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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 02.04.1901
Umfang: 8
Seite 2 „Der Tirol??' Dienstag. 2. April 1S01 Zukunft den Namen „Marienplatz' von dem dort zu errichtenden Monumente führen wird, wenn der selige Probst Wieser durch Bildhauer Kom- pats ch er bereits die Figuren für die Säule der Gnadenmutter herstellen ließ, wenn im allgemeinen die Frage dieser Zierde der marianischen Stadt Bozen nicht mehr ruhte, dann hat Decan Schenk durch seine Aufsätze sich ein großes Verdienst um diese.Ehrensache für die Bozner erworben. Doch ich bin der Geschichte voraus

geeilt, um ein vollständiges Bild von der schriftstellerischen Thätigkeit des Verstorbenen zu zeichnen. Bevor ich zum Faden der Lebensschicksale zurückkehre, muss ich noch des 25jährigen Jubiläums des Herrn Cano- nicus Oberkosler als Redacteur und/ Schriftsteller gedenken. Um das Zustandekommen jener Feier hat sich Schenk sehr angenommen. Der verdiente Ober kosler erhielt eine päpstliche Ordensauszeichnung, eine Unzahl von Gratulationen von Bischöfen und hochstehenden Laien. Baron Joses Dipauli hielt

beim , , Festacte im Gesellenhause die Festrede und ein . /starker Sängerchor trug eine Gratulationshymne vor, . welche den begabten Musiker und edlen Freund das .'.Gefeierten, Herrn A. D. Schenk, zum Componisten - hatte. Mit anderen Freunden im Bunde hatte Schenk auch ein Geschenk sür. den vielgehetzten Redacteur gesammelt, das in Buchform überreicht wurde und 10 Hundert-Guldennoten als Blätter .enthielt. Schenk wusste also, dass die publicistische Thätigkeit aus katholischer Seite wohl

viel Verdruss und Nörgeleien, aber wenig gangbare Münze ein trägt. Und nun zu den weiteren Lebensschicksalen des Hingeschiedenen! Als der am 5. April 1900 in Salzburg als , Erzbischof und Cardinal verstorbene Ioha n n es Haller im Jahre 1874 WeiHbischof und General- vicar in Trient wurde, suchte er sich der tüchtigen Kraft des Herrn Cooperators Schenk zu versichern und zog ihn als Secretär in die f. b. Curie nach Trient. Cardinal Haller schätzte den hochherzigen und sehr talentierten Priester sehr hoch

, und stattete /ihm noch als Cardinal bei seinem alljährlichen Herbstaufenthalte in Bozen feine/Besuche ab. Das Kanzleigeschäft behagte jedoch dem ideal angelegten Herrn Schenk wegen seiner Eintönigkeit und Trocken- heit sehr wenig und, als im Jahre 1879 Fürst- . bischof Dellabona den Sitz des hl. Vigilius bestieg, entsagte Schenk seinep Secretärstelle und gieng als ! Expositus nach Signat auf dem Ritten. So klein an und für sich der Wirkungskreis war — Signat . zählt 170 Seelen, — so war Schenk doch vollauf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 02.04.1901
Umfang: 8
, mit der alles rechnen muss.' Stöcker, Protest. Hofprediger in Berlin. Alois David Schenk 1-. Die Reihm jener hervorragenden Leuchten, welche durch ihre hohen GeisteSgaben und ihre opfervolle Berufsthätigkeit die Liebe der Gutgesinn ten und die Achtung selbst der Gegner sich gewannen, lichten sich immer mehr. Wieder ist am 28. März d. I. ein Mann heimgegangen, dessen Scharfblick und ManneSmuth, dessen Offenheit un^Me^er^Denkweise überall bekannt jind. Alois David Schenk hat eS sich gewiss verdient, dass

ihm ein jugendlicher Verehrer seines Talentes und seines Charakters ewige Zellen der. Rückerinnerung widmet. AloiS Schenk wurde in Kältern am 4. Ok tober 1839 geboren, kann aber als Bozner gelten, da sein Vater als gräflich Sarnthein'scher Verwalter hier starb. Im Kreise mehrerer Geschwister, von denen meines Wissens zwei Brüder später in StaatS- ä mtern standen und der hoffnungsvolle Dr. Raphael Schenk als junger Priester in Gries starb und in Bozen begraben liegt und von welchen eine Schwester

