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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 30.03.1905
Umfang: 8
Tagblattes Kenntnis erhalten. Wäre dieser Fall nur vereinzelt, so ließe sich darüber ja reden, obwohl der Katholik sich dagegen auf das entschiedenste verwahren muß, daß gerade ihm gegenüber der Schutz des Gesetzes nicht gelten soll, und zwar auch dort nicht, wo daS erhabenste Dogma seines Glaubens in so verächtlicher Weise angegriffen wird. — Aber die Sache liegt anders. Wir haben es schon seit einer Reihe von Jahren damit zu tun, daß in genissen-Zeitungen

dursten kommen lassen, wo sie verpflichtet waren, endlich energisch aufzutreten und den Schutz des Gesetzes auch für sich in Anspruch zu nehmen. (Lebhafter Beifall.) Die Nettgiov ewe unentveyrtiche Stütze der staat liche« Hrduung. Meine Herren! Ich mache Sie dabei auf die Absicht, welche die betreffenden Paragraphen des Strafgesetzes verfolgen, aufmerksam. Es will ganz gewiß den einzelnen Staatsbüger schützen. ES gibt materielles und geistiges Eigentum. Zum geistigen Eigentum gehört die Ehre

, der glaubenslos ist und trotzdem seine Kinder dennoch religiös erziehen läßt, weil er weiß, daß für ein glückliches Leben die Religion die notwendige Grund lage ist. Und so kann sich der Staat in' der Praxis nicht der Ueterzeupung verschließen, daß die Ach tung der Religion ein Schutz für die staatlicheOrdnungselbst ist. (Zustimmung.) Hohes HauS! Es ist für unsere Zeit, nachdem wir im XX. Jahrhundert der christlichen Aera leben, eigentlich sehr beschämend, daß man für so etwas auf das heidnische Altertum

finden, daß der eigentliche Gesetzgeber wohlgemerkt — dieses staatlichen und in seinen Bestimmungen die Religion gar nicht be rührenden Gesetzes die Hauptgottheit der Babylonier ist. Auf Babel und Bibel braucht sich der Herr Abgeordnete also nicht zu berufen. Wir mögen zurückgehen, meine Herren, soweit wir wollen, wir finden bei den Kulturvölkern des Heidentums überall und immer die Ueberzeugung vertreten, daß der Schutz der Religion ein Schutz des Staates selbst ist. (Abgeordneter Schuhmeier

Religion auch unter diesen ist und den Schutz des Staates darum in Anspruch nehmen darf. ^ Scheint Ihnen ein solches Gesetz für veraltet, nicht mehr passend für die neuen Zeiten, so mögen die^He^en beitragen, daß es, geändert werde lMge W HeM besteW sind alle verpflichtet! auf dössen Beoöachiung tmd Handhabung zu dringen. (Sehr richtig!) Wir Ka tholiken nehmen damit gar keine Sonderstellung ein. Wir fordern also für unsere Religion den Schutz der Gesetze; wir fordern ihn im Interesse unseres Glaubens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 4
Datum: 14.10.1914
Umfang: 4
, LS., Patrf., krank; Donati Angelo aus Darse, LS., r. Hand schutz; Federizzi Konstantin aus Sfruz, LS., r. Futzfchutz; Galvani Ludwig aus Rovereto, LS., l. Futzfchutz;G iaconini Ernst aus Ragoli, LS., I. Futzverlebung; Giovanclli Franz aus Bozen, Chauffeur, krank; Gruner Johann aus Leifcrs, KI., r. Annverletzung; Jnnerhofer Johann aus Obermais, LS., Patrf., r. Futzfchutz; Juen Franz Josef, aus Metz, LS., r. Obcrfchen- kelschutz; Koch F-erd. aus St. Marein b. Welsberg, Ins., Bajonettstich l. Oberschenkel

; Ladurner Richard aus Meran, Patrf., LS., krank; Laim er Johann aus St. Nikolaus, KI., Patrf., krank; La- voc Alfons aus Faver bei Trient, KI., Bronchitis; Lazajri Ferdinand aus Capriano, FI), krank; Leonardelli Pius aus Pergine, KI., krank; Lorcnzin Ludwig aus Castelnuovo, LS., Schutz- verletzung r. Hand; Ludwig Franz aus Nid- naun, Ins., Schuß r. Arm; Mattivi Rudolf aus Vigo Meano, KI., Schrapnell r. Hand; Melicher Joses aus Prock, LS., Schutz l. Ellbogen; Moser Karl aus Kastelbell, LS., r. Futzfchutz

Jobann aus St. Marein, Ins., Schutz l. Fntz. Nähere Aus künfte erteilt das Ausknnsts- und Hilfsbureau vom Roten .^euz in Bozen, Silbergafse Weiters werden als marod oder verwundet ge meldet : Autzcrhofer Mnhlnxild, Schutz im auer Josef, Zugss. beim KJR., Arm- u. Bauch schutz (Wien); Fl tisch mann Alois, Schlünders, 3. KJR., Schrapnellschuß l. Auge (Innsbruck); Gamper Alois, Meran, 4. KJR., l. Handschuß (Hall); Gasser Benedikt, Unterjäger, Klausen, 3. KJR., krank (Innsbruck); Haas Anton, Montan

