1.733 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1947/19_04_1947/DOL_1947_04_19_4_object_1144233.png
Seite 4 von 8
Datum: 19.04.1947
Umfang: 8
. ich weiß ja nicht einmal, wie eine Posaune aussieht — ganz zu schweigen davon, daß ich nicht blasen kann — also das ist aus geschlossen!“ Diese Antwort hatte auf Gottfried nicht den geringsten Eindruck gemaohl. Er ist ein hoff nungsloser Optimist. Es sei eine Uebcreinkunft zwischen Ihm. Oottfricd. und de>m zweiten Po saunisten. Lehmann heißt er, daß sie sich hin und wieder einmal vertreten lassen, wenn sic etwas dringendes Vorhaben. Der Vertreter braucht gar nicht blasen

können, denn das würde man doch nicht hören In dem großen Orchester, ob eine oder zwei Posaunen bla sen. Solostücke sind In der heutigen Auffüh rung nicht, da kann gar nichts schief gehen. Ich brauche nur immer auf Lehmann schauen und genau das nachmachen, was er tut. Wenn Lehmann die Posaune zum Mund führt, soll ich das ebenfalls tun und wenn er sie absetzt, ebenfalls absetzen. Dies sei alles — „Na gut", sage Ich und wünsche mir Im stillen, daß die heutige Vorstellung wegen Er krankung eines Schauspielers abgesagt würde — dann Webe

heraus. „Programmänderung“ stand da zu lesen- Ein Zuiück gab es nicht mehr. Also — Schick sal. nimm deinen Lauf! — Als ich auf Gottfrieds Platz im Orchester raum saß, wa r es mir, als würde ich unter einem Alpdruck leiden. Die Musiker kamen, stimmten ihre Instrumente, schauten mich er staunt an. sagten aber nichts. Die Zuschauer nahmen ihre Plätze ein und dann — wurde mir wohler — dann kam Lehmann. Alles war bereit, das Licht im Zuschauerraum ging aus, der Dirigent nahm Platz auf seinem Podest, hob

den Taktstock — und dann setzte die Mu sik ein. Ich hatte nur Augen für Lehmann. Es war beruhigend, er grinste midi freundlich an und nickte mir zu. Dann sehe ich den Dirigenten immer mit dem Taktstock zu uns hindeuten, weiß aber nicht, was er meint, denn Lehmann rührt sich nicht. Ich natürlich auch nicht. Der Dirigent gebärdet sich wie toll, aber mich stört dos nicht, denn — Lehmann grinst immer noch freundlich und schaut mich an. Auf einmal stößt mich jemand von hinten' an: „Los — Ihr Posauncnsolo

— schlafen Sie denn?“ Nun trat mi r schon der Angstschweiß auf die Stirn. Aber da Lehmann sich noch Immer nicht rührt, muß sich der andere wohl geirrt haben. Jetzt sehe Ich den Dirigenten einen wahren Veitstanz aufführen — sein Blick bedeutet Entlassung. Armer Gottfried! Das Orchester setzt aus — Totenstille im Saal — jetzt hätte ein Solo kommen müssen, fm Zuschauerraum klatscht jemand Beifall „Bravo! eine uner hörte Piamsslmoleistung!" Ich bekomm« einen maßlosen Zorn auf Lehmann. Was denkt

1
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/2000/11_01_2000/DOL_2000_01_11_3_object_2638027.png
Seite 3 von 36
Datum: 11.01.2000
Umfang: 36
Dolomiten - Nr. 7 Hintergrund und Meinung Dienstag. 11. Jänner 2000 Bischof Lehmann sieht sich als Opfer sensationslüsterner Medien Mainz/Vatikanstadt (APA) - Mit der ihm - offenbar auf Grund eines Übersetzungsfeh lers - zugeschriebenen Äußerung, er habe sich indirekt für einen Rücktritt des Papstes ausgesprochen, sei er offen sichtlich das Opfer einer „Su che nach sensationslüsternen News“ geworden. Das erklärte der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Karl Leh mann, am Montag laut

Lehmann bereits gut präzisiert hat“, sagte Ruini in einer Pres seerklärung vom Montag. Entlastung durch Kardinal Ruini Johannes Paul II. sei „heute ebenso wie in der Vergangen heit in der Lage, sein univer sales kirchliches Leitungsamt mit voller Verantwortung wahrzunehmen“, betonte er.. Niemand habe das Recht zu sagen, der Papst solle aus ir gendeinem Grund zurücktre ten, betonte der österreichische Kurienkardinal Alfons Maria Stickler laut Tageszeitung „La Repubblica“. „Der Papst gibt den Christen

ist sich über den Einsatz bewusst, den er im Rahmen seiner Mission leisten muss.“ Bekanntester Fall in der Ge schichte der Kirche ist der von Papst Coelestin V. Er beschloss 1294, auf das Papstamt zu ver zichten und als einfacher Mönch zu leben. Joaquin Navarro-Valls Foto: Reutern Papst: „Gott gibt uns die Kraft“ Rom (dpa) - Papst Johannes Paul II. hat nach Darstellung des italienischen Fernsehens zu den Äußerungen des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Lehmann, indirekt Stellung genommen. Er sei

das Oberhaupt der Universalkirche. „Gott gibt uns die Kluft, das zu vollführen, was er von uns erwartet“, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Montag beim Neu jahrsempfang für Diplomaten im Vatikan. Vermeintliche Lehmann-Äußerungen lösen in Italien Empörung aus Itom (dpa) - Die Äußerungen des Vorsitzenden der Deut schen Bischofskonferenz, Karl Lehmann, über einen mögli chen Papst-Rücktritt haben in Italien Verwirrung und Em pörung ausgelöst. Zeitungen sprachen am ge strigen Montag von „brutalen

“ und „voreiligen“ Äußerungen. Vor allem halten Kommenta toren Lehmann vor, er habe ein Thbu der römisch-katholischen Kirche verletzt. Über einen Rücktritt des Kirchenober hauptes spreche man nicht. Das Amt des Papstes sehe keinen Rücktritt vor, meinten Zeitungskommentatoren. Seit Jahrhunderten habe kein Papst sein Amt geräumt. Der 79-jäh- rige Johannes Paul II. sei zwar altcrechwach und krank, führe sein Amt aber noch aus. Gerade im Heiligen Jahr habe er sich viel vorgenommen. Der Vati kan äußerte sich vorerst

2
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1971/23_07_1971/DOL_1971_07_23_3_object_1634525.png
Seite 3 von 16
Datum: 23.07.1971
Umfang: 16
. Der Bildhauer Kurt Lehmann / Ein Besuch im Bei Kiel, im- „Olympiaort“ Schilksee an der Seestraße, wurde jetzt eine . Bronzeplastik von Kurt Lehmann aufgestellt: „Mädchen im Winde“. Der Volksmund gab ihr sofort einen Spitznamen: „Miß Olympia“. Der folgende Bericht entstand nach einem Besuch des Künstlers in seinem Atelier. Kurt Lehmann, den wir. für einen der bedeutendsten deutschen Bildhauer tun heute halten, bewohnte bis vor kurzem ein bezauberndes Barockhaus .an den Herrenhäuser Gärten. Als er kürzlich