noch jetzt in unserer Stadt lebt, wuchs der reich begabte Knabe heran. Nachdem er das Gymnasium in Bozen zurückgelegt hatte, widmete er sich dem geistlichen Stande und wurde am 2. November 1862, erst 23 Jahre alt, zum Priester geweiht. ES kam nun für ihn die Zeit des Wirkens als Hilfspriester in der Seelsorge. Vom 17. Jänner 1863 an wirkte Schenk durch mehr als 18 Monate als Cooperator in Girlan und kam dann am 10. August 1868 nach Unterinn. Die dortige Pfarre war damals noch von Weltpriestern besetzt. Der Name

des Pfarrers Platter ist noch vielen in Erinnerung, wie auch der des Mitcooperators Ghisi, der seinen Lebensabend in Bozen verbrachte. Nach kurzer' Wirksamkeit inVillanders wurde Schenk am 8. November 1866 Cooperator in Kastelruth und kam 1867 zuerst als Oooxerator exourrolls nach Oberau und dann alsStadtpfarr-Cooperator yachBozen. In diese Zeit fällt die erste journalistische Thätigkeit des hochgebildeten Mannes. Sehr beachtenswerte Artikel gegen den damals in höchster Blüte stehenden Liberalismus

erschienen aus Schenks scharser Feder im „Tiroler Volksblatt'. Als einmal der langjährige Redacteur des Blattes bei dem dort noch herrschenden subjektiven Verfahren zu einem Monat Hast verurtheilt war, leitete Schenk die Re- dactionsgeschäste. Ueberhaupt arbeitete Schenk noch in den letzten Lebensjahren an der Redaction des „Tiroler Volksblattes' und gefinnungsverwandter - H Decan Akoie David Schenk 1°. . Pfarrer von Klausen. Geboren am Gctober ^ssy. Zum Priester geweiht am 2. November ;ss2. Decan

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 22.06.1925
Umfang: 8
Montag, den M. ImS 1S2S. ««» » An Bargeld murd«n noch 720 Lire sichergestellt. Bald darauf wurde auch Schenk oeichaM. Bei der Verhandkmg wollten sich die beiden überhaupt me gekannt hoben und leugneten «nt- Meden, an den EiichrvchÄisbstM sich hetMgt zu haben. Die Anzeige der Frau Pirhofer beruhe überhaupt mir auf etzman RachsM. w«l Weiser <»if gewiss« Anträge der Frau nicht angehen habe wollen. Auch ihrem Ansinnen habe er nicht Folge geleitet, nämlich in ihrem Haufe «inen Einbruch M sinqieren

, mn in den Besitz einer höheren Versichemmqssumme zu komme». Schenk hin wiederum will die Gurrst der Frau genossen haben und weil er noch ein Mädel hatte, sei die An- ^ze^erifolqt, Dinge, die wieder die Pdchojer in Bezüglich des Besitzes des RuckkaÄes mit den Embruchswerkzeugen machte Pfeifer sehr aben- teueriche Angäben. Er lebe hauptsächlich vom Schmuggel, dem, er vom Innern Oesterreichs bis an die italienische Gven^ betreibe — nicht etwa weiter — und stamme dos bei ihm vorgefundene Geld auch aus diesem Titel

Anwesens des Anton Schenk die beiden Brieftaschen — natürlich entleert — aus. Utfort richtete sich der Verdacht auf den eben nicht gut beteulmmdeten Schenk. der früher öfters Gelegenheit gehabt hatte, im Hause des Schieder zu verkehren und deshalb genau unter richtet sein mußte. Ueberdies hatte Schenk um diese Zeit beträchtliche Auslagen zu seiner Be- kleÄtun« aemacht, ahne daß er einen Verdienst nachzuweisen in der Lage wäre. In dichem Punkte waren denn die Angaben der Pirhofer genügend erhärtet. Laut

itejer hat ten, wie immer. Schenk und March die Sache schon früher in ihrem Hause besprochen und dann nochmals mit dem später dazugekommenen Ort ler. Nach vollbrachter Tat vertrauten die Ange klagten ihr deren glückkche Durchführung an. Sie selbst erhielt von der Beute die Kette, das Gold kreuz und t Ringe, von welchem st« einen der Pignater wwtergab während die anderem einem Waldarbeiter in Meran zur Umarbeitung ge bracht wurden. Der Gerichtshof erklärte die ieugnenden Ange. kl-v-en hn diesem Punkte

