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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 22.07.1916
Umfang: 4
ist ver brannt, die Insassen wurden gesangen ge nommen. Der Generalstabschef-Stelloertreter: v. Höf er. FML. Bunte Kriegsbilder. Die „Unione Nationale' — eine Mörderbande. Teil deutschen Blättern wird aus Lugano von einem Zeitungsschreiber folgender interes sante Fall mitgeteilt, der beweist, das; in Ita lien sich ebenso wie in England ein? von der betreffenden Regierung unterstützte Bande be findet, die der Regierung unangenehme Leute einfach aus dem Wege schafft. In England war es'das jetzige

der Dreibund- vertrag zwischen Oesterreich-Ungarn, Deutsch land und Italien vor mehr als drei Jahrzehn ten zustande gekommen ist: Diotte versäumte m feinem politischen Wirken keine Gelegenheit, auf die Befestigung der alten Dreibundspoli- tiL hinzuarbeiten. Seine politischen Schriften j zeugten von großem Verständnis für die ita lienischen Wirtschaftsinteressen. Zu Beginn des italienischen Krieges gegeil Oesterreich legte er mit fünf seiner Gesinnungs genossen sein Kammermandat nieder

Regierung bewogen, am Weltkriege gegen seine bisherigen Bundes genossen teilzunehmen. Italiens Zukunft sei von Schwächlingen ei nem Angstphantom geopfert worden. Des wei teren machte Diotte kn seiner Angst auf das Weien einer politischen Vereinigung aufmerk sam. die >in auf fallender Weise der russischen Ochrana ähnlich sei und gleich dieser die schmutzigste Arbeit für die jetzige italienische Regierung mit Dolch und Messer besorge. Diese Vereinigung, die sich „Unione Nazi-- oIial e' nenne, sichere

für Morde, die für po litische Zwecke begangen werden, völkige Straf freiheit zu. Tatsächlich seien auch, mehrere an gesehene Italiener, die bin Gerüche der DeAsch'freundlichreit standen, in, Neapel. Rom, Turin und Bologna, unter ihnen Professor Mmgerta. der Kant-Uebersetzer. mit Messer oder Kugel beseitigt worden. Die Opier der ..Unione Näzumale' betrü gen schon über 299. Die Schrift Diottes er regte in Spanien großes Aufsehen und begreif licher wsi'se trachtete die italienische Regierung darnach

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 13.09.1904
Umfang: 8
zu machen, es seien dies bloß ihre Bierzipselfarben und 'weiters gar nichts. ' Die auS dem wohligen Nest aufgescheuchten Welschen wollen nun die Ganznaiven u. a. auch mit der Erklärung beschwichtigen, daß der Verein „Unione' — so nennt sich der besagte Verein — bei der Statthaltern gemeldet sei. Ja, wenn jeder Verein, der bei der Statthaltern gemeldet ist, harmlos wäre, dann wäre es um Oesterreich gut bestellt. Allem eS ist gut genug bekannt, daß es in Oesterreich eine gute Menge behördlich anerkannter

, aber trotzdem vaterlandsverräterischer Vereine gibt. Der welsche Verein „Unione' in Bozen wird seine Statuten wohlweislich harmlos genug abgefaßt haben, um der Behörde die Augen auswischen zu können, wie gar manch anderer statutarisch harmloser, aber in Wirklichkeit österreichfeindlicher Verein im annöch „Un erlösten Gebiete'. Wenn die irredentisti schen Tendenzen schon aus den Statuten des Vereins Hochw. Herr Ronsiliariuspfarrer Älois pritzi in Ried (Oberinntal). (70 Jahre Priester.) geblickt hätten

auf die Hauptsache vergessen, nämlich auf die Behauptung^ daß Mch der Anwurf von der irredentistischen Ge sinnung, die im Verein herrscht, falsch sei. Keine Silbe liest man in der Berichtigung, daß die „Unione' patriotisch, daß sie nicht irredentistisch sei. Die Be richtigung lautet folgendermaßen: „Es ist unrichtig, daß sich drei Herren am 30. v. M. in ein Gasthaus in ber Erbsengasse, und zwar in ein im Hinterhause gelegenes Gastlokal begaben. Richtig ist dagegen, daß fragliches Lokal kein Gast

