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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 19.06.1923
Umfang: 8
des Gemeinderates mit allen gegen die Stinmnn der Herren Vin zenz Vill. Alois Pirchl. Johann Oberham mer und Matthias L-adurner angenommen. Viktor Gobbi hat sich der Stimme enthalten- Die Sozialdemokraten stimmten für die Ein- fiihrung, nachdem ihrem Wortführer Reith- mayr der Bürgermeister Dr. Markart zuge sichert hatte, daß Konsumenten mit höchstens 100 Kerzen AnMußwert vom Zähler be freit bleiben. m Die Zweigstelle des italienischen Roten Kreuzes in Zkleran hat gemäß einer analogen Entscheidung seitens

mit lymphai!sct)en und skrofulösen, aber nicht offenen Krank heitsformen behaftet ist und daß es in keiner Weise an einer übertragbaren Krankheit lei det. Ferner ist ein Armutszeugnis beizuschlie ßen (alle Eingaben und Beilagen stempel frei) und sind die Gesuche ?u richten an das sottocomitato della Croee Rossa (Zweigstelle des Roten Kreuzes) in Meran, Kornplatz, in den Lokalen des Handelsgremiums. Die Zweigstelle des Roten Kreuzes nimmt andere in der Zahl nicht beschränkte Kinder

werden von einer geeigneten Person begleitet wer den. welche beide Sprachen kennt. Um Aus künfte und eventuelle Aufklärungen wzlle man sich an den Delegierlenrat der 1. Abtei lung des Roten Kreuzes, Nag. G. Earmina, wenden. Für den Präsidenten gezeichnet: E«v. Corradini. m Briesträgerhochsaison. Man schreibt uns: Nun hat sür die Briefträger die Hoch saison begonnen, denn von jetzt cm müssen sie wieder an Sonntage,:, die Post zusjl.'llen. Während der Kuvgästehochsoison war so was wicht nöiig. Oh du umgekehrte Welt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 12.05.1908
Umfang: 8
gemeinsam vorzugehen, haben sich die christlichen Arbeiter veranlaßt gesehen, selbständig einen Tarif mit der Tischlerei genossenschaft abzuschließen. Aus Grund des selben haben diese am 4. Mai die Arbeit wieder ausgenommen. Den Roten paßte dies wiederum nicht und so betätigen diese berufsmäßigen Freiheitsheldeu natürlich ihren Drang nach Brüderlichkeit und ihr Programm der Roheit auch in Bozen in bekannter Weise. Die christ lichen Arbeiter sind fortwährenden Belästigungen ausgesetzt, selbst vor rohen

Ueberfällen und Schlägen, ja T od esdrohuugen sind sie nicht sicher. Am Fnitag mittags wurde ein christlicher Arbeiter, namens Stuiber, als er die Werk stätte verlassen wollte, von vier bis fünf roten Buben überfallen und mit den Stücken blutig geschlagen. Am gleichen Tage abends wurde ein an derer Arbeiter, Puschnigg, ebenfalls von einer sozialdemokratischen Horde überfallen und blutig geschlagen. Am Samstag nachmittags fielen ivieder zwei dieser roten Lackel über einen christlichen Arbeiter, Karl Kob

, her und versetzten ihm einen derartigen Schlag ins Gesicht, daß ihm ein sofort dicker Blutschwall aus der Nase trat. Der Uebersall auf diesen letzteren geschah in einem Hausgauge und während der eine der roten Kerle — er heißt Sawatschek — den Uebersallenen bearbeitete, schloß verändere, ein noch ganz junges Bürschlein, daS Haustor, öamit sie bei ihrer Schändlichkeit „ungestört' sein sollten. So zeigt sich die ganz gemeine Niederträchtigkeit und zugleich Feigheit dieser von jedem anständigen