in vollem Umfange schuldig. D-r Gerichtshof vevurteiite demnach: Pfeifer Alois zu 1 Jcchr 2 Monaten und S Ta gen Kerker und zu 1 Jahr Polizeiaufsicht, March Simon zu Z Achren ö Monaten Kerker. 2A> Lire Geldstrafe und zu 2 Jahren PÄiizeiaus- sicht. Ortler Eduard zu 2 Jahren Z Monaten und UZ Tagen Kerker, 200 Srre Getdstrafe und zu einem Jahre Polizeiaufsicht. Schenk Anton zu 2 Jichren Kerker und zu «wem Jahr Polizeiaufsicht. Pirhofer Katharina wegen Hehlerei zu 10 Monaten Keiner rmd 2<X> Lire Gekdstrafe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 30.03.1901
Umfang: 10
städtischen Knaben-VolkS- schule, Herr Josef Mayr im Alter von 67 Jahren. Decan David Schenk ist gestorben! So riefen sich gestern seine Psarrkinder, traurig gestimmt über den herben Verlust ihres geliebten Seelsorgers, zu und nach wenigen Stunden war die Kunde von dessen Hinscheiden in die Ferne gedrungen. Mit Decan Schenk ist wieder ein Stück Alttirol, voll Glaube, Liebe und Treue, von hinnen geschieden. Decan Schenk war von allen, die ihn kannten, be sonders von den Kindern, Armen und Kranken

heißgeliebt. Seine Vaterstadt Klausen hat ihm in Anerkennung seiner großen Verdienste vor wenigen Jahren das Ehrettbüxgerrecht verliehen. Dekan Schenk war auch durch viele Jahre Landtagsabgeordneter und als solcher ein treuer Kämpfer für die katho lische Sache, besonders für die katholische Schule- Er war, wo eS sich um die Vertheidigung der Interessen der Religion und seines engeren Vater- landeS handelte, der erste aus dem Platze und der letzte, der die Arena verließ. Dabei war er im Um gang

mit allen sehr liebenswürdig und milde. Decan Schenk war auch ein ausgezeichneter Musiker und hierin ein eifriger Cäcilianer. Ihm verdankt die Bevölkerung von Klausen auch die Renovierung der Pfarrkirche, für welche er selbst große persön liche Opfer gebracht. Das Begräbnis findet am Sonn tag nachmittags um 1 Uhr statt. Decan Schenk war ein Priester nach dem Herzen Gottes Er ruhe im Frieden! Krfroren anfgefnndea wurde am Montag morgens am Eisackquai nahe der Schwimmschule in Sterzing der Schneider Franz Hinterlechner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 13.04.1923
Umfang: 8
wurde die gutbemchte Venammiung i'o.n Ävrsi^enden. weicher drin Herr,! Reieren:en 'iir weriLvilen Aü^iikruns^n den deinen Dank dei' Berjammiung ausdrückte. geschos sen. d Radfahrerunsall. Gütern. Donnerstag, abenss. sichren der ^ausmai.» Frist Schenk von Bozen und sein Bruder mit ihren Nädern von Eppan nach Bozen. Aus der Strecke zwi schen Frangarr und S'.gniuüdc^ron !>e!and sich anf de? Straße ^in srisch ausgeivorjenes Loch, ohne daß gemäß der bestehenden Vor schriften ein Licht zvr ausg

.'>l.':it worden märe. Die beiden Radfahrer stolper ten über das Loch und stürzten, wndei sie sich mehrfache Verletzungen zuzogen. — Zu diesem Unfall erfahren wir noch folgendes: Die Brüder Fritz und Ernst Schenk aus Bo zen, ersterer Kaufmann, letzterer Zolda: u.id ans Urlaub hier weilend, fuhren am Donners tag von Eppan nach Bozen. Na!,e vei der Ueberetscher-Haitesrelle befand sich auf der Straße eine ausgeworfene Grube im Stra ßenkörper. Ebenso lag das ausgehoben.' Ma terial aus der Straße. Sträflicher