65 wurde, konnte er seine Aufgaben als Akademieprofessor in bi seinem Atelier aufgenommen: bar Bildhauer Prof. Kurt Lehmann Hannover hinter sieh lassen und zog nach Staufen im Breisgau. „Er. ließ sich dort ein hochmodernes Haus mit einem umfangreichen Atelier bauen. Hier war es, wo wir ihn jetzt besuchten. „Ich bin in Koblenz geboren, der alten Wcinsladt“, sagt Kurt Lehmann. „Kein Wunder, daß es mich reizt, wie der Rebstöcke um mich zu sehen.“. Da bei zeigt er auf die Weinberge hinter seinem Haus

und senkt der Künstler Blöcke, denen er mit dem Meißel zu Leibe geht. Es ist harte Arbeit, aber sie erhält frisch. Der 65jährige eilt die Treppen seines Hauses und Ateliers hinauf und hinab wie ein Junger. Kurt Lehmann hat Erinnerungen an die Gegend von Hannover, die er hin und wieder besucht, nicht abgeschrie ben. Er schlügt eine innere Brücke vom Gestern zum Heute und Morgen: „Der Blick in die Rheinebene hat die Weite und viel Himmel darüber wie Nieder sachsen.“ Und nach einer Pause fügt er hinzu

er nicht — wie Goethe meinte — seines ewig strebenden Bemühens wegen erlöst werden konnte: Faust. Die kleine Stadt südlich von Frei burg, die diesen Geist im 16. Jahr hundert magisch angezogen hat, ist — wie der Bildhauer versichert — auch heute noch eine Stadt lebhafter Geister. Das zeigen nicht zuletzt die seit 23 Jah ren im Juli und' August stattfindenden Staufener' Musikwochen, deren Ver anstaltern Kurt Lehmann nahesteht. Übrigens: Seine Aufgeschlossenheit für Musik scheint sich vererbt zu haben. sendes

hatte, ist fast abgeschlossen. Neben Marga Höffgen (Erda), Theo Adam (Wotan) oder San- dor Konya (Parsifal), Georg Paskuda (Mime) und Gustav Ncidlinger (Albe- neuen Atelier Sein Sohn ist der Opernregisseur Hans- Peter Lehmann, der lange Jahre Wie land Wagner assistierte, kürzlich. am Nürnberger Opernhaus die Dürerjahr- Festaufführung von Hindemiths „Mathis der Maier“ neuinszenierte und als Gast regisseur in großen Opernhäusern des In- und Auslandes ungewöhnliche Er folge erzielte. Weinberge — mittelalterliche

3
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1954/23_02_1954/DOL_1954_02_23_2_object_1209021.png
Seite 2 von 12
Datum: 23.02.1954
Umfang: 12
vergangenen Jahres spurlos verschwundene Wiener Kaufmann Gustav Eichenwald etwa von Chesney er mordet worden ist. Eichenwald soll ein «Ge schäftsfreund» dos deutschen Schmugglers Moosmann gewesen sein, dessen Leiche am 15. Oktober im Rhein bei Köln gefunden wurde. Seit dem gleichen Tage wird auch Eichenwald vermißt. Giitmord in Worms aufgeklärt Worms, 22. Februar. Der Wormser Giftmord ist nach einer Woche geklärt worden. Die 30jährige Witwe Christa Lehmann gestand am Montag, das Gift in die Praline

gespritzt zu haben, an deren Genuß ihre gleichaltrige Freundin Anna Hamann am Montag vergan gener Woche starb. Die Praline war aller dings Anna Hamanns Mutter zugedacht. Christa Lehmann gab ferner zu, am 14. Ok tober vorigen Jahres auch ihren 75jährigen Schwiegervater Valentin Lehmann ermordet zu haben. Sie hatte ihm beim Frühstück das selbe Gift in eine Flasche Yoghourt getan. Kurz darauf fiel er von seinem Fahrrad. Als Todesursache wurde damals Herzschlag fest gestellt. Der Grund für die Ermordung

Valentin Lehmanns und für den Mordversuch an Frau Hamann, dem Anna Hamann zum Opfer fiel, war derselbe; beide hatten Christa Lehmann und ihrer Freundin wiederholt Vorhaltungen wegen ihres Lebenswandels gemacht. Bisher konnte noch nicht festgestellt werden, ob Christa Lehmann auch schuld am Tod zweier anderer Familienangehöriger ist, ihres Man nes Karl Franz Lehmann und ihrer Schwie- bürgerlichen Leben sicher Aehnliches hätten zuschulden kommen lassen. Ein interessante« Wiedersehen: Der Mann

. 22. Februar. Der indische Mini sterpräsident Jawaharlal Nehru forderte am Montag in einer Rede vor dem indischen Parlament die am Indochinakrieg Beteilig ten auf. einen Waffenstillstand zu schließen. In zwei Monaten werde in Genf über ost- asiatische Probleme beraten, und es sei da her ein Jammer, wenn der Krieg weiter ge hen sollte. Nehru sagte; «Es steht mir nicht zu. Vor schläge zu machen, noch wünscht Indien in Indochina zu intervenieren, aber ich möchte germutter Katharina Lehmann, die 1952 und 1953

ebenso plötzlich starben wie der Schwie gervater. Christa Lehmann brach erst nach langem Leugnen zusammen. Am Montag morgen war sie von dem evangelischen Pfarrer und ihrem Vater besucht worden. Sie betonte, Anna Hamann habe nichts davon ge wußt, daß ihre Mutter beseitigt werden sollte. Die Ampulle mit dem Gift will sie im Nach laß ihres Schwiegervaters gefunden haben. Ihr -zweiter Giftmordplan traf das falsche Opfer. Anna Hamann aß die vergiftete Pra line, die ihre Mutter von Christa Lehmann

4
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1987/30_09_1987/DOL_1987_09_30_12_object_1366095.png
Seite 12 von 46
Datum: 30.09.1987
Umfang: 46
zur Bestrafung" zu finden. Der Mailänder Kardinal sieht eine Möglichkeit in der Wiedergutmachung: Es sei die „natürlichste Lösung“, die Op fer zu entschädigen, meinte Martini. Bürgern sollte die Möglichkeit einge räumt werden, Schäden, die sie dem All gemeinwohl zugefügt haben, durch frei willige Aktivitäten im eigenen Land oder im Ausland zugunsten der Benach teiligten und Unterdrückten auszuglei chen. Außerdem sollte versöhnungstif- Mit diesem Mann kann man Kirche bauen Bischof K. Lehmann von Mainz neuer

Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz Generationswechsel im Vorsitz der Deutschen Bischofskonferenz: Mit dem 51jährigen Mainzer Bischof Karl Lehmann wählten die katholischen Bischöfe den bislang jüngsten Vorsitzenden nach dem zweiten Weltkrieg. Als Reichen, daß die ältere Generation uns in die Verantwortung ruft', hatte bereits 1985 der damals 49jährige Lehmann seine Wahl zum Stellvertreter des damals 78jährigen Kardi nals Joseph Höffner bewertet. Der innerkirchlich von vielen Theolo gen und Laien

gewünschte Aufstieg Lehmanns in der Hierarchie des Klerus war vorgezeichnet, nachdem Papst Jo hannes Paul II. Lehmann 1983 zum Bi schof von Mainz ernannt hatte. Leh mann, einer der herausragendsten und ausgewogensten Theologieprofessoren der Bundesrepublik, sollte auch als Oberhirte Verantwortung übernehmen. Nach seinem Wechsel vom Lehrstuhl für Dogmatik und ökumenische Theologie an der Universität Freiburg in das hohe Mainzer Kirchenamt rechtfertigte Leh mann eindrucksvoll jene Empfehlung

, mit der sein Vorgänger Kardinal Her mann Volk sich für seine Berufung als sein Nachfolger beim Papst eingesetzt haben soll: Ein Mann, mit dem man „Kir che machen“ kann. Mit einer, so ein Mit arbeiter, „schier unglaublichen“ Ar- beitskraift widmete sich der neue Bi schof seinem ausgedehnten Bistum. Schon bald gelang es ihm aufgrund sei ner offenen, direkten Art, aus dem Schatten seines Vorgängers herauszu treten, der dieses Amt immerhin zwan zig Jahre ausgeübt hatte. Lehmann erfüllte auch die in Kreisen beider

Kirchen gehegten Erwartungen als Hoffnungsträger für Fortschritte in der Ökumene. Erste Verbindung mit der Bischofskonferenz hatte Lehmann in den siebziger Jahren, als Volk ihn in die Glaubenskommission der Deutschen Bischöfe berief; 1974 kam der Ruf in die Internationale Theologiekommission. Als Bischof von Mainz wurde er, knapp zwei Jahre im Amt, im Herbst 1985 von der Bischofskonferenz zum Stellvertre ter Höffners gewählt. Im Jahr darauf berief ihn Papst Johannes Paul II. in die römische