-, sondern ein für den Verein „Unione' vermietetes und daher privates Lokal ist, welches mit dem an der'Gasse gelegenen Wasthause in keiner Verbindung steht und dessen Zugang nicht epimal durch die Gasthaustüre, sondern durch das Haustor sührt. - Es ist unrichtig, daß die Kellnerin sich über Aufforderung der besagten Herren anschickte, ihnen ein Getränk zu bringen. Richtig ist.vielmehr, daß sie über Weisung der im Lokale anwesenden Italiener die drei deutschen Herren zum Verlassen des Lokales mit der Bemerkung ersuchte

betrifft, daß der welsche Verein polizeilich nicht gemeldet sei, ist Has aller- dings ein Irrtum infolge behördlicher Information; indessen sind auch viele andere Vereine polizeilich gemeldet, die ebenso unter falscher Flagge segeln, d. h. deren eigentliche Tendenzen der Polizei offiziell ebenso wenig bekannt gegeben wurden, wie dies bei der „Unione' in Bozen der Fäll zu sein scheint. Bezüglich der anderen Punkte geben die drei betreffenden Herren die übereinstimmende Erklärung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 16.02.1923
Umfang: 8
der U. T. Die Zusammenkunst der Dertrauensmänaer. Am 25. Jänner fand im Saals der Unione del icvoro in Trient die Versammlung der Ver- trauensmSnner der Waldhüter statt. Es war höchst an der Zeit, nachdem schon seit langen, kein Neinungsaustausch vorgekommen war und jeder bezienz war, etwas über die in Frage stehende Angelegenheit zu erfahren. Zur Versammlung erschienen Dr. Tosfol, Oberforstrat Lanzin^er, Ab- Gememde- und Provinzialgefetz. Einziger Text vom 4. Februar 191S. Nr. 1-tL. (Fortsetzung.) Art. 2VS

den, da sonst der außerordentliche Ausschuß die ihm zustehenden Rechte über'chritten hätte. Dr. Toffol verspricht, daß er im Vereine mit dem Jng. Lanzinger und dem Gsn:ralsekre:Sr der Unione del lavoro eine ausführliche Denkschrift an den neu erwähl'en Landesrat vorlegen wird. Jng. Lanzinger bestätigt die Ausführung Dr. Toffols und teilt mir, daß er einen Enrwurf aus gestellt hatte, der für den Landesausschuß zur Umwandlung in ein Gesetz hätte dienen sollen. Die Ausdehnung des im Königreich bestehenden Landes

haben. Abg. Dr. Degasreri oersicherte seinen vollen Einfluß bei der kgl. Präkektur. Nachdem den Erschienenen der Dank für ilire Mühewaltung ausgesprochen wurde, ging man zum finanziellen Teil über. Der Meneral'ekretär der Unione del lavoro wird de Interessen d?r Mitglieder mit dem größ'en Fleiße vertreten und die Ergebnisse d>'- B-'>i>'>u>'»>»n i-^> „V'n-'lo Trentino' und im „Der Tiroler' veröf-entl chen. Bom Präsidenten Borrolszini Wi rde der V r- schlag eingebracht, daß allen Mitgliedern auf Ko sten

sekretärs der Unione del lavoro wissen die Forst hüter. daß sie in ihren Angelegenheiten wärm sten? unterstützt sind. Arbeiten wir mi' vollstem Vertrauen und mit Krast. jeder an seiner Stelle, und die Folgen wer. den nicht ausbleiben. « » » Todesnachricht. ?lm II. Februar ist In Wien Fräulein Antonie Marberger, eine Schw ster des Gasthofbesitzers Karl Marberger in U nhau sen, Oetztal, im Alter von Jahren gestorben. Sie war seit sieben Jahren in einem Wiener Hotel in guter Stellung und war nur kurze Zeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 13.12.1918
Umfang: 4
Partei zusammengeschlossen und jeder handelt auf ei - kene Verantwortung. So konnte es kommen, daß einer dieser katholischen Vertreter, Meda, vls Minister in das gegenwärtige Koalitions - kabinett eintrat, während andere katholische Abgeordnete der gegenwärtigen Regierung Op position machen. Wenn der heilige Stuhl bisher die Bil dung einer katholischen Parlamentspartei nicht «gestattet hat, so war der Grund hauptsächlich der folgende-. Die größte katholische Organisa - ition in Italien, die „Unione

