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Seite 19 von 48
Datum: 16.11.1993
Umfang: 48
vom plötzlichen Austausch in der Stadtregierung überrascht. Offenbar sind auch die einzel nen Ortsausschüsse erst im letzten Moment von den Neu besetzungen informiert wor den. Die mitgliederstärkste Ortsgruppe, jene von Unter mais, verliert mit Götsch und „Wollten die SVP diskreditieren“ Sigmund nimmt Anschuldigungen der Freiheitlichen gegen Unterberger zurück Hölzl gleich zwei ihrer Vertre ter im Stadtrat. Verwundert hat außerdem, daß das Amt des Bautenstadtrates von SVP-Rat Franz Alber und nicht von Georg

findet am kommenden Wochenende, 20. und 21. November, ein Seminar zum Thema „Freundschaft kann gelingen“ statt. Angesprochen sind befreundete Paare. Anmeldungen im Bildungshaus Lichten burg, Vilpianer Straße 27, Tel. (0471) 678679. Meran (jl) — Die im April dieses Jahres von Richard Sigmund und Christian Trafojer im Namen der Freiheitlichen erhobenen Anschuldigungen gegen den ehemaligen Meraner SVP-Obmann Siegfried Unterberger entpuppen sich offenbar als eine gezielte Kampagne

, welche die Freiheitlichen aus „wahltaktischcn Überlegungen beschlossen haben, um den Ingenieur persönlich und damit auch die SVP zu diskreditie ren“. Sigmund, der im April noch Parteiobmannstellvertreter der Freiheitlichen war und im September aus der Partei ausge treten ist, bezeichnet jetzt die Anschuldigungen, die er damals nicht näher überprüft habe, als schlichtwcg unwahr. Sigmund und sein Parteikol lege Christian Trafojer hatten am 28. April dieses Jahres auf einer Pressekonferenz in Me ran

Sigmund nun in einer Er klärung zurück und widerruft seine damals getätigten An schuldigungen gegen Unter berger, dessen Frau Christine und gegen die SVP (siehe eige nen Bericht). Laut Sigmund wurde das den falschen An schuldigungen zugrunde lie gende „Dossier“, das damals an die Presse verteilt wurde und auf dessen Wahrheitsgehalt er vertraut habe, von anderen Parteikollegen ausgearbeitet. Die Freiheitlichen hätten schon im Frühjahr aus wahl taktischen Überlegungen be schlossen, Unterberger

und da mit auch die SVP zu diskredi tieren. Wenige Wochen nach der ge nannten Pressekonferenz, die unter dem Motto „Meran im Koma — Unterberger, die SVP und dubiose Machenschaften“ stand, hatte Rechtsanwalt Karl Zeller im Auftrag von Siegfried Unterberger bei der Bozner Staatsanwaltschaft eine Straf anzeige wegen Rufschädigung durch die Presse hinterlegt. Neben Richard Sigmund und Christian Trafojer richtet sich die Anzeige auch gegen die bislang unbekannten Autoren des damaligen Flugblattes der Freiheitlichen

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Seite 15 von 32
Datum: 03.02.1999
Umfang: 32
) „Die Zauber flöte" von W. A. Mozart, 19.30 Uhi - . Richard Sigmund steht am Dirigentenpult bei der Aufführung der „Zauberflöte“ in Meran Repro: „D“ S ie gehört zu den größten Werken der Musikliteratur - die Oper „Die Zau berflöte“ von W. A. Mozart. Auf den renommiertesten Bühnen der Welt wird sie gespielt, an der Wiener Staatsoper, an der Mailänder Scala, an der Metropolitan in New York. Aber warum sollen junge Solisten und begeisterungsfähige Instru- mentalisten in der sogenannten Provinz

nicht auch die Möglichkeit haben, ein solches Werk aufzuführen und damit den Musikfreunden Vergnügen und Freude zu bereiten, meint Richard Sigmund im fol genden Interview. Er hat die musikalische Leitung und führt Regie bei dem ge waltigen musikalischen Unternehmen, das am Freitag (Beginn 20 Uhr) im Stadt theater von Meran Premiere hat. Es folgen bis zum 15. Februar acht Aufführungen in Meran und danach (vom 19. bis 21. Februar) drei in Schlandes. „Dolomiten“: „Die Zauberflöte“ - ein gewaltiges musikalisches Unternehmen

. Und ein Wagnis auch. Haben Sie ein bißchen Herzklopfen vor der Premiere am Freitag? Richard Sigmund: Wer nichts wagt, gewinnt nichts, das ist überall im Leben so und natürlich auch auf der Bühne. Und Herzklopfen? Das gehört zum Metier. Herzklopfen habe ich vor jeder großen Aufführung. „D": Welches ist Ihr Regiekonzept? Sigmund: Ich möchte einen jugendlich frischen Mozart auf die Bühne bringen, bei dem einerseits das Märchenhafte der Oper durchschimmert und andererseits auch der große Ernst deutlich

wird, von dem das Werk gekennzeichnet ist. „D“: Woher kommen die Sängerinnen und Sänger in den Hauptrollen? Sigmund: Die kommen großteils aus Deutschland und aus Österreich. Die Rolle der Königin der Nacht singt die Südtiroler Sopranistin Clara Sattler. Die Sänge- E r hört sich gern sprechen, der Herr Karl, wenn er im Brunecker Stadttheater sei ne Lebensgeschichte zum besten gibt - von seiner Vergangenheit als Sozi („davon kann man nicht leben“), der Wandlung zum Nazi („der Hitler war groß“) und schließlich

auf die „Zauberflöte“ geschult. „D“: War es schwierig, interessierte Sängerinnen und Sänger für die Haupt rollen zu finden? Sigmund: Überhaupt nicht. Bei einer internationalen Ausschreibung haben sich nicht weniger als 78 interessierte Sän gerinnen und Sänger aus vieler Herren Länder gemeldet. Bann zu ziehen und mit den realistisch-gro tesken Aussagen zum Lachen zu bringen, obwohl man manchmal wirklich lieber schreien möchte. Das Befremdende dabei ist wohl, daß sich jeder von uns ein bißchen im eigennützigen

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Seite 19 von 44
Datum: 12.03.1998
Umfang: 44
der Befragung werden on line für alle zur Verfügung gestellt, eine einfache Datenbank ist bereits vorhanden. Ansprechpartner ist Gregor Retti vom In stitut für Germanistik. P. A. Premiere von „Jesus Christus Superstar“ in Meran Eine Rockoper mit Zugkraft K unst, zumal Musik, ist für ihn ein Me dium, in dem er sich kreativ ausleben kann. Am morgigen Freitag abend (Beginn 20.30 Uhr) lädt Richard Sigmund zur Pre miere der Rockoper „Jesus Christus Su perstar“ in das Meraner Stadttheater. Er fungiert dabei

als Dirigent, Regisseur und Choreograph. Wie er das alles neben seinem eigentlichen Beruf als Musikerzieher an einer Meraner Mittelschule unter einen Hut bringen kann, erläutert Richard Sigmund im folgenden Interview. „D“: Was begeistert Sie an „Jesus Chri stus Superstar"? Richard Sigmund: Es ist eine Rockoper mit Zugkraft, mit kräftigen Bildern, mar kanten Rhythmen und lyrisch beseelten Melodien, im übrigen erfülle ich mir dabei auch einen Jugendtraum. „D“: Ist also eine Dosis Nostalgie im Spiel

