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Seite 19 von 28
Datum: 14.04.1983
Umfang: 28
Lebensraum für künftige Generationen Von Landeshauptmann Dr. Wf|fried Hasläuer Es freut mich sehr, daß durch die vorliegende Sonderbeilage das Bundesland Salzburg den Südtirolem vorgestellt wird, sind doch die Salzburger und Südtiroler durch eine gemeinsame 10 km lange Grenze im Ahrntal seit jeher gute Nachbarn. Durch Jahrhunderte fand über den Saumpfad der Krimmler Tauern ein reger Austausch von Waren statt, wie Wein nach Norden und Salz nach Süden. Im 1 7. und 18. Jahrhundert kam der Saumteeg

-Sildlirot und Salzburg teilnahmcn, in der Gemeinde Preltau statt. Um diese Nachbarschaft und Verbundenheit zu pflegen und zu dokumentieren, tuird das nächste Dreiländertreffen in der Salzburger Gemeinde Krimi stattfinden. Salzburg mit seiner reichen Geschich te, seiner jahrhundertelangen Eigen ständigkeit und Selbständigkeit als Erz stift ist das viertkleinste der neun öster reichischen Bundesländer von der Flä che her und das drittklclnste von der Zahl der Einwohner her. Am Schnitt punkt

Österreichs Rechnung zu tragen. In weiten Bevölkerungskreisen ist heute ein Anwachsen des Salzburger Landcsbowußtscins zu beobachten. Über meine Initiative werden nunmehr in periodischen Abständen Landessym posien zur Frage der Chancen eines Lan desbewußtseins abgehalten. Das Land Salzburg bemüht sich auch verstärkt um den Ausbau der föderativen Ordnung in Österreich, weil die Stärkung der Eigen ständigkeit der Länder und Gemeinden die einzige wirksame Gegenkraft gegen Zentralismus und Konzentration bedeu

. 'Um mehr Menschen die Mitwirkung an landespolitischen Entscheidungen zu ermöglichen, haben wir weiters a) die Salzburg-Kommission einge richtet; b) zur Beratung der Probleme der alte ren Generation einen Seniorenbeirat geschaffen; c) einen familienpolitischen Beirat ein gerichtet; d) einen Wirtschafts- und Arbeitsmarkt beirat etabiliert; e) und einen Energiewirtschaftsrat ge schaffen. dem auch die Vertreter der Umwelt- und Naturschutzorganisatio nen angehören. Für die Salzburger Landesregie rung geht

der Po litik der Arbeitsplatzsicherung die Tä tigkeit der auf mein Betreiben gegrün deten Salzburger Betriebsansied- lungsgcsellschaft. Ein besonderes An liegen der Salzburger Landespolitik ist die Vermeidung der Jugendar beitslosigkeit. Schon bei meinem Amtsantritt am 20. April 1977 habe ich vor dem Salzburger Landtag die Si cherung des reibungslosen Eintrittes in das Berufsleben für jeden jungen Salzburger als eine meiner Hauptauf gaben als Landeshauptmann bezeich net. Aus vielen Überlegungen heraus

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Seite 21 von 28
Datum: 14.04.1983
Umfang: 28
Das Bildungswesen im Land Salzburg Von Landeshauptmannstellvertreter'Dr. Hans Katschthaler Das Land Salzburg verfügt überein dichtes, hoch organisiertes und vielfältiges Bildungsangebot: 185 Volksschulen, mit wenigen Ausnahmen vierklassig geführt, sind regional so verteilt, daß 117 der 110 Salzburger Gemeinden über mindesteuseiue eigene Grundschule verfügen. Die Nähe der Grundschule zum Elternhaus ist ein bildungspolitischer Grundsatz der Salzburger Landesregierung. Die Volksschule

theoreti schen Kenntnisse vermittelt, die. be triebliche Ausbildung gefördert und er gänzt sowie die Allgemeinbildung er weitert. Dieses duale Ausbildungssy stem von 1 Meisterlehre im Betrieb und Berufsschulunterricht ist international anerkannt. Soweit der Pflichtschulbcreich. Salz burg verfügt darüber hinaus über ein reiches und vielschichtiges Angebot an weiterführenden Schulen, die haupt sächlich in der Landeshauptstadt und in den Bezirkshauptorten so angcsicdclt sind, daß jedes Salzburger Kind

und befähigt ist. Kein Salzburger Kind hat zu Fuß einen Schulweg von mehr als drei Kilometern zurückzulegen. Salzburg ist auch stets um den pädago gischen Fortschritt bemüht. Zahlreiche Schulversuche dienen der Weiterent wicklung des Schulwesens und als bil- dungspolitischc Entscheidungshilfen, wobei künftig einer „Inneren Schulre form“ der Vorrang gebührt. Die äußere Schulorganisation kann im Land Salz burg als abgeschlossen betrachtet wer den. Die größte Schulbauwelle aller Zei ten im Land Salzburg geht

, Familicnbildung. be rufliche Weiterbildung, politische Bil dung, musisch-kulturelle Bildung. Diese Aufgabe wird von zahlreichen privaten und freien Erwachsenenbildungsorga nisationen (z. B. Salzburger Volkshoch schule, Salzburger Bildungswerk, Ka tholisches Bildungswerk, Evangeli sches Bildungswerk, Erwachsenenbil dungseinrichtungen der Kammern und dgl. mehr) wahrgenommen. Der Er-, wachsene muß nämlich selbst bestim men können, was er wann, bei wem, wie lernen möchte. Schließlich noch einige Worte

über 10.000 Kinder betreut werden. Die Salzburger Bildungspolitik stellt den Schüler, den Studenten, das Kinder gartenkind und den bildungswilligen Erwachsenen in den Mittelpunkt aller Überlegungen und Zielsetzungen. Alle Maßnahmen in der schulischen und au ßerschulischen Jugendarbeit, in der Studentenförderung, in der Kindergar tenpolitik, in der Erwachsenenbildung und vor allem in der Lehrerausbildung sind auf deren Wohl und Interessen aus gerichtet. Die Qualität der Bildungsein richtungen hängt

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Seite 22 von 28
Datum: 14.04.1983
Umfang: 28
Herzlich „Grüß Gott im Salzburger Land“ Von Landesverkehrsdirektor Hofrat Dr. Werner Oppitz Südtirol und das Salzburger Land verbindet mc/ir als die gemeinsame Grenze oben im Altrnta! anderBirnlt'ieke.ein Übergang, riernue/i heute noch mehr verbindet als trennt. Die beiden Länder finden Gemeinsamkeiten auch in der Vielfalt und Schönheit ihrer Landschaft, in ihrem touristischen Angebot und in der Liebe und Verbundenheit ihrer Bürger zu ihre- Heimat. Marktwirtschaft. Neben einer umfassen

Wochen zeitungen, die in einzelnen Landcstei- len (den „Gauen") vorwiegend Verbrei tung finden: die zur Verlagsgruppe der „Salzburger Nachrichten" gehörenden „Flachgauer“, „Pinzgauer", „Tennen- gauer", „Pongauer" und „Lungauer Nachrichten", die landesweit verbreitete Kirchenzeitung „Rupertusblatt“ sowie die „Halleiner Zeitung“ (Tennengau) und die „Pinzgauer Post“ (Pinzgau). Ihre Berichterstattung bezieht sich naturge mäß in erster Linie auf das politische, wirtschaftliche, kulturelle und soziale

Geschehen ihres jeweiligen Hauptver breitungsgebietes, aus dem sie auch ihr Anzeigenaufkommen schöpfen. Ihre ge meinsame wöchentliche Auflage ist nicht exakt feststellbar, dürfte jedoch zwischen 65.000 und 75.000 Exemplaren liegen. Von den Gratisanzeigern sind der „Salzburger Stadtanzeiger“ und das „Salzburger Fenster" zu erwähnen. Sie werden kostenlos an die Haushalte (vor wiegend in der Stadt Salzburg) verteilt und finanzieren sich ausschließlich aus Anzeigen- und Werbeerlosen. Bemer kenswert

lichen Urlaubsorten im Salzachtal und Lammertal. Die Autobahn bringt uns dann bequem in den Pongau, das Herz stück des Salzburger Landes, der von der Hochkönigregion über die Pongauer Sonnentcrrassc in das Gebiet des Tau ernpasses, ins Großarltal und hinauf in das Gasteiner Tal mit seinem internatio nalen Kurangebot führt. Durch den Tal hauptkamm führt die Tauernautobahn in den Lungau, das Schatzküstlcin des Salzburger Landes. So könnte man die sen Gau wohl nennen, in dem uraltes Brauchtum besonders

liebevoll gepflegt wird. Der Pinzgau schließlich ist nicht nur der größte Gau des Salzburger Lan des, sondern dort sind auch die Berge am höchsten. Oberpinzgau, Unterpinz gau und das Pinzgauer Saalachtal sind bekannt durch das Pinzgauer Rind und das Pinzgauer Pferd, aber auch durch eine gastfreundliche, traditionsbewußte Studio Salzburg das Hörfunk-Regional programm für das Bundesland Salzburg (in der Zeit zwischen 6 und 22 Uhr) und liefert der Zentrale in Wien Hörfunk- und Fernsehbeiträge

