1.153 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/19_09_1922/TIR_1922_09_19_3_object_1984882.png
Seite 3 von 8
Datum: 19.09.1922
Umfang: 8
keine finanzielle Mehr-- bclaftung bilden gerade für jene, für die das künstliche Licht fast die einzige Wohltat bildet ^n ihrem ..dunklen' Dasein. EissS- und Mftertal. kapileloikar und Dompropst Dr. Franz Schmid in Ariren s. Brixen, IS. September. Heute mittags hat eil« edle Priesterseele ihren Flug zu Gott genommen. Hochwst. Kapitelvikar und Dompropst Prälat Doktor Franz Schmid ist im GreisenaUer von 78 Iahren eines sanften Todes gestorben. Mt Hm ist ein um die Diözese hochverdienter Priester dahingeschieden

. Heuer am Feste Christi Himmelfahrt feierte der hochwst. Prä lat sein goldenes Priestersublläum, wobei ihm seitens des hochwst. Fürstbischofes, des Dom kapitels. des Diözescmklerus und aus vielen Bür gertreisen der Bischofsstadt die herzlich sten Glückwünsche zugingen. Wir haben da mals das Leb«, des Jubilars als Priester und Gekehrten eingehend gewürdigt. Prä lat Dr. Frcmz Schmid erblickte zu Terenten im Pustertal am Z. Oktober l8-lt das Lichl der Welt. Das Dörfchen Terenten war be- launtlich

auch der Geburtsort des hochseligen Erzbischass Dr. Simon ^lichuer von Briren und einer Reihe anderer Pr ester Herr Stadtpfarrer Dr. Georg Schmid rn Briren und dess.'n Bruder Pfarrer Josef Schmid in Lüsen sind Geschwisterkinder des Verstor benen. Nach Absowierunz des Gymnasiums ln Briren ging er zuerst auf die Universität Innsbruck, wandte sich aber alsbald dem Theologiestudium zu und begab sich zu die sem Zwecke nach Rom. wo er den Doktor grad in der Theologie und Pklosopke er warb. In der ewigen Stadt wurde

Prälat Dr. Schmid -rm 25. Mai 1872 zum Priester geweiht. Nach Mtiriger SNuvoieicheir kehrte er wieder in die Heimatdiözese zurück, Nach kurzer Dienstlcistunq in der Seelsorc^e wurde der junge Priester ins Seminar nach Briren berufen, wo er als Spiritual und dann durch über IN Jahre als Professor der Kirchen- gefchichle und Dogmatil überaus segensreich wirkte. Der größte Teil des heurigen Bril lier Diözeiaiiklerus zählt zu seinen schillern. Als Verfasser einer Reihe dogmatischer Werke genoß

der Verewigte europäischen Ruf. Am 22. September lWi wurde Dr. Schmid zum Mitglied des Domkapitels ernannt und als der langjährige oerdiente Seminarregens und spätere Fürstbischof Dr. Franz Egger als Weihbiscbof nach Fcldkirch kam. ernannte Fürstbischof Josef AttenweÜel den Dom- kapinilnr Dr. Fre.nz Schmid ^um Semiuar- regcns. Am l. September l!M> wurde er zum Dompropste in Briren ernannt. Gleich zeitig verlieh ihm der Papst die Würde eines Protonotarius Apost. Als nn Mai des Jahres litt» der greise

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/27_01_1923/TIR_1923_01_27_2_object_1986560.png
Seite 2 von 14
Datum: 27.01.1923
Umfang: 14
unterzeichnet« hin- delsvertrag« zivischea Italien und Frankreich «mgesrdnet wird S. Um»an!<«n« d« kzl. Dekrets» vom IS. August 1222. 7lr. 1Z« in ei« Geich, durch de» der hmdolsmod« »i «ndl penetiwiat wird, der am IS. April 1SZZ 'Azhin d» dlicksl, ist Zlampi aus Erden, Wohin du blickst, tonn Fnsde »»rd—t. Matthia» Schmid s. Eine Leb««»?kiNe von Frz Steint« ch er Innichcn. Wie dieser Ta^c gemeldet wurdc. starb mn 2L, Jänner in Münch«, der weit über die Grenzen seiner tirolischen und deutschen Heimat hinaus

bekannte Maler Pros«-Hor M«tH:as Schmid im hohen Alier von 87 I- Einst tirolischen Künstlerdreisestirn Desregger. lbab? und Sännid zählend, schied er als letzter aus dem Leben. Sabl, der in seiner Notlage durch Selbst-nord endete, um 3l! ?<chre und Defregger um 2 Jahre Lber» lebend, G^'sron am K. November 18Sä in See in: Psznasntvle, einem Seitentsle des obe ren ^ninals, al» Sobn eines Stauers, zeigte auch Schmid schon frühzeitig seine künstle risch? Beysbuns. ZunäM sand diese aller dings

nur kümmerliche Au?.dildl>ng bei einem Landmaler in ?msi, kie er endlich in Mtii'che,-., wohin er mi! 18 Jahre km?', um eine Zeillmiq bei einem 3^'rczolder zu v?h«iten. Ri!s'a?,nik in dic d r!',^e Kunst- ^ akademie »and Urs'.i?Anglich im lüeiwssc eine« tiroliichen Lai'd^v'iirendlumv stehend, das ihn r>e?'f:icht-te üw dkr religiösen Ma- lczei zu widmen^ Schmid einige Jahre als Sch!ii>- ?^>7<-,',ld?w<!k. eines der hcrvor«^'n^!?:'. ' kirchlicher Kunst zwischen Italien und Spanien abgeschlossen worden ist. ^ Rom

