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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 23.09.1905
Umfang: 10
der Zu schauer, als sie plötzlich zurückgerufen wurde, da endlich ein Fahrzeug nach mehrstündigem Warten sich in der Ferne zeigte. — Die Trauben gehen der Reife entgegen; mit der Versendung von Tafel- trauben hat man schon begonnen. Im allgemeinen ist der Traubenstand ein guter. Glttrus, 20. Sept. (Aerztliche S.) Die Stelle eweS Gemeinde-Arztes sür den unterm Teil des Glurnser Bezirkes wird nun neu besetzt werden. Herr Dr. Plant, hat wegen Kränklichkeit seine Stelle niedergelegt. Am Sonntag versammelte

sich der GerichtSauSfchuß, um über die Bedingungen der Ausschreibung Beschluß zu fassen. Der Rück tritt des Dr. Ferdinand Plant wird zwar wegm seiner geschwächten Gesundheit begreiflich gefunden, aber von der Bevölkerung aufrichtig bedauert; all gemein heißt es, wenn Dr. Plant gesund wäre, dann hätten wir weitum dm bestm Doktor. Durch unge fähr 30 Jahre waltete Dr. Plant in GlurnS feines Amtes und er hat dabei Erfolge erzielt, auf die er mit Freude und Gmugtuung zurückblicken kann. Von vielem anderen zu schweigen

, erwähnen wir bloß seine Erfolge bei Typhuserkrankungen. Ob wohl diese Krankheit zu wiederholtenmalm in SchludernS, Prad, StilsS epidemiemäßig aufgetreten ist, so ist dem Dr. Plant selten jemand an Typhus gestorben. Ebenso war eS bei Lungenentzündungen. Wer hiebei dm Anordnungen Dr. PlantS Gehorsam leisten wollte, der wußte sich w bewährten Händen. Wer sich aber nicht fügte, mit dem verstand Plant auch deutsch zu reden; denn Dr. Plant war kein Lohndiener, sondern ein Mann, der die Behandlung

des Patienten als GewissenSsache betrachtete. ES ist gut, daß Dr. Plant die Tage seiner Ruhe in GlurnS zubringen will. Möge ihm der Herrgott alles vergelten, was er den Armen, namentlich den armen Kranken an Wohltaten gespendet. Wie we nig er zu rechnen verstand, davon können zahlreiche FamUim erzählen. Der Sanitätssprengel ist ziem lich groß. GS gehören zu ihm die großen Gemein den SchludernS, Prad, StilsS, die Stadt GlurnS, TauserS. Lichtenberg. Nebenbei wird ein Doktor w GlurnS auch aus omderen Gemeinden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 30.01.1912
Umfang: 8
ren. stattfand, kam zum erstenmal? die Frage der Schaffung einer neuen Kanzlcibcamtcnstclle zur Sprache. Die Sozialdemokraten — solche sind näm lich die Arbeitnehmcrvcrtrcter im Vorstände aus schließlich — äußerten nun den Wunsch, daß der bis herige Inkassant Tappeiner an die neu zu schassende Stelle vorrücken solle und dafür dcr bisherige Kon- irollor Plant die Jnkassanteitstelle erhalten solle. Da gegen wurde aber die Einwendung erhoben, daß Tappeiner die für die neuzuschaffeudc Knuzlcibcam

- tenstellc ersorderliche entsprechende Kenntnis dcr ita lienischen Sprache nicht aufweisen kann, und daß es auch nicht im Interesse der Kasse wäre, wenn cln Mann wie Plant, dcr nicht einmal entsprechend schreiben könne, mit einem Inkasso von Beträgen, die im Jahre Mt).vkX)--M).tXX1 X ausmachen, betraut würde. Diesen Einwendungen pflichtete der sozial demokratische Obmannstellvertreter Otto Thiele ohne weitrrs bei und daraufhin wurde der Beschluß ge faßt, die beiden genannten Beamten der Kasse an ihnm

bisherigen Stellen zu belassen und die neu zu schassende Stelle, für welche die Fachkenn misse eines perfekten Buchhalters mit italienischer Sprachkennt nis verlangt wurden, auszuschreiben, was dann anch geschah. Am 1>>. Jänner fand wieder eine Sitzung des Vorstandes statt. Inzwischen waren zahlreiche Gesuche von Kompetierenden eingelaufen. Aber auch v!e obgenanuten Krankcnkasscnbcamten Tappeiner und Plant hatten Gcsnche vorgelegt, man möge sie vornicken lassen: Tappeiner auf die neue Kanzlei

