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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 18.02.1922
Umfang: 12
.' Der Buchhändler hörte meine Donnerrede ruhig an. „Verzeihen Sic. wann haben Sie Ihre Zeitschrift bei uns bestellt?' Ich nannte ihm den Tag und dann brachte er mir das Bestellbuch und richtig, am gleichen Tage noch fand ich selber meine Bestellung ord- nungsmäsjig vermerkt und auch die Notiz dabei, daß dcr Austrag noch om gleichen Tage nach Leipzig weiter überschrieben wor den ist. ..Sie jehen, Herr von uns aus >st Ihr Auftrag richtig übernommen und aus geführt worden. Aber,' — und jetzt kam er sast in Wut

— „wenn Sie wüßten, welchen Aerger und wie viel Verdruß wir selber er leben, weil es uns durch die gegenwärtigen Verhältnisse einfach unmöglich gemacht ist, unsere Kunden rechtzeitig zu bedienen.' Ich ließ mich schließlich des näheren von ihm aufklären und da erfuhr ich dann, daß die Südtiroler Buchhändler gezwungen sind, um den Valuta-Aufschlag zu umgehen, ihre Bestellungen alle an eine Zentral-Einkauss- ftell' nach Leipzig zu richten, ganz gleich, ob das Buch oder die Zeitschrift in München, in Freiburg

Höhe des Valuta^ Aufschlages richtet sich nach dem jeweiligen Notenkurs und wird Woche für Woche durch entsprechende Kundmachung im Börsenblatt bekannt gegeben, llm min den Eüd- tiroler Deutschen eine Begünstigung zu ge währen. hat man den Buchhändlern gewisse Begünstigungen und Ermäßigungen des Valuta-Zuschlages eingeräumt, al.er die Bedingung daran geknüpft, daß alle Be stellungen durch die Zentraleinkaufsstelle in Leipzig ausgeführt werden müssen, um so leichter die Kontrolle darüber ausüben

zu können, daß die Südtiroler Buchhändler, d!e vom Börsenverein zugestandene Begünsti gung nicht mißbrauchen. Die Absicht war also gewiß gut. aber was ist die praktische Folge? Wenn die Buch handlung in Bozen ein Buch von einem Münchener Verleger beziehen will, dann geht die Bestellung von Bozen nach Leipzig und von Leipzig nach München. Von Mün chen geht das Buch zuerst nach Leipzig und dann von Leipzig erst nach Bozen Es ist ganz klar, daß, je mehr Zwischenstcllcn ein geschaltet werden müssen, um so länger

die Lieferungen dauern und so kommt es. daß man von Glück reden muß, wenn ein bestell tes Werk heute innerhalb 3 Wochen herein kommt. Mein Buchhändler hat mir aus sei nen Büchern Fälle gezeigt wo er 6 Wochen und noch länger auf destellte Sachen Hai warten müssen, und zwar ohne daß er eine Benachrichtigung von Leipzig oder von dem betreffenden Verlag hätte bekommen kön nen. Es ist auch begreiflich, daß die Leipzi ger Einkaufsstelle, wo täglich 100 und 1000 von Austrägen zusammentreffen, nicht auf j^»en Brief

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 16.10.1913
Umfang: 8
in der i^eopoldsradt kanu nicht lioch iienng anizeschlagen werden nnd der I!, Oktolier wird ei» großer Tag bleiben in der b>e- >^nch!e der Entwicklung der christlichsozialen Partei die ersten Sicge errang, ist wohl lecwn ec»,.'.. Wahl mit einem nir die ganze Partei so providen- Die Völkerschlacht bei Leipzig. Bon Fr. Walfried. In der (hebend von Leipzig, wie überhaupt im Königreiche Täcksen, wohnten in ganz alter Zeit ger manische Bölker, nämlich die Sucven nnd Burgun der. Als aber diese im Ainang

des 5>. Jahrhunderts ausgezogen und nach Gallien und Spanien gewan dert waren, siedelten sich daselbst slavische oder wen dische Bolksstämme an. Daher stammen anch die vielen dortigen slawisch klingenden Ortsnamen, da die Slawen dort nur schwer von den umwohnenden Tentsclxm verdrängt werden konnten. Leipzig selbst ist ein slawischer Name nnd heißt ans deutsch Linden- ort. Die Gegend von Leipzig ist eine leichtgewellte Ebene mit kleinen Hügeln nnd vielen Dörfern, die meistens Häuser vou massiver Banart haben nnd

unter Bli'i- cher an der Katzbach in Schlesien, am 3V. August bei Kulm in Böhmen und am September durch die Nordarmee bei Denuewitz, wo der sranzösische Mar schall Ney gänzlich besiegt und sein Heer säst s.anz vernichtet wurde, wurden die Franzosen immer mehr aus Leipzig uud desseu Umgebung zurückgedrängt, während die Verbündeten nm sie einen großen Kreis schlössen. Gegen Mine Oktober näherte sich der Zeitpunkt zu einer großen Entscheidungsschlacht um Leipzig, die auch auf deu I«!. Ottober scsigesetzt

Gras Kle mens l»,lx»> üesterreicher, Runen und Preußen Angrisse ans Liedertwolkwitz scheiterten nnd Mae- donalds srauzvsische dritte Division unier klingendem Sviele mir flatternden Fahnen den Knlmberg er stürmte. Napoleon sandte daraushin au den .König von Sachsen eine Siegesnachricht nnd ließ als Sie gesmeldung in Leipzig alle Ki,rchengloclen länten. Unter entsetzlichen Artilleriefeuerverlnsten hielt Graf Joh, Nev. Rostitz mit seinen vraven österrei chischen Kürassieren zwei Stnnden laug