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Seite 5 von 35
Datum: 18.10.1991
Umfang: 35
tlOtolfftm - Nr. 242 ' 18. OktoberUm feÜ Christ der Zukunft ein Mystiker? Zitat Rahner/ Überlegungen zum diesjährigen Thema der Salzburger Hochschulwochen Im Sommer 1991, und zwar vom 22. Jtdi bis zum 3. August. konnten die weltweit bekannten Salzburger Hochschulwochen ihren 60. Geburtstag begehen; von der Unterbrechung während der nationalsozialistischen Ära abgesehen fanden sie regelmäßig jeden.Sommer statt. Hunderte, ja tveit über tausend Teilnehmer nicht nur aus dem gesamten deutschen

Sprachraum, sondern aus dem gesamten europäischen Raum liahmen daran teil. Auch Siid- tirol ist dabei meist recht gut vertreten (der treueste darunter ist Prof. Herbert Gludcrer). So können die Salzburger Hochschulwo chen wohl als ein bedeutendes kulturelles Ereignis im deutschen Kv.llnrraum gewertet werden. Daher mag es auch angebracht sein, einige Überlegungen zur diesjährigen Veranstaltung anzustellen. Bildungsveranstaltung von europäischem Rang Leitung und Organisation der Salzburger Hochschulwo chen

sind, die den an sie ge stellten Erwartungen genauso entsprechen wie die „Herren der Schöpfung“ und für die Be handlung bestimmter Themen oft sogar größere Sensibilität und mehr „feeling“ an den Tag legen. Es ist sicher wohl auf die sorgfältige und die Zeichen der Zeit erkennende Themenwahl wie auch auf die äußerst stren ge und adäquate Referenten auswahl zurückzuführen, daß die Salzburger Hochschulwo chen noch nie Ermüdungser scheinungen oder Krisen mit rückläufigen Hörerzahlen auf zuweisen hatten; im Gegenteil

musikali schen Veranstaltungen und den jeweils Ende Juli begin nenden Salzburger Festspielen in dem der Theologischen Fa kultät gegenüberliegenden Festspielhaus gar nicht zu reden. Doch das sind eher „Pri- vilegiertenveranstaltungen", während die Teilnehmer an den Hochschulwochen aus al len Bevölkerungs- und Bil dungsschichten kommen, wo bei Frauen und Senioren neben zahlreichen Studenten das Hauptkontingent stellen. Nur am Rande sei bemerkt, daß der Generalsekretär der Salzbur ger Hochschulwochen, Mag

. Peter Plaikner, ein Südtiroler ist. Zum Thema der Salzburger Hochschulwochen 1991 wurde — mit einer gewissen Risiko freudigkeit — das Thema „My stik“ gewählt. Hier sei be merkt, daß jeweils alterniert wird zwischen einem vorwie gend philosophischen und ei nem theologischen Thema — wenngleich stets Themen von großer Breitenwirkung und ak tuellem Interesse gewählt werden. Mystik als neuer religiöser Aufbruch? Die diesjährige Themenwahl geht zurück auf ein Wort des großen Theologen Karl Rah ner

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Seite 24 von 28
Datum: 14.04.1983
Umfang: 28
der bei weitem wich tigste Kunde Salzburgs. Umso stärker trifft cs unser Land, daß die Preise ver fallen sind und die Holzexporte im letz ten Jahr bei nahezu gleichbleibenden Mengen wertmäßig um 17 Prozent zu rückgingen. Sieht man einmal von der Holzbran che ab, die mit 100 Salzburger Firmen zum Exportergebnis beiträgt, beteilig ten sich weitere 13P Unternehmen des Landes am Ausfuhrhandel nach Italien. Eine ganze Palette von Gütern fächert sich auf, die den italienischen Investo ren und Konsumenten

nicht ■ vollständig und vermittelt auch kein komplettes Bild von der Salzburger Wirtschaft in ihrer Gesamtheit. Sie soll aber zeigen, daß das klassische Frem- dcnverkehrsland mehr zu bieten hat als nur eine bestens ausgebaute Touristik- Infrastruktur, die das Salzburger Land weltbekannt gemacht hat. Wer kennt nicht die bekannten Skiregionen im Pinzgau und Pongau, die zahlreichen Seen im Alpenvorland, vom Salzkam mergut bis zum Mattsee, oder — nicht zuletzt — die Salzburger Festspiele? 3,6 Millionen Gäste

haben dieses breite Angebot im letzten Jahr bei 21 Millionen Übernachtungen zu schätzen gewußt. Uber 12 Milliarden Schilling ließen sic ins Land fließen, das ist ein Fünftel des Salzburger Regionalproduktes. Mit nur 5,4 Prozent Anteil an der'Gesamtbevöl- kerung wurden in Salzburg 20 Prozent des gesamtösterreichischen Fremden- verkchrsergebnisses erzielt. Für jeden Anspruch läßt sich un ter den 4000 Hotels und Gasthöfen, den 2700 Restaurants und Gaststätten etwas finden. Im letzten Jahr haben davon

Ab-, stand vor allen arideren Bundesländern. Für Salzburg ist dabei folgendes ty pisch: — Salzburg ist ein sehr stark von der Dienstleistungswirtschaft geprägtes Land. Zwei Drittel der Salzburger Ar beitnehmer haben dort ihren Arbeits platz. — In Salzburg gibt es eine starke Kon zentration der Arbeitsplätze auf den Ballungsraum Salzburg-Stadt. 70% der Arbeitnehmer haben ihren Ar beitsplatz in einem der drei nördli chen Bezirke des Landes. — Die südlichen Landesteile sind in be sonders hohem Ausmaß

Erzeugnisse, Betrachtet man schließlich das gesam te Regionalprodukt, so lag dieses 1982 bei 68 Milliarden Schilling. Mit einem Anteil am gesamtösterreichischen Wert mindest im letzten Jahrzehnt zu einer überdurchschnittlich starken Dyna mik der Salzburger Wirtschaft. Für die Salzburger Arbeitnehmer er geben sich daraus mehrere Vorteile und Nachteile: — Die größere Dynamik der Wirtschaft führte zu einer günstigen Arbeits marktsituation. So blieb 1982 die Zahl der Arbeitsplätze konstant

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Seite 35 von 40
Datum: 22.06.1974
Umfang: 40
Das Dommuseum zeigt Wunder und Schätze 1200 Jahre Salzburger Dom / Reichhaltiges Festprogramm Mil der Wiedereröffnung des restaurierten Domes in Trier, der in die konstan- tinische Zeit zuriiekreicht, und der 1200-|ahr-Feier der Weihe des Salzburger Domes feiern 1974 im Westen und Osten Deutschlands zwei ehrwürdige Kathedralen, die zu den ältesten nördlich der Alpen gehören. Sie rufen die Funktion dieser beiden Metropolitansitze — Trier im Westen mit den Suffraganen Metz, Toul und Ver dun

, Salzburg, im Osten mit den Suffraganen Brisen, Trient, Gurk, Scckau und seiner weiten Siidostmission — für Christenheit und Heiliges Römisches Reich .in Erinnerung. Zwischen der Gründung von Innichcn 769 und Kremsmünster 777 liegt das Gründungsdatum und die Weihe des ersten Salzburger Domes, am 24. Sep tember 774 durch den iroscholtischcn Bcncdiktincrabt Virgil, der hier die Gebeine seines Vorgängers St. Rupert beisetzte. Es sei hier nur auf die Bedeutung der Salzburger Mutterkirche für Bayern