5
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1954/15_11_1954/DOL_1954_11_15_2_object_1558524.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1954
Umfang: 8
das jedoch auch noch anders aus. Jetzt aber, da Elle mit Lehmann so gut wie verlobt war, schlug diese Nachricht wie eine Bombe ein. Alle stachelten hohnlächeind Lehmann auf. Wollte er sich vor der Ehe etwa schon Hör ner aufsetzen lassen? So etwas ließ er sich bieten? Mit einem Donnerwetter — jawohl, mit einem Donnerwetter müßte er drein schlagen E Lehmann versuchte, sich kümmerlich zu verteidigen, er verwahrte sich gegen die dreiste Behauptung, daß er verlobt sei — und überhaupt

, ja, er werde sich noch genau überlegen, ob er ihr einen Antrag machte Ein Kriegsinvalldel Herr Stürmer natür lich! Dann war das Zusammentreffen in jener Bar also auch nur ein abgekartetes Spiel ge wesen! Vielleicht hatte gar jene «Freundin» mit Eise dabei unter einer Decke gesteckt. Oh — daa war zum Verrücktwerden! Welch ein Theater! Welch trauriger Reinfall für ihn, den braven Buchhalter Alfons Lehmann! Zu all diesem Schaden kam Jetzt auch der Spott noch: «Nun, Lehmännehen, was macht die Braut? Hat wohl

der anderen völlig im Unrecht befand, so hielt man doch eher zu ihr als zu Lehmann. Hier zeigte sich wieder einmal, daß alles Pikante und alles, was aus dem alltäg lichen Rahmen herausflel — mochte e« schließlich auch noch so unrecht sein — mehr Interesse und Sympathien erweckte, als alles herkömmlich-brav Alltägliche. Außerdem hatte Lehmanns servile Natur überhaupt noch nicht viele Freunde gefun den. Man stachelte nun wieder Else auf: «Laß dir von ihm keine Vorschriften machen! Das wäre ja noch schöner

! Vorläufig bist du mH Ihm ja noch gar nicht verlobt!» Als der Sonntag kam. ließ weder Else noch Lehmann etwas von einem gemeinsamen Ausflug verlauten. Sie sahen sldi überhaupt kaum noch sn. Else schmollte. Sollte sie etwa zu Kreuz kriechen? Das kam nicht ln Frage, das fiel ihr im Traum nicht ein. Was sie tat das war ihre Sache. Herr Alfons Lehmann aber dachte erst rech) nicht daran, Ihr wieder näher zu treten Nein, nein — so weit, meinte er, durfte er sich nicht erniedrigen. Audi er mußte

. Sie haderte mit dem Schicksal. Um Lehmann (er mochte weiter den Brummbär spielen!) war es ihr dabei nicht so zu tun wie um Wolfgang, Er schritt ins "erderben und scheiterte, ohne daß sie Ihn daran hindern konnte. Nein — auch sie konnte, ihn jetzt nicht mehr retten. Er sah die Gefahr — und wich Ihr trotzdem nicht aus. War das nicht Wahnsinn? Kein Zweifel: sein Geist, sein Verstand mußte ge litten haben. Anders war das nicht zu er klären. Wahrscheinlich würde sie niemals wieder mit Ihm Zusammenkommen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1992/25_07_1992/DOL_1992_07_25_18_object_1963878.png
Seite 18 von 42
Datum: 25.07.1992
Umfang: 42
nSI Samstag/Sonntag US 25726. Juli 1992 Nr. m -tofojnffen I UNSER SAMSTAG ROMAN 33 Literahiragentur Günther Kom. 8111 BayersoietvDbb. Dev lange Lehmann versorg te sich also verschämt mit einer Nickelbrille (kein Mensch hat te ihn je mit sowas gesehen) und las Gedichte von Storm — „Das macht, es hat die Nachti gall die ganze Nacht gesungen ... “ —, und am Schluß ent deckte Emmi verblüfft, daß sie beim ersten Strumpf hängen geblieben war. Sie hatte alles um sich vergessen, den langen Lehmann

mit seiner Brille, die Küche, sogar der Kaffee war in ihrer Tasse kalt geworden, und das wollte bei ihr was heißen, und wenn sie hätte sagen sol len, was sie eigentlich empfun den hatte, wäre sie vermutlich in Verlegenheit geraten und über ein ärgerliches: „Weiß ich nicht! Woher soll ich’n das wis sen? Ich hab immer bloß zuge- Auflösung aus der vorigen Wochenendausgabe Das Losungswort lautet: INTENSIMETER hört!“ nicht rausgekommen. Sie war so hin und weg, daß sie sogar nicht mehr daran dachte, Lehmann zu fragen

, wieso ein Hundeßinger dazu kam, Ge dichte von Nachtigallen zu le sen, die doch gar nicht in sein Fach schlugen. Lehmann kam von da an re gelmäßig, und zwar immer frei tags, weil Großvater an diesem Abend den „Strammen Hund“ frequentierte, und nachdem sie zuerst halbherzig und hur der Ordnung halber ein bißchen Stühle und Tische rumgerückt und Bilder abgehängt und wo anders wieder aufgehängt hat ten, setzten sie sich zu einer Tasse Kaffee in die Küche, und Lehmann kramte ein Buch aus der Tasche

bleiben, daß der lan ge Lehmann in ihr nicht nur geduldiges Publikum für seine Lesestunden sah, sondern sie still und heimlich verehrte, und so angenehm es auch war, sich noch andertwertig als weibli ches Wesen gewürdigt zu se hen, wollte sie doch nicht, daß er sich womöglich falsche Vor stellungen machte. Die Ord nungsliebe, die Mutter Dobber- tin ihr eingetrichtert hatte, be schränkte sich eben nicht nur auf Küche und Speisekammer. „Hoffentlich denken Sie sich nichts bei, wenn wir so.zusam

- menlucken“, sagte sie ihm des halb unverblümt, als er wieder mal seine langen Knochen not dürftig auf einem ihrer Kü chenstühle untergebracht hat te und zusammen mit dem Buch einen Strauß zerdrückter Astern aus seinem Garten aus der Tasche zwängte. „Ich bin verheiratet, und Sie sind'n net ter Mensch, und mehr als Mö belrücken und Vorlesen is nich.“ Lehmann blinzelte sie, wäh rend es ihn bis in die Schläfen rot überlief, durch seine Nik keibrille an, sagte aber ganz ru hig mit seiner ein bißchen fiste

7
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1959/24_04_1959/DOL_1959_04_24_10_object_1590964.png
Seite 10 von 12
Datum: 24.04.1959
Umfang: 12
seine Erfahrungen, die er in zwölfjähriger Tätigkeit auf diesem Gebiete bestimmt gesammelt habe, und seine Mit arbeit dem neuen Komitee nicht mehr zur Verfügung stellen könne. Pusierial Karl Lehmann, Bruneck — zum Gedenken Unerwartet schnell verschied der Brunecker Geschäftsmann, Herr Karl Lehmann. Der Verstorbene war gebürtiger Klausner und führte gemeinsam mit seiner Gattin einen Weinhandel. Ob seines stillen und einfachen Wesens und seines reellen Schaffens war Herr Lehmann eine geachtete Brunccker Persön

lichkeit. Sein ganzes Tun und Wirken gehörte vor allem seiner Familie. Am Sonntag vor seinem unerwarteten Hinscheiden nahm er gemeinsam mit Frau und Tochter gesund und mit viel Freude am Älpenvereinsausflug der Sektion Bruneck in das blühende Etschtal teil. An einem herrlichen Frühlingstage nahm Herr Lehmann von seinem Heime Abschied und wurde unter ganz besonders großer Be teiligung zum Brunecker Friedhof begleitet. Da Herr Lehmann und 6eine Familie sich um den Alpenverein sehr verdient machten

war die Sektion Bruneck d<& AVS mit ihrem Vor stande sehr stark vertreten. Den großen Kon dukt führte hochw. Herr Dekan Padöller, Seelsorger von Bruneck. Unter den Priestern vermerkte man auch den hochw. Herrn Prä laten Ambros Gjner vom Neustift, sowie den Herrn Dekan J. Pfister von Klausen. Um den Heimgegangenen trauern seine Gattin Liesl geborene Valtingojer aus Gries, zwei Söhne und eine Tochter. Die Brunecker werden Herrn Lehmann ein treues Andenken be wahren! P, Beerdigung. Am 21. April wurde

in B r u n- eck der Weinhändler Herr Karl Lehmann zu Grabe getragen. Herr Lehmann verschied ganz unerwartet an einem Schlaganfall, der ihn mitten au» seiner Arbeit gerissen hat. Der Verstorbene galt als pflichtbewußter, arbeitsamer Mann, dem die Sorge um seine Familie über alles ging. Seine Freizeit ver brachte er vielfach in den Kreisen des Brun ecker Alpenvcrelnes, der ihm auch ein ehren- ‘ w -'‘