Siegelt, mit all den schweren ^psern an Gut nnd Blut verloren gewesen sein, und Leipzig wäre uicht nur sür Oesterdeich und Deutschland, son dern siir ganz Enropa ein Wagram geworden. In dieser hochwichtigen und gefahrvollen Stnn- de führle .Herzog Engen von Württemberg sofort russische Kürassiere zum Gegenstoße vor; Kaiser

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 18.10.1913
Umfang: 16
Samstag, den 18. Oktober 1V13. .Der Tiroler.' Seite 3 Die Jahrhundertfeier der Schlacht bei Leipzig. Allüberall, wo deutsches Denken, deutsches Sin nen und Handeln herrscht, wird in diesen Tagen das ßcöächtnis des Sieges über Napoleon gefeiert. Der Zuz des groszen Korsen nach Ruszlaud gab den ersten «Instoß des Zusammenbruches der Macht des Allgc- viltigen und die Völkerschlacht bei Leipzig brachte dm „Ttcrn Europas' vollends zum Sinken. Jener nchmreichen Tage deutschen Mutes und deutscher

Tapferkeit gedenkt jetzt das deutsche Volk. In sämt- Mn Garnisonen Deutschlands uud Oesterreichs wird dieieS Andenken durch schlichte Feiern gewür digt. Die größten Feierlichkeiten finden in Leipzig jclbft im Beisein zahlreicher Fürsten statt. Den Höhe punkt der Leipziger Feier erreicht die Enthüllung des großen Völkerschlaclstdenkmalcs. In Bozen wird der Gedenktag in folgender Leise gefeiert. Heute, Freitag, abends veranstaltet die Kapelle des 2. Kaiserjägerregiments einen Zap fenstreich. Die Musik

Vortrag über den Anteil Oesterreichs am groszen Befreiuugs- wcrke ans der französischen Fremdherrschaft hielt. Der Referent schilderte die Vorgänge in Europa vor MZ, besprach des öfteren die Metteruich'sche Politik und gab schließlich ein anschauliches Bild der groszen Völkerschlacht bei Leipzig. Ganz besonders Hub der Redner auch die Vorgänge in Südtirol im Jahre 1813 und die svezielle Teilnahme der Oesterreicher am Feldznge gegen den Europabezwinger Napoleon her vor. Tosender Beifall durchrauschte

einen prachtvollen Kran; weder und nahm die Defilierung der Truppen ab, - Die Gemeinde Wien ehrte das Andenken des groszen ttkldmarsclxills dnrch die Anbringung einer Gedenk tafel an dessen Geburtshause in Wien, Neuer Markt Nr. Die Gedenktafel zeigt einen Kürassier nnd einen Grenadier in der Uniform des Jahres und trägt folgende Inschrift: „An dieser Stelle stand das fürstlich Schwarzenberg'sche Wiener Palais. Hier wurde Feldmarschall Fürst Karl Schwarzen berg, der Sieger in der Völkerschlacht bei Leipzig

, am 1-,. A^il 1771 geboren.' — Die Jahrhuudert- leier in Wien fand ihren Abschluß in einem militä rischen Empfang beim Kaiser in Schönbrunn, wozu re Generalitäten, die Staatswürdenträger und die Lmziersdeputationen geladen waren. Rundschau. Ter christlichsoziale Verein für Bozen und Um gebung zur Wiener Reichsratswahl. In der Festversanrmlung. welche der christlich soziale Verein snr Bozen und Umgebung am I-V Ottober aus Anlas; der Jahrhundertfeier der Schlacht bei Leipzig veranstaltet nnd worüber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 19.09.1901
Umfang: 8
sein, für ihre Vereine wieder viel Ersprießliches errungen zu haben, mit dem Abschiedsgruße „Auf fröhliches Wieder sehen in Innsbruck!' in ihre Heimat zurück. Für den hiesigen katholischen Arbeiterverein fungierten als Ver treter die Herren Administrator G. H aid und I. Wieden- hofer, Magistratsbeamter. Meran» am 15. September. Laut statistischen Ausweis der Lebensversicherungs-Gesellschaft zu Leipzig sind zum Thema „Die Entwickelung der Lebensversicherung in Deutschland im Jahre 1900' nachstehende auszugs weise

-Versicherungs-Anstalt, Hannoversche und Beamtenverein in Hannover, Karlsruher, Lebensversicherungs-Gesellschaft zu Leipzig, Gegenseitigkeit (nicht zu' verwechseln mit der Lebensversicherungs-Gesell- schaft zu Leipzig) und Atropos in Leipzig, Vesta in Posen, Potsdamer, Mecklenburgische in Schwerin, Ersparnis- Bank, Rentenanstalt und Versicherungsverein in Stutt gart und 25 Actien-Gesellschaften: Augusta, Ber linische, Deutscher Anker, Friedrich Wilhelm, Nordstern, Preußische, Prudentia und Victoria in Berlin

