: Die klassische Oetztaler Rundtour. 19. bis 25. April: Skitourenwoche Im Ortler Gebiet. ' 26. April bis 4. Mal: Sonderfahrt in die Bernina. Alle Auskünfte erteilt Hochgebirgsschule Tyrol, Innsbruck, Landhaus, Zimmer 206/11, Tel. 6311/206. Unter den Sternen der Priaforà Monte Priaforà... klingt der Name dieses heißumkämpften Berges dann und wann unter uns alten Kaiserjägern wieder einmal auf, dann hält jeder den Atem an; jeder, der von unserer Mai/Juni-Offensive 1916 sagen kann: „Dabeigewesen!“ Die Priaforà
63 und 64 der Brigade Cagliari, die Regimenter 69 und 70 der Bri gade Ancona, die Regimenter 37 und 38 der Brigade Ravenna: die Alpinibataillon" Clvi- dale, Clapièr. Val Natisone, Matujar; die Ge birgsartillerie Gruppe Udine, die 71. Gebirgs artilleriebatterie, die Sturmartillerie Monte Novegno; die Sappeurkompanien 130, 12, 40, 46, 303; die 35. Sektion kgl. Carabinieri... Da begreift man es erst so recht, daß wir nicht mehr weiterkommen konnten; daß unsere noch so verbissenen Bemühungen scheitern mußten
ob solcher Uebermacht; daß wir den nächsten wichtigen Bergriegel, den Monte Giove, nicht mehr in unsere Hand bekommen konnten, um dann den Abstieg in die Ebene durchzusetzen. Nachmittags den Gipfel der Priaforà anzu gehen, mußten wir wohl oder übel aufgeben. Der von Morgen an dichte Nebel ließ es sinn los erscheinen. Mit dem Ziel, über die Kamm höhe des Novegnomassivs ins Posinatal ab zusteigen, erreichten wir, den alten Kriegs karten und Skizzen folgend, die Malga Vacca- rezze. Bei diesem Uebergang riß für wenige
— in einen Irrweg schickten, in die enge Felsschlucht des Valle di Rio am steilen Westabfall des Monte Priaforà. Wir kamen in eine Wirrnis von riesigen Felsblöcken und dichtem Gestrüpp, ohne Weg und Steg. Stundenlang kämpften wir uns durch; mitunter war es gar nicht ungefähi'lich. Dann setzte unerwartet rasch die Dämmerung ein und es fielen erste schwere Tropfen. Im Nu überfiel uns ein heftiges Gewitter. Zum Glück erreichten wir noch einen überhängenden Felsblock, der halbwegs Schutz bot. Für diesen Tag
!“ Mante Priaforà (1051 m). Im Vordergrund Gnrtcngellinde südlioh der Stadt Arsiero, Im Mittelgrund , atas zunvColletto -rii Vclo-aufataigondo^Berggclände. Vom Zwelzaok der Priaforà (Im liildc rechts) der zum Monte Arlta abfallende Rücken; links, auch schneebedeckt, der Monte Giove, ihm vor gelagert. der zum Monte Summano ausiaufende Felsrücken. Hinter dem Priaforàgipfel (im Bilde nloht sichtbar) die Felsschluoht des Valle di Rio. (Photo: A. Grotto, Schio) entscheidung im Waffengang mit Italien