Gottfried, Dorf Tirol, 2 .LSR., krank (Innsbruck); Willeit David aus Rciu, Bergführer, Kiefer- schutz; Wols Joses, Brixen, 4. KJR., Schuß l. Fuß (Innsbruck). Vermißt. Vermißt werden: Einj.-Freiw. Paul Komma, Unterjäger, 2. KJR.; Hauptmann Leo Kraus- necker aus Brixen, 4. KJR.; Einj.-Freiw. Doktor Bruno Löwne r, 2. KJR.; Zngsführ. Karl L u tz, 2. KJR, Tote. In der Schlacht bei Komarow fiel auf dem Felde der Ehre Leutnant Paul Bieber vom S4. Jnf.-R., ältester Sohn des Herrn Prof. Alfred Bleyer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1907
Umfang: 8
auch im GesellschaftS- und Wirtschafts leben zum Durchbruch gebracht werbe». Die christlichsoziale Partei fordert den Schutz jedes ehrlichen Erwerbes, der körper lichen und der geistigen Arbeit. Sie fordert Schutz für den Landwirt ebenso wie für den Gewerbetreibenden, für die Beamten schaft, für den geistigen und manuellen Ar beiter. Die christlichsoziale Partei verwirft den vergiftenden Kampf der Klassen mit seinen gerade für die Schwachen und Armen so unheilvollen Wirkungen; sie strebt einen gerechten Ausgleich

, ohne zu ar beilen, im Ueberflufse schwelgen, müssen Mil lionen darben. Die schwersten Lasten sind auf die Schultern der Schwachen gelegt, während die Starken begünstigt erscheinen. Eine um fassende Sozialgesetzgebung und eine durchgreifende Steuerreform muß diese fast trostlosen Zustände beseitigen Vor allem muk allen jenen, die arl eiien wollen, die Möglichkeit geboten werden, ihr Brot ehrlich zu verdienen. Solksvkrsicheruag, Schutz dem Mittelstand. Die christlichsoziale Partei verlangt serner

verschwinden gemacht. Unserer Partei verdanken die bis herigen Amätze zur Gewerberrform ihren Ur sprung. Die nächsten Programwpunkie auf diesem Gebiete sind: Schutz gegen unlau teren Wettbewerb, Auibau des genossen schaftlichen HilfSwesezis, Kreditor» ganifation und Abfatzorganisation des Kleingewerbes mit Staatsumerstützung, Maß nahmen gegen die Großwarenhäuser, welche Taulende von ehrlichen Handwerkern und AauUeuien ruinieit haben, und gegen die Schädigung des kleinen Geschäs.smannes durch Konsumvereine

, genossenschaftlichen Zu sammenschluß der Bauernschaft zur Wahrung ihrer Interessen und zur Organisation eines billigen Kredites, gesunde, von der Börse un beeinflußte Preisbildung für die landwirtschaft lichen Erzeugnisse, Beseitigung eines ausbeute rischen Zwischenhandels, Schutz der für die Diehwirtfckaft so notwendigen Alpenweiden, Verbreitung der Viehmast zur Bekämpfung der periodisch in den Städten auftretenden Fleischnot werden wir von der Gesetzgebung und Verwaltung fordern. DaS landwirtschaftliche Versiche

So lan >e Frauen und Kinder überhaupt noch zur Fabriksarbeit herangezogen werden dürfen, müssen für sie die bestehenden Schutz gesetze verschärft und strenger gehandhabt weroen. Die Arbeitszeit in den Fabriken muß so lange gesetzlich verringert werde», bis sie eine menschenwürdige Existenz ermöglich:; sür die verschiedenen Fabriksbelriebe ist je ein NormalarbeitStag festzusetzen. Ueberstunden und Nachtarbeit sind strenger zu regeln. Sonn- und Feiertage sind unbedingt frei zu geben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 07.06.1904
Umfang: 8
«vd der Kandetsverkage protestieren wir : - 1. gegen jeden Versuch, den Ausgleich oder den autonomen Zolltarif in der von den Ausschüssen beschlossenen Fassung mittelst § 14 zum Gesetze zu machen. Wir fordern die Abgeordneten landwirt- chaftlicher Kreise auf, mit allen Mitteln für die Beratung und Aenderung dieser Vorlagen einzu treten und dahin zu wirken, daß nebst dem Getreide bau auch die Viehzucht, der Obst-, Wein- und Flachs bau und die Waldwirtschaft entsprechenden Schutz 5nden. Wir fordern die Regierung

und Abzeordneten auf, nimmer zu ruhen, bis auch die Viehzucht, der Wein-, Obst und Flachsbau und die Waldwirtschaft denselben Schutz finden - wie der Getreidebau und erwarten von unseren, Kollegen aller Länder, daß fie solidarisch auch für' unsere speziellen Interessen eintreten. - Beim Abschlüsse der Zoll- und Handelsverträge ordern wir die möglichste Erhaltung der gegen wärtigen Absatzgebiete-für unser Obst, Wein und Vieh und wenn sich das als unmöglich erweist, die Sicherung des Absatzes im Lande