, Urania in Dresden, Vaterländische in Elberfeld, Thuringia in Erfurt, Frankfurter und Providentia in Frankfurt a. M., Ianus in Hamburg, Concordia in Köln, Teutonia in Leipzig, Lübecker, Atlas in Ludwigshafen a. Rh., Magde burger und Wilhelma in Magdeburg, Vita in Mann heim, Hypotheken- und Wechselbank und Arminia in München, Nürnberger und Germania in Stettin. — In der nachstehenden Uebersicht werden die Ergebnisse dar gestellt, die die deutschen Lebensversicherungs-Gesellschaften in dem wichtigsten

an versicherten Capital 1900: 294,756.784 Mark; Ein nahmen an Versicherungsbeiträgen 1900: 268,217.979 Mark; Einnahmen an Zinsen 1900: 80,763.660 Mark; Abgang an Versicherungen durch Aufgabe oder Rückkauf 1900: 2-35 Procent. — Von all diesen vorstehenden Ge- sammtsummen weist die Lebensversicherungs-Gesellschast in Leipzig (Gegenseitigkeit, gegründet 1830) die günstigsten Procentsätze auf. ^ St. Keonharv, 17. September. (Unglücksfall.) Samstag Vormittag verunglückte in Platt ein italienischer' Arbeiter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 25.01.1921
Umfang: 8
» und Subsistenzlosigkeit verhaftet. Weiß das Messeamt für die Mustermesse in Leipzig nicht, daßSüdtirol deutsch ist? Man schreibt uns aus Brixen: An einen Herrn in Briren -- nebenbei mlt einem deutsch und etwa nicht italienisch klingenden Namen — traf dieser Tag« vom Messeamt für die Mustermessen in Leipzig ein Prospekt ein, der ausschließlich in itatienisctM Sprache gedruckt ist. Und In der Anschrift auf dem Kuvert wird der Empfänger dazu auch noch mit „Signore' statt mit Herr bezeichnet. Ja, weiß

man denn im Messeamt Leipzig nicht, daß Briren eine deutsche Stadt im deutschen Sndtirol ist? Es ist wahrhaft beklagenswert, mit welcher Gedankenlo sigkeit (wir wollen annehmen, daß es sich um nichts anderes hairdsit) selbst eine solche Steile ivie das Messeamt in Leipzig den nichtswürdigen ethno graphischen 'Fälschungen derer um Tolc-mei durch ein derartiges Vorgehen Vorschub leistet. In Leip zig könnte man um so mehr ivissen, daß Südtirol uiid damit mich Briren durchaus dentscl)e Gvbiete .sind, nachdem gerade

Leipzig vor dem Kriege leb hafte handelspolitische Verbindungen mit Südtirol gepflogen hatte und außerdem gerade aus Sachsen ein besonders reger Touristenverkehr nach unserem schönen deutschen Berglande bestand, so daß man annehmen kann, daß dort wohl jedermann weiß, daß Südtirol nicht welsch ist. — Aus Eppan er halten wir folgende Zuschrift: Ich erhielt dieser Tage zwei Zirkulare: eines aus Rotterdam, das andere von der Mustermesse in Leipzig, beide in ital. Sprache verfaßt, umf welche ich wie fvlgt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 17.03.1920
Umfang: 12
über blutige Zusammenstöße ein. In Leipzig kam es am Sonntag an mehreren Stellen zu Zu sammenstößen der Unabhängigen mit der alar mierten Bürgerwehr, wobei 9 Personen getö tet und zahlreiche andere verwundet wurden. Ln Essen brach der Generalstreit aus. WWs Truppen raubten Sonntag abends die gesam- ten Waffengeschäste der Stadt aus. — In Kiel wurden die Werstarbeiter aufgefordert mit Waffengewalt gegen den Befehlshaber und Men TyMm vorzugehen Ks kam zu schp« - ren Kämpfen zwischen gelandeten Marinetrup pen

und den Albeitern. Zahlreiche Offiziere, Soldaten und Arbeiter sind tot oder verwun det. — In Frankfurt kam es ebenfalls zu einem blutigen Zusammenstoß zwischen Reichs wehr und Arbeitern. Ein Toter, mehrere Schwerverwundete sind zu beklagen. Die drei Mehheitsparteien Frankfurts erklären in einem Aufrufe, treu zur alten Regierung zu stehen. Der Generalstreik bleibt aufrecht erhalten.'' Blutige Kämpfe tn Leipzig. Leipzig, 13. März. Vollkommen durch geführter Generalstreik. Der Eisenbahnverkehr in ganz Sachsen

ist eingestellt. Beim gestrigen Zusammenstoß sind gegen SV Tote und sogen 100 Verwundete zu beklagen. Die Streikbewegung. Dresden, 15. März. Aus allen Teilen des Reiches laufen Meldungen über Streiks ein: In Leipzig kam es zum Generalstreik. — Die Arbeiter und Angefüllten der Ham burger Wersten, die Bergarbeiter im Wal« denburger Bezirke, die Fabriksarbeiter in Spandau, die Straßenbahner in Berlin, die Werftarbeiter in Kiel streiken: — Der Zugsverkehr zwischen Hamburg und HMn lst unterbrochen. Die Haltung

, 16. März. Bis gestern mittags liefen über die Lage im Reichs einander viel fach widersprechend« Meldungen ein. In Bo chum und Chemnitz wurde eine Art Räteregie rung gebildet. In Leipzig. Halle. Aschen, Mün chen, Frankfurt wurde der Generalstreik aus gerufen. In Breslau kam es zu Unruhen. Pom mern und Ostpreußen ist für Kapp, Westpreu ßen dagegen. In Sachsen herrscht Ruhe. Die sächsische Regierung ist gegen Kapp. Schwerin ist ruhig, die Reichswehr steht geschlossen hinter der neuen Regierung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 21.04.1923
Umfang: 10
balanzieren und auf dem Pferde reiten. Ich entsinne mich, daß vor acht Jahren die Ziyunertruppe in Frcmtfurt am Main gastierte, wo man mich hypnotisiert«, und m diesem Zustande führte ich alle Zirkus- künste aus. Während des ganzen europäischen Krieges befand sich die Truppe in Deutschland, und zwar in Leipzig. In diesem Winter überschritten wir die deutsche Grenze in Mieczachowo. Beim Ueberschreiten der Grenze lag Schnee auf der Landstraße: die Ziyeuner banden infolgedessen an den letzten Wagen

wurde ich angehalten und nach Ka lisch gebracht. Di« beiden zusammen mit mir mitgenomme nen Mädchen befanden sich anfangs bei einer Zi geunertruppe. die unter der Firma .Lltwabela' reiste: später ging eine von ihnen zu der Truppe .Altwaputa' über. Diese Mädchen erhielten von den Zigeunern Vornamen, das in der Truppe „Oltwabelo' hieß Getrunda und das m der Trup pe .Altwaputa' Sioglinda. Beide wurden den Zirkussen „Sarrafani' und „Hagendeck' nach Berlin. Leipzig uNd nach Lochringen ausgelichcn