? R. Sigmund: So kann man es nennen. Vor zwanzig Jahren, als das Musical hoch in Mode war, war ich davon wie verzaubert. „D“: Was toollen Sie heute aus dieser „Rockoper" herausholen? R. Sigmund: Ich bin mir bewußt, daß ich keine Berge versetzen kann. Es geht mir um Musik, Struktur, Geste und Wort, und das alles in der Aufführung auf stimmige Weise transparent zu machen. „D“: Sie bekleiden bei dieser Aufführung gleich drei Funktionen: Sie sind Regisseur, Choreograph und Dirigent. Wie bringen

Sie das alles unter einen Hut? R. Sigmund: Ich liebe den positiven Streß. Meine Neigung für Regie und Choreogra phie hängt wohl damit zusammen, daß ich in jungen Jahren die Kunstschule und die Akademie besuchen wollte. Daraus ist dann nichts geworden. Das Musikalische gehört zu meinem Beruf. Im übrigen bin ich nicht der einzige im Lande, der auf meh reren Hochzeiten tanzt. „D“: Ist Kunst, zumal Musik, ein Medium also, hi dem es Grenzen für Sie nicht gibt? R. Sigmund: Es ist auf alle Fälle ein Medium

, in dem ich mich kreativ ausleben kann. „D“: Wer spielt die Hauptrolle im „Jesus Christus Superstar"? R. Sigmund: Den Jesus Christus spielt Heribert Heider aus München, die einzige Rolle, die nicht von einem Südtiroler ver körpert wird. „D“: Wie haben Sie die übrigen - die Südtiroler Solisten rekrutiert? R. Sigmund: Ich habe Sängerinnen und Sänger zum Vorsingen eingeladen und dann die Auswahl getroffen. „D": Und Chor und Orchester? .R. Sigmund: Auch die Chor- und Or chestermitglieder stammen durchwegs aus Südtirol

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Seite 6 von 36
Datum: 21.10.1994
Umfang: 36
Freitag 21. Oktober 1994 OKI ISKIKIIKIDIK/J yJii'àllatì-iJ M? ' J Dem,, Schwarzielvater“ Feldthurns - Unter über aus großer Beteiligung der Be völkerung aus nah und fern wurde Mitte Juni an einem strahlenden Frühlingstag An ton Sigmund, Schwarzielvater aus ..Untrum“, im Feldthumser Friedhof zur letzten Ruhe ge bettet. Anton Sigmund erblickte am 10. Juni 1925 am elterlichen Schwarzielhof in der Flur „Un trum“ unterhalb von Feldthums das Licht der Welt. Seine gesamte Kindheit und unbeschwerte

Jugendzeit durf te Anton Sigmund daheim im sicheren Schoße seiner Familie verbringen. Doch alsbald zogen die dunklen Wolken des Zwei ten Weltkrieges über ganz Eu ropa einher, und schlagartig sollte es zu Ende sein mit der unbeschwerten Jugendzeit. So wurde er im Alter von 18 Jahren 1943 sozusagen über Nacht zur Deutschen Waffen- SS einberufen. Mit vielen an deren Südtiroler Leidensgenos sen der damaligen Zeit kam er für kurze Zeit in ein Ausbil dungslager nach Gossensaß, von wo er alsbald an die Kriegs

zu übernehmen, und dies in einer Zeit, wo die wirt schaftlichen Folgen des eben zu Ende gegangenen Weltkrieges noch stark zu spüren waren: eine schwere Bürde damals für den jungen Anton, der sich aber gottergeben und zuversichtlich dieser großen Aufgabe stellte. Am 31. Jänner 1959 heiratete er. Aus dieser überaus harmoni schen Verbindung entsprossen sieben Kinder, vier Buben und drei Mädchen. Und seine Fa milie war zeitlebens das große Anliegen des „SchwarzielVa ters“. So war Anton Sigmund immer

, und so hat er sich im Laufe seines Daseins recht viele treue Freundschaf ten in der näheren und weiteren Umgebung geschaffen. Und auch jetzt noch, wenn vom „Schwarzielvater“ die Re de geht, dann wird ehrfürchtig über einen guten Bauern und guten Menschen gesprochen. Neben dem Tanzen und neben der gesamten Viehhaltung war insbesondere der Ochsenhandel sein Liebkind: eine Leiden schaft, die Anton Sigmund vor allem von seinem Vater Andreas geerbt hatte. Sozial, wie Anton Sigmund zeitlebens

auch war, hat er sich auch im dörflichen Leben sehr stark engagiert. So war er jahrelang aktives Mit glied der Feuerwehr und Grün dungsmitglied der 1961 ge gründeten Eisacktaler Kellerei genossenschaft, der er neun Jahre lang auch als Aus schußmitglied angehörte. Da mit leistete Anton Sigmund ei nen wesentlichen Beitrag, dem Weinanbau im mittleren Ei sacktal zu einem enormen Auf schwung zu verhelfen. Bereits vor vierzehn Jahren machten sich bei ihm erste An zeichen einer schleichenden tückischen Krankheit bemerk bar, und 1980 wurde

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Seite 13 von 28
Datum: 09.03.1993
Umfang: 28
Üölomitel-Nr. 56 Dienstag 9. Marz 1993 fl r=»-W-=»-? Prof. Sigmunds Demokratieverständnis Prof. Richard Sigmund be hauptet in seinem Leserbrief („Dolomiten“ vom 2. März), daß der Kommentator X. und ich die Aufführung der „Schöp fung“ „mißbraucht“ hätten, um f, ihn künstlerisch wie auch poli tisch zu mißkreditieren. Es ist wirklich unverständ lich, wie Prof. Sigmund es als „Mißbrauch“ bezeichnen kann, wenn man in einem demokrati schen Rechtsstaat zur öffentli chen Aufführung eines Musik werkes

mit einem Leserbrief Stellung nimmt. Hat Prof. Sig mund vergessen, daß in einem demokratischen Rechtsstaat die freie Meinungsäußerung und die Pressefreiheit funda mentale Rechte der Bürger sind? Man muß sich daher fragen, ob Prof. Sigmund die Begriffe „Demokratie“ und „Bürger rechte“ in einem demokrati schen Rechtsstaat noch nicht verstanden hat. Die Leitung der „Freiheitli chen“ wird wohl nicht umhin können, sich mit einem sol chen „Demokratieverständnis“ auseinanderzusetzen; denn wenn die Leitung der „Freiheit

lichen" auch ein derartiges De mokratieverständnis hätte, so könnte man in einem demokra tischen Rechtsstaat auf eine derartige politische Kraft wirk lich verzichten. Prof. Sigmund muß meinen Leserbrief nicht richtig gelesen haben, denn ansonsten hätte er festgestellt, daß in diesem mit keinem Wort seine politische Tätigkeit erwähnt wurde. Trotzdem verschiebt Prof. Sig mund die Auseinandersetzung auch mir gegenüber auf die Ebene politischer Anflegelei. Dies muß wohl ein Zeichen

da für sein, daß sich Prof. Sig mund mit objektiven und sach lichen Argumenten etwas schwer tut. Weiters behauptet Prof. Sigmund, daß „Stellung beziehen“ heißen würde, „An regungen mit hinauszunehmen und zu leben versuchen“. Prof. Sigmund sollte zur Kenntnis nehmen, daß „Stel lung beziehen“ im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch be deutet, daß man eine Meinung oder Anregung überdenkt, kri tisch überprüft und diese dann entweder annimmt oder ab lehnt. Was aber Prof. Sigmund darunter meint, würde ein un kritisches