, bis 1959 aber in seiner ursprünglichen Schönheit wie- dcrhergestellt. Salzburg feiert vom April bis in den September mit gottesdienstlichen, musi kalischen und kulturell-wissenschaft lichen Veranstaltungen das 1200jährige Donijubilüum. Aus dem Programm seien vorangezeigt: 15. August Knabenchor der katalanischen Benediktinerabtei Montserrat und Salzburger Domweih messe von Orazio Benevoli, die 1628 ur- aufgeführt wurde: Wiederholung ar.t 11. und 14. August in Abendkonzerter, im Rahmen der Salzburger

Festspiele; 17. August Welturaufführungen des Salz burger Magnificat von Krysztof Pen- dcrcki; 26. August bis 1. September Weltkongreß der Internationalen Ver einigung der Kirchenmusik: 29. August Requiem von Wolfgang Amadeus Mo zart durch den Salzburger Domchor; 50. August e-Moll-Messe von Anton Bruckner durch den Linzer Domchor; 1. September Missa internationalis von Josef Friedrich Doppelbauer im Fest- gottesdicnsl der Chöre aus Europa und Übersee: 12. bis 14. September Inter nationaler

Historikerkongreß .Salzburg im 8. lahrhundert“; 22. September Welt uraufführung der Salzburger ‘ Domjubi- laumsmesse von Josef Friedrich Doppel bauer; 23. September Festakt zum Dom jubiläum mit Referat von Kardinalcrz- bischof Dr. Franz König von Wien; 24. September 1200. Weihetag des Do mes mit Statio in der Benediktiner abteikirche St. Peter. Reliquienprozes sion zum Dom und Kesigottesdienst mit M issa solcmni*. von Wolfgang Amadeus Mozart durch den Salzburger Domchor. Außerdem wirkt -eit April

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Seite 11 von 20
Datum: 17.08.1972
Umfang: 20
LEBEN Südtirol und Salzburger Spätgotik Kunst im Herbst des Mittelalters im deutschen Rom — Michael Pacher und was blieb Hatten bereits die Ausstellungen „Schöne Madonnen“ 19ß5 und „Stabat Mater” 1970 in den Domoratorien die bedeutende Rolle Salzburgs im Zeit alter der Gotik und die Ausstrahlung seiner Madonnen- bnd Pietà-Skulptu ren weit bis Italien im Süden, in den ungarischen und polnischen und böh misch-mährischen Raum und selbstverständlich innerhalb von Bayern österreich offenbar gemacht

Kunstbcstandes offenbaren cs, sie sind großartig. Die Salzburger Schau i t überregional mit ihren vielen (316) iigten und (9) gewünschten Wer ken, die neben dem großen Eigenbe sitz des veranstaltenden Museums aus 26 Kirchen, 11 Klöstern, je neun Biblio theken und Privatsammlungcn Leihga ben zeigen. Die Planung dieser großartigen Prä sentation des Salzburger Herbstes des Mittelalters und die Durchführung der Ausstellung wie Gestaltung des Katalogs ist Kustos Dr. Albin Rohrmoser zu ver danken. Die erhaltene

Fülle der „Malerei 1400 bis 1530“, vom Tod des bedeu tenden Erzbischofs Pilgrim II. von Puchheim bis Kardinal Matthäus Lang, wird gezeigt, die Tafelmalerei, die Glas- , und Buchmalerei, und die „Nadelmale- rci“, die Stickkunst. Die Ausstellung ist bis 1. Oktober geöffnet und niemand i sollte ihren Besuch versäumen. Auch für den Tiroler ist manches interessant und -■zu entdecken. Es gehört ja Tirol bis zum Ziller zur Salzburger Erzdiözese und seit 798 unterstand das Bistum Säbcn-Brixen bis 1918

dem Salzburger Metropoliten; ebenso auch sind Gurk- Klagenfurt, Graz-Sekkau und Lavant- Marburg mit Salzburg verbunden, und ein großartiges Zeugnis ist der in Salz burg gezeigte, um 1460 von Conrad Laib geschaffene Pettauer Altar, aus dem südsteirischen Pettau (heute Ptuj). Aus tirolischépi Besitz und von Tiro ler Künstlern sind einige besonders wich tige Bilder der Salzburger .Ausstellung. Aus der Stamser Stiftsgalerie: kamen als Leihgaben, zwei ünt : 1425 entstandene, dem Salzburger Kunstkreis zugeordnete

des 15. Jahrhunderts wird ein Erlahmen der Kräfte der bo denständigen Malerei angenommen und es kommt zur Berufung von Michael Pacher, der in Salzburg eine Werkstatt bildet. Mit dem vollständig erhaltenen Altarwerk für St. Wolfgang am Aber see, 1471 bis 1481, trat Michael Pacher in den Salzburger Kunstkreis ein. Dieser Südtirolcr Maler und Bildschnitzer hat in Architektur, Bildschnitzern und Ma lerei zum Gesamtkunstwerk verbinden den Schreinaltären höchste Leistungen vollbracht. 1484 sollte vorerst, Rueland

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Seite 8 von 12
Datum: 27.01.1970
Umfang: 12
. Thomas Anhell war ein wahrhaft nobler Mensch, rechtschaffen, einsatzbereit, treu und stets gütig, der in keiner Lage seine vorbildliche Haltung verlor. Der Witwe, den Söhnen und Töchtern mit ihren Fa milien gilt das Mitgefühl aller Freunde und Mitarbeiter, die sich in Liebe und Achtung des Verstorbenen erinnern werden. Bauer, Unternehmer und Schriftsteller Hans Salzburger zum Gedenken — Das Leben eines Tirolers ...w Om Papier geht, don** Mtllfsifl überall im Lande Am Sonntag. H. Jänner, sah Trens

eine große Trauergemcinde; es galt, einem weitum bekannten Mann unserer Heimat, Hans Salzburger, das letzte Geleit zu geben. Das plötzliche Hin scheiden dieses noch sehr rüstigen und gesunden Siebzigers hat nicht nur seine Heimatgemeinde, sondern auch alle, die ihn kannten, mit Trauer erfüllt, war er doch in weiten Kreisen der Wirt schaft und des öf fentlichen Lebens fast landesbekannt und erfreute sich besonders ob seines goldenen Humors größter Wertschät zung. Die Wiege Salz burgers stand am „Pumpelhof

erzählte Salzburger noch oft. Seiner seltenen Dynamik und Entschlußkraft gelang es in verhältnis mäßig kurzer Zeit, die Produkte abzu- setzen, und gegen Ende seiner Amts zeit als Obmann führte er noch einen Umbau der Sennerei durch. Salzburger besaß einen ausgeprägten Sinn für wirt schaftlichen Fortschritt und war stets sehr baufreudig, ln den dreißiger Jah ren baute er Haus und Hof um und vergrößerte denselben durch Wald- und Feldzuköufc. Dies verdankte er seinem wirtschaftlichen Weitblick

. Er mußte mit seiner neunköpfigen Familie in eine bescheidene Wohnung ziehen. Nach den ersten Wochen bitterer Ent täuschung faßte Salzburger wieder Mut. Mit geradezu jugendlichem Eifer begann er neuerdings das Aufbauwerk, .Die neue Salzburg so erstand / gar prächtig anzuschauen", so heißt es im Gedicht, das ihm sein Freund Prof. Bernhard, ein Sommergast vom „Wieser“ in Stilfes, widmete. In den {ähren nach dem zweiten Weltkrieg ging cs nach den Opfern des Wiederaufbaues wieder gut aufwärts. Er ließ

allen seinen Kindern eine gute Schulbildung angedeihen und vertrat als Bauer schon immer die Meinung, Zukunft und Existenz der Kinder liegt in der Bildung. Alle sind heute in ge sicherter Existenz und größtenteils ver heiratet. In den Nachkriegsjahren kaufte er den Gasthof .Weißes Rößl* an der Viltnösser Haltestelle, das heute von seinem Sohn Karl geführt wird. Ein schwerer Schlag für Salzburger war der Tod seiner Frau im Jahre 1966, die er über alles schätzte. Vor zwei Jahren verunglückte sein jüngster Sohn Franz