. Ich war auch vier Wochen lang bej dem Zirkus „Sarrasani' in Leipzig. Für wem Austreten im Zirkurs der Zigeuner erhielt ich Kleidung und Be köstigung, Geld gab es dafür nicht. Em gewisser Karl Fischer, der mit mir zusammen bej der Zi geunertruppe „Belmont' war, war zwei Monats vordem von den Zigeunern in Deutschland in der Nähe von Berlii gestohlen worden. Fischer zählt gegenwärtig 13 Jichre, Die Zigeuner gaben llM den Vornamen Siegfried, bildeten ihn im Pserde- reiten aus. im besonderen hatte er die Pferde

' und .Lltwaputa' Hab« ich! zuletzt in Leipzig gesehen. Auf meine F«ri7n kann ich mich überhaupt nicht besinnen, imd ich weiß auch nicht, woher ich stamme. Das Körb» chen, mit dem mich die Zigeuner im Waide nii-, nahmen, befindet sich noch bei der Truppe ! mont' im ersten Wagen und unter ihm befind: sich in französischer Sprache di« Au'schris: ten Appetit!' Welche Sprache ich je gesp'üchen habe, weiß ich nicht, doch die deutsche Sprecht habe ich sofort verstanden.' Die Photographie des Mädchens kann beni

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 21.11.1923
Umfang: 8
<!Wwoch. den 21. November 1928. ..5«r Landsmann' Seit« S i Der Ministerpräsident Sachsens wegen Iz-siahlichkcit angeklagt. Leipzig, 18. Nov. Izii Siaaisanwaltsä)ast Leipzig hat wegen ^itö>iung im Sinne des § 332 des Straf». Mbuches gegen Dr. Zeigner, gewesener Zz-ialdeinokralischer Ministerpräsident und ssSem Justizminifter Sachsens, ein Versah en eingeleitet. Die „Leipziger Neuesten Ächriöucn' erfahren hierzu: Dr. Zeigner bekanntlich. bevor er die Ministerpräsi- üm'ta:: übernahm, sächsischer

einer Segelpartie. Aus Leipzig wird berichtet: Sieben Herren die in Wolzhausen bei Leipzig an einer Kegelpartie lcilgenommen hatten, beschlossen, gegen Mit ternacht noch zu einem Schlachtfest nach Zwei naundorf zu wandevn. Sie glaubten, daß die Lahnstrecke schon frei wäre und traten die Wanderung auf dem Schienenweg an. Der letzte Personenzug war aber noch nicht durch gefahren und erreichte die Gruppe vor Zwei naundorf. Der Lokomotivsührer konnte infolge der Finsternis und des Nebels die Personen nicht erkennen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 16.10.1913
Umfang: 8
ihrer Truppeir waren, dnrch ^iirst Schwarzenberg die Siegesnachricht empfingen, san ken sie in die .Knie und dankten Gatt innig für den glücklichen Sieg. Mir furchtbarem Getümmel drängte sich am sol lenden Morgen, am I!'. Oktober, die geschlagene ^ranzofenarmee dnrch das einzig noch übrige Aus- iMgstor von Leipzig, wobin auch ?1iapoleon nur mir Mühe gelangen konnte. In den ersten Nachmit- tagssrnnden desselben Tages betraten .Kaiser Ale xander von Rußland und .König Friedrich Wilhelm l'on Preußen die Stadt

Leipzig, begrüßt vom Hnrrah der Soldaten und dem Jubel der Bevölke rung. Aus Rötha kam später auch uoch Oesterreichs kanrr Iranz Au >!»«> Oisizieren nnd >!>».«!>«> Ätann barten die Perbnndeten an diesen, drei Schlnchttageu eingebüßt. Napoleon verlor in denselben an Toten. Verwun deten. Deserteuren. Gefangenen nnd in Leipzig ge- i>!iebcn?n -Kranken Atann nebst Halmen und Adlern, 3'Ä .Kanonen, Älirinitionsivagen nn.d Gewehre, Von seiner einst so stolzen Armee überschritten, am 1!). nnd Oktober kanm

U>s>.i»!>> Mann kaw.pfmüder Soldaten die Saale. Mit einem Schlage war nun ?eiit'chl<rnd bis Zum Nbeine frei von der ^ran.zosenberrschaft. ?!a- Voseon, der Schrecken Europas, war vernichtet und üaiiz Oesterreich wie alle deutschen HXiue konnten anf- lubeln nach einer so langen schweren ^eit, nach so dielen schweren blutigen Opfern, die sie eben gebracht Mr das liebe teure Vaterland, nnd daher wird je dem Oesterreicher, jedem Deutschen unvergeßlich sein »ud bleiben die Völkerschlacht bei Leipzig. „Der Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 28.07.1925
Umfang: 8
Köche-München. — Leipzig 8.15 Mlitär- kvnzert. — München 7.00 Bach-Abend. — Mün ster 800 Bach-Abend, — Swttgart 8,00—9.00 Smsonic-ÄvnPrt des Rundftmkovchosters. — Wien 8.00 Orchestorton.vrt. — Rom 9 15 Leicht« Musik. — Zinich 8.IS Bach-Abend — Paris 8.43 vis UUZO Äonqert der Beremiffuig französischer FunSjrennde. Mittwoch. Berlin 8,30 Konisert. — Breslau 8LV HÄterer Borwaqsabend. — FnmWirt a. M. 8.30—9L0 Sinsoniekonzar, des Fraikhurter Opernbmisorchelsters Joses Haydn. — Leipzig 8^5 Stücke mid