in die von Dr. Döllinger gegründete alt katholische Sekte wurden Schmid naturge- nüiß in seiner Heimat viel verübelt und dielten lange Zeit hindurch w «it «ste Kreise gegenüber seinen Werken von der herzlichen Ausnahme ab, mit weicher man sonst jedes der stofflich so weisensverwandten Bilder von Gabi und Dsfregger begrüßte. Freilich, Bilder wie Schmids „Herszotts- hündler'. „Sittenrichter' u. a. m., welche Jugoslawien. Rumänien und dic Tschecho slowakei aus eigenem dort besorgen wür

einmütige Ablehnung und mußten die Kluft erweitern, die Schmid namentlich seit seinem Abfalle vom Väterglauben von einem Großteile seiner Landsleute schied. In späteren Jahren der Tendenzmalerei entsagend und gleich Defregger teils mit harmlosem sonnigen Humor, teils aber auch mit tragischem Ernste tiwlisches Volksleben schildernd, fand auch Schmids Kunst in sei ner Heimat allmählich jene Würdigung, die sie im übrigen deutschen Lande wie auch im Auslande längst gefunden. Sein „Verlöbnis', „Abgestürzt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/15_10_1904/SVB_1904_10_15_7_object_1948315.png
Seite 7 von 12
Datum: 15.10.1904
Umfang: 12
und bei ihr noch weiteres Geld, dessen rechtlichen Besitz fie nicht nachweisen konnte, vorgefunden wurde, so mußte angenommen werden, daß fie tatsächlich 120 X gestohlen habe, da der Gesamtbetrag mit der der Frau Soldat entwendeten Summe übereinstimmt. Schweigl wurde zu einem Monat Kerker verurteilt. AloiS Fößinger, 17 Jahre alt, von Klausen, And PaulOrtler von Eppan, 22Jahre alt, waren bei Max Schmid in Bozen beschäftigt. Sie richteten ihr Augenmerk auf gefüllte Champagnerflaschen und Salami und stahlen

, zuletzt in Lienz, versetzte dem Franz Schwamberger dort mittels eines Meiselstieles auf den Kopf derartige Schläge, daß derselbe mehr als 30 Tage berufsunfähig war. Rteper war seiner Tat teilweise geständig, wurde aber im übrigen durch Zeugen überwiesen; hiefür wurde er bei der am 7. Oktober durchgeführten Hauptverhandlung zu drei Wochen schwerem Kerker verurteilt. Johann Schmid, 24 Jahre alt, aus Augs burg in Bayern, vorbestraft, zuletzt Knecht in Gört- schach, unterhielt sich am 24. September

mit mehreren Burschen in Gödnach mit Kegelspielen, wobei auch viel Schnaps getrunken wurde. Von da begaben sich die Burschen nach Dölsach, wobei Schmid einen halben Liter SchnapS mit sich trug. Der SchnapS kam ihm nun aus eine nicht aufgeklärte Weife abhanden. Nach kurzer Zeit kehrten die Burschen mit Ausnahme deS Schmid und Joses Brunner nach Gödnach zurück. Schmid und Brunner gerieten aber auf der Straße wegen der verschwundenen Schnapsflasche in Streit, der bald in Tätlichkeiten ausartete. Hiebei

versetzte der Beschuldigte dem Brunner mit einem Taschenmesser 13 Stiche auf den Rücken, Oberschenkel und Brust. Die Verletzungen an der Brust waren schwerer Natur, zu deren Heilung Brunner über 30 Tage benötigte. Zur Verant wortung gezogen, gab Schmid die Tathandlung zu, nur wollte er im Zustande der Notwehr gehandelt haben, was nicht erwiesen wurde, indem sich Brunner erst nach Erhalt des dritten Stiches zur Wehr setzte und den Schmid am Halse erfaßte; überdies ist Brunner schwächlicher Natur

und war unbewaffnet. Schmid wurde wegen schwerer körperlicher Beschä digung mit neun Monaten schwerem Kerker bestraft und wurde überdies über ihn die Landesverweisung aus sämtlichen im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern ausgesprochen. H'ersonatnachrichten. Der Unterrichtsminister verlieh dem Professor am Staats gymnasium in Trient (deutsche Abteilung), Alois Mayr, eine Lehrstelle am Staatsgymnasium in Innsbruck. — Der Statt halter hat den k. k. Bau-Adjuukten Franz Plangger in Bozen zur Dienstleistung

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/27_05_1922/TIR_1922_05_27_6_object_1983413.png
Seite 6 von 12
Datum: 27.05.1922
Umfang: 12
Leitungen und Verwaltungen der Klein bahn unmöglich gewesen. Die Betriebslei tungen, die Verwaltung der Straßenbahn und Etschwer!e baben nun einen Monat lang unzulässige Erpcrimcnte mit öffent lichen Verkehrsmitteln getrieben, es ist höch ste Zeit zur Umlehr, sonst wird sich die Be völkerung ihr öffentliches Recht selbst hvlen. Goldenes PnefteMbM.M des hochwürdigstcn Generaloikars Dr. Zraoz Schmid. Brixcn, 2V. Mai. Am Feste Christi Himmelfahrt feierte der hoch würdigste Prälat Dr. Fror.', schmid

