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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.10.1924
Umfang: 8
: ist. Es ist ein roincmtiscj/er Piatz. Am Kirscist»atim vor dein Tore schlagen die Imilesten Finken mid vom Wald henmiter singen Drosseln und Rot- kelck»en jvdem Abend sei«rli«l> out. Die Mauer- ritzen langen voll grckdgelber Blumen, die Ruine voll Pochnelken und aus dem Söller blühen Geranien und weißroie Petunien. Das alles blüht, rankt nnd sproßt inmitte« der hatten, zerbröckelnden Mauenn und um- rcchnn den Sci>loszhoi. mis dem n>»rm die Sominerscnrn« vuht. Da rvohMe der alte Paul i»td frei« sich seine-? Ledens, so gut

, in eineni Wald van Haaren liegenden Aeuelein an. ols wenn er sprechen und uns ein .Ka pitel über Zipperlevn tmd Alterssorgen halten wollte. Danit erst des Pauls Pferd, ein Rot fuchs. eii, Mustertier an Geduld und Gelassen- I,eit. lind er kennt seinen Paul und der Paul ihn. Da mag es donnern und hageln, der Fuck)S keim: keinen Trapp und geht sein S.chlittlein durchs Lel»en in tiefster Seelen ruhe. Wenn aber der Paul doch auch einmal teufiisch wird, und „Ivo' schreit, da reckt der Fuchs die Ohren

aus, als wollte er sogen: mein lieber Pa^.il, wir kommen noch früh geirug nach Hanse. Aber früh wird es selten, ?nn aus!der S-ratze gibt es auch Wirtshänser mit kühlem Wein und Hafer, und das wissen beide. Ost der Fuchs noch besser als der Paul, über den manchmal der Schlaf kommt, wenn der Wirtshäuser halt gar zu viele und gute cn der Straße lind. Auch das kennt der treue Fuchs und weiß, was er zu tun hat. Er zieht dann den schlafenden, schnarchenden Paul dcn Saumweg zum Schloß hinauf, ohne ein Haarbreit abzuirren

oder Seitensprünge zu wagen. Im Schloschos aber bleibt das Pserd- chen stehen, bis Sonne und Mond vergehen und Paul sein Räuschlein ausgeschlafen hat. Dos kann oft lange dauern und mehr als einmal schon scl>aut« das Frührot den Fuchs m die Augen, wenn er dastand und in Treue wartete, bis sein Herr im Wagen sich reckte. Ganz binten im Schloßhofe steht das Häuschen, in dem Paul wohnt. Es ist hübsch und blank geputzt, hat ein neues Schindeldach und einen alten, pechbraunen Holzsöller, auf dem weiße Wäsche hängt

, und im Innern eine kleine Stube, die eine Sehenswürdig keit bildet, denn hier muß einmal ein son derbarer Kauz gewohnt haben, dem der Wald mit seinem Getier nicht nahe genug war. So bat er die Wände der Stube be nutzt. um Eichhörnci)en und balzende Spiel hähne, Hase und Fuchs und mos alles dort draußen staucht und kraucht, daraus zu malen. Wir traten ein. Aber heute ist der Paul nicht zu Hause, sondern ans dem Markte in Abtei, um Mästsaklen zu kaufen. Er müsse aber heute noch kommen, sagte mir die Bäuerin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 23.11.1901
Umfang: 12
, er soll und well ihne Paulen dieselb Nacht entleiben und ermorden Jndeme übet ein Weil habe er Paul Prior sein Vetted zu ihme Toni gesagt: Vetter, wellen wir nit schlafen gehen? zeuch Dir ab, wir wellen uns niedlegen. Daran er Toni zu Erfüllung seines vorgehabten bösen Willens aus einem Falsch zu ihme Paulen gesägt: Geh Du nur schlafen, ich will mich auf die Bank legen und muss auf mein Vater warten, der wird über eine Stund oder zwo daherkommen und mir Gelt bringen — welliches aber nit gewest,.. Alsdann

will ich mich Wiederumben Hinweckmachen. Nach sollichem habe er Paul reverend (mit Ver laub zu sagen) seine Strümpf und Schuhe auszögen^ sich ans. Bett, so in der Stube gewest, und er Toni aus einem Falsch sich auf ein Bank niedergelegt und , däS Licht brennen lassen. Aber er Toni hab nit iin Willen gehabt zu schlafen, sondern sein ob- vermey Vorhaben zuverbringen,'^nddamiterToni solliches mit Listen und Hue'^ ^angreifen uM-^voll bringen künnt, hab er Toni über ein Weil auf der Bank angefangen. zu' rafslen

oder schnarchen auf Meinung als ob er schlief; inderweilen hab er den Paulen auch rasslen oder schnarchen Hören.. ' Alsdann hab - er Toni ihme wol gedacht, er Paul werde iM schon entschlafen sein, da sei als - däsm er Toni aufgestanden, hinzu zum Paulen gangen Hne sWf^ d^un^G^ ihme Paulen seinem Vetter zestundan im Schlaf mit seinem ' gehabten breiten bloßen Tolch zween Stich in seinkn DM^st^än, ihne umbringen wellen. Darob erMaul erwacht, aufgesprungen und gesagt: ach Gott, Toni, was hast Du gethan? Darauf

er Toni auch! gesagt: o,mein Paul, was hab ich than! und ihne Paul um solliches zestundan um Verzeihung ge beten, mit Änzeigung, der Tmfel habe ihme solliches eingegeben. Darauf Paul gesagt habe zu ihms Toni: Gott well- Di^s vergeben als > wol! ich Dir^s vergib. ' ^ Alsdann hab Paul ihne Toni gebeten, er soll hmauf zum Friedrich de Mast gehen, ihne' herab- briügen, er wolle sich binden lassen, oder er Paul welle selbs hinaufgehen. Hab aber er Toni' nit . hin aufgehen, gleichfalls, ihne Paulen auH

mt gehen lassen WeD bloß.(enHlößt) HetMlyten, 5für.chie Dtubenthür ' damit' 'gesteM und- gösägt/ vr Paült- 'solle Hinaus gehen, sondern allda in der? Stube bleibett, und er Toni' weNe lihne lselbsibiyden,^ Wd ^oenn ^er. Paul abe^M^ibM,^oMWL,MMHe^ er Toni ihM umbringen. . ^ ' Mfo Wltev lVÄiß WHHKtlen doch-falschen Worten wiederumben ms Bett thädingt, und .als er Paul sich niedergelegt gehabt, Hab zestund an er Toni ihme wiedenimben ein 'Streich mit seinem bloßen Tolch Fach zwerch im Kopf und ein Stich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 28.11.1908
Umfang: 12
Gattin Anna, geb. Etzlsperger aus NikolSdors und deren 19jährige Dienttmagd Maria Ebner aus Irschen in Kärnten. Die Anklage gegen Paul Psilscher und Anna Pfitscher lauteke, sie haben am 27 Dezember l. I. auf dem ihnen gemeinschaftlich mit Christine Pfuscher, geb. Schweigt, gehörigen Anwesen morgens ein Bett in der Dachbodenkammer des Alois Pfitscher, Gälte ver Christine, unr abends nach 9 Uhr cen »Futter stacel in der Absicht in Brand gesteckt, um die Tiroler Landes