. Wir fordern auch die absolute Absperrung unserer Grenzen gegen lede Vieh- und Fleischeinfuhr auS Rußland, den Balkanstaaten und den überseeischen Ländern und ordern sämtliche Abgeordnete Tirols auf, sobald das Abgeordnetenhaus zusammentritt, einen Dri'nglich- Msantrag einzubringen, daß die Exporttarife im Elbe-Umschlag- und Verbandsverkehre mit Sachsen ofort zurückgezogen werden. Wir fordern endlich den Schutz unserer Wald wirtschaft durch eine entsprechende Tarifpolitik und protestieren

gegen die beabsichtigte Herabdrückung ler Holzpreise durch die Entziehung der bisherigen Begünstigungen für Rundholz. Bei dem Ausgleich mit Ungarn verlangen wir volle Wahrung unserer Interessen und ausreichenden Schutz gegen die Verpestung unserer Viehbestände und die Einschleppung anderer Viehseuchen. VI. An Jorstangetegenyeiten. Da die Viehzucht in vielen Gegenden von Tirol )ie einzige Erwerbsquelle deS Bauern und hiefür die Weide die ganz notwendige Voraussetzung ist, fordert der erste Tiroler Bauerntag die hohe

verlangt, daß die Voltschule den Bedürfnissen des Bauernoolkes mehr angepaßt und insbesondere der Schulplan darnach eingerichtet werde. Der Bauerntag fordert den Staat auf, daß er einen Beitrag zu. den Lehrer gehalten leiste. IX. Aaneruotganisatton. Wir begrüßen die Gründung eines allgemeinen Tiroler Bauernbundes als die wirksamste Tat und den ersten Schritt zur Rettung des bedrängten Bauernstandes; wo alles sich vereinigt zu Schutz und Trutz, und der Kapitalismus Orgien feiert, darf der Bauer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 15 von 20
Datum: 03.12.1921
Umfang: 20
Samstag-Sonntag. Z. und 4. Dezember 1921 erTiroler' Seite IS MsMLWMWer Ml. .... , xniw'.r? eines Seches, die Vrodukiion der ?'.'!'.'nmeit>.e zu ;?rdrrr>. den tian^elsvcrkehr d-rielven zu schützen. ! Vom KeUerei-Änspeltot A. Becke- Bozen. ! Eben zur Zeil, als ein? Bewegung zum Schutz der be- i eor)-nuen We^nlagen einsetzt, wird es Fachkreise inter- ^ chiercu. das, die wilieniiche Regierung dem Psr'.r.nient einen Aeie!',en!a>urs zum Schutz der Proremenz Wein- m^r?c>> praleniierte

, der In der parlameiuariichen ni- ! tio-e.'.akonomischen Kommission zur Beratung steh«. D°r > Eesetzentwurs hat nachfolgenden beiläuiigen (nicht authen- j tischen) Text. ! Ar!. 1. Produzenten und gewerbliche Erzeuger (in- , duitr!cili> vcn anerkannten Tnpenmeinen können Genos- > senichaften zum Schutz der Bezeichnung ihrer Produkt« und im allc-cineinen zur Erreichung der Ziele des gegen wärtigen Gesetzes. griindea. Diese Genossenschasten sind mucr Aufsicht des Ministerium für Landwirischast ge- stell

. d) Mitarbeiten im Verein mit den behördlichen Or ganen bei Durchführung des gegenwärtigen Gesetzes und jeden anSeren Gesetzes betreffend Produktion und Handel der Weine, mit der Berechtigung al? Iivil- pariei im Strusverfahren derselben Gesetze mitzuwirken. e) Srndien und Anregungen, sei es auf dein Gebiet des Weinbaues oder des Kellerwesens, die geeignet und, der Produktion und den Handel der Tnpenweine Auf schwung zu geben, sind ',u fördern und zu verwirklichen. Ziit. 4. Die Genossenschaften zum Schutz

man den Gesetzentwurs ohne Kenntnis der Ber. o-dn'.-ng !!--:d d'?-z !??>:,.Sc? !-;> urteilen kam», macht er den Eindruck des Unbestimmten oder Ungeklärten. Nach den Stimmen einiger italieni sche? ^>!ch5'5tter. Sie s'ck, bereits über den GeietzentAur, aussprachen, soll es sich doch um EriuüunI ei'!r5 lang ersehnte» Wunsches der Interessenten, um den --.du» der Weine mehr oser weniger derichniter Weinla.icn. Zlw um den Schutz der Hertu-i'!». oder Provenienz.'i,'.-i',-:,.>rk?n handeln. Italien!!,'ie Tch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 28.09.1915
Umfang: 8
Seile 4 Dienstag, den 28. September 1915 MölMW MW Ii» MkllW WM IM »eil Sieg WsMl Wusse«. Fürstbischof Dr. Franz Egg er von Brixen erließ soeben in einein Hirtenbrief die eindringliche Mahnung an seine Diözefanen, den Rosenkranzmonat ganz besonders fleißig zu benutzen, um sich an die Himmelskönigin zu wenden, daß sie uns durch ihre mächtige Für bitte bei Gott den endgiltigen Sieg erflehe. Der Fürstbischof erinnert an die Pflicht, der göttlichen Vorsehung für den bisherigen Schutz zu danken