popolare', steht niit dem Vatikan insoferne in engster Verbin - dung als dieser sich die Ernennung des Präsi denten der Unione vorbehalten hat. Eine ei- igentliche katholische Parlamentspartei hatte sich nun nicht bilden können, ohne die Mitarbeit der „Unione popolare' und damit wäre ein Teil der Verantwortung für das, was die Partei unternimmt, mittelbar auf den Vatikan gefal len. Das wollte man vermeiden im Interesse der Neutralität des Heiligen Vaters und seines delikaten Verhältnisses gegenüber

Einflußnahme auf die Bildung und Haltung dieser Partei von vorne herein ablehnt. Man meint, daß der Papst in diesem Falle auch auf das Recht der Ernennung des «Präsidenten der „Unione popo lare' verzichten würde. Andererseits liegt es vuf der Hand, wie schwerwiegend es ist. wenn der Vatikan bei der Organisation der Katholi - ken in Italien die Zügel ganz aus der Hand «gibt. Bemerkenswert ist noch, daß die Katholi - ken in Italien in politischer Beziehung durch- laus nicht einheitlich denken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 29.08.1911
Umfang: 8
werden mußte. Laut ärztlichen Befundes erlitt Steiner infolge dieser Mißhandlungen zahlreiche Nerleviingen, darunter auch Schnittwunden, und aus den gegen Um insbesonders mit den Schuhen gegen seinen Rücken geführten Stößen resultierte als Fol geerscheinung eine Rippenfellentzündung. Vom Kreisgerichte wurden verhängt über Jvfef Danler und Stefan Gschnitzler i! Wochen Kerker, Franz Dol liana 1 Wochen Kerker nnd Franz Girtler 3 Wochen Kerker, während Anton Dolliana freigesprochen wnrde, weil nicht erwiesen

, München 500 X, Kan- didus Benedikter, Prettau 15 LI, Offiziere des Infanterieregiments Nr. 28, Trient 30 „Bozner Zeitung' 45 LI. Kirchliche Nachrichten. Todesfall. (D. T.) Am Freitag, den 25. August, abends, starb in Bozen der Kaplan der Italiener, hochw. Herr Peter Luechi, an Lnngenentziin- dung, an der er eine Woche vorher erkrankte. Hochw. Herr Lucchi war am S. Dezember 1863 im Romalo am Nonsberg geboren, wurde 1893 zum Priester ge weiht und war seit Oktober 190S Kaplan der Ita liener

, in welcher Eigenschaft er eine stille, aber um so eifrigere und erfolgreichere Tätigkeit für das geist liche Wohl der seiner Seelsorge anvertrauten Ita liener in Bozen entfaltete. Die Leiche wurde in seine Heimat Romalo übersührt und heute, Montag, dort bestattet. Aersetz»«s«u. (D. T.) Dr. Johann Kröß in Senale kommt als dritter Kooperator nach Meran; Peter Keßler, in Girlan als Kooperator nach Rabenstein; Lorenz OberoSler in Rabenstein als Kooperator nach Girlan; Dr. Ferdinand Posch in Girlan als Kooperator

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 12.11.1904
Umfang: 12
auf der Brust paradierte, weidlich durch geprügelt. Dann versicherte Dr. StefeneI l i, der Vorstand der hier hausenden irredentistischen „Unione', Bozen den Rücken kehren zu wollen, da er fich unter den gegenwärtigen Verhältnissen in Bozes nicht mehr sicher fühle. — Nun, den Herrn Doktor Stefenelli möchten wir zu seinem Vorhaben, Bozen zu verlassen, nur herzlichst beglückwünschen und ihm als Abschiedsgruß noch die. freundliche Bitte vor legen, er wolle die Güte haben, möglichst vielen Volks

