ge liefert, daß die drückende Gebäudesteuer den Frem denverkehr in Tirol in jeder Richtung hemmt und damit eine Quelle, die zur Wohlfahrt des Landes werden könnte, geradezu verstopft. Während un günstige Steuerverhältnisse das Gewerbe der Frem denbeherbergung bedrücken, wuchs doch der Verkehr so, daß der Jahresumsatz im Verlaufe der letzten fünf Jahre von 30 Millionen aus 50 Millionen gestiegen ist. Diese Steigerung des Erträgnisses des Fremdenverkehrs fand unter den mißgünstigsten Ver hältnissen statt
„Der Tiroler' tlsche^jedmVe»?tag, Donners tag mck Samstag. DrackundBerlag: Bezugspreise: sendung: X11-M . » ö eo ^hrig- L--. Für BoM' samt Zustellung: «ÄShÄg X W-- Vierteljährig^ L-W. KSr alle anderen LSnderunter An rechnung der hvhermPostgebührm Ka^lae Rmmnern 10 Helk». AU^ätde gelten hiS zu? Absage. Sonntagsöote' und „Wroker Atpenfreund'. ?el<ph»»-N«m«er 46. Bchriftleitvvg vud Verwaltung: Vozm, Museumstraße Nr. 32. Verantwortlicher Redakteur: Peter Fuchsbrugger, Bozen. Bezugsanmeldungen
auch. Wir haben schon in einem früheren Artikel über den von 7000 Teilnehmern besuchten ersten Tiroler Bauerntag darauf verwiesen, daß die Ster- zinger Forderungen keine Kampfforderungen gegen andere Stände find. Durch die Sterzinger Forde rungen sollen keine Gegensätze zwischen Stadt- und Landbevölkerung geschaffen, werden. Die Bauern wollen keine weitere gesellschaftliche Zerklüftung im Lande, sie wollen aber mit Hilfe des Bauernbundes es verhindern, daß man die Bauernschaft unter einander trennt und künstliche
ihm der gesunde Kern räumen, die ihr kommandierter Justament-Stand- punkt sie einnehmen hieß, sie im Laufe einer nicht zu kurzen Zeit eine Forderung der Bauernschaft und ihres Bundes nach der andern akzeptieren, dann werden die Gegensätze sich mildern, die in parteipolitisch- leichtsinniger Weise sie sich gegenüber der gesamten Bauernschaft Tirols geschaffen haben. Doch nicht nur diese erfreuliche Erstlingssrucht reiste der erste Tiroler Bauerntag in Sterzing, son dern in neuester Zeit kommt auch die Kunde
etwas von dem Abschmeckenden eines KindertränkchenS aus der Apotheke haben. ES ist schwer, über das ganze Wesen ohne Erbitterung zu sprechen.' Dieser herbe, aber berechtigte Tadel eines kompetenten Mannes ist durch den „Tiroler' auch jenen zugänglich gemacht worden (in der trefflichen Abhandlung: „Ueber die Geschichte und Pflege deS katholischen, deutschen Kirchenliedes', Jahrg. 1901, Nr. 80), welche etwa das prächtige Geschichtswerk nicht besitzen, und sollte besonders von solchen nicht unbeachtet gelassen