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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 22.03.1910
Umfang: 8
hatte. * Begnadigung des Duellanten Mayer Das Verfahren gegen den Statthaltereibeamten Mayer, der seinen Kollegen Baron Widerhofer in Wien erschossen hat, wurde nun infolge kaiserlichen GnadenakteS eingestellt. Dr. OSkar Mayer war Statthaltereibeamter und zuletz in Tulln bei Wien angestellt. Er war mit einer Jüdin verheiratet. Diese unterhielt mit dem Baron Widerhofer ein Liebesverhältnis und telegraphierte, als Mayer sich eines TageS nach Wien begeben hatte, an den Baron, er solle kommen, da ihr Mann verreist sei

. Dr. Mayer hatte aber Verdacht geschöpft und das Dienstmädchen veranlaßt, die Frau zu überwachen und ihn gegebenenfalls zu benach richtigen. DaS geschah denn auch und Dr. Mayer kehrte zur größten Ueberraschung der Liebenden plötzlich in der Nacht nach ScheibbS, wo sich seine Frau aufhielt, zurück und überraschte daS Pärchen in einer Situation, die an Eindeutig es nichts zu wünschen übrig ließ, nämlich im Bette. In begreiflicher Wut stürzte sich Dr. Mayer auf den Baron Widerhofer, den er derart

mit der Hundspeitsche traktierte, daß er demselben den Arm durchschlug. Die Folge diese« RencontreS war, zumal beide Reserve offiziere waren, das Duell, daS bekanntlich mit dem Tode Baron WiderhoferS endigte. Dr. Mayer floh unmittelbar nach demselben in die Schweiz und stellte sich der Behörde erst, als ihm der Statthalter Gras KielmanSegg mitteilen ließ, >aß er anderenfalls kein Abolitionsgesuch an den Kaiser richten werde. ' Hraf Ludwig Kotowrat Am !9. März ist in Wien der Reichstagsabgeordnete Graf Leopold

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 24.06.1922
Umfang: 12
Jo hann Plieger noch oermißt ist, 20» Lire zu entlocken. Josef Pichler legte sich bei Ver Übung dieser Schwindeleien die Namen Karl Kofler, Josef Huber und Karl Burger bei und gab bald Waidbruck, bald Algund als seine Heimatsgemeinde an. Fälschliche Kriegsgefangene. Der 26 Jahre alte Elektrotechniker Her mann Mayer aus Graz und der 20 Jahre alte Typograph Eduard Hönig aus Machau in Sachsen entwendeten.am 23. Fcber 1922 aus versperrtem Kanzleiraume der Firma ! Hans Keusch eine Schreibmaschine im Werte

^ von 76» Lire. Die Schreibmaschine gaben die ^ Diebe bei einem ihrer Bekannten in Verwah- l rung, ohne diesem, zu sagen, woher die Ma- ' schine stammt- Am 26. Fcber 1922 entwen deten Mayer und Höing aus dem Depot der Firma Cadsky in Bozen je ein Fahrrad, im Gesamtwerte von 1170 Lire. Mit den Rä dern fuhren die Beiden gegen Leifers und suchten sie dort zu verlausen. Dabei wurden si: verhaftet. Mayer und Hönig erschienen am 1k. Fever 1922 und ein zweitesmal eini ge Tage später im Bozner Roten-Kreuz-Amt

an, daß sie in Meran geboren und heimatberechtigt seien. Angeklagt des Verbrechens des Diebstahles, der Uebertre- tung des Betruges und der Falschmeldung hatten sich Hermann Mayer und Eduard Hönig am 14. Juni vor dem Kreisgerichte Bozen zu verantworten. Sie wurden schuldig erkannt und verurteilt: Mayer zu zwei Jah ren, Honig zu lö Monaten schweren und ver schärften Kerkers. Bei Mayer wirkte erschwe rend. daß er wegen Diebstahl schon wieder holt vorbestraft ist. Torf Tirol. — Einladung. „Einen idyllischeren Platz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 23.05.1923
Umfang: 8
Mittwoch, den 23. Mm 1SW. »Der Tiroler* Seit« 5 Gerichksfaa!. Gcschröpstc Auswanderer. Die 23 Jahre alte Bcchnbcdienstetcns'^au Katharina Mayer, geb. Eberhard in Korrsch und die 29 Jahre alte Hausierern! Michaela Haus er aus Laas. verabredeten sich im Jänner 1923 zu einen Betrug an '.en Lahnarveirers-Eheleuten Anna und Josef Mellenzohn in Schlanders. Der Mayer nur nämlich bekannt, daß die Wellenzohn sich mit der Absicht trugen nach Oesterreich zu über siedeln. Sie machte sich nun erbötig