reiste ich ab und hörte nichts mehr von der goiizenAngelegenheit. Vor wenigenTagen ich «v Schreiben von meinem alten r o l e r' rrelen und wollen uns i:iu einer kurzen Sktzzie- runx seines Lebenz begnügen. Der hochwst. Jubilar wurde am Z. Oktober 15-t-t in Terenten gcbcrcn. Der hochselige Fürst bischof Simon und eine Reihe anderer Priester nannten denselben schönen lkrdslecken ihre' Hei mat. Der hvchw. Stvdtdekan Dr. Georg Schmid und dessen Bruder Joses, Pfarrer in Lüsen, sind Vrudersöhne

und Dogmatil segensreich wirkte. Er erlangte so wohl durch seine ausgezeichnete Lehrtätigkeit als noch l>»!l mehr durch seine Schrislen den Nus eines großen Gelehrte n. l5s gibt wohl fast keine schwierigere Frage auf dein «bediele der Theologie, welche Prosenor Dr. Schmid nicht behandelt hätte. Zuerst schrieb er über die heil. Schrifl, „De inspiralionis bibliorum oi et ratione' lBriren, Ä^eger, 15,6k), dann nahm er die schwie rigsten theologischen Fragen im Werke „quaestio- iies selecme' in Ärbeit. Hierauf

, welcher als Seminarregens dem Älcrus eines Meiilchenalier!- sein ausgewähltes ^ilpräge gab. im Jahre l!N2 als Weihbischof nach Feidsirch berufen wurde, verlieb der !>och- ivürdigste Fürstbischos Joses dem oerdienten Pro- sessor Dr. Fron,, Schmid die Regentschaft über das Seimnar. Nun legte der Jubilar die Pro fessur nieder und widmete »ls guter Vater seine geistigen und finanziellen Lträste dem Seminar. Wie der eiserne Kanzler Dr. Friedle am Neii- iahrsnbend Z!N5 seine Augen schloß, wurde unser Juoüar vorn damaligen

Fürstbischos Dr. Franz Cgger mit dem Amte eines Kanzlers betraut und m>!n hl, Daier wurde er zum Dompropst und Protonotarlus Apnstolieus erbobem Ins Dom kapitel und somit auch zur Teilnahme an dcr Diözeianregierung wurde Pros. Schmid schon im Jahre 1894 herangezogen. Nach dem Tode des hochiost, Fürslbismoss Franz Egger wählte das Domkapitel seinen Proos: zum Kapitelvlcar. Als solcher regierte er die Diözese in der allerschwer. s'en Fei, vom Frühjahr 1918 bis Frühjahr I92l. Die schweren Sorgen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/18_03_1922/TIR_1922_03_18_10_object_1982463.png
Seite 10 von 12
Datum: 18.03.1922
Umfang: 12
, welches Hausorbei ten verrichtet und kochen kann, wird au? 1. April gesucht. 31VZ Tüchkge, erstklassige Gouvernante gesucht für Ho tel ersten Ranges. Jahresftelle Offerte Grand Hotel, Milano 30gr Anständiges Mädchen, nicht ?u jung, das envas kochen kann, zu kleiner Familie gesucht. 3M Braver Bursche wird als Tapeziererlehrling auf genomnien. Tapezierermeist»r Pircher, Gesellen- Haus. 3254 Junges Mädchen vom Lande sür Haushalt si'cht. Adolf Pichlcrftraße 13, Part. 3246 Bäckerlehrling wird ausgenommen. Schmid

, Bäckerei, Gries. 324? Mädchen, das etwas kochen kann und Hausi>rb?> ten verrichtet, wird aufgenommen. Schmid BäckereiGries. 323? Praktikant mit gmen Schulzeugnissen, beidir Landessprack>«n mächtig, wird auf Juli aufge nommen. Varesco, Kurzwaren, Bozen. 3236 Gärtnerbursch« oder Garlenarbciler wird sofort aufgenommen. Gärtnerei Ferrari, St. Johann 5 Seibsländige, sleihige Maler und Anslre!S>er fin den Beschäftigung bei Alois Kralinger, Maler in Brixen. 4gZ Anständiges Mädchen, das selbständig kochen

Bücherschrank 300 Lire, v-' sommen 1300 Lire, verkäuflich. hausverkaus. In Eppan ist ein Wohnhaus mit Stadel und Stallung. Keller, Hofrcium, Waich- und Branntweinküche, Wasser und Licht im Hanfe, verkäuflich. Mäßige Anzahlung. Das .Haus kann sosort bezogen werden. Näheres im Ileberetick? Realitäten-Verkehrsbüro in Eppan. R?i> Beercnpresse. neu, für Filtermaffe, Prcsiunz, Kartoff^, Himbeeren, Johannis- oder Schwarz beeren usw. 500 Lire. Auch aegen W.'in ove: Branntwe!nta»!ch. Heinrich Schmid, Gebrauchte

Mähmaschine, zweispäirnig, iluterda- ten, 1500 Lire, auch gegen Wein- oder Lranil- weintausch. Heinrich Schmid, Frangart. 2ZSZ Gilgischc Weinpumpc, fast neu. mit Nvnn^- Gewinde, 1K0Y Lire, auch gegen Wem- öS? Aranntweintausch. Heinrich Schmid. Fran-iar! Große Wein-Filker. Siegelmarke mit Asbest od^7 Filtermassa. eingerichtete Stundenl' ftung Hektoliter. Preis 5000 Lir». auch aegen Wein od Barnntweintausch. Heinrich Schmid, ^rangar: Partie Rupfen sind preiswert abzugeben bei Z! Bareseo, Bozen. Kurzwaren

