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Seite 11 von 16
Datum: 09.11.1967
Umfang: 16
", Fantasie; Geiger: ..Lehflrinnn", großes Potpourri; Amndcl: „Tanz der Glühwürmchen", Intermezzo; Buzzi: „Lolita", spanische Sere nade; Offenbach: „Orpheus in der Unterwelt", Symphonie. Frau Anna Sigmund zum Gedenken Sigmund führte durch einige Jahre das „Zcpferbnd“ in Sarntbcin, übernahm Allgemeine Anteilnahme hat in Meran das unerwartete Flinscliciden der be liebten und geachteten Hotclbesilzemi Anna Sigmund geb. Kaponig hervor- gerufen. Frau Sigmund stand im Alter von 70 Jahren und noch wenige Tage

vor ihrem midi kurzer Krankheit er folgten Heimgang arbeitete sie in ihrem Betrieb, dem bekannten und viel besuchten Hotel-Restaurant „Sigmund“ am Bozner Tor. Sie war die Seele des Betriebes, eine unermüdliche, umsich tige, immer freundliche und entgegen kommende, sehr berufscrfalircnc Gast wirtin und Hotelicrsfrau. Als Mjäliriges Mädchen kam Anna Kaponig, aus Riffian gebürtig, nach Meran, um in dem damals sehr bekann ten Gasthof „Pilton“ — heule „Goldene Rose“ — die Kochkunst zu erlernen. Im gleichen

, Lana, über das Thema „Großglockner, Dolomiten bis zum Order“ statt. UNTERLAND hierauf den Gasthof „Raffi“ in Pacht und erstand in den Jahren nach dem ersten Weltkrieg das an das Bozner Tor angrenzende Haus, in dem sich früher die Metzgerei Ursch befand, um das Gebäude zum vielbesuchten Restaurant „Sigmund“ auszubaucn. In den letzten Jahren wurde der Betrieb zum Hotel- Restaurant erweitert. Anna Sigmund er warb sieh größte Achtung durch ihre außerordentliche Tüchtigkeit im Gast betrieb

Stadtfricdliof, wo auf den Gräbern der Allcrhciligen-Blülenschmuek noch frisch und leuchtend erhallen war, gleichsam ein letzter Gruß für die große Bhinicn- freundin, die eine besonders gute Hand für Pflanzen hatte, deren reiche Aus wahl In ihren Gastlokalen immer auf- fiel. Die Mcraner Sladtmusikkapcllc be gleitete den Trauerzug mit ihren ernsten Klängen. Vor der mit schönsten Krän zen bedeckten Grabstätte der Familie Sigmund nahmen die Trauergästc Ab schied von einer edlen Frau, der ein einendes Gedenken

. Gritsch eine Million Lin* ln liebem Gedenken an Paul Mader von Marianne W. 5000 Lire. Für den Vlnzcnzvercln Milland: Im Gedrn* ken an die Mutter von Frau Paula Rotten* stelner, Brixen-Mllland, von Familie Harm Zingerle, Vahm, 2000 Lire; Im Gedenken an hochw. Pater Vinzenz Kirchler von hochvr. Herrn Pfarrer Michael Hasplnger 5000 Lire. Für die Pfarrcaritas Meran: Im Gedenken an Frau Anna Sigmund von Metzgerei Pichler, Meran, Postgasse, 10 000 Lire. Für die Vinzenzkonferenz Obermais: Zum ersten

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Seite 6 von 14
Datum: 03.03.1969
Umfang: 14
MERAN Der Taxifahrer verschieden Zweites Opfer des tragischen Autounfalls bei Naturns mahlt. Die Ehe war mit zwei Töchtern gesegnet. Alle, die ihn kannten, werden sich seiner gerne erinnern. Mit ihm ver lor Lana einen rührigen, uneigennützi gen und lauteren Menschen. August Sigmund t Wiederum hat der Tod in der Reihe der alten Merancr Bürger unerbittlich zu- gegriffen. Nach kurzer Krankheit ist August Sigmund, Hotelier und Gastwirt i.n Meran, seiner edlen, wohltätigen Gattin in die Ewigkeit

be fähigten ihn auch, im Vorstund der Ralffeisenkasse, in der örtlichen Höfe kommission, bei der Tschcrmscr Jntcr- essentschaft und in der Feuerwehr tätig zu sein. Mitterhofer war vor Jahren Gemcindcratsmitglicd und Obmann der Oberlanaer Intcressentschaft. 1941 hatte er sich mit Berta Loch mann vom Niederhof in Lana ver- Ruhe gebettet. Die Meraner Stadtmusik kapelle, deren besonderer Gönner Herr Sigmund gewesen war, spielte ergrei fende Trauerweisen. Den Kondukt führ te der Dekan Dr. Paul Pardatscher