, ihnen in DeuisciMerreich Arbeit und Unterkunft zu besorgen. Weil sie hiezu aber Geld benötige, lieg sie sich von Anna Wellenzohn einen Vor- schuh von 180 Lire geben. Im März 1L2S teilte die Mayer den Eheleuten Wellenzohn mir, daß sie sür sie Arbeit in der Bahmt ttion Matrei und ebenso auch ein Quartier in die ser Ortschaft gefunden habe: sür Möbeluold- Imig und aitdere Entschädigungen sei aber der Betrag von 3575 Lire zu zahlen. Die > Eheleute Wellenzohn schenkten der Katharina Mayer, deren Mitteilling

.wn der Michaela > j>auser aufs kräftigste unterstützt und als ven Tatsachen entsprechend bekräftigt wurde, t-o!- !m Glauben und bezahlten den geforderten Betrag an die beiden Frauen. Die ganze Zach: war, wie sich später herausstelle, ein ziemlich plumper Schwindel: die Eheleute Wellenzohn waren um 3755 Lire geschädigt. Außerdem hat die Mayer den Eheleuten im Dezember 1S22 SK Lire Bargeld gestohlen und dem Schneider Johann Wellenzohn :n vchlanders, unter Beihilfe der Hauser, eben-, falls 80 Lire

auf betrügerische Weise enuo'kr Am 7. Mai harten sich die beiden Frauen vor dem Gericht in Bozen wegen der geschilder ten Tat zu verantworten. Die Mayer w^rde zu 19 Monaten 1? Tage Kerkers u. 1l)>)l1 L- Geldstrafe: die Himser zu 10 Monaten und l> Tagen Kerkers und 625 Lire Geldstrafe zsrurleiii. Beiden wurden drei Monate Ker ker und die Geldstrafe auf Grund der letzten Amnestie nachgesehen. Einbrecher mit Eüiempo. Tin 15. Mai hatte sich vor dein Gerichte in Bozen der vorbestrafte 25 Jahre alte Ma- lnzHilse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 06.12.1921
Umfang: 8
an der Arbeit, die Mittel hiezu auszubringen. Die Zahl der zu beschenkenden Kinder ist auf 140 ange> zeichnis bis zum 8. Dezember während der Amts stuben im kleinen Sitzungssaals des Magistrates zur allgemeinen Einsicht aus. Vom ö Dezember an- er wurde daraufhin verhaftet. Zöschgi soll schon im Verlaufe des Nachmittags einem Bekannteil gegenüber die Aeußerung getan haben, er weide gefangen durch 14 Tage läuft die Neklamations- ! den Mayer erstechen, wo er ihn bekomme. Nun frist, St. Nikolaus-Feier

8 Uhr abends trafen sich drei Burschen, Alois Zöschgi aus Tramm, Franz Mayer aus Bri- xen, wohnhaft in Untermais, und Alois Wilhelm war ein schöner vergnügter Abend, sodaß der Obmann - aus Prad, in einem hiesigen Wirtshause, wo sie des Vereines mit Recht betonen konnte, daß der Verein - wegen einer ganz geringfügigen Angelegenheit in unter der Bevölkerung sich größter Sympathien erfreue, s Streit gerieten. Plötzlich hielt Zöschgi dem Mayer was durch den zahlreichen Desuch seine Bestätigung fand