- vcamtenstellc und Plant aus die Inkassantenftelle. Das mußte natürlich sofort auffallen, nachdem ja be reits dcr Beschluß vorlag, die beiden genannten Be amten auf ihren Posten zu belassen und dafür eine ausgebildete buchhalterische Kraft auszunehmen. Aber noch ausfallender mußte es erscheinen, daß so gar schon ein Bewerbungsgesuch für die Stelle, wel che Plant derzeit bekleidet, vorlag. Der Bewerber war der seincrzcitigc Obmann der sozialdemokrati schen Malcrgchilfcnorganisatiou, Martin Somma- villa

und daß die Be werber, unter denen sich eine Reihe bestqualifizier- ler Leute befand, durch diese Ausschreibung einfach genarrt worden waren. So soll also Plant, dcr die Stelle eines KrankenkontrollorS gut genug versehen haben mag, nnn die Stelle eines Kassiers versehen, obwohl er hicfür, wie mit aller Deutlichkeit auf merksam gemacht worden ist, einfach nickt taugt. Zum mindesten sollte ein Kassier, durch dessen Hände jährlich eine Viertelmillion gebt, perfekt schreiben können. Nachdem die sozialdemokrati sch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 22.03.1924
Umfang: 12
ab, die vom Obmann des Vereines Herrn Josef Plant präsidiert wurde und von zirka 4VZ Mitgliedern besucht war. Der Vorsitzende hieß die Erschiene nen, besonders die Vertreter der MieXrschutzoer- eine Meran und Lana. mit ihrem Obmann Lind- ner herzlichst willkommen. . Dem mnsangreichen Geschäftsberichte entneh men wir. daß im abgelaufenen Vereinsjahre große und fruchtbringende Arbeit geleistet wurde, linier anderem hat der Verein 101 Reqmrierungen durchgeführt, wovon 23 mit Ersolg gekrönt wa ren

ist. Die Revisoren Had und Vanzo bestätigen di« tadellose Kassaführung und beantragen die Entlastung des Kassiers, die einstimmig und mi? Genugtuung erfolg«. Die Wahl des neuen Ausschusses brachte folgen des Ergebnis: Josef Plant neuerdings Obmann, , Adolfo Pietrobono, Obmannstelloertieter. Rudolf NikoluM. Schriftführer Oswald Mahlknecht. Kas- > sier und 10 Beisitzer In Anbetracht der peinlichst genauen Berichte, des höchst zufriedenstellenden Kassaausweises und der glänzenden Leistungen ! des alten Ausschusses

, wur>>e dieser per Akkiama- l tion wiodergeroäW, nur werden anstatt «niger ! ausscheidenden Ausschußmitglieder einige neue ! hinzugewählt Plant dankt mit warmen Worten I den aus dem alten Ausschüsse scheidenden Herren ! und bedauert, daß einige Mitglieder wegen ge schäftlicher Verhinderung nicht mehr in den neuen Ausschuß einziehen können. Nach Erledigung der Wahl sprach der Obmann des Mieterschutzoereines Meran. Herr Lindner, über die ungerechtfertigte Einhebung von Neben gebühren. In einem kurzen

. die Macht. ' ^ Plant ergänzte die Ausführungen des x» redners und erwähnte, daß in Bozen diei«2-» Kalamitäten h-rrschen. B^üglZch der Reii^ der Hauptkamin« verwies er auf einen LrijU? den Lokalblättern, der vom Miiter^chutAk^, Bozen stammt, und in welchem bemerkt ist diese Reinigung soweit die Bestreitung z? sten derselben laut Zuschrift des Magistrates -m jeden Fall die Hausbesitzer trifft. Damit «x auch dieser Punkt der Tagesordnung erledigt. Der nachfolgende Redner , Obmannstelwertr«-? Massimo