, daß Ihr, Ge- liebleste, die Erweise des Dankes und des Ver trauens gegen die Rosenkranzkönigin in die sem gegenwärtigen Kriegsjahr noch verdoppeln werdet. Haben wir ja ihren Schutz in diesem Jahre in fast wunderbarer Weise erfahren. Oder ist es nicht sehr ausfallend, daß gerade am Beginne des gleichfalls Maria geweihten Maimonates der Krieg in Rußland eine fast plötzliche Wendung nahm und zu einem unun terbrochenen Siegeslauf wurde und daß Ita liens treuloser Ueberfall, der im Mai begann, und bereits vier Monate

der Erlösten erkoren. Da es undenkbar ist, daß der Gott- inensch seiner Mutter eine Bitte abschlage, ha ben selbst gotterleuchtete Kirchenväter es nicht für unpassend gesunden, Maria die „fürbittende Allmacht' zu nennen. Und. weil gerade die Kriege es sind, welche auf die Geschicke der Völ ler und der Kirche einen so einschneidenden Einfluß ausüben, war die Kirche von jeher überzeugt, daß die Königin des Himmels und der Erde um so inniger und vertrauensvoller um ihren mächtigen Schutz anzurufen sei

, dem die geordnete Regie rung der Kirche durch den gegenwärtigen Welt krieg geradezu unmöglich gemacht ist und des sen schwierige Lage alle treuen Kinder der Kirche mit Besorgnis für die Zukunft erfüllen muß. Beten wir für unseren bewunderungs würdigen Kaiser, der, auf allen Seiten von den schmutzigen Fluten eines ihm aufgezwungenen Krieges umtobt, gleich einem Felsen ungebeugt dasteht, festgewurzelt auf sein heiliges Recht und unentwegt vertrauend auf den Schutz Got tes! Wie wir am 18. August sein Geburtsfest

, nicht den Fremden, und ver ekeln den seiner Fühlenden unter ihnen da- Reisen, ebenso wie uns. Das gleiche gilt von der aufdringlichen, schlechten Erscheinung so vieler Fremdenverkehrsrüstungen: Hotel-, Bergbahnen, Weganlagen, Verschönerungswe sen usw. Auf Ort und Art ihrer Ausführung gesetzlich allen Einfluß zu nehmen, bedeutet ge radezu einen Schutz der in Natur und Kunst unseres Landes gelegenen Fremdenverkehr-' werte u. für die Zukunft vor dem Raubbau nur auf augenblicklichen Gewinn berechneter Frem

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 28.10.1922
Umfang: 12
(insbesonders Wasserbeuten). Anwendung und Verbesserung der gellenden Gesetzgebung zur Bekämpfung der Rebschädlinge, und der durch sie verur sach len Schäden: sür die Viehzucht noch insbesondere För derung durch Ansstellungen, prämiierungen. Schutz vor ungeregelter und überflüssiger Einfuhr von Zucht- und Nutzvieh, solange sol ches im eigenen Lande überschüssig ist. Ab satzerleichterungen durch entsprechende Orga nisation der Märkte und Schaffung von di rekten Absatzgelezenheiten in den alten Pro- vinzev

: für Obst- und Weinkultur Erleichterung des Absatzes durch entsprechende Einrichtung des Verkehrs und der Versendungsmöglichkei- ten. Schutz der Wein- und Obstproduktion bei den Handelsverträgen, insbesonders mit den mitteleuropäischen Staaten. B Schuh unserer Wälder. Erhaltung und Ausbau unserer Forsiyesetzgebung. intensire WeiterMrung der Wildbachverbavungen. c) Eheste Znanyrissnahme des Ausbaues unsersr Wasserkräfte, wobei unter sonst glei chen Bedingungen sene Unternehmungen zu k«vorzu

-?en sind, welche den öffentlichen Kör perschaften und autonomen Verbänden (Ge- melnden. Land usw.) entsprechenden Einfluß und Anteil sichern, (gemischtwirtschaftliches System) und die örtlichen Interefla» an» meisten berücksichtigen. d) Aus dem Gebiete des Vaek»tzr«v»i««a> Ausbau unseres Straßennetz«. Inangriff nahme der Osenbergbah« und des Ausbau«» der Vinschgoubah». Fahrplan «ad Tarispott- tit der Eisenbahnen, dte den und» Frachtenoerkehr nicht hemme», sondesn Or dern. Schutz des deutschen Etsanb'chnpiwso- nats

« Fremdensteuern (Abgabe an „Eni«-. S»q»»- steuer). s) Auf dem Gebiete von Handel und Ge werbe insbesondere Ansrechterhalwng und wirkliche Anwendung der geilenden G«v ?r- begesetzgebung. Schutz vor dem unlauteren Wettbewerbe. Förderung des gewerblichen Schulwesens. 2. Ans dem Gebiete der Sozialpolitik ist anzustreben, daß jedem ArbeitsmSMch»««. ein seiner Arbeit entsprechender Lohn oder Gehalt. Schutz seiner Arbeitskraft und per- son durch entsprechenden Au,da» der sozial«« Gesetzgebung, insbesondere

