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Seite 51 von 75
Datum: 08.09.1994
Umfang: 75
Dolomiten Donnerstag, 8. September 1994 Sport-Journal -HM •fMf 23 Eishockey Die Adler - EHC 80 Nürnberg, EV Landshut - Star Bults Rosenheim, Krelelder EV - ES München, BSC Preus- sen - EHC Eisbären Berlin, Ratingen Die Löwen - Düsseldorfer EG, SERC Wild Wings - Die Adler Mannheim, EC in Hannover- Löwen Frankfurt (alle 19.30 Uhr) 21. Spieltag (überregional): 27. No vember: EHC Eisbären Berlin - Krefel- der EV (15.00 Uhr), Kölner Haie - Ra tingen Die Löwen (15.30 Uhr), Düssel dorfer EG - BSC

Preussen, Die Adler Mannheim - ESG Sachsen Die Füchse (beide 18.00 Uhr), EHC 80 Nürnberg - Augsburger Panther, Star Bulls Rosen heim - Kaufbeurer Eishockey Die Adler, Löwen Frankfurt - SERC Wild Wings, Kassel Huskies - EC in Hannover (alle 19.00 Uhr), EV Landshut- ES München (19.30 Uhr) 22. Spieltag (überregional): 2. Dezem ber: EHC 80 Nürnberg - EV Landshut, Augsburger Panther - Kaufbeurer Eis hockey Die Adler, Star Bulls Rosenheim - Krefelder EV, ES München - BSC Preussen, EHC Eisbären Berlin - Ratin

gen Die Löwen, Düsseldorfer EG - ESG Sachsen Die Füchse, Kölner Haie - SERC Wild Wings, Die Adler Mannheim ~ EC in Hannover (alle 19.30 Uhr), Kas sel Huskies - Löwen Frankfurt 20.00 Uhr). 23. Spieltag (überregional): 4. Dezem ber: BSC Preussen - Star Bulls Rosen heim (15.30 Uhr), Krefelder EV-EHC 80 Nürnberg, ESG Sachsen Die Füchse - EHC Eisbären Berlin, SERC Wild Wings - Düsseldorfer EG (alle 18.00 Uhr), EV Landshut - Augsburger Panther (18.30 Uhr), Kaufbeurer Eis hockey Die Adler - Kassel

Huskies, Ra tingen Die Löwen - ES München, Löwen Frankfurt-Die Adler Mannheim, EC in Hannover - Kölner Haie (alle 19.00 Uhr) 6. Dezember: Krefelder EV - BSC Preussen (19.30 Uhr) 24. Spieltag (überregional): 9. Dezem ber: EHC 80 Nürnberg - Die Adler Mannheim, Augsburger Panther - Löwen Frankfurt, Star Bulls Rosenheim - Kölner Haie, Kaufbeurer Eishockey Die Adler - EC in Hannover, ES Mün chen - Düsseldorfer EG, EV Landshut- SERC Wild Wings, Krefelder EV - ESG Sachsen Die Füchse, BSC Preussen - Ratingen

Die Löwen (alle 19.30 Uhr), Kassel Huskies - EHC Eisbären Berlin (20.00 Uhr) 25. Spieltag (überregional): 11. De zember: EHC Eisbären Berlin - ES Mün chen (15.00 Uhr), Kölner Haie - EHC 80 Nürnberg (15.30 Uhr), Düsseldorfer EG - Star Bulls Rosenheim, Die Adler Mannheim - Augsburger Panther, ESG Sachsen Die Füchse - BSC Preussen, SERC Wild Wings - Krefelder EV (alle 18.00 Uhr), Ratingen Die Löwen - Kas sel Huskies, Löwen Frankfurt - Kaufbe urer Eishockey Die Adler, EC in Hanno ver-EV Landshut (alle 19.00

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Seite 50 von 75
Datum: 08.09.1994
Umfang: 75
EBHEaiB 22 froiomitcn Sport-Journal Deutsche Eishockeyliga 1. Spieltag (in den drei Regional-Grup- pen): 15. September: Augsburger Panther - Eissport München (19.30 Uhr) 16. September: ESG Sachsen Die Füchse Weißwasser/Chemnitz- Kassel Huskies (19.00 Uhr), EHC Eisbären Berlin - Düsseldorfer EG, EHC 80 Nürn berg - Star Bulls Rosenheim, Krefelder EV - Kölner Haie, Die Adler Mannheim - Die Löwen Frankfurt, EV Landshut - Kaulbeurer Eishockey Die Adler, EC in Hannover - Schwenninger ERC Wild Wings

, Ratingen Die Löwen - Berliner SC Preussen (alle 19.30 Uhr) 2. Spieltag (in den drei Regional-Grup- pen): 18. September: BSC Preussen - Krefelder EV, Kölner Haie - EHC Eis bären Berlin (jeweils 15.30 Uhr), SERC Wild Wings - ESG Sachsen Die Füch se, Düsseldorfer EG - Ratingen Die Löwen (jeweils 18.00 Uhr), Star Bulls Rosenheim - EV Landshut, Kaufbeurer Eishockey Die Adler - Augsburger Panther, Löwen Frankfurt - EC in Han nover, Kassel Huskies - Die Adler Mannheim (alle 19.00 Uhr), ES Mün chen - EHC

80 Nürnberg (19.30 Uhr) 3. Spieltag (überregional): 23. Sep tember: EHC 80 Nürnberg - ESG Sach sen Die Füchse, Augsburger Panther - Ratingen Die Löwen, Star Bulls Rosen heim - SERC Wild Wings, Kaufbeurer Eishockey Die Adler - BSC Preussen, ES München - EC in Hannover, EV Landshut - Krefelder EV, EHC Eisbären Berlin - Löwen Frankfurt, Düsseldorfer EG - Die Adler Mannheim (alle 19.30 Uhr), Kassel Huskies - Kölner Haie (20.00 Uhr) 4. Spieltag (überregional): 25. Sep tember: BSC Preussen - EV Landshut, Kölner

Haie - Düsseldorfer EG (beide 15.30 Uhr), Krefelder EV - Kassel Hus kies, Die Adler Mannheim - EHC Eis bären Berlin, ESG Sachsen Die Füchse - Augsburger Panther, SERC Wild Wings-EHC 80 Nürnberg (alle 18.00 Uhr), Ratingen Die Löwen - Kaufbeu rer Esihockey Die Adler, Löwen Frank furt - ES München, EC in Hannover - Star Bulls Rosenheim (alle 19.00 Uhr) 5. Spieltag (überregional): 30. Sep tember: ESG Sachsen Die Füchse - EV Landshut(19.00Uhr), DüsseldorferEG - EHC Eisbären Berlin, BSC Preussen - Kassel

Huskies, Kölner Haie - ES München, Ratingen Die Löwen - Kre felder EV, Die Adler Mannheim - Star Bulls Rosenheim, Löwen Frankfurt - EHC 80 Nürnberg, SERC Wild Wings - Kaufbeurer Eishockey Die Adler, EC in Hannover - Augsburger Panther (alle 19.30 Uhr) 6. Spieltag (überregional): 2. Oktober: EHC Eisbären Berlin - Kölner Haie (15.00 Uhr), Krefelder EV- BSC Preus sen (18.00 Uhr), Augsburger Panther - SERC Wild Wings, ES München - Die Adler Mannheim, EV Landshut - Ra tingen Die Löwen (alle 18.30 Uhr), EHC

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Seite 8 von 12
Datum: 19.08.1958
Umfang: 12
/ v ''i Seite 6 .Dolomiten" Dienstag, den 19. August 1958 — Nr. 188 Deutschlands letzte Adler Jangmdler flogen un — Der Stetnad^n als Regulator des Wildbestandes In diesen Woeben fliegen die Jungadler aus. Begleitet vom Elternpaar wagt sich der junge Adler vom Horst hinaus in die freie Luft Der erste Flug endet irgendwo auf einem Gratstück oder Baumwipfel nah der Adlerwand. Nach einigen Probeflügen ist es aber dann soweit, dafl der junge Adler der Kraft seiner Fittiche vertraut und den Horst

wird, werden in der Regel nicht mehr bezogen. Der Adler scheut den Menschen und weicht Run in die schwer zugänglichen Fels gebiete aus, ln denen auch Gemsen und Mur meltiere Ihre letzte Zuflucht gefunden haben. Der Steinadler, der goldschimmernde Adler, wie ihn Mittelmeervölker nach der Farbe des Gefieders nannten, ist in Deutschland selten geworden. Das Gebirge Ist seine letzte Heimat, seitdem er aus den großen Waldun gen Norddeutschlands vertrieben wurde und nirgends mehr Nahrung und Ruhe fand. 1865 wurde der letzte