8
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1993/12_02_1993/DOL_1993_02_12_31_object_1976655.png
Seite 31 von 36
Datum: 12.02.1993
Umfang: 36
, was die Herrenabfahrt betrifft? Urs Lehmann zum Beispiel erzielte im obersten Abschnitt nur die dreizehntschnellste Zeit. Bis zur Hälfte des Rennens lag ein Läufer klar vorne, der sich zum Schluß mit Rang 15 zufriedengeben mußte: Stefan Krauss aus Deutsch land, der wie Sieger Urs Lehmann mit Salomonski fährt. Nachstehend die interessantesten Zwischenzeiten: Lehmann: 1. ZW 28,00 (13., Schnellster Stefan Krauss mit 27,50); 2. ZW 44,32 (5„ Schnellster Stefan Krauss mit 44,07); 3. ZW 1.10,16 (1.); von der Zwischenzeit

bis ins Ziel realisierte Lehmann die drittschnellste Zeit (21,90) hinter A. J. Kitt (21,78) und dem Österreicher Hannes Trinkl (21,87). DieSiidti- roler? Peter Runggaldierd.ZW 28,45 = 31.; 2. ZW 45,26 = 31.; 3. ZW 1.13,37 = 38.); Werner Perathoner (1. ZW 28,19 = 19.; 2. ZW 44,88 = 22.; 3. ZW 1.12,77 = 34.). Am gleichmäßigsten fuhr der Zweite Atle Skaardal. Er war bei allen Zwischenstoppungen (ausgenommen die letzte) der Drittschnellste. * Daran erinnern sich wahrscheinlich nur die Rosi Gasteiger

und ihr Mitarbeiterstab vom SV Ratschings: Bei zwei Europa cupabfahrten in Ratschings vor mehr als zwei Jahren (es war im Dezember 1990) dominierte Urs Lehmann ähnlich ivie bei der gestrigen Weltmeisterschaft. Schon damals fuhr er mit seinen Salomon-Brettem auf der extrem leichten Strecke der gesamten Konkurrenz um die Ohren. Unter den übrigen Abfahrtsspezialisten genießt der Schweizer einen eher zweifel haften Ruf: „Geradeausfahren kann er wie kein Zweiter, aber wenn’s ums Kurven geht, ist Urs der falsche Mann

„Azzurri“ Zum Schluß lächelten nur mehr Urs Lehmann, Atle Skaar dal und A. J. Kitt. Die übrigen Läufer verschwanden so rasch wie nur möglich aus dem Ziclraum. Nur weg von diesem verfluchten Ort, der als Schauplatz der WM-Abfahrt ausge sucht wurde. Die besten Rcnnläufcr in dieser Disziplin sparten nicht mit harten Worten. Das Harmloseste, was Franz Heinzer in seiner Enttäuschung noch einfiel, war: „Dieses Schauspiel war von vornherein ein Skandal, eine Farce." In dieselbe Kerbe schlug auch Werner

, das vor einem Jahr bei den Olympi schen Spielen in Albertville noch je zwei Gold- und Silber medaillen nur bei den Herren holte. Aussagen der Medailengewinner Urs Lehmann: „Ich habe mich aufgrund meiner guten Trainingsleistungen zu den Favoriten gezählt. Am wichtig sten war heute sicher mein ausgezeichnetes Material, das gab mir das nötige Selbstvertrauen. Auch meine Nummer 20 war ein Vorteil, denn ich glaube, daß die Strecke in den flacheren Abschnitten die Läufer mit höheren Nummern begünstigt hat.“ Atle

9
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/2000/18_10_2000/DOL_2000_10_18_42_object_2631543.png
Seite 42 von 44
Datum: 18.10.2000
Umfang: 44
“ Bischof Karl Lehmann stellt sein neues Werk heute auf Frankfurter Buchmesse vor Das Archivbild zeigt den Mainzer Oberhirten Karl Lehmann bei einer Werbekampagne der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung “ KNA Freiburg (dpa) - Der Vorsit zende der Deutschen Bischofs konferenz, Karl Lehmann, hält angesichts weltioeit anstehen der kirchlicher Probleme die Einberufung eines Dritten Va tikanischen Konzils für sinn voll. Als Thema nannte der Mainzer Bischof in einem Ge spräch, das er heute in Buch form

auf der Frankfurter Buch messe vorstellt, eine offene Aussprache über den Priester mangel in der Welt und Wege zu seiner Beseitigung. Damit verbunden sieht Bi schof Lehmann die Fragen nach anderen Zulassungswe gen zum Priesteramt und nach dem Diakonat der Frau. „Zu mindest einmal sollte man die Weltkirche zu diesem Thema anhören“, sagte- Lehmann. Möglicherweise wären auch die Bischofsemennungen ein The ma. Vielleicht gebe es aber noch viele dringendere Fragen. Lehmann geht auch auf die mögliche Gestalt

verwenden solle, ist für Lehmann eine andere Frage. Die Aufgabenstellung sollte nur wenige Fragen in einer begrenzten Zeit umfas sen. Der Vorsitzende der Deut schen Bischofskonferenz äu ßerte sich auch zum Verhältnis der deutschen Katholiken zu den Parteien. Er verwies mit Genugtuung darauf, dass zwi schen SPD und Kirche in den vergangenen Jahrzehnten „Barrieren abgebaut“ worden seien. „Ich bin mir zwar nicht sicher, ob diese gewisse Ba lance, die heute da ist, bleiben wird. Wir haben im Augen blick

so der Fall gewesen, bestätigte Lehmann. Aber eine Folge sei natürlich auch gewesen, dass sie mit den Parteigremien nicht so viele Kontakte hatten. „Jetzt müssen wir fast wieder von einem Nullpunkt aus anfan gen“, sagte der Mainzer Ober hirte. Das Gespräch mit dem SWR-Redakteur Jürgen Hoe- ren ist unter dem Titel „Es ist Zeit, an Gott zu denken“ im Freiburger Verlag Herder (192 Seiten, ca. 19.500 Lire) erschie nen. KIRCHE / Missionssonntag . Ausgleich durch weltweite Solidarität Sammlung 1999

10
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1992/02_09_1992/DOL_1992_09_02_18_object_1966030.png
Seite 18 von 24
Datum: 02.09.1992
Umfang: 24
18 Mittwoch 2, September 1992 Nr. 203 - Ootontffen Nicht klagen wollen wir, daß sie uns jetzt genommen, sondern danken, daß wir sie so lange bei uns haben durften! Das lange und erfüllte Leben von Frau Elisabeth Lehmann geb. Valtingojer hat sich in Gott vollendet. Gestärkt durch den Empfang der Krankensalbung, ist sie im 84. Lebensjahr ruhig gestorben. Wir trauern um unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, unsere Schwester, Schwägerin und Tante und danken

: Hermann mit Paula, Ulrike mit Walter, Evi und Dieter Walter mit Anny und Sigrid Traudì mit Kurt, Andreas, Maria, Christian mit Ingeborg und Klein Manuela, Erhard die Brüder Hans und Klemens Valtingojer im Namen aller Verwandten Im Sinne der Verstorbenen möge man anstatt Blumen für das Südtiroler Kinderdorf spenden. Die Geschäftsleitung und die Mitarbeiter der Firma E. Innerhofer, Bruneck, nehmen aufrichtig Anteil am Schmerz, den ihr Betriebslei ter Herr Walter Lehmann durch den Verlust seiner lieben