, einen tiefempfundenen Nachruf für das ehe malige Mitglied und Ehrenmitglied, För derer sowohl der Kolpingfamilie wie auch der Stadtmusikkapcllc, die August Sigmund den musikalischen Abschieds gruß entbot, während sich das Kolping- banncr dreimal über das Grab senkte. Auch die Fahne der Hoteliers und Gast wirte senkte sich zum Ehrengruß. • August Sigmund wird ein treues Ge denken bewahrt bleiben. Leichtmotorrad gegen Personenauto In der Harmoniestraße, Untermais, kam cs am späten Samstagnachmittag zum Zusammenstoß

Tamellcr und Paula Habicher, Mario Lachl und Gabriella Paran doli!, AnlBnlo Linder und Teresa Tornasi. Todesfälle! Witwe Carolina Gius gcb. Asson (87), Witwe Leopoldine Köllmann gcb. Pendi (80), lakob Weiß (79), Luisa Strimmer (66), Anna Götsch (22), Witwe Giuseppina Oberburger geb. Bogge (57). Riccardo Salvudorl (87), August Sigmund (82), Emil Stenico (75). EI SACKTAL Wer wird Kurverwaltungspräsident? Vizepräsident Scheidle führt interimistisch die Geschäfte Nach der Wahl von Dr. Zeno Giaco- muzzi

Lang, Agnes Lerchcr, Klaus Meßner, Tiziana Prandi, Karin Rizzi-Ladin- scr, Robert Rastncr, Reinhilde Rabanscr, Laura Schmalzt, Rosa Sigmund, Manuela Soravia-Gnocco, Karl Stockncr, Waller Troger, Christine Tauber, Werner Über- egger. Todesfälle; Dr.-Ing. Alois Pupp (69 Jah re), Josef Frcissingcr (80), Angela Scoz Witwe Hafner (71), Alex Jochcr (Klein kind). - Forsttagsatzungen Im Forstbczirk Sterzing werden die heurigen Forsttagsatzungcn nach folgen dem Plan abgchaltcn: Am 6. März um 9 Uhr

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Seite 8 von 14
Datum: 24.01.1968
Umfang: 14
Sigmund der Kai ser Friedrich ili. die Regentschaft aus üble, geschah für das Tiroler Münzwesen nichts. Am 28. April 1446 zog Sigmund endlich unter dem stürmischen Jubel der Landständc und des ganzen Volkes in der Tiroler Hauptstadt Innsbruck ein. Noch einige Jahre blieben die Münzver hältnisse unverändert schlecht, aber 1449 führte Herzog Sigmund eine neue Miinz- ordnung ein, die das Tiroler Miinzwescn zu einem neuen, ungeahnten Höhepunkt führte. Die Vicret* wurden besser aus geprägt, die Relation

fünf Vierer gleich einem Kreuzer wurde wicdcrhcrgcstclit; aber Herzog Sigmund pflegte besonders die Prägung der Kreuzer: Seine Kreuzer waren in Gehalt und Gewicht nicht mit den alten Meinhard-Kreuzern vergleich bar, aber sic waren schöner und ele ganter, und die Meraner Stcmpclschnci- der Konrad Michelfelder und Wolfgang Beck waren wirkliche und wahre Künst ler. Unter Herzog Sigmund dem Münzrei- chcn schlug jedoch die letzte Stunde der ruhmreichen Meraner Münzstätte

geprägt. Sigmund ließ auch die Adlcrgroschcn und Zwcinzigcr nach al tem Vorbild mit neuen Umschriften prägen. Im eigentlichen Österreich wa ren die Münzen unterdessen so schlecht geworden, daß das Volk kein Vertrauen mehr zu ihnen besaß und Ersparnisse lieber in ungarischen oder veneziani schen Dukaten anlegte. Kaiser Fried rich III. machte daher den Tiroler Kreu zer Sigmunds zur amtlichen Währungs- grundlagc. Auch in den süddeutschen Staaten fand der Kreuzer Eingang und behauptete