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 21.05.1908
Umfang: 8
des Volkes dagegen das; die Inder: die Unteroffiziere auf diesen Ereizierseldern zn spielen berechtigt sind. Es handelt sich in diesem Kampfe um nichts anderes, als gegenüber dem TerroriSmus des Freisinnes, die Freiheit und Gleichberechtigung aus den Universitäten zu wahren, respektive znrückzuerkämpfen. In Graz hat man eS versucht, um Hüse von Bauern sich selbst Schutz der kathvlischen Studenten zu verschaffen. Wir konstatieren, das; dieser . rste Versuch nicht voll gelungen ist. Tie „sreiheitlicheu

' .Z'udenlen, die an c.r (vrazer Universität die Uebsrzahl haben, haoen im Vereine mit dem Vorügen Rektor es zu ver hindern gewußt, daß dieser Schutz aus dem Volke voll gelungen ist. Man Hai in An wesenheit von iM) Bauern einen katholischen Studenten beraubt und mißhandelt. Tie Polizei — also der gesetzliche Schutz, aus den jeder Staatsbürger Anspruch hat,— hat ebenfalls ver sagt. Wenn man da niän von Anarchie in Oesterreich sprechen soll, dann wissen wir über haupt nicht mehr, wann dieses Wort angewendet

vor Gewalttätigkeiten zn schützen und daß es eher nur als traurig bezeichnet werden kann, daß die Bauern, die ohnedem für die Auf rechterhaltung der Ruhe und Sicherheit so viel Steuern zahlen müssen, sich den Schutz ihrer eigenen Leute selbst besorgen müssen. Wir wissen, daß man in Innsbruck fürchtet, daß, wenn in Innsbruck die Tiroler Bauern dem Beispiele ihrer steirischen Kollegen folgen werden, es zu ernsteren Zwischenfällen kommen dürfte. Nun, nach unseren Jnsormativnen ist zur Zeit zu diesem Äittel zu grcisen

. Kann es ader die Untecrlchtsvermaituug nicht, kann ?» tie Staatsbehörde nicht, der der Schutz vrr Person uud des Eigentums untersteht, nun dann wird sich das katholische Volk Tirols nicht bin der:: lassen, selbst die persönliche Sicher heit und Hab uud Gut zu schützen. Tas wud aber dann leine strafbare Handlung, sondern Notwehr sein. Es mag sehr traurig sein, das; unser er habener Monarch nach Mjähriger Regierung tätigkeir sehen muß, daß daS katholische Vot? Listerreichs daran denken mnß, sich se!l>st d:e

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 29.04.1922
Umfang: 12
, da gewissenlose Leute durch schlechte, xreisunterbietende Lieferungen von 'Nachahmungen der vorzüglichen Originalprodukte die hiesige Weinwirtschast direkt wirtschaftlich und auch moralisch schwer schädigen. Da ist ein gesetz. li.her Schutz notwendig. Das Gesetz soll aber keinen Zwang darstellen. Es gibt nur den Rah men in dem sich die anständigen Elemente zu- sammcüschliehen und in den Konserzien sich durch selbst gewählte und selbst angestellte Techniker in eigenstem Interesse selbst kontrollieren

, damit aus der bevorzugten Lage wirklich nur gule typische selbstverständlich naturechtc Weine unter dem ge- setzUchcn Mark 'Schutz in Verkehr gelangen. Er schale auch die Spesen der Vereinigungen nicht hoch ein. da mehrere kleinere Äonsorzien sich zu sammenschließen können, bei naturgemäß größe ren Ausgaben sich auf eine grrche Anzahl von Hektolitern Produktion verteilen und damit ver hältnismäßig verringern und jedenfalls nur in Ccntesimi zu rechnen fein werden. Allen besonde ren lokalen Verhältnisse

können in den Statuten Rechnung getragen werden, selbst das Gesetz als solches ist nicht starr gedacht und kann jederzeit den auftretende» Bedürfnissen entsprechend ab- gccinderl werden. Er sieht auch keine besonder« Schwierigkeit, den ganz begreiflichen Wunsch nach gesetzlichen, Schutz des gewiß anzuerkennend:» > Typus „Tirol errveio' durchzuführen, weil ja das Gesetz doch geschaffen wird, um den wirklichen Namen der Weine zu schützen. Es schließe selbstverständlich auch nicht aus, unter dieser allgemeinen

Bezeichnung di« besonderen Lagen, z. B. den „Tiroler Magda- lena' ebenfalls zu schützen. Er bezeichnet die Idee einer etwaige» zwangsweisen Uebersetzung des allberühmten Namens Magdalena in Mad- dalenu als wirtschaftlich u n s i n n i g, direkt als „dumm'. Er führte weiter aus, daß der eigentliche Schutz aller Weinmarken erst die Krö nung durch den Beitritt des Staates zur Ma» drider Konvention findet. Italien sei bisher noch nicht beigetreten, weil dies: Konvention die Zeichnung Champazncr und Coznac