-Brandversicherungsanstalten zu schädigen, wo durch diese einen Schaden von mindestens 10916 k 18 Ii erleiden sollten, wobei auch fremdes Eigentum der Christine Pfitscher im Werte von rund 10.000 der Feuersgefabr ausgesetzt wurde und ras Feuer beidemal- wirklick ausgebrochen ist unr ein sür rie verunglückte Christine Psilscher erheblicher Scharen entstanden ist. Ferner haben Paul Psilscher und Anna Pfuscher den Karl Schöpf, sowie cen H.'usgcuossen Alois Pfitscher, letzteren am 15. Oktober 1908 in Bozen, die beiden älteren Söhne

auS. Während der am Morgen in einer Dachbodenkammer entstan dene Bran? ohne erheblichen Schaden gelöscht wurde, gelang dieS am Abende desselben Tages, wo das Feuer im Stadel zum Ausbruche kam, nicht mehr, und es wurden die Hauptgebäude ein Raub der Flammen. Der dringende Verdacht, daß eS sich dabei um Brandlegung handle, führte zwei Tage darauf zur Verhaftung des Wirtes Paul Pfitscher, der am I. Oktober die Verbaftung feiner Gattin Anna folgte. Paul Psilscher, aus Rabenflein gebürtig. KUte sich im Jänner 1907 mil

1908 durch Vermittlung eines Rsalitäten-Verkehrs-BureauS in Innsbruck ein Gasthaus in Nordtirol oder Vorarl berg käuflich zu erwerben, und besichtigte, wie es schemt, mehrere angebotene Kaufobsekte. Das Ver^ hältniS zu dem Hausgenossen Alois Psilscher, dessen Weib Christine Miteigentümerin res Wohnhauses uns eines Teiles der Wirtschaftsgebäude ist, gestal tete sich auch nicht gerade freundlich, besonders ieu Paul Pfitscher zu Weihnachten I!)07 wegen Futter- diebstahls an Alois Pinscher

fortsehnte, bekundete besonderes Interesse an dem Zustandekommen des Kaufes, schrieb selbst^oie Kaufg abrede, und setzte sich ülvr die letzte Differenz von 100 X, die sick in Ansehung des Preises bei den Unterhandlungen ergab, rasch hinweg, indem sie diesen Mehrbetrag anbot. Ihr lag auch die Erhöhung der Assekuranz sehr am Herzen und Paul Psilscher begab sich zu diesem Zwecke noch am gleichen Tage, 18. September, nach Sr. Leonhard zum k. k. Sleuer- anue. Wegen vorgerückter Zeit abgewiesen, blieb :r dorr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 20.07.1916
Umfang: 8
hatte er die Lampe angezündet, so schlichen die beiden zu ihm hinüber. „Nun ?' fragte Lena schon an der Schwelle. Da trat Paul ihr mit ausgestreckten Händen ent gegen und schloß sie in die Arme. „Mewe liebe Lena!' sagte er zärtlich, „es war gut, daß du sprachst — ich bin noch zurecht gekommen — Hedwig wollte sterben!' „Mein Gott!' „Nanni, komm' auch her! Laß die Tür offen. So hören wir., wenn jemand kommt. Was ich euch sagen will — soll niemand anderer wisseir.' Nach diesen Worten saßen die drei lange beisam men

Lena sich dicht neben Paul und legte ein Papier auf den Tisch, der vor ihnen stand. ..Was soll ich damit?' fragte Paul, es In die Hand nehmend. „Lesen sollst du es.' amroortete Lena, die sehr rot geworden war. „Das ist ja ' „Aus Onkels Notizbuch,' vollendete Lena den Satz. „Warum hast du es herausgerissen?' „Bitte, Paul, lies!' Und er las halblaut: „Kerner soll zwischen zwei Herzen treten. Lena, mein Liebling, du wirst es besser haben, als ich. Eine Frau Doktor sollst

du Werden, und wenn sie auch alle dagegen snid, ich setze dein Glück durch. Der von dir Erwählte ist ein prächtiger Mensch.' 247 Paul schaute aus. „Lena!' rief er. „Rate ich rich tig — Ludwig Brauner ' Seine Schwester nickte. „Du hättest mir die Blätter doch lieber damals gleich geben sollen.' fuhr er lebhaft fort. „Aber Paul, das konnte ich doch nicht. Ich fürchtete, du würdest, weil er bürgerlich ist —' sie brach ab und jagre rasch: „Was steht denn noch da? Das Stenogra phierte meine ich — ich kann es nicht lesen

.' „Ah, das ist eine sehr wichtige Notiz, die sich auf Sie nächste Zeit bezieht,' sagte Paul. „Zwanzigtausend Gulden sind am 1. Juni an S. A. auszuzahlen.' „Du hast nichts darauf Bezügliches in Onkels Pa pieren gefunden?' „Nicht die leiseste Andeutung,' antwortete er. „Und das ist mir peinlich; denn wenn dieser S. A. — es ist vielleicht ein Verein — sich dieses Geldes wegen nicht meldet, weiß ich nicht, sür wen es bestimmt ist.' „An S. A. auszuzahlen— das klingt schr bestimmt,' ineinte Lena. „Nun, derjenige, dem diese 20.000

Gul den zukommen, wird sich schon rechtzeitig melden. Wir aber, Paul, sollten jetzt zur Ruhe gehen.' „Duchast recht, auch ich bedarf der Ruhe,' gab der Baron zu. „Es ist spät geworden.' „Aber nicht zu spät, Paul — nicht zu spät, daß du und die liebe Hedi.miteinander glücklich sein könnt.' Lena schaute dem Bruder, der totenblaß aussah, liebevoll in die-Augen. Da nahm er ihr liebes Gesicht zwischen seine beiden Hände und sagte trübe lächelnd: „Wie verblendet man sein kann! Bei Gott, wenn diese Liebe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 24.06.1916
Umfang: 8
fragte Pa ul, seine Hand auf die ihrige legend und ihr so lö schend ins Gesicht schauend. „O, du kannst es schon sehen!' sagte sie rasch, streifte die Decke von ihren Schultern und stand auf. „Ich schicke es dir durch die Nanni herüber.' Und draußen war sie. Baron Paul mußte ziemlich lange warten, endlich aber brachte ihm die Nanni das Buch und eine Kassette. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und begann die No tizen durchzusehen. Und nach und nach wurde sein Herz ganz warm da bei. Was da turz

. Er hatte da einen sehr kleinen Teil eines sehr stattlichen Hauses bewohnt, das nebst mehrerer, ande ren Häusern sein Eigentum gewesen war. Paul Heun erfuhr erst jetzt durch das Notizbuch, daß sein Onkel ein recht merkwürdiger Hausbesitzer ge wesen — einer, der zwar feine Steuern als solcher be zahlte. aber fast gar keinen Mietzins einnahm, denn er hatte ieine Wohnungen nur an arme Leute vermie tet und nicht gerade streng daraus bestandeit, daß die Miete bezahlt werde. Und für wie viele arme Studierende er wahrhaft väterlich

gesorgt hatte'. Und was für stattliche Sum men er wohltätigen Vereinen überwiesen hatte! Das alles .erfuhr in seinem ganzen Umfange der. junge Ba ron erist heute. Plötzlich lächelte Baron Paul. Se!me Augen haf teten auf einer Bemerkung, die so recht den lieben, alten Herrn kennzeichnete. lt>3 „Die beiden Häuser am Lendplatz den Barmherzi gen Brüdern verschrieben,' stand da und darunter: „Armer Paul, arme Lena, verzeihet, daß ich euer Erbe so verkleinere.' Paul Heun drückte das Büchlein an die Lippen

