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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1907
Umfang: 8
Bozen M e r a n b r a ch i e c s leider nicht ü bersH e r z, dies e m P ariei ^ verbände den Ancten zu lehren, der im ^ noch von zehn Jahren Stüci sür Stück seiner Ideale preisg a b u u d v o u I a l> r z t> I a h r i in mer iieser i m Z n m v s e des Liberalismus versank. All dies veranlaßt uns, den :1ieichsrals Wählern Bozen Merans sür die bevorstehende Wahl den Herrn Karl Huber, Vizebüraer meister von Mcran, vorzuschlagen. Herr Karl Hu her ist ein Geiverbsmann, der es vom einfachen Arbeiter

zum wohl augesehencn Geschäftsinhaber gebracht Hai. Herr k a r I H u b e r ist stets mit den breiten Schichten der Bevölkerung in Fühlung gestanden, hat den harten Kamps um die Existenz nicht nur selbst durchgekämpft, sondern kenn: auch die harte ^age des Kauftnanns, Beamten, Handwerker, und Arbeiterstandes. Herr Karl Huber verfügt über ein seltenes Mas; von Allgemeinbildung, das er sich durch rastloses Studium und ini praktischen Leben gesammelt hat. Herr Kar! Huber kennt die weuver zweigten Agenden

des öffentlichen Lebens, was er als zweiter Bürgermeister Merans wieder holt bewiesen, und sein Scharfblick in Be urleilung auftauchender Fragen wird ihn auch besähigen, im Parlamente den Kern einer Sache zu erkenne». Herr Karl Huber Hai sich in allen öffentlichen Aemtern, mit denen ihn feine Mitbürger betrauten, als ein gerechter, ohne Voreingenommenheit urteilender Mann erwiesen, dessen Objektivität von jedermann anerkannt wird. Herr Karl Huber ist ein Mann der Arbeit. Selbst die „Meraner Zeitung

' — also ein sehr unverdächtiges Lob sagt über ihn: „Das; wir Meraner unserem verdienten Herrn Vizebürgermeister Karl Huber alle Anerkennung für feine Wirksamkeit, feinen beispiellosen Fleiß, seine unermüdliche Tätigkeit gewiß nicht versagen, ist klar und scheint uns auch Pflicht jedes rechtlich denkenden Menschen, der Hubers Wirken kennt.' Er wird im Parlamente, so wie jetzt bei seinen öffentlichen Aemtern in Mcran. der praktischen Tätigkeit sich widmen und sich nicht ans das Feld unfruchtbarer Politisiercrei drängen lassen

. Herr Karl Huber ist ein deutscher Mann. Als Sohn deutscher Eltern war ernoch immer ein Schützer nnd Förderer feiner nationalen Brüder nnd seine Vergangenheit ist eine Ge währ dafür, das; er auch im Parlamente eine Stütze der Interessen der Deutschen in Oester reich tvird. Herr Karl Huber ist ein Mann des Fortschrittes. Nicht aber jenes Fortschrittes, der sich iwr in Phrasen austobt, sondern jenes Fortschrittes, der Hand anlegt im praktischen Leben. Daß Herr Karl Huber ein Überzeugung^ treuer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 15.08.1915
Umfang: 8
und von meinen Kameraben. Ausserdem verträgt ein voller Magen solchen Stoß. wie die Sache mit dem Sturm morgen srüh. bedeutend besser.' „Ja, ja. mein Lieber,' sagte ich, „hungern brauchen wir ja nicht mehr: aber morgen srüh, lieber Huber. da können Sie lolgeschossen werden.' „Ich glaube nicht,' lachte der Mensch, „ich bin uns Zwischenräume gedrillt. Davon wissen schon unsere Behörden, mir denen ich bis dahin zu lun halte, etwas zu erzählen. Wenn die eisernen Gardinchen nicht zu engmaschig waren, dann sand

ich so ein kleines Zwischenränmchen und am nächsten Morgen war der Huber sort. Und so ist es auch mit den Kngeln, Herr Leut nant. Ich Hab darin meine Ersahrung. Wenn der Herr Leutnant schon mal mit eisernen Gar dinchen zu tun gehabt hätten, dann wüßte er das auch.' Der ganze Tisch lachte, und der Fähnrich, der auch wieder etwas sagen mußte, hob wieder als erster sein Glas und ries: „Prosit, meine Herren, es leben die Zwi schenräume!' „Gar nicht so dumm.' lachte der bosnische Hauptmann, „an diesem Tisch befinden

und spähte nach vorne. Roch dreihun dert Meter. Wie wir die schassen wollten — das war mir ein Rätsel. Da stand besonders in unserer rechten Flanke ein Maschinengewehr, dos uns unter Seitenfeuer nahm. Schon beim nächsten Meter, den wir vorwärts machten, würde es uns niedermähen. Da werde ich plötzlich an meine Stiefel sohlen angetippt. Ich wende den Kopf. — Ich will schreien: Mann, sind Sie verrückt, legen Sie sich nieder. Denn da kniet hinter mir der Kerl, der Huber. und sagt: „Herr Leutnant, bitte

Gestalt - es war der Huber. oder wie er mir Batersnamen hieß, Winkelmüller. War der Mensch tatsächlich ge gen Kugeln geseit Ich lies; haltmachen, und wir krochen wie der vorwärts. Holten uns an Meter beran. und ich beobachtete unentwegt den Huber. uvi schen dem und uns sich die Entieriiung nicht verringerte. Der kroch langsam, aus das Ma schinengewehr feuernd, vorwärts. Drüben bar ten sie ihn längst entdeckt und hatten eine Wut auf ihn. ^ie achrelen tauin noch aus uns und gaben ihm einen Kugelregen

, das; immer dicht um ihn die Erdsrücke Hochslogen. Da mustte ich mitten in all dem Ernst der Lage lache-?, Ich sah vlö!;lich. wie sich der Huber schüttelte, ^0 wie ein Hund, der naß aus dem Wasser kommt. Ich glaubte schon, ihm wäre etwas saniert, aber in der nächsten Sekunde hatte er wieder sein Gewehr an der Backe, und sein Duell mit dem Maschiiiengewehr ging weiter, ^chns; aus Schuß. Aber er kroch so schnell, daß sie das Ma schinengewehr nicht so schnell richten rannten. Wir kamen dadurch vorwärts

