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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 16
Datum: 08.06.1911
Umfang: 16
Gericht Herr Josef Jenni eingestanden. — Das Bad Weillanbrnnn ist um Pfingsten wieder eröffnet worden, und wird wieder vom bisherigen Pächter Herrn Röder vor züglich bewirtschaftet. In nächster Zeit soll ein Eröffnungskonzert durch die berühmte Absaltersbacher Musik stattfinden. — Die Felder stehen gegenwärtig sehr schön. Aom, 5. Juni. (Denkmalsenthüllung.) Gestern vormittags wurde an der Piazza Venezia in Anwesenheit des Königspaares und einer zahl losen Menschenmenge das großartige Denkmal Viktor

nicht fertiggestellt, wie ja so manches hier im Ausstellungsjahre der Vollendung harrt. Was am Monumente in Marmor ausgeführt werden soll, ist zum Teile provisorisch aus Gips. Das Monument wird daher wieder eingerüstet werden und wer weiß, wie lange es dauert, bis es endgültig „enthüllt' wird. Das Abtragen des Gerüstes für die gestrige Feier und dessen Wiederaufbau soll über 50.000 Lire kosten. Gewiß ein teurer Spaß! — Das Monument steht im Hintergrund der Piazza Venezia am Nordabhange des Kapitals

. Um einen freien Durchblick auf das Denkmal zu schaffen, wurde der am Palazzo Venezia, dem Sitze der österreichisch ungarischen Botschaft beim Vatikan, angebaute Palaz- zetto, der auf die Piazza Venezia herausragte, ab gerissen und auf der Piazza S. Marco wieder auf gestellt. — Das Monument als solches — nach dem Entwürfe des Grafen Sacrow — ist ein Pracht werk. Große Treppenanlagen führen zu einer mäch tigen Säulenhalle mit reichem Schmuck an Moifaiken und Malereien hinauf. Die Säulen sind 15 Meter hoch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 06.01.1917
Umfang: 8
1861. Einige Jahre später folgte Italien mit einem Grün buch. Oesterreich wählte un Zwischen 1859 und 1866.') Anwerfet wurden die farbenempfcwglichen Augen der Italiener Wieder durch den Anblick der Piazza Vra, jetzt Piazza Vittorio Emanuele in Verona, dem dama ligen Armeehauptquartier, beleidigt, denn das Kaffee haus, das sich' dort! befand und von den Offizieren ebenso eifrig besucht wie vom Zivil gemieden wurdh stellte eine vollständige Sammlung aller erdenklichen österreichischen Uniformen dar

noch für die Mann schaft, deren Begeisterung er durch seine impulsiven, manchmal fast theatralischen Ansprachen zu entflam men verstand, als für die Offiziere, die seine scharfe Zunge fürchteten und in mancher Hinsicht, z. B. in Ad justierungsfragen, viel von ihm zu erdulden hatten: denn der Held trug stets eine unsichtbare Zuchtrute in der Hand. Das Kaffeehaus auf der Piazza Bra war einer seiner ergiebigsten Jagdgründe, wo er die be queme Gelegenheit zur Pürsch auf Vorschriftswidrig keiten reichlich ausnützte

an den Beinen eines unglückseli gen Reiters die verpönte enge Hose. Das Gesicht konnte er nicht erkennen, dazu war der Mann zu weit entfernt, er setzte sich also in Trab, um an ihn Heran zugelangen. Der andere, der Unrat witterte, beeilte ich, desgleichen zu tun. Der Kommandant geht in Galopp über; jener sofort auch. Das Tempo ver schärft sich beiderseits, und es beginnt eine wilde Jagd quer über die Piazza d'Armi, das bekannte große Ve- roneser Exerzierfeld, welches der Eisenbahndamm sei ner ganzen Länge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.11.1915
Umfang: 8
Stellungen gut gesehene Strafe zum Friedhof unter Artilleriefeuer genommen wurde. Der Fliegerangriff auf Verona. Lugano, 15. Nov. Der Fliegerangriff auf Verona war, wie italienische Blätter melden, vom Nebel begünstigt. 3 Flugzeuge traten in Aktion, wovon jedes 5 bis 6 Bomben warf. Auf dem Marktplatz der Piazza d'Erbe fand eben Markt statt, als die erste Bombe nieder fiel. Eine Anzahl Menschen, die sich in den Portikus geflüchtet hatten, wurde getötet oder verwundet. 3(1 Personen sind tot. 29 schwer

. 19 leicht verwundet. — ..Corriere della Sera' ver öffentlicht folgenden Augenzeugenbericht: Es war am Sonntag Morgen, der sehr neblig war, als um 8 Uhr drei Flugapparate erschienen, aus 159(1 Meter herabgingen und sofort mit Bom benwürfen begannen. Die Piazza d'Erbe war wegen des gerade stattfindenden Sonntags marktes von an die MW Personen belebt: die Menge zerstreute sich beim Erscheinen der Flie ger und flüchtete teilweise unter den offenen Säulengang der Handelskammer, des Palastes

, welcher eine Seite der Piazza einnimmt, im Glauben, so genügend durch die Deckengewölbe und Tragsäulen geschützt zu sein. Unglücklicher weise siel eine Bombe aus einen zwei Meter entfernten Steinblock, welcher den Zugangs schacht zur Kanalisation verschlieft. Die Bom bensplitter spritzten gegen den Säulengang in die dichte Menge, hier allein 3(1 Menschen tö tend, 29 schwer und 19 leicht verwundend. Nur die hinter den Säulen Stehenden wurden ver schont. Die Fenster zersprangen in weitem Um kreis. (Verona

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