Mutter, Frau Elisabeth Lehmann erlitten hat. Bruneck, am 2. September 1992 Der Alpenverein Südtirol trauert um Frau Elisabeth Lehmann und spricht seinem Zweiten Vorsitzenden, Herrn Hermann Lehmann, und dessen Familie Verbundenheit und Mitgefühl aus. Bozen, den 1. September 1992 Alpenverein Südtirol Hauptleitung Der Bürgermeister, der Gemeindeausschuß, der Gemeinderat und die Bediensteten der Stadtgemeinde Bruneck nehmen aufrichtig Anteil am Schmerz, den der Präsident des Städtischen Elektrizitäts

- und Wasserwerkes Bruneck, Herr Hermann Lehmann, durch den Tod seiner geschätzten Mutter, Frau Elisabeth Valtingojer Wwe. Lehmann erlitten hat, und drücken ihm und seinen Angehörigen ihr aufrichtiges Beileid aus. Bruneck, am 1. September 1992 z Ihr meine Lieben nehmet Abschied, weint nicht mehr, Heilung war mir nicht zu geben, meine Krankheit war zu schwer, wär so gern bei euch geblieben, doch ich mußte von euch gehn. Schmerzerfüllt geben wir die traurige Nachricht, daß meine liebe Gattin, unsere Mutter

, der Vizepräsident, die Direktion sowie die Mitarbeiter der Investitionsbank Trentino-Südtirol nehmen aufrichtig Anteil am Schmerz des Herrn Dr. Hubert Rabanser, den er durch den Tod seines Sohnes Christian erlitten hat. Trient, Bozen, am 1. September 1992 Der Vorstand und Ausschuß der Sektion Bruneck des Südtiroler Alpenver eins nehmen aufrichtig Anteil am Schmerz, den die Gebrüder Walter und Hermann Lehmann durch den Tod ihrer Mutter, Frau Elisabeth Valtingojer Wwe. Lehmann erlitten haben, und drücken

11
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1997/15_01_1997/DOL_1997_01_15_15_object_2077103.png
Seite 15 von 36
Datum: 15.01.1997
Umfang: 36
historische Beiträge sowie Geschichten und Erzählungen aus Südtirol. ATHESia¥IRLS@ Mittwoch El 15. Jänner 1997H1 5 UNIVERSITÄT/Kirche Nachfolger aus gleichem Holz Festakt der Landesuniversität anläßlich des 75. Geburtstages von Bischof Stecher Innsbruck (bl) - „Einen Nachfolger aus dem IIolz eines Paulus Rusch und Reinhold Stecher“ wünschte sich der Mainzer Bischof Karl Lehmann, Vorsitzender der Deutschen Bischofs konferenz. Lehmann hielt eine vielbeachtete Festrede im Rahmen eines Akademischen Festaktes

" der hiesigen Alma mater geworden sei. Im Mittelpunkt des Festaktes stand die Festrede des Mainzer Bischofs Karl Lehmann, dem Vorsitzenden der Deutschen Bi schofskonferenz. „In großer Kenntnis seiner Heimat hat Ste cher ganz unauffällig eine See lsorge ermöglicht, die auf die Menschen und die Traditionen der Kirche von Tirol überaus glücklich eingegangen ist. Er hat dabei stets mit Augenmaß den Anschluß an den Glauben der Gesamtkirche gesucht und bewahrt“, betonte Lehmann eingangs. „Man spürt förmlich

, wie die leichte Muse Rein hold Stecher das oft schwierige Wirken er leichterthat.“ Karl Lehmann, Bischof von Mainz Diese Art der Seelsorge könne ein sehr schmaler Grat zwischen Abgründen werden, was dem „Bergsteiger“ Stecher aber nicht fremd sei: „Vielleicht hat er von dieser Kunst des Klet- terns auch die Sensibilität, den Wagemut und die Klugheit ge lernt, ein außerordentlich ange sehener Hirte zu werden. “ Stecher habe auch nie einen Zweifel daran gelassen, wie wichtig ihm die Ausübung der Religion

als öffentliche Angele genheit sei, knüpfte der Bischof von Mainz an seinen Referatsti tel an „Religion als Privatsache und als öffentliche Angelegen heit“. „Es ist nicht leicht, diese Pole, Spannungen und Konflik te unvoreingenommen wahrzu nehmen, auszuhalten und aus zutragen, wie Stecher „dies mit großer Geduld, Zähigkeit und Ausdauer vermocht habe“, hob Lehmann hervor. Wer Stecher nachfolge, diese Frage konnte auch Lehmann nicht beantworten: Das wisse nur Rom. „Auf jeden Fall wün scheich

Ihnen einen Nachfolger, der aus dem gleichen Holz eines Paulus Rusch und Reinhold Ste cher geschnitzt ist“, meinte Lehmann. Vier neue Maschinen aus Kanada Tyrolean investiert 220 Mrd. Lire in erweiterten Flugzeugpark / Neue Flugziele geplant Wien/Innsbruck (APA)- Tyrolean Airways wird im Lau fe der kommenden Jahre 220 Milliarden Lire in den Ankauf von neuen, 72sitzigen Turbo- prop-Maschinen des Typs Dash 8/400 investieren. Vier Flugzeu ge wurden fix bestellt, auf vier weitere gibt eä eine Option. Pro Stück kostet

12
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1998/22_05_1998/DOL_1998_05_22_27_object_2093381.png
Seite 27 von 40
Datum: 22.05.1998
Umfang: 40
SÜOTIROL AKTUBU. Freitag 22. Mai 1998 27 ttgfattffeW - Nr. 116 PUSTERTAL Redaktion: Bruneek, Stadtgasse CO «. * Tel. (0474) 55 55 74 - Fax 55 49 72 ‘Jt ' Anzeigen: Bruneck, Stadtgasse 60 Tel. (0471) 9253 44 -Fax (0471) 92 63 63 Abonnements Tel. (0471) 92 55 90 MORGEN IM „PUSCHTRA“ INTEGRATIONSGESPRÄCHE / Eröffnung Mehr mit dem Herzen sehen Autorin Dorothee Lehmann über ihr Leben mit einer Tochter mit Downsyndrom Unterwegs nach Heilig Geist Heilig Geist - Ein kleines Kirchlein auf 1600 Metern

am Samstag um 10 Uhr in der Markthalle. Am Sonntag um 14.30 Uhr Preisverteilung. Öffnungszeiten: Samstag von 10 bis 18 Uhr, Sonntag von 9 bis 17 Unr. Bruneek (m) - „Ihnen ist sicher schon die Schrägstellung der Augen aufgefallen...“. Was der Arzt dann noch sagte, ver nahm die damals 24jährige Dorothee Lehmann nicht mehr. Sie hatte es geahnt, nicht wahr haben wollen und mußte nun die Gewißheit akzeptieren: Ihre wenige Tage alte Tbchter Dag mar war mit dem Downsyn drom auf die Welt gekommen. Für Dorothee

Lehmann brach eine Welt zusammen, sie glaubte ihre Zukunft verloren zu haben. Alles, gar alles in ihrem Leben änderte sich - aber es wurden erfüllte, reiche Jahre, die Doro thee Lehmann, ihr Mann und ihre zweite Tochter Britta mit Dagmar gegangen sind. Über die gemeinsamen Jahre mit Dagmar, die im Jänner 1996 mit 33 Jahren gestorben ist, hat Dorothee Lehmann das Buch „Dagmar“ geschrieben. Einige Passagen daraus las sie am Dienstag zur Eröffnung der Pu stertaler Integrationsgespräche in Bruneck