, ohne bei der SchiedskmnWA Einspruch zu erheben, anzuerkennen und sich j> fort diesbezüglich nach Empfang derselben <m Kan>zlei des Vereines zu wenden, wo sie l« «, ter« erfahren werden. Mit herzlichem Dank cm die Erschien«»» schließt Obmann Plant die einmütig und in mch, gestörte Versammlung um 12 Uhr mitternächt- Für die in auffallend geringer AnzM «W. nenen Mitglieder italienischer Zunge »»So!, metscht« Obmann-Stellvertreter Massimo di« Lzz. führungen sämtlicher Redner ins Italienisch« Meierschokoerein SvM

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.03.1925
Umfang: 8
. Der Voisi Milde, Obmann Plant, konnte auch Abordnungen der Miewrschutzv«?ine Mercm, Lana und Prixen begrüben. Aus dessen Bericht über die TöÄgle« des Vereintes im abgelaufenen Goschöftsjahr ist zu enrnehmen, daß der Verein im Jcchre 132^ eine mniwngrciche Tätigkeit im Interesse der M,t- Kioder und dsr Mierer überhaupt «ntfaltet hstse. Do- Gejchästsprvtokoll des Vereines weist emen AuÄw»s von 2174 Stücken aus, die sich auf alle Zweiq? des Mieterschutzes erstrecken. Aus der miigelstMten Stcrtrskt geht

, insbesondere m Brixrn, wo I Parteien vertreten wurden-, ferner h« er lviil die Gründung eines Deromes oerantaht, d« I Hesse im Aufblühen begriffen vst. Obmann Plant dankt dem Ausschüsse für wertvolle Mitarbeit, besonders gedenkt er warmen Worten der großen MMR« des «115,1 ren Ausschusses mid des Sekretärs, d» durchI Tatkraft und bewiesene Umsicht zu den zriH»I Erfolgen wesenMch beigetragen haben. Nchl weniger dankt er auch der Presse für die kM»I Unterstützung durch Ausnahme von LusNÄmg»! artikein

hatten. Die engere LÄq l besteht also wieder aus folgenden H««! I. Plant, Obmann: R. Nlloiusfi, SchrWchr«l O. Mahlknecht. Zahlmsistor. Gle^hzeirg wurde auch die drei Delogierten «1 den Landes«chmd der Mieterschutzoermne des EllchlarÄie« besümi^ die ebenfalls dieselben wie im abgetause«, Jahre sind. Zum Pmrkse 4 der Tagesordnung g» ! «mvärÄge Lage der Mieter' fäMerte Ovn«, Plant nicht nur die traurigen Wohmi^» zustände in unserem Gebiete, sondern dchch» sich auch nüt senen der alten Provinzen, ! besondere

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 30.11.1905
Umfang: 8
Arzt aus, wenn er wirksam auf die Errichtung seiner Hausapotheke in Prad verzichtet und Glurns eine Hausapotheke zu gesagt erhält? Dann hat er gar nichts. ES ist nämlich aus gemacht, daß dem Dr. Plant die Führung der Apo theke in Glurns überlassen wird; erst dieser kann dann nach Belieben gegen eine Entschädigung, deren Höhe er selbst bemißt, die Apotheke an den Gemeinde- Arzt abgebm. Wie lange dabei der Gemeinde-Arzt auf diese Uebergabe warten mag, ist nicht abzusehen. Wie geht

es nun den Patienten, die zum Ge meinde-Arzte gehen wollen? Die Rezepte des Dr. Wallnöfer müßten von Dr. Plant ausgefertigt werden. Der Patient wäre also wieder gezwungen, um die Medizin nach MalS zu laufen oder über haupt gleich zu Dr. Plant zu gehen. Wozu soll aber da noch ein Arzt in Glurns sein? Ist schnelle Hilfe nötig bei weit entfernten Kranken und schlechten Wegen (dazu zur Nachtzeit !), dann dürfte meist der junge Arzt die Ehre habm, zu gehen, dem Kranken ist'aber erst geholfen, wenn er auch früh genug