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 24.03.1906
Umfang: 12
leistenden, deren Leistung mindestens mit 6u0 Kronen jäh lich zu bewerten seien und die dafür noch das Wahlrecht verlieren. Das Doppelwahlrecht als Schutz der Be sitzenden sei in Tirol ein Unding, wo der Kleinbauer dadurch erdrückt und der StaaiS- bcdienstete mit fixem Einkommen bevorzugt werde. Bezüglich der Wahlpflicht fa>,tt Redner, er wünsche sie, obwohl ihm das Partei-Interesse gebieten würde, sie abzulehnen Aber durch sie müssen die der Politik ganz sernc stehenden Kreise zum Interesse

an den öffentlichen Fragen herangezogen werden. Tie Seßhaftigkeit wünsche er zum Schutz der nationalen Minoritäten. Redner tritt für den erhöh en Schutz der Wahlfceiheit ein und schließt mit cen Worten. Tie Privi legien sind tot, es lebe die Wahlreform! Punözchü-?. Kurze Nachrichten. Die „Konservative Korrespondenz' meldet, die österreichische Regierung wolle nach Ostern im Parlament eine Forderung von l 5) M illi- vnen Kronen für Anschaffung von A r t i l l e r i e m a t e r i a l für die öster reichische

hinaustreiben werde. Wie sein Herr nnd Meister den Schutz der Deutschen auffißt, be wies er, indem er ein wüstes Schi!iipfkon/,ert gegen die Ehristlichsozialen und die Teutsche Vvlkspartei anfing. Nach ihm plädierte der Rnihene Dr. R o m a n czuk für die bekann ten Forderungen seines iUubs, woraus der Tscheche Skala die Vorlage als die schwerste Beleidigung der Slawen bezeichnete. Einen recht reaktionärenSiandpnnkt entwickelte der konservative H a n e i s, der für das Plural^ stMm eintrat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 21.03.1905
Umfang: 8
eine' be deutende Selbständigkeit'errungen; sie erfreuen sich ihrer eigenen Kultur, sie finden auch im Staate den Schutz ihrer Eigenart. Und drüben in Ungarn finden wir' das gerade Gegenteil. (Zustimmung) Drüben finden wir eine Nation, die in künstlicher, unnatürlicher, ganz chauvinistischer Weife immer mehr — nicht gepflegt, sondern — in die Höhe geschraubt wird, während von eben dieser^ oder besser gesagt, von ihren Stimmführern, die anderen Nationen in einer der Zivilisation und Kultur geradezu hohn

zu sein. Er hat es beklagt, daß die österreichische Regierung unter dem Einflüsse des ungarischen Landtages in der Fürsorge sür die Balkanländer nachgelassen hat, er hat betont, daß sie von niemand anderem als von Oesterreich Rettung erwarten und er sei hier, nicht bloß um Schutz und Hilse zu bitten, sondern zu erklären, daß die Serben, die ganze Nation, Oesterreich einverleibt werden will, aber nur unter ewer Bedingung, daß sie nämlich niemals zu Ungarn kommen. (Zwischenruf: Hört! Hört!) - Meine Herren

eS fortwährend Reibereim, also gehen wir auseinander und schließen nur ein Schutz- und Trutzbündnis zur gegenseitigen Verteidigung, mtd sie glauben, damit wäre die Sache geordnet. Glaubt man denn wirtlich, daß man bei uns, nach dem sich diese beiden Staaten getrennt haben und ganz verschieden entwickelten, an ewem solchen Schutz- und Trutzbündnisse einen Gefallen finden könnte? Da kämen wir in eine interessante Lage, wenn wir unS von vornherein verpflichten müßt en, alle politische Aspirationen, die Ungarn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 15.11.1919
Umfang: 12
der deutsche und der englische Arbeiter mit Argusaugen darauf, daß z nicht ungelernte Arbeiter in die Werkstätten aus genommen werden. Zum Schutz vor Schmutzkon kurrenz durch ungelernte Arbeiter griff die gelernte Gehilfenschaft in den gerverblich hoch st anden Staaten, wenn es nottat, sogar zum Mitel des Sireikes. Man erinnert sich noch der Zeit der Gewerbe- freiheit vom Jahre 1859—1895 in Oesterreich, man weiß, wie der Gewerbestand damals vom manche Mittel wieder ausgegangen seien, komme daher, mei

ob. daß s ^ ^ ^ ^ ... . ein Lokalbcdars nicht vorhanden sei. In vertrmililt>er ! stattd ist gespannt, ob dieser Protest bei der .^tegie- Sitzung behandelte der Ge-neindcrat zum Schlüsse noch I rung Erfolg hat. Sollte diese Hoffnung trügerisch Helmaisgejuche, worauf die Sitzung geschlonen wurde. Schutz dem Gewerbe! Do» einem Genossenschaftsobmann. Bekanntlich hat die italienische Regierung ver» pruchen, die Gesetze, dic bei uns in Südlirol in S'-!r.-jainteit waren, in Geltung bestehen zu lassen. « ut hat sie aber entgegen