Annehmen der von ihm vertretenen Meinung be deuten. Prof. Sigmund sollte sich klar werden, daß mündige Bür ger weder verpflichtet noch ge willt sind, seine Anregungen einfach kritiklos hinzunehmen und „zu leben versuchen“. Dr. Hans Lunger, Bozen Das Massaker vor der Haustür Letzte Woche sah man im Fernsehen armselige, meist ausgehungerte Menschen, zum Großteil Frauen, Kinder und ältere Männer, die sich bei Schneetreiben und Kälte mit einem Koffer oder armseligen Bündel im Treck auf der Flucht

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Seite 10 von 36
Datum: 13.12.1999
Umfang: 36
aus dem Ahmtal, zum anderen gibt es im Kulturhaus Klosterarbeiten zu sehen. Dichtgedrängt ging es gestern wieder am Adventmarkt in der Freiheitsstraße zu (im Bild Richtung Sandplatz), wenn auch der große Ansturm der vergangenen Feiertage vorbei zu sein scheint. Im kleinen Bild Koordinator Thomas Sigmund. Foto: „D“/ki Meran - Eine positive Zwi schenbilanz ziehen die Veran stalter des Meraner Advent marktes zur Halbzeit. Laut Mi nimalrechnung dürften in den vergangenen drei Wochen min destens 1,2 Milliarden

Lire um gesetzt worden sein. Trotzdem gibt es immer etwas zu ver bessern, meint Koordinator Thomas Sigmund. „Dolomiten": Heuer ist die siebte Auflage des Advent markts. Ist es das verflixte siebte Jahr, oder schweben die Kauf leute im siebten Himmel? Thomas Sigmund: Wir sind alle äußerst zufrieden. Gestern waren wieder 3 0 Busse aus Nor ditalien angemeldet, weitere 15 dürften ohne Voranmeldung dazugekommen sein, dann die vielen Wohnmobile und die Leute, die mit ihren Privatautos angereist

sind... Bisher sind an die 600 Busse und etwa 200 Camper zum Markt gekommen. Wenn man von einer durch schnittlichen Ausgabe von 30.000 Lire pro Person ausgeht, dann sind das mindestens 1,2 bis 1,3 Milliarden Lire. Hier sind die Einheimischen noch gar nicht eingerechnet. „D“: Was zeichnet den Markt in diesem Jahr aus? Sigmund: Voriges Jahr war er dichter gedrängt. Heuer har ben wir den Sandplatz dazu genommen; das war goldrich tig. Wir haben ja keinen großen Platz wie etwa Bozen. Das stellt uns immer

wieder vor neue or ganisatorische Probleme. Aber ich glaube, wir konnten uns jedes Jahr verbessern, wenn wir auch noch sicherlich nicht am Ziel angelangt sind. „D": Was klappt besser als früher? Sigmund: Ich finde den Markt heuer ästhetisch beson ders gelungen. DenHauptanteil daran trägt die Stadtgärtnerei. Sie hat die Eingangsportale mit Pflanzen gestaltet - somitistder Markt jetzt ein abgeschlossener Bereich. Auch die Dekoration der Lauben mit den Christbäu men ist in diesem Jahr wesent lich besser geglückt

als in der Vergangenheit. „D“: Wie geht es mit der Be schäftigung der Kinder? Sigmund: Auf den Stem- chenclub sind wir stolz. 1000 Kinder waren in den drei Wo chen täglich am Nachmittag hier, während ihre Eltern in Ru he über den Markt schlendern konnten. Wir haben zur Unter haltung der Kinder Profi-Ani mateure hergeholt, die sonst für LTU in Mallorca jobben. „D“: Wie beurteilen die Gäs te die Stände mit dem Hand werk? Sigmund: Sie finden großen Anklang. Hier gibt es alte ein heimische Handwerkskunst zum Anfassen

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Seite 37 von 60
Datum: 22.03.1997
Umfang: 60
an der Hauptleitung wird die Tnnkwasser- zufuhr am Montag, 24. März, in Guiidaun-Dorf und im Un terviertel von 8 bis 12 Uhr gesperrt. Wiesen - Hegeschau: Am Samstag um 10 Uhr in der Festhalle Wiesen Hegeschau des Jagdbezirkes. Samstag/Sonntag 22,/23. März 1997 Die Bewohner der Seiserleite protestierten am Freitag (kl. Bild: ein Protestschild) gegen den geplanten Ausbau des Törggeiesteigs. Sie verhandelten mit Bürgermeister Josef Sigmund (links) und seinem Stellvertreter Willi Überbacher. Foto: „D“/Planinschek

und verlangten lautstark eine Bürgerversamm lung zum Thema. Bürgermeister Josef Sigmund versuchte die Aufgebrachten zu beruhigen und erklärte, daß der Weg aus Sicherheitsgründen ausgebaut werden müsse, vor al lem wegen einer möglichen er neuten Sperrung der Pacher straße. Sigmund betontejedoch, daß die Pacherstraße, die bis zum 4. April befahrbar ist, auch nachher nicht gesperrt werden dürfe. Sigmund verwies auf ein De kret der Gemeinde vom 20. März: Darin wird verordnet, „die von Unbefugten

Willi Überbacher, der selbst in der Seiserleite wohnt, setzt sich für die Öffnung der Pacherstraße ein. Er sieht die Notwendigkeit zum Ausbau des Steigs nicht, wenn alle rechtlichen Möglich keiten ausgeschöpft werden. Am Nachmittag marschierten noch mehr verärgerte Bewohner auf. Es kam zu erneuten Ver handlungen mit Sigmund. Der Bagger stand schon bereit. Dann lenkte Sigmund ein: Mit dem Ausbau werde vorerst gewartet. In einer erneuten Ausschußsit zung sollen Vertreter der Be wohner der Seiserleite

ihre An liegen einbringen können, sagte Sigmund zu. Dann zog der Bag ger ab. SOZIALES/Wintersport An die Zukunft glauben „Weiße Woche“ für Kinder aus Sarajevo Brixen (mk) - Die „weiße Woche“, die eine Gruppe von Kindern aus Sarajevo auf der Plose verbracht hat, ist zu Ende. Nur einzelne von ihnen sprechen außer Bosnisch noch eine Fremd sprache. Der Weg nach Hause ist „Fünf Jahre haben wir dar auf gewartet hierherzukom men“, erklärt ein Betreuer der Gruppe am Donnerstag abend in der Hockeybar der Sportzone