Stein adler brachten. Auf die Zelten des „Adler mordes“-folgte eine adlerlose Zelt ln Deutsch land. Von 1901 bis 1835 horstete kein Adler mehr Innerhalb der deutschen Grenzen. 1935 beobachteten Allgäuer Jäger ln der Btrgsau im Hochvogelgebiet ein Adlcrpaar, das einen Horst in einer Steilwand mit grünem Reisig beflog. Die Schutzmaßnahmen des neuen Jagdgesetzes, das oben ln Kraft getreten war, verhinderten eine, BeunruMgur\g des horsten den Paares. Im folgenden-Johr tauchten Ad ler im Karwendel

auf, allerdings auf öster reichischem Gebiet. Später wurden Horste lm Gebiet der Müdelegabel, im Wetterstein, am Königssee, am Unteraberg und im Achen tal bezogen. Außerhalb der Brutzeit umher streifende Jungadler zeigen sich hin und wie der in allen Gegenden Deutschlands. Diese „Zugvögel“ aus dem Gebirge streichen auch ln die Ebene hinaus, kehren aber, durch den Verkehr erschreckt, bald wieder um. In den Ostalpen ist es geglückt, den Adlerbestand durch Schonmaßnahmen auf etwa achtzig Adler hochzubringen

. Manche Bezirke ln Oesterreich sind bereits überbesetzt, und in einigen .Beflrkshauptmannschaften in Tirol wurden Adler zum Abschuß trelgegeberu Ein Großvogel wie der Adler braucht ein groß« Jagdgebiet; das 50 bis 60 km Umkreis «faßt Er wirkt in diesem Bezirk als Regulator des Wildbestandes, well er kranke Tiere zuerst angrelft und beseitigt Als die Gamsräude aus den österreichischen Revieren über das Steinerne Meer in die bayrischen Hoch reviere Übergriff, wurde ein Adlerpaar beob achtet das mehrmals kranke

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Seite 28 von 32
Datum: 02.11.1985
Umfang: 32
gerade clnluden, morgen früh mit mir zum Ad lerhorst zu gehen..." „Zu den Adlern?" Das ist etwas Neues, Elisabeth, und etwas Seltenes. So etwas gibt es nicht alle Tage für dich. „Wirklich? Sie wollten mich doch nicht mitnehmen...“ „Ich dachte, cs sei zu anstrengend für Sie und zu gefährlich. Aber der Kajetan meint..." „Werde ich die Jungen Adler auch wirklich sehen?“ „Natürlich!“ „Das ist ein zu verlockender Vor schlag! Gut, ich bleibe noch!“ Jetzt hast du dein Lachen wieder, alter Herr! Jetzt hast

du wieder einmal ge siegt, noch einmal gesiegt. Und es ist schön zu wissen, daß eine Verlockung deiner Welt stark genug ist, um die Lok- kungen jener anderen dort Jenseits der Hcrgc aus dem Feld zu schlagen. „Bravo!“ sogst du, „Gegen einen richti gen Adler kommt eben nicht einmal ein abstrakter Künstler auf!“ —• Sei beruhigt, Elisabeth, du wirst noch viel mehr sehen als die jungen Adler! Vielleicht mehr, als dir lieb ist. Nimm dein Herz in die Hand, Elisabeth! Sie sind auf dem Almboden, dem blü- tendurchwirkten

weit ist und Rettung bedeutet. Da ist der Gewaltige wieder Über ihr, schleudert sie zur Seite mit einem Flü- gclhieb, der sic umwirfl und über den Grashang kollern macht. Was hilft es, daß sie um sich beißt wie toll! Ihre wei ßen Zähne fassen nur Luft. Ehe die Fähe sich aufraffen kann, hat der Adler zugepackt, steht auf ihr, rudert heftig mit den Schwingen, um das Gleichgewicht zu erhalten. Das ist aber nicht so einfach. Sie ist stark, die Fähe, trotz ihrer Schmalheit. Sie schnellt und krümmt

sich, so daß der Adler den Halt verliert, und Ineinander verkrampft rol len sie überden Hang, kommen in einer seichten Mulde zum Stehen. Wie ein Wurm windet sich der Fuchs, stumm, um diesen furchtbaren Händen zu entkommen. Aber du hilft wohl nichts mehr. Einer der mächtigen Fänge hot tief in die Brust des Fuchses gegriffen. Der andere über umschließt eisern den Kopf und den Unterkiefer, so daß der Fuchs nicht mehr beißen kann, und eine der messerscharfen Krallen hat sich tief in das Auge gesenkt. Geblendet

ist das Opfer und wehrlos. Die zwei Menschen sind jäh stehen geblieben, als das Unerwartete vor ihnen abzurollen begunn. Unwillkürlich hat Elisabeth Gerolds Arm gefaßt, mit bei den Händen. Bo bleiben sie und schuu- en, ohne ein Wort, und die Herzen klopfen. Nun scheint der Adler die beiden Men schen bemerkt zu haben. Er will sich aufschwingeri, um das Weite zu gewin nen, und rudert heftig. Aber es gelingt ihm nicht. Es ist noch zuviel Leben in der Beute. Immer wieder beginnt der Fuchs sich zu winden

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Seite 12 von 28
Datum: 26.10.1994
Umfang: 28
wird Südtiro 1 w* Am Donnerstag, dem 27. Oktober, wird im BISTRO VIVA in Meran das große Geheimnis gelüftet! Beginn: um 22 Uhr Original Hariey-Davidion Bekleidung exklusiv nur bei WOÈGUN^ fa( in Kaltem Addio Sanier Ulelle Dein privates Radio KEMENATER & /ß\ CECCHINATO ™ «Nr. 247 - Öoloiiriten Lezuo: Diese Ehrung freut mich Festakt im Innsbrucker Landhaus - Tiroler-Adler-Orden an fünf Persönlichkeiten Innsbruck (bl) - „Ich bin aus allen Wolken gefallen, wie ich gehört habe, daß ich eine Ehrung bekomme

“, freute sich Jakob Lezuo. Der frühere Leiter der Abteilung Landwirtschaft in der Bozner Handelskammer bekam gestern vom Nordtiroler Lan deshauptmann Wendclin Weingartner den Tiroler-Adler-Orden in Gold verliehen. „Damit ist die Verpflichtung verbunden, weiter für Tirol dnzuscin“. dankte Weingartner ihm und den anderen vier Persönlichkeiten, die beim gestrigen Festakt einen Adler-Orden verliehen bekamen. Nicht am heutigen öster reichischen Nationalfeiertag, sondern bereits am Vorabend des Feiertages

wurde ein „Großer Adler-Orden“ an den Salzburger Johann Mittendor fer und der „Adler-Orden in Gold“ an den Lananer Jakob Lezuo, an Ministerialrat Günther Böhm aus Wien, an Claus Cramer aus Zürich und an Richard Wengenmeier aus Marktoberdorf an verdiente Persönlichkeiten überreicht. Vor dem traditionellen Zap fenstreich des Österreichischen Bundesheeres am Landhaus platz wurde der Tiroler-Ad ler-Orden überreicht. In Anwe senheit der Regierungsmitglie der - beide Landeshaupt mann-Stellvertreter