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/02_12_1905/SVB_1905_12_02_3_object_1951647.png
Seite 3 von 12
Datum: 02.12.1905
Umfang: 12
die Instanz des könnte das bisher Gemachte bald abgezahlt Und das große Werk vollendet werden! Möchte EichertS Flugblatt fleißig gelesen werden, die Herzen geneigt machen und viele Gaben einbringen. Auch die kleinste Spende wird mit großem Dank angenommen. » * Früh übt sich. Was ein Meister werden will. ' ES wird die Leser des „Tiroler' sicher interes sieren, etwas über den Künstler zu hören, dessen Name so eng mit -der JnnmauSschmückung der Herz Jesu-AnbetungSkirche verknüpft ist: Josef Schmid geboren

um daß vom Vater verkannte Genie. annahmen und dem jungen Schmid behilflich waren, sich erst in München und später in Köln dem Knnststndwm zu widmen. Sewe Liebe zum christlichen Altertum fand in Deutschland, wo weit mehr romanische Kirchen erhalten sind, als bei uns m Oesterreich, reiche Nahrung. Mit Humor und Witz erzählt Schmid gerne das eine und andere kleine, mit „knurrendem Magen' überstandene Reise- Abenteuer aus der Zeit seines Aufenthaltes in der Fremde. Aber neben semer Begeisterung für die Kunst

, die ihn gar manche Entbehrungen frohen Mutes ertragen ließ, lebte seine Liebe zur Heimat nngeschwächt fort, nnd so kehrte er zu Anfang der Siebziger Jahre nach Tirol zurück und gründete sein häusliches Glück. Damals stand die Tiroler Glas- Malerei im ersten Emporblühen. Schmid fand Stellung und war bald eine der hervorragendsten Arbeitskräfte. In dieser Eigenschaft machte er zahl reiche weite Studienreisen und sammelte sich reiches Material in Farbenskizzen, Kopien alter Motive zc. 2c. DaS Hauptfeld

, daß Schmid in seinem Fych so Gediegenes leistet. — Mit besonderer Vorliehe sührte er stets alle sür seine Vaterstadt bestimmten Aufträge aus, (z. B. die vier gotischen Altäre de? Pfarrkirche). Im Frühling 1900 wurde Schmid in Ansehung seiner künstlerischen Leistungen an der Herz Jesu-Anbetungs- und Kaiserjubilämnskirche der Titel eines „kaiserlichen RateS' zuerkannt. SchmidS jüngstes Werk bedeutet ewen großen Schritt vor wärts in der Ausschmückung der Herz Jesn-Anbe- tnngSkirche, zu welcher er die Pläne

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/23_09_1922/TIR_1922_09_23_4_object_1984944.png
Seite 4 von 12
Datum: 23.09.1922
Umfang: 12
Lette 4. ^)er Tiroler' Samstag, den 23. September 1k>22. des -Dwektion zu richten. In derselben soll um die Bewilligung angesucht werden, die Einhebung der Steuern durch die Gemeinde vorzunehmen. MR. Plunger begründete eingehend den diesbezüglichen Antrag und hofft, des; das Gesuch im günstigen Sinne entschieden ' wird. Der Ausschutz gab hiezu seine Ein willigung. Guiachlen über eine Easthaus-Konzcst'ion. Zbonditor Richard Rizzi in Bozen führt im Haufe des Bäckermeisters Schmid eine Konditorei

. Nun bewirbt er sich um die Konzession zum Ausschank von Dessertwei nen, Tee. Schokolade und geistigen Flüssig keiten. Die Wirtsgenossenschait von Gries hat sich gegen die Erteilung der Konzession ausgesprochen, weil ein Lokalbedarf nicht vorliege. Die MR, Tutzer, Plungcr, 'VB. Aman Schmid, sowie EA. Großmann sprechen sich sür d-ie Gewährung der Konzes sion an den Gcsuchsteller aus. Der diesbe züglich Antrag wurde angenommen. Beitrag zur Wegcrholtung nach St. Georgen. Für die Koste» der Wegcinhaltung

vom Gescheibten Turm nach St. Georgen wird ein Beitrag rion -MI I. aus Gemeindemitteln bewMgt, Die Wasserversorgung in Sigmundskron entsesselte e -me längere Debatte. Schließlich wurde dieser Punkt vertagt, um weitere In formationen einzuholen. Für die eintnimifchen Gewerbetreibenden. Unter „Allfälligcs' tritt GA. Joses Schmid dafür ein, das; bei Vergebung von Gon «mrdeart>eiten zuerst die hiesigen in Gries ansässigen Gewerbetreibenden, bczw. deren Offerte berücksichtigt werden sollen. In vertraulicher

zu bie ten, die Keni'.tnis verschiedener Obstsorten zu erweitern und zu befestigen. Der Eintritt ist frei EWS- vnd Pllfiettal. e Begräbnis des hoch.vdgst. Domxcvbstes Dr. Zrar-z schmid in Lcixcn. Am A. Seo- tember, um halb 3 Uhr abends, sand unter giojjer Beteiligung des Klerus und de^ Löl kes die Beerdigung des greifen Doinprobstes Dr. Franz Schmid statt. Der b-?chwürdig?:e Fürstbischof selbst nahm unter Assistenz der hochwürdigsten Herren Domdekan Dr. Eber- Herd und Kanonikus Stuchly die Einsegnung

