge zwischen Sozialdemokraten und Christdemokraten überhaupt breit genug ist, um eine ideologische Frontstellung hcrauszuholen? Es gibt doch Gemeinsamkeiten, etwa in der christlichen Soriailc/irc... Antwort: Die wird ja nur von einem Bruchteil der christdemokrati schen Parteien vertreten. Nehmen wir zum Beispiel den ÖAAB (einer der drei ÖVP-Bünde

, r. d.), der sich zum Teil dazu bekennt. Trotzdem arbeitet er sehr brav mit denen zusammen, die die Ideen der christlichen Soziallehre um nichts in der Welt oder nur unter äußerstem Zwang verwirklichen. Die christlichen Parteien sind eben Konglo merate, die zusammengehalten werden durch den gemeinsamen Willen zur Macht, Was damit angefangen werdea soll, darüber bestehen wenig klare Mei nungen. Frage: Müßten nicht auch die Sozialdemokraten in einer echten Ideologiedebatte von ihrem derzeiti gen sehr bürgerlichen Gesicht

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Seite 1 von 8
Datum: 16.01.1959
Umfang: 8
, auf die Christlichdemokraten 1 gestützten Regierung durch eine solche gefordert wird, welche von den Sozialisten beherrscht wird. Es ist aber nicht abzusehen, wie eine solche Forderung bei den gegenwärtigen Mehrheitsverhältnis- sen auch nur die entfernte Möglichkeit einer Verwirklichung hätte. Kommunisten, Sozia listen und Sozialdemokraten (Richtung Sara- gat) haben zusammen ungefähr 240 Mandate von 596, also noch lange keine Mehrheit, und sie würden sich zweifellos einer geschlosse nen Front aller übrigen Parteien

in Frankreich. Bedeutend weniger freundlich wurden die Begrüßungsworte des Sprechers der Sozial demokraten, Dr. Tanassi, aufgenommen, wel cher den Wunsch aussprach, der italienische Sozialismus müßte die Synthese zwischen der Verteidigung der Demokratie, welche die Sozialdemokraten besonders betonen, und der Einheit der Arbeiterklasse, auf welche die Linkssozialisten ihr Hauptgewicht legen, An den. Grußworte sprachen . auch Vertreter der Neue Akzente Amerikas in deutscher Frage Zürich, 15. Jänner

- es dazu eingehen der interalliierter Konsultationen, und es ist klar, daß das letzte Wort Bonn, dae heißt Adenauer, zustünde. Washington wird in der deutschen Frage nie weltergehen, als Bonn zu gehen bereit ist. Auch die andern NATO- Alllterten haben natürlich mitzureden.“ Radikalen und der Republikaner. Telegramme hatten Kammerpräsident On. Leone, der Vize sekretär der DC., On. Rumor, und der Frak tionsführer der DC. ln der Kammer, On. Gui, entsandt. .Ultimatum" an die Sozialdemokraten Am Nachmittag hielt

On. Pietro Nenni sein mit Spannung erwartetes grundsätzliches Re ferat.'Es gipfelte in den 'Forderungen nach völliger Autonomie von den Kommunisten, Opposition zur Regierung Fanfani und keine Wiedervereinigung mit den Sozialdemokra ten, sondern deren „Rückkehr ln den Schoß der Sozialistischen Partei“. Zur letzteren Forderung bestätigte Nenni zwar, daß sich das Problem der Wiederver einigung mit den Sozialdemokraten noch Im mer stelle, „aber nicht mehr auf der Ebene von Partei zu Partei

, sondern sie kann sich nur durch die Rückkehr der abgefalleuen Sozialdemokraten zur Sozialistischen Partei vollziehen“. Angriff auf den Pmteiapparat Eingeleitet hatte Nenni sein Referat mit einem energischen Angriff gegen die Angehö rigen des Parteiapparates, die er für die Un beweglichkeit der Parteileitung verantwort lich machte. Er warf dem Apparat vor, die Aktionen der Partei zu sabotieren. Außerdem huldigten die Anhänger des Parteiapparates eines gewissen Personenkultes. Dies müsse ein für allemal aufhören. Im außenpolitischen Teil