L^chlinn ließ die streng.' Vorschrift, ein Lichl an einer solchen Hindernisstelle auszustellen, un^eriia'- sichtigt. Die l'.'iZen Nadsahrer »'.ihren ah nungslos daher und kamen an d:ei>r stelle zu schwerem Siurze. mob'i Ernst S.!'enk in weitem Bogen über den Maler!li!!?ausen aus die Straße flog. Fritz Schenk hatte cin der rechten Hand Verletzungen zuge^cn. während Ernst Schenk sich am Fu'ie »erien'e. Mit Mühe konnten beide die Fa5rt nach zen fortsetzen, wo sie dann joson

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 6
Datum: 24.09.1901
Umfang: 6
vorbestraft, wurde zu 15 Monaten schwerem und verschärftem Kerker verurtheilt, weil sie ihrer mitbe- diensteten Hausgenossin Filomena Kofler am 31. August d. Is. 30 Kronen und am 26. desselben Monats zehn Kronen, beidemale aus versperrtem Koffer, entwendet hatte. ßrida. Heinrich Schenk, 29 Jahre alt, von Frangart, Zuletzt Pächter des Gasthauses zur „Krone' in Klausen, hier in Bozen als ehemaliger Pächter der Restauration Knöll be kannt, verfiel in Concurs. Heinrich Schenk, welcher bis zum Jahre 1899

bei Frau Elise Ueberbacher in Toblach und Gries bedienstet war, übernahm im April 1899 die Restauration Knoll hier in Pacht und betrieb seit August 1899 nebenbei auch den Holzhandel. Nachdem ihm der Pacht der Knoll'schen Restauration auf 31. October 1900 gekündet worden wär, pachtete er im Mai 1900 das Bad Froi bei Klausen und im Herbst desselben Jahres das Gasthaus zur „Krone' in Klausen. Zu allen diesen Unternehmungen fehlte ein Betriebscapital vollständig, über dies verstand Schenk vom Holzhandel

nichts, -lebte leicht sinnig in den Tag hinein, machte Schuhven über Schulden, bis schließlich der Credit erschöpft und die Concursanmel- dung unvermeidlich wär, wobei den inventierten Activen per 6800 Kronen eine Schuldenlast von 22.800 Kronen gegenüberstand. Schenk kann diese Ueberschuldung in keiner Weise rechtfertigen, dieselbe ist vielmehr nur seinem leicht sinnigen Geldgebaren und seiner Ungeschicklichkeit und Un- tauglichkeit zum Geschäfte zuzuschreiben, weshalb die Hm zuerkannte skenge Ärreststrafe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 07.11.1901
Umfang: 8
- Vorstehung Eppan. 40 X gewidmet von Hochwohlge- boren Herrn Heinrich Baron Siebold. zu Freudenstein in Eppan. 35 15 gewidmet von Herrn Anton Schenk in Frangart. 30 15 gewidmet von Hochgeboren Herrn Peter Graf Form, k. k. Lieutenant der berittenen Land wehr in Innsbruck. 30 L gewidmet von den Wohl geborenen Herren Josef Petermeier in Kreuzweg, Johann Kößler, Weinhändler in St. Pauls, und Josef Mair, Bauunternehmer in St. Michael. 20 X gewidmet von Hochwürden Herrn Valentin Thaler in St. Pauls

gebenden Körperschaften thun, er wünsche auch, dass dieses Interesse stets wach erhalten bleibe. Der Vorsitzende ertheilte sodann dem Abgeordneten Schraffl das Wort. Herr Schrasfl gedachte zunächst in einem warmen, herzlich gehaltenen Nachruf des verstorbenen Decans Schenk, zum Zeichen der Ehrung des theuren Verstorbenen sich die Versammlung von den Sitzen erhob. Herr Schraffl betonte, dass die Abgeordneten Schenk und Franz v.Zallinger die ersten gewesen sind, die im Landtage mit Muth