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Seite 22 von 36
Datum: 02.07.1999
Umfang: 36
- wurden die Gestecke und fungskommission, bestehend Sträuße in der Berufsschule aus der Berufsschullehrerin ausgestellt. Mit einem etwas Martha Spomberger (links), weniger kritischen Auge als der Floristen-Obfrau Sieglinde die Prüfungskommission be- Lageder (rechts), Alexandra wunderten die Besucher die Alber (zweite von links) und ausgestellten Gesellenstücke der Berufsschuldirektorin Bea- von (im . Bild) Tanja Vieider, trix Sigmund-Kerschbaumer, Armin Hinteregger, Paula Kar- waren im großen

tätig zu wer den. Stellten den „Vogelhändler“ vor; (von links) Daniela Zadra, Kurverwaltung-Vizedirektorin, Klaus Senoner (Brauerei Forst), Kurvorsteher Winfried Felderer, Gundolf Wegleiter (Meraner Altstadtyereinigung), Tburismusreferent Carl Defranceschi und der musikalische Leiter Richard Sigmund. Foto: „D“/sta MERAN / Operette Musik liegt in der Luft „Der Vogelhändler“ im Juli auf der Kurpromenade Die Gründungsmitglieder des Vereines „Helferkreis von mir zu Dir“ auf dem obligaten Gruppenfoto

Foto: „D“ Meran (sta) - Sie gehört zu den bekanntesten ihres Genres, ihre Melodien sind Ohrwürmer, die Handlung frisch und fröhlich. Der Chor- und Konzertverein - Internationales Opemstudio bringt im Juli auf der Kur promenade die Operette „Der Vogelhändler“ von Carl Zeller auf die Bühne. Aufgeführt wird das Stück von jungen Künstlern aus der ganzen Welt, insgesamt 160, unter der musikalischen Lei tung von Richard Sigmund. Bei der gestrigen Vorstellung un terstrichen Kurvorsteher Win fried Felderer

und Sigmund, daß Meran als Operettenstadt wie geschaffen sei. „Die Wan delhalle, das Kurhaus, all das sind Strukturen aus der Blü tezeit der Operette“, so Fel- 'derer. Sigmund will die heurige Aufführungsserie vom 7. bis 17. Juli beim Musikpavillon, die ohne die Mithilfe zahlreicher freiwilliger Helfer und der fi nanziellen Unterstützung der Brauerei Forst wohl kaum zu stande gekommen wäre, als Pi lotprojekt verstehen. Sigmund: „Wir werden sehen, wie Stadt, Einheimische und Gäste rea gieren.“ Probleme

könnte die Akustik bereiten. Doch glaubt Sigmund, daß es unter anderem durch vier Meter hohe Paneele möglich ist, das Rauschen der Passer abzu decken. Die Kostüme werden vom Salzburger Theater zur Verfügung gestellt. Auffüh rungsbeginn ist um 21 Uhr. ATHESIA

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Seite 29 von 52
Datum: 27.06.1998
Umfang: 52
) wehren sich gegen den Vorwurf der Ausländer feindlichkeit: „So etwas hat es bei uns in Partschins noch nie gegeben Foto: „D“/ki PARTSCHINS / Interview „Wir sind doch keine Rassisten“ Jugendliche wehren sich gegen Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit Partschins - Der Bericht über den Vandalenakt im Weingut Stachelburg und die Anschuldigungen des Besitzers Sigmund Kripp gegen einige Jugendliche haben im Dorf einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Die beschuldigten Jugendlichen erzählen in einem Gespräch

haben sollen, unter ande rem auf einen 82jährigen aus dem Dorf. Eskaliert ist die Situation erst wieder am Abend. Sechs Partschinser Jugendliche ha ben das Haus aufgesucht, das Sigmund Kripp seinem alba nischen Arbeiter vermietet hat. Nach einer verbalen Ausein andersetzung mit dem Be triebsleiter Kripps stießen die jungen Leute auf dem Park platz bei der Feuerwehrhalle auf ihre Kontrahenten. „Die haben sofort ihre Gürtel aus gezogen; einer hat eine Latte ausgerissen“, erzählt der 20jährige Martin. Arnold

(18) „Sie sind verdächtig“ Sigmund Kripp über die Jugendlichen Partschins (ki) -Der Vandalenakt am Weingut Stachelburg hat Besitzer Sigmund Kripp in die Schlagzeilen aller Medien gebracht. Die beschuldigten Partschinser Jugendlichen beklagen, daß Kripp aus dem Ausland die Medienmaschinerie in Gang gesétzt habe, ohne die Gegenseite anzuhören. „Dolomiten“: Herr Kripp, nach ihrer Rückkehr am Mitt woch haben Sie mit den Ju gendlichen gesprochen. Was ist dabei herausgekommen? Kripp: Nicht viel. Die jungen Leute

für Sie ein Zusammenhang mit den ab geschnittenen Reben? Kripp: Für mich sind die Ju gendlichen v schon verdächtig. Das ist eine logische Kette von Fakten,. die sich aneinander reiht. Dieses Haus auf dem Dorfplatz war immer wieder Ausgangspunkt der Schlägereien. Sigmund Kripp hat es an seinen albanischen Tagelöhner vermietet. Foto: „D“ hat eine Schnittwunde unter dem Auge, die von einem Mes serangriff stammen soll. Die drei Albaner hätten einfach drauflosgeprügelt und seien mit schweren Steinen auf die Partschinser

Carabinierikomman- dant aus (siehe getrennten Be richt). Kripp habe sich im Dorf eine Menge Feinde gemacht, da könne ohne weiteres etwas an deres dahinterstecken. Betriebsleiter war nicht dabei Partschins (ki) - Uwe De- derichs, Außenbetriebsleiter des Weingutes von Sigmund Kripp in Partschins, legt Wert auf die Feststellung, daß er zum Zeitpunkt des Vandalenaktes nicht vor Ort war und demnach niemanden identifizieren konn te. Auch die Aussage, Ohren zeuge von rechtsradikalen Pa rolen gewesen zu sein, stimme

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Seite 19 von 32
Datum: 29.12.2000
Umfang: 32
jahrstages glich die Meraner Innenstadt einer einzigen Müllhalde. Der Koordinator der Feier, Thomas Sigmund, will diesmal vieles besser ma chen. „Wir haben aus den Fehlem gelernt, die uns im Vorjahr un terlaufen sind“, sagt Sigmund. So werden bei der Feier am Sonntag mehrere große Con tainer aufgestellt, in welche die Besucher ihren Müll werfen können. Die Stadtwerke wer den mit der Straßenreinigung bereits in den Morgenstunden des Neujahrstages beginnen. Der Aufräumdienst, der im Vorjahr völlig versagte

, soll im heurigen Jahr von 36 Mitar beitern der Meraner Stadtwer ke mit sechs Reinigungsma schinen ordnungsgemäß durchgeführt werden. „Auf Veranstaltungen auf der Promenade haben wir in diesem Jahr verzichtet, um Zerstörungen an den Beeten wie im Vorjahr zu vermeiden. Neben den Ordnunghütem wird ein eigens von uns en gagierter Wach- und Securi- Der Koordinator der Silvester feier in Meran, Thomas Sig mund. „D'Vbch ty-Dienst für Ordnung sorgen“, versichert Sigmund. Die Stän de des Adventmarktes bleiben

am Nachmittag des 31. Dezem ber geschlossen. Damit wollen die Veranstalter verhindern, dass schon vor Beginn des Fes tes Alkoholleichen durch die Stadt irren. „Der Busdienst in die um liegenden Gemeinden und zum Bergsilvester auf Meran 2000 wurde ausgebaut“, berichtet Sigmund. Der untere Alpina- Parkplatz kann von den Fest- besuchem kostenlos benutzt werden. MERAN/Verkehr Zusammenarbeit abgelehnt Wegleiter: Duschek wollte eigene Wege gehen Meran (um) - „Kurt Duschek hat die Probleme der Mein hardstraße

