. 12. März. Nach einer Washingto ner Meldung habe das dortige Staatsdepartement für Aeußeres erklärt, Deutschland solle erlaubt wer» oen, so viel Truppen ins Ruhrgebiet zu senden, als es zur Aufrechterhaltung der Ruhe braucht. Parts, 12. April. Der englische Botschafter Lord Derby überreichte gestern dem Ministerpräsi« denten Millerand Englands Antwort auf die fran zösische Gegennote. Englands Antwort an Frankreich. London, 12. April. Nach Reuter erklärt diq englische Regierung in ihrer Antwort an Frank
Zustimmung der Alliierten zu beschleunigen. Die englische Regierung wird aber darauf aufmerksam gemacht, daß die Kraft und der Erfolg jedes Bündnisses von der Einheitlichkeit der Handlungen abhänge. Der englische Botschafter in Paris erscheint zu den Botschasterkonferenzen, di« sich mit den Deutschland gegenüber zu ergreifenden Maßnahmen befassen, nicht. Und zwar mit Rücksicht darauf, daß die Debatten ohne Wirkung bleiben und jeder Alliierte selbständig vorgeht. Frankreichs Ant> wort auf die zweite
sind, so sind sie es nicht in der Absicht, uns zu nützen, sondern uns zu schaden; denn warum wünscht uns das Trentino das, was «s unter unserer früheren Regierung verpönt hat? Ein Zusammenschluß daher gänzlich ausge- jihlossen. Warum uns zum unvermeidlichen Kampfe for dern. wenn wir den Frieden haben wollen. Möge die ital. Regierung politisch tüchtiger sein «ls es unsere frühere Negierung war, nicht nur in unserem Interesse, sondern auch im Interesse des Landes Italien und nicht minder aus moralischer, Mischer und wirtschaftlicher
» reich, daß sie entschlossen sei, die Durchführung de» Friedensvertrages hinsichtlich der Abrüstung, der Wiedergutmachung, der Kohienlieferungen und ähn licher Fragen im vollen Einvernehmen mit den Alliierten zu erzwingen. Die Meinungsver- IchiedenheithabemitderAusführung oes Friedensvertrages nichts zu tun. Sie bezieht sich vielmehr auf das Verlangen de! deiltschen Regierung, Truppen ins Ruhrgebiet zu« Wiederherstellung der Ordnung entsend?« zu dür» fen. Der Standpunkt der englischen Regierung
, der auch von den Alliierten geteilt werde, sei ja bekannt Er gehe dahin, daß obigem Verlangen Deutschlands ohne weiteren Garantien stattgegeben werden müssen Die Neutralität der Zone soll nach Ablauf des ab» 'teilte, war die. daß alliierte Truppen weitere deub che Städte besetzten. Die Alliierten waren gegen »iese Politik. Die Franzosen gingen daher selbstän dig vor. Reuter meint, daß nun Frankreich in einer Antwort erklären werde, daß die französische Regierung nicht verlange, etwas zu untsrnehmeiH ohne die oorlMige