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Seite 10 von 16
Datum: 13.08.1938
Umfang: 16
-Kalundborg: 22.15 Dänische Musik. Lai bach: 22.15 Leicht« Musik. Luxemburg: 22 Unter haltungskonzert. Paris P.T.T.: 22.45 Schallplatten. Montan,' 15. August Dentschlanbfender: 19.15 Schöne Melodien. Frankfnrt: 19 Unterhaltungskonzert. Ham burg: 19.10 Melodien au? Operette und Ton- fllm. Königsberg: 19 Für ieden etwa?. Konzert von Industric-Schallplatten. llllünchen: 19.15 au? Nürn berg: Farbenspiele. Gröschel-Quintett. Saarbnicken: 19 Volk musiziert. Wien: 19 Salzburger Festspiele 1938: Don Giovannt

und Flöte. Toulouse: 20.45 Leichte Musik. Hamburg: 21 Der klingende Garten. Folge deutscher Gedichte und Liebeslieder. KönigS- brrg; 21.20 Solisten musizieren. München: 21.20 (Bayreuth) Musik um Friedrich den Grossen. Wien: seit 19 Salzburger Festspiele 1933: Do» Gto- Paiini von Mozart. Brüssel: 21 Konzert. Budapest: 21.20 Konzcrt des Opernorchcster?. Hilversum ll: 21.10 Konzert. Prag 11: 21 Konzert de? Prager Rundfunkorchesters. Toulouse: 21.15 Funkfaiitasie. Warschau: 21.40 Konzert. Dentschlmrbsenber

: 20.10 Stinnncn der Landschaft. Köln 5 20 Au? der Nundfunkausstellung: Welle 1838 bi? 1938. Ein lustiger Svuk und ein fröhliches Spiel. Königsberg: 20.10 So leben wir! Heitere Bctrachttmgen zu unserem TagcSlauf. Leip zig: 20.10 (Gräfenthal) Historische Mlitärimistk. Saarbrück«: 20.10 Untcrhalttmgskonzert. Stuttgart: 20.l0 Bunter Tanzabend. Laibach: 20.30 Svmphonic- konzcrt. Mährisch-Ostrmi: 20.10 Leichte Musik. Monte Ceneri: 20 Unterhalttingömusik. Tonlmise: 20.05 Leichte Musik. Berlin: 21 Salzburger

». Bnda- Pest: 22.05 Konzert. Kopenhagen-Kallmdborg: 22.20 Konzert. Laibach; 22.15 Tanzmusik. Lurembiirg: 22.05 Werke für Streichorchester. Prag: 22.15 Schallplatte». Prag ll: 22.30 Tau, Schallplatte». Pressburg; 22.30 Ziaciliicrmusik. Sofia: 22.3.5 Tanzmusik. Toulouse: 22.15 Sck)allplattm. 22.45 Filmschlager. Donnerstag, 18. Nngnft Berlin: 19 Helge RoSwaenge singt. BreSlau: *» 19-40 Schrammeln spielen auf. Deutfckckaiid. sender: 19.15 Zur Unterhalttmg. Köln: 19 Salzburger Festspiele 1938: Falstaff

Oper, zu einem komisch-phantastischen Fnnkspiel verbunden von Heinz Ernst Pfcikfer. Stuttgart: seit 19 Salzburger Festspiele 1938: Fal staff, Oper vou Verdi. Budapest: 20 Konzert de? Opcrnorchestcr?. Kaschau: 20.25 Milstär-Blaskonzert. Kopcnhngcn-Kaliindüorg: 20.50 Beethoven: Sonate Nr. 5. Lo»do»-!>Iegio»al: 20 Konzert. Luxemburg: 20 Militärmusik au? aller Herren Länder/ Monte Ccurri: 20 Uliterbaltunasmusik. Oslo: 20 Salzburger Festspiele 1938: Falstaff, Oper von Verdi. Paris Eiffelturm: 20 Pclleas

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Seite 18 von 20
Datum: 18.02.1956
Umfang: 20
selbst wurden insgesamt neun Messen des Meisters auf geführt. Wenn schon der barocke Rahmen der Salzburger Kirchen, ln denen diese Auf führungen stattfanden, die Feierlichkeit unterstrich, so wurde auch der festliche Charakter der anderen Veranstaltungen in großem Rahmen betont, weil eben die Wie derkehr des Geburtstages eines Genies, wie es Mozart war, dessen faszinierende Wir kung durch zwei Jahrhunderte unvermindert anhält, ein Freudentag für Oesterreich und die ganze Welt sein muß. Daß alle Völker daran

, ln mkle, ferne Bläue gestellt, er konnte träu- .ien wie eine stille Frau, mit langen, zerflat- temden Fahnen der Sehnsucht, mit müden Schleiern des Herzleids, in letzter Dämmer stunde gewoben. Dieser Himmel konnte zür nen wie ein Mann, Wände der Drohung vielen Irrwegen zurückgelangte Konzertgeige Mozarts als wertvollstes Geschenk übergeben wurde und diese Geige unter den Händen einer Salzburger Künstlerin nach langen Jahren wieder ertönte. Einem viel größeren Kreis, man kann wohl sagen, der ganzen

Salzburger Bevölkerung, waren dann die kirdilidien Feiern zugäng lich. In anerkennenswerter Weise haben auch die kirchlichen Behörden hiezu beigetragen, indem zu verschiedenen Zeiten und im Dom, St. Peter und der Franziskanerkirche Ponti fikalämter abgehalten wurden. Die offizielle Festgemeinde — vom Bundespräsidenten, der fast vollzähligen Bundesregierung und aller in Wien akkreditierten diplomatischen Ver treter bis zu den aus aller Welt eingeladcnen Musikbegeisterten — hatte sich natürlich

Im Salzburger Dom versammelt, in dem der Erzbischof Dr. Rohracher zelebrierte und unter Leitung des Domkapellmeisters Meßner die Krömmgsmesse aufgeführt-wurde. Zur barocken Umgebung passend, wurden die schönsten Ornate des Domschntzes hervor geholt, vielleicht Waren es dieselben, die zur Zeit getragen wurden, als „S. Erzbischöfl. Gnaden wohlbestallter Herr Vizekapcllmei- ster“ Leopold Mozart oder der Konzertmei ster und Hoforgantst W. A. Mozart selbst die kirchenmusikalischen Aufführungen im Dome leitete

auch wegen Ihrer Kürze, jeweils drelsätzig, — seltener gespielte Werke aus der Jugendzeit gewühlt. Bundeskanzler Raab kündigte ln seiner i Rede die Mozart-Stipendien und eines Mozart-Ringes anläßlich der Wiederkehr von , Mozarts Geburtstag an; nicht ausgesprochen, aber doch allgemein bekannt wurde, daß die Bundesregierung gerade am Tag vorher die BcistcMung der nötigen Mittel für Neu gestaltung des Salzburger Festspielhauses unter der künstlerischen Leitung des Tiroler Architekten Prof. Clemens

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Seite 20 von 28
Datum: 14.04.1983
Umfang: 28
Gemeinde in gemeinsamer Verantwortung Von Weihbischof Jakob Mayr Die ..Erneuerung der Erzdiözese durch lebendige Christengemeinden" hatte sich cor nunmehr 15 Jahren die Salzburger Diäzesansgnode zum Ziel gesetzt. Mit der Errichtung der Pfarrgemeinderäte und neuen Wegen in der Sakramcntcnpastornl wurden Seither wichtige Schritte in diese Richtung gesetzt. Trotzdem konnten natur gemäß auch in der Erzdiözese Salzburg nicht alle Schwierigkeiten der nachkonzilia- ren Zeit bewältigt

Vorbild zu ma chen. Seine besondere Popularität bei der Nachwelt verdankt der Raitenaucr, aber vor allem der langjährigen Verbin dung mit der schönen Salzburger Patri zierstochter Salome Alt und seinem un glücklichen Ende nach fünfjähriger Ge fangenschaft auf Hohensalzburg. Die Pläne Wolf Dietrichs wurden erst von dessen Nachfolgern Markus Sittikus von Hohenems und Paris Lodron ver wirklicht, die damit Salzburg zum „deut schen Rom" machten. Mit Paris Lodron, dem schon die Zeit genossen den ehrenden

