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Dolomiten
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Seite 30 von 52
Datum: 29.04.1995
Umfang: 52
. Richard Sigmund, der sich nicht zuletzt wegen der äußerst knappen Mittel neben der mu sikalischen Leitung auch die Regie aufhalsen mußte, hatte sich das Ziel gesetzt, möglichst viele Leute in das Musikerleb nis einzubinden. Für viele Be teiligte war es der erste Auftritt auf der Bühne oder im Orche ster, die erste Erfahrung im Bühnenbau oder mit den Re quisiten. Die Teilnehmer am Maskenbildnerkurs des profi lierten Wiener Maskenbildners Konrad Keilich schufen ge konnte Masken. Nur wenige Teilnehmer

wa ren vom Fach, so beispielsweise der Hauptdarsteller Erwin Windegger, und doch stimmte der Gesamteindruck. Sigmund möchte seine Projekte gern auch professioneller machen, doch dazu braucht es Geld. Der Stadtgemeinde war diese Kul turarbeit, die so viele Jugend liche aktiv in das Theater- und Musikgeschehen einbezog, 15 Mio. Lire wert. Sigmund wäre schon froh, wenn er sich nicht bei jedem Nagel fragen müßte: „Kann ich mir den leisten?“ Konnte der Chor- und Kon zertverein mit „Oliver“, der „Schöpfung

“, „Knasterbax“ und einem Requiem schon in Vergangenheit viele Besucher begeistern, so hängt der Erfolg von „Anatevka“ sicherlich auch mit der Thematik zusammen. Sigmund: „Es war mir wichtig, nicht irgendein Musical zu wählen. Es geht hier um Tole ranz, Tradition, zwischen menschliche Beziehungen, und dafür lassen sich Jugendliche begeistern.“ Mit diesem Musical geht der Chor- und Konzertverein heuer im Sommer sozusagen auf Tournee. Im bundesdeutschen Halsbach, an der Grenze zum Salzburgischen, wird „Anatev

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