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Dolomiten
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Seite 9 von 40
Datum: 30.03.1999
Umfang: 40
zwischen Bibel- ivorten und Farbigkeit der Themen herzustellen. Am heutigen Dienstag wird die Quartettfassung in der Pfarr kirche von Tiers aufgefiihrt, am morgigen Mittwoch in Völs. Es spielt das Reinol- di-Streichquartett aus Dort mund. Beginn 20 Uhr. VIER FRAGEN AN Richard Sigmund P remiere heute abend (20.30 Uhr) beim Meraner Kurorchester. Erstmals am Dirigentenpult steht Richard Sigmund (im Bild), bereits all seits bekannt in der Meraner Musikszene als musikalisches Faktotum. Er will neuen Wind

in das etwas müde Ensemble bringen. „Dolomiten“: Sie sind Mit telschullehrer, Künstlerischer Leiter des Meraner Chor- und Konzertereins und jetzt auch noch Dirigent des Meraner Kurorchesters. Wie bringen Sie das alles unter einen Hut? Richard Sigmund: Das ist gewiß nicht leicht. Aber ich habe Freude an der Aufgabe und bin sie mit Begeisterung angegangen. Begeisterung mobilisiert bekanntlich im mer wieder neue Energien. Das einzige, was gelegentlich zu kurz kommt, das ist meine Familie - meine Frau

und meine beiden Kinder. „D“: Die Erwartungen, die in Sie gesetzt werden, sind hoch. Es geht darum, ein tra ditionsreiches Orchester, das angeblich Staub angesetzt hat, wieder auf Vordermann zu bringen. Haben Sie ein Pa tentrezept? Sigmund: Nein, ein Paten trezept habe ich nicht. Das gibt es wohl auch nicht. Ich habe gute Musiker - durch wegs mit Diplom - um mich geschart, die hoch motiviert sind und ihre Aufgabe nicht als Job, sondern als Berufung sehen. Sie werden in verschie denen, oft auch kleineren For

mationen auftreten, so daß ei nerseits für Abwechslung ge sorgt ist und andererseits auch Kosten gespart werden. Zudem besteht damit für die Musiker auch die Möglich keit, sich selbst besser zu rea lisieren. „D“: Mit welchen Program men wollen Sie auf Erfolgs- kürs gehen? Sigmund: Mit jenen, die im Kurorchester bereits Traditi on haben. Mit Strauß, Lehar, Rossini etc., also mit geho bener Unterhaltungsmusik. „D“: Man bescheinigt Ihnen viele Talente, musikalisch und organisatorisch. Aber das Ta lent

des Dirigierens soll nicht Ihr stärkstes sein. Was sagen Sie dazu? Sigmund: Ich arbeite mit Begeisterung und versuche mein Bestes zu geben. Im übrigen bin ich nicht nur be reit, sondern erachte es auch als notwenig, immer wieder dazuzulernen. Lernen ist im mer ein reizvoller Prozeß, der mir Freude macht. Das sehe ich auch beim Dirigieren so. Interview: Alfons Gruber Galerie Prisma Bozen Malen und Zeichnen F rüh übt sich, was vielleicht einmal ein Meister oder ei ne Meisterin wird. In der Bozner Galerie Prisma

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