. Aber Dorothee Lehmann er fuhr von Tag zu Tag mehr, „daß man nur mit dem Herzen gut sieht", daß sie ihre Tochter nicht gegen die Worte der Le xika verteidigen mußte, daß ih re Tochter ein liebenswerter, le bensfroher Mensch wurde, der es oft sehr schwer hatte und mit dem es oft schwer war, aber der „zu meinem Lichtlein der Er kenntnis wurde“. Für die meisten Zuhörer im Saal waren die Erfahrungen, die Dorothee Lehmann ge- Atego. Die richtige Antwort für LkW*s der leichten und mittleren Klasse. Samstag

tern und Vätern, dem gesunden Kind und dem kranken Kind gleichermaßen gerecht zu wer den, über die Schwierigkeit des Los-Lassen-Könnens. Patent rezepte für das Leben mit be hinderten Kindern aber gebe es ebenso wenig wie für jenes mit Mil Dorothee Lehmann (im linken liihl mit Xatz l’örnbneher) wurden die Intef'ralions- pespräelte eröffnet. Als nächstes steht heute Inteprntives Tanz- theatcr im Theater im Zelt an. Fotos: „D“/Karl/ru « h?} * v gesunden Kindern. „Man kann sich gutgemeinte Ratschläge

13
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/2000/23_08_2000/DOL_2000_08_23_19_object_2625172.png
Seite 19 von 40
Datum: 23.08.2000
Umfang: 40
in Ungarn dokumentiert, erklärten Fach leute. WELTJUGENDTREFFEN / Impulse Kirche soll das „Wir-Gefühl“ stärken Bischof Karl Lehmann: Rechtsradikalismus durch verstärkte Jugendarbeit begegnen Rom (APA/KNA) - Dem zu nehmenden Rechtsradikalis mus in Deutschland muss die katholische Kirche durch ver stärkte Jugendarbeit begegnen. Das sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Lehmann, am Rande des Weltjugendtreffens in einem In terview mit der deutschen ka tholischen Nachrichtenagentur KNA

in Rom. Zwar sei es „ungeheuer schwierig, an diese rechtsra dikalen jungen Leute heran zukommen“, meinte Lehmann. „Dennoch glaube ich, dass wir in der offenen Jugendarbeit mehr präsent sein müssen“, fügte er hinzu. Diese Aufgabe könne die ka tholische Kirche jedoch nicht alleine lösen, betonte der Bi schof. Das müsse ökumenisch geschehen und in Zusammen arbeit mit den Kommunen, „die im Grunde Träger für die se Arbeit suchen“. Er hoffe, dass vom Weltju gendtag in Rom, bei dem Hun- derttausende

Jugendliche aus rund 160 Ländern friedlich miteinander feierten, Impulse auch für Deutschland ausge hen, sagte Lehmann. Aller dings könne ein Weltjugend treffen, das natürlich von Er hoffe, dass vom Weltjugend treffen in Rom (großes Bild) positive Impulse in die 160 Länder der Teilnehmer hinaus getragen werden, unterstreicht der Vorsitzende der Deutschen Bischofs konferenz, Bischof Karl Lehmann von Mainz. Reuters rechtsradikalen Jugendlichen gar nicht besucht werde, die Mentalität nicht verändern, betonte

Bischof Lehmann. Weiter sprach sich Lehmann für die Durchführung von großen Veranstaltungen für Ju gendliche auch in Deutschland aus. „In einer Zeit, in der viele Menschen Abstand nehmen vom Glauben, sollten wir das Wir-Gefühl stärken“, unter strich Lehmann. Er äußerte sich erfreut, dass bei dem Welt jugendtreffen kaum kontrover se Themen wie Zölibat oder Priesterweihe für Frauen an gesprochen würden, sondern die jungen Leute über den Glauben und Sinnfragen dis kutieren wollten. t ritt

14
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1954/06_11_1954/DOL_1954_11_06_15_object_1558378.png
Seite 15 von 16
Datum: 06.11.1954
Umfang: 16
Ton kaskaden. Eise fühlte sich abgestoßen. Wer hatte ihr dieses Lokal nur empfohlen? Otto natürlich, der Krssenbote. Dem konnte nichts toll und_ verrückt genug sein. Hier würde man jeden-’ falls nicht mehr hergehen. In dieser Meinung zeigte Herr Lehmann sich einig mit ihr. Plötzlich fuhr sie zusammen. Mit weit auf- gerissenen Augen starrte sie nach der Tür. durch die ein neues Paar eben eintrat. Das war doch ? Natürlich! Es konnte kein Irrtum sein. Der Herr rnit der dunklen Brille

— —» Vllma tat sehr erstaunt. Geistesgegenwär tig heuchelte sie Ueberraschung. «Was. Else — du audi hier?» Sie deutete mH einer Hand bewegung auf Wolfgang. «Darf Ich bekannt machen? Herr Stürmer — Fräulein Gärtner, eine ehemalige SehuHcameradtn, WölfehenI* Sie sagte Wölfehen — und Else zuckte zu sammen, als habe sie einen Schlag erhalten. «Bi3t du alleine hier, Else?» fuhr Wilma fort. «Nein, — ich sitze da nebenan mit meinem Verlobten zusammen.» Else erschrak vor sich selbst. Wie kam sie dazu, Lehmann

hatte, «wir werden zusammen rücken. Es geht schon noch.» Lehmann zeigte sich einverstanden. «Wer sind denn die beiden?» hatte er Else zunächst gefragt. Sie erklärte, sich weiter zur Ruhe zwingend: «Ein Fräulein Schulze, sie ist mal mit mir auf die Schule gegangen. Den Herrn einen Kriegsinvaliden, hatte ich irgendwo einmal flüchtig kennengelernt. Er scheint steh daran fedoch kaum zu erinnern». Die Unterhaltung wurde hauptsächlich von Vllma bestritten Sto brüstete sich mit Ihren Erfolgen eis Sängerin. Augenblicklich pau

siere sie allerdings. Sie werde sich aber noch weiter ausbilden lassen. Ihr Traum sei ile Oper. Die Oper! Else mußte innerlich lachen. Audi Wolfgang wurde von diesem F1«n Vllma* offensichtlich komisch berührt: um »einen Mund spielte der Ansatz zu einem Lächeln. Er mußte «Ich krampfhaft zusammennehmen. Denn immerfort fühlte er Elses Blick auf «Ich ruhen. Täuschte er sich — oder schaute sie Ihn wirklich mitleidig an? Vilma wandte sich Lehmann zu: «Wie ich hörte, sind Sie mit Else verlobt, Herr Leh

mann? Dann darf man wohl gratulieren, was?» Alfons Lehmann flimmerte es vor den Augen. Sein Blick wurde starr, und sein Un terkiefer klappte plötzlich herunter, als »b er nach Luft schnappen müßte, — kurzum - er sah blöde aus. Hörte er richtig? Er sollte ver lobt sein? «Wer hat Ihnen das denn gesagt?» fragte er. völlig betreten. «Ja aber das hat uns doch Else vor hin verraten.» erwiderte Vilma lachend, «los. Kinderl Stoßen wir an darauf! — Wölfehen, was hast du? Du sitzt Ja so steif da und starrst

15
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1954/23_09_1954/DOL_1954_09_23_2_object_1557410.png
Seite 2 von 12
Datum: 23.09.1954
Umfang: 12
zwischen den chincsisdien Küstcnbattcrlcn Taipeh, 22. Sept. Der Befehlshaber der im Fernen Osten operierenden 7. US.-Flotte be riet mit den nationalchinesischen Militär behörden in Taipeh Uber dio militärische Lage. Am Mittwoch fochten natlonalchlneslsche und rotchinesische Küstenbatterien das bis her schwerste ArtllieriedueU aus. Der größte Giitmordfqll der Nachkriegszeit Dreimal lebenslänglich für Christa Lehmann Mainz, 22. Sept. Der größte Giftmordfall der Nachkriegszeit wurde am Mittwoch vor döm Mainzer

Schwurgericht mit der Ver urteilung zu dreimal lebenslänglich Zuchthaus abgeschlossen. Das Gericht sprach sie des Mordes ln zwei Fällen und eines Mordversuches in Tateinheit mit fahrlässiger Tötung für schuldig und er kannte der Mörderin die bürgerlichen Ehren rechte auf Lebenszeit ab. Das Urteil entsprach dem Anträge des Staatsanwaltes. Der Vertei diger verzichtete auf einen Antrag. Christa Lehmann hatte in Ihrem Schlußwort gebeten, Ihr wenigstens die bürgerlichen Ehrenrechte zu belassen. In den Jahren