, das ein vor Hoffnungslosigkeit schützte indem er das Bewußtsein Häven durste, mit seinen Fachkenntnis, sen später einmal selbständiger Gewerbetreibender werden zu können. Der selbständige Gewerbetrei» bende hatte im nmcii Gewerbe-Gesetz einen Schutz vor dem Kt:pi:>i!!ümn5. Schutz vor Pnischer- tüin, er mar sem bewerbe und setzte eine Ehre darc>n, oiwos ?' beitoleistu!:.'- des war dem: ^..NI ^rbeiiv-^ ^ Ersetz an. Städtische Lebensmittel-Abgabe. Zuckerausgobe in Vozen. Für den Monat Novem ber ersolgt die Zuckerausgabe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 14.09.1921
Umfang: 12
Mittwoch, den 14. September ISA Seite, Volkswirtschaftlicher Zeil. Am Frage des HsZzzoAes. Seit Monaten verschäri' sich die Absatzkrise in Holz tmmer mehr und mehr. Die Gründe für die ur sprüngliche Höchstöeweg'.mg und den folgenden Preis» rültiZang sind schon so oft dargelegt worden, dijz es Wasser in den Eisak tragen U-b-'. sie neuerlich an zuführen. Seit einigen Wochen setzte nun eine leb hafte Bewegung ein. die von der Regierung Schutz maßnahmen für Holz forderte, insbesondere

verfügbar sein. Von schlechtem Holzpreis einen bessern Schutz des Waldes zu erwarten ist un richtig. Wenn es sich nicht mehr lohnt, aus entle generen Waldungen das Holz abzuliefern, so werden umso stärker die nahe gelegenen Wälder in Anspruch genommen. Der Schutz des Waldes muß schon mit praktischeren Mitteln durchgeführt wer den. als da sind: Einsicht der Waldbesitzer. Fürsor ge der Gemeinden.und vor allem der Forstbehörde. Wenn bei allen diesen Faktoren die nötige Obsor ge und das Verständnis fehlt

Holzpreises doch größer sein. Den Schutz, den Italien seiner vielfach künstlich gezüchtete» und nie lebensfähigen Industrie ge währt und der uns allen sehr teuer zu stehen kommt, läßt hoffen, daß der Staat auch für die Nutzung der natürlichen Holztrisis etwas übrig hat. In normaler Zeit kann unsere gesamte Pro duktion auf Zollschranken jeder Art verzichten: es wäre nur zu wünschen, daß sie allseits fallen wür den. Herr Franz H-llrigl. Holzhandlung und Sägewerk, Untermcns-Bteran. Für die Dauer der enormen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 13.09.1910
Umfang: 12
Auswanderer. Was hat die katholische Kirche getan, um diesen eminenten Gefahren der Auswanderung entgegenzuarbeiten und was erübrigt noch zu tun? In der Fürsorge für die Auswanderer ist dank der 4l)jährigen Tätigkeit des St. Rasaelvereines schon ein gutes Stück Arbeit geleistet. In den wichtigsten Auswandererhäfen Europas sind eigene Auswandererschutz- und Seelsorgestationen errichtet, wo die Auswanderer Befriedigung ihrer religiösen Be dürfnisse und Schutz in materieller Beziehung finden. Die Fürsorge

» Hilfsvereinen zuführen und ihnen dadurch Beistand in allen geistigen und materiellen Be dürfnissen zusichern. Zu einer größeren Ausdehnung dieser Schutz- und Fürsorgeaktion ist es unbedingt not wendig, eine ganz Oesterreich umfassende, auf zahlreiche Vertrauensmänner gestützte Organisation zu schaffen, welche es ermöglicht, den ihren Heimatsort verlassenden Katholiken überall, wohin sie kommen, Schutz und Hilfe zu sichern. (Stürmischer Beifall.) Im kleinen Stadtsaale referierte über die Organisation

gegen die Konsumvereine; I) Schutz gegen die Ausbreitung der Warenhäuser und Kartelle; in) Schaffung eines Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb und liegen das Agentenunwesen; u) Gesetz zur Sicher stellung der Bauhandwerker; o) Einschränkung desHausier- wesens; p) Reform der Unfallversicherung. Die Ein beziehung der Gewerbe- und Handeltreidenden in die Sozialversicherung, damit dieselben in den Tagen der Erwerbsunfähigkeit ausreichende Unterstützung finden und nicht übermäßig belastet werden. Festversammiung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 07.03.1905
Umfang: 6
anstimmen und das österreichische Parlament um Schutz und Hilfe an flehen. Aber gehen wir noch weiter. Hätten die N o.x,dMr.H/^e,r^Wt^ch't,' wenn dieselben gegen die A u fh e b u n g d e r W e i n z o l lkl aus e protestieren würden, weil dadurch der Wein um 100 Prozent verteuert wird? DaS Gleiche könnten die Salzburger, Oberösterreicher, Böhmen, Mährer 2t. tun, dann müßten, wenn diesem Ver langen Folge gegeben würde, die Südtiroler Wew produzenten ihren Wein um 100 Prozent billiger hergeben

. Den Zollschutz auf der einen Seite nehmen und gleichzeitig gegen eine minimale Er höhung des Preises von Mehl protestieren, das ist ein Standpunkt, den man ant besten mit einem Sinnspruch kennzeichnen könnte, welcher von einem böshaften Witzbold einem Bauern in den Mund gelegt wurde: .Helliger Florian, schone mein HauS, zünde, dafür das meines Nachbarn an.' Soviel sollte Abgeordneter Malsatti von der Volks wirtschaft schon verstehen, daß der Schutz aller das Grundprinzip ewer richtigen Volkswirtschaft fein

Preisdifferenzen von 50 K per Meter- zentner gar kewe Rolle spielen. Wenn aber die Abgeordnetm Malfatti und Genossen die Interessen der allerärmsten Bevölkerung von Südtirol in Schutz nehmen wolltM/ fo müßtm dieselben, meyn sie von der Sache eben etwas verstehen würden, geraoe das Gegenteil tun, d. h. die Mühle«i»dnstrie in SHdtwol w Schutz nehmm, ? womit auch der Mehl konsumierenden Bevölkerung Südtirols ein wesent licher Vorteil erwachsen würde. ES ist ewe bekannte Tatsache, daß die Mühlen w Südtirol