Lieber vom Smnnier. — Mim chen 8.00 Bayrischer Autorenabend. — Min^ter 8.30 Enstes Konzert des Rhciniscl)en Cornet- Luarietts, Duisburg. — Stuttgart 8N0—900 Literarische Auslese. — Wien 8.00 Konqert-Aka- demie. — Rom 9.00 Konzert. — Zürich 8.15 Italienischer Abend. — Paris 8.45—10.00 Melo dien aus der Oper Samson UTtd Daliw von Saint-Saens. Donnerstag. Berlin 8L0 Das dousche Lied. — Breslau 8L0 Urici Acosta. — Fraikhurt a. M. 8.30—3 30 Tanzmusik der Tanzkapelle Steimnetz. — Leipzig 818

Meine KÄnstlerspielc. — Mun«i>en 8.00 Teja. — Münster 8L0 Iweite- Donzei« des Rheinisäirn Cornet-Quarzetts, Duis burg, — Stuttgart 8 00—9.00 Der Schatz. — Wien 8.00 Orchesterkonzert. — Rom S IS A-us- qowolild? Stücke <rus der Oper Favoritin'. — Zürich 8.15 Vortragsabend. — Paris 8.45— UZLO Konzert. Freitag. Berlin 8 30 Konzert des Berliner Amikorchesters. — Breslau 8L0 Konzert. — Zranksurt a. M. 8Z0 Ne Czpirdassiirsnn. — Leipzig 8.15 Liszt-Abend. — München 7IS Rus sisch. — Münster 8.30 Maria Kahle liest a<us eige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 23.10.1913
Umfang: 8
Vorsahren, welches jetzt gefeiert wird, durch Kritiken zu trüben, so ist es dennoch ganz am Platze, einmal offen die parteipolitische Haltung der Bozner Nutionalvereine unter die Lupe zu nehmen. Während bei den Feierlichkeiten in Leipzig und Wien der große vornehm-dankbare Gedanke des Zusam menschlusses und gemeinsamen Vorgehens, so wie cs vor hundert Jahren geschah, die Veranstalter der Gedächtnisseiern beseelte, so wie es eben die vater ländische Idee erheischt, ging man in Bozen in na tionalen

durch drungen waren wie vom nationalen, und daß sie sich dichcr ganz merklich von den heutigen „Völkischen' unterschieden, die alles nnr durch die Brille des Freisinns zu betrachten Pflegen. Biögeu die nationalen Veranstalter dieser Feier in der Geschichte nachblättern und sie werdeu sinden, das; der Heerführer der Schlacht bei Leipzig der sehr gut christlichgesinnte österreichische Fürst Sch w a r- z e i, li e r g war, der vor dem großen entscheiden den Ringen nm die nationale Vorherrschaft in Europa

in der Geschichte nachblättert. Da kann er finden, daß ohne Oesterreich der Völkersieg bei Leipzig überhaupt nie möglich gewesen wäre! Ohne Oesterreich wäre es Wohl schwerlich zu einer so glor reichen Erhebung und sicher nicht zum endlichen Sieg M ^ahre 1>-U! gekommen. Oesterreich lieserte bereits nn.^ahre IM der Welt zum erstenmal den Beweis, Napoleon nicht uubesiegbar ist. Der Sieg bei Uwern und die Taten unseres Tirolervolkes waren von ungeheurer Wirkung aus Freund und Feind in ganz Europa! An Oesterreichs

genannt zu werden, wenn wir der Kämpfe und Siege unserer Ahnen vor IM Jahren gedenken. In Leipzig und Wien haben die Kaiser nnZ Fürsten des Anteiles Oesterreichs auch würdig ge dacht, aber wie armselig nnd unhistorisch im Lichte der Tatsachen nahm sich dagegen die Feier der Boz ner Nationalen ans! Das war keine Erinnerungs feier es kann als solche nicht gelten, wenn histo rische Tatsachen übergangen nnd ans den Kopf ge stellt werden — auch keine nationale Feier, das war eine sreisinnige Kundgebung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 10.08.1907
Umfang: 12
und nahm I8.0W Gefangene und 10(1 Kanonen. Am 6. September schlug abermals Bülow den Marschall Naj — den einstigen Verheerer Tirols und insonderheit der Stadt Bozen (November ILM) — mit öO.Otiv Franzosen bei Jüterbock und Danne- witz an der Grenze von Sachsen und Branden burg, nahm 20.00 ) Gefangene und 60 Kano nen. Viele Franzosen liefen auS diesem Ge^ metzel bis an den Rhein. Am 3., 4. und s». Oktober 1613 drangen endlich die drei Heere der Verbündeten nach Leipzig vor, 3öl).0Oi) Mann stark