„Du Guter, du Lieber!' murmelte er. „Ob wir dir's verzeihen!' Und noch einmal las er feuchten Auges die lieben Worte. Weiter wanderten seine Augen. „Ah! Jetzt kommt er zur Reise, zu dieser seiner letzten Reise!' murmelte Paul, und skin Interesse stieg. Er dachte an die fehlenden MW Lire und den ver schwundenen Ring, und infolgedessen dachte er dabei an den ihm persönlich unbekannten Fassera — diesen Mann, der seinem Onkel ein so lieber, treuer Freund gewesen, und der — wenn es sich so verhielt, wie Lena

und Bräuner annahmen — wahrscheinlich nm dieses Geldes willen ermordet worden war. Paul Heun las jetzt noch aufmerksamer. Da war richtig ganz deutlich die Summe angegeben, die sein Onkel sür diese Reise bestimmt hatte. Und ebenso wa ren alle größeren Ausgaben notiert, die er auf dem Wege nach Nizza gemacht. Bis zum 2l). April gingen die Notizen — dann brachen sie ab — in der Mitte eines Satzes! Paul Heun schüttelte den Kops und schaute auf das Buch, in dem an dieser Stelle mehrere Blätter fehlten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 20.06.1922
Umfang: 8
o!>ue ioi:e' genannt und linderes inebr, Leider lönncn wir nicht das ganze Lüchlein hier abdrucke»: wir begnügen »ns Mi! den sollenden Ab- jchnille». Vom vicrhiindigen klavierspiel. Äie Erfindung dieser Spielweise wird wohl mit Recht den Vierhändern oder Aff:n zugeschrieben die sie auch jetzt noch zu pfle gen scheine!'., Hai doch ein belannter Der- lincr Äovierpädogoge ausdrücklich „Stücke für die vierhändig? Jugend' herausgegeben. Wie der berühmte Musiksorscher Paul von Schönthan lclirt. entschließt

für unser Volk gesprochen hatte. Der Festrede folgten die Überreichung des goldenen Ehrenzeichens an Bürgermei sters Dr. Perathoner, des silbernen Ehren zeichens an die Herren: Albenbcrger Anton, Albertani Ernst. Auffchnaiter Paul von, Braitcnberg Dr. Josef von. Blaha Alfred, Carli Rudolf, Christanell Paul, Eivegna Karl. Decorona Ernst, Desaler Ludwig, Frick Anton, Gugker Heinrich. Grabmayr Dr. Paul von, Harm Hans, Harting Alois, Hcp- perger Dr. Karl von. Hofer Jngenuin, Hras dil Vinzenz, Huber Karl

, Hesselberger Franz. Innerebner Johann, Jnnerebner Paul, Kastner Georg, Kemenaicr Heinrich. Kersch- bainner Josef, Kerschbaumer Alois, Kinsele Dr. Anton, Koch Karl, Koch Martin, Kößler Joses. Kcfler Dr. Paul, Krautschneider An ton. Lardschneider Anton. Lardfchneider Dr. Josef, Lun Heinrich. Mayr Josef. Mayr Paul, Mersi Ignaz Ritter von, Moser Otlo, Mumelter Anton, Mumelter Leopold, Mu- melter Viktor, Nagele Anton, Niederwiesa! Josef, Oberhaidacher Emilian, Obrift Josef, Oberrauch Luis. Oehm Hans, Oettel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 20.07.1923
Umfang: 6
, welche wohl auch vom Bäckergewerbe nicht abgelehnt werden dürste, da sie ihm keineswegs M Ilnehr Paul Keller. Am k. Juli feierte Paul Keller seinen LO, Geburtstag. Also wieder ein Dichterjubiläum in diesem an Dichtergedcnktagcn so überreich gesegneten! Jabre 1923. Kaum zu glauben, daß dcr Schlcsier schon aus jenem Lebcns- gipfel angelangt ist, von dem man nach Goethes Wort zum erstenmal „gründlich nach rückwärts' zu schauen beginnt, so reich — manche sagen überreich — quillt noch immer

, Schönes und allgemein Gültiges zu sagen, in eindringlichen, zum Herzen sprechenden Wor ten. Cr plaudert und sabuliert mit lachen dem Mund lind einem humoristischen Schmunzeln, aber mit ernsten Augen, die die schweren Probleme des Menschendaseins um fassen. Bon den Verrenkungen eines kras sen Na:urslismus hat sich Paul Keller bei aller naturwahren Erfassung und Darstellung ebenso glücklich sernegehalten. wie von den Irrgärten des modernen dichterischen Im pressionismus, zu dem ihn seine stark lyrische

er zwei Ge dichte an die „Deutsche Dichterlaube' in Ber lin. Sic werden angenommen. Das schmei chelhafte Antwortschreiben kommt gerade in dem Augenblick, da ihm der Vater wegen Säumigkcit beim Ziegelschupfcn eine tüchtige Ohrfeige verabreichen will. Zur Feier des außerordentlichen Ereignisses wird er par» doniert. Das ist der Ansang einer Dichter- lausbahn. Paul Keller kam später auf das königliche Lehrerseminar in Breslau und wurde Volks schullehrer in dem Dorfe Jauer und dann in Breslau

Ereignisse schließlich zu einem qutin und glücklichen Ende abwickeln. Ganz reizend die vielgele- >ene Nooellcnsammlnng „Das Niklasschiff', bei denen Johann Peter Hebel Pate gestan den ist. Da ist der Hein? Karl, der Sohn des reichen Müllcrs, samt scinem süßen Nikolo- lebzeltichiss in den Mühlgraben gefallen und liegt bewußtlos im Bett. Da holt der arme. Paul mit Lebensgefahr das Schifslem aus dem Graben: „Ich bringe das Schiff, Karls Seele ist drinn'. Und in dem Augenblick schlägt der Bewußtlose

steht a.- Leitspruch das schöne Wort: „Es ist d! größte Lust des Lebens, anderen die !.a! des Lebens zu erleichtern!' Daß er dies durch sein Schaffen noch lan' gc Jahre tun könne, das ist der Wnmch. d.n wir Paul Keller zu seinem Ehrentage Va-'- bringen. ^ ^ Dr. Josefinc Widmar. („Rp. )