-- und Gesinnungsgenossen denselben Gedanken nahe zu legen, der ihm in einer wahrhaft glücklichen Stunde eingefallen ist. Als prononzierten Jrreden- tisten dürsten ihm und seiner Gefolgschaft unter den jetztigen Umständen in Bozen allerdings keine Rosen mehr blühen. Wie uns mitgeteilt wird, hat die städtische Armenfondsverwaltung gestern dem Leopolds En dlich der bekanntlich jmes Gasthaus, in dem fich das Vereinslokal der „Unione' befindet, in Pacht hat, gekündigt. Die Folge davon ist natürlich, dak

der irredentistische Verein das Hans verlassen muß und damit ist nun erreicht, was der „Tiroler' durch seinen seinerzeitigen Artikel „Ein irreden- tistisches Nest in Bozen' bezwecken wollte. Gestern abends versammelte sich am ^Waltherplatze eine Menge von über 100 Leuten, um gegen die Ita liener zu demonstrieren. Hauptsächlich war es gegen den italienischen Gasthauspächter in der Erbsengaffe abgesehen, da er den Jrredentisten Unterschlupf ge währte. Durch die Bemühungen des Magistrats rates v. Sölder, des Herrn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 10.10.1911
Umfang: 8
lasse. Diese Vorfälle können das Bundesverhältnis nur höchst nachteilig beeinflussen. Indessen scheint es, dasz den Italienern weniger denn je am Dreibünde gelegen ist, und dasz Ita lien mehr denn je darnach strebt, gemäsz dem Zuge des Herzens, ande r e F rennde aufz u s u ch e n. Vcrösscutlichtc ja dic Mailänder „Unione' bezeichnen der Weise gerade jetzt eine Aenszernng eines italie nischen Diplomaten, der gesagt hat, Italien sei nicht gewillt, den Dreibund nach dessen Ablanf zu erneuern

angeb lich den Befehl, sich von der albanesische» Küste zn entfernen, noch nicht erhalten hatte <>!), gegen San G i o v a n i di M e d n a g e s ch 0 s s e n. Bon ita lienischer Seite wird über diesen abermaligen Bruch dec. gegebenen Wortes erklär!, dasz das Kriegsschiff zuerst von der 5tliste aus beschossen worden sei, wes halb es gezwungen gewesen sei, das Feuer zu er- 7. Fortsetzung- Nachdruck verboten. Ihre Schuld. Roman von Hcad 0 Ii Hill. Deutsch von L11 diviü Wechsler. Die vierzehn Jahre

an den Verbiindcteil! Vorgänge im Noten Mccre. Im Roten Meere ist den Italiener» ein fatales Malheur passiert. Nachdem verlautete, dasz die Tür ken die italienische Kolonie Erytrea am Westnfer des Roten Meeres angreifen wollen, so sandten die Ita liener auch ins Rote Meer einige Kriegsschiffe. Zwei derselben haben nun am 1?. Oktober die Befestigungen des arabischen Kiistenortes Hodeida bombardiert. Da bei ereignete es sich, da^ ein Beglcitboot des im Hasen liegenden e nglischen Kreuzers „Guid- hall' getroffen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.11.1904
Umfang: 8
, zu regieren. (Rufe: Sehr richtig! Bravo!) Sodann verlas er folgende Erklärung der Christlichsozialen BozenS: Namens der Christlichsozialen BozenS habe ich die Erklärung abzugeben, daß wir für die tief- traurigen Vorgänge der letzten Tage in Innsbruck die nutzlos „beharrlichen' Bestrebungen des Statt halters Baron Schwartzenau verantwortlich machen. Dieser hat mit Hochdruck die von Deutschen sowohl wie Italienern abgelehnte Errichtung einer ita lienischen Fakultät zu erzwingen versucht, trotzdem

unbegründet und nur geeignet ist, die gerechte Entrüstung aller Deutschen wach zu halten und bei Wiedereröffnung der ita lienischen Fakultät in Innsbruck zu neuen Ruhe- sthrungen zu führen; jmit den deutschen Bürgern und Studenten Innsbrucks und ihrer unbeugsamen Haltung wärmstenS mitfühlt und ihr vollen Erfolg in dem schweren Kampfe um die Erhaltung des rein deutschen Charakters der Landeshauptstadt wünscht^ Die Äorstehung des deutschen VolkSvereinS für Südtirol wird beauftragt, diese Entschließung