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Seite 1 von 16
Datum: 17.09.1968
Umfang: 16
der tschechoslowaki schen Wirtschaft als „das alte, bürokra tisch-zentralistische Modell“ der Vergan genheit. Es halte sich strikt an die sozia listischen Prinzipien und fördere nicht Arbeitslosigkeit — wie TASS behauptet hatte —, sondern wende sich lediglich gegen .unnötige Überbeschäftigung in einigen unwirtschaftlichen Branchen. . V Aus den lachenden Gesichtern kann innn cs ihnen ablcscn, daß sic die Wahlen gewon nen haben: Schwedens Sozialdemokraten erzielten bei den Reichstagswahlcn am ver gangenen Sonntag

die absolute Mehrheit. Unser Bild zeigt führende Sozialdemokraten Schwedens in ihrem Parteisilz, während sie im Rundfunk die Durchsagen über die Wahl ergebnisse hören. Rechts Ministerpräsident Erlandcr, in der Milte Erzichungsministcr Palme l Schweden: Schwere KP-Schlappe Sozialdemokraten eroberten absolute Mehrheit — Verschiebung bei „Bürgerlichen“ Stockholm -— Die seit 35 Jahren ln Schweden regierende Sozialdemokrati sche Partei hat am Sonntag bei den Wahlen zur Zweiten. Kammer des Reichstages

die absolute Mehrheit errungen. Nach dem in der'Nacht'züm'Moiifag'VeröffentHch- ten vorläufigen Endergebnis — einige Briefwahl-Stimmen sind noch nicht berück sichtigt — gewann die Partei von Ministerpräsident Tage Erlandcr zwölf Mandate und stellt nun 125 der 233 Abgeordneten der Zweiten Kammer. Verlierer der Reichs- (agswahi - sind die Kommunisten und der Block der bürgerlichen Parteien, pie Sozialdemokraten hatten 1964- lediglich 113 Mandate erobert. Das vorläufige End-' crgclmis (einige Bricfwahl

-Stimmen nicht berücksichtigt): Sozialdemokraten 125 Mandate (bisher 113); bürgerliche Parteien 105 (bisher 112); Kommunisten 3 (8). Die Sozialdemokraten eroberten auch prozentual die absolute Mehrheit. Wäh rend sic vor vier Jahren 47,8 Prozent Neue Verfassung für Griechenland Endgültiger Regierungsentwurf gestern bekanntgegeben — Am 29. JSeptember Volks abstimmung — Belagerungszustand bleibt aufrecht — Freilassung politischer Häftlinge Athen — Der griechische Ministerpräsident'Georg Papadopoulos

Prozent (5,42) — 3 Man date (8). Zum Ausgang der schwedischen Wall ten zur Zweiten Kammer des Reichs tages schrieb die bürgerliche Stockbol- ' mer Zeitung „Svenskasdagbladct“ (Rechtspartei); „Der sch) gute Wahl- , erfolg der Sozialdemokraten ist nicht ' schwer zu erklären, auch wenn er grö ßer wurde als sie selbst erwartet halten. Als die Nachrichten von der sowjeti schen Okkupation der Tschechoslowakei cintrafen, gab cs viele, viele auch auf seiten der bürgerlichen Parteien, die da mit bereits Ende

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Seite 8 von 12
Datum: 06.03.1962
Umfang: 12
io Farben. Um 21. Uhr: (7) -Well Ist der Weg“, ein Freddy Ouiuu-Filiu in Farinai In deutscher Sprache! ASTRA-KINO STERZINO: (•) -Paraeadullsll d'anali»'- Beginn: 19.00 und 21.00 Uhr. Brunetk, Dienstag, den 6. März ODEON-KINO: Deborah Kerr und John Kerr im grn ilei: UnlerlinlliiagsfilTii: (**) -Té e simpatia“, nach dem l.iistsple! von Robert Anderson. In Breitwand und I'ar- hen! Beginn: 18.30 und 20.30 Uhr. Zu Beginn der zweiten Woche der durch den Rücktritt der Sozialdemokraten in der Region

anzunehmen, daß dem Regionalrat eine so oder anders geformte Mehrheit vorgestellt werden kann, wenn einige Parteien augenblicklich auch auf ihren Positionen festgefahren zu sein scheinen, nämlich die Democrazia Cristiana und die Sozialdemokraten. Wie wir bereits berich teten, will die DC von einer „Oeffnung nach links“ in der Region nichts wissen, weshalb sie die Sozialdemokraten ersuchte, Ihre De missionen zurückzuziehen und wieder in den Schoß der Viererkoalition (DC, PSDI, PLI, PPTT) zurüokzukehren

. Die Sozialdemokraten zeigten dafür aber wenig Gehör und ließen im Laufe der vergangenen Woohe die Oef- fentlichkeit wissen, daß sie bei ihrer Ent scheidung bleiben wollen Das letzte Wort in dieser Sache scheint noch nicht gesprochen zu sein. Jedenfalls soll dieses Thema Gegenstand •einer Besprechung zwischen Vertretern der DC (Berlanda, Bertorelle und Grigolli) und den Sozialdemokraten (Pincher, Bragaglia und Tnnas) gestern abend in Trient gewesen sein. Falls die Sozialdemokraten bei ihrer ab lehnenden Haltung