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 02.05.1924
Umfang: 8
aus «nein Fe» ster des zweiten Swckwerkes, fiel dab.'i aber ^ dem Bnider der Wirtin, Matthias 5) n b c!, ^ in die Hände. Matthias hudcr Hai!:' näm lich im Eiiwernehmen mit den Hausl.'Men ^ vor dem Hause Aufstellung genommen, um die Flucht der Diebe zu verKinde, »- Nnmn- tewar nach dem Absprung aus dem Fenster faszic huber den Haller um Oberarm und nerfeM diesen' drei Mesicnüche in den Rülkcn, die HoUer in seiner Aurregung gar ! nich: empfand. Demi 5)vUcr gelang es viel- > mehr, sich von H-iber

loszureißen uiid zu ein i fiielxu. Malchins Huber gab olnie wciters zu, dem Haller einige Messerstich.' verseift zu haben. Er habe dies im gliten Glauben getan, weil er sim vor dem zw endlos gr-iährlichen Ein- < brec. voi-sehen »uiß:.', um '.'.ich! 'eldn zu ! v.i^ /r!legen. Das Messer — ein Daschenmei- ! -- - habe er sogleich stÄzboroi: gemacht, ! er uor dem Fenster Posten paßte. Haller ! ! ! 's Umi bei»! Absprung die Pieifr aus dem I i- jirMasen u::d Aoustschläge versetz'. ! A-i '7 .in und Stelle

. Der Vorfall hatte keine Zeugen: huber schilderte ihn wie folgt. Als er eilenden Schrittes zum erwähnten Transformatoren häuschen kam, sei hinter diesem hervor und ebenfalls in Eue ein anderer, ihm unbe kannter Mann, entgegengekommen. Hier über sei er erschrocken und der Meinung ge wesen, den zweiten Einbrecher vor sich zu haben. Um sich vor einem Angriff seitens dieses Mannes zu sichern, habe er in seiner hoch gradigen Aufregung, den ihm entgegenkom menden Mann am Ami erfaßt, zur Seite ge rissen

: .So jetzt haben wir den rich tigen!' Er habe den ihm cntgsgenkoinmenden Hu- bsr in keiner Weise bedroht oder angegrissen. er habe dazu weder Anlaß noch Zeit gehabt, weil er schnell nach Hause kommen wollte. Huber und Rablmser wurden auch einan der gegenübergestellt. Hieb» erklärten die beiden, einander nicht zu kennen. Als Huber bei dieser Gegenüberstellung die Aussagen des Rabanser vernahm, zvg er sclbit .n Zweifel, von Rabanser angegriffen zu sein. Nach dem Uoberfalke wurde Johann Ra banser vom Wirte Johann Thllina

, der eben falls zur Tatstellc gekommen ivar, zum Lö- wenwirtShause geschleppt. Man vermittele in dem Verlci.'ion allnemoin den zweiten Diebskmnpüz.'!!, Sich.-rheitsnzachmarm Mais Pranter in Algund. der gerufen wurde, nachdem sich alles bereits abgespielt hatte, 'nii^ d.ü Matthias Huber in höchster Auf regung. ziiierns und ka-um im Stande eine Sachnerballsdarstellung zu geben. Das ge brauche Messer übergab Hub.'.- sofort dem Wachmann, wobei er erklärte, in Norwekr gebändelt zu kabcn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 16.10.1923
Umfang: 8
den Flüchtigen in Si? Hinterhaupt. Ianovsky erlag feinen Ler- leh'.'ngen. Zwirner wurde verhaftet: er ist gänz^ch gebrochen. Ein Gifk-Sadist. Mit Rotlaufserum und Gift eine Reihe von Menschen beseitigt. Am 10. Oktober wurde in München nach achttägiger Dauer ein Prozeß zu Ende ge führt, der ungeheures Aufsehen erregte. Der Angeklagte Robert Huber hat trotz seiner Jugend von 2S Iahren eine Bestien- natur gezeigt, wie feiten einmal ein Verbre cher. Ais kleiner Leute Kind, genoß er in München nach Vollendung

der Volksschule in der Gewerblichen Fortbildungsschule kurze Zeit Chemie-Unterricht und trat dann als Diener in ein Laboratorium ein. Schließlich brachte er es, dank seine Intelligenz, zum Laboranten. Hubers Ehrgeiz ging aber nach Höherem. Da es ihm wegen mangelnder Vorbildung nicht gelang, zum Universitäts- studium, das er anstrebte, zu kommen, wurde er zum Hochstapler. Er suchte An schluß an Kreise der sozialen Oberschicht. Huber dachte aber, daß es dazu heute nur auf die äußere Wirkung aiikami Geld muß

man haben. In dieser Zeit lernte Huber auf einer Ge- birgstour Walburga Reindl kennen, die Tochter eines reichgewordenen Früchte- Großhändlers. Der „Sohn eines österrei chischen Offiziers' und „Enkel einer reichen Schweizerin', der im Begriffe war, „Arzt' zu werden, sich mit Doktor anreden ließ und iine gesellige Gewandtheit und eine Sicher- heil des Redens und Auftrtens befaß, die ''m simvlen Herrn Reindl imponierte, fand leicht Zutritt in die Familie des Fruchthänd- lers. Herr Reindl vertraute ihm und nahm ihn bald

völlig in die Familie auf. Die Familie Reindl aber schien mit dem Eintritte Hubers vom Tode gezeichnet zu sein. Einen Tag nach der Verlobung ihrer jüngsten Tochter mit Huber erkrankte die Mutter an Rotlaus. Ihr neuer Schwieger sohn, der „Herr Doktor', hatte ihr Einrei bungen gemacht. Zwei Jahre später traf es Maria, die ältere und eben verlobte Schwe ster. Auch sie erlag einem heftigen Anfall von Rotlauf, obwohl diese Krankheit in nur 3 Prozent oller Fälle töÄich verläuft. Sie starb

, und auch sie unter Hubers Assistenz. Nun lebte der Schwiegersohn mit seiner Braut und ihrem alten Dater allein in der großen scl)önen Wohnung. Vater Reindl kam über die Todesfälle hinweg und dachte an neues Eheglück. Da — traf auch ihn ein Rotlaufanfall. Und gerade in diesen Togen hatte der Laborant Huber sich Rotlaufserum verschafft. Der Erkrankte wurde vom Rot lauf geheilt, ober schon wenige Wochen spä ter starb er und in der Leiche, die vier Mo- nate nach der Beerdigung obduziert wurde, fanden sich bei der Sektion