hat auch in diesem Jahr eine große Silvesterfeier organisiert. Dabei wollen die Organisa toren rund um den Koordinator Thomas Sigmund ihr Verspre chen aus dem Vorjahr wahr machen und mehr für alle Al tersstufen bieten. Dementspre chend lautet das Motto für die große Feier diesmal „Silvester für Generationen“. „Wir haben vor allem bei der Auswahl der Musikgruppen darauf geachtet, dass neben den Jugendlichen auch die äl teren Jahrgänge nicht zu kurz kommen“, stellte Sigmund ges tern auf einer Pressekonferenz

am Neujahrstag funktionieren (siehe dazu nebenstehenden Bericht). „Wie im Vorjahr ist auch heuer der Besuch des Festes kostenlos“, betont Tho mas Sigmund. BURGGRAFENAMT / Weiterbildung Urania stellt ihr Programmheft vor Broschüre liegt der morgigen Ausgabe der „Dolomiten“ bei - Rund 220 Veranstaltungen Meran (um) - Am morgigen Samstag erscheint das neue Programmheft der Urania. Die der Tageszeitung „Dolomiten“ im Meraner Raum beigelegte Broschüre umfasst rund 220 Veranstaltungen. Das Urania- Angebot deckt

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Seite 41 von 48
Datum: 18.05.2000
Umfang: 48
von 11 bis 16 Jahren. Infoblatt anfordern! Studienhilfe, Bozen 0471/979781. LUSEN Dank an Mesner Siegfried Sigmund 46 Jahre Dienst in der Pfarrkirche von Lüsen - Nachfolger ist David Daporta Bei einem Fest wurde Mesner Siegfried Sigmund gedankt. Im Bild (von links) Lorenz Niedermair, Siegfried Sigmund und Gattin Frieda sowie die Fahne der Mesner vereinigung. „D"/pd Lüsen (pd) - Mit einem Fest wurde kürzlich dem Pfarrmes- ner Siegfried Sigmund (81) für 46 Jahre Dienst in der Pfarr kirche von Lüsen gedankt

des Mesners. Irene Unterfrau- ner überreichte ein selbst ge maltes Bild. In der Predigt er innerte Pfarrer Kugler an den umfangreichen Dienst, den ein Mesner zu verrichten hat. An gefangen beim Läuten, bei der Kirchenreinigung und dem Al tarschmuck bis zum Herrich ten von allem, was bei der Messfeier und beim Spenden von Sakramenten gebraucht wird, muss ein Mesner immer zur Stelle sein. Zudem hat Siegfried Sigmund die liturgi schen Veränderungen nach Konzil und Diözesansynode mitgetragen. Lorenz Nieder

mair, Präsident der Mesnerver einigung, erinnerte an die karge Vergütung des Mesnerdienstes, die aber durch Gottes Segen aufgewertet werde. Siegfried Sigmund wurde 1919 als Sohn des Pf aixmesners Franz in Lüsen geboren und diente als Ministrant. Bei sei nem Vater, der 67 Jahre Mesner war, lernte er das Schneider handwerk. 1942 wurde er bei Charkow (Russland) und spä ter bei der Ardennenschlacht verwundet. 1945 geriet er in die amerikanische Gefangen schaft. 1953 heiratete er Frieda Stockner

. Sigmund wirkte bei verschiedenen Vereinen mit (Schützen, Theatergruppe, Verschönerungsverein, Front kämpfer). 1980 erhielt er die Verdienstmedaille des Landes Tirol. Sein Nachfolger als Mes ner ist David Daporta.

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Seite 9 von 40
Datum: 30.03.1999
Umfang: 40
zwischen Bibel- ivorten und Farbigkeit der Themen herzustellen. Am heutigen Dienstag wird die Quartettfassung in der Pfarr kirche von Tiers aufgefiihrt, am morgigen Mittwoch in Völs. Es spielt das Reinol- di-Streichquartett aus Dort mund. Beginn 20 Uhr. VIER FRAGEN AN Richard Sigmund P remiere heute abend (20.30 Uhr) beim Meraner Kurorchester. Erstmals am Dirigentenpult steht Richard Sigmund (im Bild), bereits all seits bekannt in der Meraner Musikszene als musikalisches Faktotum. Er will neuen Wind

in das etwas müde Ensemble bringen. „Dolomiten“: Sie sind Mit telschullehrer, Künstlerischer Leiter des Meraner Chor- und Konzertereins und jetzt auch noch Dirigent des Meraner Kurorchesters. Wie bringen Sie das alles unter einen Hut? Richard Sigmund: Das ist gewiß nicht leicht. Aber ich habe Freude an der Aufgabe und bin sie mit Begeisterung angegangen. Begeisterung mobilisiert bekanntlich im mer wieder neue Energien. Das einzige, was gelegentlich zu kurz kommt, das ist meine Familie - meine Frau

und meine beiden Kinder. „D“: Die Erwartungen, die in Sie gesetzt werden, sind hoch. Es geht darum, ein tra ditionsreiches Orchester, das angeblich Staub angesetzt hat, wieder auf Vordermann zu bringen. Haben Sie ein Pa tentrezept? Sigmund: Nein, ein Paten trezept habe ich nicht. Das gibt es wohl auch nicht. Ich habe gute Musiker - durch wegs mit Diplom - um mich geschart, die hoch motiviert sind und ihre Aufgabe nicht als Job, sondern als Berufung sehen. Sie werden in verschie denen, oft auch kleineren For

mationen auftreten, so daß ei nerseits für Abwechslung ge sorgt ist und andererseits auch Kosten gespart werden. Zudem besteht damit für die Musiker auch die Möglich keit, sich selbst besser zu rea lisieren. „D“: Mit welchen Program men wollen Sie auf Erfolgs- kürs gehen? Sigmund: Mit jenen, die im Kurorchester bereits Traditi on haben. Mit Strauß, Lehar, Rossini etc., also mit geho bener Unterhaltungsmusik. „D“: Man bescheinigt Ihnen viele Talente, musikalisch und organisatorisch. Aber das Ta lent

des Dirigierens soll nicht Ihr stärkstes sein. Was sagen Sie dazu? Sigmund: Ich arbeite mit Begeisterung und versuche mein Bestes zu geben. Im übrigen bin ich nicht nur be reit, sondern erachte es auch als notwenig, immer wieder dazuzulernen. Lernen ist im mer ein reizvoller Prozeß, der mir Freude macht. Das sehe ich auch beim Dirigieren so. Interview: Alfons Gruber Galerie Prisma Bozen Malen und Zeichnen F rüh übt sich, was vielleicht einmal ein Meister oder ei ne Meisterin wird. In der Bozner Galerie Prisma

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Seite 20 von 56
Datum: 19.03.1992
Umfang: 56
oder die Verbrennung von Müll. In diesem Band werden Grundzüge einer solchen Politik und dos entsprechende Konsumverhalten von kompetenten Autoren vorgestellt. Fischer alternativ 4124,158 Seiten, 9000 Lire BOZEN - MERAN - BRIXEN - BRUNECK - STERZINO - SCHLANDERS Iler hat wohl den größten Hock geschossen? Respektvoll steht dieser Jäger vor den präparierten Trophäen. Aufnahme: Fotostudio Karl Sporthochburg St. Sigmund Vollversammlung des SV Kiens / Neuerungen St. Sigmund (d) — „Auf die Plätze, fertig. los