. Aus Kalter». Man berichtet uns von dort un term 5. Dezember: Wie bereits gestern kurz mitge teilt, wurde am 4. Dezember abends im Gasthof „NM' die Zäzilienseier des Pfarrkirchenchores abgehalten. Herr Chordirigent Treibenreif dankte den Mitwirkenden für das fleißige Erscheinen am einen geladenen Revolver vor das Gesicht, ob mit der wirklichen Absicht, zu schießen oder nur zu dro hen. ist nicht festgestellt. Er wäre auch gar nicht dazu gekommen, den Schuß abzufeuern, denn mit Blitzesschnelle zückte Mayer

das Messer und stieß es dem Zöschgi ins Gesicht. Mayer erhielt eine von der rechten Schläfe herunter gehende bis zum Halse reichende tiese Wunde. Dies vollzog sich alles so Chore und bat auch für die Zukunft, mit gleichem s schnell, daß niemand von den Anwesenden hätte Eiser zur Ehre Gottes und zur Verherrlichung des j eingreifen können. Vinnen einer halben Stunde Gottesdienstes beizutragen. Das Streichorchester unter Leitung des Herrn Lehrer Prader gab meh- war der Gestochene eine Leiche. Der Täter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 31.05.1910
Umfang: 8
hat gestattet, daß der Komponist FranziSkanerordenZpriester Harrmann von An der Lan-Hochbrunn in München daS Ritterkreuz deS kgl.-spanischen OrdmS der Jsabella der Katholischen annehmen und tragen dürfe. Unerfreulicher Anfang. Am 27. Mai wurde in Aozen der PostamtSdiener Paul Mayer, gerade als er von seiner Hochzeitsreise zurückgekehrt war, verhafte: und ins Kreis- gerichr eingeliefert. Er >.va? nämlich von seiner Ouartiergeberin, M. Kosler in der Meinhardstraße, angezeigt worden, daß er il,7 Sparkassebuch

, da? eine Einlage v^n 70^0 k! auswies, an sich genommen und daraus 220l) X füc sich behoben habe. Mayer hatte das Geld sür Einkäufe zur Verehelichung mit einer Küchin verwendet, während d:e Ouartier^ gederin sich der Hoffnung hingab, daß sie die .Auserlesene' des Mayer sei. In dieser Hoff' nnng halte sie dem Zimmerherrn auch daS VerfügungSrecht über ihre Sachen überlassen. Als dann Maytr diz Köchin heiratete und die Ü.ucirtiergeberin sah, daß all ihre Hossnnngin endgUug zu Wasser geworden waren, erstattete

sie die Anzöge gegen Mayer wegen der Behe bung der 22^0 und so mußte der kaum erst r>i.'n der Hochzeitsreise zurückgekehrte Mayer statt in sein nni-Z Hei!» ins KceiSgecicht ein- ziehen, HelchnikLer ghrillus. Unter dem Hinweis auf 'die unter drin gleichen Schlagworts in unserer Nummer vom jüngst vergangenen Donnerstag, den 26. d., erschienenen Notiz sei be merkt, daß sich bezüglich deS iu der Sailer'schen Kunsthandlung ausgestellten Werkes deS hiesigen Künstlers Bildhauer Stanislaus Gruber das leb hafteste

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 07.02.1901
Umfang: 8
Abgeordnetenhauses nach Schluss der Plenarsitzung des hohen Hauses statt.' Nach weiteren Berathungen wurde beschlossen, folgende Anträge einzubringen: 1. Abgeordneten Ax^man«, Steiner, Dr Pattai, Wohlm-eyer, SchoiSwohl, Pro- chazka und Genossen: Antrag wegen Einbringung eines Gesetzentwurfes bezüglich der obligatorischen Alters-, Jnvaliditäts- und 'Waisenversorgung der geistig und manuell arbeitenden Stände; 2. Antrag der Abgeordneten Daschl, Hub er, Mayer, Dr. Geßmann, SchoiSwohl, Wohl meyer und Genossen

auf Regelung der Weinzoll- clausel bei Erneuerung der Zoll- und HandelSver träge mit Italien; 3. Antrag der Abgeordneten Daschl, Mayer und Schraffl auf gesetzliche Maßnahmen gegen die Erzeugung von Kunst- und Halbweinen; 4. Antrag der Abgeordneten Fink und Ge nossen bezüglich eines Gesetzentwurfes, betreffend den Handelsverkehr mit^Butter, Schmalz, und andren Fetten; 5. Antrag des Abgeordneten Dr. Geßmann auf Einbringung eines alle Zweige des VersicherungS wesenS umfassenden Gesetzentwurfes; 6. Antrag