, und schlössen um die 2W.l)t>l) Franzosen in und um Leipzig einen großen Halbkreis. Auch Bayern trat jetzt den Verbündeten bei. Am 16. Oktober wurde nun die große Entscheidungsschlacht bei Leipzig unter dem Oberbefehle Schwarzenbergs geliefert, welche bis zum l6. Oktober dauerte und den Rückzug Napoleons, sowie die Er stürmung Leipzigs und die Gefangennahme des Königs von Sachsen, welcher Fcentceich Vergnügen eine? aufrcgcuden, wenn auch ziem lich unfruchtbaren Zankes und Streite? zu ver schaffen

mehrere Rechtsanwälte sich vorfinden, nichts vom Tiroler LandeZgessi; vom 7. April 1866 (L.-G.-Bl. Seite 86> zu wissen treu geblieben war, zur Folge hatte. Menschen blieben in jener Völkerschlacht bei Leipzig und schauderhast war die wilde Flucht der Franzosen, die dein Rhein zueilten, oort, aber neuerdings von den Österreichern ge schlagen wurden. Endlich, am 2. November, ging Napoleon mn den Uzöerresten seines zer^ rüttelen HeereZ über den Rhein zucück. Nu» boten die verbündeten Mächte Frank reich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 12 von 16
Datum: 15.08.1920
Umfang: 16
sich gegeneinander stark er hitzen. Früher sagte man: Du bist einen Heller und du einen halben Kreuzer wert. — Ach, wo sind die Zeiten, wo die Leute noch so viel wert waren! Eingesendet. lSwUMl Saison 15. Mai bis 15. September. Schlamm bäder von höchster Wärme. Natürliche Dampf-, Elektr.- u. SauersalMder. Hundert modern eingerichtete Zimmer. Grgße Säle, Garten, Garage. Herrschaftliche Bedienung. Einzige fixe Pension. Billige Preise. Prospekte R. Brega 8c Co. 808 Volkswirtschaft. — Die Meßbörse in Leipzig

. Die Handels kammer Leipzig ist mit dem Meßamt dahin über eingekommen, daß die Meßbörse zusammen mit der kürzlich erst durch die Handelskammer ins Le ben gerufenen Warenbörse stattfindet, und zwar vom 15. bis 20. August (Technische Messe) und 20. August bis 3. September (Allgemeine Muster messe), täglich von 12—1 Uhr in der Neuen Börse am Tröndlinring. Der Besuch ist für die Mitglieder VÄasctimeadaUs Xornplat? Nr. 2. ullä Vi'tiiTSoliäkaasvdwvll, ui>S ISsÄ» Lvdrsibsu^vkweii, VM-, Vktksu-, ?r«mlsr

- und Warenbör! se frei. Meßbesucher zahlen 3 Mark für eine Ix! geskarte, 10 Mark für eine Dauerkarte, die M eine Messe Gültigkeit hat. Angebote und Nächst gen, die denselben Gebühren wie bei der Ware^ börse unterliegen, können jetzt schon bei der Hai! delsauskunftsstelle des Meßamts in Leipzig einges reicht werden. Die Mehbörse soll zunächst der M ßen Zahl Fabrikanten, die zu beiden Messen vei treten sind, etwa 75 Prozent aller Aussteller, eiy^ günstige Gelegenheit zum Bezug von Rohstoff

den Rohstofflieferanten andererseits einen Mu! zum Absatz ihrer Produkte bieten. Darüber Ws aus bietet die Megbörse den in Leipzig anwesend den Angehörigen aller Geschäftszweige einen sch^ bisher viel und gern benutzten Treffpunkt, wo dq Fabrikanten unter sich oder mit den Einkäufe? über die Lage Aussprache pflegen und auch neii^ Beziehungen anknüpfen können. In der kritWzl Zeit, in die die Messe diesmal fallen wird, wim die Meßdorfs mit dazu beitragen, dah eine Kli-I rung der Wirtschaftslage herbeigeführt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 02.09.1922
Umfang: 10
wird. würde sich aus die Erzeugnisse der Industrie und hier insbesoicksre der Maschinen- und eloktrotechriischen InduMe. ausdehnen. Weiterhin übernähme die österreichi sche Eisengewinnung (Steiermark) die Belieferung ganz Italiens. Leipziger Herbstmeffe. Leipzig, 30. August. Sbn Sonntag, den 27. August, wurde die dies- zährOge Herbstmesse eröffnet unter dem Zeichen der denijschen Martemwertung, die schon «n er sten Messung ungeachtet der fast «nheitlich durch geführten Faktunermig in Aokd-iriark eine bedeu tende Zahl von Abändern

«roni»n«l ist bei der augenbkcklichen 5?erbstmesse ziemlich stark ab getönt. aber dennoch ist die Messe desha«, nicht tot. Im Gegenteil! Fast IZ.<XX> Aussteller ha ben die Messe mit ihren Mustern beschickt i«d mehr Äs lA.lXXI Interessenten find nach Leipzig gekommen. Gn Rundgang durch die LÄpzi«er Messe zeigt auch diesmal, daß sie nicht nur noch Unifang und Warenfülle sondern <n.'ch hinsichSich der Or- gonisa>!ton das Bolkkomanenste aus diesem Gebtite darstellt. Was irgendwo bei anderen Messen

als OrMnisatirmssvrm beniertbar wird, und dort als messetechnische Neuheit gitr, ist in b»«t» seit langem vorhanden oder mindestens auf seinen Wert berei-Ä überprüft worden. Leipzig ist oben, wie Rsgierungsr« Wilhelm Iöhnl in seinem Bu che „Die Endwicklung und Bedeutung der Han delsmessen' hervorhebt, nicht bloß die erste und größte Messe, es «st auch die Messeorzainsackon. die die meiste und größte Erfahrung in allen ein schlägigen organisatorischen, rechtkclxn und tom- merxellen Fragen besitzt, es ist die Messe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 30.01.1925
Umfang: 8
zurückgeführt. Nördlich des Brenn« M FuseratenschtviMel. Innsbruck, W. Jänner. (Eizei^I Vor einigen Tagen «rjch«y in Sporthause ein elegant setleiderer Li« Mann, stellte sich als Vertreter des det, ten Reisehandbüchervertages Kar! decker in Leipzig vor und fragt« den! des Geschäfte«, ob er nicht gensigt wän/i Vaedeckers Reiseführer Johvganig in deutscher, französischer und Auflage eine Geschäftsreklame einschotte, , lassen. Der Mann legitimoerte sich auch > einer Legitimation des genonmten Tatsachlich