. Erst durch den Wiener Kongreß fiel das stark verklei nerte Land endgültig an Österreich. Die folgenden Jahrzehnte, in denen Salz burg als fünfter Kreis der oberöster reichischen Landesregierung Linz un terstellt war. bedeuteten in Verbindung mit den großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten eine schwere Prüfung für die Bevölkerung. Erst die Errichtung eines eigenständigen Kronlandes Salz burg 1850 und des Salzburger Landtags 1861 leiteten einen langsamen Wieder aufstieg ein. Für die Stadt Salzburg

gegen wärtige Kirchenprovinzen sind ganz, oder größtenteils aus dem Salzburger Melropolitansprengel hervorgegangen. Zur Kirchenprovinz Salzburg gehören die Diözesen Gurk-Klagenfurt, Graz- Scckau, Innsbruck und Feldkirch. In seiner heutigen Ausdehnung geht das Salzburger Diözesangebict auf die Bulle „Ex imposito“ von 1818 zurück. Durch die Säkularisation des Erzstiftes und Grenzverschiebungen drohte eine Verkleinerung auf das Territorium des Landes Salzburg. Papst Pius VII. ent schied daher, daß die seit

mit Fragen der Personalplanung und des bestmögli chen Einsatzes der vorhandenen Kräfte befaßt. Diese „kleine Synode“ gehört zu den richtungweisenden Ereignissen in der zehnjährigen Amtszeit von Erzbischof Dr. Karl Berg. In einer Zeit, in der die innerkirchlichen Auseinandersetzun gen starke Wellen schlugen. Priester ih ren Beruf oufgaben und große Spannun gen herrschten, hat das Domkapitel — ein Salzburger Vorrecht — im Dezember 1972 den damaligen Domdekan zum Erz bischof gewählt. Mit viel Verständnis

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Seite 10 von 16
Datum: 06.08.1938
Umfang: 16
(Schallplatten). Frankfurt: 19 Dem Opcrn- freiind. Hamburg: 19 Salzburger Festspiele 1938: Fidelio (Vcschmm siehe Leipzig). Küln: 19 Die Woche fängt gut an l (Schallplatte».) Leipzig: 19 Salzburger Festspiele 1988 (Uebcrtragung aus dem Festspielhaus) Fidelio, Oper in drei Aufzügen von Beethoven. München: 19.15 Grosses Brunnen-Kur- und Badc- konzcrt frei ins Haus. Saarbrücken: 19 Im Marsch- rhythmuS. Veroiiiünstcr: 19.25 (Basel) 2l»S italie nischen Oper». Kascha,,: 19.25 Leichte Musik. Posen: 19.80 Bunte

Musik. Prag II: 19 Zum Feierabend. ScemainiS-Lieder. 19.80 Konzert des Kleinen Fmik- orchcstcrs. Sofia: 19.45 SUmphonickoiizert. Strass, bürg: 19.:» Leichte Musik. Toulouse: 19 Tanz. 19.15 Filmschlager. 19.45 Ländliche Tanzmusik. Berlin: 20.10 Hau» Bund spielt. Köln: 20.10 ivJqi Lieder aus dem Steircrlaud. Leobcncr Män- ner-Gesangvercii, und Leobener Frauenchor, ikönigsberg! 20.10 Bunter Tanzabend. Leipzig: seit 19 Salzburger Festspiele: Fidelio. Stuttgart: 20 Welle 1838 —1938. Ein frohes Spiel

: AuS La Traviata. Die jVilH Siziliauische Vesper. Die Macht dcS Schick- sals. ii. a. Tciuschlandsender: 21 Ltammer- mnsik. München: 2l.l5> Münchner Komponisten. Saar brücken: 21 Uiuerhaltiingskonzert und Tanz. Wien: 21 aus der Ltcsideuz in Salzburg: Salzburger Fcst- svi'cle 1988 : 4. Serenade. DaS Salzburger Mozart- Orchester. Brüssel ll: 21 Konzert. Hilversum N: 21.10 Konzert Kopciibagen-Kaluiidborg; 21.15 Opernsängeriu Manna Schoubpe singt acht deutsche Lieder. 21.85, Musik anS den, 18. Jahrhundert. Lou

Nnterhaltungsmiisik. Prag: 19.25 Heitere Musik und Gesang. Prag II: 19ck!0 Schramnielkonzert. Strasshurg: 19.30 Klavier konzert. Tonlonse: 19 Leichte Musik. 19.15 ChansonS. 19.45 Filmschlager. Wilna: 19.80 Bunte Musik. imwi Danzig: 20.50 Ungarischer Liederabend. lyJOB Dcutsäsiandsender: 20 SluS der Rundfunk' ■>«« »»auSstcllimg: Welle 1838 — 1938: Ein lustiger Spiel und ein frohes Spiel. Frankfntt: 20.15 Original-Kompositionen für kleines Orchester- Ham» bnrg: 20 Salzburger Festspiele 1938: au» de» Mozactem

» in Salzburg: Scinibett-Abend. Es spielt da? Sckiuvcrt-Ouarteit. Köln: 20.30 SITTcS tanzt mit. Königsberg: 20.10 an? Salzburger Festspiele 1938: Konzert. Leipzig: 20.10 (Dresden) Grosses BlaS- konzert. München: 20.10 Der Soldalenköuig. Mnstk- korps der Fliegerhorst-Kommanüantirr Sckileissbcim. Saarbrücken: 20.10 Liebeslieder obne Worte. Wien: 20.10 Vaiicrnkalender, Sitte und Brauch im Monat Llugnst. Brüssel: 20 Bunte Schallplattcn. Hilver sum II: 20.25, Klavierkonzert auf zwei Klavieren. Kopenhagen

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Seite 23 von 28
Datum: 14.04.1983
Umfang: 28
Festspiele — Sternstunden der Kultur Von Dr. Hans Widrich Vor 40 Jahren starb Max Reinhardt. Der große Theatermann gilt — neben Ungo von Hofmannsthal liuti Richard 6'traiiss — als entscheidende Triebfeder zur Grün dung der Salzburger Festspiele. Der geniale Regisseur hatte den einzigartigen Domplatz für sich entdeckt, er konnte dein Erzbischof die Erlaubnis zum Theaterspie len vor der Kirchenfassade abringen und schuf im .Jedermann" ein Inszcnierungs- modell, an dem in den sechs Jahrzehnten

vorzuberciten. Die Salzburger Festspiele begannen am 22. August 1920 auf dem Domplatz mit einer Aufführung von Hofmanns thals „Jedermann“ in der Regie von Max Reinhardt. Von Anfang an war klarge- stcllt, daß in Salzburg nicht nur die gro ßen Werke auf dem Programm stehen, sondern daß sie optimal präsentiert wer den sollten. 1921 wurde das Programm durch Kon- zertc erweitert, seit 1922 wirken die Wie ner Philharmoniker regelmäßig bei den Festspielen in Opern und Orchesterkon zerten mit. Dirigenten wie Bruno

hergcstcllt. Durch das Zusammenwirken bedeu tender Dirigenten, Regisseure und Büh nenbildner sind — vor allem für Mozart — bis heute stilbildcnde Inszenierungen gelungen. < Mehr als die Hälfte der Fcstspielgäste kommt aus dem Ausland. Die Bundesre publik Deutschland führt die Reihe an, die Kartenbestellungen aus Italien stei gen von Jahr zu Jahr, starke Kontingen te stellen natürlich die USA und vor allem die Japaner. Diese Kunstfreunde blieben und bleiben den Salzburger Festspielen treu

, auch wenn in den sieb ziger Jahren viele Kritiker das Pro gramm als typisches Produkt von „Opas Theater" abtun wollten. Das Gesicht der Salzburger Festspiele stand ziemlich früh fest. Der Komponist Gerhard Wimberger, Mitglied des Direk toriums, hat einmal folgende Pro grammgrundsätze zusammengefaßt: 1. Mozart als Mittel- und Zündpunkt, 2. Richard Strauss, 3. in Oper, Schau spiel und Tanz das große curpäische Welttheater,4. in Schauspiel und Oper die Komödie, im Schauspiel besonders die der großen Österreicher

, 5. die ba- ' rocke Oper, 6. das Zeitgenössische. Die einzelnen Punkte müssen nicht eigens kommentiert werden. Uber lOOmal wurden die Mozartopern „Figa ros Hochzeit", „Zauberflöte" und „Don Giovanni“ gespielt. Mit einigem Abstand — aber doch klar auf Platz zwei — folgt Richard Strauss. Sein „Rosenklavicr“ stand über 90mal auf dem Programm. An dritter Stelle folgt Giuseppe Verdi. Es ist vielleicht zuwenig bekannt, daß bei den Salzburger Festspielen eine gan ze ReiVic bedeutender Uraufführungen geglückt ist. 1933