“: Unter diesem Motto stand die Vollversammlung des Sportvereins Kiens, die in der St. Sigmunder Feuerwehrhalle abgehaltcn wurde. Ein Rück- und Ausblick standen dabei im Mittelpunkt. Die Vollversammlung des Sportvereins in St. Sigmund war für alt und jung seit jeher ein Pflichttermin. Sektionslei ter Robert Sieder war von der „hohen Besucherzahl positiv überrascht" und merkte an, „daß der Sport Ursprung eines gesunden Geistes ist" und des halb von der Bevölkerung mit getragen und gefördert werden solle

. Der SV Kiens. Sektion Win tersport, blickt auf eine rege Tätigkeit zurück. So wurden im vergangenen Jahr Kinder skikurse, Rodelrennen für Er wachsene und Kinder, Winter sporttage und Skirennen aller Art abgehalten. Resultate sind bereits sichtbar: Die aus St. Sigmund stammenden Jung sportler Verena Auer und Nor bert I larrasser haben sich unter Silginers Führung sportlich so weit entwickelt, daß sie „in na her Zukunft international an- treten und ihr Können unter Beweis stellen können", wie Robert Sieder

veranstaltet wird, sondern eine Kombination aus Abfahrt und Ricsentorlauf“, die Sportbegei sterte erfreuen werde. Alfred Mutschlechner, Ge meinderat aus St. Sigmund, sah in den Sportaktionen des SV nicht nur „die Gaudi für Sportler und Zuschauer", son dern sprach von „einer teilwei se gefährlichen Angelegen heit". Besonders die Rodelbah nen verlangten den Teilneh mern alles ab. Sektionsleiter Sieder gab zu, daß „er den Ren nen mit teilweise gemischten Gefühlen beiwohnt", aber es werde „alles Menschenmögli

che getan, um Unfälle zu ver meiden". Der Wunsch nach einem ei genen Eishockeyplatz kam auch in St. Sigmund zur Spra che. Bürgermeister Pfeifhofer sprach von „einem berechtig ten Wunsch der jungen Leute", aber derzeit gebe es nur in Eh renburg die Möglichkeit, den Eishockey platz anzulegen. SCHEREN über 50 Sorten in vielen Farben und Ausführungen, von 7-30 cm in unserer Büroabteilung im 1. Untergeschoß. Unsere Fachkräfte sind bemüht, Ihre Wünsche zu erfüllen. aihj^a ' /apc&t/ Goethestraße • BOZEN

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Seite 21 von 44
Datum: 22.04.1999
Umfang: 44
Hand spielt - er ist kör perlich behindert - macht sei ne Auftritte noch spekta kulärer. Am morgigen Freitag abend gastiert Fabio Morgera mit seiner Gruppe im Bozner Hotel „Laurin". Mit ihm spie len JDAllen, Jessie Chandler und Alvester Gamett. Beginn 21.30 Uhr. Fragen an Richard Sigmund Beethovens Neunte W em der große Wurf ge lungen - ein Satz aus Schillers „Ode an die Freu de“: Ob Richard Sigmund (im Bild) bei der Aufführung der Neunten Symphonie von Ludwig van Beethoven mor gen und am Samstag

besteigen wollten. Ha ben Sie sich nicht ein bißchen viel zugemutet? Richard Sigmund: Ich bin der Meinung, daß jungen, begab ten und begeiste rungsfähigen Men schen schon etwas zugemutet werden darf. Wer sich immer nur im Flachland be wegt, wird nie ler nen, einen hohen Berg zu bezwingen. • „D“: Aber würde es, alpinistisch ausge drückt, nicht auch ein Viertausender tun? Sigmund: Die Neun te von Beethoven ist sicher eine große Herausforderung. So etwas kann man ge wiß nicht alle Jahre machen, vielleicht

alle zehn Jahre ein mal. „D“: Daß bèi diesem gewal tigen musikalischen Unter- nehmenbei den Jugendlichen mehr Frust als Lust entsteht: Diese Sorge haben Sie nicht? Sigmund: Nein, keineswegs; die Jugendlichen sind mit großer Begeisterung bei der Sache. Sie erleben in hohem Maße das, was Schiller in sei ner Ode zum Ausdruck ge bracht und Beethoven vertont hat, nämlich Freude. Ich glau be, daß das in einer Zeit, in der von Freude nicht sehr viel zu sprüren ist, nicht wenig ist. „D“: Aber ein Werk

nicht ge rade dieses Kalibers hätte ja auch Freude vermitteln kön nen... Sigmund: Gewiß, deswegen werden wir in Zukunft wieder etwas leiser treten, beispiels weise mit Pop- und Filmmu sik. Interview: Alfons Grub er artForum Gallery Meran Werkstattgespräche D ie artForum Gallery Me ran lädt heute abend (20 Uhr) zu Werkstattgesprächen in die Galerieräume am Pfarrplatz 27/A. Referenten sind Christian Masten, Georg Klotzner und Frau Ober schmidt. Wie aus einer Pres semitteilung der Galerie ver lautet

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Seite 7 von 44
Datum: 23.01.1993
Umfang: 44
. Alles in allem war es ein köstlicher Abend, dem das Transvestitennummern girl (Christoph Michael Schüchner) eine ironische Extrawirkung aufsetzte. „Die Schöpfung“ im Stadttheater von Meran Jugendliche Begeisterung und innere Anteilnahme von Josef Oberhuber M it gemischten Gefühlen begab ich mich am vergangenen Sonntag in das Stadttheater von Meran, um eine Auffüh rung des Oratoriums „Die Schöpfung“ von Josef Haydn mitzuerleben. Verantwort lich dafür zeichnete Richard Sigmund, Konzert- und Operntenor, zur Zeit Musik erzieher

das Orchester in schwarzer Galakleidung Platz, dann trat der Chor auf in bunter Kleidung. Zuletzt gesellten sich die Soli sten Manuela Demetz als Gabriel (Sopran), Willi Runggaldier als Uriel (Tenor) und Gebhard Piccolruaz als Raphael (Baß) mit dem Dirigenten Richard Sigmund dazu. Der erste Schlag des Orchesters in der Einleitung, wo Haydn musikalisch seine Vorstellung vom Chaos wiedergibt, klang entschieden und sicher. Für die weitere Schilderung dieses Urzustandes wählte Sigmund ein äußerst langsames

reichte an das der anderen Solisten nicht heran. Auf Richard Sigmund lastete die ganze Verantwortung des Unternehmens: Von ihm stammt das Projekt, er suchte Sänger und Instrumentalsten. Zusätzlich war er bemüht, dieses großartige Werk der Ver gangenheit für die heutige Zeit zu aktuali sieren, und zwar so, daß er die Zuhörer durch kritische Texte von Günther Wall raff, die vor jedem Teil vorgetragen wur den, zum Nachdenken anregen wollte, ob die heile Welt, wie sie Haydn in seiner „Schöpfung“ vorlegt