der Abgeordneten Kühschelm, Mayer, Dr. Scheicher auf Herabsetzung der dreijährigen MMtärdienstpflicht. auf zwei Jahre; für alle Stellungspflichtigen die Erleichterung und Ver Minderung der periodischen Waffenübungen; 7. Antrag der Abgeordneten/Axmann, Pro chazka, Mayer wegen Regulierung der Bezüge, des QuartiergeldeS, der Diäten, der Pension und sonstiger Gebüren bei allen Beamten und Bedien steten der Eisenbahnen und/ sonstiger öffentlicher Verkehrsinstitute; 8 Antrag der Abgeordneten Axmann und Prochazka

; ^ . 11. Antrag der Abgeordneten S tro b aH, Dr. WeiSkirchner auf Aufhebung, beziehungsweise die Uebernahme des Erlasses vom 16. August 1H99 mit I besonderer Berücksichtigung des. Schutzes der einzel nen Gewerbezweige und des großstädtischen Woh nungsbedarfes; ' ^ 12. Antrag der Abgeordneten Dr.^L ueg^er und Strobach auf Verstaatlichung sämmtlicher Kohlen bergwerke; . .13. Antrag der Abgeordneten Dr. Lueger, Strobach, Mayer auf praktische Lösung der Wasserstraßenfrage, insbesondere Herstellung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 13 von 14
Datum: 13.08.1921
Umfang: 14
Samstag-Sonntag, den IS. u. 14. August vNstre ZiNvnzftazem z>er Tri estiner Senator Mayec rechnet mit dem Schatzmin'-ster ab. Der Triestin« Senator Mayer hatte im Senate KN SchstzminHsr gefragt, warum der italienische Ksat die im Ärtikel 203 des Vertrages von Sauce Snmain übernommenen Verpachtungen nicht aus führe. Er fragte die Regierung weiter, ob sie es M im Interesse der italienischen Würde und der zerechten Ansprüche der neuen Staatsbürger für M halte, raschesten-; an die Erfüllung

sei. Die Frage müsse genauestens geprüft werden, um eine schwere Schädigung der kleinen Sparer zu vermeiden. Gleichzeitig müsse man ober trachten, die Rechte des italienischen Staates zu wahren. Die italienische Einlagen- und Darlehenskasse. Ln einer dritten Interpellation hatte Senator Mayer gefragt: Warum wurde trotz offenkundiger Notwendigkeit das Dekret noch nicht veröffentlicht, des die (italienische) Einlagen- und Darlehens kasse ermächtigt, ihre Tätigkeit auch auf die neuen Provinzen

wird. Nach österreichischem Gebrauche jedoch wird nur auf die Einhebung der Umlagen selbst »esehen. Jedenfalls studiere der Minister die Art M Weise, wie es der Einlagen- und Darlehens kasse ernwglicht werden könne, ihre wohltätige Wirksamkeit auch auf die neuen Provinzen auszu dehnen. Mayer ist ganz und gar uichl zufrieden. Senator Mayer erklärt, er müsse einige Bemer kungen des Ministers auf die erste Anfrage bestrei- «n. Im Artikel 203 ist gesagt, daß die Inhaber vlterreichischer Staatspapiers in dem Momente, va iMn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 04.08.1904
Umfang: 8
morgens Hilferufe. - Wir, stuä. piul. Mayer und ich mit den Führern, stiegen hoch hinauf, hörten nichts mehr und kehrten wieder zur Hütte zurück, wo wir neuerdings Rufe hörten. Am Mittag brachen Dangl und Tembl wieder auf, stiegen fast bis zum Gipfel und brachten die zwei Verstiegenen (die Touristen Tietz und Ellen sohn) glücklich ins Tal. Es ist nicht zu sagen, was die beiden braven Leute an diesem Tage geleistet haben. Am nächsten Nachmittag gingen wir nach Trift, um das Obergabelhorn