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 08.09.1906
Umfang: 12
, wird aus das Nachdrücklichstedaoor gewarnt,sich durch dieselben zur Auswanderung nach Sao Paoio bestimmen zu lassen Gerichts saat. Aoheit und Eifersucht. Vinzenz Volgger, lediger Bauer, und dessen Knecht Vinzenz Oberhoser in Psunders saßen am L. Dezember 19U5 im WirtShause „Zum Unterkircher' in Pfunders, wo auch die Knechte Isidor Huber und Anton Weißsteiner anwesend waren. Letztere verließen gegen l l Uhr nachts das Gasthaus und begaben sich zum Hause deS Volgger, um dort mir den Dienstmädchen am Fenster zu plaudern. Währenddessen

kamen der Bauer Volgger und sein Knecht Oberhoser, die den Burschen aus Eifersucht nachgingen, hinzu. Volgger versetzte dem Huder mit einem Scheite einen Schlag. Weißsteiner ergriff die Fluch:; auch dem Huber gelang es, seinen Angreisern zu entfliehen. Allein Volgger eilte dem letzteien nach, erfaßie ihn, warf ihn auf den Schnee, kniete sich auf ihn und würgte ihn eine Zeitlang. Unterdessen kam auch sein Knecht nach, welcher ebenfalls den Huber mißhandelte. Sodann schleiften Volgger und Oberhoser

gemeinsam den mißhandelten und verletzten Huber bis zum nahen Bach und warfen ihn in denselben, wobei dieser zwar nicht leicht ertrinken konnie, aber doch mit dem ganzen Kopfe unter Wasser kam, das Gesicht nach Späte Mache. ^ 37) Detektivroman von Conan Doyle. „Nun verließ ich das Haus und bestieg meine Droschke wieder. Draußen heulte noch der wilde Sturm und die Straße war menschen leer. Ich mochte schon eine ziemliche Strecke gefahren sein, als ich Lucys Trauring vermißte, den ich immer

einer Leiter, die noch abwärts. AIS sich Huber bemühte und sich aus dem Bache, der überdies voll von Eis und Schnee war, erheben wollte, gab ihm einer der beiden Angreifer einen kräftigen Fußtritt auf den Rücken, so daß Huber wieder unter Wasser kam. Sodann entfernten sich die Angreifer, kehrten aber wieder um und mißhandelten den Huber nochmals, als sie sahen, daß dieser sich erhoben halte. Erst dann verließen die Beschuldigten den Tatort, während Huber, ganz entkräftet, mit zahlreichen Verletzungen

an allen Gliedern und ganz durchnäßt, wie er war, mühsam sich nach Hause schleppte. Bei der kalten Jahreszeit, den ganz durchnäßten Kleidern und dem weiten Weg hätte Huber sogar in Lebensgefahr kommen können. Er war denn auch längere Zeit arbeitsunfähig. — Beide Beschuldigten leugneten ganz entschieden die Tat und gaben nur zu, daß sie das Wirtshaus gegen 11 BW Uhr verlassen haben; wann die Tat geschehen sei und von wem, wüßten sie nicht. Allein sie wurden durch die bestimmten Aus sagen des Huber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 20.09.1910
Umfang: 8
: 3 und 6 I!. Maischscheiöe: 9, 6, 3 usw. X — Auf Matsch müssen von einem und demselben Schießstand wenigstens drei Schützen sSießeu uud gilt sllr selbe je die erst geschossene Karte von je drei Sckiützen. K. S. Kemewdtsch!«ßst«ud „K»ls«r Krau, Zofes' lu Terkau. Bestgewinner beim Fest- und Frei- slbießill zu Ehren des vom k. k. Landesverteidigungs- Minißerium mit der Kaiser-JubilSums-ErmnenmgZ- medaille betsillin Veteranen und Schützenfähnrichs Herrn Matthias Huber, Gratlbaver in Terlan, Besitzer der Kriegsmedaille

und der 1848-r, 1859er und ISKSer Gedenkmünze. Ehrenscheibe (Matthias Huber): 1. La- durner Matthias, Meran, 123 Teiler. 2. Tribus Siwon. Nals. S25. 3. Streiter Anton, Terlan, 1157. 4. Schrassl Alois, Terlan, 1693. 5. Pernthaler Franz, Bozen, 187V. 6. Bauer Matthias, Tirol. 1898. 7. Sänsbacher Franz, Sarnlheiv, 2041. 8. Trenkwelder Johann, Tabland, L0S8. S. Egen Alexander v., Terlan, 232>. 10. Runer Heinrich, Terlan, 5383. 11. Mauracher Kar!, Girlan. 2852. IS. Ri-per Anton. Sana, 2S26. 13. Neubauser Alois

. Terlan, 3098. 14. Meyr Anton, Lehrer, Terlan. Z122. Ib. Pristinger Franz. Nals, 3210. 16. Höller Alois. Kardaun, 3499. 17. Senn Martin, Meran. 3614. 18. Elsler Josef, Terlan. 3621. 19. Marchetti Emil. Terlan. 371S. 20. Huber Karl, Terlan. 3965. 21. Wmller Heinrich. Wirt. Terlan, 4090. 22. Visin- teine- Franz zun.. Terla?. 4091. 23. Maier Josef. Bozen. 4246. 24. Prantl Eduard. Nals. 4247. Llschgg Heinrich. Bozen. 4277. — Schleckerscbeibe: 1. Matha Josef. Bozen. 1S4 Teiler. 2. Chiocherti Josef. Bozen

. 18. Gäusbacher Franz. Sarnthein, 1043 19. Zifchgg Heinrich, Bozen. 1092. 20. Bauer Matthias. Tirol, 1216. 21. Huber Karl, Terlan. 1222. A Rauch Heinrich, Nals, 1265. 23. Kreidl Alois. Brixen, 1330. 24. Glitsch Dr. Josef, Terlan. 1S27. L5. «Kram Luis. Terlan. 1732. - Serienscheibe zu 5 «reise: 1. Pattis Eduard, Kardaun, 45 Kreise. 2. La durner Matthlas. Meran. 44, Nr. 8. 3. Xrenkwalder Johann, Tabland» 44. 9. 4. Winkler Heinrich, Sankt «onhard, 44, 9, 8. 5. Sparer Josef, Girlan. 43. 9, 9. «. Kreidl Alois