, nicht durch unser aller Tun geradezu unheilbar geworden ist. Die sinnvolle Idee ist in der Verwirkli chung leider mißglückt. Zum ersten waren die Texte viel zu lang, zu allgemein und nicht spezifisch genug auf dieses Thema abgestimmt, und zum andeten wurden sie nicht lebendig genug vorgetragen. Volle Anerkennung verdient die Arbeit von Richard Sigmund jedoch ganz beson ders was die stimmliche Vorbereitung der Sängerinnen und Sänger betrifft. Auch sei ner Interpretation kann ich zustimmen. Weniger überzeugt

war ich von seinem Dirigat: Zu ungenau seine Schlagtechnik, zu schwankend seine Tempi und von dy namischer Zeichengebung nicht viel zu sehen. Daß die Aufführung insgesamt als gelungen bezeichnet werden kann, liegt bestimmt in der gediegenen Vorbereitung, und dafür gebührt Richard Sigmund vol les Lob und uneingeschränkte'Anerken nung. Ein von Schülern illustriertes Pro grammheft mit allen nötigen Informatio nen über das Werk und die Beteiligten rundete das Angebot ab. Trotz verschiede ner Mängel verdient diese Aufführung

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Seite 29 von 46
Datum: 14.12.1999
Umfang: 46
an der Talstation Falzeben auf dem Programm. Der Samstag ist auch der Tag der offenen Tür, will heißen: Alle können gratis Ski fahren. Dies ist aber nicht die einzige Besonderheit, die sich die Ver antwortlichen der Iftnger-Seil- bahnen AG für die anstehende Wintersaison ausgedacht und bei einer Pressekonferenz im Café „Sigmund" vorgestellt haben. So wird die Kabinenumlauf bahn einmal pro Woche bis 22 Uhr in Betrieb sein, die be leuchtete Rodel- und Skipiste einmal wöchentlich bis 22.30 Uhr. Einfällen ließen

es bei den Veranstaltern Meran - Für die Silvesterparty im Stadtzentrum erwarten die Veranstalter 30.000 Menschen. Die „Dolomiten“ sprachen mit Koordinator Thomas Sigmund über das Thema Sicherheit. „Dolomiten“: Hat Innsbruck die Veranstalter zum Nachden ken gebracht? Thomas Sigmund: Wir haben uns schon früh mit dem Thema Sicherheit auseinandergesetzt. Es ist klar, dass bei 30.000 er warteten Personen dieser Aspekt ganz oben stehen muss. Vorsorglich werden wir 15 eige ne Sicherheitleute beauftragen. • „D“: Wie sieht

die Koordi nierung mit Polizei- und Ret tungsorganen aus? Sigmund: Es gab schon meh rere Treffen. Heute wird das Thema bei einer großen Sit zung mit Polizei, Carabinieri, dem Weißen Kreuz und der Feuerwehr erneut besprochen. „D“: Wie schaut es mit dem Geld aus? Alles abgedeckt? Sigmund: Weihriachtsmarkt und Millenniumsfeiem schla gen mit 850 Mio. Lire zu Buche. 70Mio. sindnoch nichtgedeckt. „D“: Das Gerücht macht die Runde, dass für die Silvester-. party in der Stadt Eintritt ver langt wird. Stimmt

das? Sigmund: Da ist absolut nichts dran. Int.: Stefan Stabler Koordinator Thomas Sigmund Foto: „D“ Meran .<P, »Irisches ® Drp ie Auswahl u. sc Qualität, Jn |hrer Näh«. Service «"SS£«* für icde« Kund®«- MERAN - Goethestraße,

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Seite 31 von 48
Datum: 16.09.1997
Umfang: 48
13.33 Vinti 7.09 7.05 7.35 8.05 8.35 8.53 8.35 9.05 9.33 9.35 10.05 10.33 10.35 11.05 11.45 11.35 12.05 12.35 12.35 13.10 13.05 13.40 13.40 St. Sigmund 7.10 7.13 7.43 8.13 8.43 9.13 9.43 10.13 10.43 11.13 11.43 12.13 12.43 12.43 13.13 13.48 13 46 Kiens 7.14 7.18 7.18 7.48 8.18 8.48 9.18 9.48 10.18 10.48 11.18 11.48 12.18 12.48 12.48 13.18 13.53 13.53 Ehrenburg 7.18 8.44 9.08 9.44 10.44 11.56 13.20 St. Lorenzen 7.23 7.28 7.28 7.58 8.28 8.58 9.28 9.58 10.28 10.58 11.28 11.58 12.28 12.58 12.58 13.28

16.21 17.09 17.21 18.02 19.09 19.21 20.10 20.21 22.10 22.17 Schabs 15.53 14.23 14.53 15.23 15.53 16.23 16.53 17.23 17.53 18.23 18.23 18.53 19.23 19.53 20.23 22.21 Mühlbach 13.58 14.28 14.58 15.28 15.58 16.28 16.58 17.28 17.58 18.28 18.28 18.58 19.28 19.58 20.28 22.26 Vinti 13.35 13.35 14.05 14.33 14.35 15.05 15.33 15.35 16.05 16.33 16.35 17.05 17.33 17.35 18.05 18.18 18.35 18.35 19.05 19.35 19.35 20.05 20.33 20.35 22.33 22.29 St. Sigmund 14.13 14.43 15.13 15.43 16.13 16.43 17.13 17.43 18.13 18.43

über St. Sigmund Dorf S6 = nur an Schultagen außer samstags * = vom 10. Jänner bis 5. April 1998, täglich vom 20. Dezember 1997 bis zum 6. Jänner 1998 und vom 9. bis zum 12. April 1998 ♦ = Eurocity: Bezahlung des Zuschlages erforderlich > = entfällt am 25. April 1998 • = Abfahrt vom Bahnhof Meran (um 6.07 Uhr) * = entfällt an Tagen vor Sonn- und Feiedagen und am 1. November, vom 7. bis 25. Dezember 1997 und vom 12. bis 25. April 1998 a = verkehrt auch am 1. November, vom 7. bis 25. Dezember 1997

Kiens 5.48 6.57 6.57 St. Sigmund 5.53 7.02 7.02 Vinti 6.00 5.57 6.25 7.10 7.10 7.10 Mühlbach 6.07 7.17 7.17 7.17 Schabs 6.12 7.22 7.22 7.22 Franzensfeste 6.10 6.21 6.45 Brixen 6.20 7.30 7.30 7.30 Brixen Bhf. 6.35 6.31 6.54 7.33 7.38 Klausen 6.49 6.39 7.03 7.50 Waidbruck 7.00 6.46 7.09 8.00 Atzwang 7.10 8.10 Blumau 7.18 8.18 Bozen Bhf. 1 7.28 7.07 7.28 8.28 Bozen an 7.30 8.30 S6» flV fl V ■+ > B«f S6 S+, 6.47 7.30 5.25 6.15 6.19 6.24 6.29 6.36 6.47 6.57 7.08 7.21 ■•■;6 7.28 7.37 7.47 7.54 8.11 7.45

Innichen Toblach Niederdorf Welsberg Olang Bruneck Bruneck Bhf. St. Lorenzen Ehrenburg Kiens St. Sigmund Vinti Mühlbach Schabs Franzensfeste Brixen Brixen Bhf. Klausen Waidbruck Atzwang Blumau Bozen Bhf. Bozen ab 13.25 13.27 13.30 13.40 13.45 12.58 13.02 13.08 13.13 13.21 13.32 13.45 13.55 14.12 14.20 14.29 14.35 14.54 13.50 13.52 13.57 14.07 14.12 14.20 14.27 14.32 14.40 14.45 12.35 13.58 14.06 14. 14. 13.25 13.29 13.34 13.39 13.47 13.58 14.06 14.17 14.38 14.50 15.00 15.31 13.20 13.30