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Seite 11 von 16
Datum: 29.01.1971
Umfang: 16
. So auch am 9. März 1968. Der Erfolg blieb nicht aus: Als drei von der Schweiz kommen de Vinschgauer, Sigmund Z., Robert H. und Hans W., nach Einbruch der Dun kelheit bei Täufers im Münstertal mit 40 kg Zigaretten schwarz über die Gren ze gingen, warteten die italienischen Fi nanzer auf sie. Die Aufforderung der Uniformierten, auf der Stelle stehenzu bleiben, galt für die drei Schmuggler als Alarmruf. Sie warfen die Lasten ab und rannten davon. Robert und Hans in die Schweiz zurück, Sigmund in Richtung Zu vorlaut

. Er holte Sigmund ein und hielt ihn so lange fest, bis seine Kollegen zur Stelle waren. Und so flog das Kleeblatt auf. Über Sigmund er fuhren die Finanzer auch die Namen seiner Helfer. Die drei Männer hatten sich gestern vor dem Landesgericht zu verantworten. Ihr Fall war hoffnungslos. Sigmund, Ro bert und Hans wurden des Schmuggels von 40 kg Zigaretten schuldig erkannt und zu je 15 Tagen Gefängnis und einer Geldstrafe von 1,100.000 Lire verurteilt. Gegen Robert und Hans wurde die Strafe bedingt

verhängt, weil sie zum ersten Mal mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind. Anders verhält es sich mit Sigmund, der bereits ein geeichter Schmuggler sein soll. weil der Zuber Heini ihm schon früher einmal Grund zu einer Beschwerde beim Bürgermeister gegeben hatte. Das zweite Mal ging Hanny nun nicht mehr zum Bürgermeister, sondern zum Carabinieri- Maresciallo und erstattete gegen Zuber eine Anzeige. Die Folgen blieben nicht aus: Heinrich Zuber hatte sich gestern wegen Amtsehrenbeleidigung

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Seite 9 von 10
Datum: 13.04.1962
Umfang: 10
im Friedhof von Mauls. Die Teilnahme der Bevölkerung wendet sich den schwergeprüf ten Eltern und den drei Geschwistern des Verstorbenen zu. Dem Pfarrmesner Franz Sigmund zum Gedenken Am Dienstag, 10. April, wurde in Lüsen der Pfarrmesner und Schneidermeister Franz Sigmund der geweihten Erde übergeben. Eine Menschenmenge, wie sie Lüsen kaum je gesehen hat, be gleitete ihn auf dem letzten Wege. Außer den fünf Kindern mit ihren Familien — die Gattin und zwei Kin der sind bereits ge storben — sah man viele

Männer, Frauen und Kinder aus Lü sen und von weiter her beim Begräbnis. Feuerwehrmänner trugen den Sarg; die Musikkapelle nahm mit einem Trauermarsch Abschied von ihrem ehemaligen Mitglied. Auch Vertreter der Gemeinde und des Front kämpferverbandes gingen im Trauerzuge mit. Der Pfarrchor sang am offenen Grabe -das „Magnificat“ und anschließend beim Sterbe gottesdienst das Posaunenrequiem von Mit terer. Herr Sigmund ist 1876 in Lüsen geboren und erlernte In Innsbruck das Schneider handwerk. 1908

heiratete er Rosa Winkler; sieben Kinder entsprossen der Ehe. Den er sten Weltkrieg machte Franz Sigmund an der Südfront mit. Schon vor der Jahrhundert wende hatte er den Mesnerdienst in Lüsen übernommen, den er bis zu seinem Tode 68 Jahre lang — er dürfte wohl der dienst- älteste Mesner in Südtirol gewesen sein — mit Umsicht und Genauigkeit versorgte. Mit besonderer Liebe verwahrte er stets ein Schreiben des hochw. Fürstbischofs Dr. Jo hannes Geisler, worin ihm der Oberhirte seine Anerkennung

für die langjährige Dienst treue ausdrückte. Acht Pfarrherren und etwa fünfzig Kooperatoren hat Herr Sigmund im Laufe der vielen Jahre gedient. Sein Pflicht bewußtsein zeigte sich besonders deutlich 1921- beim großen Dorfbrand in Lüsen, als er sich um die Rettung der kirchlichen Ge räte mehr als um die seiner eigenen Habe kümmerte. Herr Sigmund war auch durch 27 Jahre Gemeindesekretär, 45 Jahre lang Schriftfüh rer der Feuerwehr und la ige Zeit Trommler bei der Musikkapelle. — Nach nur acht Ta gen Krankheit wurde