Ferdinand Eberle und Herbert Prock, so wie die Landesräte Konrad Streiter und Fritz Asti - und des Landtagspräsidenten Helmuth Mader erinnerte Landeshaupt mann Weingartner in seiner Laudatio an die Bedeutung die ser Verleihung, die wie immer ein Akt der guten Tradition sei. „Der Adler-Orden ist eine Aus zeichnung für besondere Ver dienste“, sagte Weingartner. Mit dieser Ehrung bzw. dem Adler als Wappentier als Iteil der Auszeichnung sei viel Sym bolik verbunden. „Der Adler ist ein Tier des Hochgebiiges

sind nicht etwas Besseres, da muß man aufpassen, aber eben et was anders“, entdeckte Wein gartner letztlich eine dritte Symbolik, die einer besonderen Sorge und Bedachtsamkeit. „Mit dem Adler-Orden sagen wir danke für das, was sie ge- Der Nordtiroler Landeshaupt mann Wendelin Weingartner (links) überreichte gestern dem Lananer Jakob Lezuo den Adler-Orden. Foto: Nosko leistet haben, aber verbinden auch eine Bitte für weitere Lei stungen im Interesse der Ge sellschaft und des Landes“, schloß Weingartner seine Fest rede

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Seite 19 von 28
Datum: 28.09.1957
Umfang: 28
Tod, dem Adler der Kopf von Frevlerhand abge schlagen wurde. Und später mußte sich A. Pichler noch einmal cinsctzen, daß das Grab nicht entfernt wurde, was nur schließ lich wegen Senns Teilnahme am Feldzug un terblieb. 1903 beschloß der Innsbrucker Ge- meinderat, das Grab als Ehrengrab zu füh ren, aber es währte bis 1907, dem 50. Todes tag seines Inhabers, daß es zur Ausführung kam, obwohl die Grabplatte keine Grabpflcge erforderte. Zum Gedächtnis Senns ist es passend, diese Dinge nach seinem Tode

nicht zu Worte kommen; dennoch aber stieg aus diesem „Leben wie ein Hund" wie der Vogel Phönix aus der Asche, ja selbst wie ein Adler das tirolischeste Tiroler Gedicht in den Himmel: das „Lied vom Tiroler Adler“. Es soll, es wird — wenn cs auch von den abgekommenen Porzellan pfeifen, die es einst vor all ?m verbrei tet haben, verschwunden ist — es muß lebendig bleiben und wird den Namen seines unglücklichen Dichters auf seinen Schwingen tragen, solange Tirol steht. Und so sei das Ge denken an Senns Todestag

vor 100 Jahren mit ihm beschlossen, in dem der rote Adler — einmalig und herrlich! — Senn als einem Ebenbürtigen Rede und Antwort steht: Adler! Tiroler Adler! Warum bist du so rot? El nun, das macht, ich sitze Am First der Ortlerspitze. Da lst's so sonnenrot — Davon bin Ich so rot. Adler! Tiroler Adler! Warum bist du so rot? El nun. das macht, ich koste. Von Etschlnnds Hebenmoste, Der ist so feuerrot — Davon bin ich so rot. Adler! Tiroler Adler! Warum bist du so rot? Ei nun. das macht, mich dtinket

. Weil Feindesblut mich schminket, Das Ist so purpurrot — Davon bin ich so rot. Adler! Tiroler Adler! Warum bist du so rot? Vom roten Sonnenscheine, Vom roten Feuorwcine, Vom Feincesblute rot — Davon bin ich so rot. I. A. Steurer und Volkskönig wenig wortkarg, ob es nun fremde Würden träger oder Gewerkschaftsvertreter sein mö gen. Man begegnet ihm oft allein auf der Straße, und er erwidert den Gruß mit einem freundlichen „Guten Morgen“, als gelte es einem alten Bekannten. Die Norweger ma chen wenig Umstände

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Seite 33 von 40
Datum: 15.04.1997
Umfang: 40
sollte. Die Colorado Avalan che stehen im Achtelfinale und treffen dort auf die Chi cago Blackhawks. Das Aufgebot: Tor: Merk (Berlin Capitals), Heiß (Köl ner Haie), Fischer (Düsseldor fer EG), Kölzig (Washington Capitals), Künast (Kaufbeu- rer Adler); Abwehr: Kunce, Goldmann (beide Kaufbeu ren), Lüdemann (Köln), Wie land, Bresagk (beide EV Lans- hut), Bergen (Düsseldorf), Molling (Capitals), Mayer (Augsburger Panther), Nowak (Schwenninger Wild Wings), Kienass, Brüggeman (beide Nürnberg Ice Tigers), Lukes (Adler

Ä Ä Ä Ä Ä Scott Beatile ' 1 Bulls S 52 25 36 61 123 -24 Bruno Zarillo. Itole S 52 36 43 79 34 +35 Roland Ramoser 1 Tigers S 56 25 24 49 108 -27 Maurizio Mansi. ! K. Adler S 54 17 32 49 54 -17 EÜHK.Adl.r S 48 29 28 57 30 -11 Aggio Casale Ik. Adler S 43 10 14 24 46 -11 Dino Felicetti |k. Adler S 52 15 43 58 77 -20 Jim Camazzola ' | Capitals V 42 8 13 21 56 +23 Chad Bialore I Eisbären V 57 1 8 9 60 + 4 Mario Chitarroni | Eisbären S 57 13 19 32 141 + 6 Chris Bartolone j Bulls V 53 15 31 46 40 +14 Joe Busillo

I Haie S 46 8 17 25 87 +20 Roh Nardella I Adler M. V 57 9 26 35 69 +28 Maurizio Bartolussi (Löwen S 53 11 21 32 59 -16 Maurizio Montanari (Löwen S 50 8 15 23 121 -24 Emilio lovio Iscorplons S 46 11 22 33 18 - 6 . 44 5 9 14 8 -26 Anthony lob |Haie S 16 6 8 . 14 70 + 5 Robert Cimetta I Adlér/Cap. S 43 22 28 50 46 +29 mmuMBSi Ik. Adler S 54 17 26 43 18 -29 Gino Cavallini Ievl S 55 28 31 59 36' +15 Paul Beraido |Adler M. S 57 25 27 52 77 +10 KHmtowen S 53 5 10 15 44 -35 Patrick Lurcio Löwen

Chitarroni Mario Brunetta Bruno Zarrijlo Joe Busilio Anthony lob Joe Cirelia _ Luciano Borsaio -i ^ 'vr Nürnberg Ice Tigers Roland Ramoser Pian Del Monte Adler Mannheim. Rob Nardella Robert Cimetta Paul Beraido ■Mike Rosati o j :7 Kaufbeurer Adler Maurizio Mansi. Stefan Fjgliuzzi Aggie Casale Dino Felicetti John Porco Augsburg Panthers Bruno Campese jg^eonarclo Conti rrs> Tormänner li'dl^liPTFIi@Haie 1 Eisbären Mario Bhmetta' lÉti MMhÉìàUàim 51 54 3019 90,12 1256 3222 88,34 1442 124 168 2,46 3,12 A /fife

. Aggressiv, körperbetont, den Puck schnellstmöglich in die gegne rische Zone spielen - Eishockey aus Übersee ist in. Mannheims Manager Marcus Kühl: „Die Santino Pellegrino (32) wech selt vom- HC Mailand 24 zum Schweizer B-Ligisten HC Lu zern. * Die Mannheimer Adler haben Exmeister DEG nach dem Mei stertitel auch den Zuschauerre kord abgeluchst. 207.700 Fans wollten die Adler zu Hause in 31 Spielen sehen (Schnitt: 7000). Düsseldorf liegt nur an dritter Stelle (Durschnitt: 7377). * Herausragender Akteur