schloß der Geschäftsinhaber Retlameauftrag ob und bezahlt« dafür! Schillinge. Später kamen dem Sporchausbesitzer! denken und er richtete eine Anfrage Leipzig, ob die Sache auf Wshrhsit b«H Nun traf von Baedecker, Leipzig, em Z« gramm mit jioigenvem Inhalte «in: raben^ammle? Schwindler, bitte Polizei »I nochrichttgen. Karl Dcsedecker.' Auf EAtl dieses Telegramme» wurde die Anzeige»! stattet. Am nÄchsten Tage langte «n des Verlages «in. in dem mttAeteiV wuchl daß ähnliche Schwindeleien in lq,I Zeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 30.01.1925
Umfang: 8
werde, wie er sich zu diesem und den iibrigen kkchenpoütischen Fragen steilen werve. Strittig ist auch die Frage der Ne-ire- gewann des Meterschutzes, da dos alt« Ge setz End« April abläuft. Die Ratio nÄdemo- kvaten und Sozialiston führen einen heftigsn Pvessekamps wer diese Frage. Unter solä^n Uniständen dürfte mit einer «nsWchen Wiederaufnahme d«r Kommer- tätigk«t noch »cht vor Mitte Februar zu «chnen sein. ZUMWle». Freiherr v. Leffer s. Leipzig. 26. Jänne-r. Am 8. Jänner starb in Leipzig, dem Ort svmer langjährigen und ersolgeveichen

Tätig keit, der Pwoatdozent sür Chirurgie an der Universität Leipzig Ladislaus Freiherr von Lesser im Atter von 79 Jahren. Cr zählte zu den bekanntesten prakt, Ärzten Leipzigs. Sein« schriftstellerische und medi zinisch praktische Tätigkeit war ungemein groß und erfolgreich. Und doch ist es ein andever Grund, der uns dränA an dieser Stelle und im Etschtand sei nes Namens und seines reichen und schönen Lebens zu gedenken, und ihm Worte des Ab- Weds und der Erirmerung zu widmen. Worte des Abschiedes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 02.07.1925
Umfang: 8
in der Nähe der In seln gestrandet und die Schiffbrüchigen konn ten sich all« auf eine der Insel retten, wo sie bei Wohlbefinden aufgefunden wurden. t Schon wieder ein Opfer Tut-ench-Amuns! Abergläubische Gemüter werden mit nicht ge ringem Schauder vernehmen, daß der Pha rao Tut-ench-Amun im Begriff steht, sich «in neues Opfer zu holen. Als Howard Carter seinen Originalbericht über die Entdeckung des Königsgrabes schrieb (Brockhaus, Leipzig, Leinen Mark 13.—). hatte der tot« Aegypter- könig soeben

eine wahrscheinliche Verschlechterung. Radio. Rablo-Programm bis 4. Zuli. Mitgeteilt von der Rrrdw-M»t«Äung T yrolio, Bozen. Lauben 41. Donnerstag. Berlin 8^0 Lyrik derGegen- mart. — Breslau 8.3V Aida. — Frankfurt a. M. 8Lg bis 93V Sinfonie-Konzert. — Leipzig 7.Z0 Orpheus. — München 8.00 bis SZV Abendkvn- zert. — Münster 8.3V Humor der Weltliteratur aus Fünf Jahrhunderten. — Stuttgart 8.VV bis SM) L«nc« und Lena. — Wen K.VV Orcheiter- konzerir des Wiener Sinfonieorchesters. — Rain S.1S AusgewäW, Stücke

aus der Oper »Iris'. — Jüchch 8.1S Schoeck-Abend Freitag. Berk» SLV Orchestervbend. — Brestau 8HV Konzert des Breslauer Kcmzert- orchesters. — Frvntsiurt a. M. 8.3V Der Vetter aus Dingsda. — Leipzig 8.1S Schmnann-Schu- bert-Abend. — Münster 9.3V Konqert des Rmck- funkorchesters. — Stuttgart 8.00 bis 9HV Smfo- niekonzer». — Wen S.vv Ner ckMter von Zalo- rnoa. — Rom SLv Konzert. — Zürich 8.15 Ita lienischer Vortrags- unS ReziwÄonsäbend. Samstag. Berlin 8L0 Di« Landpartie. — Breslau K3V Andersen-Abend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 06.12.1923
Umfang: 8
, wie sehr sie sie roäh- ich ihres Löbens über ihr Aller im Jrr- Ä geführt habe. ' Eine kräftige Abfuhr für die Ausländerei. Än schr vermögender Herr in Leipzig mußte ßch einer Operation unterziehen und wollte U, da die Höhe der entstehenden Kosten keine Aslle spielte, nur einer allerersten Kraft an vertrauen. Er Ang zunächst zu Thiersch. dem hervorragenden Leipziger Chirurgen (gestor- kn 18SS), jedoch nur, um sich bei diesem über die passendste Wahl des Operateurs zu insor- Meren. Insbesondere fragte er Thiersch