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Seite 7 von 16
Datum: 11.03.1968
Umfang: 16
aber von Sigmund weitgehend aufgeräumt, so daß man heute, mit Ausnahme des weißen Turmes, kaum mehr die ursprüngliche Anlage rekon struieren kann. Scheinbar sind nur mehr vier Wohnstätten geblieben. Wenigstens berichtet der Dominikanermönch Felix Faber, der 1483 an einer Pilgerfahrt nach Jerusalem teilgcnommcn und da bei ein ausführliches Tagebuch geführt hat, daß er das Schloß Firmian besucht habe, welches nunmehr Sigismund be sitze, der dieses mit sehr dicken Mauern und Türmen habe umgeben lassen. Es seien

der Firmian, insbesonders den Turm mit den weißen Zinnen v an sich gebracht und anderen Lehensträ gern übergeben, während der -Haupttcil noch Besitz der Firmian blieb. Um 1473 hat dann Herzog Sigmund von Nikolaus und Vigil Firmian mit Bewilligung des Bischofs von Trient den ganzen Burg bering erworben und erhielt gleichzeitig die Belehnung und die Erlaubnis zum Umbau. Friedrich „mit der leeren Tusche“ halte nach langem Ringen unter allen möglichen Schwierigkeiten (die Kaiser, Papst und Ritter

ihm bereiteten) durch das ihm treu beistehende Volk die Re gentschaft in Tirol errungen und auch in kluger und für die Tiroler erfolgrei cher und wohltuender Weise durchge führt. 1427 schenkte ihm seine zweite Gemahlin, Anna von Braunschweig, einen Sohn, Sigmund. Beim Tode Frifcd- riehs (1439) war Sigmund erst 12 Jahre alt, daher wurde sein Vetter Friedrich von Oesterreich, der gleichzeitig uls Friedrich 111. die Würde des deutschen Kaisers trug, zu seinem Vormund be stimmt. Dem widersetzte

sich aber die Tiroler Landschaft und 1446 wurde dann tatsächlich' diese Vormundschaft aufgehoben und Sigmund übernahm die Regentschaft in Tirol. Er hatte bekannt lich schweren Streit mit Nikolaus von Kues, dem Brixncr Bischof, Gelehrten und Reformer, den cs sogar gefangen setzte, wofür aber der Papst das Inter dikt über Tirol aussprach, welches erst nach dem Tode des Kusunus um 1464 (durch Vermittlung Kaiser Friedrichs) wieder aufgehoben wurde. Er hatte Kämpfe um Vorarlberg und mit Vene dig auszufechtcn. Lieber

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Seite 14 von 24
Datum: 11.11.1967
Umfang: 24
(82), Alfred Grubaucr (43), Adriana Valle (14 Tage), Anna Sigmund gcb. Kaponig (70). Maria Cogl gcb. Egger (75), Wwe. Elvira Kirschncr gcb. Dallcaste (89), Gaetano De Toni (59), Witwe Anna Paucr gcb. Raffci- ncr (71), Hermann Fistcr (56), Helene Rip pet gcb. Heuer (80), Josef Papriani (6C). miele B O ZEN ZWOlf MALORI INL.mAf7..1 * TFLEFON Vigiljoch-Seilbahn Seilbahn Hafling Spenden Khuen-Belasy von Familie F/it z Zucgg, Lana, 6000 Lire; in ehrendem Gedenken un Frau Anna Sigmund von Frau Dilltz, Röschen