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 28.09.1901
Umfang: 12
, Tischlermeister, Antholz. — Meßner Paul, Antholz. — Zingerle Franz, Holzhändler, Antholz. — Meßner Hartmann, Rieöersohn, Antholz. — Mayrunteregger, Schuhmachermeister, St. Georgen — Oberhammer Josef, Fieber. — Straus Josef, Bauer, Mühl wald. — Mittermair Johann, Bauer, Prettau. — Jnnerbichler Alois, Bauer, Prettau. — Bacher Alois, Prettau. Kammer lander Stanislaus, Knecht, St. Johann in Ahrn. — Greinwalder Paul, Knecht, St. Johann in Ahrn. — Eppacher Peter, Schuster meister, Rein. — Seeber Johann, Bauer, Rein

. — v. Mayrhauser Guido, Cauonicus, Bozen. — Schönasinger Jakob, Decan, Schlanders. — Gebhard Johann, Expositus, St. Michael, Eppan. — Pernter Gottfried, Decan, St. Leonhard in Paffeier. — v. Balzaretti Bincenz Paul, Deutschordenspriester, Unterinn. — Egger Josef, Pfarrer, Rabenstein. — Plattner Franz, Pfarrer, Strengen. — Meyer. Nikolaus, Pfarrer, See, Paznaun. — Prünster Josef, Pfarrer, Algund. — Kaserer Franz, Exposiws, Aschbach. — Perkmann Paul, Cooperator, Tiers schaften zu beziehen und den Großtheil

durchschnitt und den die Judenzeitungen stets Konrad Paul, Gastwirt, Leipzig. — Alber Gottfried, Abiturient, Eyrs, — Delucca Josef, Abiturient, St. Leonhard in Passeier. — Mayr Otto, Sparcaffa-Official, Bozen. — Steinmayr Tho mas, k. k. Postoberofficial d. R., Bozen. — Netzer Jsidor, Kauf mann, Landeck. — Erhart Josef, Bildhauer, Meran. — Koste- lenec Josef, Bürgermeister, Jamy. — Patri Thouras, Neu- Ranzern. — Heger Franz, Kleinbauer, Tribendorf. — Bartel Anwn, Schneider, Albrechtsdorf. — Triendl Alois

, Tristach. — Kollreider Josef, Anrass. — Klotz Peter Paul, k. k. Finanzwach-Oberaufs., Sprmgen. — Beck Gallus,. Messner, Eichenberg. — Bentele Gebhard, Hörbranz. — Grab herr Joachim, Sticker, Lustenau. — Mayer Jakob Aegidus, Bauer, Schwarzenberg. — Mayer Josef Bartholoma, Bauer, Schwärzenberg. — Huber Franz Josef, Klosterknecht, Schruns. — Bamngartner Josef, Hausmeister, Schwaz. körner, die sich unverdaut in dem Mist finden, nicht zur Ernährung und Kräftigung des Pferdes beige tragen haben, dass

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 16.06.1906
Umfang: 8
Bczirksgenossenschast Meran, als Mitglieder: Johann Dissertori, Obmann der landwirt schaftlichen Bezirksgenossenschaft Kaltern, und Johann Trafojer, Obmann der landwirtschaft lichen Bezirksgenossenschaft SchlanderS, als deren Stellvertreter. Von der dritten Wählergruppe «bestehend auS dem landwirtschaftlichen Be zirksgenossenschaften der politischen Bezirke Inns bruck und Brixen) Johann Paul Cammerlander, Obmann der landwirtschaftlichen BezirkS- genosfenschaft Steinach, als Mitglied undJohann Steixner, Obmann

v. Silvatici, Haupt mann in dem in Meran stationierten Kaiser jägerbataillon, das kath. Glaubensbekenntnis ab. ZSäuueroereiu der nächtliche» Auöetung in Mozeu. Dienstag den 12. Juni hielt der selbe im Gasthause „Zum Pfau' eine außer- ordentliche Generalversammlung ab, welche von zirka 40 Teilnehmern besucht war Der Prä sident veS Vereines, Paul Graf Form, erösp nete die Versammlung mit einer ausführlichen Begründung der Notwendigkeit einer Neu regelung dieses Vereines, falls derselbe vi»- der eventuellen

ziert. Ferner wurden Mittel und Wege l)?- sprachen, wie die Mitgliederzahl entsprechend vermehrt werden könne, um so den Verein wieder lebenskräftig zu machen. Nach günstiger Erledigung dieser Angelegenheit wurde die Neuwahl der Vorstehung vorgenommen. Da die leitenden Herren veS Vereines, nämlich Präsident Paul Graf Forni, sowie der Schrift führer und Kassier Paul Knapp eine Wieder wahl in dieser Eigenschaft w^'.en Arbeitsüber- bürdung ablehnten, so wurden an deren Stelle die Herren: Johann Pohl

, Lehrer, als Prä sident, Paul Knapp, Kaufmann, als Vizeprä sident, und Heinrich Schlcchtleitner. Kaufmann, als Schriftführer und Kassier gewählt. In den Ausschuß wurden die Herren: Paul Graf Forni, Johann Pillon, Josef Ranzi, Johann Schätzer. Josef Koppelstätter und Thomas Paßler wieder-, respektive neugewählt. Tie Wahl erfolgte ver Akklamation. Hierauf wurden einige Vereinsangelegenheiten be sprochen ! dann zollte der Vorsitzende dem schei denden Präfidenten, sowie dem Schriftführer und Kassier

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 06.12.1900
Umfang: 8
, Josef Kerschbanmer, Dr. Adalbert v. Roeggla, Dr. Anton Kinsele und Paul Christanell. Die verschiedenen Comit6s constatieren sich wie folgt: Finanzcomit6: Dr. Karl v. Hepperger, Karl v. Tschurtschenthaler, Emil Amonn, Franz Scrinzi, Dr. Anton Kinsele, Hans Oehm, Victor Mnmelter, Hans Forcher-Mayr. Bauc 0 mit 6: Alois v. Aufschnaiter, Josef Rössler, Mathias Gruber, Franz Staffier, Anton Neinstaller, Jngennin Hofer, Dr. Jul. Perathoner, Ernst Weger. SPi.talc 0 mit 6: Anton Pattis, Dr. Ad. v. Roeggla

, Max Liebl, Dr. Josef Lardschneider, Franz Staffier, Karl Wiedenhofer.. Ersatzmänner: Heinrich Lnn, Josef Rössler, Franz Jnnerebner. Spital--ökonomischer Beirath: Dr. Ad. v. Roeggla, Heinrich Lnn, Franz Staffier. Wirthfchaftscomitö: Dr. Ad. v. Roeggla, Alois Kamaun, Heinrich Lnn, Karl Wiedenhofer, Franz Staffler, Franz Schwarz, Peter Schlechtleitner, Josef Tirler. Sanitätscomito: Dr. Gasser, Dr. Barth, Dr. Lardschneider, Dr. Robert Kinsele, Dr. Weberitsch, Max Liebl, Paul v. Aufschnaiter

. Rechtscomitö:. Karl v. Trentini, Dr. Paul Krautschneider, Dr. Anton Kinsele. Stiftungscomitö: Karl v. Trentini, Hans Oehm, Dr. Paul Krautschneider. Löschcommission: Anton Pattis, Franz Jnnerebner. Vertrauensmänner für^ die Cassare'vi- sion: Karl v. Tschurtschenthaler, Ersatzmann: 'Josef Kerschbanmer. Armenfondsreferent: Hans Oehm. In den Verwaltungsausschufs der Etschwerke wurden die Herren Oberingenicur v. Aufschnaiter und Karl v. Tschurtschenthaler als Mitglieder, Herr Josef Rössler als Ersatzmann