, das Dr. Plant genießt und vollauf verdient, sichert ihm gewiß noch Patienten genug, ohne daß sein geschwächter Gesundheitszustand durch große Anstrengungen leiden muß. Zudem hat er sich das Festungswerk in Gomagoi bis auf weiteres vorbehalten, das er zu Wagen erreichen kann und das mit einem Fixum von 600 T eine gute Zubuße bildet. Ein junger, kräftiger Arzt, der den Anstren gungen in unseren weitverzweigten Gemeinden ge wachsen ist. tut uns not und die einstimmige Wahl eines Landsmannes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 18.03.1913
Umfang: 12
. Der Sachverhalt ist folgender: Als Ende Dezem ber U'N eine Sitzung des Vorstandes der Kranken kasse stattfand, kam die Frage der Schaffung einer nenen K a n z l e i b e a m t e n st e l l e znr Sprache. Die Sozialdemokraten äußerten den Wunsch, daß üer damalige Inkassant Tappeiner an die neuzusctxrfseiide Stelle vorrücken und dafür der Kontrollor Plant die Inkassantenstelle erhalten solle. Dagegen wnrSe aber eingewender, daß Tappeiner die für die neuzuschas- sende ,>tanzleibeamtenstelle erforderliche Kenntnis

der italienischen Sprache nicht a n s w e i s e n kä n n e, und daß eS auch u i ch t i m I n t e r e s s e der ,>t.asse wäre, wenn ein Manri. wie Plant, der nicht einmal ent sprechend s ch reiv e n könne, niit einem Inkasso von Beträgen, gie im Jahre !!<!«.RIO l< auf machen, betranr würde. Diesen Einwendungen pflichtete der damalige ^bmannstellvertreter Thiele, der jcyr Lbmann ist, ohne weiters bei, nnd darauf hin wurde der Beschluß gesaßt, die beiden genannten Beamten m ihren bisherigen Stellungen zu belassen

uud die neuzuschaffende Stelle, für welche die Fach kenntnisse eines perfekten Buchhalters mit italieni scher Sprachkenntnis verlangt wurden, auszuschrei ben, was auch geschah. Am l<i. Jänner fand dann nncder eine Sitzung des Vorstandes statt. Inzwischen waren zahlreiche Gesuche von Bewerbern eingelansen, und auch die Krankenkassenbeamren Tappeiner nnd Plant hatten Gesuche vorgelegt, mau möge >ie vorrücken lassen: Tappeiner aus die neue Kanzleibeamtenstelle und Plant auf die Inkassantenstelle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 18.06.1910
Umfang: 12
Ssitt 6 .Dsr Tiroler' SamStag, 13. Juni 1910 Schießstandsnachrichten. A.». Hauplschltjstaud „Krzyirog Kugeu' tu N«jc» Bestgewianer beim elften Schützeugabeuschießenaw Z 2. Juni. Hauptbeste: 1. Matha Joses, 2. Fjgl Anton. 3. Baader August, 4. Weitter Hermann, 5. Plant Karl, i-, s. Grab- mair Hans, 7. Pircher Alois jun., d. Schmuck Johann, S. Häfele Amon, 10. Schaller Franz, 11. FuUerer Lm-, 12. Gasser Anton, Pr.-W., 13. Gasser Aiuou, Verwader, 14. Hauck Georg, Ib. Steinkeker T^eovor, 1ö> Wiese

: Anton, 17. Steiniellc: Anton, 18. Siraudi Rudois. - Zungschützenbcsre! 1. Endrizzi L-wa»t, L. Pircher Joses, 3. Zambelli Pet., 4. LÄalle: Franz. ü. Nvslalscher, K. Spetzger Karl, 7. Meßner Ludwig, v. Pircher Ludwig, S. Kassagranda Franz, 10. Singer Ludwix, 11. Prauipöc? Beter, 12. Koruprodst Autos. — Schleckirdefte: I, Plant Karl, 2. und 2. Schober Johann, 4. Plant Karl, S. Schaller Franz, L. Matha Josef, 7. und d. Gafser Artton, Pr.-W-, S. Figl Anton, lü, Pircher Jose!, 11. Hauck Georg, 12 Schaller