, Hotel „Reschen-Scheldeck“, 3000 Lire; von A. M., Meran, 2000 Lire; im Gedenken an die liebe Elvira von Anna und Mathilde 600U Lire. Kür da« JoaefJmun in Oberplanjlzlng; Im Gedenken an die gute Frau Sigmund von Pinki und Erika 3000 Lire; im Gedenken an Frau Sigmund von Frau Viktoria Fulterer 3000 Lire. Kür da# HeraphUche Llebeawerk: Im Goden* ken an Herrn Gottfried Tötsch, Trens, von Faihilien Malr und Bortlgnon 5000 Lire. Für die Vinsenckonferenz Quirein-Bown: Im Gedenken an Herrn Tieott vom Chor

Anna Sigmund von H. W., Meran, 5000 Lire. Kür den Vinzenzverein Untermal*: ln treuem Gedenken der lieben Verstorbenen, Frau Grd* fin Khuen, von Franz Weger, Lana, 5000 Lire; von Ungenannt 1000 Lire. Kür du Jesuheün: In ehrendem Andenken an Frau Karollne Gräfin ‘Khuen-Belasy von Familie Eisler, WeUdhof, Dorf Tirol, 10.000 Lire; im Gedenken an Frau Gräfin Karollno Kultt Am Samsti Volksschulhn Vortrag im Inniclicrt sta Linz führt de fünftes Vien ein soziales l vor. Mitglied willkommen! G« Das Tcgcr

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Seite 9 von 16
Datum: 23.10.1963
Umfang: 16
'. Meinhards aus wirtschaftlichem. Unverstand die Meraner Münzstätte an Goldsohmiede verpachtet hatten. Erst unter Herzog Sigmund von Tirol (1427 bis 1496) hörte diese Verpachtung auf und lm Jahre 1477 wurde schließlich die Münz stätte nach Hall verlegt. Höchstwahrschein lich war es ein aus Meinen Anfängen stam mender Berater des Herzogs namens Anthonl von Roß (Antonio de Cabalila), der als erster erkannte, daß die Stadt Hall für die Kon zentrierung des Geldverkehrs geradezu prä destiniert war. Seit 1450

wurden nämlich in den nahen Schiwazer Gruben große Silber vorkommen entdeckt. Der Tiroler Landesfürst konnte als Inhaber des Bergregals diese Sil berproduktion gegen Bezahlung eines nie drigen Preises an die Gewerken (Teilhaber der bergrechtlidhen Gewerkschaft) für sich selbst beanspruchen. Anstatt nun diese ge waltigen Silbermengen wirtschaftlich richtig zu verwenden, benutzte sie Herzog Sigmund hauptsächlich zur Begleichung von Darlehen, die ihm bedeutende Handelsgesellschaften, vorab

die Augsburger Fugger, gewährt hat ten, um seine verschwenderische Hofhaltung zu bestreiten. Die Rückzahlung dieser Dar lehen erfolgte nicht in Barren, sondern in gemünztem Silber. Hauptsächlich der Be gleichung dieser Abzahlungsgeschäfte wegen, würde die' Kreuzerprägurig merklich gestei gert. Jedoch konnten diese Kleinsilbermün zen wohl nur dem Geldverkehr innerhalb Tirols selbst dienen. Auch wird der zum Erzherzog erhobene Fürst den Goldgulden, der seit 1477 geprägt wurde und auf der Vorderseite Sigmund

diese Großsilbermünzen, dfe Erzherzog Sigmund von Tirol. Innsbrucker Hof maler um 1100. Wien, Gemäldegalerie Kunst- historisches Museum. als reguläre Zahlungsmittel gedacht waren, selbst im Großhandel keinen Anklang, nur das Sechs-Kreuzer-Stück diente als ausge sprochenes 'Geld Die großen Gepräge hin gegen wurden wegen ihrer schwierigen Handhabung nur als Ehr- und Verehrpfen nige verwendet. Einer merkwürdigen Fügung des Schicksals zufolge wurde Anthoni von Roß noch vor Abschluß seines Reformzweckes der Stelle

des obersten Finanz.bcamten enthoben, da er überraschenderweise bei dem stets von Günstlingen umlagerten Erzherzog in Un gnade gefallen war. Erzherzog Sigmund selbst erhielt wegen seiner Münzneuordnung über raschenderweise den .Beinamen eines „Münz reichen“, auch wenn er wegen seiner Frei gebigkeit stets geldbedürftig war und die ausgezeichnete Tiroler Währung eigentlich nur eine ständige Deflzitwirtschaft verdeckte. Kurz vor seinem Tode verlangte der kin disch gewordene „münzreiche" Greis