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Seite 2 von 8
Datum: 08.04.1955
Umfang: 8
Seite 2 Dolomiten Freitag, den 8. April 1955 Sozialdemokraten treibenzur Regierungskrise „Laß dich vom Linken nicht umgarnen" Diese etwas nbgewandelte dichterische War nung, auf die Politik übertragen, kann als der Grundton in den politischen Erörterungen der letzten Tage angesehen werden. Die Nenni-Sozialisten haben in Turin ihren Par teitag abgehaltcn und es ist Nonni gelungen, denselben eine Resolution beschließen zu las sen, in welcher die Bereitwilligkeit erklärt

dieser Schwägerscliaft dürfte der ganze Plan Nennis wohl mit Sicher heit scheitern. Am heftigsten, noch stärker als bei den katholischen 'Kreisen, ist die Ableh nung bei den Sozialdemokraten. Sic fürchten naturgemäß, daß in dem Augenblick, wo die Nenni-Sozialisten regierungsfähig werden, ihre besondere Rollo als sozialdemokratische Partei ausgespielt ist, da sic dann ihren Wäh lern keinen besonderen Vorteil, wie er sich heute aus ihrer'R^icrungsbeteiligung ergibt, mehr zu bieten hätten, sondern sich in der gleichen

und sie sich nicht an derselben beteiligen, aufgeben zu wollen und erklären, ebenso wie die Neu- fnschisten, daß sie einer Kandidatur von Pella zustimmen würden. Die Sozialdemokraten möchten gerne einen der Ihren, Paolo Rossi, auf dem Präsidentenstuhle sehen. Die Chrlst- lichdemokratcn haben sich noch nicht offiziell Rom, 7. April. Die italienischen Sozial demokraten haben für Mai die Eröffnung einer Regierungskrise gefordert. Nach Ab schluß der eigenen Arbeiten hat die Leitung der Sozialdemokraten mit 14 gegen die 4 Stim men

in Sizilien“ eindeutig und endgültig zum Ab schluß gebracht werden.“ Bekanntlich Anden die Präsidentschafts- Wahlen am 28. April und die Wahlen in Sizi lien am 5. Juni statt. Nach Auffassung der Sozialdemokraten müßte also die Klärung der Lage zwischen diesen beiden Terminen erfolgen. Da sie mit einer möglichen Veränderung der Lage in folge der Präsidentenwahlen in Zusammen hang gebracht wird, ist klar, daß man nicht nur, wie es in der vom Nationalrat der DC. am 14. März angenommenen Resolution heißt

nicht zustande gekommen; Immerhin haben die Sozialdemokraten und Republikaner ein Wahlbündnis eingegangen, das sich, wenig stens nach der heutigen Lage, ganz offen Die österreichische Delegation setzt sich wie folgt zusammen: Bundeskanzler Ing. Raab, Vizekanzler Dr. Schärf, Außenminister Ing. Dr. Figl, Staatssekretär Dr. Kreisky, a. o. Ge sandter und bevollm. Minister Dr. Schöner (Leiter der politischen Abteilung im Außen amt), a, o. Gesandter und bevollm. Minister Dr. Verosta (Leiter der Abteilung Völker

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Seite 1 von 8
Datum: 13.02.1959
Umfang: 8
es war, der im Frühjahr 1957 den Sturz der Regierung Segni herbeiführte. Das, was Segni .zunächst wohl anstrebte, war die Rückkehr zur Vierpartelenregierung, Christ lichdemokraten, Sozialdemokraten, Republi kaner und Liberale. Dies scheiterte aber an dem absoluten Widerstand Saragats zusam men mit den Liberalen in eine Regierung einzutreten. Es blieb daher noch die Mög lichkeit einer Dreiparteienregierung, also unter Ausschluß der Liberalen, oder die Rückkehr zur Zweipartelenregierung, Christ lichdemokraten

und Sozialdemokraten, wie unter Fanfani, die von Saragat dringendst gewünscht wurde. Letzterer hätte dabei gnädigst gestattet, daß die Liberalen, wenn, er sie auch von der'Regierung ausschloß, die selbe doch im Parlament unterstützen sollten., - Man kann es den letzteren nicht übel neh men, daß sie dies dankend ablehnten und. erklärten, daß es ihnen nicht einfalle, eine Regierung zu unterstützen, ln der man sie um keinen Preis drinnen haben wolle. In zwischen erfolgte noch' etwas anderes. Die fünf zu Nennl

bei den Konservativen Lcndon/Athen, 12. Februar. Nach der über raschenden Einigung Griechenlands und der Türkei über die Zukunft Zyperns stehen die beiden Länder jetzt vor der schwierigen Auf gabe, /Großbritannien "für -den neuen ■ Plan-zu Caverl,. sowie pn,_piiyetti, den einzigen,Par-,,., gewinnen, wonach- die bisherig^^britische lamentaHèf der „Comunità", empfangen. Nach dem heutigen Stand werden die Kom munisten, Sozialisten, Sozialdemokraten und Republikaner .gegen Segni stimmen. Die Li beralen werden' erst