. wer in Poris der erste Chirurg sei. „Das dürste Doyen sein!' antwortete Thiersch. Ob er denn ! -vrt einer besonderen Empfehlung bedürfe oder wie er sich einzuführen habe, fragte der Vaüent weiter. „Sie gehen einfach hin und lagen, weshalb Sie kommen. Dann wird 5nr Doyen Sie jedenfalls fragen, wo Sie zu Hause sind- Sie werden antworten: «In Leipzig.' „Und dann?' „Dann wird Doyen sagen: „Sie Rindvieh, wenn Sie in Leipzig wohnen, warum lassen Sie sich dann nicht von Thiersch operieren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 26.07.1923
Umfang: 6
. t SKI Millionen in der Straßenbahn vn. I loren. Ein Kaufmann aus Berlin, der mu seiner Familie eine Reise unternommen Hai ! und sich in Leipzig aufhielt, hatte der Ti- cherheit wegen sein Bargeld sowie sämtliches Schmucksachen und Sparbücher auf den Na men Rötzscher mit auf die Reise genommen. I Geld und Schmucksachen waren in einem! Blechkasten verwahrt, der in einer braune, Rindlederhandtasche untergebracht war Diese Tasche hatte die Frau des Kaufman nes in Leipzig im Straßenbahnwagen Linie

10. den sie etwa gegen 7 Uhr abends Züi Hauptbahnhof bestiegen hatte, unter ihren ^ Sitz gestellt. An der Haltestelle Kaiser- Friedrich-Straße in Leipzig Gohlis verließ I sie den Wagen mit ihren Kindern, ließ abei> aus Versehen ihre Reisetasche mit dem wert vollen Inhalt im Wagen zurück. Als deil Mann, der sie in Gohlis erwartete, nach der Tasche fragte, war der Wagen bereits I davon gefahren. Der Kaufmann fuhr mil der nähten Straßenbahn zurück, konnte! aber nur feststellen, daß sich die Tasche nicht! mehr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 16
Datum: 01.01.1910
Umfang: 16
. Fester in Frankfuri a. M. (Mit Z Abbildungen.) — Tie Citybildung in Pari- während des 1!>. J^-Hrbun! c:ls Vun Dr. Hermann Schmidt in iL-nnch-n, (M'.: einkm Plane.) — Svcn Hedins „Tcansbimalüj^l'. Von M^r Funke in Leipzig. — ^-on den Notieren d:s Orien:?. Von Fritz Braun in Grandrnz, (sNit 2 Abbildungen) — Astronomische und physikalische Geographie. Une:i!Lr- liche Schwankungen in der mittleren Belegung des Mondes. — Politisch: Geographie und Statistik. Die Nordsee-Insel Rom. S!a:istil

ist die Jllnstriernng außerordentlich reichhaltig; neben zwei prächtigen Tafeln als Tonvordrucke zählen wir über 40 Textabbildungen, vier hübsch ausgeführte Kärtchen und außerdem noch ein Dutzend schöne Abbildungen in der Beilage, welche in Buchform das vierte Bändchcn der „Naturwissenschaftlichen Taschenbibliothek' und das Mi kroskop mit den ersten zwei Druckbogen eröffnet. Alle Freunde der altbewährten Zeilschrift >A. Hartleben's Verlag, Wien und Leipzig) werden dieses unentwegte Streben des „Stein der Welsen

seine mehr als IliUfache Schn>d?nlast leichter zu bezahlen im stande wäre, als der AioNt.nezrir.er- rauf gib: uns Hickmann's Unioersal-T^schüN-tlas 1910, (^Zreis X4.5^!. Verlag der k. u, t. Hof Kartograph! Ä-n Anstzlr G, Freytag Berndt, Wien VII l, Schclten'-!^g^.>ie >^2 und Leipzig), dem wir diese Taten entnahmen, leid:r keine Antwort! — Dafür aber finden wir in dem bekannten vorzüglichen Werke Angaben über eine Unmenge von Dingen, die uns Tag für Tag zu Fragen und Umschau in den verschiedensten Büchern

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Seite 2 von 8
Datum: 30.11.1923
Umfang: 8
Schreiber, Universität Münster, M. d. R. Ilnlt'i di'111 Tli^'l „Dir Noi de! beul- 5chcn Wissenlchofl und der gcist!>,c^> Ar- beiter' Kai der Vensasscr — tatholischcr The»iog< — „G<P«mken zur Kuliurpnli- lit de:- Roichk?' crsä^incn lnjjcn <dri Quell« u. Meyer w Leipzig), denen wir t»» Folgeni»? vntnshmi?». Ehedem war der d«zrfche Gelehrte ein Mehrer des deutschen Kulturguts im besten Srirn des Wortes. Durch bemerkenswerte Sparsamkeit, mit viel Entsagung und Opser- sinri hat er ein ehrliches Stück

hat vielleicht nie einen schär fere» satirischen Ausdruck als bei dein Mathe matiker A. Gotthels Kästner 1KV0) gefun den. AI? ihm dic Franzosen mit Aushun gerung drohten, beinerne er trocken: „Ich bin süns Iakre zu Leipzig Magister gewesen.' 's» ist da; 'tolze deutsche Wisfenschafls- gebäude nach le'men wirtschaftlichen Voraus setzungen nicht etwa bloß aus staatlicher Ini tiative, aus öffentlichen Zuwendungen er wachsen. Nur einer vaiven Betrachtung soll es vorbehalten bleiben, den Anteil des Staa tes

^? transportiert, wo der erst dreiunddrsM jährige Mann an den Folgen der jchMM Verletzungen starb. Naturforschertoges in Leipzig <1922) i>Z»5 hingewiesen, daß der wissenschaftliche Mit»' stand in Oesterreich nahezu zertrümmert Ä und daß der deutsche gebildete Mittelstand !!» Begriffe steht zu oerschwinden. Es ist ^ gefährliche .Kulturlücke, daß andere Gruppen, die Arbeiterkinder und die Hink: der Neureichen, nicht so schnei! riech letztere Gruppen entbehrten auch nech nuc cher wertvollen Ueberlieserung

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