Menschen tiessten Abscheu herausfordernden roten Bande. Diese geht in geradezu anarchistischer Weise vor. Vor nichts scheut sie zurück, wenn sie nur ihren Zweck erreichen kann. So lauerte eine Schar von ein paar Dutzend dieser Gesellen gestern, Sonntag, abends am Bahnhofe, um vier christliche Tischlergehilfen, die von einer Fahrt nach Brixen zurückgekehrt waren, am Ausgange des hiesigen BahnhofperronS nicht durchzulassen und sie am Betreten der Stadt auf diese Weise zu verhindern. Gegenüber

der drohenden Bande mußte schließlich die Gendar merie den vier christlichen Gehilsen den Durch gang erzwingen Helsen. Am Samstag morgens schlug einer der schamlosen roten Buben in einer der zwei Werkstätten des Tischlers Brand mehrere Stücke Werkzeuges zunichte, worauf er die Werkstätte noch mit seinem Kote beschmutzte. Aber nicht bloß an fremdem Eigentum vergreifen sich die roten Anarchisten, selbst mit Todesdrohungen gehen die Kerle vor, um ihre Pläne zu erreichen. So unglaublich dies klingen mag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 09.03.1907
Umfang: 12
ewen glänzenden Sieg errungen. Es wurden von den Arbeitgebern 3245 christlichsoziale und von den Arbeitnehmern 24.246 christlichsoziale und 13.926 sozialdemokratische Stimmen abgegeben. Nur in der ewen Gruppe, welche die fabriks mäßigen Betriebe umfaßt und sechs Delegierte wählt, drangen die Sozialdemokraten durch, während in allen übrigen Gruppen die 94 Kan didaten der christlichsozialen Partei siegten. ES ist nur zu begreiflich, daß die Roten der Ausfall

der Bezirkskrankenkassenwahlen und ihre schmähliche Niederlage außer Rand und Band brachte, daß sie besonders anläßlich der kommenden Wahlen das Geld der gut ver walteten und geleiteten Bezirkskrankenkafse gut hätten brauchen können und andererseits einen guten Kontrollapparat zur Vervollstän digung ihrer Organisation in die Hände be kommen hätten. Die Wahlen beweisen aber auch, daß dort, wo der Terror, der Boykott und die Prügel nicht das Wahlstimulans bei den Roten sew können und die Abstimmung auf schriftlichem Wege geschieht, ein großer

Teil der angeblich roten Arbeiterschaft selbst nicht für seine Beglücker zu stimmen willens ist. Denn nur auf diese Weise ist trotz der intensiven Agitation der Roten ihre vernich tende Niederlage zu erklären. Erklärung zur Aeichsratswahlordunug. Das Ministerium deS Innern hat vor we nigen Tagen einen Erlaß an die Landcschefs gerichtet, in dem zwecks gleichmäßiger Hand habung des Wahlgesetzes Erläuterungen zur Reichsratswahlordnung gegeben wurden. Die Landeschcfs werden aufgcsoidert, eine ent

ööer die Sozi. Daß die roten Sozi in Teutschland ewe große Ni kderlage erlitten, weiß heute die ganze Welt und damit eS die Genossen ja nicht ver gessen, hat eS ihnen der Bülow im Reichstag neulich tüchtig in die Ohren geraunzt. — Ist'S im Reiche draußen schief gegangen, so wird'S in Oesterreich besser gehen, wenn, wenn — nun uerm eS gelänge, die Chris-Itchfozialen schön im Zaume zuhalten und bei den Wäh- Au f d-NZi, W 30 Mg. - »«he K-Zn abnahm« Ax Wz lbllK Schlüssel M der llmsriik oberb-lbdnj