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Seite 12 von 16
Datum: 23.08.1952
Umfang: 16
. «Warum sollen wir das nu nich kriejen, was jut is!» «Ick bestelle ooch en Viertel mit Knödel!» erklärte der dritte. «Also dreimal Tiroler Adler!» rief der gTO- ße starke Herr. Lauterbacher war ganz Wonne. Freundlich und gefällig erteilte er den Fremden Aus kunft auf alle Fragen und schilderte ihnen mit großer Glaubwürdigkeit die Feinheit und den Geschmack des ersehnten Gerichtes. Auch verriet er ihnen, daß er selbst vor einer halben Stunde davon gegessen habe. Der Adler sei heute besonders saftig

und zart geraten wie selten. Als die Kellnerin wieder an den Tisch zu rückkam, bestellte der Große: «Dreimal Tiroler Adler mit Knödel!» Die Kathl riß die Augen auf. Die mußten wohl verrückt sein dachte sie. Laut aber sagte sie: «Dös gibt’s nit! Dös hab’n wir nit!» «Machen Sie mir man jar nischt weiß!» sagte der Große strenge. «Wat uff der Karte steht, d'et haben Se ooch!» «Naa! G’wiß nit!» versicherte die Kathl und schaute verwundert von dem einen zum andern. «Det haben Se, sage ick!» fuhr der Große

sich der Große dankbar. Die Kathl brachte bald darauf eine ein gemachte Henne in einer Schüssel und Knö del als Beilage. Mißtrauisch musterten die drei Fremden das Gericht. «Soll dat 'n Tiroler Adler sein?» fragte der große Herr. «Ja!» sagte die Kathl. «Dat is en janz jemeines Huhn!» brach der Große empört los. «Naa, naa, dös is a Adler!» beharrte die Kellnerin. «Nee, en Huhn is es!» Der Große. «Sie wollen uns belämmern!» Der Dicke. «Wir fallen Ihnen? nich ’rin!» Der dritte Herr. «Weg damit!» brüllte

der Große. Der Lärm lockte aus dem Garten neugie rige Zuhörer herbei. Die Kathl war tioer und über blutrot im Gesicht und dem Weinen nahe. «Jestehen Sie! Sie wollten uns betrügen!» schrie der Große. «Naa, naa, g’wiß nit! Aber wir hab’n koan’ Adler nit, und da hat mir die Köchin die Henn’ mitgeben!» sagte die Kathl weinend. «Doch! Sie haben den Adler!» rief der große Herr. «Naa, g’wiß nit!» «Doch!» bemerkte der dritte Herr. «Bringen Sie ’n! Uff der Stelle!» brüllte der große Herr mit seiner mächtigen

!» schimpfte der Große. «’ne unerhörte Jemeinheit!»... «’ne infame Protektionswirtschaft!» sekundierten die bei den andern. «Aber meine Herren...» Der Wirt. «Schweigen Sie!» herrschte der Große ihn an. «Ich muß bitten!» unterbrach ihn der Wirt. «Nischt haben Sie zu bitten! Sie haben zu jeben, wat uff der Karte steht!» schrie der Große wütend. «Wir wollen einen Tiroler Adler mit Knö del!» rief der kleine Dicke erbost. «Meine Herren, wenn Sie sich hier nicht anständig benehmen wollen, dami muß

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Seite 7 von 12
Datum: 06.04.1955
Umfang: 12
Steinadler unter Jagdschutz Kürzlich wurde gemeldet, dnO Strafmadnahmen ge gen einen Bauern im Vinschgau ergriffen wurden, der einen Steinadler (Königsadler) mit der Schlinge einaefangen hatte. In diesem Zusammenhang ist ein Bericht über das Vorkommen und die 1.ebensweise dieses edlen Raubvogels gewiQ von Interesse. Leider wissen wir noch recht wenig über das Leben unserer Adler. Gerade über die Zahl der Brutpaare gehen die Meinungen weit auseinander. Zählungen sind nur schwierig durchzuführen

. Ein Adler überfliegt zur Nah rungssuche ein so großes Gebiet, daß man leicht eine Mehrzahl des wirklichen Bestan des annimmt. Eine Zählung der Horste ist darum nicht einfach, weil jedes Paar eine größere Zahl von Horsten (bis 20) besitzt, aber natürlich nur in einem brütet. Dieser belegte Horst ist aber nicht immer leicht zu finden. Im allgemeinen nimmt man für das Gebiet der ganzen Schweiz einen Bestand von etwa 50 Brutpaaren an. Die Horste liegen im Alpen- und Voralpengebiet. Als großer wehrhafter

Vogel hat das schöne Tier nicht nur Freunde. Zwar sind die Mär chen über den Raub von Kindern langsam am Aussterben. Fest steht, daß ein Adler in der Luft eine Beute im Gewicht von vier bis fünf Kilogramm forttragen kann, was dem Gewicht eines Säuglings gleichkommt .Schon das ist eine ganz respektable Leistung. Es ist indessen bekannt, daß die großen Raubtiere, so zum Beispiel auch der Adler, eher feige sind. Nie würde ein Adler einen Menschen belästigen, der sich am Horst zu schaffen macht

. Wie scheu und unendlich vorsichtig die Altvögel sind, wissen die Vogelphotographen sehr wohl. Vor allem einzelne Jäger und Schafhirten verargen es dem Adler, daß er sich von den gleichen Tieren ernährt wie sie selber. Daß der Adler durch Raub von Läm mern, Katzen, Hunden, Hühnern usw. Scha den anrichten kann, ist Tatsache. Doch stellt sich in den meisten Fällen heraus, daß vie les dem Adler angekreidet wird, was mensch liche Dummheit und Nachlässigkeit verderben Heß, denn er schlägt nicht nur lebende

, Gemse, Schaf. Noch länger Ist die Liste der Vogelarten. Beson ders wichtig sind die acht verschiedenen Ra- bcnvogelartcn und die Wildhühner, vor allem das Schneehuhn. Besteht die Gefahr, daß, nach dem Schutz des Adlers, der in der Schweiz, Deutschland, Oesterreich und begrenzt ln Italien clnge- führt ist, eine Zunahme des Stelnadlerbostan- des einige Tierarten der in der oben ange führten Beutcliste zum Aussterben durch den Adler herbclführen könnte? Das scheinen tat sächlich einige Jäger zu glauben

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Seite 3 von 32
Datum: 26.03.1983
Umfang: 32
Südtiroler Landeswappen genehmigt Staatspräsident Pertini unterzeichnet Dekret - Der Adler aus dem Jahre 1370 Staatspräsident Sandro Perini hat — laut einer Mitteilung des Lamlespresse- amtes — in dieser Woche das Dekret unlcrschricbcn. mit dem dem Land Südtirol ein eigenes Wappen zuerkannt wird. Damit verfügt unser Land nun offiziell über ein Landeswappen. Ls ist dies der rote Adler, der auf weißem Grund ruht, eine rote Zunge, goldene Spangen, einen goldenen Schnabel und goldene Krallen

in die Tat umgesetzt worden. Der Weg zu diesem neuen Südtiroler Lun deswappen. das aufgrund geschichtli cher und rechtlicher Kinwünde nicht das von Nord- und Osttirol sein konnte, war lang und nicht unumstritten. Eine eige ne Wappenkommission des Landes, die im April 1980eingesetzt worden warum! in der Landeshauptmann Dr. Silvius Ma gnano persönlich den Vorsitz geführt hat. hatte im vergangenen Jahr der Süd tiroler Landesregierung einstimmig empfohlen, den roten Tiroler Adler aus dem Jahre 1370

, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol ubgebildct ist (der Altar wird im Ferdinandeum in Innsbruck aulbewahrt), als Landeswap pen zu genehmigen. Die Kommission hatte sich ihre Arbeit nicht leicht ge macht. Es war von allem Anfang an klar, daß das Südtiroler Landeswappen ein Roter-' AdlcV-Wappen sein wird, über die Ge staltung des Wappens wurde lange bera ten. Schließlich drang die Meinung durch, daß für Südtirol der Tiroler Adler in seiner einfachsten und ursprünglich sten Darstellung für das Wappen

uusge- wiihlt werden sollte. Wenn man auf die älteste Darstellung (eben jene von 1370) zurückgreift — so die Überlegung —. würde man damit zugleich zu den Ur sprüngen des Landes Tirol und zu den Anfängen der Tiroler .Geschichtstradi tion zurüekgreifen. Dieser Tiroler Adler stammt aus dem Wappen jener Dynastie, die dem Land an Etsch. Eisaek und Inn den Namen gegeben haben, eben der Grafen von Tirol, die bereits vor 1190 den roten Adler zu ihrem Wappentier erho ben hatten. Der rote Adler

war also bereits das Wappen der ursprünglichen Grafen von Tirol, deren männliche Linie mit Albert IV. im Jahre 1253 ausgestorben ist. „Fert aquilani Tyrolis elipeus prestante rubo- re" (Das Wappen Tirols führt einen Adler von leuchtendem Rot) beschreibt 1242 das „Cliperius Tcutonieorum“ (deut sches Wappenbuch) das Wappen des eben genannten Albert IV. Das Wappen der ursprünglichen Grafen von Tirol ging auch auf die Grafen von Tirol-Görz über. Später wurde es vom Familien wappen zum Landeswappen. Als sol ches