): I. Ruuer Heinrich, 272 Teiler. 2. Lintner Johann, Legar, 425. 3. Götsch Dr. Josef, 12K0. 4. Mayr Anton, Lehrer, 1827. 5. Sruber Franz. Tratlwirt, 2237. 6. Hnber Eduard, 2319. 7. Huber Johann, Cchattenthaler, 2814. 8. Neuhauser Alois, 2871. 9. Huber Karl, 3360. 10. Stocker Alois, 3460. II. Bertolini Alois, 348S, 12. Adami Anton, 3840. — Schußprämien für die meisten Schleckerschüsse: 1. Plunger Franz. Lana. 8 L. 2. Chiochetti Josef, Bozen, 6 X. 3. Pristiuger Franz, Nals, 4 X. 4. Sparer Josef, Girlan

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 11.04.1907
Umfang: 8
dem StädtewahlSezirk Ao^eu—Merau. In der Nummer von gestern, Dienstag, bringt die .Boz Zig' einen Bericht üder die von den Boze^er Christlichsozialen am 7. April oeranstaliete Wählerversammlung, in der der christliche Kandidat, V'.zebürgrrmeiiter Huber von Meran, sich vorstellte; und wi? dieier „Bericht' aiisile^:! Der Einsckleicher. der diesen Bericht geliefert hat, bcgnügt sich mit fast ebenso vielen Unwahrkeiten, als er Sätze schrieb. Man srä^t sia> unwiükarlich, ob er noch normal rvar

, da er sich doch ki^r >>'in mun, daß bei 2>>(> Zeugen gegen seinen Bericht sind. Er legte dem Herrn WahlkandiSaten teils ioral erfandene Worre, teils solche, die andere Reoner zur Empfeh lung Hubers gesprochen haben, in den Mand. So ist es erlogen, daß Herr Huber gesagt habe. Dersorgungshau-, Spiral, Raisfaisenkasse, Spar- und Borschußkasse und andere Schöpfungen habe er geschaffen, ohne ihn wäre das alles nicht zu stände gekommen. Ebenso ist erlogen, v is; Herr Huber gesagt habe, m Meran ruhe alle Arbeit

auf seinen Schultern; er sei läqlich elf Sninden im Magistrat. Meiches ist e>; eine >.!üge, c>a>) Huber gesagt, er müsse alles machen^ „der an dere sührt nur den Tue!, aber machen tut er nichts.' Wiederum ist es rein ersunden, daß Herr Huber gesagt habe, Dr. Perathoner sei nicht derjenige, der im stände sei, für die ar keilenden Klassen einzutreten, weil er mchr freiheiilicher Richtung und mehr aristokratisch (!) gesinnt sei. Und weilers ist es eine Lüge, daß Herr Huber gesagt habe. Dr. Perathoner

würde auch für das christliche V^lk und die ar- benende Klasse nichts tun können und wollen. Was bleibt da noch von dem gehässigen Be richte übrig? Rein gar nichlS. Ein Bericht mit so vielen Lügen und derart kecken Unwahr heilen, daß sie jeder vernünftige Mann, sei er auch unser Gegner, greisen kann, ist selbst im heftigsten Wahlkampfe zu stark. Gegen über dem durch und durch verlogenen Berichte ist zu konstatieren, daß Herr Huber, als ein Redner in warmen Worten die Verdienste des selben als Vizebürgermeister von Meran

hervor hob, selbst dieses Lob in bescheidener Weise ein- zuschränken suchte, indem er ausdrücklich kon statierte, daß er die Schaffung des Versorgung?- Hauses, Spitales, der Raisseisen-, der Spar- und Vorschußkasse nach Kräften gesöcderr, aber nicht allein durchgeführt Habs. Im Magistrat sei er täglich drei (nicht elf) Stunden. Ter Berichterstatter legte überhaupt die Worte, die zum Lobe des Herrn Huder von anderen gesprochen wurden, diesem selbst in den Mund mU» verschwieg, daß sich Herr Huber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 22.02.1910
Umfang: 8
wurde, daß Pfarrer Eberhard, der vor kurzem in seiner eigenen SeelsorgSgemeinde den libe ralen Wahlkandidaten Dr. Huber mit wahrhaft weltmännischer Höflichkeit behandelt hatte, gegen die Christlichsozialen eine derartige Erbitterung kundtut, daß er sich am heutigen Sonntag sogar zu einer AgitalionStour hieher bewogen fühlte. Offenbar be absichtigte man die Versammlung zu sprengen, was aber, freilich nicht gelang. Als Schraffl auf die gehässige Anschuldigung deS Pfarrers von GlurnS

, den seltenen Gastredner nochmals zu hören. Schießstandsnachrichten. ^«pserschStzeuvtttw SieSenetih I«i T<rlau. Best gewinner beim Borstehungsschießen am 2., V, 8. und 13. Februar. Ehrenbeste: l, Berlolini A.. 2. Bogel»« perger A.. 3. Huber Johann, 4. Marchetti E, 5. Prader M, 6. Marchetti Josef, 7. Marchetti Johann, 8. Prader Eng. ö. Bormaier R., 10. Marchetti Th., II. Adami Joses, 12. Adami H,, 13. Marchetti Andrä, l t. Nieder Bernard, 15. Abram Alois, U!. Plozzera Joses, 17. Ber- tolini St., 18. Huber

Ed. — Schleckertiesschußbeste: 1. Huber Johann, 2. Marchetti A-, j. Bertolini A. 4. Prader M., 5. Prader E-, 6. Piazzera I-, 7. Mar chetti E-, 3. Marchetti I.. S. Marchetti Th., 10. Joses v. Dillemann jun. in Andrian- — Serienbeste >. Ber tollni A., 2. Bormaier R., 3. Huber I-, 4. Marchetti I., 5. Prader E>, 6. Marchetti E., 7. Huber E., 8. Mar chetti A., 9. Prader M., 10. BogelSberger. — Nummern- Prämien: 1. Bertolini A., 2. Prader E., 3. Hub» E., 4. Marchetti I., 5. Huber I., K. Adami Joses. — Schußprämien: 1. Prader