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 16.06.1914
Umfang: 8
Dienstag, den 1«. Juni 1914. .Der Tiroler.' Seite Z ihre „Zustimmung' gegeben haben. Die roten Ver- valtungskünstler erhoffen nun wieder eine Erstar- kmg der Kasse, „wenn sowohl Mitglieder als auch Aerzte die ohne Gefährdung der Ersteren mögliche Beschränkung der Behandlungsdauer und Zahl der Ordinationen eintreten lassen!' Ter Reservefonds der Kasse betrug im Jahre 1910 noch 92.543,02 X. Iii !>ei: letzten drei Jahren, also bis Ende 1913, brachte ihn die rote Verwaltungskunst auf Sv.398,37

>aft geführt hätten! Beitragserhöhungen, Ein schränkungen der Vorteile, Verminderung des Kaf- senvennögens, Verteuerung der Verwaltung und noch vieles andere, sind die Segnungen der roten Penvaltuugskuust! Tie Sozialdemokraten für die religionslose Schule. Im uiederösterrcichischen Landtag in der Sitzung am w. Jnni erklärte Abg. Seitz namens der Sozial demokratie: „Wir halten das gegenwärtig geltende Rciäisvolksschulgefctz längst schon reis für eine gründliche Umgestaltung, vielleicht

jeder Religion stehen können. Es ist aber klar, daß kein Katholik, der überhaupt auf diesen Namen Anspruch erhebt, Mitglied einer Partei sein kann. die den Inden zuliebe — denn das ist der eigentliche Grnnd ^ die Religion des Kreuzes ans der Zchnle verbannen möchte. Ausland. Strcikrevoltcn in Italien. Tie wilden Instinkte der Anarchisten in Italien ichunen völlig losgelassen zu sein. Eine Greneltat der Zireikenven folgt der anderen. Am ärgsten wii- tcren die Sozialdemokraten in der Romagna und in 5er Provinz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 26.06.1913
Umfang: 8
des österreichischen Herrenhauses zn übennitteln. Dic iSozinldemokratcn als Feinde der Bauern. In allen sozialdemokratischen Versammlungen, die in den letzten Iahren abgebalten wurden, zieht sich wie ein roter Faden der Haß gegen' den Bauern stand durch, dein ein echter Roter deshalb gram ist, weil es der Bauernstand noch immer nicht eiusehcn will, daß die Sozialdemokraten ibin Helsen wollen und können In der Nabe von größeren Fabriks- vrten vermeiden es die roten Bauernseinde aller dings aus Klugheit

weiter, wenn derselbe passiv ist. Wer wollte weiter Bauer sein, wenn er für seine Pro dukte nicht einmal so viel einnimmt, als sie ihm selbst kosten. Sozialdemokratische Sorge». Soeben, veröffentlicht die sozialdemokratische ..Volkszeitung' in Innsbruck den Bericht der sozial demokratischen Partei Deunchtirols sür das Jahr Bezüglich des Standes der Parteiorganisa tionen bemerkt das Blatt, daß dieselbe gegenüber dem Vorjahre mit einem M i t g l i e de r v e r l u st abschließe,. Die roten Parteiführer sind sogar

so Gescheiden geworden, das; sie sich den Mitgliederstand überhaupt nicht mehr zu veröffentlichen getrauen, lieber die „sreien' (sozialistischen) Gewerkschaften er schienen, in früheren Jahren stets ausführliche Be ichte und Tabellen über die Mitgliederbewegung. Für das Jahr 19!2 begnügten sich die roten Brüder mit einigen beschönigenden Redensarten, wie „Teu erung'. .Kriegshetze'. ..wirrsclxrstliche Krise' nsw.. die die Entwicklung ihrer Organisation behinderten. Wie die Mitgliederbewegung, so geht