) der sozialdemokratischen Partei Saragats erstmals offiziell zum „Zusammenschluß" mit den Linkssozialisten aufgefordert werden Die . unteren Parteiorgane der Linkssozia- listen werden gleichzeitig ersucht, die Spai- tungsiendenzen bei den Sozialdemokraten zu fördern, die Zusammenarbeit mit den Abge spaltenen zu suchen und schließlich deren Zu • sammenschluß mit den Liniusozialisten zu begünstigen. Dié Leitung der „Autonomen Bewegung so zialistischer Initiative" teilt mit, daß bisher 206 Sektionen der Sozialdemokraten

Parteien zu jedem Ent-' gegenkommen bereit scheinen. Die Liberalen haben noch gewisse Hemmungen, da eine Einparteiregierung in ihnen Erinnerungen an totalitäre Systeme wachruft und diesel ben Bedenken haben im verstärktem Maße die Republikaner. Aber bei den Liberalen ist doch eher anzunehmen, daß sie einer sol chen Regierung keine Schwierigkeiten berei ten würden, während sich die enttäuschten Sozialdemokraten infolge der 'ünvdrständli-, chen Haltung Saragats . auf 'die Seite der’ Opposition schlagen

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Seite 1 von 8
Datum: 12.06.1959
Umfang: 8
habe kein Mißtrauensvotum eingebracht, weil sie — wie auch die Sozialdemokraten — wisse, daß sich die CDU/CSU nicht zu einer Unterstützung bereltünde. Die Wellen gingen hoch und höher Zweimal kam es in der Debatte zu lärmen den Szenen. Die erste löste der CDU/CSU- FraktlonsVorsitzende Krone aus, als er den Sozialdemokraten die „Schimpfkanonade“ in ihrem Pressedienst vom 8. Juni vorhielt. Unter sich Immer mehr steigernden Pfui rufen der SPD behauptete Krone, der SPD- Pressedienst habe erklärt, die Gefahr

Parlament, als' das nächst- ltegende erschien. Dadurch wurden die Ver luste der Christlichdemokraten teilweise wie der apfgefüllt, freilich mit rechtsstehenden Elemehten, was sich früher oder später im Innern der Partei fühlbar machen kann. Die 7 Mitte des Règionalparlamentes, zu der man die drei Liberalen und zwei .Sozial- demokraten-Republlkaner rechnen konnte und die mit fünf Mann ohnehin schwach war,' ist noch weiter, auf drei Mann (zwei Liberale und einen Sozialdemokraten) herabgesunken

sollen, daß sein Fort gang aus der aktiven Politi^ die Stabilität der Deutschen Bundesrepublik nicht antaste. Italiens Sozialdemokraten veischieben Bufilandielse Rom, 11. Juni. Die italienischen Sozial demokraten haben eine sowjetische Einladung zu einer Reise durch die Sowjetunion ab gelehnt. Da die sowjetischen Gastgeber nicht den Wunsch der Sozialdemokraten erfüllen woll ten, „eine interessante Reiseroute, besonders durch die Industrieviertel“ zusammenzustel len, haben die Sozialdemokraten

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Seite 2 von 24
Datum: 26.09.1983
Umfang: 24
tion ausreichen würde. Drittens: Das Wahlergebnis ist eine klare Bestätigung für Börner, dem es offenkundig gelungen ist, einen für die SPD günstigen Neuwahltermin zu be stimmen. Der amtierende Regierungs chef erreichte immerhin zwei von seinen vier Wahlzielen: Die Sozialdemokraten stellen nunmehr die stärkste Fraktion, und sie dürften auch die enttäuschten Protestwähler zurückgewonnen haben, die 1982 noch für die Grünen gestimmt hatten und der Umweltpartei jetzt verlo rengingen. Eine nicht geringe

auch nach der Konstituierung des elften Landtags am 13. Oktober axf absehbare Zeit im Amt bleiben. Stärker als bisher dürfte sich die SPD bemühen, im Plenum zunächst mit wechselnden Mehrheiten zu operieren und insbesonde re eine Zustimmung für den Haushalt zu erhalten. Führende Sozialdemokraten machten bereits am Wahlabend deutlich, daß sie die anderen Fraktionen zwingen wollen, Farbe zu bekennen. Unter Druck gerät dabei insbesondere die FDP, die sich im Wahlkampf als ,jdie Lösung für Hessen“ angeboten und ihre Werbung

um die Gunst der Bürger vor allem mit der Lösung bestritten halte, das Land brauche sowohl eine parla mentarisch legitimierte Regierung als auch einen ordentlichen Etat. Der FDP- Landesvorsitzende Wolfgang Gerhardt erklärte zwar, seine Partei nehme „kein Diktat' hin und die Sozialdemokraten müßten ,Abstriche machen“, doch — so der Freidemokrat — „werden die demo kratischen Parteien Manns genug sein, die politischen Probleme ohne die Grü nen zu lösen“. In Wiesbaden wird angenommen, daß sich die Liberaleti