des Bergschrundes stiegen wir in die Felsen ein. Wir gingen in drei Partien: der Herr Professor mit Tembl, der den Berg schon dreimal erstiegen hatte, Zenzi mit dem jungen Dangl, Mayer und ich. Nach längerer Rast begännen wir nach 7 Uhr die Kletterei. Nach 9 Uhr hatten wir alle Schwierig keiten überwunden und befanden uns oben in dem leichten Schrofenterrain unter dem Vorgipfel. Hier sprach mir noch der Herr Professor seine Befriedigung über die Tour aus. Ich kletterte oben über eine Wandstufe (9 Uhr 20 Min

.), als ich ober mir das Kollern von Steinen und Rufe von Dangl und Zenzi hörte. Mayer war unter mir und rief eben falls. Nach ewigen Sekunden wurde es ruhig. Das Unglück war geschehen. Der Herr Professor war mit Tembl über die gewaltigen Wände zum Gabel- Horngletscher abgestürzt. -Wie das Unglück sich er eignete, kann niemand genau sagen. Nur das eine ist sicher, daß ein riesiger Felsblock sich löste, der den Herrn Professor am Kopfe traf und mitriß, wodurch auch Tembl zum Sturz kam. Dangl konnte

getötet worden sein. Um 4 Uhr kamen wir wieder nach Trift, wo Zenzi mit Mayer bis zum . Abend blieb; ich lief nach Zermatt, um Führer zu holen, zu telegraphieren und- das Gericht zu verständigen.' — Die katholischen deutschen Stu dentenverbindungen „Austria' und „Leopol dina' sandten am Freitag an die Frau des ver storbenen Rektors Beileidstelegramme. Samstag sind sie beim Vertreter des akademischen Senates zur Universität aufgefahren, um dem Professoren- kollegium wegen des Verlustes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 06.11.1919
Umfang: 8
Bristol: Zugführer Dostal: Partie- führer Anzinger: Gutsbesitzer Dr. Ader. Magiialc,^. Kondukteur Holinann: Kanzlift Nedbal; Gutsb-sS^r Prünster: Ingenieur Schreiber: Fleischhauer Staffier; Farbenhändler Kazzonelli; Karl Tomasinl-Haslach; Agent Pechlaner; Photograph Gugler; Eisenbahn^ Peintner: Andreaus: Amtsdiener Redl; Bäckermeister Ladinser: Schustermeist-r Münster: Zugssührcr Euilsk: Apotheker Mayer; Oberoerschieber Springer: 5)ochw, Prälat Bernhard, Neuslist (2 Kinder): Geschrmsk-- Tie. fenbacher

Carmann; Wagnermeister Löschnigg: Maler Pasqualini; Saufmann Luchs; Baron Biegelebei^ Gries; Rosa Pitscheid», Gries bei Bozen: Anna Tutzer, Gries bei Bozen: Kaufmann Giooanazzi Gries: Mitterutzner, Pension Mllanders; Anton See. bacher, Eppan: Dr. Kuhn, Oberbozen (2 Kinder); Wen- rauter, städt. Heizer; Johann Mayer, Lengstein: Franz Schmid, Sigmundskron; Gasthof Post, Vilpian: Franz Margesin, Vilpian: hochw. Rurat Zia, Laag-, Fr. Mar» chiodi. Laag; Viktor Fraßnelli, Salurn; Oberkondukteur Durnwolder

, Priv.: Bäckereni Plattner: Maria W. Nieder: Kaufin. Osk. Weise; Geschästsdiener Ober: Besitzer Mit- terhofer,>Gries; Obsthändler Obrist: Anna Suppan, Sie beneich: Anna Adami, Siebeneich: Otto Carl!: Anna Witwe Gugler, Gries: Postbamter Mayer; Heizer Post- rak; .Baurat Nolle: Bankier Fritz Tschurtschenthalec: Kaufmann Hozner; Prokurist Müller, Meran; Vulkan, Tramin: Postmiterbeamter Plch: Bahnbeamter Wersch, Schmid Kögl: Teßmann, Privat, Gries: Joses Erler. Allrel; Josef Marchs Altrei: Josef Amort