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/10_02_1910/TIR_1910_02_10_7_object_127672.png
Seite 7 von 8
Datum: 10.02.1910
Umfang: 8
, IS. Plattaer Anton, Lengmoos 122, 20. Herbst Josef, Deutschnosen 113, Nachleser: Pitter- tschatscher Fritz, Bozen 102. „Meistelkartenbeste auf Gewehrscheibe für Jnng- schützen:' I. Schaller Albin, Bozen 209 Kreise, 2. Schaller Franz, Bozen 179, 3. Schmid Richard, Bozen 157, 4. Pircher Josef, Bozen 140, 5. Trebo Anton, Bozen (S) 132, 6. Schmuck Johann, Bozen (10) 133. 7. Staffier Peter. Bozen III, 3. Matha Josef, Bozen 78, 9. Spetzger Karl, Bozen 75. 10. Prantner Karl, Bozen 72. „MeisterkartenbeZe

13, >!. Pitschkur Josef 17. 7. Spetzger Karl 16, 3. Schmid Richard 15, !>. Pircher Josef 15, je 1 X. — Am 25. Jänner: 1. Schaller Franz 28 Kreise. 3 X. 2. Schmuck Johann 24, 3. Prantner Karl 17, 4 Stolz Rudolf 10, je 2 X. — Am 27. Jänner: 1. Schmid Richard 26 Kreise, 3 X, 2. Pramböck Peter 22, 3. Meßner Ludwig 17, 4. Pircher Ludwig 14, je 2 X. — Am 30. Jänner: l. Schaller Albin 31 Kreise, 3 X, 2. Schmid Richard 25. 3. Schmuck Johann 23. 4. Trebo Anton (ü) 20. je 2 X, 5. Pircher Josef (3) 20, 6. Matha Josef

(9) 19. 7. Guggenberger Josef (3) 19, 8. Baader August 16, je 1 X. „Bestresultate der Jungschützen zu 5 Schüssen auf der Armeescheibe': Am 23. Jänner: 1. Pircher Josef 21 Kreise. 3 X, 2. Schmuck Johann 18 3. Schmid Richard (4) 9, 4. Prantner Karl (0) 9, je 2 X, 5. Pircher Alois k, I X. — Am 25. Jänner: 1. Schaller Franz 21, 3 X, 2. Schmuck Johann 19, 3. Caffagranda Franz 15, je 2 X. — Am 27. Jänner: 1. Schmuck Johann 2Z Kreise, 3 X, 2. Gabalin Alois 13. 3. Pcam- böck P'ter 12, 4. Pfeffer Rudolf

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/08_08_1925/TIR_1925_08_08_5_object_1999018.png
Seite 5 von 10
Datum: 08.08.1925
Umfang: 10
c? besonderes Vertrauen hat. unmit telbar daonn an. .Bitte. Herr Schmid. sagen Sie mir ein mal! Was hei man denn yegen mich?' .Cegen Sie? Ich wüßte nicht, was . . Aber Huber merkt «a un dem Ton und der verlegenen Miene, daß sein Bekannter diesmal auch zurückhält. .Doch, doch! Doch, Herr Schmid! Es liegt etwas gegen mich in der Luft. Es ist gerade, wie wenn ich eine ansteckende Krankheit hätte. Menschen, die mir früher immer freundlich begegnet sind und mich auf der Straße angesprochen haben, verschwinden

. . . und ich bitte Sie herzlich und dringend — Mann zu Mann — mir zu sagen, was los ist?' Schmid räuspert sich. »Ja. es heißt . . .' .Was heißt es?' Da zieht Schmid feine Weste stramm und spricht mit einem mannhaften Entschluß: „Also, ich will Ihnen sagen, um was es sich handelt. Es heißt, Sie hätten vor etlichen zwanzig Iahren eine schwere Strafe wegen Diebstahl gehabt . . .' Huber wird blaß und dann rot. Zorn und Scham über den ihm angetanen Schimpf lassen seine Stimme zittern. „D»s ist ja un erhört

. Cs heißt'» eben.' .Es heißt's! Es heißt's! Damit gebe ich mich nicht zufrieden. Dieses „es' muß doch irgend einen Namen haben. Ich lasse mir so etwas von keinem nachsagen, von keinem Menschen auf der Welt. Ich muß Sie fra gen. Herr Schmid. von wem haben Sie es gehört?' »Ach, das ist mir aber ungemein peinlich. Ich bin überzeugt, daß es der Mann, der es mir erzählt hat, selbst nicht glaubt. Er hat eben auch gehört, daß es so heißt, und das hat er mir gesagt — sonst nichts — es wäre mir schrecklich

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/11_03_1920/TIR_1920_03_11_9_object_1970109.png
Seite 9 von 12
Datum: 11.03.1920
Umfang: 12
, »rymar Niedermay-r. Heinrich Rinderer. Wilhelm Ristl, Marion Thurnherr. Hugo Occofer, Rauch. Richard Karl, Mann Sompek. Otto Schmid und Josef Chiochetti. Durch k>!^> ^!°^>menbruch der Front und den Umsturz im Anterlande gsriet-n sämtliche Evidenzbehelfe des Feld- eqimenleb und des Ersatzbataillons in Verlust. Obige den > ' mfolgedessen nur als provisorisch bezeichnet we» uno es roird gebeten. Ergänzungen, beziehungsweife Berichtigungen, dem Kommando de» Ersatzbataillons in Braunau am Inn