M., 2. Marchetti Josef, 3. Bertolini Alois, 4. Huber Johann. 5. Prader E.. V. Adami Josef. Schußzahl 3750, Schlltzenzahl 35. Brieflasten. ?«r Z>rnas«sltt»ot>sr> hat im Feuilleton „Da» Ende des Sandwirtes' in der legten Nummer einen Streich gespielt. Es heißt aus der 1. Seite, 1. Spalte „warf sich .. aus emen Schwager', während es richtig heißet, soll . . auf einen Schrägen.' Büchertisch. Stimme« »«M Zier»«. Illustrierte Halbmonat», schrisl für die studierend« Jugend. Redigiert von Ober lehrer Joh. Sartorius

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 21.05.1904
Umfang: 12
, mein Mädchen, aber nehmen tut er es nicht, er will, daß es werden soll, wie es früher gewesen, die Firma soll lauten: Thalau & Huber.' „Wenigstens will ich ihn bitten, Papas wegen.' „Thue das, liebe Bertha, mit oder ohne Grube bist du mein Glück.' Lustiges Schellengeläute kündete am Nachmittag die Ankunft der sehnlichst erwarteten Gäste an. Ella eilte Bertha entgegen, strahlend vor Glück. schaften des Alois Steiner jun/ in Hopfgarten. Ansprüche bis 7. Juni an das Bezirksgericht Windisch-Matrei

seinen Frieden wieder.' „Bertha, liebe Bertha, behalte, was du hast, bringe es meinem Freunde als Morgengabe und nimm meine herzlichsten Segenswünsche dazu. Und nun bringe mir deinen Papa, damit Versöhnung zwischen uns sei.' Gebeugt, fast wankend näherte sich der Kom merzienrat dem Sessel Oskars. Dieser reichte dem alten Manne die gesunde Hand entgegen. Huber erfaßte sie nicht, er stand mit gefalteten Händen dem jungen Thalau gegenüber. „Haben Sie denn keinen Gruß für mich, Onkel Huber

, München. „Sohn meines Freundes, ist das die Vergeltung, die ich sür deine armen Eltern verdient, die ich über den Ozean getrieben in Elend, Not und Tod!' „Onkel Huber, nun sind es der Anklagen genug, nehmen Sie meine Hand, Sie bringt Ihnen die Verzeihung meines Vaters.' „Und deine Mutter, Oskar? Hat sie eS mir denn nicht vergeben, daß ich ?s wagte, das Heiligste einer Gattin und Mutter in den Staub zu ziehen? Wenn sie die Qualen in meiner Brust gesehen, sie würde mir vergeben

haben!' „Sie hat Ihnen längst vergeben, Herr Huber, hier biete ich Ihnen die Hand zur Versöhnung,' so sprach Oskars Mutter, die heimlich eingetreten war. „Frau Thalau! Sind Sie es selbst, oder ist es Ihr Geist, der mir den Frieden bringen will?' „Ich bin es selbst, aber nicht mehr Frau Thalau, sondern Frau van der Felden.' „Darum also stets der dichte Schleier, Sie wollten nicht erkannt sein! Und doch sehnte ich mich so, daß jemand mir Kunde von Ihnen brächte; es war eine harte Buße.' „Nun ist sie aber vorbei, Onkel Huber

, nun bitte ich, wünschen Sie mir Glück; und du, Mama, hole mir Ella und die Freunde.' Als man sich gegenseitig begrüßt, begann Oskar: „Vielen ist die große Neuigkeit keine solche mehr, aber die Mama, Ella und Frieda kennen sie noch nicht, darum präsentiere ich hier meinen Freund Max Wolldorf und Bertha Huber als glückliches Brautpaar.' (Schluß folgt.)

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 12.01.1904
Umfang: 6
und den traurigen Augen, schien Frau Huber gar nicht zu ihrer Umgebung zu passen. Eben so wenig stimmten ihre Neigungen und Wünsche mit denen ihres Gatten überein. Doch sie hatte früh gelernt, Opfer zu bringen, zu ertragen, was der liebe Gott schickte. Trotz ihrer zarten Gesundheit arrangierte Huber Feste auf Feste, oder zwang die arme Leidende, Gesellschaften an seiner Seite zu besuchen. Frau Kommerzienrat Huber war trotz ihrer Kränklichkeit und der 40 Jahre noch immer eine schöne Frau, weml auch die Haare

umgeändert in „eingewurzelt'!' trübes Dasein zu fallen. Sie war die Tochter eines Steigers auf der Grube, dem es genügte,, wenn sein Kind die Besitzerin des Werkes: wurde. Ob das arme, junge Herz darüber verblutete, wer- fragte darnach? Es. war nicht einmal Liebe, welche Huber zu dieser Heirat geleitet, er wollte nur die schöne, von , allen umworbene Hedwig besitzen, um als Sieger beneidet zu werden. Ihr kaum zehnjähriges Töchterchen Bertha saß auf einem Schemel zu ihren Füßen, eine kleine Hand arbeit

lag im Schoß. Sie versprach ein Ebenbild der Mutter zu werden. Bescheiden und still war ihr ganzes Auftreten, selbst ein melancholischer Zug, wie bei der Mutter, lag auf dem lieblichen. Kinder- gesicht^ Frau Huber hatte sich auS. ihrer nachlässigen Stellung erhoben, als der Gatte eintrat, und wandte sich nun an denselben mit der Frage: „Hast du Richard noch nicht mit heimgebracht, ich hatte ihn doch um diese Zeit erwartet; oder ist seine Anwesenheit auf der Grube sy lange not wendig

, zu sprechen.' »IG wiU hoffen, daß; du durch Richards nien;M,. traurige Erfahrungen, machst« In letzter Zeit hab«; z ich meine Gebete für ihn verdoppelt, ich..glaube, er bedarf derselben noch mehr^ als- je.' „Nun .ist'S geyng; vielleicht, soll - ich: gar nochn teilnehmen an deinen. .Fürbitten,- doch du weißt, ja, wie wenig mir dieser fromme KMuS^ zusagt.' „Waxum wemst du denn, ^ meinex Bertha, ich hatte dich ganz vergessen, als ich,von Richard sprach,' sagte. Frau Huber, indem sie. sich- über ihr Kind

einer belebWden Esskinz Hre Stirne zu befeuchten, während Huber hinausging, um das z Kammermädchen zu. rufen.. Ev .lieb^--es eben -nicht, Zeuge der Schwäche-feiner) Frau, zu sem».. (FMchMK folgt.^ „Tiroler' Fordert verbrettet i« alle« öffentlie» Lokale«, sowie i« de» chriUichß», KaMilie« de« ,Tira(er'