gemacht hatte. Hierauf schloß der Vorfitzende die Versammlung, worauf die „Wacht am Rhein' angestimmt murde. Nur den Mahnworten des Bürgermeisters war eS zu danken, daß dem Redakteur der „N. T. St.', Dr. Jehly, vod seinem Absteigequartier nicht ein „Ständchen' gebracht wurde, wie eS tatsächlich ge plant war. — Allein vor jenem Gasthause in der Erbsengasse, in dem sich. daS Lokal des welschen Vereines „Unione' befindet, hätte trotzdem ewe De monstration stattgefunden und es war sogar geplant

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 26.05.1915
Umfang: 8
Seite 2 Mittwoch, den 26. Mai 1915 Deutschlands Vuudestreue gegen Oesterreich. Verlin. 23. Mai. sWolffbureau.) Die ita lienische Regierung lies; heute durch ihren Bot schafter in Wien der österreichisch-ungarischen Regierung erklären, das? Italien sich von Mit ternacht an im Kriegszustande mit Oesterreich- Ungarn befinde. Die italienische Regierung hat durch diesen vom Zaune gebrochenen An griff gegen die Donaumonarchie das Bündnis auch mit Deutschland zerrissen. Der deutsche Botschafter

oder wahnsinnig zieht Ita lien das Verbrechen des Treubruches, die Ge fahr eines verheerenden Krieges, den Ruin italienischer Bürger und des Landes vor. Die österreichischen Italiener an der Grenze sehen sich überall gedemütigt uild vernichtet. Nie mals hat ihr nationales Gefühl einen solchen Schlag erlitten. Die Italiener Oesterreichs konnten die abscheuliche Missetat nicht aufhal ten, aber sie bedauern, verabscheuen und ver fluchen das Vorgehen Italiens. Zum Schluß schreibt Bugatto! Der Schmerz, der uns zer

. Italien möge daraus achten, daß der diplomatischen Niederlage, die ihm die Note Oesterreich-Ungarns bereitete, nicht auch eine militärische, politische und dynastische Kata strophe folge. Cin dreiverbandsfrcundliches Blatt über Ita liens Treubruch. Stockholm, 24. Mai. lKB.) Das ausge prägt dreiverbandsfreundliche Tagblatt „Ny- gheter' schreibt über den Dreibund und Ita lien nach Erörterung der Wünsche Italiens be züglich der Italia irredenta: Was die politi schen Ziele Italiens während der Zeit

Ita liens unterrichtet wurden, ihm vollkommen sreie Hand ließen, nur unter der Bedingung, daß der Balkan aus dem Spiel gelassen werde, betrachtete Italien die Zustimmung als selbst verständlich, die nicht der geringsten Erkennt lichkeit wert sei. Während des Baltankrieges wurden leitens Oesterreichs und Deutschlands die Interessen Italiens am Balkan mit den der beiden anderen Dreibundstaaten gleichgestellt, was Italiens Grotzmachtsansprüche vermehrte. Es wollte die Adria zu einem italienischen

wird. „Hochmut kommt vor dem Fall.' Sofia, 23. Mai. (KA.) Unter dem Titel „Hochmut kommt vor dem Fall' schreibt die bulgarische Handelszeitung zum Vorgehen Ita liens: Den Zentralmächten bleibt nur übrig, mit offenem Visier die freche Herausforderung des falschen Freundes anzunehmen, der mit schnödem Undank alle Wohltaten seines frühe ren Verbündeten lohnt, durch den er zu Macht und Glanz gekommen ist. Italienische Schus terei wird die bulgarische Haltung nicht ändern. Patriotische Kundgebungen in Verlin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 15.06.1925
Umfang: 8
zu entschuldigen, während eitle Ableilimg afghanischen Militärs mit Fahne vor der ita lienischen Fahne die Ehrenbezeugung zu leisten hat. 2. Der im gutem Mauben aber nutzlos erlegte Blutpreis für Jng. Pipevno muß zurückgegeben werden. 3. Der kgl. italieni schen Regierung ist eine Entschädigung von 7VV0 Pfund Sterling zu zahlen. Srlalola zurückgekehrt. Rom, 14. Juin. ^Loii Genf zurückgekehrt erklärt Scialoia Ausfrage?, Jtaken habe freie Hand, Rhempakt beitreten wolle oder »?, Brenneogrenze könne England