Franz, 1-. Figl Anton, 14. Singer Ludwig, 15. Spexger Karl. — Serienbeste: I. Schaller Frauz, 2. Easser Ar.too, Pr .-W., 2. Hauä Georg, 4. Fjgl Anton, 5. Häfele Anron, Pohl Zoh„ 7. Steinteller Theodor, d. Plant Kar!, S. Schober Joh-, 10. Egger Josef, 11. Fulterer Anion, Heufler David, 13. Gaffer Anton, Verwalter. 14. Schmuck Johann. — Für ZungschLtzen: 1. Schaller Llbin, L. Baader August, 3. Noflatscher, 4. Singer Ludwig, 5. Pircher Joses, L. Spetzger Karl, 7. Meßner Ludwin, o n Grabmair Hans

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 07.03.1922
Umfang: 8
oer eines in Bozen. Am 4. März hielt d«r Mieterjchutzverein Bo zen im Gswerkschaftssaale seine diesjährige Ge neralversammlung ab. Der Mieterschutzverein Meran war durch zwei Delegierte vertreten. Der dazeiüge Vorstand, Krankenkassebeamter Ios:f Plant, erstattete den Tätigkeitsbericht des Borei- z« im abgelaufenen Jahr«. Der Verein schloß ßch den Mieterschutzvereinigungen in den allen Zroomzen, die ihren Hauptsitz in Mailand ha ben, an. Nicht wenig« als 2MZ Parteien, d>-: derzeit ohne Wohnung

, nicht <>bir den Deutschen. Nach dem Berichte des Herrn Plant ergriff Herr Dalpios aus St. Jakob das Wort und er- üäit«, daß es nicht wahr sei, daß die Behörde wir den Italienern eine Wohnung verschaffen Ufe. Denselben ergehe es ganz gleich wie den Mischen. Herr Tappeiner bemerkte, daß die Weeilung, di« staatlichen Behörden unterstützen «der Wohnungsfrage nur die Italiener aus Richtigkeit beruhe. Seitens der Delegazione 'n Ton seien an hiesige Hausherren Zirkulare ver schickt worden, mit dem Inhalte

^ Konstituierung eines Bauvereines zur Drüi- ^3 von Wohnhäusern, zu welchem The»» Jnsenkur Kaiser eän läng«« Referat -r. stattet«, wurde über Antrag , des Herrn Tappei- nec beschlossen, diese wichtige Frage auf di« Ta gesordnung der nächsten Volloersammlung zu setzen. Dem abtretenden Ausschuß sowie dem schm früher zurückgetretenen Obmann Köster wurde der Dank ausgesprochen. In den Ausschuß wur den gewählt: Obmann Josef Plant, Krankenkals'- beamter; 1. Stellvertreter: Josef Huber, Ober- offizial

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1923
Umfang: 8
einen Zuwachs »an -tZZ Mitgliedern. Der Be richt wintze mit Verfall aufgenommen und über Wunsch aus der Versammlung dann auch in itÄieirscher Sprache oerlesen. Hierauf eiistattete der Kassier Georg Wotd- »»mi den Kassaverrcht. dem w--r entnehmen, daß derseSe init einem Aktwmn von Z18I Lire ab schließt. Di? Neuwahl der Bereinsleitung h<ute forstendes Ergebnis: Joses Plant Obmann. Ju lius Massimo Obman^tellvertreter, Rudolf Ni- colusfi. Schriftführer. Oswald Mahlknecht. Schriftführerstelloen?., Geora

'Daldmain, Kas sier, Marianne Balenrmi KassrerstellvernÄer ge wählt wurden. In den Ausschutz wurden fol gende Mitglieder aewählt: Johann Had. Van>o, Jos. Huber. Rudolf Juerschik. Lehrer Beiden. 5>ermolnn Äaltingojer, RÄmund Häuser und Fran., Cvalner. Dann kam Obmann Plant auf die neuen MetbsstUmnungen zu spvnben, wobei er hervor hob. dag dieselben gegenwärtig zwar noch nicht in unserem Gebiete Geltung erlangt Horben, aber fvüher oder später wohl auch sicher hier durch geführt werden. Er verwies weiters