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 30.10.1913
Umfang: 8
war Herr Tier- zuchtinspektor Kubat erschienen. Die Preise wurden verteilt wie folgt; -V) Jnngstiere: l. Klasse mit ML Johann Huber. St. Georgen; 2. Klasse mit sc 25 I?; Alois Schwemmberger, St. Lorenzen ; Anton Oberlechncr, Mchlwald; 3. Klasse mit je 20 lv; Jo hann Kostner, St. Lorenzen; Johann Paßler, A. Georgen. L) Altstiere; 1. Klasse mit je 3V X; Vich- zuchtgenossenschaft St. Georgen, Anton Oberlechuer, Mühlwald; 2. Klasse mit je 20 die Mehzuchtge- nossenschaften St. Lorenzen, St. Martin-Moos

und Pfalzen und Peter Paßler, St. Georgen. C) Ki'che: 1. Klasse mit je 40 l?: Johann Huber, St. Martin; Johann Hellweger, St. Georgen- Johann Mntsch- lechner. St. Martin; Johann Kostner, St. Lorenzen. 2. Klasse mit je 30 ü: Johann Paßler, St. Georgen; Anton Oberlechncr, Mühlwald; Franz Mairvon- graspeinten, Psalzen; Johann Kostner, St. Loren zen; Johann Huber, St. Georgen. 3. Klasse mit je 20 15: Anton Oberjakober, Pfalzen; Josef Hoftr, St. Martin; Andrä Engl, St. Martin, derselbe, Alois Schwemmberger

, St. Georgen, Johann Gru- ber, St. Georgen. O) Kalbinuen: I. Klasse mit je 30 X; Johann Pramstaller, St. Georgen; Johann Huber, St. Georgen, Johann Huber, St. Martin. 2. Klaffe iint je 20 X: Johann Hilber, Pfalzen; Franz Mairv ongraspeinten, Pfalzen; Joh. Kostner, St. Lorenzen. 3. Klasse mit je 20 T: Johann Kost ner, St. Lorenzen; Jakob Ploner, St. Georgen; Johann Hilber, Pfalzen. 55) Die beiden Staats- preise für die zwei besten Zuchtkollektionen erhielten die Viehzuchtgenossenschaften St. Georgen

und St. Lorenzen. ?°) Die Zuschlagsprämien für eimvand- srrie Tätowierung erhielten: Anton Oberlechncr, Mühlwald (Altftier); Johann Huber, St. Georgen, Anton Oberlechncr, Mühlwald, Johann Kästner, St. Lorenzen. Johann Paßler, St. Georgen (Jmig- stiere); Johann Huber, St. Martin, Jakob Ploner. St. Georgen, Franz Mairvongraspeinten, Psalzcn (Kalbinnen). Nach der Prärniierung hielt Herr In spektor Kiibat an die Züchter eine längere Ansprach, forderte dieselben zu rastloser Weiterarbeit in der rationellen Zucht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1911
Umfang: 8
nicht dem Großwarcnhansbcsitzer in Graz anvertrauen, sondern daß sie ihren Ver treter im Wahlkreise selbst haben will. Sie lehnt einen Vertreter des Geldsackes ab und will dafür einen Vertreter des kleinen Mannes, des Arbeiters, des Gewerbetreibenden, des Handels, des bürgerlichen Mittel standes. Sic will einen Manu, der ihre Bedürfnisse uud Leiden kennt, der selbst sein Leben lang im Interesse des kleinen Mannes uud des Mittel standes gearbeitet hat. Dieser Maun ist Karl Huber. Gemeindeausschuh in Meran. Der andere Wahlwerber

Karl Huber Gemeindeauschutz in Meran! Harl Huber ist der richtige Maun für euch. Dieser ist unermüdlich in der Arbeit für das allgemeine Wohl, für den kleinen Mann, für den Mittel stand. Die Meraner sind voll des Lobes über die überaus eifrige Betätigung des Herrn Karl Huber als Gemeiudefunktionär. Die Meraner danken seiner Tätigkeit eine Reihe hervorragender Errungenschaften, die dem Allgemeinwohle zu Nutze sind. Selbst die Parteigegner des Herrn Huber können nicht umhin, die Tüchtigkeit

und Vortrefflichkeit desselben anzuerkennen. Herr Karl Huber ist also der Mann, von dem sich die Wähler von Bozen und Meran die beste Vertretung im Reichsrat zu erwarten haben. Darum, Wähler von Bozen, vereinigt eure Stimmen morgen, Dienstag, auf Herrn Karl Huber, Gemeindeausschuh in Meran! Kein Kompromiß mit dem Freisinn! Sofort nach der Hauptwahlschlacht waren die Führer des freisinnigen A'ationalverbandes zum Mi nisterpräsidenten geeilt, nin seine Vermittlung für die Stichwahlen anzurufen. Von den vielen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 27.09.1921
Umfang: 8
dem jungen, gnädigen Herrn versprochen, ihm heu te die Dinger zu bringen, und was der alte Huber verspricht, das hält er auch. Was ist denn darin, fragte der andere und sah den plötzlich redeselig gewordenen Alten mit In» Kresse an. Leinentücher sind's, die groben, starten, wie man Ae zu Zelten braucht. Sie spielen Indianer, die Lunter, und haben sich im Part ein ganzes In- dianerdorf erbaut. Das ist ein Leben und ein Subell So — und dazu sollen also die Tücher dienen, an denen Sie so schwer zu tragen

haben. Huber, Hm, es sind doch wahrscheinlich die Junker von Gerolstein, denen Sie solches Opfer bringen. Freilich sind sie's. aber ein Opfer ist's nicht, ich h^b's gern getan. Wenn der Junker Eberhard einen so ansieht mit seinen schönen Augen: Nicht wahr. Huber, das tust du mir zu Gefallen? -- Herr, dann kann keiner widerstehen, dann wird emem ganz warm ums Herz. So. so! Wie alt ist denn der Junge? Kvölf Jahre, aber so groß und stark wie ein ^lebzehnjähriger. Man erzählte mir, daß er ein recht trotziger