. KW Pferdsdkbsta'!. Gestern, Dienstag, halb 5 Uhr nachmittags halte sik> vor dem Schwurgerichte in Bozen der wiederholt voibefirafte Taglühner Josef Schmid, geboren 1836 in Neumarkt, dort zuständig, ledig, wegen Verbrechens des Tiebsiables zu verantwor ten. Der Angeklagt bot am Christlag 191 st dem Bauer Alo s Unterhäuser in Piuzon ein Schlacht pferd nm Iv Z'A> da? Kilo zum Kanfe an. Untcr- hau'er versprach das P'erd zu kaufen, er verlangte aber, daß ihm duses lcbsi.d zugeführt werde. In der Nacht

zum 2. Jänner, gegen 3 Uhr früh, kam nun Schmid mit einem Pferd, weckte den Unter- h n-fn und zeigte eZ ihm. Di.ser erkann'e es so gleich als ein gutes Zugpferd. Er ließ cs bei seinem Hause angebunden, bis er in den Morgenstunden erfuhr, daß dem Bauer Josef Mengin in Neumarkt während der Nachk ein Pferd g> stöhlen worden war. Nun band Unterhäuser das Pferd los und ließ es allein seine Wege gehen. Tcm Iosef Schmid, d'm er ein Lager angewiesen hatte, wies er eiligst au'er Haus. Tieses Pserd war ta Schlich

das, welches dein Josef Mengin in Neumarkt gestohlen wu'de. Es wurde spät r herrenlos angetroffen und durch Johann Haas wieder dem Josef Mengin zu- g'f chrt Sachverständige bewer'eten das Pferd auf 6^l)l) Kronen. Josef Schmid ist des Diebstahles geständig. Er sollte schon früher vor Gericht gestellt -werden, damals gelang eS ihm aber über die B>,en- nergren^e?u flüchten. Die Verhandlung endete mit der Ver'''i'lung A ngeklagten zn zwei Jahren schweren .kers. .. Sillbruchsdiebstahl bei Gallus Schmidt in Kalter«. Heute

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/19_05_1904/SVB_1904_05_19_6_object_1947097.png
Seite 6 von 8
Datum: 19.05.1904
Umfang: 8
, dessen Ob mann ein Bankier aus Halle a. S. ist; mit diesem im Bunde arbeitet der Katholik Otto Schmid, der Besitzer des „Suldenhotels' und selbst Bau meister ist. Die einen besorgen das zum Bau not wendige Geld, er gibt den Grund umsonst her, und so kann das Werk beginnen. Die Protestanten und Anglikaner verlangen die Kirche angeblich aus religiösen Gründen, der katholische Besitzer des „Suldenhotels' aus „Geschäftsgründen'. In der Eingabe nämlich, welche genannter Schmid

bereits begonnen haben. Nun ja, er klärlich wäre es — man kann ja nach „berühmten Mustern' Bauten aufführen; man denke nur an die verschiedenen Proteste der Gemeinde Stilfs und der Fraktion Trafoi anläßlich des Baues des Trafoi- hotels, als dessen Erbauer von der Trafoihotelge- fellschaft genannter Schmid angestellt war. Wem im Ortlergebiet ist nicht erinnerlich z. B. jene berüch tigte Steingeschichte im Steintal, die heute noch nicht aufgeklärt ist ? So pflegte man sich nicht zu küm mern weder

Protestanten zc. hätten ihrem religiösen Bedürfnisse, wie bisher, in einem geschlossenen Saale Genüge leisten können. Oder kann sich Pastor Selle, der vor einigen Jahren in Sulden weilte, über Erfolge rühmen? Steckt etwa die „Los von Rom-Gesell schaft' dahinter? Halle ist jedenfalls als ein H etz herd gegen Rom verdächtig; jedoch möchten wir nicht gerne glauben, daß sich der „Katholik' Schmid als Apostel dieser Gesellschaft hergeben würde. Sei dem, wie ihm wolle, jedenfalls kommt der Bau

, ist dem andern billig. Dem Herrn Hotelier und Baumeister Schmid möchten wir noch in Er innerung bringen, daß eS für sein „Geschäft' weit vorteilhafter sein dürste, wenn er sich seine Geschäfts genossen in Sulden, die Bauern Suldens und die Gemeinde Stilfs als Freunde erhält, da diese ge nannten Faktoren seinem Hotel mehr Nutzen bringen könnten, als die „Reklame' einer protestantisch-- anglikanischen Kirche. Vermischtes. Kl» Heldenmütiger Uope. Ein russisches Regi ment, das bei Kiulientscheng zwischen zwei

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/30_01_1925/TIR_1925_01_30_4_object_1996324.png
Seite 4 von 8
Datum: 30.01.1925
Umfang: 8
war und bu^li^ draus los sächleke. In den FnauenroUen taten sich Lowe Lothar Äs Frau Cnvno. serner Hanne Oor<an mch H»xs^ Zv^trvw c>!s V»e beiden BoSrKch? des Stückes b^rvor. WN sich aus zn>.>i S< °n° den nx?ksich ffut u»rt^rb^Ä«n, s«? ihm der Be- s»ch der .^pänÄchen Flieye' Kesterts empiohien. Er wub sich» «ruls fem« Rechn^ung kommen, ap. Srixeo m>d WMal. Der «ese ZsM^rM Georg EKmid. Brixen, 30. Jänner. ^morgen. Samstag, den ZI. Jänner, wird unser bisheriger Dekan und Sradtpfarrer hochw. Herr Dr. Georg Schmid