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Seite 13 von 16
Datum: 09.02.1966
Umfang: 16
; Übernachtun gen 3930 (2129), Zunahme 50,7 Pro zent. Ausländer: Ankünfte 750 (563), Zunahme 33,2 Prozent; Übernach tungen 3834 (3025), Zunahme 26,7 Prozent. Insgesamt: Ankünfte 1264 (1078), Übernachtungen 7764 (5154), prozen- Dank der Umsicht der Kirchen- aufräumerin in Lüsen, Fräulein Ro salia Sigmund, konnte am Montag ein Opferstockdieb festgenommen werden. Es handelt sich um den 19jährigen Johann Graus aus Ma- reit. Graus, der die Kirchen nicht zum Beten, sondern zum Stehlen aufsuchte, hatte am Montag

Lüsen als Tätigkeitsfeld auserkoren. Er betrat das Gotteshaus, ohne jedoch zu ahnen, daß sich auf der Empore Fräulein' Rosalia Sigmund, die Schwester des Mesners, befand, die dort gerade Reinigungsarbeiten durchführte. Johann Graus täuschte anfänglich vor zu beten, doch er hatte recht profane Gedanken im Sinn, die um die Geldkassette am Schriftenstand kreisten. . Er ver suchte dann auch diese aufzubre chen, doch mißlang ihm das. Bei dieser Arbeit wurde er jedoch von Fräulein Sigmund beobachtet

, die sofort die Kirche unbemerkt ver-, ließ und den Pfarrherrn verstän digen wollte. Dieser war jedoch im Augenblick nicht daheim und so eilte Fräulein Sigmund zu ihrem Bruder, dem Mesner, der sofort die Carabinieri verständigte. Graus hatte die Kirche inzwischen eben falls verlassen und befand sich ge rade am Dorfplatz, als die Carabi nieri kamen und ihn trotz Flehens und Bittens festnahmen. Johann Graus gab dann auch die Dieb stahlsabsicht zu und gestand in der Folge fast ein Dutzend weiterer Ein brüche

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Seite 9 von 12
Datum: 23.08.1965
Umfang: 12
, durch welche der Brixner Bischof Hartmann dieselbe dem Stifte Neustift übertrug. Dieser Pfarre! unterstanden bis 1700 die Ortschaften und Fraktionen Pfalzen, Issing, Hofern, Pichlern, St. Sigmund, Ehrenburg und Montai. Um 1200 erhielt sie eine bedeutende Schen kung, nämlich einen großen Bauern hof in Pfalzen. Infolgedessen verleg ten die Pfarrer ihre Residenz bald dorthin und die Pfarre wurde fortan Kiens-Pfalzen benannt. Die Pfarr kirche stand aber in Kiens. Den Pfarrgottesdienst in Kiens besorgte von jetzt ab meist

und Pfalzen sind, abgesehen von ihren Türmen, nicht mehr erhalten, wohl aber jene von St. Sigmund, Ilstern, Montai, Hofern und Haselried. Dabei betätigten sich zwei einheimische Baumeister, nämlich Friedrich von Pfalzen und Valentin Winkler vom gleichen Orte, die auch auswärts schöne Kirchen aufführten, z. B. jene von Täufers. Als das schönste Gottes haus von den genannten gilt jenes von St. Sigmund, wo auch ein kunst voller gotischer Flügelaltar erhalten ist, ebenso ist an der Außenseite ein riesiges

eine Propstei, Auf Betreiben dieses Kirchenfür sten wurde 1705 die Pfarrei Kiens- Pfalzen in zwei geteilt, weshalb von da an in Kiens immer ein Pfar rer und ein Kooperator residierten, aber auch ein Frühmesser. Ueber Befehl des Kaisers Josef II. wurden in St. Sigmund 1785 und in Montai Lokalkaplaneien errichtet. In Ehren burg verwandelte man eine Schloß kaplanei in eine Expositur. Damit waren die Bewohner in religiöser Hinsicht gut versorgt. Damals nahm auch das Volksschulwesen einen be deutenden Aufschwung