und Entschiedenheit gegen die zweijährige Militär dienstzeit der Landesschützen ihre Stimme erhoben und erklärt haben, jetzt ist's der Militärpflicht genug. Solche Männer, wie Decan Schenk einer war, sollten wir mehrere im Landtage haben, dann stände es anders, besser in Tirol. Herr Schraffl erwähnt nun, dass es ihm heute nicht möglich sei, einen Rechen schaftsbericht als Reichsraths-Abgeordneter zu er statten, da es ihm heute an der nöthigen Zeit hiezu mangle und er werde deshalb nach Weihnachten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 22.02.1918
Umfang: 8
ihrer Altersgs» brechen geworden. Ein Priester, der kurz zuvor die Nnglücksstelle passiert hatte, erteilte ihr noch in den letzten Augenblicken die Abu lution und den Sisrbeablaß. Todesfälle. Am Mittwoch den 2V. Fever ver schied tn Bozen nach kurzer Krankheit im Alter von 62 Jahren Fräulein Babette Schenk. Sie ist eine Schwester des tm Lahre 1S01 verstorbene» hochw. Dekans von Klausen, dessen kirchenmusikali- sche Kompositionen in wetten Kreisen verdiente Be» achtung und Anerkennung gefunden

haben und viel fach zur Aufführung gelangt sind. Außer dem in Meran ansässigen Bruder Dr. Josef Schenk, der aLein noch von der zahlreichen Familie de» qräslich Toggenburgischen Verwalters. Herrn A. David Schenk, am Leben ist. führte das still zurückgezogene edle Fräulein, dessen Frömmigkeit. Wohltun und Güte allenthalben bekannt war, ein tn Gott verbor genes Leben, das, nach außen unscheinbar, nach in nen umso reicher war an Verdienst. Des Fräulein» hoher Änn für die Ideale des Glaubens findet sei nen beredtesten

Ausdruck im Testament, das den katholischen Universitätsoerein Salzburg zum Uni versalerben eingesetzt, für welchen Gedanken sie mit dem wärmsten Interesse eintrat. Von ihre» sieben Geschwistern gehörten zwei Brüder, der hochw. Herr Dekan von Klausen und der hochw. Herr Dr. Raffael Schenk, ein leider früh vom Tod geknicktes Priesterleben, dem gistlichen Stand an. und zwei Schwestern, Chorfrauen dem Kloster der Salestonerinnen zu Thurnfeld bei Hall. Die Beerdi gung findet «n Freitag, den 22. Feber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 13.06.1918
Umfang: 8
ISIS Schwurgericht Bozen. Bozen, 12. Juni. Eine diebische Sirene. Am Dienstag, den 11. Juni, nachmittags fand vor dem Schwurgerichte in Bozen die Verhandlung gegen die ledige Magd Filomena Schenk, geboren am 14. März 1898 in St. Ulrich in Gr., dort zuständig, wegen Verbre chens des Diebstahles, Uebertretung der Ver wettdung falscher Ausweispapiere und der Ge werbsunzucht statt. Die Angeklagte, eine wegen Diebstahls schon zweimal vorbestrafte und sittlich tiefgesunkene Person, welche am 14. März

1918 in Bozen die Bekanntschaft mit einem Fähnrich machte, ließ sich von ihm in einen Gasthof begleiten. Am 17. März 1918 kam dieser Fähnrich zum Zwecke des Einkaufens wieder nach Bozey. Er traf die Schenk und oerabredete mit ihr ein Wie dersehen. Filomena Schenk verbrachte den Abend in Offiziersgesellschaft in einem Gast- hause.' begab sich um ^»1 Uhr fri'ch zum Fähn rich in dessen Absteigequartier. Sie fand die sen schlafend und sah dessen Brieftasche, enthal tend 7700 Kronen Bargeld

erstattete die Anzeige. Die Polizei fahnde te sofort nach der verdächtigen Frauensperson, die sich als Aloisia Kostner im Hotel gemeldet hatte, und ermittelte dieselbe ain Bahnhofe in Bozen. Sie legitimierte sich mit einem auf Rosa Schenk lautenden Jdentitätsschein. Sie leugnete, den Fähnrich zu kennen u. insbeson- öers auch den Diebstahl der Brieftasche began gen zu haben. — In ihrem Besitze fand man aber noch 7317.1V Kronen Bargeld, worauf sie ein umfassendes Geständnis ablegte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 08.05.1925
Umfang: 8
Kausen statt. Dabei erhielten fÄgende Mehaussteller Prämien: Für Altstiere I. Prsis: Mc^f Rienzner in VManbers. Iosei Mehner im Mllnötz. Sieian Auqschöll in Wllnvh. AuäHffenossenschasr in Bill- nöb. H. Mohner in Billnöh. und Alois Ploner k» Lajcn: U. Preis: Jakob Schenk in Lasen, Jo hann Pkme? in Lajen. Alois Maier in Deis, Ios«is Riebermioser in Waidbruck und Mi<I?ael Mattner in Lokfons: IU. Preis: Jobann Pupp in Dillonders. Iasof Hofer in Wllanbars. Anton Prvianter in Wllnötz, Simon Oberrauch