Mit glieder eingeladen, sich hieran recht zahlreich zu be theiligen. — In der Generalversammlung vom 2. d. wurde Herr Paul' Graf v. Forni als Präsident, Herr Johann Pill 0 n als Vicepräsident und die Herren Joses Psenner, Josef Plongger, Josef Ranzi, Georg Winter, Alois Gabosch und Paul Knapp als Ausschussmitglieder gewählt. Kohe Hästein Hries. Man meldet, dass Erzherzogin Elisabeth Marie, die jugendliche Enkelin des Kaisers Franz Joseph, und deren Mutter Stephanie Gräfin Lonyah, geb. Prinzessin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 06.09.1902
Umfang: 10
betört, einschmieden ließ. Liebesheirat. Eine Geschichte aus dem Leben. „Servns, Lumperl ... Ah bei der Toilette, größartig . . . ja, warum ziehst du heute dein an genehmes Äeußere an? Du siehst ja rein zum Ver geben aus!' „Das hat seine guten Gründe. Mein lieber Paul, es gibt Dinge zwischen Himmel...' Bitte, erkläre dich doch genauer und, wenn nur halbwegs möglich, aus eigenen geistigen Mitteln.' „Nur Geduld... ich muß erst meine Gedanken sammeln.' „Gut, sammle sie, die paar Minuten Zeit

habe ich schon.' Oskar ignorierte die wohlfeile Ironie mit Würde, überdies verursachte ihm das Anziehen seiner weißen Krawatte viel Mühe. ES gibt widerspenstige Knöpfe. Und hatte er die Krawatte an, war sie nicht mehr weiß. Paul unterhielt sich inzwischen bescheiden damit, daß er den umständlichen Manipulationen seines Freundes zusah. Er war ein Feind der Fracks und der weißen Krawatten. . „Ich bin unwiderruflich fertig mit meiner Toi lette, dein Verhör kann beginnen.' Kundschau. Kurze Nachrichte

, daß diese die letzte Station sein möge. Doch dieser Wunsch dürfte wieder nur Wunsch bleiben und im bestem Falle kann man bloß hoffen, daß erst Mitte September die prinzipiellen Vereinbarungen Draußen erscholl die elektrische Klingel. Un ruhig sprang Paul aus. „Aber bleib nur sitzen. Das ist sicherlich ein befreundeter Gläubiger. Ich kenne dies Läuten. Fürchte nichts — mein Diener hat drakonische In struktionen — ich bin nicht zu Hause.' „Du bist nicht zu Hause — so — dann plau dern wir weiter. Doch vorerst

will ich mir eine Zigarette drehen. Wo ist dein Sultan Flor? Er trat an OSkars Schreibtisch, wo alles in gleichmäßiger, fast zärtlich gepflegter Unordnung durcheinander lag. „Was ist denn das?' rief er plötzlich aus. „Ein Los? Ein wirkliches LoS? Keine Promesse. Du bist Börsenspekulant geworden?- „Ich bitte dich, Paul, rühre mein Schicksal nicht an. Dies Los ist mein Los.' „So?' meinte Paul zerstreut. Die Sache war ihm noch immer unklar. „Gewiß, ich habe mir dieses Los gekauft und mache von ihm mein Eheschicksal abhängig

Oskar, der ab gehärtet schien gegen Glockenspiele dieser Art. Paul blies ruhig den Rauch seiner Zigarette vor sich hin und haschte dann nach den Ringelchen. „Und sag' einmal, Oskar, wie heißt die Liebesehe?' „Mizi ... du kennst sie . . . das blonde lieöe Mädchen mit den VeilcheNugen. Ein Engel.'. „Ja, ja ... ohne Mitgift und mit einem MM ist man glücklich selbst in der kleinsten Hütte . . „Die Hütte haben wir zum Glück gar nicht nötig. Unseren Treffer scheinst du ganz zu dergessen.' Und er ließ

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 09.03.1923
Umfang: 8
Freitag, den S. Mirz IM. »Der Tiroler' ve«, » Sozeu u«d Mgebunz. z.srdenLl. Generalversammlung der Genossenschaft der Gastwirte. Tie Genossenschaft der Gastwirte in 2o>>en M am 2. März cm kleiner. Bürgersaate ihre z ordentliche Generaloersammlung ad, welche ^Ntich schwach besucht war. Der Obmann der Senossenschakt. HotÄrer Paul Jnnsrebner. schil- >«L die Tätigkeit des Vereines im ab- «iMftnen Jahr«. Wie dem Berichte zu entneh- ziv, war. hatte die Genossenschaft eine sehr um- Migreiche Arbeit

« eine Aenderung, ais Liköre, Mermuth und Manala in Flascben nicht mehr mit Siempelschleisen >u oersehen sind, 'an dern die Steuer bereits bei der Erzeugung dieser Getränke zu entrichten ist. Organisatorisches. Durch das Ableben des 1. Verbandspr'Kdenten Paul Pechlaner ist die Neuwahl der Bsrbands- leitiing nolwendig geworden. Dieiclbe .vurde «n 23. Mai 1922 anläßlich der Delcgrertenoer- sammlung in Meran durchgesührt und wurde hiebet Herr Michael Landrmann. Meran. ge wählt. Gleichzeitig wurde der Name

werden wird. Die G en o i >'e n s-b a i rs » m l a g en für das koinmende Gefchr.f:ss<sin> werden in der gleichen Höhe wie bisher delassen, nämlich 5 Prozent der jeweiligen Krankenkassebeiträge. Neuwahl der Genossii-schaflsriorikliuiig. Vor Vornahme der Neuwahl der Ge nas s e n s ch a s t s o o r st e h u nq sproch Herr Paul Jimerebn» r »en Wunsch aus. eiirr-i« Mit glieder ilalieniii^er Zu:zge in di-e Borstehung zu wählen uud icl;!ug i'.ich inehrcre Herren oor. welche sich bereit erklärt Hairen. eine eventuelle j Wahl anzunehmen. Tie daraui folgende Wahl

hatte folgendes Ergebnis: 'Dbuicrun Herr Paul Jnnerebner. Postl-.oiel: Obmannjte!lv>n'treler Herr Josef Muderlak, Buhnhofrestaurateur: Ausschug- miigloeder die Herren: Joies Tburner, Gastwirt Edelraur: Johann Jnnerebner. Posthotel: Kon- , rad Kölbl, weites Mkl: Joies Hianzcm«. Bar alla posta: Eugen 'i^drotri, Lolkskasfee: Matth. Th»rmra!der. rolor Hrihn! Peter Dibiasi, Hotel Weither: ivranz 'laHiaiin. roter '.'ldler: fvemrnch Amr>!a>,. Eisenhuti Anian Pioxmarer, Gewerk- schastsl>aus: Emaiiuei Eisenmaixr, Bat