, un artiger Knabe wäre. Oh Herr — der Bauer nahm jetzt feine Pfeife aus dem Mund — die Leute reden viel, und weil in letzter Zeit die Hauslehrer oft gewechselt haben, da schilt man ihn und gibt ihm schuld. Aber ich, der alte Huber, der ihn von klein auf kennt, der schon seinen Vater selig auf den Armen getragen hat, der weiß es besser. Freilich, stolz und trotzig ist er. Er gehört nicht jedem, und beugt sich nicht vor» jedem. Es müßte denn einer kommen, der es versteht, ihm den Herren zu zeigen. Aber seit

ihn- nen nicht verboten hätt', davon zu reden. Sie wissen es doch alle im Dorf, und alt und jung ginge für seinen angestammten jungen Erbherrn durchs Feuer, wenn's nottäte. Das ist ja ein vorzügliches Zeugnis, das Ihr Eurem Junker ausstellt. Huber. Aber mit dem Gehorsam gegen Vormund und Erzieher scheint's doch zu hapern. Der Alte kratzte sich etwas verlegen hinter dem Ohr. Freilich — freilich — kein Hauslehrer hat es lange ausgeholten — sechs warm im letzten Halb- jcchr schon hier! So — wäre ich.der

Siebente?! Dem Bauern blieb vor Schreck und Ueberra- schung der Mund offen stehen, und der Blick, der den Fremden jetzt traf, war nicht besonders geist reich zu nennen. Sie sind der Neue — der Siebente, von dem der Junker sprach? — Herr — kehren Sie um — Sie werden nicht besonders freundlich empfangen werden. Das will ich schon glauben, Huber. lachte der an dere. Ich danke Ihnen auch für den guten Rat, doch befolgen werde ich ihn nicht. Ich bin nicht unvorbereitet hergekommen und weiß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 22.08.1923
Umfang: 8
verschwand im Hc.use. In einer Distanz von etwa dreißig Schrit ten folgte die Gondel des Kommissärs, zu dem sich der Agent Kraft gesetzt hatte. Durch stille dunkle Wasserstraßen glitten sie dahin. Nur die Rudcrschläge hörte man und zeitweilig das melancholische langgedehnte „Stali!' der Gondoliere, bevor sie um eine Ecke bogen. Als der Bahnhof sichtbar :mirde, gab der Agent den Signalpfiff, den Huber vom Bahn hof aus erwiderte. Bei dem Pfiff glaubte Martens zu bemer ken, daß sich die Baronin jäh umsah

. Er befahl seinem EoiHolier, langsam zu rudern, da er ein Zuiemmentreffen aus der Landungsbriicke vermeiden und der Baronin, die ja der Agent Huber ohnedies bewachte, Zeit lassen wollte, die letzten Abschiedsworte ungestört an die Ihren zu richten. Als die Gondel des Kommissärs anlegte, stand der Senator mit den beiden Frauen an der Tür des Wartesalons in eifrigem Ge spräche. Ein flüchtiger Blick belehrte den Kommis sär. daß Huber Wache hielt, Doktor Martens trat auf den Perron: die Uhr zeigte acht Uhr

sich dem Waggon gegenüber hinter eine Säule Er wollte die Situation überblicken und ausharren, bis die Baronin den Zug bestiegen Dann gab es kein Entrinnen mehr. Der große Zeiger der Bchnhosuhr schritt vorwärts. Obwohl nur mehr vier Minuten zur Ab fahrt des Zuges kehlten, so wurde der Kom missär doch nicht unruh-.i- Hinter der Baro nin im Warteraume stand ja Huber. und bei der Ausgangstür sah er den zweiten Agen ten. Drei Minuten fehlten nocti bis zur Ab fahrtszeit des Schnellzi >>e Da trat die hohe Gestalt

des Senators aus dem Wartesaal. Ihm folgten zwei Frauen und der Agent Huber. Ein Beamter führte die kleine Gesellschaft mit einem: Bitte schnell ,iu dem reservierten Coupe. Ohne von ihrem Batet nochmals Ab schied zu nehmen, bestleg die Baronin rasch mit ihrer Dienerin den Waggon. Sie trug ein dunkles, englisches Rersekleid und langen dichten Schleier Agent Huber postierte sich seinen Instruk tionen gemäß sofort an dem einen Ausgang« des Durchgangswagzons. Agent Kraft an dem anderen. Hinter den angelaufenen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 21.08.1923
Umfang: 6
Weißl, ZV. Fortsetzung, Wenn Sie sie heurs pesrhen hätten, würden sie wohl schwerlich darin zweiseln. Ich fürch- -e nur. daß sie uns noch im letzten Augenblick !ii»n Streich spielen ivird Ich tvaue mich zer nicht ins Bett zu geben. Im selben Augenblicke wurhe auf der Straße ein Pfiff laut. Da haben wir's. Der Kommiffär eilte zur Tür und sprang Sie Stufen hinab. Unten stand der Agent Huber. Sie will durchgehen, flüsterte er hastig. Kraft folgt ihr. Was folgen! rief der Kommissär ärgerlich, anhalten

hätte er sie 'ollen. Welche Richtung schlug sie ein? Den alten Weg zur Rialtobrücke. Der Lokaldampfer juhr nichr mehr, eine Gondel war nicht aufzutreiben. So blieb nur der Landweg übrig. Der Kommissär lies, so rasch er konnte, über den Markusplatz. durch die Frezzeria, !>er Rialtobrücke zu. Baron Sphor und der Agent folgten keu chend. Atemlos langten sie be' der Brücke an. Sie warteten eine Viertel-, eine halbe Stunde. Niemand kam. Agent Huber würze zum Palazzo geschickt. An seiner Stelle kam

der zweite Agent zurück. Und er berichtete: Huber und ich lauerten, als plötzlich die rückwärtige Tür geöffnet wurde. Die Baronin kam heraus, ober nicht wie das letztemal an gezogen. sondern in eleganten Kleidern. Vor sichtig blickte sie sich nach allen Seiten um. Da sie uns nicht bemerkte, ging sie rasch, in den Schatten der Häuser gedrückt an dem Pa- laz,zo Bianca Cappella vorbe- durch die Ea- nomca und kam Himer der Markustirche bei den Leoncini auf dem Markusplatz heraus. Ueber den Platz lief