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Seite 10 von 16
Datum: 12.07.1973
Umfang: 16
des „Wasser- klapfes“, einer steil abfallenden Granit terrasse gegenüber dem neuen Ferien dorf, unweit vom Antholzer See. Ein heller, durch die Losung des Jungen ge färbter Streifen, den man' sogar mit freiem Auge sehen kann, kennzeichnet die Stelle, wo der Adler seine Brutstätte errichtet hat. Beide Horste haJjen sich auf einer Höhe zwischen 1700 und 1900 Metern — deshalb niedrig, damit das Weibchen auf dem Heimfluge mit der Beute eher abwärts gleiten kann. Vor kurzem erhielt das „Adlerbaby“ zweimal

Lärchenreisig ausgepolsterten Wiege an standslos filmen und photographieren. Es drängt sich nun die Frage auf, was so ein junger Adler alles frißt. Frü her, als in dieser Gegend noch 800 bis 1000 Schafe aufgetrieben wurden, war es nicht schwer, ihm öfters einen fri schen Hammelbraten auf den Tisch zu legen. Allerdings lassen sich die Mutter schafe ihr Junges nicht so ohne weiteres wegnehmen. Jäger und Hirten haben beobachtet, daß sich die Schafe plötz lich zusammenrotten, wenn über ihnen der Adler kreist

. Einzelne Muttertiere suchen die Lämmer noch rechtzeitig neben sich zu bringen, um sie womög lich zu schützen und zu verteidigen. Im „Ochsenfeld“, einer Hochalm zwi schen Antholz und Gsies, gelang es vor Jahren einem Senner, dem Adler, der in unmittelbarer Nähe ein Lamm geschla gen hatte, im letzten Augenblick die Beute zu entreißen. Das aus vielen Wun den blutende Tier war aber so arg zu gerichtet, daß der Mann cs notschlach ten wollte. Er brachte es einstweilen mit dem Mutterschaf in einen Stall

des Braunviehzuchtverban des, allen alten Kriegskameraden. Nicht zuletzt der große Dank den Primarärzten Dr. R. Egger und Dr. J. Oberhollenzer mit dem Pflege personal des Krankenhauses. Ein großer Dank aber gebührt dem Freund des Verstorbenen, Herrn Max Pruggcr-Oberolang für seine tiefempfundenen Worte. Großer Dank noch den vielen Nachbarn für die vielen Gebete und den Spendern so vieler Blumen. St. Georgen, den 11. Juli 1973. Die trauernde Familie Als Leckerbissen für den Adler über haupt gilt das Murmeltier. Stille

Beob achter wissen zu erzählen, daß der Adler, wenn er von großer Höhe aus ein Murmeltier erspäht, zunächst aus dem Blickfeld des zu schlagenden Opfers verschwindet, bald darauf aber wie ein Sturzflieger im Tiefflug zielsicher auf seine Beute stößt, um sie mit sicherem Griff zu erhaschen. Was setzt so ein Raubvogel noch alles auf seine Speisekarte? Ein schwächliches Gamskitz, das seiner flüchtenden Mut ter nicht schnell genug folgen kann, ein junger Fuchs, ein unvorsichtiges Reh kitz

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Seite 11 von 16
Datum: 04.12.1969
Umfang: 16
Teilnehmer Erinnerungsplaketten verteilt wurden. Nachstehend folgt nun das Ergebnis dieser Veranstaltung: Schützcnklassc; 1. Gasser Gottfried, Bozen, .365 Kreise; 2. Schuster Josef, Meran, 361; 3. Götsch Willi; Schnals, 359; 4. Mnurachcr Hans, Bozen, 358; 5. Tunl Benito, Bozen, 358; 8. Dauma Konrad, Goldrain, 357; 7. Sciplont Gian ni, Bozen, 355; 8. Lutterl Heinz, Brlxen, 353; D. Hofer Dominikus, Meran, 350; 10. Wolknn Erwin, Adlor, Bozen, 349; 11. Grones Marlin, Adler, Bozen, 348; 12. Pöhl Luis, Meran

, 348; 13. Zublaslng Erwin, Eppnn, 348; 14,„Bemhnrt Norbert, Fartschlns, 345; 15. Hosp Josef, Adler, Bozen, 344; 16. Patellt Giuseppe, Bozen, 343; 17. Gcnettt Josef, Meran, 343; 18. Mayer Pepi, Meran, 342; 19. Gasser Karl, Eppan, 342; 20. Ratfeiner Franz, Natums, 342; 21. NI- colusst Othmar, Adler, Bozen, 341; 22. Obor- rauch Martin, Bozen, 340; 23. RanclB.il Hubert, Meran, 337; 24. Lintner Josof, Adler, Bozen, 336; 25. Stecher Helmut, St. Valentin, 335; 2fi. Tschager Reinhard, Bozon, 334

; 27. Grüner Ferdinand, Schnals, 334; 28. Kotier Josef, Na- turns,’333; 29. Ln Sala Bruno, Brlxen, 330; 30. Mayr Hermann, St. Valentin, 330; 31. Teil- ser Robert, Goldrain, 329; 32. Winkler Robert, Naturns, 329; 33. Santer Adolf, Schnals, 328; 34. Plrchor Toni, Bozen, 326; 35. Moser Hans, Pnrtschins, 325; 38. Perkmonn Alfred, Goldraln, 324; 37. Andreoll Glno, Adler, Bozen, 323; 38, Mayr Stcplian, St. Valentin, 321; 39. Tutzcr Dr. Karl Much, Bozen, 321; 40. Trenner Erwin, Adler, Bozen, 320; 41. Verdenclll

Pietro, Bozen, 318; 42. Walcher Luis, Bozen, 316; 43. Platz- guminer Karl, Natums, 316; 44. GroOrubat- scher Franz, Brlxen, 315; 45. Koch Fritz, Na tums, 312; 46. Walter Erich, Ncumarkt, 310; 47. Gstreln Martin, Partschins, 307; 48. Kost- ner Georg, Adler, Bozen, 303; 49. Thnler Her mann, Goldrain, 303; 50. Götsch Konrad, Schnals, 300; 51. Bachmann Karl, Natums, 299; 52. Urban Hermann, Partschins, 295; 53. Lintner Luis, Bozen, 290; 54. Hillebrand An ton, Natums, 285; 55. Mall Karl, St. Valen tin. 226

Kreise; 2. Meran (Schuster Josef, Hofer Dominikus, Genetti Josef, Mayer Pepi) 1396; 3. Adler (Wolkan Erwin, Grones Martin, Hosp Josef, Lintner Josef) 1377; 4. Schnals (Götsch Willi, Grtlner Ferdinand, Santer Adolf, Götsch Konrad) 1321; 5. Goldrain (Dauma Konrad, Telfser Robert, Perkmann Alfred, Thaler Her mann) 1313; 6. Natums (Raffeiner Franz, Kotier Josef, Platzgummer Karl, Bachmann Karl) 1290; 7. Adler II. (Nicolussl Othmar, Andreoll Glno, Trenner Erwin, Kostner Georg) 1207; 8. Brlxen (Lutterl