13 Jahren stets er folgreiche Anrennen der Union gegen die seit der Gründung des Landes in Hessen regierenden Sozialdemokraten erst einmal jäh gestoppt. Die CDU muß wieder bei 1970 anfangen, als ihr mit einem Stimmenanteil von 39,7 Prozent der Durchbruch gelungen war. Damals konnte sich Dregger zum erstenmal als strahlender Sieger feiern lassen, nach dem er 1967 auf dem inzwischen histo risch gewordenen Parteitag von Eltville die Führung des Landesverbandes über nommen und versprochen

: Haitzinger Sozial-Liberale in Raketenfrage uneins Der frühere britische Außenminister Owen für Stationierung / Liberaienchef dagegen Harrogate — Die britischen Liberalen und die Sozialdemokraten, die in einer Parteienallianz Zusammenarbeiten, vertreten verschiedene Auffassungen zur Sta tionierung amerikanischer Marschflugkörper (Cruise Missile). Der Führer der So zialdemokratischen Partei (SDP) und frühere Außenminister David Owen machte am Samstag als Gastredner auf dem Liberalen Parteitag

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Seite 2 von 24
Datum: 10.10.1975
Umfang: 24
Hilfsaktion w Großteil des Geldes für Finnlands Sozialdemokraten kommt doch aus'Deutschland Stockholm/Frankfurt — Der gröBte Teil der rund 195,000 Schweden- krönen (33,6 Millionen Lire), die auf dem Flughafen in Stockholm bei drei finni schen Sozialdemokraten beschlagnahmt worden waren, stammt von „politischen Freunden“ der finnischen Sozialdemokratie in der Bundesrepublik Deutschland. Dies hat der IC-Metall-Vorsitzende Eugen Loderer gestern bestätigt. Lodcrer. der zur Zeit als Präsident

üblich. Dies bestätigten der österreichische Bun deskanzler Bruno Kreisky und der schwedische Ministerpräsident Olof Pal me. mit denen sich Brandt getroffen hatte. Die finnischen Sozialdemokraten haben inzwischen eine offizielle Unter suchung der Geldtransaktion, cingelcitet. Die Transaktion war am vergange nen Sonntag aufgeflogcn. als der finni sche Sozialdemokrat Peniti Kctola und zwei Parteifreunde das Geld von Stock holm nach Helsinki schaffen wollten. Schwedische Zollbeamte fanden das Geld

bei einer Kontrolle auf dem Flug hafen' und beschlagnahmten die Sum me, weil nach schwedischen Devisen bestimmungen nur 6000 Kronen pro Person ausgeführt' werden dürfen. ln Helsinki verstärkte sich gestern die Besorgnis, daß die politischen Folgen dieser Affäre auf die Sozialdemokraten Zurückschlagen könnten, die sich Anfang November an einer wichtigen Vorstands wahl in der finnischen Mctallarbcitcr- gewerkschaft beteiligen werden. Vor al lem die finnischen Kommunisten — oft von den Sozialdemokraten als Empfän

offen, da man sich vorläufig noch auf die völlige Negation beschränkt: Nein zum historischen Kompromiß, Nein zur Volksfront mit den Kommunisten, Nein zu der als endgültig überholt beceichnetcn Mittclinks-Koalition und schließlich auch ein Nein zu der von den Sozialdemokraten neuer dings mit Nachdruck verfochtenen Bildung eines sozialistisch-laizisti schen Blockes zwischen PSI, PSDI und PRI, der die sozialistische Wie dervereinigung in sich schließen würde. Um zu wissen, was die So zialisten wirklich

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Seite 2 von 24
Datum: 19.11.1981
Umfang: 24
), Sajid Bin' Sultan, haben Gespräche über das Palästinenser- Problem und die Nuhostfriedensbcmü- itungen vereinbart. Wie am gestrigen Mittwoch in der VAE-Hauptstadt Abud- liuhi verlautete, treffen Kreisky und Sajid um 8. Dezember dort züsummen. Außerdem finden mischiießend_Cesprü- che auf Ministerebene zwischen beiden Ländern über eine engere Zusammenar beit unter anderem auf dem Gebiet des Gesundheitswesens statt. Schwere Verluste für Sozialdemokraten Dänemark: Bemerkenswerte Wahlschlappe