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1924
Umfang: 8
Heinrich meldete: Lch bitte, Frau Gräftn» es ist schon wieder diese Frau W«? dann «K »? fqgtr die« f« «« «echslk» teilen Aergers und traurig zugleich, „erin nert Ihr euch noch?' Und die Gräsin Elisabeth sagle gleich: „Es ist schon gut, Heinrich, führen Sie mir die Fvau mir herein.' Daim kam mit kriecheri'cher Geste «iie häßliche fette Person zur Türe herein. „Ich küß die Hand Frau Gräfin. Leider ist nichts zu inachen mit 'ni Juwelier Mayer; er fa^i, uin das Geld hm er viel schönere Kassetten

in sein Geschäft und Leuchter, sagt er, kaufen die Leut hsut nimmer gern und die Bonbon niere war'auch so a Stück, das man fast -nicht oerkaufen kann, es ist wirklich schwer, leider Frau Gräfin. Frau Gräfin werden entschul digen. ich Hab mir die Füß abglaufn, dreimal war i dorten beim Mayer, denn nit wahr, i »ersteh doch, was die Sachen wert sind, was die Herrschaften hergeben. Wie i Kammer- jungser war bei der Gräsin R.. da sind wir jv im Sommer iinmer a paar Wochen zur Frau Gräfin Mutter nach Ischl kommen

und die Leuchter, die sind auf ihrem Toilettentisch gestanden, mir kommt grad vor, i seh's noch, o Gott, o Gott!' ^Ja, was machen wir mm?' unterbrach die Gräfin Elisabeth den Redestrom. »Wenn Frau Gräfin warten möchten, mstnt der Herr Mayer, oder wenn —' »Rein. nein, das geht nicht, ich möchte das jetzt abschließen', mlterbrach wieder die arme Gräfin EkfaSeth. „Ja — ich wüßt dann halt noch ornon Weg. Wenn die Frau Gräfin Vertrau«! zu «i? Hab«, und nÄr emmol das Besteck m-t- geben täten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 15.04.1919
Umfang: 8
. Dr. Sembiant: hat in Tramin und Kurtatsch gerade 25 Jahre gewirkt. Der neue Traminer Gemeindearzt be findet sich vorläufig noch nicht dort. Das Epi demiespital in Tramin ist ausgelassen worden, da die^Blattern erloschen sind. Selbstmord eines Schennaers Heimkehrers. Am 20. März, um 9.45 Uhr abends, hat sich, wis die „Mer. Ztg.' erfährt, am Bahnhof in Am- ftetten ein Mann in militärischer Uniform im Abort erhängt. Bei der Untersuchung der Klei der wurde ein Entlassungsschein auf den Nam»'. Jgnaz Mayer

, des KJR. N. 4 lautend, gefunden, sowie eine auf gleichen Namen lautende Legitl- mation, woraus zu entnehmen ist, daß das Reise ziel Mayers Schenna bei Meran in Tirol war. Wie erhoben, ist Mayer am nämlichen Tage mit einem Transport aus Wien in Amstetten ang^ - kommen. Der Zug sollte um 4 Uhr früh in d-.-r Ricktung nach Linz weiterfahren. Die dem glel chen Transport ungehörigen Heimkehrer Gefrei ter Ferdinand Ziegler. am 11. Jan. 1895 in Kronsberg geboren und zuständig nach Stutt gart

. Schützenburgerstr. 21. und Inf. Petrus Ur bar. 5. Aug. 1873 in Latsch geboren und dort zu ständig und wohnhaft, gaben an, daß sie Mayer in der Sammelstelle für Heimkehrer in Wien ken nen lernten, wo er tiefsinnig und traurig war. Selbstmord. In Meran hat sich am 12. Ap ril in der Sitzhalle des Lustgartens beim neuen Kursaale auf einer Bank sitzend Oberst i. P. I. Herschkowitz aus Szakolosvalla erschossen. Er war, in den 60er Jahren stehend und unverhei ratet. ein treuer Gast Merans. Die traurige?, finanziellen

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