. Sein Nachfolger wurde Anton Hojer, der bis zu seinem Tode im Jahre 1!1»5 mit Tüch tigkeit und Pflichttreue die Kapellmeister stelle innehatte. Herr Hojer steht heute noch bei allen Musikern in bester Erinnerung. Seit dem Jahre 1905 bis auf den heuti gen Tag steht der Magistratsbeamte Linus Deflorian als Kapellmeister an der Spitze der Kapelle. In den Aufzeichnungen finden sich auch die Namen der Musikkommandanten seit dem Jahre 1877, welche wir hieher setzen: Se bastian Treffler von 1877 bis 1882-, Paul Mayrl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1923
Umfang: 8
behagte es aber der Katze nicht und so ging sie durch. Ziach langer Wanderung, aus der sie übri- zuiz auch Junge warf, kam sie nach 14 Ta gen wieder in Klobenstein an, wo sie aller- dingz die frühere Pflegerin nicht mehr an- Iras. Doch wird das treue Tier schon doch noch einen guten Pslegeplatz gefunden haben. b Düldftst in Deutschnosea. Am Freitag, 29, Inn (Peter und Paul) wird in Deutschnofen zu- Mykn der Musikkapelle ein großes Waldfest ob- zeMen. Um 10 Uhr vormittags Aufmarsch zum herrlich

gelegenen Festplatz, wo vier Musikkapellen «wechselnd konzertieren werden. Reich mit Besten isMtattete Spiele, als Wettkezeln, Taubenschie- !»>, Zyünderiaufen werden ihr» Anziehungskraft ss die Besucher nicht verfehlen. Schluß halb 8 Je abends. Bei uirgünstiger Witterung wird das Asi auf Sonntag, 1. Juli, verschoben. Eröffnung der Zllchlknecht-Schwaige «ms der Seiseralpe. Am 29. Juni (Peter u. Paul) wird die bekannte Mahlknecht-Schwaige auf Ser Seiseralpe eröffnet. Die Wirtschaft füh ren Heuer

des UniveMAs- vrosesssrs Z?. Paul MaHss. In der Nacht auf den 2S. Juni ist der Vor stand der Frauenklinik in Innsbruck Proses- sor Dr. Paul Math es freiwillig aus dem Leben geschieden. Pros. Mathes war schwer leidend und befand sich aus diesem Grunde durch längere Zeit in einem Sanatorium. Aus diesem ist er nun am letzten Samstag zurückgekehrt. In einem Anfall nervöser Be drücktheit schoß er sich in der Nacht vom Sonntag auf Montag mit einem großkalibri gen Revolver in den Mund. Anfangs wurde ein Mord

angenommen: es erschien auch die Mordkommission des Gerichtes am Tatorte, um die näheren Umstände ;u prüfen. Noch kurzer Zeit konnte sie jedoch feststellen, daß zweifellos ein Selbstmord vorliege. Professor Mathes hat erst vor kurzem geheiratet. Prof. Dr. Paul Mathes war am 20. Jän ner 1871 in Wien als Sohn eines Bankdirek- tors geboren morden. Im Jahre 19! l wurde er zum außerordentlichen Professor sür Ge burtshilse und Gynäkologie an der Universi tät Innsbruck ernannt. Am 22. Jänner 1913 erfolgte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 20.03.1925
Umfang: 10
. Der hausbesitzerverein von Bozen und Umgebung ss«ht seine Mitglieder, sowie alle Haus besitzer. zu der Versammlung zu erscheinen. Wellen; Paul Graf Forui s. Am Feste des hl. Nährvaters Josef, um hoS 4 Uhr früh. oerschied in Bozen nach lan gem schweren Krankenlager, wiederholt ge parkt durch den Empfang aller hl. Sterbe- sekrameine, gottergeben Exzellenz Paul Gras Forn i im 76. Lebensjahre. Am Sterbebette weilte sein Beichtvater P. Otto Zadra vom Fnmziskanerkloster und die ganze Familie. Der Sohn Franz

des inniger Andacht mirbetete. Graf Paul Form wurde während seiner langen Krankheit von seiner Gemahlin mit aufopfernder Pflege betreut. Nun hat ihn der Herr abberufen von die ser Erde. Weinend umstanden seine Gemah lin und die Kmder das Totenbett. Begleitet von den Gebeten des Priesters gab Gras Paul Form seinen Geist auf. Das Hinscheiden des Herrn Grasen hat in der Bürgerschaft großes Mitgefühl ausgelöst. Schon während der langen Krankheit Sr. Exzellenz hörte man oft und oft die Frag«: „Wie geht

, die m die Herzen griff. Es galt Frau Marie Widm«»». gsb. Mayr. Aur» Herrn Paul v. Ausschnaiter in der Prinz P'wmontstraße. b Urania. Heute, Freitag, abends Uhr m,- d«t, M« bereis mibgekR, im Gewerbssörde- runqssaal der populär« Bortrag des Herrn Cao. Cesa?« Bonatta über die Geomorphologie des Edschtandes in italienischer Sprache bei kleinen Enrtrittpreisen start. Das R»inerträ?ils wirb der Kmdenürior««: .zuncniend« werden. — Der von feinem vorjährigen Vortrag her über Rom und den Vatikan m bester Erinnerung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 15.11.1924
Umfang: 10
einquartiert war, wegen Erpres sung, Betrügereien und falscher Namensan gab« verhaftet. Die beiden Verhaftelen gaben sich als Paul Kößler und Irma Kovecz aus, in Wirklichkeit hießen sie abe- Armando Schunka, 28 Jahre alt. und Elisabeth Hoppe, geboren 1899 in Meran. Wie schon oben bemerkt, wurde van beiden Verhafteten eine Erpressung verübt. Die Frau eines gegenwärtig in Bozen weilenden Herrn, er hielt kürzlich einen Drohbrief, sie möge 200 Eoldmark nach Bozen senden, widrigenfalls . das Treiben des Alarmes

in den Zeitungen ! veröffentlicht werde. Der Brief trug die Na- ! mensunterfchrift Paul Kößler. Die in Deutsch- l land wohnende Frau verständigte sofort ihren Mann in Bozen, der dann schnellstens die An- ! zeige bei der Quästur erstattete. Die Sicher- ! heitsbehörde leitete darauf die Erhebungen em und es gelang ihr, den „Paul Kößler' in , einem Gasthause auszuforschen. Beim Ver- ^ höre gestand er ein, den Brief geschrieben zu ' haben, weiters gab er an, daß er denselben ^ über Auftrag der Elisabeth Hoppe