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Seite 11 von 16
Datum: 05.06.1967
Umfang: 16
Am Fronlcichnamssonntag wurde in St. Sigmund im Pustertal ein dreifaches goldenes Priesterjubiläum gefeiert. Die Jubilarc sind Pfarrer Alfons Wörndle von St. Sigmund, Anton Franti, derzeit Kooperator in Pfalzen, und Heinrich Thaler, Kurat in Montai. Am Samstagabend um 7 Uhr wurden die Jubilarc, in ihrer Begleitung befand sich der hochwst. Prälat Konrad Lccliner von Neustift, am Eingang des Dorfes von der Ge meindevertretung und der ganzen Bevölkerung festlich begrüßt. Die Musikkapelle von Kiens spielte beim Einzug

: „Sie macht Versprechungen und Schulden.“ Abschluftkonzert der Musikkurse Brixen Die Musikkurse Brixen des Süd tiroler Kulturinstitutes veranstalten zum Abschluß ihrer Tätigkeit in die sem Schuljahr heute, Montag, um 20.30 Uhr, in der Cusanus-Akadcmic einen Vortragsabend, bei dem die Schüler ihr Können unter Beweis stellen werden. Es nehmen daran die Schüler folgender Klassen teil: die Singklassen von Willi Sccbachcr und Maria Sigmund, die Klavicrklassen von Max Ploncr, Otto Rubatscher und Edith Rucdl

, die Violinklasscn von Max Ploncr und Alois Ellcmun- ter, die Blockflöten- und Klarincttcn- klasse von Willi Sccbachcr, die Gi- tarrcnklassc von Maria Sigmund und die Blcchbliiscrklassc von Valentin Rcsch. Die Eltern der Schüler sowie alle Musikfreunde sind dazu herz lich cingcladen. Brixner traten sich in Istanbul Daß sich Bekannte aus der glei chen Stadt im benachbarten Aus land oder an der Adria treffen, is, nichts besonderes und geschieht häu fig. Aber daß Brixner in einem Re staurant in Istanbul

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Seite 14 von 14
Datum: 22.08.1962
Umfang: 14
Friedrichs dann auch offiziell ab gewertet (7 alte Vierer ■=* 5 neue). Sie sind die ersten Tiroler Münzen, auf denen das österreichische Wappenschild erscheint. Die Münzstätte unter Herzog Sigmund Nach dem Ableben Friedrichs 1439, folgte sein Sohn Sigmund „der Münzreiche“, zuerst unter der Vormundschaft Kaiser Friedrichs III. Bis 1450 scheint in der Meraner Münze alles beim alten geblieben zu sein, das heißt: Die Münze war weiterhin verpachtet, man prägte keine Kreuzer, sondern Vierer wie unter Her zog

Friedrich. 1450 kam nun eine neue Münz ordnung heraus. Sigmund ordnete die Prä gung von Kreuzern und besseren Vierern an) von denen fünf so viel gelten sollten wie sieben alte (siehe oben). Zugleich übernahm der am Münzwesen sehr interessierte Fürst die Meraner Münze in Eigenregie. Von nun an sind wir über den Meraner Münzbetrieb wieder besser informiert. 1460 erscheinen die Meraner Bürger Lucas Kuchenmann und Her mann Grünhofer als landesfürstliche Münz meister. Unter ihrer Leitung nahm der Münz

= 1 kr., 1 Huhn = 3 kr., 10 Eier = 1 kr., 1 SChweinsschulter =■ 9 kr. Im Jahre 1477 beschloß Sigmund, den Münz betrieb nach Hall zu verlegen. So sehr sich die Meraner Bürger auch dagegen sträubten, war diese Maßnahme doch unerläßlich gewor den, da die aufblühenden Silberbergwerke in Schwaz, Rattenberg und Kitzbühel viel zu weit von Meran entfernt waren. Am 11. De zember 1477 begann die Münzung ih Hall; das ganze Personal wie auch die Einrichtung ka men aus Meran. Die Meraner Münzstätte ' wurde