mit !«hl auf die Donnnios nicht garantieren. Die Antwortnote »«, Sie deutschen Slcherheitsoorschläge. Rom, IS. Juni. (AB.) Der französische Botschafter hat der ita lienischen Regierung am Samstag den Wort laut der französischen Antwortnote auf die deutschen Sicherheitsvorschläge überreicht. Aus Berlin wird heute gemeldet, daß die Note morgen der deutschen Regierung zu gestellt werden soll. Paris, 13. >juni. „Matin' glaubt in der Lage zu sein, den Inhalt der französischen Antwortnote an die Reichsregierung. verglichen

Donnerstag hat er mit regulären Pässen versehen die Grenzen Ita liens verlassen. Der „Popolo' konnte am Samstag nicht erscheinen, weil er das Gesuch um Bestätigung des neuen Verantwortlichen nicht mit den nötigen Dokumenten belegt hatte. Kongresse. Die für morgen angesagte Versammlung der italienischen Verbände für den Völ kerbund ist auf 2V. Juni verschoben worden. Gestern wurde der Kongreß der Nationalen Union eröffnet. Es sprachen dabei der Abge ordnete Mole und der bekannte Historiker Wilhelm Ferrero

Äs an der deutsch-polnischen oder deutsch-tschechi schen Grenze. Ihre Verletzung würde Ita lien insoferne treffen, als jene eben ein« Be drohung, Vernichtung des durch die Verträge geschaffenen Territorial- und Rechtszustandes darstellt. Mehr nicht. Italien zögert daher, einem Pakte beizutreten, der ihm schwerwie gende Verpflichtungen von nicht leicht über sehbarer Tragweite ausbürden würde, ohne sei Mi, besonderen Interessen irgendwie zu schützen. Aber das letzte Wort 6ei noch nicht gesprochen. Scialoja

andere: im Westen läßt es sich die Rhem- grenze durch England garantieren. Im Osten sucht es durch einen italienisch-sranzK- jisch-tschechisch-polnischen Pakt Deutschland ab zuschnüren. Dieser Patt würde zwar einer seits Italien seine Nordgrenze sichern: Ita lien aber müßte seinerseits die tschechischen und polnischen Grenzen gegen Deutschland ga rantieren. Das Blatt l«hnt aber sine solche Lösung glatt ab. Im Zusammenhang mit diesem deutlichen Wink mit dem Zaunpfahl ist die feit einigen Tagen eingesetzt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 27.09.1919
Umfang: 8
berichten, der Präsident von Amerika werde sich wegen des Abenteuers D'Annunzios nicht auö der Fassung bringen lassen und sich mit der Ant wort auf die Borschläge der Friedenskonferenz m der Fiumaner Frage Zeit lassen. Was aber, wenn Wilson sich gegen die An sprüche Italiens auf Fiume ausspricht? Dann we^en sich England und Frankreich enscheiden aussen, auf welche Seite sie sich stellen und ob si? Zugegen den Entscheidungen Amerikas für Ita en eintreten. Letzteres ist nicht anzunehmen, da sowohl

bleiblich, da auch England uild Frankreich bei ih rem Anschluß an Amerika und ihren Beziehungen zu den Südskwen eine kräftige Unterstützung Ita liens ablehnen dürften. Die Lage des Reiches ist also nicht sonnig und Wirren sind wohl nicht zu vermeiden, wenn Wilson auf seinein Standpunkt verharrt lind daZ italienische Volk aus dem nationalen Rausch nicht erwacht. D'Annunzios Aufruf an die Dalmatiner. D'Annunzio hat an die Dalmatiner einen Aufruf erlassen, worin es unter anderen! heißt, daß lieben Fiume