. Schilling . . 75,75 76,085 Schweizer Franken . . 655,— 662.99 US-Dollar .... . 1190,— 1199,50 Englisches Pfund . . . 2260,— 2270,25 Französischer Franc . . 210,50 211,58 Belgischer Franc . . 28,— 31,913 Holländischer Gulden . 477,— 488,20 Dänische Krone . , . 162.— 165,95 Norwegische Krone . , 197,— 203,55 Schwedische Krone . r 210,— 217,95 jugoslawischer Dinar 24,50 —.— Griechische Drachme 16,50 —-,— Spanische Peseta . . 11,60 12,501 I’orlug. Esctido . . . 16,50 18,50 Kopenhagen — Die Sozialdemokraten

buben bei den Kommunalwahlen in Dänemark eine schwere Niederlage erlitten. Drei Wochen vor den von Mini sterpräsident Anker Jörgensen vorzeitig ausgeschriebenen Neuwahlen zum Parla ment verlor die Regierungspartei nach dem am gestrigen Mittwoch veröffentlich ten vorläufigen Endergebnis 2,8 Prozent der Stimmen und 100 Mandate in den Rathäusern. Klare Walilsieger bei der Stimmabgabe in 275 Gemeinden und 14 Krei sen wurden die konservative Partei und die sozialistische Volkspartei. Die Sozialdemokraten

die Sozialdemokraten auf 35,7 Prozent (1978: 38,5 Prozent). Dennoch bleiben sie mit Abstand die größte Partei. In Kopenhagen verloren sie sieben Pro zent der Stimmen und vier ihrer bisher 2b Mandate. Dagegen fiel der Verlust in den ländlichen Gebieten (1979: 37.3 Prozent) mit knapp unter zwei Prozent weniger gravierend aus. Die Konservativen erreichten 16,9 Pro zent .und mit einem Pius von 2,5 Pro zent den stärksten Zuwachs aller bür gerlichen Parteien. Die Oppositionspar tei gewann über 139 Mandate hinzu

. Die Liberale Venstre Partei, möglicher Bündnispartner der Konservativen bei ei nem Wahlsieg am 8. Dezember, verbes serten sich um 0,6 Prozent auf 17,1 Prozent. Diese beiden Oppositionspar teien sind nun in etwa gleichstark mit den Sozialdemokraten. Ministerpräsident Anker jörgensen zeig te sieh in einem ersten Kommentar von dem negativen Ergebnis seiner Partei „leicht groggy". Sollte sich die Situation für seine Partei bei den Parlamentswah len nicht erneut verschlechtern, rech net er dennoch

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Seite 3 von 48
Datum: 01.12.1990
Umfang: 48
, daß für viele Wäh ler der Ausgang am 2. Dezember bereits feststeht. Die Meinungsforscher sagen den Bopner. Regierungsparteien aus CDÜ/CSÜ unaFDlß," die ihr Bündnis .fortsetzen wollen, seit Monaten einen stabiler! .y.oi;sprupg. in der Wählergunst voraus. Nach letzten Prognosen liegt diè Union bei 45 Prozent und die FDP bei 9,5 Prozent. Den Sozialdemokraten werden gesamtdeutsch derzeit ein Anteil von 35 Prozent und den Grünen von 6,5 Prozent vorhergesagt. Chancen auf den Einzug in den Bundestag

. In der Union wird befürchtet, daß viele Sympathisanten angesichts eines sicher erscheinenden Erfolges am 2. Dezember erst gar nicht zur Wahl gehen. Deshalb bemüht sie sich in der Schlußphase vor allem um eine Mobilisierung der möglichen Nichtwäh ler. Zu schaffen macht der CDU auch die „Zweitstimmen-Kampagne“ der FDP, die mit der unterschwelligen Warnung vor einer zu mächtigen Union um Stim men wirbt. Die Sozialdemokraten setzen dagegen weiter auf einen Meinungsumschwung in der Schlußphase, um ihr erklärtes

zu machen sind. Die Sozialdemokraten (SPD), die mit Walter Momper im Westteil und Tino Schwierzina im Ostteil bisher die Bür germeister stellen, hoffen auch die neue Regierung unter Führung von Momper (45) bilden zu können. Sie liegen in den Umfragen Kopf an Kopf mit den Christ demokraten (CDU), die vom früheren Regierenden Bürgermeister von West berlin, Eberhard Diepgen (49), angeführt werden. Die beiden großen Parteien können nicht mit einer absoluten Mehrheit rech nen und sind auf Bündnispartner ange wiesen. Die CDU hofft

, daß die liberale FDP wieder den Sprung ins Parlament schafft. Die Sozialdemokraten, die in Westberlin fast zwei Jahre in einer Koali tion mit der ökosozialistischen Alterna tiven Liste (AL) regierten, haben eine Neuauflage dieser Koalition nicht ausge schlossen. Sie war Anfang November am Streit über die Räumung von besetz ten Häusern durch die Polizei zerbro chen. Konflikte vorprogrammiert Integration der Ex-DDR als größte Herausforderung Bonn —Bonn oder Berlin? — Die Entscheidung über den künftigen Sitz

der Regierung ist eine der zahlreichen Streitfragen, die nach den ersten gesamtdeut schen Wahlen vom neuen Nationalparlament entschieden werden müssen. Helmut Kohls Hcrausforder Oskar Lafontaine (47) schlug mit der Ableh nung von nationalem Pathos und der Konzentration auf die hohen Kosten der Vereinigung einen scharfen Ge genkurs ein, Lafontaine wurde von jüngeren Wählern gefeiert, während auch ältere Sozialdemokraten wie der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt seine Kampagne ablchnten. Foto: APA/epa

