oder weniger immer dieselben: Hellebarde (hellmpartten), Spieß, Panzer, Blechhand schuhe, Armschienen, Kragl, Krebs (*= Brust- küraß) und Eisenhut. Wohl wegen der hohen Anschaffungskosten dieser Stücke hatten vielfach ihrer zwei, drei, vier oder sogar fünf mitsammen einen Knecht zu „wappnen“. Der Krippler, der eine Hellebarde, einen Krebs und ein Paar Blechhandschuhe hatte, rüstete mit dem Tschengiser, der auch über eine Hellebarde, einen Eisenhut, ein Kragl und ein Paar Armschienen verfügte, einen Knecht
aus. Vom Lintterhof, Schleiffgut, Chuentzl Tscheuppl, im Rettenstain und zum Reuschi wurde auch zusammen nur ein Knecht ge stellt, der, wenn er alle vorhandenen Waffen hätte mitnehmen müssen, drei Hellebarden und zwei Spieße zu tragen gehabt hätte. Wohlhabende Güter besaßen bereits Feuer büchsen. Das Winklgut hatte eine „Hantpüx“ mit Zugehör, Eisenhut, Kragl'und Krebs. Der Mayr in Pröfing sollte auch, eine „Hand büchse mit ihrem Zeug" bereithalten und dazu einen guten Panzer oder guten Krebs, einen Eisenhut