teilte mir, daß das Haus der Zentral« in Mailand samt den Akten «n Opfer der Brandstiftung geworden ist. Lmdner erwähnte schließlich noch, daß die Ab- sendunq einer Deputation bevorstehe, um eine Verbesserung der neuen MZeÜ>eskmmuligen zu erreichen. Aueribach-Meran hob hervor, daß die neuen Mwt-Bestiminungni mehr Vorteile für die Ver miede? als für die Mieter beinhalte. Vorsikender Plant bemerkte dazu, daß es hauptsächlich darauf ankomme, rose die Präfektur in Tr>nt die neuen Bestinununnen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 04.12.1923
Umfang: 8
im 'lotei schgrasfer «in« von z>rka IM Person«» besuchte Versamm lung 5«» Mieterschustvereines k»zen statt, Be^nigimH !>er aus Meran herbeigeeilten Dele gierte» des »nrli'MN Mieterschuki>er«in«s erdeitte der Obmann Plant dem ixrr» ?. Mass wo als Neferenien zuin I. P»nkt »er I«iqesordnunq da» Won. Herr Majfimo bemühte sich oesonders den Ver sammelten die Neuerungen ;u erklären. >!« di«neueMietordn»nq vom 7, J<inn«r I92Z, Nr. 8, mit sich gebracht hat. Die hauptsächlichsten Nochteile der genannte

« Mit wenigen Worten streif'« Aerr Maslimo auch die sogen. Wohnungs - Requisition? - BeroiÄmmg. di« aber in der praktischen Anwendung von ge- ringer Bedeutung st. weil in' Zinne derselben nur leere oder unvermietete Wohnungen, nicht aber auch Lokale requiriert werden können. vvinann Plant sprach dann übe? die Frag«: ,.W a n n k a n n ge k ii n d i g' und gestei gert werden?' Wenn >etz: ein Mieter eine Kündigung oder Steigerung ->m einen Ter min vor dein I, November IVt erhält, so möge er vorsichtshalber

dem t>au-herrn zurückschreiben, dah er nicht berechtiq« sei. dies ;» tun: oerpflichte! lei »r nicht zu antworten, da eine inlche Kündigung ungesetzlich sei, Falls oder ein Mister die Kün digung oder Steigerung »n> Wir?samk«!tst»eginn nach dem 1, November lS^l >«kr schon erhallen sollte, so ist ei, allsällher Einspruch unbedingt binnen ! t Tagen nach Erhalt di>r Nachricht beim Schiedsgericht zu erheben Plant bemerkt noch, dah laut Ausweis d» Stadtbauaimes in der Zeit an !M2 bis Mitte lklt ISO Wohnungen »«baut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 07.04.1923
Umfang: 10
besetzt war. Verhandlungen zwischen Hausherren, und Zllwkerschmtzverein. Der Vorsitzend«. Obmann Josef Plant, gab zunächst einen gedrängten Bericht über den Stand der Verhandlungen, welche bei der Merpräsekwr zwischen dem Hausherren- u. Nieterschutzverein stattgefunden haben. Im Verlause seiner Ausführungen kam er auch aus die in ihrem Ausmaß vielfach unverant- MMlichen Zinssteigerungen und Kündigun gen zu sprechen, geißelte mit scharfen Worten das Borgehen einzelner Hausbesitzer

. Die zur Versammlung erschienen Vertre ter des Mieterschutzvereines Meran, Obmann Herr LiiÄner und die beiden Ausschußmit glieder Auerbach und Doorcak, sprachen sich ausnahmslos gegen jedes Uebereinkommen aus und meinten, man solle einzig und allein suf die Schiedskommission vertrauen. Zür die Annahme des Kompromisses. Plant entgegnete, daß man einer Steige rung nicht ausweichen könne, weil die neue Mietordnung zu dem Zwecke geschaffen wurde, um dem Staate neue Einnahms quellen zu erschließen-, er empfahl nochmals