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Seite 3 von 12
Datum: 22.07.1969
Umfang: 12
hatten die bei den Astronauten in der Nähe des „Adler“ das Sternenbanner nufgepflaiizt. Ganz sicher stieg Aldrin schließlich in die Fähre zurück, während Armstrong noch mit dem Verstauen der Gesteins proben und der 'Filmmagazine beschäf tigt war.' Etwa' eine Viertelstunde später war auch Armstrong ni die Fähre zu rückgekehrt. und die Luke wurde ge schlossen. Das Kontrollzcntrum in FIou- ston berechnete, daß von Armstrongs er sten Schritt auf der Mondoberfläche bis zu dem Augenblick, da er wieder mit beiden Füßen

auf der Leiter stand, ge nau zwei Stunden und dreizehn Minu ten vergangen waren. Um 22 Uhr und 18 Minuten und 42 Sekunden hatte die Mondfähre „Eagle“ (Adler) am Sonntag im Meer der Stille in unmittelbarer Nähe des Mondäqua tors aufgesetzt. Präzise und wie im Lehr buch war die letzte Phase des Fluges tib- gelaufen. Aus einer kreisförmigen Um lauf ball n in rund 110 Kilometern über dem Mond hatte sieh die Mondfähre nach dem Abkoppeln vom Mutterschiff „Columbia“ in einer sanften Kurve auf die Oberfläche

des Erdtrabanten abge senkt. Genau um 22.05 Uhr begannen für Armstrong und Aldrin die längsten 13 Minuten ihres Lebens. 15 Kilometer über dem Mond und 457 Kilometer vor dem Landcplalz schalteten sie das Landctricb- werk ein. Nach den Informationen des komplizierten Landcrndars, das pausen los Flöhe und Geschwindigkeit regi strierte, steuerte der llordcomputcr den „Adler“ auf den Landeplatz zu. Erst 150 Meter über dem Mond und nur 500 Meter vor der Landeslelle über nahm Mondfiilirenpilot Edwin Aldrin

die Handsteuerung des „Adlers“. In den 75 Sekunden, die ihnen bis zur Landung verblieben, stellten die beiden Astronau ten fest, daß die vorausbcrechnete Lan- dcstellc mit großen Steine« übersät war. Ruhig steuerten sic darüber hinweg und setzten etwa sieben Kilometer von der vorgesehenen Landestclle entfernt in einem ebenen Gebiet auf. Neil Armstrong funkte die ersten Wor te zur Erde: „Hier ist die Station Tran- quility (nach dem Meer der Stille). Der ,Adler' ist gelandet.“ Mit einem „Thanks a lot" — danke

von einem fremden Himmelskörper zur Heimreise auf ihren Ficimatplanctcn. Die Welt hielt für Se kunden den Atem an. Dann, nur Augen blicke nach dem Start, wich die uner trägliche Spannung im Bodcnkontroll- Zentrum Houston begeistertem Jubel: Aus rund 400.000 Kilometer Entfernung \£v/ ■ Im Kontrollzemrum in Houston atmet man auf. Die gefährlichsten Munöver lind bestanden funkte Mondfähren-Pilot Edwin Aldrin zur Erde: „Es geht sehr glatt.“ Mit einem Schub von ründ 1,59 Ton nen hob der Bordmotor den „Adler

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Seite 15 von 30
Datum: 13.11.1980
Umfang: 30
also damals noch nicht, was sie für die überfluteten Felder erhnlten wür- Montaigne auf Durchfahrt in Brixen Vor wenigen Tagen waren es vierhun dert Jahre, daß der berühmte französi sche Essayist und Philosoph Michel de. Montaigne auf seiner Reise nach Italien im „Goldenen Adler“ zu Brixen Ein kehr hielt. Der Gasthof „Zum Goldenen Adler" besteht aus drei Häusern, deren Grund mauern im nördlichen Trakt noch in die romanische Zeit (15. |h.) zurück- reichen. Wie aus unserem Bild er sichtlich, dus die älteste

ein. Nach der Rückkehr von seiner ausgedehnten Rei se schrieb der Philosoph in glanzender Sprache seine Reiseeindrüeke nieder un ter dem Titel Journal de Vovage eu •Italie“ 1 • (Nachdruck bei 1 Conord, Paris, 1928); hier heißt es (in Übersetzung) auf Seite 118; Brixen, vier Meilen. Sehr schöne klei ne Stadt, wo der Fluß (= Eisack) durchfließt unter einer Holzbriicke. Es gibt einen Bischof. Wir haben drei schö ne Kirchen gesehen .und waren untergo- bruchi beim Adler, einer schönen Her berge.“ Im Tagebuch vermerkt

“ waren im Jahre 1582 das Gefolge von Erzher zog Ferdinand, der auf dem Weg nach l'jrtna war, um seine Braut Anna Ka tharina einzuholeu. 1651 kehrte das Ge- i. -.Ìrtìh&rùraih.i «r«2pl.y /»$.#£' -- *UJ mH ,9 t ll rJFmp. ii-llnsp x AtTT" f i .>-* .'1 . „'bl 1 - ; '.-TV' «ärWi-VA* V ''-1 • Brixen 1580: Detail aus einem Kupferstich. Im Mittelpunkt der Gasthof „Zum Goldenen Adler“ mit dem Wohn turm. Links die hölzerne Adler brücke, die zum Weiße n Turm und zum Michaelstor führt. Links oben der Sitz der Herren

; andere waren noch unentschie den, ob sie in Neugraun bauen oder sich anderswo niederlassen sollten. . Das alte Dorf Graun hatte beiläufig 670 Einwohner. Mehr als die Flälfte davon zog fort,' weil sie durch den Stausee Grund und Boden verloren hat te. folge von Eleonora von Mantua ein, die auf dem Weg zum Bräutigam Ferdi nand III. Station machte. 1659 kehrte der venezianische Gesandte Nani im Gasthof zum Adler ein (vgl. Garber, „Schiern“, II. 251). Einer der prominentesten „Staatsgä ste“ des Fürstentums war die Tochter

von König Gustav Adolf (Lützen!), Christine von Schweden, die im Novem ber 1654 in Innsbruck zum Katholizis mus übergetreten war (der SUdtirolcr Jesuit Staudacher hatte eine berühmte, flammende Predigt über diesen „kostba ren Neuzugewinn“ einer „Beute“ des Glaubens gehalten). Die Prinzessin lo gierte in der Hofburg, die Ordonnanz im „Goldenen Adler“, und der Troß la gerte auf dem Felde hinter dem „Kreuz wirt“. Als im Jahre 1667 Erbprinz Cosimo von Medici inkognito mit seinem Gefol ge nach Deutschland

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Seite 12 von 16
Datum: 06.06.1968
Umfang: 16
■. {■!/ ''b J / ' !C. - v'.. ✓ ^ i '• I .• J.: u.«V- ’. •A' :/ P < ¥ r /--y y ; ? *?.'! t- . f H :p ? r V'j tìSÉS&P -• ! : ' jt- EE tioknniten SPORT Donnerstag, den 6. Juni 1968 — Nr. 128 eJjjpordP' Wettschießen der Adler-Sport-Schützen Während der Pfingstfciertage waren bei den Adler-Sport-Schützen in Bozen zwei deutsche Mannschaften zu Gast. Die Schützcnvercine „Hochzoll“ und „Mcering“ aus Augsburg trugen -mit den Adlcr-Sport-Schiitzcn einen Luft- gcwehr-Drcikampf zu je 30 Schuß pro Schütze

aus. Nach äußerst spannendem Kampf setz ten sich die Hausherren sowohl im Ein- zel- wie auch im Mannschaftsschießen durch und feierten einen- klaren Sieg über die beiden Giistcmannsehaftcn. Bei der Preisverteilung im Vcrcinsiokal „Ro sengarten“ konnten nach Abschluß des Wettkampfes folgende Ergebnisse ver kündet werden: Bei dieser Gelegenheit wird nochmals darauf hingewiesen, daß bei den Adler- Sport-Schützen derzeit die „Deutsche Olympianadcl“ ausgeschossen wird und alle Siidtirolcr Schützenfreunde

Schützenfahne, begaben sich die Ehrengäste zu den Ständen, um den Er öffnungsschuß abzugeben. Sogleich setz te dann auf allen Ständen eine rege Schießtätigkeit ein, welche bis zum Abend anhiclt und am Pfingstmontag seine Fortsetzung fand. Grieser Schützen übten Auch in der letzten Schießperiode wurde beim Übungsschießen im Vcrcins- lokal beim „Münzbanker“ recht fleißig geschossen und vom 15. bis 29. Mai folgende Ergebnisse gezeitigt: Einzelwertung: 1. Hans Mauracher (Adler) 280 Kreise; 2. Sepp Lintner

(Adler) 278; 3. Sepp Schuster (Mcering) 277; 4. Heini Oberdörfer (Adler) 277: 5. Werner Sie ber (Mcering) 276; 6. Alfred Veit (Adler) 274; 7. Martin Grones (Adler) 271; 8. Erwin Wclkan (Adler) 270; 9. Josef Hosp (Adler) 269; 10. Man fred Ticschky (Hochzoll) 269. Schülzenktnssc — 5 beste Karten: I. Cesare Moschen 679 Kreise; 2. Toni Pirchcr 677; 3. Mariano Rizzon 675; 4. Luis Walcher 672; 5. Sergio Grassi 646; 6. Federico Domaschio 613; 7. Giampietro Castoni 606. Allschülzcn: Hochw. Staffier 653