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Seite 7 von 12
Datum: 23.08.1962
Umfang: 12
so ganz selbstver ständlich ein und ist dabei so urgemütlich, der Gast fühlt sich in Ihr zu Hause und zu gleich entspannt und erhoben. Mozart dominiert Unter Blitz und Donner fand die Eröffnung der Salzburger Festspiele 1962 mit Mozarts „Figaros Hochzeit“ in italienischer Sprache „Das Salzburger grofye Welttheater“ bern“ das Hauptmotiv selber, die Verherr lichung der Räuberbande, aus der gleichen Wurzel wie so manches Drama eines reisen den Puppentheaters, das den „bayrischen Hiasl“ oder den „Grasl

der Zeitgeist zum Ausdruck käme, ohne von ciom volksmäßigen, in sinnfälligen Bildern sich auswirkenden Stil abzugehen. Dem so entstandenen Spiel für immer den Namen des „Salzburger Welt- theaters“ beizul egen, war eine Regung dei Dankbarkeit für'das durch ein Zusammen treffen unschützbarer Umstände hier erfah rene Gute. Aus: Hugo von Hofraannsthal „Gesam melte Werke“ IV. Bd. (Fischer Verlag, Berlin.) und Nestroys „Lumpazivagabundus" statt. Das diesjährige Programm atmet ganz den Geist, den Hofmannsthal

Landesväter brachte Salzburg die Festspiele. Die Salzburger Festspiele sind kein Mu aussChweifender Bilderfülle einer revue artigen Show. Schade, daß die Großartigkeit des Beginnes, die Tiefen- und Breitenwir- knug der Großräumigkeit der Bühne des Neuen Festspielhauses, die für die' Mannig faltigkeit der Gliederung und ein entfesseltes Theater so reiche Möglichkeiten bietet, nicht immer im rechten Einklang mit der Akustik und dramaturgischen Einheitlichkeit stand und manches zerflatterte und Höhcnpunkte

der Tragödie durch Massenhaftigkeit überdeckt wurden. So war der Zuschauer gepackt und fasziniert, und dennoch nicht voll befriedigt und ergriffen. Und dennoch, es ersteht in diesem Salzburger „Faust“, einer von ver schiedenen Mängeln der Premiere, 1961 be freiten Reprise 1962, wahrhaft ein spektaku läres Welttheater und die Vielschichtigkeit der Goetheschen Menschheitstragödie. Unge achtet mancher Unausgeglichenheit im Sze nischen und Uneinheitlichkeit in der Be setzung ist diese Faust-Inszenierung Lindt

- Dlti Bühne der Felsenreitsehule seum, sie müssen ein Lebendiges, Gegen wärtiges bleiben, schrieb Bernhard Paum gartner. Mozart hat immer im Mittelpunkt aller Planungen zu stehen. So ist es auch heuer, in diesem strahlenden Salzburger Hochsommer ohne Schnürlregen, dem seit der Premiere prachtvolle Tage beschießen sind. „Figaros Hochzeit". „Cosi fan tutte“, „Die Entführung aus dem Serail“ und „Idomenneo“ bekräftigen die Dominanz von Wolfgang Amadeus Mozart wie alle fünf Matineen und ' sieben

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Seite 19 von 60
Datum: 23.11.1996
Umfang: 60
, denn die späteren Buchstaben kommen eigentlich erst dran. Bei der Femsehausgabe drückte man aber ein Auge zu; erstens liegt das Pustertal nicht gerade um die Ecke und zweitens war die Fahrt nach Bozen beim gestrigen Wetter sicher kein Vergnügen. Er er hielt das TV-Gerät von Rainer Lechner, Chef vom Dienst und Chronikredakteur (rechts). In der kommenden Woche sind die Buchstaben von G bis N dran. Foto: „D“/eg Nicht wie Lappland und Sizilien Salzburger Landeshauptmann Schausberger bei Durnwalder / Gemeinsame

Pläne Wollen gemeinsame Sache machen: Landeshauptmann Luis Dum- walder und sein Salzburger Amtskollege Franz Schausbeiger. Foto: „D“ Bozen (uli) - „Südtirol und Salzburg haben viele Gemein samkeiten, deshalb soll die bis herige Zusammenarbeit der beiden Länder auch weiterge hen“, sagte Landeshauptmann Luis Durnwalder. Gemeinsam mit dem neuen Landeshaupt mann von Salzburg, Franz Schausberger, stellte er Pläne für die Zukunft vor, die die bei den Länder unter sich und auf EU-Ebene geschmiedet

Schausberger wurde am 24. ' "April "1996 " vom .. Salzburger , Landtag - roit , '■ großer Mehrhéit zum ach-- ì ten Landeshauptmann seit 1945 gewählt. Schausber ger wurde 1950 in Steyr in Oberösterreich geboren. Er studierte Philosophie, Pä- ' dagogik und-Anglistik in Salzburg. 1971 bis 1979 war er Klubsekretär der ÖVP-Landtagsfraktion, 1976 bis 1980 Landesob- ,mann der Jungen ÖVP und '1979 bis 1989 Landesge schäftsführer der Salzbur ger ÖVP. 1979 wurde Franz , Schausberger als Abgeord neter

in den Salzburger Landtag gewählt, wo er von 1984 bis 1989 die Funktion des Stellvertre- ténden Klubomanns und seit 1989 jene des Klubob manns bekleidete. Seit 1994 war er als Lektor am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Uni Linz tätig. Im; Jänner 1996 habilitierte er sich als Universitätsdozent für Neuere Geschichte am Hi storischen Institutt der Uni Salzburg. Franz Schaus berger ist mit der Journa listin Heidemaria Strobl verheiratet , und Vater von drei Kindern. stellen. Das Wie solle

einige Klauseln angefügt werden, so z. B. die Übernahme der Kosten für Be gleitpersonen, spezielle Hilfs mittel, Sonderleistungen und die Behandlung von Begleit- mißbil düngen. Viele Südtiroler Patienten mit Fehlbildungen an Lippen, Kiefer und Gaumen lassen sich nämlich in den Salzburger Spe zialkliniken behandeln. sorgte dabei Gerd Bacher, der mit seinen sarkastischen Be merkungen stets die Lacher auf seiner Seite hatte. So mußte er etwa Roland Floimair zur Ruhe rufen, als dessen Kamera plötz lich

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Seite 29 von 40
Datum: 02.09.1989
Umfang: 40
KULTUR Samstag'Sonmag, den 2./3. September i98y™^ s-\ s\ %<v% aS4 s Salzburger Ausstellungen Einheit von Musik, Schauspiel und bildender Kunst Alfred Kubin Während das Rupertinum mit rund hundert eindrucksvollen Blattern aus dem Nachlaß von Alfred Kubin (1877 bis 1959) eine große Retrospektive haupt sächlich des Krühwerkes dieses Zeich ners der Traumgebilde, des Phantasti schen und Grotesken und des Meisters der „Psychographik“ (Kubin über Ku bin) ausbreitet und mit rund 20 Expona ten

die eindringliche Aussagekraft der Plastiken Ernst Barlachs (1870 bis 1938) wieder einmal dokumentiert, blickt das Salzburger Künstlerhaus in einer vielbe achteten und — natürlich — auch nicht ganz unumstrittenen Materialschau auf das „Orgien-Mysterien-Theater“ des vielgescholtenen Hermann Nitsch zu rück. Gemütlicher ist's freilich im Dommu seum, wo rund 250, darunter viele noch nie öffentlich gezeigte Gemälde haupt sächlich des 19. Jahrhunderts unter dem verheißungsvollen Titel „Schönes altes Salzburg

der Figuren des bedeutenden italie nischen Bildhauers Giacomo Manzü ver mittelt die reichhaltig bestückte Schau in der renommierten Privatgalerie Welz, die aus Anlaß des 80. Geburtstages des über Jahrzehnte hinweg mit der von Os kar Kokoschka gegründeten Salzburger Sommerakaclemie verbundenen Manzü arrangiert wurde. Festspielausstellungen Neben Ausstellungen über „Alte Kunst aus Asien“, „Porzellan aus der Sowjetunion", zahlreichen Überblicken über das Gesamtwerk zeitgenössischer Künstler in Galerien

, Schlössern und Bankfilialen und einer Gedenkschau für den feinsinnigen Salzburger Genreina- ler Johann Fischbaeh(1797 bis 1871),der wegen seiner vielen gemütvollen Schil derungen des bäuerlichen Volkslebens seiner Zeit als „Lederhosenmaler" in die Kunstgeschichte eingegangen ist. ste hen drei Ausstellungen im direkten Zu sammenhang mit den Festspielen: Das Museum Carolino Augusteum erinnert an den Bühnenbildner Caspar Netter (1897 bis 1982), der ab 1947 (zusammen meist mit dem Regisseur Oscar Fritz Schuh

und „Expressionist mit der Seele“ (James Levine) im August 1988 im Alter von 56 Jahren verstarb. Eine Foto- und Rcquisitenausstellung in den Foyers der Festspielhäuser und ein mit vielen Selbstzeugnissen, Erinnerun gen von Kollegen und Aufführungsfotos gespicktes Buch („Jean-Pierre Ponnelle — Arbeiten für Salzburg“, DM 28) lassen so manche grandiose Aufführung, so manchen Salzburger Geniestreich der letzten Jahre, etwa Mozarts „Zauberfiö- te“ oder Jacques Offenbachs „Holt manns Erzählungen“, wieder lebendig

