nicht be wiesen werden. Tatz wurde zu fünf Monaten schweren Kerkers verurteilt. HeffenMche Hewatttätigkeit. Die Schlossergehilfen Franz Kahlhammer von St. Leonhard in Kärnten und Johann Wolf Der Kiese und die Zwerge. (Kein Märchen.) ' SS war einmal ein Riese, der hatte eS unter nommen, alle die Drachen und das giftige Gewürm und Gezüchts, das den Menschen schaden tut, aus zurotten. Der Riese hatte aber nicht nur große Kraft, sondern auch scharfe Augen, daß er das Ge zücht überall erspähte und erluegte
sich an, dieses in ein Büchel einzutragen. Kahlhammer nannte sich Franz Schmal- mayr> während Wolf den Wachmann verhöhnte, indem er ihm alles nachmachte; er gab auf die Frage, wie er heiße, keinen Namen an. Bald darauf beleidigten beide den Wachmann mit den Ausdrücken: .LauSbub, Schuft, Ihr seid für nichts da!' DaS Wachorgan forderte sie nun auf, mitzukommen; an fänglich folgten sie auch ruhig bis zum Untermaiser Gemeindehause, wo der Arrest sich befindet. Wolf ließ sich internieren, Kahlhammer wurde jedoch renitent
und folgte nicht. Der Machmann wollte denselben in den Arrest schieben, was aber nicht gelang. In diesem Momente stürzten beide auf den Wachmann los. Dieser schloß sofort die Arresttüre, allein Kahlhammer hatte schon die Flucht ergriffen, nachdem er bem Wachmann noch einen Schlag auf den Kopf versetzt hatte. Der Wachmann setzte hierauf seinen Dienstgang fort und als er nach 50 Minuten zurückkam, bemerkte er, wie Kahlhammer mit Holzkeilen die eiserne Arresttüre aufzusprengen versuchte, um den Wolf
FM^ ^ ^ -fy,'HSre.^^ MS.. iWW Herbst aus der Chaussee Steme klopfte, sah ich oft ewe» alten . Widerstand, er stieß nämlich mit Händen und Füßen um sich, teilte Fußtritte auS, versuchte zu beißen ! und ewen Wachmann am Halse zu packen. Nur plit Mühe gelang eS der Wache, den rabiaten Burschen in den Arrest zu Wolf zu bringen. Hier machten dann beide einen Heidenlärm, Wolf löste dem Kahlhammer die Schließketten, dieser benutzte die Freiheit seiner Händ e, um das Fenster zu zer trümmern n. s. w.; erst nachdem
die Wache weitere Assistenz geholt hatte, gelang eS, die zwei Renitenten zu binden, worauf endlich Ruhe eintrat. Bei der am 13. dS. durchgeführten Hauptverhandlung erhielt Kahlhammer drei Monate und Wolf sechs Wochen schweren Kerker. -< - v> Dieöstaht. ^ u Am 13. d. M. nachts, als die KrämerSleuie Moser in der Zollstange auf dem Veteranenballe im Bürgersaal waren, wurde in ihren Laden ew- gebrochen und daraus Speck,' Salami, Rum, Geld und Tabak gestohlen. Der Verdacht lenkte fich auf den Schmied