18S2 bis 1651 hat Christa Lehmann nacheinander drei Menschenleben ausgelöscht: Sie vergiftete mit einem Pflan zenschutzmittel zuerst Ihren Mann, dann Ihren Schwiegervater und führte schließlich den Tod Ihrer Freundin herbei, die eine ver giftete Praline aß, die ihrer Mutter zugedacht war. Christa Lehmann wurde im Februar d. J. unmittelbar nach der Beerdigung Ihrer Freun din verhaftet. Nach hartnäckigem Leugnen gestand sie, mit demselben Gift Ihren Ehe mann und Ihrem Schwiegervater ermordet

zu haben, die Ihr beide lm Wege standen. Das Bekanntwerden Ihrer Taten löste eine Serie von Selbstmorden und Morden mit Hilfe des zum „Modegift“ gewordenen Pflan zenschutzmittels aus und beunruhigte monate lang die Bevölkerung Westdeutschlands. Das Gericht folgte dem Gutachten der Sach verständigen und erklärte Christa Lehmann voll verantwortlich für ihre Taten. Der „dunkle Drang“, von dem sie nach Ihren Aus sagen getrieben wurde, hätte von ihr hach dem ganzen Gesundheitszustand und Ihren geistigen Fähigkeiten

überwunden müssen. Christa Lehmann nahm das Urteil ohne jede Bewegung entgegen. Während der Urteils- . begründung saß sie zusammengekauert mit gesenktem Kopf völlig teilnahmslos auf der Anklagebank. Großfahndung nach Soldi Albera Tollkühner Raubüberfall lm Zentrum Londons London, 22. Sept. Bei der Großfahndung nach den Banditen, die am Dienstag bei einem tollkühnen Raubüberfall lm Zentrum Lon dons Goldbarren lm Werte von 75 Millionen Lire erbeuteten, wurden am Mittwoch die britischen Polizisten

16
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1987/23_09_1987/DOL_1987_09_23_2_object_1365599.png
Seite 2 von 54
Datum: 23.09.1987
Umfang: 54
der Teilrepubiik Bosnien-Herzegowina im jugoslawi schen Staatspräsidium, Hamdija Pozde- rac. Dem amtierenden Vizepräsidenten, der im kommenden Mai rotationsmäßig Staatspräsident geworden wäre, war an gelastet worden, seit vielen Monaten von der Ausstellung ungedeckter Wechsel durch „Agrokomerc“ gewußt und die Unternehmensleitung geschützt zu haben. Kein Kurswechsel erwartet Bischof Lehmann an der Spitze der Bischofskonferenz Fulda — Neuer Vorsitzender der katholischen Deutschen Bischofskonferenz

ist der Mainzer Bischof Karl Lehmann, mit 51 Jahren bislang jüngster Amtsträger. Auf der traditionellen Herbstvollversammlung wählten am Dienstag die anwe senden 53 Bischöfe und Weihbischöfe Lehmann zum Nachfolger des Kölner Kardi nals Joseph Höffner. Der 80jährige war wegen einer schweren Krankheit im August nach elfjähriger Amtszeit zurückgetreten. Lehmann, der seit 1985 Stellvertreter Höffners war, kündigte in einer ersten Stellungnahme nach der Wahl an, er wol le als Vorsitzender den Weg seiner Amts

/HohenzoLiem stammende Lehmann, der als renom mierter Theologe gilt, wehrte sich gegen „Schwarzseherei“ im Blick auf den ge genwärtigen Zustand der katholischen Kirche ir. der Bundesrepublik. Der Kern der aktiven Gläubigen sei zwar „kleiner geworden, aber auch viel lebendiger“. Gerade die Laien leisteten ungeheuer viel für die Gemeinschaft. Er blicke mit „Mut und Freude nach vorn“, sagte Leh mann. Obwohl Lehmann als jüngster deut scher Ortsbischof bereits seit 1985 Stell vertreter von Höffner war, löste

17
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1988/10_12_1988/DOL_1988_12_10_66_object_1388183.png
Seite 66 von 76
Datum: 10.12.1988
Umfang: 76
Edmaier (Landshut) 147 6 Alben Haller (Scherma) 146, 7 Thomas Haller (Meran) 146. 8 Giamo Scipioni (Bozen) 145. 9 Armin Resch (Stemeggi 145, 10 Helmut Novak (Bozen) 144. (1 Gerhard Lehmann (Eching) 144 12 Ferdinand Reider (Jene sien/ 144. 13 Stefan Wohigemuth (Kal tem) 143, 14 Andreas Pilser (Konsch) 143, 15 Alois Bertolmi (Terlan) 143. 16 Peter Teufel lEcnmgi 143. 17 Manfred Sivetz (HailTirol) 142 18 Albert Pixner (Staben) 142. 19 Remhold Resch (Steinegg) 142 20 Reinhardt Weber (Kirchseeon) 142

Pemtncr (Meransen) 136; 7 Greti Pedoni (Bozeni 136. 8 Helga Larscher (Frangart) 134. 9 Erika Disserto» (Tramm) 134. 10 Gabriele Wildgruber (Eching) 132. 1! Dora Thaler (Kaltem) 130. 12 Irmgard Weber (Kirch seeon) 128; 13 Hildegard Flor (Neumarkti 126. 14 Medi Runer (Terlan) 106. 15 Marianne Huber (Haturnsi 102 Kategorie Jungschützen: t Gerd Schiebe: (Echmg) 145, 2 Oskar Mutschlechner (Bruneck) 143, 3 Sabine Zeiger (Auen 143.4. Gerhard Lehmann (Echmg) 142. 5 Günther Schwarz (Echmyi 138. 6 Markus

) 719, 8 Armin R>- • ' h iStemeqqi 718. 9 Helmut Novak iBi/eni 716. 10 Gerhard Lehmann iE nnv/i 715 11 Ferdinand Reider (Jene- v« r.i7l2 12 Thomas Haller (Meran) 712, P As.us Bertolmi (Terlan) 703. 15 Albert Pnn»r i Staben » 696 Kategorie Damen; 1 Edith Gufier (Meran) 722 Rmqe 2 Heria Maffei iTramrn) 709, i S.ibrma Scipioni (Bozen) 686. 4 Ruth H-f.rhberqer iKalterni 674. 5 Monika Pemtn**r iMeransen) 673 Kategorie Jungschützen: 1 Gerd Schiebet lEchmgi 721 Rmqe. 2 Gerhard Lehmann lErhmgi 708. 3 Oskar

im letzten Abschnitt vergebenen Abzeichen: Meister: Uora Thaler (Kaltem). Stefano Bergonzmi iBozen/, Eliana Ferrari (Bozen), MioUed Hoher ist Martm/Pass ). Rein hild Tschaqer iBozem Hubert Stieg (Inns- bru.M Joset Seyr (Bruneck). Max Holzer iS»»lern Bruno Zwerger (Tramm), Rai mund Rizzoli (Neumarkt), Franz Innerhofer lA'gundi. Josef Koller (St Martm/Pass ). Huben Rancigai (Meran). Robert Ratleiner iM.irimgi Karl Winkler (Lienz). Uwe Ober marzoner (Algund) Gerhard Lehmann sen (Eching». Gerhard Lehmann