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 25.10.1913
Umfang: 16
der österreichischen Auswanderer ge gen Ausbeutung und Benachteiligung aus der Nene und im Bestimmungsland!.'. Auch soll die Answan- dmrücwegimg eingeschränkt werden. Bekanntlich >var bereits im Jahre 1R)l eine den Schutz der Auswanderer betreffende Vorlage dem Abgeordnetenhaus unterbreitet worden, welche Vorlage aber unerledigt blieb. Seither hat die Aus wanderung sehr an Umfang gewonnen; sie bildet in wirtschaftlicher Hinsicht nachgerade eine höchst be- knilicbe Erscheinung. Ju Läuderu mit ungünstigen

Gesetzentwurf soll einerseits dnrch Ein flußnahme auf den Abschluß des Arbeitsvertrages für die ausländische Verwendung mit dem im An lande tätigen Anwerber und anf den BefördernngS- vertrag mit dem Beförderung Unternehmer wirk samen Einslnfj nehmen. Dadurch soll der Schutz der unseren Auswanderern im Bestimmnngs lande zustehenden Rcchte, eine entsprechende Verwer tung ihrer Arbeitskraft nnd eine Sicherstcllung vor Ausbeutungen anf ihren Reisen herbeigeführt wer den. Das Bewußtsein, daß die schützende Hand

uud staatliche Interessen verletzt werden. Die Wäh rung der Wehrkraft durch Verhinderung unbefugter Auswanderung Wehrpflichtiger, der Schutz Minder jähriger vor den Gefahren einer ziel- und aussichts losen Auswanderung soll dnrch Answandernngsver- bote zum Ausdrucke gelangen. Ferner soll das Ge setz Maßnahmen gcgen jene schweren Uebelstände treffen, die sich derzeit aus der Anwerbung znr Aus wanderung nnd aus der Anpreisimg billiger Beför derungsmittel ergeben. Jene Personen, die ohne eigenen

soll die Wahrung der Wehr kraft dnrch die Verhinderung unbefugter Auswande rung Wehrpflichtiger nnd der Schutz Minderjähriger vor den Gefahren einer ziellosen Auswanderung dnrch AnSwandernngsverbote erreicht werden. Weiters soll als Mittel gegen die Auswanderung eine wcitgreifende Regelung der Arbeitsvermittlung im Jnlande in die Wege geleitet werden. Die Svezialbestimninngen des nenen Gesetzent wurfes über die Auswanderung befassen sich zunächst mir der Umschreibung des Begriffes „Auswanderer' und erklären

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 16
Datum: 22.04.1921
Umfang: 16
österreichischen wirtschaftlichen Gesetzge bung als eine schwere Lücke empfunden. Einen sol chen Schutz der soliden Geschäftswelt, des Gewer bes sowohl wie des Handels, brauchen wir heute, wo wir mit der italienischen Geschäftswelt in en gere Berührung kommen, mehr denn je. Eines der line^reulichsten Kapitel iin System der italienischen Er-oerbstätigkeit berühre ich mit der Erwähnung der immer unleidlicher werdenden Hausiererplage, die Handel und Gewerbe in gleicher Weife schädigt. Den Behörden in Italien

der Gewerbeordnung durch gesetzes kundige Beamte, welche unsere Sprache und Land und Leute kennen. Sie verlangen Schutz gegen jede unlautere Betätigung auf gewerblichem Gebiete, durch gesetzliche Maßregeln gegen unlauteren Wett bewerb, sowie gegen das Ueberhandnehinen des Hausieruuwesens. In sozialpolitischer Beziehung verlangen s!s die Erhaltung und vernünftige Wei terentwicklung unserer altbewährten Einrichtungen. In ollgemein wirtschaftlicher Beziehung muß die baldmöglichst«: Lösung aller noch schwebenden

. Während aber für die Arbeiter die obligatori sche Einführung der Krankenkassen angeordnet und durchgeführt wurde, ist es den Handwerkern nur g e- stattet, solche Kassen zu bilden. Gründen die Handwerker aber solche Kassen, so sind sie auf sich ganz allein angewiesen und haben selbst für alle Kosten aufzukommen. Es wäre daher Pflicht des Staates hier helfend einzugreifen und zwar in der Weise, daß er einen Teil der Versicherungskosten übernimmt, um auch dem Handerker den gebüh renden Schutz zu sichern. Die Regierung

, wie bald dieser, bald jener Hand werker in seiner Existenz bedroht ist oder gar zu grunde geht, einzig und allein deswegen, weil es der Staat bisher unterlassen hat. die Krankenver sicherung auch auf die Handerker auszudehnen. Es ist Pflicht des Staates die obligatorische Krankenversicherung sür die selbstän digen Gewerbetreibenden unverzüglich durchzuführen und einen Teil der Erhaltungskost«» zu übernehmen, um auch den Handwerkern jenen Schutz zu gewähren, welchen die Arbeiter schon solange besitzen

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