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Seite 13 von 32
Datum: 16.07.1999
Umfang: 32
. CHRONIK/Verhaftung „Abrechnung“ zwölf Jahre später Sigmund Rainer (45) in Garmisch verhaftet: Brandstiftung und betrügerischer Bankrott Bozen/Garmisch (uli) - Im Jahr 1987 soll er in einem Gemü segeschäft in Bozen einen Brand gelegt haben und sich des betrügerischen Bankrotts schuldig gemacht haben, vor neun Jahren wurde er von der Polizei als Täter identifiziert. Vor kurzem wurde der 45jäh- rige Sigmund Rainer aus Bozen von der Kriminalpolizei Gar misch verhaftet. Sigmund Rainer sitzt mm seit rund

informiert. Am 8. Juni schließlich schlos sen sich die Handschellen um die Gelenke des 45jährigen Bozners. Sigmund Rainer wurde we gen betrügerischen Bankrotts und Brandstiftung jahrelang gesucht. Im Jahr 1987 soll er zwei Männern den Auftrag ge geben haben, sein Geschäft, die „Alpenprodukt Per“ in der Bozner Vintlergalerie, in Brand zu stecken. Offenbar war es seine Absicht, Versicherungs betrug zu begehen. Allerdings ging die Sache schief: Es kam zu einer Explosion, und beide Männer wurden verletzt

. Außerdem griff das Feuer auf benachbarte Geschäfte über und richteten erheblichen Sachschaden an. In einem Ge richtsverfahren wurden die zwei Männer verurteilt. Laut Angaben der Kriminal polizei Garmisch soll Sigmund NORDTIROL/Erdrutsch Vor zwölf Jahren soll Sigmund Rainer zwei Männer angeheuert haben, sein Geschäft in Bozen in Brand zu setzen: Jetzt wurde er in Garmisch verhaftet. Foto:„D“ Rainer weiters Gewinne von verkauften Waren in der Höhe von 5,5 Millionen Lire unter schlagen

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Seite 6 von 32
Datum: 13.03.1995
Umfang: 32
verdient gemacht hat, noch ge sunde und gesegnete Jahre be- schieden sein. Fest für Siegfried Sigmund Lüsen - Siegfried Sigmund war 30 Jahre Obmann der SVP-Ortsgruppe Lüsen. Bei den Neuwahlen im vergan genen Jahr hat er sich einer Wiederwahl nicht mehr ge stellt, sein Amt jüngeren Kräf ten anvertraut und sich mit 75 Jahren in den Ruhestand zu rückgezogen. Der neugewählte SVP-Orts- auschuß ließ es sich nicht neh men, dem ehemaligen Ortsob- mann für die geleistete Aufbau arbeit zu danken. Eine Bläser

gruppe der Musikkapelle Lüsen spielte aus diesem Anlaß vor dem versammelten Orts- und dem Gemeindeausschuß. Ortsobmann Othmar Plaick- ner wünschte dem rüstigen 7ü- iührigen alles Gute zum kürz lich gefeierten Geburtstag und wünschte ihm weiterhin viel Gesundheit. Er hob hervor, daß Siegfried Sigmund die Orts gruppe aufgebaut und zur stärksten des Bezirkes gemacht habe. Nach Tiroler Art habe er als Ortsobmann für seine Heimat alles gegeben und sei mit jung und alt stets gut ausgekom men

. Er hat fünfzehn Jahre mit Sieg fried Sigmund zusammengear- beitet und hob viel Gemein sames aus jener Zeit hervor. Bürgermeister Franz Kaser betonte, daß durch die Zusam menarbeit von SVP und Ge meinde im Interesse der Bürger große Vorteile erwachsen seien. Sigmund könne vielen in seiner Grundhaltung zum Beispiel dienen. Er habe das Schicksal von Heimatlosen erlebt und deshalb die Heimat schätzen gelernt. Er trage nun das Gold der Zufriedenheit in der Seele über ein erfülltes Leben zum Wohl der Gemeinschaft

. Sieg fried Sigmund freute sich über die Feier, wehrte aber beschei den ab. Er schob nach seiner Art das viele Lob auf seine gu ten Mitarbeiter ab. Abschlie ßend dankte er allen, die ihm zur Seite gestanden sind, und versprach, weiterhin hinter Ge meinde, SVP und Vereinen zu stehen und stets dazusein, wenn er um Rat gefragt werde. Paul Detomaso

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Seite 26 von 40
Datum: 16.07.1998
Umfang: 40
Sigmund. Zeigten vor den Femseh- und Radiomikrofonen keine Scheu: Die erstaunlich gut deutsch sprechenden Spieler aus Tachau. Im Juli des vergangenen Jah res wurden große Gebiete Ost europas von verheerenden Überschwemmungen heimge sucht. Thomas Sigmund war damals in der Tschechischen Republik unterwegs und be suchte vom Hochwasser betrof fene Orte. Am dringendsten notwendig gewesen wären da mals Trinkwasserlieferungen und vor allem Mückenspray. Doch aus dieser Hilfe wurde nichts. „Zu viele technische

, fi nanzielle und bürokratische Hürden hätte es gegeben, um kurzfristig helfen zu können“, so Sigmund. Was hat aber Hochwasser mit Fußball zu tun? Es waren die in der Tschechischen Republik neu gewonnenen Kontakte, die letztlich zum Fußballcamp in Voran führten. „Nachbar schaftshilfe wird in der Tsche chischen Republik großge schrieben. Das aber nicht nur bei Hochwasser-Aufräumar- beiten, sondern auch im Fußball. Jugendsport heißt in der Tschechischen Republik vor allem soziale Jugendarbeit“, berichtet

Sigmund. „Dies auch deswegen, da Jugendvereine oder Jugendzentren nicht exi stieren." Die Eltern selbst sind es, die einen Großteil ihrer Freizeit op fern und den Sport ihrer Kinder zur Eigensache machen. So auch in Tachov (zu Teutsch Tachau), einer Klein stadt mit 15.000 Einwohnern, rund 70 Kilometer vom west böhmischen Hauptort Pilzen entfernt. Jaroslav Majercik, Fa milienväter und nach der Ar beit U-16-Trainer des west böhmischen Fußballclubs FK Tachov, war es auch, der die Frage aufwarf

ist es sehr wichtig, daß Trainer und Betreuer mit den Kindern arbeiten, die in pä dagogischer Hinsicht der Sache gewachsen sind. Wichtig ist, daß geeignete Personen da sind, welche die Jugendlichen auch mit Autorität führen. Vor allem bei den 14- bis 18jährigen“, so der Vöraner Bürgermeister. Viele der tschechischen Fußballkinder haben in Süd- t'irol zum ersten Mal Berge ge sehen. Thomas Sigmund, der die Gruppe eine Woche lang selbst begleitet hat, weiß über die Freude der Kinder zu be richten

und die Gemeinde Meran die Kosten für einige Mahlzeiten und Ausflüge der Tachoveraner Fußballkids. Fußballspielen auf einer Bergwiese: Für die Fußballspieler aus Westböhmen eine mittlere Sensation. Alle Fotos: „D“/T. Sigmund

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