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Seite 23 von 32
Datum: 19.08.1989
Umfang: 32
< > •; Glanzvolle Salzburger Höhepunkte „Jedermann", Jessye Norman und die Wiener Philharmoniker unter Claudio Abbado G. Stablers Motive aus Deutschnofen Unser Bild zeigt die kürzlich erfolgte feierliche Eröffnung einer Ausstellung in Schloß Thum in Deutschnofen. die noch bis 23. August zugänglich bleibt. Im Hintergrund sind die Motive aus Dorf und Umgebung sichtbar, die der Hittner G. Slabler in seiner bekannten Metallfolientechnik geschaffen hat. Im Bild von links Vizebürgermeister

1920, als sie das Festival an der Salzach begründeten. Und diese Losung gilt heute verstärkter denn je, zumal um sich von den vielen im Verlaute der letz ten Jahre ins Leben gerufenen Festspie len abzugrenzen und durch besondere Qualität zu glänzen. .Großer Anstrengungen bedarf es nach Herbert von Karajans Tod jedoch nun, das exquisite Niveau der Salzburger Festspiele auch zu halten. August Ever ding, der Generalintendant der Bayeri schen Staatstheater, scheint als Karajan- Nachfolger

aus dem Rennen zu sein, nachdem der einflußreiche österreichi sche Exkultusminister und jetzige Kura toriumsvorsitzende der Festspiele, Her bert Moritz, in einem Interview vor der „Tosca“-Premiere geäußert hat, daß Au gust Everding, wenn er „die Festspiele ausgeliefert erhalte, drei Jahre herum fuhrwerke, und dann ist ein Trümmer haufen da“. Dabei hätte Everding im nächsten Jahr den „Jedermann“, das Leib- und Angelstück der Salzburger Festspiele (und die Touristenattraktion schlecht hin) als Nachtaufführung

über das Leben und Sterben des reichen Herrn Jedermann stammt von dem „Theaterzauberer" Max Reinhardt. Ernst Haeussermann, langjähriger Festspieldirektor, besserte die Reinhardt-Regie etwas nach, und seitdem ist der „Jedermann" das, als was ihn die ganze Welt kennt: der Inbegriff des Salzburger Festivals. Veränderun gen hier vornehmen zu wollen, gliche wohl einem Sakrileg. Schließlich treten ja seit Jahrzehnten auch einige der be sten deutschsprachigen Schauspieler vor der imposanten Barockfassade

des Salzburger Domes auf, um den doch meist ergriffenen Zuschauern die Läute rung des Leuteschinders und Prassers Jedermann eindringlich vor Augen zu führen, der, vom Tode angerührt, zum Glauben zurückfindet: Alexander Mois- si, Paul Hartmann, Attila Hörbiger, Ewald Baiser, Will Quadfiieg, Walter Heyer, Ernst Schröder, Curd Jürgens, Maximilian Schell und — heuer zum letzten Mal — Klaus Maria Brandauer schlüpften in das Jedermann-Kostüm. (Im nächsten Jahr soll es der Peymann- Zügling Gert Voss vom Wiener Burg

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Seite 3 von 8
Datum: 13.08.1954
Umfang: 8
Stuttg: Medizin 23.05 Rias 1: Salzburger Festspiele — Kritik 23.45 Rias 1: Gedichte von Ruth Hcffmann 8-40 ö 2: Erzählung 9.00 ö l/S: Ocsterreteher im Ausland 9.20 Münch: Sizilien 14.00 NWDR: Der christ liche Gedanke ln unse rer Zelt 13.00 ö 2: Der Handel als Kulturträger 18.30 ö 1: Der umwor bene Kontinent 16.43 Rias: Kirchenfunk 17.10 O l/W: Wiener Theater 45/54 18.00 West: Roman- Lesung 18.15 ö l/S: Wissenschaft 18.35 Stuttg: Der Film 18-45 Stuttg: Weltkirchcn- konferenz 18.45 West: Hochgeblrgs

22.13 ö 1: Salzburger Fest- spletkalendcr 23.05 Rias 2: Funlc-Unl- versttät 23.40 Münch: Chinesisches Märchen 9.00 ö l/S: Weite bunte Welt 9.20 Münch: Gandhi 10.03 RWR: Glaube und Zeit 13.45 ö l/S: Wissen und Wagen 14.00 West: Kath. Jugonr' 14.45 RWR: Literatur- Rätsel 14.45 ö l/S: Awertschenko Erzählung 14.45 ö l/W: Filmgespräch 15.00 ö 2: Dinge zwischen Himmel und Erde (Hör- lolge) 15.30 NWDR: Alte und neue Heimat 15.35 West: Meister des Humors 17.10 Münch: Kirche und Welt 17.10 ö 2: Ueber

Gedichte 18.00 Münch: Gestern — heute — movgen 18.00 West: „Wie der Ro man zur Welt kam“ 18.05 Stuttg: Sensation des Guten 18.45 ö 2: Kurzgeschichte 19.45 O 2: Paul Valéry 21.00 BBC: Rundfunk- Gesellschaftsspiel 21.15 RWR: Salzburger Bilderbogen 21.43 ö 2: Humoreske 21.35 NWDR: Von Woche zu Woche 22.30 West: Brettl 22.45 Rla3 1 ; Nordkarolim | Musikalische Sendungen I Konzerte Opern. Operetten Unterhaltungsmusik 7.30 ö 1/W: Opernkon zert 8.00 NWDR: J. S. Bach 9.20 Stuttg: Gclstl. Musik 9.30 Bero

Rias: Tecmuslk 17.10 West, ö 2: Konzert 17.30 Ö 1: Tänze aus Oesterreich 10.30 BBC 3: Konzert 19.00 Rias 2: Volkstüm liches Konzert 19.15 ö l/S: Heimatklänge 19 30 BBC H: Tschaikow- skij 19.43 NWDR: Salzburger Festspiele — drittes Orchesterkonzert 20.00 Stuttg: Internatio nale Musikfestwochen Luzern 20.10 RWR: B. Strauß, Mozart 20.15 O 2: Paris—Wien 20.15 It 3: Abendkonzert 20.20 Rias 2; Kurlsche Suite 20.30 ö 2: Orgelkonzert 21.30 It N: Opernkonzert 21.00 West: Musik 21.25 ö 1: G. Gershwin

West: Yeluidl Menu- hln 16.00 Stuttg: Konzert 16.20 NWDR: Liszt, Schu mann 16.30 RWR: Span. Volks musik 16.50 Rias: Teemusik 17.00 It 2: Opernmusik 17.00 Stuttg: Tecmuslk 17.10 West, ö 2: Musik 17.30 ö 1: Josef Rixner Schumann 13.12 West: Sängerknaben vom Wienerwald JB.45 West: Blasmusik 18.45 It N: Musikalischer Nachmittag 19.12 NWDR: Schumann- Lieder 19.30 West, ö 1. BBC 3, Bero: „Salzburger Fest spiele: „Penelope“, von R. Liebermann 19.30 Rias 1: Weber, Reger 29.00 Stuttg: Joh. Strauß 20.15

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Seite 4 von 12
Datum: 22.04.1950
Umfang: 12
zeitweilig das Amt des Domdekanes in Salzburg. Im schweren Kampfe zwischen Papst Alexander III. und dem deutschen Kaiser Friedrich I., Barbarossa, wurde der recht mäßige Salzburger Erzbischof Adolf III. vertrieben und an dessen Stelle Hein rich, Propst von Berchtesgaden (1174). eingesetzt. Papst Alexander verwarf dies» unkirchliche Wahl. Nach der Aussöhnung Friedrichs I. mit Alexander iin Frieden zu Venedig (von 1177) mußte Heinrich auf das Salzburger Erzbistum verzichten. Dafür wurde ihm die Leitung

der Brixner Diözese übertragen, der er gut Vorstand (1178— 1196). Sein Nachfolger wurde 1196 Eber hard, aus dem altedlen Geschlechte von Regensberg bei Zürich stammend. Er war aber so jung, daß er erst im nächsten Jahre in seiner Kathedrale die Primiz feiern konnte. Als 1200 der Salzburger Metropolit, Adalbert III. verschied, wurde Eberhard auf diesen erzbischöflichen Stuhl befördert und wirkte dort durch 50 Jahre in erfolgreicher Weise. 1301 erkoren die Brixner Domherren Konrad Waldner, Abt von Stams