; Jungschützen: Ivo Erlachcr 476. An diesen beiden ersten Schießtagen ist die Zahl der teilnehmenden Schützen bereits auf hundert angestiegen, ein Zei chen, daß die großzügige Einladung des Schcibcnschiitzcnvercins Goldrain ver standen worden ist. Für dieses Jubi läumsschießen sind nämlich ausnahms weise zahlreiche und wertvolle Prämien bcrcitgcstcllt worden, dank zahlreicher großzügiger Spenden von seiten vieler Abgeordneter und Schützcnfrcundc. Mannschaftswertung: 1. Adler-Schützen Bozen 2188 Kreise

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Seite 13 von 36
Datum: 27.08.1994
Umfang: 36
ÜtUOtttttot - Nr. 197 Samstag/Sonntag C Km 27728. August 1994 glPPT]Höh .AZ^IMLL Tiroler Adler: „Gar nicht so übel“ Bozen (nie) - Nicht schlecht finden viele Siidtirolcr die Idee vom roten Adler auf den Autokennzcichen. Die „Dolo miten“ haben sich umgehört und erfahren, daß den meisten eine Abänderung der anonymen Kennzeichen sehr recht wäre. Kennzeichen mit „Tiroler Adler“ Transportminister will Platz für Provinzzeichen schaffen -Tretter stellt Antrag Bozen (bv) - Wer wünscht

ist auch Maria Grüner, Cafe-Inhabe rin in Bozen. Sie würde schon gern wissen, woher ein Fahr zeug kommt. „Außerdem könnte man sich die komi schen Autonummern nicht merken“, sagt Grüner. Und ein Adler auf dem Kennzei chen? „Da habe ich Angst, daß es zu Streitereien kommt, so was ist bei uns ja immer eine heikle Sache.“ „Die ständige Änderung ist ein Schmarrn“, findet Franz Schweigl. Ein Tiroler Adler auf dem Kennzeichen ist „mir wurscht“. „Mir ist der Adler nicht wichtiger als ein an deres Zeichen

.“ Der Besitzer eines Standls am Bozner Obstmarkt hält nicht viel von Symbolen. „Soll der Adler et was mit Gesamttirol zu tun haben“, fragt er sich. Er findet das alles - wie gesagt - „einen Schmarrn“. „Ohne weiters“ wäre Mar tin Mayr aus Kurtatsch für das Tiroler Wappentier auf dem Nummernschild. Ihm ge fällt die Idee, aber zusätzlich fände er auch eine Wieder einführung der Provinzab kürzung nicht schlecht. Er will schließlich auch wissen, woher ein Auto kommt. „Denn es besteht schon ein Unterschied

, ob einer aus Bre scia, Rom oder Bozen kommt“, sagt Mayr. Ivo Untcregger aus Bozen hat nichts gegen das Tiroler Wappentier auf dem Kenn zeichen. „Wieso nicht“, meint er dazu. Der junge Mann in teressiert sich für Autos. Des halb stört ihn, daß er auf den neuen Kennzeichen nicht mehr erkennen kann, wie alt ein Fahrzeug ist. Außerdem will auch er wissen, woher ein Auto kommt. „Wieso, weiß ich nicht, aber es interessiert mich eben“, sagt Unteregger. Christian Pedratschcr hin gegen kann sich mit der Idee vom Adler

-Kennzeichen schnell anfreunden. „Auch für uns Italiener ist der Adler ein passendes Zeichen für die Provinz Bozen“, sagt der jun ge Mann aus Bozen. Und wenn schon neue Nummern schilder, dann „wäre ich da für, daß man sie wie in Deutschland beibehalten könnte, auch wenn man ein neues Auto kauft.“ Ein Kämpfer in vorderster Front gegen die „gesichts- und geschichtslosen“ Kennzeichen ist Regionalratspräsident Fran co Tretter. Dieser nahm die auf geflammte Diskussion in Rom um eine mögliche Abänderung sofort

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Seite 4 von 48
Datum: 19.04.1980
Umfang: 48
Tiroler Adler und weiß-rote Fahne 6 etagen sport Ende .9 ut - aiies gu» Klärende Stellungnahme von Landeshauptmann Magnago zur Wappen- u. Bannerfrage Mit dem neuen Landeswappen soll das immer noch gültige faschistische ersetzt werden Auf Ersuchen des Südtiroler Heimatbuhdes ist in den »Dolomiten'' vom 12. April ein Brief von Hans Stieler an den Landeshauptmann Dr. Silvius Magnago in vollem Wort* laut abgedruckt worden. Nunmehr ist dazu eine ausführliche und klärende Stellungnahme

über 1000 fahre altehrwürdige Tiroler Adler und un sere Fahne (Banner) ist die rot-weiße Tiroler Fahne". Dann folgte die Aufforderung, „in dieser Angelegenheit ja keine Kompromisse einzugehen", weil „wir gerade durch eine sol che Machenschaft weiter Gefahr laufen würden', daß sich Südtirol vom übrigen Tirol noch mehr als bisher abgrenzt". Und nun folgt die Stellungnahme von Dr. Magnago: Die Meldung, duß eine eigene Kom mission unter meinem Vorsitz einen Vorschlag für ein Wappen und ein Banner

recht spursam umgcgnngeu sind, die Südtiroler haben dieses faschistische Wappen (Bergmotive mit Fünfzackstern) nie verwendet, wes halb es auch weitgehend unbekannt ist. Ich glaube, diese Tatsache muß doch Erwähnung finden, zumal man jetzt be strebt sein muß. dieses Wappen außer Kraft zu setzen. Der Artikel 3 des Autonomiestutuls bietet die Möglichkeit dazu, das immer noch geltende Landes wappen (kein Uot-Adler-Wappcn) außer Kraft zu setzen und ein neues zu schaf fen. Daß das Südtiroler Landeswappen

natürlich ein Rot-Adler-Wappcn sein wird, steht außer Diskussion, bloß über die Gestaltung des Adlers wird die von der Landesregierung eingesetzte Kom mission noch vorzusehlagen’haben. Zur heraldischen Beratung bei der Auswahl bzw. Gestaltung des Adlers war es unbedingt notwendig. Sachverständige wie DDr. Karl Wolfsgruber, Dr. Nor bert Mumelter, Dr. de Laszloczky und die zwei Landesräte für Schule und Kultur herbeizuziehen. Noch ein Wort zu den etwas unklaren Vorstellungen über das Genehmigungs

verfahren: Das Landeswappen und das Banner werden auf Vorschlag der Pro vinz mit Dekret des Staatspräsidenten verliehen. Vor 1000 (ähren gab es — entgegen der irrtümlichen Behauptung — weder ein Tiroler Wappen noch ein Tiroler Banner, und das heutige offiziell aner kannte Wappen für Südtirol ist nicht der Rote Adler, sondern das uns von den Faschisten vorgeschriebene Wap pen. Mehr über die Geschichte des Ti roler Wappens ist im Buch von Direktor Dr. Franz-Heinz llye „Das Tiroler Lan deswappen

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Seite 3 von 16
Datum: 13.07.1977
Umfang: 16
, und damit hatte Tirol sein eigenes Geld. Geprägt wurden Großsilbermünzen nach Vero neser Schlag, und zwar zu' 18 Bernern (Veronesern). Wie es sich erwies, war den deutschen Brakteaten wenig Zu kunft mehr bcschieden, und so war die Marktwirkung dieses neuartigen Groß- münzc in Italien und SUddeutschland um so größer. Die Vorderseite der Münze zeigt einen stark naturalistisch dargestellten Adler und die Umschrift .Comes Tirar, dio Kehrseite ein einfaches Kreuz und die Umschrift .De Merano", häufiger .Do Marano