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Seite 8 von 16
Datum: 17.12.1968
Umfang: 16
* r r u v g^UiVa^^-ì. è ..-'T: J^-. 4&ä&i*wlt •*,.#“ X :*■-»■ V* '-'dii. ,tL- .' -lì'. »£• .«ja» 1 * ?&./ .-V 1 ;- : /-':>: Uolomifcn NACHRICHTEN AUS SÜDTIROL Dienstag, den 17. Dezember 1968 — Nr. 287 MERAN Zerstörter Brunnen renoviert Slgmundbrunnen in seiner früheren Gestalt wiedererstanden Im Jahre 1931 wurde das Restaurant „Sigmund” am Sandplatz umgebaut. Da mals verschwand der alte, einfach!: Stadt brunnen, der sich früher links vom Boz- ner Tor neben den Kastanienbäumen befand

. Der Bauherr mußte sich jedoch verpflichten, in das Umbauprojekt einen neuen Brunnen einzuschlicßcn, der an Stelle des früheren für öffentliche Zwek- ke dienen sollte. So entstand rechts vom Aufgang zur Sigmund-Terrasse der vom Bildhauer Prof. Toni Tscharf entworfene neue Brunnen, welcher durch mehr als drei Jahrzehnte eine künstlerische Zierde des Vorplatzes darstellte und gleichzeitig als öffentlicher Brunnen seinen Dienst gut erfüllte. Prof. Tscharf hatte für die Gestaltung roten Trcntiner Marmor ver

wendet. Das Merancr Stadtwappcn im Bogen oberhalb der Brunncnschatc sollte symbolisieren, daß cs sich um einen städtischen Brunnen handelte. Das Was ser floß aus dem Mund eines ausdrucks vollen Maskenkopfes. Vor drei Jahren jedoch wurde nächt licherweile die schöne Marmormaske durch Steinwürfe cingeschiagen, vermut lich von übermütigen Zechern, und seit her stellte der Brunnen eine traurige Ruine dar. Zwar hatte Prof. Tscharf, von der Bcsitzerfamilic des Restaurants „Sigmund" mit der Renovierung

des be schädigten Brunnens betraut, die Arbei ten sofort cingelcitct, doch cs hatten sich verschiedene technische Schwierigkeiten ergeben, die zu einer längeren Verzöge rung führten. Nun aber ist der Sigmund brunnen in seiner früheren Gestalt \tric- dererstanden und hat zusätzlich einige Verbesserungen erhalten. Während Bogen und Stadtwappen, die bei dem nächtlichen „Attentat“ nicht beschädigt worden waren, unverändert blieben, wurde für die neu eingesetzten Teile und die Maske ein härterer Stein porphyrischer

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Seite 13 von 16
Datum: 26.09.1962
Umfang: 16
war. Sein Bruder Heinrich hatte eine Elisabeth von Auer zur Frau. Der Sohn Jakobs von Anich hieß Sigmund und lebte um 1380. Seine Gemahlin war Adelhaid Campennerin von Tramin. Da sie die einzige Tochter der Edlen Campenner von Tramin war. so kamen die Besitzungen dieses Geschlechtes durch sie an die Anlch. Sigmund hatte drei Söhne: Helnrioh. Leon hard und Johann sowie eine Tochter Agnes. Heinrich vermählte sich mit Dorothea von Luttach, wodurch er ln den Besitz der Herr schaft Stock bei Uttenheim lm Pustertal

vermählt. Gertrud, die zweite Tochter, war mit Franz von Castelalt (bei Rovereto) ver ehelicht. Der erste Sohn Christophs von Anich, Heinrioh II. (1483), hatte Anna von Brandis zur Frau. Der zweite Sohn Christophs, mit Namen Johann, war unter Herzog Sigmund dem Münzreiohen Feldihaupümann in Pergine (1492). In der Schlacht bei Calliano (am 10. August 1487) kämpften drei Anich mit: Veit. Michael und Blasius. Veit war wahr scheinlich ein Sohn Heinrichs II., vielleicht auch die anderen zwei. Der oben

genannte. Blasius von Anich er hielt lm Jahre 1494 Schloß Samthein für 1500 Gulden; auch wird er unter den Teil nehmern am Leichenbegängnis des Erzher zogs Sigmund aufgezählt. 1497 kam er mit seinen Brüdern. Christoph und Georg gegen Leistung einer Zahlung von 3500 Gulden ln den Besitz der Schlösser Enn und Caldiff. Weiter erzählt die Urkunde von einem Bartholomäus Anich, der in der Pfarrkirche zu Imst begraben liegt. — Früher hatten die Aniah Ihre Grabstätte in der Pfarre Tra min, besonders solange

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