einmal Einhalt zu tun. Obmann Plant brachte sodann die einge brachte Resolution zur Abstimmung. Dieselbe hat folgenden Worttaut: „Die heute im großen Bürgevsaale tagen de Mieterversammlung, welche von Hunder ten von Mietern aus allen Schichten der Be völkerung besucht ist. erhebt nachdrücklichst Prorest gegen die Vergewaltigung der Haus herren gegenüber ihren Mietern. Die Versammelten erkennen nicht die un bedingte Notwendigkeit einer solchen exorbi tanten Steigerung der Mietzinse an. da bei der Umrechnung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 13 von 16
Datum: 16.11.1921
Umfang: 16
. Versammlung des Mielerfchuhverew«. Gestern. Dienstag, abends hielt der Mieterschutzoerein Bo» ßea in der Bürgersaaloeranda eine Versammlung «h, die einerseits der Besprechung des großen Woh- Mgsnotstandes und andererseits der Beratung t« Mittel zur Selbsthilfe seitens der Mieter ge- Widmet war. Nach Eröffnung der Versammlung tvrch den Obmann Plant schilderte Gerichtsoffizial Huber an Hand einer Reihe von Beispielen die Wen Verhältnisse, wie sie die Wohnungsnot im ßesolge hat. wobei er dem Stadtmagistrate

den Vorwurf machte, daß er sich für die Sache der Mie ter zu wenig einsetze. Obmann Plant erzählte eine Zieche von Beispielen von selbstsüchtigen Preisstei gerungen durch Hausherren, sowie auch Fälle, in lmen Aftermieter von Wohnungsmietern unerhört geschröpft wurden. Herr Tappeiner, der betonte, ich er hier nicht als Sozialdemokrat, sondern nur »lz Mieter sprechen wolle, da der Mieterschutzoer ein nicht parteipolitische, sondern nur rein wirt- jchaftlick>e Tendenzen verfolge, verwies darauf

zu qunieien. seien fruchtlos geblieben. — Es spra yen dann noch die Herren Tappeiner und Plant, »rauf beschlossen wurde, ein Komitee zu bilden, bs >ich mit den Vorarbeiten zur Gründung einer uugeselzsch^ zu befassen und dann einer weite» n ^Vollversammlung hierüber zu berichten hätte. . bcriredlung. Bozen und Gries bestbe- Malermeister und Gastwirt Josef Stolz knk»!? 'ach Innsbruck und hat dort das zum ^Weißen NM' w der Kühbach. gaffe Nr. 8 Lbernemme» und wird daz» von sei. nen Freunden allgemein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 07.06.1924
Umfang: 12
insbesondere davon, wer »den Karren in den Dreck gefahren'. Dr. v. Kaan teilte dann mit, daß am 7. Juni eine Beiratssitzung stattfinde, zu der auch S Mitglieder des Aktionsausschusses ein geladen sind. Ing. Fr ick rät dringendst. die nach Rom zu entsendenden Herren Stickstoff ab riken an Ort und Stelle studieren zu lassen, damit sie den Behauptungen der Montecatinivertreter gewachsen seien. Plant stellt fest, daß Dr. Markart in der entscheidenden Sitzung der Meraner Ge meindevertretung vom 3. August 1923

alle Verantwortung übernahm und sie nun auch tragen solle. Cr. Plant, und Dr. Huber hät ten sich widersetzt. v. Wiesler erklärt, daß er und Ing. Frick in Mailand Donegani sagten, daß von einer freiwilligen Zustimmung der Meraner Gemeindevertretung zum Omodeovertrag keine Rede sein könne. Sie sei von Dr. Mar kart durchgepreßt worden. Donegani habe darauf erwidert, daß man im Geschäftsleben alle Manöver spielen lasse. Wenn der Ge genspieler dem nicht gewachsen sei, so sei das seine Sache. O. Ellmenreich äußerte

nun den am 6. Juni veröffent lichten Brief an die Montecotiniwerke schrei ben konnte, ist dem Vorsitzenden unfaßbar. Er setzt fort, dah am 7. Juni im Beirat eine Klärung herbeigeführt wecken müsse, ob Markart mittue oder nicht. Plant teilt hierauf mit, daß die ständige Verzögerungspoiitik Markaus das kaufm. Syndikat veranlaßt habe. Markart in einer Sitzung vom 6. Juni abzulehnen. Fuchs stellt die Anfrage, wie nach all dem Vorgefallenen der Beirat dem Präsek- turskommiffär noch ein Vertrauensvotum geben konnte

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