in Latz- fons. Philipp Troger in La^swns und Johann Mtlerrutfl««- in Fcldthurns: für Jungstier« I. Preis: Wois Ploner in Lasen. Anton Schenl in GiqS>mm und Anton Schenk in GuijZdmm: II. Preis: Johann Prosvnter in Dillnöft. Joses Schrott in Lajen und Joses Mehner in Billnöß: Kalbärinen: I. Preis-. Alois Ploner im Lasen: Alois Plsroer in Lajen. Peter HolMien in Gu-- fidoiim. DominEus Scl?rvtt in Lasen, Peter Penn in Latzsons, Jose«! Oberi»uch in Latzfvns. Jossf Pfattner in LaAons. Alois Reich in Tois

, und Franz Schrott in Laien: ll. Preis: Josef Kan- tioler in Dillanders, Wois Ploner in Lajen. Jo ses WimKer in Mllanders. Josef Layeder in Lajen. Jahann Huber in Teis. Wois Reich in Tieis. Peter Odsrer in Villnöb und Josef Schratt in Laien: M, Preis: Johann Profanier in Dill» nö^, Atttvn Mehner in Tnsidaun, Deit Mitter- nchner in Latums: Jakob Schenk in Lasen und Anwn Fink in Deis. p Platzkonzert in Bruneck. Bruneck, k. Mai. Die Feuerwehrkapelle hat mit ihren Platzkonzerten bereits begonnen und findet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 07.03.1908
Umfang: 12
Franz. 13. Chivchetti Josef. Jun^schützenbeste: 1. Noflatscher. 2 Schenk Joses. I. Trcbo Ant. 4. Weidscheck Rad. - Schlecker- beste: 1. ^ageder Alois. s. und 3. Schiller Franz. 4. Salluari Franz 5. Gasser Anton. 6. Lieder Alois. 7. Trebo Anlon. 8. T>.cini Cäsar. ^>. Springer Adolf. 10. Fi::! Aman. II. Schober Jou- 12. Gass-r Anlon. 13. Pitrerlschaifcher. t^i. Ladinfer Hans. 1ü. Oberrauch Alois. 1«. Steinkeller Theodor. 17. Pli:>rtschiischcr. 18. Hauck N'eorg. 19. Feldcrer Melchior. M Tnini Cäsar

. 21. Slraudi Rusolf. — Serienbeste: 1. Sasser Anwn. 2. Lageder Alois. 3. Schaller Franz. 4.Strin- teller Theodor. 5. Hauck Geor.^. 6. Teeiui Cäsar. 7. Pittenschalscher. L. Slraudi Rudolf. !! Wieser Anton. 10. Oberrauch Alois. II. Pohl Joh. 1.2. Plank Karl. — Für Jungschützen: I. Trebo Anton Eisenstecken Peier. 3. Felderer Melchior. 4. Noilatlcher 5. schenk Joses. >>. Weid'chek Rudolf. — Juxbeste: 1. S:ein!>ller Tbeodor. 2. Oberrauch Alois. 3. Schober Johann. 4. Piltertschaischer. b. Chioche! i Joses

in Bozen, I Bild. Rudolf Stolz, Kunstmaler in Bozen tzweiie Ehrengabe!, 1 Bild. K- !. 0'eineindeschießstand :n Aldein 3(1 X. Stadtmagistrat jtlausen X. K. k. Gemeindeschieß- stvnd in Deulschnofen 50 X. Beter Pelermair, Obst- Handlung in Bozen, 28 X. Adalbert Abel, erste Bozner Dampfbäcker.i in Bozen, 2U X. Jojef Schenk, k. k. Professor in Bozen, 2 Tutaten. Sebastian Tschugguel, Kaufmann in Bozen. MX, Professor Dr. M. Mayr, Reichsralsabgeordneler in Innsbruck, 30X. Lorenz Nen- rauler, Schüyenral