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Seite 1 von 8
Datum: 17.08.1949
Umfang: 8
Die Parlamenfswahlen In Westdeutschland: Niederlage der Kommunisten Die (hristlidien Demokraten an erster Stelle — Stimmenzuwachs der Rechtsparteien Frankfurt, 15. August. Die vollständigen und endgültigen offiziellen Ergebnisse der gestrigen Wahlen in Westdeutschland sind folgende: Wahlberechtigte: 31,179.422; Stimmen: 24,490.752 = 78,5 Prozent. Christlichdemokraten Stimmen Sitze 7.357.579 139 Sozialdemokraten 6.333.272 131 Liberale 2,738 653 52 Kommunisten 1,360.443 15 Bayernpartei (Bayrisdic Auto nomisten

, das sind 16,7 Prozent, für sich verzeichnen. Noch deutlicher zeigt sich diese Tendenz bei der Feststellung, daß die Kommunisten und Sozialdemokraten 0,5 Prozent der Stim men verlieren, die sie in den Gemeindewah len von 1947 erhielten, wobei zudem nicht vergessen werden darf, daß die Linke durch den ideologischen Gegensatz zwischen Sozia listen und Kommunisten unterhöhlt Ist. Das von Christlichdemokraten und Zen trumspartei gebildete Zentrum verzeichnet einen Verlust von 7,1 Prozent. öermutlldie Koalition

der Regierungskoalition zu und sie hat dabei an ihrer Rechten in abwartender Haltung und als moralischen Sieger die liberale Partei. Es wird sich also für diese beiden Parteien darum handeln, einen modus vivendi für die Fort setzung der schon im Wirtschaftsrat der Bizone gegen die Sozialdemokraten verfolgten Wirtschaftspolitik zu finden. Dies würde auf dem Gebiete der Wirtschaft den Sieg des libe ralen Individualismus über das System der staatlichen Lenkung bedeuten und die ter minlose Vertagung der Pläne

deutschen Parlamentswahlen in West deutschland Ausdruck, und betrachten sie als ein günstiges Omen für die Zukunft Deutsch lands. Berlins meistverbreitetes Blatt, der den Sozialdemokraten nahestehende „Telegraf", schreibt, zu den erfreulichsten Zügen dei Wahlen gehöre, daß die Splitterparteien, der „Hemmschuh“ der Weimarer Republik, dies mal noch nicht 10 Prozent der Gesamtstim menzahl erreicht hätten. Dennoch sei Deutsch land noch nicht so weit, daß es sich zu einem Zweiparteiensystem durchgerungen

habe. Noch immer könne bei Abstimmungen eine ver hältnismäßig kleine Partei das „Zünglein an der Waage“ bilden. Die Berliner amerikanischlizenziertc „Neue Zeitung“ erklärte, daß die Wählermassen im Westen sich von konkreten Fragen hätten lei ten lassen, nicht aber von allgemeinen poli tischen Theorien oder Weltanschauungsfragen. Die englischlizenzierte „Die Welt“ stellte fest, daß es keinen politischen Erdrutsch gegeben habe, und daß die Christlichen Demokraten und die Sozialdemokraten die Hauptsäulen

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Seite 1 von 12
Datum: 30.11.1954
Umfang: 12
mit 83 % für Landtagswahlen als außerordentlich huch be zeichnet werden. Von 6,081.148 Wahlberech tigten gingen 5.025.513 zur Wahlurne. Die 204 Sitze Im neugewählten Landtage verteilen steh folgendermaßen (ln Klammer die Mandatsverteliung in dem 1950 gewähl ten Landtag): CSU. 83 (64). Sozialdemokraten 61 (63). Bayempartel 28 (39), Freie Demokraten 13 (12) und Gesamtdeutscher Block (BHE) 19 (27). Prozentmäßig erhielten die neun wahlwer benden Parteien nachstehende Ergebnisse: CSU. 38%, Sozialdemokraten 28.1%, Bayem

erheben zu können. Während bei den letzten Landtagswahlen die beiden großen Parteien CSU. und Sozial demokraten Kopf an Kopf ln das Maxlmilla- neum einzogen (die Sozialdemokraten hatten sogar rund 60.000 Stimmen mehr erhalten als die CSU. und nur die Wahlgeometrie hatte der CSU. einen Mann Mehrheit gesichert) liegt diesmal die CSU. ln weitem Abstand vor den Sozialdemokraten. Alle sind zuüieden Bonn, 29. Nov. Nach Äeußerungen führender Politiker haben die Landtagswahler. ln Bayern und Hessen