" (von Meran). Da Meinhard 'mit seinem Bruder Albert bis 1271 of fiziell gemeinsam regierte, unterblieb auf der Münze die Angabe des Herr- schcrnamcns. Der nach rechts blickende Adler (heraldisch links) mit halbgeöff neten bis angezogenen Schwingen wird in der numismatischen Literatur immer wieder als Tiroler Adler bezeichnet. Nun tauchen aber berechtigte Zweifel an dieser Behauptung auf. Es gibt keine Darstellung des Tiroler Adlers mit nicht nusgebreiteten Schwingen (vgl. F. Hye: Das Tiroler Landeswappen

. Innsbruck 1972). Die ältesten Darstellungen des Tiroler Adlers zeigen den Kopf heral disch stets nach rechts gewandt. Über haupt wird erst mit dem fahre 1271 der Adler der alten Grafen von Tirol zum Tiroler Landeswappen. Wenn man aber die Adlcrdarstcllung der ersten Meraner Münzen, die man schon bald als Adler groschen — und in Italien als Aquilini — bezeichnete, mit der bahnbrechenden Goldmünze, dem Augustalis von Fried rich II. von Hohenstaufen vergleicht, so fällt die frappierende Ähnlichkeit

auf. Rei beiden Münzen haben wir denselben Adler, diesen .widersehenden" Adler, wie Ludwig der Bayer diesen Adlertyp mit dem seitlich hcrumgerissenen Kopf in einer Lübecker Urkunde von 1338 nannte. Man kann also behaupten, daß auf den ersten Tiroler Münzen der kaiser liche Hohenstaufenadler dargestellt wur de, mit dem die Tiroler auch nach außen hin ihre Zugehörigkeit zur Hohenstau fenpartei bekundeten. Sechs Jahre nach der Hochzeit mit Elisabeth von Bayern fand für die stau- fischc Partei und somit

zu schlichten ver mochte. Das war im April des Jahres 1797. Es kam allerdings zur Einquar tierung einer größeren Zahl französischer (Fortsetzung auf Seite 4, Spalte 1) Kaiser Friedrich II. (1213—1230): Coldau- gustalis, geprägt in Messina (Vorderseite Bildnis, Rückseite Adler). Rcpr.: Foto £rciz Adlergroschen, geprägt in Meran (Vorder seite Adler, Rückseite Kreuz). Rcpr.: Kretz Ein sog. Aquilino, geprägt in' Padua unter Ulrich von Waldsce (1320—1321); die Nachahmung der Meraner Münze ist ein deutig

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Seite 8 von 28
Datum: 11.05.1968
Umfang: 28
STELLEN im Gastgewerbe Fleißiges Stubenmädchen gesucht. — Gasthof „Goldener Adler“, Waidbruck, Tel. 65-1-42. 1098-3X Fleißige Küchenhilfe gesucht. — Gasthaus „Goldener Adler“, Waldbruck, Tel. 65-1-42. 1097-3X Hotel „Adler* 4 , St. Ulrich, sucht für Sommer timi Winlorsulson vielsprachigen Saalober. 1216-3X Hotel „Adler**, St. Ulrich, sucht Bürovolon- türin, Nachtportier, Saulkcllncr oder Servie rerin, Ililfsservierer(in), Ililfsstubcnmäd- eben, KomÜlorlchrllng. 1217«3x Hotel „Adler**, St. Ulrich, sucht

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Seite 4 von 54
Datum: 24.10.1991
Umfang: 54
Transporte (AGTC) zu unterzeichnen. Bundesrat Adolf Ogi wurde gestern mit der Unterzeichnung beauftragt. Nr. 247 - OofotOftOt Ein Kapitel Industriegeschichte zu Ende Triumph-Adler steht vor der Schließung - 1986 vom Olivetti-Konzern aufgekauft Frankfurt — Mit der offenbar unabwendbar gewordenen Schließung des Frankfurter Trlumph-Adler-Werks gehen im Raum Frankfurt nicht nur mehrere hundert Arbeitsplätze ver loren; Mit dem Aus für das Werk im traditionellen Arbeiter viertel Gallus wird auch ein Kapitel

deutscher Industriege- schichtc geschlossen. Die 1957 von Max Grundig fusionierten Unternehmen Triumph und Adler wurden in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gegründet und haben den Begriff der „deutschen Wertarbeit“ mitgeprägt. Noch heute sind für Millio nen von Büro-Angestellten die Begriffe „Adler“ oder „Triumph-Adler“ gleichbedeu tend mit Schreibmaschinen, die seit 1910 das wichtigste Pro dukt der beiden Werke Frank furt (ursprünglich Adler) und Nürnberg (ursprünglich Triumph) darstellten

. Immer hin hatte Triumph-Adler 1960, drei Jahre nach der Firmenver einigung. einen Marktanteil von 64 Prozent und avancierte zum Hauptlieferanten deut scher Büros und auch vieler Haushalte mit mechanischen Schreibgeräten. Die Triumph-Adler-Beschäf- tigten mußten sich seit den Mercedes investiert in Aosta Usellini (DC): Staat verliert 270 Milliarden Rom — Das Automobilwerk Mercedes-Benz wird im Ao- statal eine Niederlassung für Design und Planung errichten. Außerdem war zu erfahren, daß möglicherweise

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Seite 3 von 8
Datum: 07.05.1949
Umfang: 8
gewesen, sondern ganz einfach der Repetent Franz Adler, der Sohn eines Bürstenbindermeisters, dessen Geschäft wir alle kannten, weil vor dem Laden der Käfig mit der Dohle Jakob hing, welchem Vogel wir auf dem Weg von und zur Schule einige kräftige Flüche beizubrin gen bemüht waren. Dieser Franz Adler musterte uns aus der letzten Bank so erhaben und gleichmütig, als wäre er unser aller Großvater. Alle Re petenten sitzen nämlich so lange in der letz ten Bank, bis sie in die erste gezerrt wer

den, damit man ihr Treiben besser über wachen könne. Anfangs würdigte uns Adler in den Pausen keines Wortes. Er suchte seine früheren Kameraden auf und ver suchte sich so lange in deren Gespräche einzuschalten, bis er endlich merken mußte, daß er dem fortgeschrittenen Jahrgang und dem Höherfluge der Gedanken nicht mehr folgen konnte. Verdrossen kehrte er zu uns zurück, aber er vermochte die Ver achtung kaum zu verbergen, die er uns grünen Jungen gegenüber hegte. Nach einigen Versuchen gab er die Unter haltung

verbarg, aber etwas Abweisendes hinderte mich, zu fra gen, welcher Art dieses Geheimnis sei. Einmal, schon zur Zeit der Dämmerung, traf ich ihn unten im Tal, am Ufer des Flus ses. Ich fragte Adler, der mich nur mit einem halben Blick streifte, was er denn hier treibe, und er antwortete mir, ohne aufzuschauen, er sei auf einer Fährte. Auf welcher Fährte denn? Das konnte oder wollte mir Adler nicht sagen. Er schirmte das Auge mit der Hand und starrte regungslos zum andern Ufer hinüber, von dessen Wiesen

sich der lichte Nebel hob. Nur jetzt oder immer? Immer! Warum immer? Adler ließ die Hand sinken und spuckt, aus dem Mundwinkel kurz und scharf dicht vor meine Füße. Ich beneidete ihn um dieses scharfe Spucken, das ich genau so vergeblich geübt hatte wie die Kunst des Bauchredens, das ich damals an Hand eines Heftchens der «Kleinen Bibliothek* hatte erlernen wollen. Dennoch sammelte ich Speichel zum &U- rückspritzen. Die Hälfte ging mir auf den Rockkragen. Adler übersah, welch armseli ges Lama

es ihm da hatte gleichtun wollen. Warum immer? wollte ich wissen und von meinem Mißgeschick ablenken. «Weil ich die weiße Adlerfeder bin.» Kein Wort mehr, und diese wenigen gedämpft und gemurmelt. «Wieso die weiße Adlerfeder?» «Frag nicht weiter! Es ist ein Geheimnis. Ich heiße in Wirklichkeit nicht Adler, son dern Adlerfeder, genauer noch: v/eiße Adlerfeder.» So seltsames klang, es leuchtete mir ein, Ich hätte gerne mehr gewußt, aber seine abweisende Hoheit, mit der er zu Wäsche- bleichen auf dem andern Ufer hinüber

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