, unter ungeheurer Begeisterung vou Volk und Truppen in einer Ansprache erklärt, er habe der italienischen Regierung den unabänderli chen Willen von Fiume, von Volk und Heer mitgeteilt: Fiume Stadt und Land. Hafen lind Eisenbahnen müssen zu Italien kommen. Da das zwischen Tittoni, Lloyd George und Ele- menceau getroffene Uebc reinkommen, dessen Bestätigung durch Wilson noch ausstehe. Ita lien nur die Oberhoheit über Fiume zugestehe, könne man damit sirl» nicht abfinden. Die Zersetzung des italienischen Volkes

zu den Waffen greifen könnt«!. Das soziali stische Blatt erklärt, daß das Bürgertum Ita liens sich mit der von ihm genährten militäri - scheil Empörung außerhalb der Gesetze stelle und daß es nunmehr Sache des Proletariates sei, nicht müßig zuzusehen, sondern seilten Handstreich zu vollführen. Admiral Capri hat sich nach Fiume begeben, um mit D'Annunzio zu verhandeln. Verschiedene Nachrichten. Von den Provinzlallandtagen. Wle aus Rom berichtet wird, wurde der ita lienischen Kammer ein Gesetzesantrag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1917
Umfang: 8
, daß Oesterrei ch-U ngarn einer so großen Offensive nicht mehr fähig sei. Den Verlust des von Ita lien in els blutigen Schlachten eroberten Bo dens empfindet England besonders schwer, weil, wie die „Morningpost' vom 22. Sept. lobend betonte, Italien bisher der einzige Alli ierte war, der den Mittelmächten europäischen Landbesitz entrissen hatte. Nichtsdestoweniger garantiert die Entente für die Integrität Italiens. Ein Pariser Ha- vas-Telegrannn meldet nämlich aus Rom: Die Botschafter Englands, Frankreichs

und Ruß lands haben in einem gemeinsamen Schritt in Rom die Integrität des italienischen Staatsge biets garantiert. Der amerikanische Botschaf ter hat im Namen des Präsidenten Wilson die gleiche Erklärung abgegeben. Die Größe des von uns eroberten italienischen Gebietes. Wien, 4. Nov. (KB.) Wie die Blätter de richten, sind bereits 4200 Quadratkilometer ita lienischen Bodens in Besitz genommen und nicht weniger als 9 italienische Distrikte mit samt den Distriktshauptstädten liegen in unse rem

werde England durch neue Entlastungsstöße an der Westfront herbeiführen. Stockungen in der italienischen Kriegs- Versorgung. Trotzdem Italien in schwerer Not sich be findet, scheinen die Stockungen in der italieni schen Kriegsversorgung sich nicht beheben zu lassen. Nach einer Genfer Meldung hat Ita lien von den 2V0.(M Tonnen Kohlen, die ihm monatlich von England zugesichert worden wa ren und von denen die Hälfte auf dem Seewege nach Italien gebracht werden soll, bis jetzt nur einen so kleinen Teil erhalten

wird ge meldet, daß in Spezia schwere Revolten ausge brochen sind. Es fanden Straßenkämpfe zwischen Kriegs gegnern und Militäristen statt. Unmittelbare Ursache der Unruhen war das Bekanntwerden der katastrophalen Niederlage der zweiten ita lienischen Armee durch fahnenflüchtige Solda ten der Brigade Spezia. Nach einem Bericht der „Ag. Sesani' wurde der Generalverwal ter der römischen Hospitäler Balleri, ein Hanpt- würdenträger der italienischen Freimaurerei (die bekanntlich an dem Kriege die Haupt

, 1. November. Auf die Vorstel lungen der Entente, Amerika möge sehr bald auf den europäischen Fronten, mit möglichst starken Kräften eingreifen, antwortete das amerikanische Kriegsdepartement, die Entente müsse sich bis mindestens Anfang 1919 auf den Abnützungskrieg beschränken, da mit Amerika Zeit für seine Rüstungen habe. Ein Armeebefehl unseres Kaiftrs. Kaiser Karl hat folgenden Armeebefehl erlassen: Vor zweieinhalb Iahren sendeten die Ita liener der Monarchie ihr Millionenheer in den Rücken

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