Probst als Beirat in der Vorsteh ung bleibt Im übrigen ist die alte Vorfteh'mg gMe> ben. Hierauf hielt Herr Prof. G- K ahl se-n Neierat über „Paul Keller und wir'. Redner schilderte Paul Keller als gottbegnadeten Schriftstell« und Lehrer, machte die Zuhär« mit dessen Werken und deren Inhalt be kannt, besonders aber mit den pädagogischen Gedanken, die in seinen Schriften enthalte» find. Mit großer Aufmerksamkeit lauschte« alle den herrlichen Worten und reicher Bei- fall lohnte den Referenten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 30.07.1924
Umfang: 8
von 3 bis 18 Monaten Kerkers bedroht ist. Nach durchgeführter Hauptoerhandlung wuri>e Ro bert Holzer in allen Talen der Anklage schul dig erkannt und .zum Kerker in der Dauer von 4 Jahren 11 Monaten mÄ 5 Tagen mit 21 Monaten 17 Tagen Einzelhaft ver urteilt. Betrügerisches Sch-uldenmachen. Der 32 JÄ>re alte Journalist Paul Narr aus Würzburg in Bayern trieb sich im Herbste 1920 beschäftigungslos m Oberitalien herum und besuchte hiebei auch die Städte Bozen und Meran. Trotz seiner Mittellosigkeit ver kehrte Narr

in den ersten Hotels, trat vor nehm auf und gab sich Äs wohlhabender Ge schäftsinhaber aus. Seine Geldverlegenheit konnte er immer wieder durch eine zufällig ausgebliebene Geldsendung und dergleichen Ausreden glaubwürdig und wirksam entsclnil- digsn. den er fand eine Reihe von Personen, die ihm aus der Klemme halfen, indem sie ihm kurzfristige Darlehen gewährten. Auf diese Art ergatterte Paul Narr in ganz kurzer Zeit einen Borbetrag von 8690 Lire. In einem Fall, wo Narr einer Ausländerin einen Barbetrag

von mindestens 19.999 Lire entlocken wollte, blieb es beim Versuch, weil Narr inzwischen als ein zahlungsunfähiger Betrüger entlarvt wurde. Paul Narr wurde schließlich wegen dieser Betrugsfakten in Bozen verhaftet. Da er aber während der Untersuchungshaft krank wurde, mußt« er in Spitalbehandlung gegeben werden und vom SpitÄe in Bozen flüchtete Narr auf Nimmer wiedersehen. indem er sich zu feiner heimlichen Abreise die Kleider eines anderen Spitcrls- pfleglings ausborgte, beziehungsweise

aus einem oersperrten Kasten stahl. Die gestoh lenen Kleider stellte Paul Narr allerdings am Morgen noch der Flucht wieder durch sine dritte Person der Spitalsverwaltung zurück. — Letzthin fand in der Strafsach« die Ver handlung vor dem Tribunale in Bozen statt. Paul Narr wurde des Betruges schuldig er kannt und in Abwesenheit zu 2 Jahren 2 Monaten und 29 Tagen Kerkers und 1333 Lire Geldstrafe verurteilt. Degen Veruntreuung verurteilt. Vom gleichen Gerichte wurde der Handels agent Silvio Vinante aus Trient. wohn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 11.01.1906
Umfang: 8
Dienste zuerkannt. Spende. Ter k. k, Statthalter hat für die Abbrändler in N om es i n o den Betrag von X gespendei. ZZene Advokaturskarzlei iu Bozen. Der neue Advokat Tr, Kar! v. Mai,>hauser hat seiueAdvokaturskanzlei in der Silbergafse Nr. 2, erster Stock, eröffne:. ^(»jährige ZwissiLo.sbrtidi'r. Am Trei- königSlap feierte ein Brslderpaar den >><(1. Gc- bunc-ws!. EK nnd dies ?. Paul Perkmann 0. K. i;., k. k. Schuirat in Marienoerg, welcher ein halbes Jahrhundert lang am Gninnasinin in Meran wirktt

der Bozener Kaminer eingetragen ver- j bliebenen Advolaien sind solgende: Mit dem ^ Amtssitze in Vvzein Tr. Johann v. (iiiabiiiaiir, 5 Dr. Paul v. Grabn:avr, Dr. Karl v. Hepper- i ger, Dr. Karl Kerichbanmer, Dr. Johann Kiefer,! Dr. Auion Kinse!,', Dr. Franz v. Köster, Dr. ! Paul Köster, Tr. Paul Krautschneider, Tr. ! Franz Mun-elter, Tr. Julius Perathoner, Dr. ! Viktor Per.,!l'v:>er, Tr. Wilhelm Psass, Tr. ^ Anlvn v. Waliher, Tr. Edmund v. Zallinger. ! Mit dein Annssitze in Brixen: Tr. Josef Lutz

, ! Dr. An!. Pircher, Tr. Nnd. Sonv^ko. Mit dem ^ Amtssitze in Laineck: Tr. Arthur Ghedina, ! Dr. Hieronymus Hibler. Tr. Johann Leiter. ! Mit dem A-mositze in Mals: Dr. Josef Dietl. ! Mit dem Aiiitösstze in Kaltern: Tr. August Mayi hauser, Dr. Paul Mnineltcr. Mildem! Amtssitze in Lana : Dr. Robert Hocke, Dr. Jakob ! Köllensperger. Mit den- Amtssitze in Lienz: ! Dr. Josef Manr, Dr. Leopold Molinari. Mit > bem Amtöfitzc in Meran: Dr. Karl v. Grab-! mayr, Dr. Jvsef Haller, Dr. Panl v. Hcp- pcrger, Dr. Kart Pallang

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 24.01.1905
Umfang: 6
Blasenleidens legte er sich durch übermäßige physische Ueberanstrengung bei dem am wenn man an das Mutterherz sich wandte l Und dann ein guter Fürsprecher ist eS doch, ein echter Falkenburg!' „Für dich ja, mein Paul, für deine Mutter aber ist eS stets nur das Kind einer nicht Eben bürtigen.' „Nun denn, liebe Elisabeth, wenn die Liebe ihr Recht nicht erhalten kann, dann fordere ich als Majoratsherr den Platz für Weib und Kind, der ihnen gebührt. Dann biete ich meiner Mutter Trotz. Dieselbe läßt

sich ja nur leiten durch meinen Vetter Robert. Ich habe das lange durchschaut, weiß längst, wie er auf Schritt und Tritt mir heimlich folgt, um ein Geheimnis zu erforschen, welches er vermutet.' „Dann sei doppelt vorsichtig, Paul, hüte unser Glück, und ist eS auch verborgen ^ diesem kleinen Hause, ich möchte nicht tauschen mit einem Palast voll Glanz ohne dich.' »Ich hielt die Kassette in der Hand und trachtete sie mit einem Gefühl der Freude, sie en t- hielt ja den Beleg für das Recht meines Sohnes. „Bleibst

du nun die nächste Zeit bei uns lieber Paul?' fragte ich. „Gewiß, mein Herz, meine Mutter denkt, ich reise irgendwo in der Welt umher, und doch ist es nur ein so stilles Fleckchen Erde, wohin mein Herz mich zieht.' „ Einige frohe, glückliche Tage verlebten wir, freuten uns des prächtigen Knaben und gern hätte ich auf alles verzichtet, um nur hier still und ver borgen meinen Lieben zu leben. Da kamen böse 20. August 1902 erfolgten Murgange. Vom 15. Jän ner an ist dieser auch von der Besorgung der Kirchen dienste