, zum Ober hirten und baten den Salzburger Erzbischof Konrad IV., ihn zu bestätigen und zu weihen. Dieser brachte aber die Angelegen heit vor die päpstliche Kurie, von der er die Weisung erhielt, über die vollzogene Wahl und Fähigkeit des Kandidaten eine Unter suchung anzustellen und ihn, falls diese gut ausfalle, in sein Amt einzuführen. Auf fallender Weise wurde dieser Abt vom Me tropoliten ausgeschaltet und dafür der Propst des Chorherrenstiftes Berchtesgaden, Johannes Sax, auf den Brixner

Kandidaten protestierte. Nach langen Verhandlungen kam es im März 1451 in Salzburg zu einem Ausgleiehvertrag zwischen ihm und den Brixner Kanonikern, den der Salzburger Erzbischof Friedrich IV. vermittelte. 1452 trat der Kardinal die Lei tung der Diözese an und betätigte sich sofort als scharfer Reformator der Klöster und des Weltklerus. Dabei stieß er auf großen Wider stand. Auch entbrannte ein heftiger Streit zwischen ihm und dem Domkapitel, ein noch größerer zwischen ihm und dem Lan- ■desfürsten

Sigismund. Letzterer überfiel den Kardinal 1460 in ßruneck, nahm ihn gefangen und erpreßte von ihm einen gün stigen Vertrag. Darauf erhielt er die Frei heit, floh aber nach Rom zu Pius II., ohne jemand die Vollmacht zur Verwaltung des Bistums und Fürstentums zu übertragen. Der Papst beauftragte den Salzburger Me tropoliten, einen Bistumsverwesr zu bestel len, was er nach langem Zögern auch tat. Im August 1464 verschied Nikolaus Cusanus zu Todi und damit fand dieser Streit sein Ende. In der Neuzeit

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Seite 3 von 12
Datum: 13.05.1954
Umfang: 12
nicht ganz vollendeten Altares für die Salzburger Franziskanerkirche, von dem sich heute ledig lich noch die Marienfigur des Schreines — in den Barockaltar Fischers von Erlach ein gefügt — an Ort und Stelle befindet und von dessen einstiger Pracht allein schon die be zahlte Summe von 3500 rheinischen Gulden Zeugnis ablegt. Die Fragmente eines Flügels dieses Altars haben sich im Wiener Kunst historischen Museum erhalten und sind nun im Belvedere ausgestellt: Vermählung Mariä und Geißelung Christi

, besonders letztere von unerhörter Kühnheit der Komposition und Perspektive. Zu diesen beiden Fragmenten gesellt sich nun die schmale hohe Tafel mit der Darstellung des Josef, der von seinen Brüdern in den Brunnen geworfen wird. Die ses Bild wurde erst im Jahre 1952 von Dr. Hoppe in der Sakristei der Salzburger Franziskanerkirche aufgefunden und war ebenfalls einst ein Bestandteil des Pacher- Altares dieser Kirche. Freilich ist die Tafel zum größten Teil bis auf die Vorzeichnung ab gewetzt

Hochaltar für die Pfarrkirche von St. Lorenzen bei Bruneck, der um 1462 in Auftrag gegeben und um 1465 bis 1470 vollendet wurde und also das früheste erhaltene Werk Michael Pachers darstellt, sind zwei Fliigelbilder der Werktagsseite ausgestellt, die sich im Besitz des Kunsthistorischen Museums in Wien be finden: der hl. Laurentius vor dem Präfekten von Papst Sixtus II. Weitere Bilder dieses in Rom und der Abschied des hl. Laurentius Von 1931 bis 1938 zählten die Salzburger Hochschulwochen

zu den glanzvollen Höhe punkten geistigen katholischen Lebens in den mitteleuropäischen Ländern. Wie groß ihre Reichweite heute wieder geworden ist, ersieht man aus der Liste der Persönlichkeiten, die im Augustinusjahr das Protektorat übernom men haben. Das Interesse von Land und Stadt Salzburg bezeugen zunächst die Namen von Landes hauptmann Dr. Josef Klaus und Bürger meister Stanislaus Pacher. Dr. Klaus, durch zahlreiche Vorträge auch über die Grenzen hinaus bekannt, hat für die Bestre bungen der Salzburger

vor allem in der offiziel len Teilnahme des Katholischen Akademiker verbandes und der Görresgesellschaft kund tut. Zu den Protektoren des Salzburger Unter nehmens zählen unter anderem auch Abt primas Dr. Bernhard K a e 11 n, Rom (vor mals Abt von Muri-Gries) und Abtpräses der österreichischen Benediktinerkongregation Dr. Theodor Springer, Seitenstetten. Die Kardinäle von Wien. Köln und München be trachten die Salzburger Hochschulwochen als ein gemeinsames Anliegen der Katholiken Oesterreichs und Deutschlands. Kardinal

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Seite 3 von 20
Datum: 10.12.1964
Umfang: 20
, da sie den Gegenpäpsten anhingen Dadurch bürgerten sich sehr schlimme Zustände im Bistum ein, besonders wurde der Zölibat vom Klerus vielfach ver te ;zt. Nach dem Wormser Konkordat griff der energische Salzburger Erzbischof Konrad, zu dessen Kirchenprovinz die Diözese Brixen gehörte, ein. Mit Zustimmung des Papstes setzte er Hugo ab und bestellte Reginbert, Abt von St. Peter in Salzburg, zum Ober hirten von Brixen (1125—1139). Seinen eif rigen Bemühungen gelang es, die Kirchen disziplin besonders

auch in ein Chorherrenstift, dem über Vorschlag, des Salzburger Erzbischofs Hartmann als Propst vorgesetzt wurde. Neuerlich mußte er das klösterliche Leben organisieren und das neue Stift auch in wirtschaftlicher Hinsicht leiten. Innerhalb von sieben Jahren löste er diese Aufgabe in mustergültiger Weise. Er leuch tete allen seinen Untertanen durch sein Tu gendbeispiel voran. Bischof von Brixen 1139 starb der erwähnte Brixner Oberhirte Reginbert, der die Reform des Bistums in Angriff genommen hatte, sie aber wegen

der kurzen Zeit seiner Regierung nur teil weise hatte durchführen können. Nun lag dem Salzburger Metropoliten sehr daran, daß die Diözese einen tüchtigen Nachfolger er halte, der das Werk Reginberts fortsetze. Auf sein Betreiben wurde dann von den dortigen Domherren Hartmann zum Nachfolger ge wählt, obgleich die meisten ihn sicherlich nicht kannten. Um Neujahr 1140 trat er die Regierung an und leitete die Diözese durch 24 Jahre mit großer Klugheit, Weisheit und Frömmigkeit. Auch als Bischof führte

, da mit sie sich auf die Seite Viktors stellten. Besonders verlangte er dies von den deut schen Oberhirten. Dieser Forderung entspra chen die meisten aus Furcht vor Absetzung, da sie ja auch deutsche Reichsfürsten waren. Nur zwei brachten öffentlich den Mut auf, dem legitimen Papst Alexander III. treu zu bleiben, nämlich der Salzburger Erz bischof Eberhard I. und sein Suffra- gan Hartmann. Als er 3ie zweimal aufgefor dert hatte, als Reichsfürsten vor ihm in sei nem Heerlager in der Lombardei zu erschei nen — er belagerte

bei diesem Streit auf den Kaiser aus übte. Auf dessen Rat hin wählten einige Kardinäle sofort einen zweiten Gegenpapst, nämlich Paskal III., den auch Friedrich bald hernach anerkannte. Die Folge davon war, daß das Schisma fortdauerte, was Hartmann große Bitterkeit bereitete. Nodi größeren Schmerz verursachte ihm, das unerwartete Hinscheiden des greisen Salzburger Metropoliten Eberhard I. Er starb am 22. Juli im Zisterziensèrstitt Rein in der Steiermark. Dorthin war er gekommen, um (Mitte 12. Jahrhundert

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