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 18.01.1908
Umfang: 12
Stock, vormals „Eass Tschm-guel^ ^vllzäki- > liges Erscheinen erwünscht °Tie ,l!:>blei:ung SchieWandsnachrichten. K. k. Hauvtschietzstand „Erzherzog Eugen- in Bozen. Bestgewinner beim Rranzgabenschießen. Hauptbeste: l. Gaffer Anton, L. Simon Frit?, vi. Schenk -'osef. 4. Springer Adolf, ^>. Frank Karl. Weber Fr.. > Tecini Cäsar, X Hauck Georg, 9 Pircher Alois, !0. Trebo Änton. — JungschüTenbeste: 1. (du^ch Los) Leiderer Melchior, Leiliier Josef. '. Noslaischer. — Schleckerbeste: 1. Gaffer Amon

Ehiocheni Franz, 3. Simon Friy. 4. Frank Karl, n. Plank Karl, N Sparer Joses, 7 und L. PaltiS Eduard, u, Schenk Josef, Baader August, ll. Oberrauch Alois, 12. Plank K., 1.!. und !4. Springer Adolf, 15. HSller Alois, U>. Zal- uiar: Franz. — Figurenbeste ^ l. T'ebo Anton,'-!. Pircher Alois. !. 2all!U'.ri F.anz, l. Ganer Anion, PaNiS Eduard. Plank Karl, 7. ^ageder Alois, HdllerAlv!.., 9. Obecrsuch Al.. Ul.ToarerJosef. —Serienbeste: l^ Maltis Eduard, U. Hauck Georg. '!. Frank Karl, 4. L«geder Al., Lbsrrauch

Alllis, >>, Springe: Adolf. 7. Gasser Anton, Höller Alois, Saliuari Franz, lv. Plank Kar!. ^ Für Iungschüyen: 1. Schenk Jos.. 2. Noslaischer, 3. Baader August. 4. Weber Fr. 5. Simon Fr.. Trebo^ÄMon. TtendsMhenjubUäumSscki-?s!en «-u k. ?. Hanvt- „Nrzklenog Kuaen' in Bo,en. >>u Ebren nichbennnnier Siandschünen deS Boiner Haupt- !chi?ßiia:idzs wird am ls>. und 2»>. Jänner d. JZ sin Jubiläumsschiexen ^bgeb-ilter!. Von den i^bili-renden Schünen und Herr Joses Peralboner, Privat in Bozen, durch M Jabre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 27.09.1900
Umfang: 8
Seite 2 geübt wurde. Der elterliche Haushalt ist nicht immer der geeignete Ort dafür. ^ Aus dieser Nothwendigkeit heraus hat Freifrau Dorette schenk von Schweinsburg ihr Gut Nieder- Ofleiden bei Marburg zu einer „Wirtschaftlichen Frauenschule' umgestaltet. Diese „Schule' stellt sich die Aufgabe, die er wachsene weibliche Jugend der besseren Stände, so wie soviele brachliegende Kräfte zu nutzbringender Arbeit heranzuziehen, ohne dass dieselben den Boden echt weiblicher Thätigkeit verlassen

Uebun gen bestehen als Angliederung der „Wirtschaftlichen Schule' Kleinkinderschule, Haushaltungsschule für Bauernmädchen und die neu zu errichtende Dienst botenschule. Bezügliche Anfragen sind an Frau Baronin von Schenk, Nieder-Ofleiden, Post Homberg a. d. Ohm (Hessen), zu richten, welche sehr gern jede weitere Auskunft ertheilt. Diese Dame hat auch den Wunsch, es möchten sich recht viele Damen einem in Frank furt a. M. zu gründenden Comitö anschließen, um zu ermöglichen, dass unbemittelten

, strebsamen Töchtern durch Stipendien freier Unterricht mit vollständig freier Station gewährt werden kann. Ein'Arbeitsfeld für edle, wohlhabende Frauen^ — ein Berufsfeld für strebsame Töchter der besseren Stände! Möchte dieses auf dem Boden unseres österrei chischen Vaterlandes Würdigung und Nachahmung finden! Wohl ist manches, ja vieles geschehen auf dem Gebiete der Erziehung des Weibes für Haus und Wirtschaft, doch gerade jenes Feld, auf welches Freifrau Schenk die Aufmerksamkeit lenkt, liegt

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