vier Jnansvrnchii.iliiiie» Um !' Uhr abends war die Uebersührnng cincr Kranken von Oberau ins Krankenhaus iwtwei^ig Die österreichische Automobil-A!pe»fa!>n, bic stern, Dienstag, am 3. Tage der Antoalveiisalin, passierteil zwischen N und! i Uhr mittags bon Mc ran kommend die Kraftwagen Gries nnd Vo;?u In der Stadt waren bei den Krenznngssrclleii Tob daten postiert, welche mit roten Fahnen den Mw rerii den Weg wiesen. Als erster Wagen langte um 1» Uhr das Fahrzeug der Rennleitung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 28.05.1908
Umfang: 8
Gesetzentwurf zur Tagesordnung überzugehen. — Wenn man die vielen Zuckerbarone und ! deren jüdische und nichrjüdische Verwandten ^ im Herrenhaus? ansieht, so kommt einem un- l willkürlich der Verdacht, daß diese Ablehnung ? nur darauf sich gründet, daß die Zuckerjuden ! bei Herabsetzung drr Zuckersteuer um die vielen ^ Millionen Kronen Slaatsgeschenk kommen ^ würden. Als? weil der jüdische Geldsack es ^ nicht anders will, mag die Bevölkerung noch ! writer drn teuern Zucker kausen. Die roten Arbeit,rschinder

. Die Sozialdemokraten irenern stets in scheinbar tiefster moralischer Entrüstung über die Ausdeu tung derArdeiterschan durch das Keldprorentum, und sie versprechen allen jenen, die auf sie hören wollen, daß sie ihnen zu kürzerer Ar beitszeit und höheren Löhnen verHelsen wollen. Tausende und Abertausende find töricht genug, den roten Lockvögeln aus den ^eim zu geben, da sie es nicht erkennen, daß sie von den roten Führern nur in der erbärmlichsten Weise ange logen werden. Daß es den Sozialdemokraten

bei ihren Versprechungen nnr um Vogelfang, nicht aber um Besserung der Situation der Arbeiter schaft zu tun ist, zeigt am uuwidcrleglichsten das Verhalten drr sozialdemokratischen Geschasrs- unternebmungen ibren eigenen Angestellten gegenüber. Tas statistische Zahlenmaterial beweist nämlich, daß die Roten selbst die gräu lichsten Ausbeuter ihrer armen Op'er find. Tas vom kaiserlichen statistischen Amte heraus gegebene Reichsarbeitsblan in Berlin behandelt die Arbeitzeit und dir ^'öbne drr Angestellten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 27.02.1906
Umfang: 8
zu können, soll vorerst durchgesetzt werden, daß in jeder Werkstätte mindestens zum Teil sozialdemokratische Arbeiter seien. In einer der Tischlereien unserer Stadt war nun ein vorzüglicher Arbeiter, der nicht Sozi isl. Das war Grund genug für die Bande, uni auf den Arbeiter durch Streikandrohung einen solchen Druck auszuüben, daß der tüchtige Arbeiter die Werkstätte wirklich verlassen mußte. Der Arbeitgeber entließ aber zugleich auch zwei der ärgsten roten Hetzer, die ebenso große Maulhelden als schlechte Arbeiter

und sie in der gemeinsten Weise zu beschimpfen. Richtig gelang eS den Sozi einmal, zwei neue Arbeiter mit der Lüge abzuhalten, daß in der Werkstätte gestreikt werde. Am letzten Samstag erreichte die sozialdemokratische Schurkerei ihren Höhepunkt. Ein einzelner Arbeiter wurde von zwei roten Postenstehern überfallen und „LauLbub', „Rotzbube', „Streik brecher' u. s w. beschimpft. Der eine der zwei Buben spie dem Arbeiter ins Gesicht, daß die Hälfte Gesichtes vom eklen Auswurf des Sozimaules besudelt war. In solch