. Meine Gedanken ver wirrten sich und wochenlang lag ich ohne Bewußt sein am Rande des Grabes. Laß mich schweigen über mew Erwachen, ich war einsam mit meiner alten Magd, weder Paul, noch mein Kind war w meiner Nähe. Man wich meinen Fragen aus, aber endlich kam unser Pfarrer und tropfenweise trank ich den vollen Becher des LeideS; er wagte nicht, das Schreckliche mir auf einmal zu enthüllen. Paul hatte man erschossen im Walde gefunden, mein Kind war geraubt und mit ihm die Kassette. Die Gräfin Falkenburg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 12.08.1924
Umfang: 8
, weil es sah, daß die Alliierten einig waren und ein stimmig entschlossen, die militärische Räu mung der Ruhr zu unterstützen. lieber Frankreich und die Militärtontrolle durch den Völkerbund veröffentlicht die Haoas folgende Mitteilung des Ministerpräsidiums: Der Ministerpräsident nahm die Gelegenheit seines Aufenthaltes in Paris wahr, um Paul Boncour zu bitten, an einer Konferenz mit ihm teilzunehmen. Paul Boncour, der Präsi dent des Obersten Landesoerteidigungsrates, kam am Samstagabend von Plombieres

an. Am Sonntagvormittag umerhielt er sich lange mit Herriot. Dieser wollte genau wissen, cwf welchem Punkte die Kommission angelangt fä m der Prüfung der Frage der Organisa tion der militärischen Kontrolle Deutschlands durch den Völkerbund. Paul Boncour konnte ihm mitteilen, daß diese Arbeit vollendet sei und daß nach genauer Arbeit durch den General Sorzlgny und dessen Mitarbeiter «Tie Zusammenkunst stattgefunden habe, welcher Paul Boncour präsidiert habe. An dieser Konferenz nahmen insbesondere

die Generalstabschefs der Armee und der Marine, der Vertreter des Marschalls Foch, Larvch, und der Direktor des Auswärtigen im Ministerium teil. Unter dem Vorbehalt einiger Abänderungen und Präzisierungen, die hie Kontrolle wirksam machen sollen, wurden die vom Völkerbund gemachten Vorschläge ein stimmig angenommen. Unter diesen Umstän den konnte Paul Boncour dem Ministerpräsi denten seine bestimmte Hoffnung aussprechen, daß der Völkerbund <n seiner am 1. Septem ber beginnenden nächsten Versammlung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 06.03.1909
Umfang: 12
'. Rottens dorfer wurde vom Kreisgericht Bozen am 16 d .M. zu 6 Monaten schweren Kerker verurteilt. Machspiek einer Kirchtagsfeier. Bei einer KirchtagSfeier im Hause des Anton Huber in Lengberg am 18. Oktober 1908 kam eS zu einer Rauferei, in deren Verlauf der 2^jährige bereits sechsmal vorbestrafte Holzknecht Paul Hub er auS Nörsach durch einen Schlag mit einer Zaunlatte dem Anton Huber die rechte Elle brach. Diese Ver letzung wurde von den Sachverständigen als schwere bezeichnet, die eine mehr

als 30täzige Berussun- sähigkeit nach sich zog. WeiterS erlitten bei dieser Rauferei durch Paul Huber noch drei andere Per sonen leichte Verletzungen. Im Oktober v. I. ent wendete Paul Huber einem dortigen Besitzer um 6 Aepfel. Paul Huber wurde von dem Kreisgerichte Bozen am 19. d. M. mit 8 Monaten schweren Ker kers bestraft. n. Die Verschwörung. Novelle aus Italien. Von R. I. I. Franca. (Pr. d. G. I.) „Nein, nein, ich weiß, was ich sage, ich würde solche Dinge nicht ohne die wichtigsten Gründe sagen

?ndium. Gesuche bis 20. März an deu Ztadtrat in Dornbirn. Kuratel. Ueber Atacia Eijenflecken. derzeit in der Laudesirrenanstalt in Hall i. T., wurde wegen Wahn sinns und über .'Uois Auer, Maurermeister und Bau^ zeichner in Sterzing, sowie über Paul Rauch, RöjzlwirtS- sohn in Mausen, wurde wegen Verschwendung die Kuratel verhängt. J'm U onlnrse des Josef Goller. Gerbermeistsr in Alguud, wurde als Masseverwalter Dr. Utax Puy. Advokar in Meran, bestätigt und als dessen Stellvertreter Dr. Jos. Luchner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 09.11.1919
Umfang: 12
- stratsrai v, Sölder, Die Weinhändler wurden duraz Herrn Christoph Frank, Obmann der Weinhöndlcrge - nossenschast, vertreten. Als Vertreter der Meraner Gast wirte mar der ObiiiannstcUoerlretcr der sättigen Ge nossenschaft, Herr Paul Pechlaner, und als Vertretet der Grieser Gastwirte Herr Profanier als Obmann der dortigen Genossenschaft, erschienen. Nach einleitenden Worten des Borsikenden Erberl verlas der Genosscnschasissekretär die Rekurse, welche die Genossenschaft der Bozner Gastwirte sowohl

zu niedrig seien, um damit das ^uslanien finden zu können. Der Re kurs verlangt einerseits die Herabsetzung der städtischen Weinverzebrungszuschläge und andersens die Sireichung der Svezial, Lagen und Sorienweine ans der Höchst- pieisliste, Obniunustcllveni eier der Genossenschaft, Herr Paul Jnnerebner, eibob gegenüber der Behörde den Vorwurf, da« diese durch diese Höchstnrei^esijeizungs Än das Ge. weibsiebcii nur unterbinde, Bei ^'slseiiung des Wein- h^chsn'1'eis'.'s sei nicht in Beiracht gezogen worden

berechnet I werden. Herr Paul Pechlaner teilte als Vertreter der N«», ner Gastwirtegenossenschaft mit, daß der Meraner H. vilkommissär Dr. Ngri sich auch für die Auslasiuni ,':rc >.'preiie erklärt habe, da durch Höchstpreise nur »an Schleichhandel Vorschub geleistet würde. In diesnn Sinns habe er auch den zur Sitzung des ^>-ntral»tr«. jchastsamtes am 6. November nach Bozen entjanÄn, Vertreter instuiert. Obermagistratsrat v. Sölder teilt« mit, daß dieser Vertreter, Kommissär Brandstätter, in »« bejagten

wurde zum Beschluß erhoben. In diese Deputa tion wurden als Vertreter der Bozner Wirte Obmann Erberl, Obmannstelloertreter Paul Innerebner und Franz Staffier gewählt. In dem Elaborat das bel die ser Gelegenheit dem Generalkommissär vorgelegt werden soll, soll zum Ausdruck kommen, daß für Lurusgetr-mke überhaupt kein Bedürfnis nach einer Höchstvreisbestim- muna vorhanden sei, serner, daß mit den vom Zentrc!- wirtschaftsamtes am 7. November festgesetzten Höchst preise» das Auslangen nicht gefunden

werden könne und daß die Gastwirte gegen ein Einareifen des staat lichen Kellereininspektor in die Preisbestimmungen Bra test erheben, Herr Paul Jnnerebner ersuchte den Obermagistruts- rat v, Sölder. die Forderung der Wirte nach Auslo bung der H-^s»nreisbestimm'.ingen im Ma'>ltrot zi'r Kenntnis zu bringen, was letzterer zusicherte. Dabei er - klärte er aber auch, daß ein Mittelweg gesucht werden müsse, nachdem die Stadtbehörde nicht bloß die Interes sen des Gewerbes, sondern auch der Konsumenten

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