in die neue Würde als Donlprodst des Brixner Domkapitels eingesetzt und vertauscht mit die sem Tage den Pfarnsidum mit der Dom probst«!. Der Herr Dsm^robst ist ein Terentner. Cr ist 185L in Tcrcntcn geboren, war 1888—89 Kooperator in Briren, diente dann der Seel sorge in verschiedenen Temeinden. bis er 1893 die Dekanatspfarrc Stüfes bei Sterling und vor zcbn Jahren die Stadtpsarrc und das Dekanat Vrixen erhielt. Domprobst Dr. Schmid hat einen Nanten als Kanonist

und in der entscheidenden Stunde des Linens sein. Die St. Vinzein-Koriserenz zählte ihn -u ihren eifrigsten Mitgliedern, und die belch^. denen und verschämten Armen der Pforrze- meinde weiden ihren bisherigen Seelsorger mit Dankes- und Segenswünschen in sei.ie neue Stellung begleiten. Auch für die Wieder erlangung unseres Geläute» im Pfarrwrm war Dr. Schmid bemüht und ist zugleich der erste und größte Spender. W!ü r»W z M bisfM' u?s MV.- ?r!or liitmbv iÄrrk» 20. — kt»»»'. j. ?. I«-. LckIeklloiklrsLe 4 Lr!r-o Vexer'z

tuuiilluox. — : ?io Li»«»»»»» Wir wünschen unserem bisherigen gütigen Seelsorger einen langen und glücklichen Le bensabend in der Probstei am Burgplatz. e Ankunft des neuen Dekans in Drixen. Von dort wird uns berichtet: Am Donners tag, den 29. Jänner, mit dem Mittagszugc traf der neue Herr Dekan Peter Sorarul hier ein und wurde von den Vertretern der Stadtgemeinde Bürgermeister Dr. Lutz und Gemeinderat Schwaighofer sowie vom Dekan Dr. Georg Schmid am Bahnhofe empfangen. Am Sonntag um halb 9 Uhr

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/14_10_1905/SVB_1905_10_14_4_object_1951236.png
Seite 4 von 10
Datum: 14.10.1905
Umfang: 10
. Ki« ganz Perroyter. Johann Schmid, 47 Jahre alt, von-Saalen bei Bruneck, ein arbeitsscheues und 23mal abgestraftes Individuum, wurde am 15. August 1905 aüS dem ArbeitShaufe Laibach entlassen. Er begab fich sosort nach Saalen und verlangte dort vom Fraktions vorsteher 90 T als Verdienst von der Arbeitsanstalt. Dieser weigerte sich, diesem Ansuchen stattzugeben, well die Fraktion schon viele Hunderte Gulden an Verpflegs- und Schubkosten hatte zahlen müssen. Schmid wurde hierüber aufgebracht und drohte

, den Saalenern etwas anzutun, daß sie an ihn denken würden; anstatt bei den Saalener Bauern zu arbeiten, werde er schon etwas anstellen, damit diese zahlen können, daß sie schwarz werden; ihm sei es gleich, ob er im Zuchthaus sitze oder heraußeu sei. Daß die Bewohner der Fraktion in Furcht und Angst versetzt wurden, ist leicht begreiflich, umsomehr, als zu fürchten stand, daß Schmid bei seinem Cha rakter und seiner Gefährlichkett die Drohung auch ausführen könnte. So wurde um Gendarmerie ge schickt

, die ihn noch am selben Abend verhaftete. Schmid erhielt neuerlich vier Monate schweren Kerker. Schwere körperliche Beschädigung. Der 26 Jahre alte Bäckergehilfe Josef Pav- lacka von Hadersdorf in Niederösterreich, zuletzt in Bozen, traf am 21. August 1905 in einem hiesigen Gasthause mit Rupert Seidl und Johann Scheibl zusammen. Scheibl erzählte dem Seidl, daß ihn Pavlacka einmal in Gries aus der Sackstube hinaus geworfen habe. Letzterer hörte dieses, stürzte plötzlich, mit ewem stewernen Zündständer und Bier

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/31_08_1907/TIR_1907_08_31_5_object_160227.png
Seite 5 von 12
Datum: 31.08.1907
Umfang: 12
Volksvertreter! Taufers, Pustertal, im August. (Takt losigkeit im Heiligtums.) Aus die Kor respondenz in unserem Blatte Nc. 9t, Puster tal, 4. August (Taktlosigkeit im Heiligtums) wird unS solgendes berichtet: Es ist niemals oie Absicht des Herrn kaiserlichen Rares, Archi tekten Josef Schmid in Innsbruck gewesen, in das Hauptbild des in der Ausführung be griffenen Hochaltars für hiesige Pfarrkirche ein Porträt des verstorbenen Redakteurs Doktor Jehly zu bringen. Der Plan zu diesem Hoch altare ist im Jahre

ge bracht haben. Dieser Bericht hat hier böses Blut gemacht. Herr Architekt Schmid wurde augenblicklich interpelliert oder zur Rede gestellt «nd derselbe hat unterm 7. August zurück geantwortet, er sei an der ganzen Geschichte schuldlos, er jsi in den letzten Jahren kein besonderer Freund und Verehrer oeS Herrn Dr. Jehly sel. gewesen, er werde schnelle Sorge dafür tragen, daß in der besagten Apostel gruppe kein Porträt desselben erscheint. Herrn Architekten Schmid kann deshalb kein Vorwurf wegen