Systeme und Organisationen, ohne die Lö sung der wichtigsten Fragen wie die Wieder vereinigung Deutschlands und das öster reichische Problem, werde der Sicherheit nicht gedient. Italien hoffe, daß es zwischen den interessierten Regierungen zu einer Verstän digung komme, die einer erfolgversprechen den Konferenz, den Weg ebne, an der Italien sich gerne beteiligen werde. „Enttäuschung“ bereitet. Die Sprecher aller vier Parteien (CDU/CSU, Sozialdemokraten, Freie Demokraten und Gesamtdeutscher Block

% diesmal nicht erreichen. SU •holten jedoch im Vergleich zu den 33.7% bei der Bundestagswahl wesentlich auf. Zweit stärkste Partei wurde diesmal die CDU mi‘ 24.1%. Sie hatte 1950 nur 18.8% erhalten. In- Vergleich zur Bundestagswahl (33.2%) büßte sie jedoch ein. In Bayern errang die CDU. diesmal 38'.. gegenüber den 27.4% von der Landtagswah' im Jahre 1950. Ihren sensationellen Erfolg von der Bundestagswahl mit 47.9% der Stimmen konnte sic freilicli nicht wiederholen. Für die- Sozialdemokraten bedeutet

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Seite 4 von 24
Datum: 31.05.1958
Umfang: 24
Seite 4 Dolomiten' Samstag, den 31. Mai 1958 — Nr. 123 v -r 'v. 1 ’/ -r r . L i : ! v - ? : Noch ein Restmandat für das Trentino Es fiel den Sozialdemokraten zu — Orlando Luccbi gewählt Die Verteilung der Restmandate auf der Reichsliste, in welcher alle Reststimmen von wahhvorbondcn Gruppen zusammen fließen, die eine Mindestzahl von 300.000 Stimmen auf sich vereinigen, hat für den Wahlkreis Tren- tino-Südtirol ein überraschendes Ergebnis gebracht. In dem Wahlkreis, der Anspruch auf neun

mit 37.248 Stimmen den größten Rest auf; es folgten die Democristiani mit 31,031 und die Sozialdemokraten mit 29.457 Stimmen. Auf Grund der Reststimmen aus allen Wahlkreisen Italiens standen der Democrazia Die neuen Parlamentsabgeoidneten im Wahlkreis Trentino-Südtirol Sildtiroler Volkspartei; Dr. Toni Ebner Dr. Roland Riz Dr. Karl Mifterdorfer Democrazia Cristiana; Dr. Flaminio Piccoli Dr. Elsa Conci Prof. Renzo Helfer Ing. Giuseppe Veronesi I. lnkssozlallstcn: Dr. Renato Ballardini Sozialdemokraten

; Cav. Orlando Lucchl Die neuen Senatoren Sildtiroler Volkspartei: Dr. Karl Tlnzl Dr. Luis Sand Democrazia Cristiana: Dr. Angelo Mott Dr. Ing. Guido de Unterrichter Dr. Luigi Benedetti Dr. Giovanni Spagnoli! Cristiana auf der Relchsllste 10 Sitze zu, den Sozialisten 0 und den Sozialdemokraten 8. Die den einzeln. ,i Parteien zustchcndcn Sitze auf dieser Reichsliste Werden der Rei henfolge nach den Wahlkreisen zugesprochen, welche die größte Zahl an Reststimmen auf weisen. Die DC. hoffte, daß der Rest

auf als im Trentlno-SüdtiroL Da die Partei nur zehn Sitze zu vergeben hatte, fiel On. Berloffa auch auf der Reichsliste ganz knapp durch. Die Anzahl der Reststimmen der Sozialisten in unserem Wahlkreis figurierte hingegen auf der Relcbsliste an 6. Stelle. Da die Partei 9 Sitze zu vergeben hatte, fiel der. 8. auf den j.jzialistischen Kandidaten unseres Wahlkrei ses, der die höchste Vorzugsstimmenzahl auf wies. Somit war der Rechtsanwalt Dr. Renato Ballardini aus Riva gewählt. Die Reststimmen der Sozialdemokraten

- stlmmen geworben, so daß Facchln weit hin ter seinem Konkurrenten zurückbllcb. Weder die eine noch die andere Partei hatte aber an die Möglichkeit gedacht, daß. die DC „Pfingstsonntag, 15, Mal 1921, wählte Süd- tirol seine Vertreter für das italienische Par lament. Wahlberechtigte: . 16.192' Abgegebene glimmen: 40.567 Italienische glimmen: 0 Für den deutschen Verband: . . 36.574 Für die deutschen Sozialdemokraten 3.993 * * Im Jahre 1921 waren die Frauen noch nicht An Stelle der drei Edelweiß- und fünf

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