18
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1987/14_10_1987/DOL_1987_10_14_16_object_2632535.png
Seite 16 von 60
Datum: 14.10.1987
Umfang: 60
Kon zil stand im Mittelpunkt eines Vortragés des neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Karl. Lehmann, im bischöflichen Bildungs haus St. Georgen am Längsee. Wie Bi schof Lehmann in seinem Referat zum Thema „Neuer Mut zum Kirchesein“ sagte, habe sich kein Konzil bisher so umfangreich mit der Kirche befaßt wie das jüngste. Dennoch sei es zu Enttäu schungen und Resignation gekommen, die betroffen machten. Ein Blick in die Geschichte der Konzilien mache aber mutigerund

geduldiger im Blick auf die Verwirklichung der Konzilsbeschlüsse — als Beispiele nannte der Mainzer Bi schof das Konzil von Nicäa und von Trient. Wie Bischof Lehmann sagte, habe die von Urs von Balthasar geforderte „Schleifung der Bastionen“ teilweise schon lang aufgestaute Probleme sturz bachartig durchbrechen lassen. Ohne das'Konzil hätte es jedoch einen Damm bruch ungleich größeren Ausmaßes ge geben. Als Beispiele, daß teilweise schon vor oder zu Beginn des Konzils - Einbrüche zu verzeichnen

waren, nann te Lehmann einen.Knick bei den geistli- . chen Berufen in vielen Ländern, den Rückgang der katholischen Presse, die Krise der katholischen Verbände und einen deutlichen Themenwechsel in der Theologie. Unterirdisch seien vor dem Konzil ge wisse Umbrüche schon ziemlich weit vorhanden gewesen. Geistige Umwäl zungen nach dem Konzil, vor allem 1968 bis 1971 und 1974 hätten den Umset zungsprozeß des Konzils erschwert, die ser Prozeß einer „Kulturrevolution“ sei . noch im Gange. Als Beispiel nannte

vom Konzil zu behaupten, die dort in keiner Weise zu finden seien. Zu restaurativen Tendenzen in der Kirche merkte Lehmann ah, er habe den Eindruck! diese" stünden ihrer eigenen richtigèn Absicht, den Glauben in seiner radikalen Mitte zu stärken, oft selbst im Weg. Tradition in der Kirche bedeute nicht Wiederholung, sondern schöpferi sche Neuaneignung, sagte Bischof Leh mann. Nicht alles Gewesene sei automa tisch normativ. Der theologische Tradi tionsbegriff berge in sich selbst tradi tionskritische

, in ihr unsere Dienste verrichten Uiid wenn wir unser ei genes Versagen ' nicht ’ heuchlerisch verbergen — an ihr leiden. Karl Lehmann, Bischof von Mainz und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz Ein Deuter des Konzils Kurz vor dem 25. Jahrtag des Beginns des 2. Vatikanischen Konzils verschied am 28. September in Zürich einer der Deuter und Erklärer der großen Kir chenversammlung, Jesuitenpater Mario von Galli. Er war als Theologe, Vortrags- redrier und Publizist bekannt. Gebürtig aus Wien

19
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1980/14_03_1980/DOL_1980_03_14_6_object_1364793.png
Seite 6 von 30
Datum: 14.03.1980
Umfang: 30
in der Schallplattenabteilung der Buchhandlung ATHESIA - BOZEN Pfarrer Adolf Lehmann zum Gedenken Wohl noch nie hat Welschnofen eine so beeindruckende Trauerkundgebung erlebt wie um vergangenen Sonntag, als Pfarrer Adolf Lehmann. Augustiner- Chorherr von Neustift, zur letzten Ruhe gebettet wurde. Trauergäste aus nah und fern, über vierzig Geistliche und ilie ganze Dorfgemeinschaft, der Bürger meister als Lichtträger, der vollzählige Gemeinderat, der Gcmcindekirchcnrai, die Musikkapelle, die Feuerwehr, eine Sehiitzenabordnung u. a. gaben

. er u. a.: „Sein unermüdliches und se gensreiches Wirken hat gerade hier In dieser Kirche, die sein Werk ist, einen sichtbaren Ausdruck gefunden. Alles nicht Meßbare oder Zählbare aus sei nem priesterlichen Wirken bleibt jedoch fühlbar und wird in die Zukunft hinein Früchte tragen.“ Pfarrer Adolf Lehmann wurde am 1. Dezember 1907 in St. Jakob in Dcfreggcn geboren. Er absolvierte das Gymnasium in Brixen und in Neustift, wo er 1930 zum Priester geweiht wur de. Anschließend wirkte er als Koopera tor in Nutz. Welschnofen

Kraft und Aufgeschlossenheit halfen Pfarrer Lehmann jedoch, stets eine Brücke zu hauen zwischen gestern und heute, Vor urteile ubzubauen und in der Begeg nung mit dem Menschen auch die Be gegnung mit Gott zu finden. Dank sei ner F.insichtigkcit und Menschenkennt nis verstand Pfarrer Lehmann ausglei- ehend und schlichtend zu wirken. Seine prieslerliche Tätigkeit war geprägt von großem Veranlwortungsbewußtsein und tiefer menschlicher Reife. Seine besonde re Sorge galt der lugend

Lehmann für sie als Pfarrherr bedeutet hat. Sein seelsorg liches Wirken wird weiterleben und für Generationen unvergessen bleiben. Wir gratulieren Promotion in Verona An dör Universität Padua/Verona pro movierte am 7. März Renate Pinggera aus Lichtenberg bei Prad mit hoher Punktezahl zum Doktor in Modernen Sprachen. In ihrer Dissertation behan delte sie das Thema „Literaturkritik in der katholischen Monatszeitschrift .Stimmen der Zeit“. Der Neodoktorin herzliche Glückwünsche! Viel Arbeit

20
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/2000/21_03_2000/DOL_2000_03_21_19_object_2641668.png
Seite 19 von 40
Datum: 21.03.2000
Umfang: 40
JOT floionrifcn - Nr. 67 LVH *5 Kfz-Mechaniker / Zukunft / Interview Agieren geht vor reagieren Spezialisierung, Kooperationen oder Fusionen Heiner Lehmann, Abteilungs leiter für Handel und Repa ratur im Autogewerbeverband der Schweiz, referierte vergan genen Samstag in Iferlan auf der Jahreshauptversammlung der Berufsgemeinschaft der Kfz-Mecharuker im LVH pro vokante Thesen zum Thema „Zukunftsaussichten in kleine ren und mittleren Betrieben im heutigen autogewerblichen Umfeld

“. „D“: Durch die weltweite Überproduktion von Fahrzeu gen kommen die Hersteller un ter starken Kostendruck. Wel che Auswirkungen wird das für die einzelnen Händler haben? Lehmann: Durch sinkende Margen im Verkauf, durch die immer breitere Produktpalette sowie durch den Rückgang der Wartungsintensität als auch durch sinkende Margen bei den Ersatzteilen kommen auch die mittleren und kleinen Händler stärker unter Druck. Zusätz lich setzen die Hersteller eu ropaweit immer mehr auf ein konzentrierteres Händlemetz

. „D": Was bedeutet das nun für die Zukunft der Händler? Lehmann: Durch den mög lichen Wegfall vieler Händler schutzbestimmungen mit Sep tember 2002 denken manche Produzenten an den Aufbau ei nes firmeneigenen Vertriebs netzes, insgesamt könnten die Abhängigkeiten der Klein- und Mittelbetriebe massiv steigen und der Direktverkauf durch die Konzerne verstärkt wer den. uto VERKAUF SERVICE • Fachbetrieb für Kfz-Mechanik & Autoelektrik • Reifendienst • Abschleppdienst • Fahrzeug-Hauptuntersuchungen / Collaudi

Aus- und Weiterbildung als Impfstoff gegen den internationalen Trend „D“: Wie sehen dann mög liche Vorwärtsstrategien für die einzelnen Betriebe aus? Lehmann: Da gibt es meh rere Möglichkeiten: Einerseits die Spezialisierung auf einen Kleinstbereich, andererseits das Wachstum des Betriebes über eine Schwellengröße hin aus, doch dazu fehlt oft das nötige Kapital. Deshalb sehe ich vor allem Kooperationen in der Werkstättenausstattung, bei der Ersatzeilbeschaffung sowie im Gebrauchtwagenbe reich, wo man auf gegensei

tigen Austausch sowie gemein same Werbung oder Ausstel lungen setzen könnte. Europa weit ist es jedoch am wahr scheinlichsten, dass eine Fu sionswelle bei den kleineren und mittleren Betrieben ein- setzen wird. Interview: Christian D o 1 e z e 1 Während Spitzenreferent Hei ner Lehmann auf der Jahres hauptversammlung der Kfz-Mechaniker ein düsteres Bild der von ihm betreuten Be rufsgruppe in der Schweiz zeichnete, wappnet sich die Südtiroler Berufsgemeinschaft vor allem mit dem Schwer punkt

21