Taktlosigkeit im Heiligtum gemacht werden und alle Gemüter mögen «ieder ruhig sein. Unter Einem wird auch die Redaktion der „Neuen Tiroler Stimmen' ersucht, diese Angelegenheit zu korrigieren, damit das wohlverdiente Ansehen des Herrn kaiserlichen Rates Architekten Schmid in Inns bruck intakt bleibt. In Hochachtung Joh. j Fauster, Dekan. ! Miet», 27. August. (Bürgermeister^ Dr. Lueger) hat nach mehrwöchentlichem! Kurgebrauche in Dr. v. Guggenbergs Wasser heilanstalt in Brixen diese Stadt am letzten

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/21_05_1921/TIR_1921_05_21_4_object_1977424.png
Seite 4 von 20
Datum: 21.05.1921
Umfang: 20
zu machen. Fremdenverkehrskommission. In der am 2V. Mai unter dem Vorsitze des Vizepräsidenten A. Told im Hotel „Zentral' abgehaltenen Sitzung der Fremdenverkehrskommission von Bozen wurde im Sinne der gesetzlichen Fremdenverkehrsordnung die Liste der Kandidaten für die am 23. Mai statt findende Neuwahl der Kommission vorgelegt und angenommen. Es waren namhaft gemacht worden vom Handelsgremium Bozen die Herren: Cre- mialvorstand Alois Told. Kaufmann Fritz Sanftl, Kaufmann Max Schmid und Gärtnerei- und Fa briksbesitzer Siegfried Streiter

des Gemeinderates wurden in die Fremdenverkehrskommission entsendet die Herren Dr. Wilhelm von Walther, Med. Rat Dr. Seba stian Weücritsch. Mag. Rat Heinrich Vieider und Kaufmann Ernst Decorona. Der Bürgermeister der Stadt Bozen besitzt nach der Fremdenverkehrs ordnung Virilstimme. Die Kandidatenliste wurde einstimmig angenommen und die vorgeschriebene Gruppierung der zu wählenden Kommissionsmit« glieder nach Wahlkörper wie folgt vorgenommen: 1. Wahlkörper: A. Told, P. Innerebner. I. Schick, M. Schmid

. In die WahUom- Mission wurden berufen die Herren A, Told alz Vorsitzender, Dr. W. v. Wallher und F. Sans:! als Mitglieder und Apotheker O. Kofler, U, Schmid. und E. Eisenmay?r als Erscchmän'?:, Nach den Vorbereitungen für die Wahlen eins Erwiderung des Herrn Generalkomm närs auf die in der letzten Sitzung von der Fremden- vcrkehrskommission zum Beschlüsse erhobene Re solution hinsichtlich Schutzes der Fremdenoerkchrs- interessenten nach den Ereignissen vom 24. Arril zur Kenntnis genommen

der ^ 'r-.'knsgek'iet! Bozen und Gries findet nach Koi-.slituierung Le: neuen Kommission Anfangs Juni in Gries >tc>tt, Rechnungsprüfer M. Schmid berichtete über Sie ordnungsgemäße Revision der Kassagebarung u. deren volle Richtigkeit, worauf die Sitzung ge schlossen wurde. Gefährliche Drohung. Am 2V. Mai gegen ö Uhr abends hatte ein Bewohner des Hauses ?ii. 19 in der Btntlerstraße mit seiner Schwiegertoch ter einen Auftritt, wobei letzters einen Revolver zog und den alten Mann mit dem Erschießen be drohte

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/04_12_1900/SVB_1900_12_04_2_object_1937657.png
Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1900
Umfang: 8
, die bei diesem Friedenswerk besonders betheiligt sind. Wir finden in enger Verbrüderung Dipauli, Glatz, Dr. Schmid und Trogmann — und den Zallinger zur Seite ge schoben. Es ist nur wenige Jahre her, da erschienen dieselben Herren ganz anders zusammen- und einander gegenüber gestellt. Es war dies zur Zeit der letzten Landtagswahlen. Auch damals ging'S im Burggrasenamt und im Vinstgau ziemM) munter her. Decan Glatz und Zallinger hatten in der vorausgehenden Periode den Bezirk im Landtag vertreten. Glatz und Zallinger

ist), und alle, vom Conservativsten bis zum Liberalsten, stellten den Herrn Decan als Candidaten für den Städtebezirk Meran-Glurns-Kaltern-Tramin auf. Und wen sah jetzt Decan Glatz als Gegner vor sich? Sein Gegencandidat war Dr. Schmid, und die Leiter Der Agitation gegen ihn waren in Kältern — Baron Dipauli, in Tramin Pfarrer Schrott. Und Decan Glatz fiel wieder durch; dies war der zweite und letzte Act dieser Wahltragödie. Auch diesmal wars ein Kampf um die Unabhängigkeit der Volsvertretung, ein Sieg über die Regierungs

- oder Regierungsvertreter wählen soll. Der Kampf ist derselbe, die Scenerie ist aber ganz verschoben. Heute steht nicht mehr Trogmann gegen Glatz, sondern, iq.it Glatz; auch nicht mehr Dr. Schmid gegen, sondern mit Glatz; auch nicht mehr Glatz gegen Dipauli-Schrott, sondern mit Dipauli-Schrott. Dipauli, Schrott und Dr. Schmid haben die Fahne der Unabhängigkeit verlassen. Auch Zallinger und Trogmann stehen nicht mehr mit einander, sondern Zallinger weicht, und Trogmann soll seine Stelle einnehmen. Eines ist außer

20