und das ist die strengste Handhabung des Gesetzes. Sehr befremdlich war anfangs das Verhalten des Polizei-Inspektors Sturn, der aus die An zeige wegen des terroristischen Vorgehens der roten Bande eine rührende Unkenntnis des Gesetzes bewies. Und so was nennt sich Po lizei-Inspektor. Scheues Pferd. Am Samstag abends kollerte ein von sogenannten Ballenziehern auS einem Magazien auf die Straße gerolltes Faß unter die Füße eines Pferdes, das, an einem Milchwagen gespannt, bei der Milchzentrale in der Dr Streitergasse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 27.03.1913
Umfang: 12
untergebracht wurden. Nun ist's dort mit der roten Herrlichkeit zu Ende. Die Villacher uichtsozialdemokratifche Arbeitnehmerschaft hat da mit gezeigt, was Einigkeit zu leisten im Stande ist. Auch in Bozen ist die Bezirkskrankenkasse für Bozen-Stadt zu einer Uuterkunftsstätte für die Ge- uossenschreier herabgesunken und diese .Herrschaften gebärden sich auch dementsprechend. Es wäre auch hier höchste Zeil, das; sich alle uichtsozialdemokrati- schcn Arbeitnehmer von Bozen, welche Mitglieder dieser Kasse

sind, zusainlnensinden und bei den in Knrze stattfindenden Delegiertenwahlen den roten Volksbeglückern zeigen, daß man nicht gewillt ist, den Sozialdemokraten die Krankenkasse weiterhin als sozialdcmokratifck)cn Tummelplatz zu überlassen, da- nlit auch in diese Kasse endlich wieder mehr Objek tivität und Gerechtigkeit einzieht. Darum, Bozner Arbeitnehmer, aufgewacht und macht es wie die Villacher! Es ist eiivc krasse Ungerechtigkeit, das, heute die Bezirkskrankenkasse von Bozen-Stadt sozusagen der Kontrolle

cms- D er ^ i r o l e r.' Donnerstag, den 27. März 1913. geschlossen, dies zeigt wieder, daß die roten Gaukler überall, wo sie die Macht erlangen, die größten Ter roristen sind und von einer freien Wahl nichts mehr wissen wollen. Daß sich aber hunderte nnd hunderte Mitglieder der Bczirkskrankcnkasse Bozen-Stadt da zu hergeben sollen, nur ihre Beiträge zn zahlen, ohne das Recht zu besitzen, ans die Kasse selbst eilten Einfluß zu haben, dies kann nicht länger stillschwei gend hingenommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 13.08.1907
Umfang: 8
diese Bemühungen? Weil man überzeugt ist. daß mit Einführung der Ordens schwestern die ständigen und recht oft sehr berechtigten Klagen über die Verhältnisse des Sanatoriums sofort verstummen werden. Man hat schon bei einem anderen, der „roten' Klasse gehörigen Sanatorium die Probe aufs Exempel gemacht, mit vollem Erfolge. Wurden erst von den Kranken dort Klagen über Klagen gebracht, so geht jetzt alles in schönster Ordnung — alles ist zufrieden, seitdem die Schwestern dort sind, wie die Sozialdemokraten

: Auf der einen Seite inszenieren die Roten einen niederträchtigen Verleumderfeldzug gegen die katholischen Ordensleute, Hetzen das ganze italienische Volk aus und führen die betrogenen und verkommensten Elemente an bei den rohesten Ausschreitungen. Aus der anderen Seite kommen sie daher und rufen nach den selben Nonnen, damit sie ihre Kranken und Sterbenden pflegen, bei Abzehrenden weilen, deren sich oft die eigenen Leute nicht mehr annehmen wollen. Was muß man von einer Partei halten

Binooec österreichischer Reichsratsabgeordneter geworden, nachdem er einst Arbeiter und Agi tator, dann Krankenkassekassier gewesen — ge rade so wie Abram. Genosse Binooec hat sich nun in Minkowicz bei Kralup eine Villa mit Garten erbaut. Seine Wähler aber warten umsonst auf die Erfüllung des schönen Ver sprechens und nichts ist's mit der billigen Wurst, nur die Interessen der Arbeiter sind dem roten „Volksvertreter', nachdem er sein Schäfchen ins Trockene gebracht hat, „wurst'. Der Alkoholismus uud

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