sie mehr als sie ging, offenbar hatte sie AnIft, von Bekannten ge sehen zu werden, und eilte durch die Bocca gegen S. Moise. Ich sch'ikie Huber an Ihrem Hotel vorbei, blickte zu den Fenstern hinaus und bog dann durch die Calle dei Fabvi in die Frezzaria ein. Der P^if Hubers erschreckte sie. Sie blickte >äh zurück und sah mich. Dar auf kehrte sie um und ging rasch ins Haus zurück. Sie ist also jetzt wieder oben? Ist darüber kein Zweifel möglich? Gewiß nicht. Ich selbst habe sie eintreten gesehen

und bin oon der Tür nicht gewichen, bis Huber kam. Wir haben uns also ganz umsonst aufge regt, meinte Baron Sphvr. Der Kommissär überhörte die Bemerkung. Lassen Sie das Palais >a nicht aus dem Auge, befahl er Sem Agenten. Speziell in den Morgenstunden geben Li» acht. Um die Zeit, wenn der Eilzug abgeht. Langsam gingen Doktor Martens und Baron Sphor zum Hotel zurück. Zweifeln Sie noch inmer? sragte der Kom missär. Baron Sphor schwieg. Kein Zweifel, sie wollte fliehen. Der Bo den ist ihr zu heiß geworden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 27.03.1925
Umfang: 10
- versicherungsprämien. Schließlich die Fami lien ab züge. Z, B. Roman Huber ist mit einem von der Firma satierien Monatsgehalt von 800 Lire angestellt (die nicht mit einem fixen Monats gehalt Beschäftigten sind nicht als steuer pflichtige Angestellte zu betrachten). Das Einkommen des Huber beträgt also WW Lire. Von diesem (in der Steüerrolle unter Kat. (? enthaltenen) Betrog kann H. nun beispielsweise abziehen: Einkomensteuer^) (12A, v. 9600 L.) 1152 L. Pensionsabzug für das Pensions- institut Trient 360

L. Versicherungsbeiträge lkX> L. Lebensversicherungsprämie 360 L. zusammen 2272 L. Es verbleibt sonach «in sassionspflichtixies Reineinkommen von 7328 Lire. Ist nun unser Huber unverheiratet oder verheiratet und ohne Kinder und hat Huber auch sonst für keinen, ihm gesetzlich zur Last fallenden Verwandten zu sorgen, dann muß er für diesen Betrag von 73558 Lire die Ergänzungs- *) Abzurechnen ist der 1924 gezahlte tat sächliche Steuerbetrug: der in diesem Beispiel erwähnte Betrag und Prozentsatz ist nur an genommen. jteuer

zahlen: diese macht 10ZLL Lire aus. Hat Huber jedoch z. B. 4 Kinder und seine alte Mutter zu versorgen, dann kann er außer den obigen Abzügen noch 5 Zwanzigstel des obigen Reineinkommens (7328 Lire) als .Familienabzug' in Abrechnung bringen, also 1832 Are (1832 — S Zwanzigstel von 7328). Es verbleibt für Huber demnach ein steuerpflichtiges Reineinkommen von 5496 Lire mit einer Steuerlast von SS.SS Lire. Steuerpflichtig rft dieses Reineinkommen, ob wohl es unter 6000 Lire Legt, deshalb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 20.10.1908
Umfang: 8
! Anschließend bringen wir die Liste der Bestgeioniner diese- Zchießens^ Jubiläums scheide Jejsacher Peier, Zilliau, 32«. Huber Karl, Terlan, >'ib1. Ranigle: Alois, Eppan, 3!^7. Sanon Josef Anton, It. Ulrich. 432. Hildedrand Johann, Nals, 701. Kaoll Jakob, Nalz, 7ü2. Neuhauser Alois, jun., Terlan, 778. Profaiuer Daniel, Audrian. !N6. Pattis Eduard, Kardaun, v«'!». Tschöll Hau-, Schwaz, 1l)73. Zischg Heinrich, Bozen, t l^>7. Ealoonazi Gregorio, Eivezzano, t>22. Ziuflesser Jo es. ^t. Ulrich, IlRI. Waschgier

. >^ruber Matthias, Lana, 3838 Huber Johann, Schweig, Terlan, 3964. Breitenberqer Sebastian, Lana, 3'.«3^. Plank Karl, Bozen, 4016. Gruber Franz, Terlan, 4NU». Gruber Alois, Andrian, 4u28. Rainer Johann, Nals, 4U36. Sonil Johann. L.ijen, 4040. Alorecht Albert, Terlan, 404 l. Äußerer Rudolf, Evpau, 4046 PlSner Anton, Laas, 4>i^2. Hauck Georg, Bozen. 1086. Zöschg Georg, Tisens, 411?. Ztaufmaun Alois. Auer, 41-'>. Ennemofer AndrS, Tisens, 42^4. Leitne^ Joses, Bozen, 4205. v. Egen Alerander, Terlan

, L^jeu, 453 t. Zchwienbachcr Josef, St. Pankraz, 4512. Huber Johauu. ^chatientaler, Terlan, 455l;. Huber Eduard, Terlan, 45!>2. Winkler Josef, Karneid, 45l>5. Geßnec Joses, Tisens, 4622. Baldauf Kassian, St. Valentin, 470^. Hofer Alois, Terlan, 1718. Reinstaller Alfred, Bozen, 473!«. Hollsr Sebastian, Terlan, 4751. :!iuedl Frinz, Kallern, 475 l. Gebe Utscheids: Alois Oberrauch, Bozen, I Dukaten. Wächter Josef, Schluderns, > Dukaten. Hauptscheibe: ^teinlechner Pirmin, Schwaz, (!>3'3). Trenkwalder

. Evraler Johann, Meran ^iachleier: Wachtler Joies, Ichludernz 181^-^). Z ch l e ck e r s ch e 1 b e „ Terla n' Runer Heinrich, TeUau >'2-'5>, Ma»r Anlon, Terlan. v-Delleinann Alois, Anociai! v Dellemann Josef, Andriau. Elsler Josef. Terlau Niederbacher Heinrich, Terlan. Huber Karl, Terlan. Neuhauier Alois iun., Terlan. Barbieri Josef, Terlan. Tinkhauser Alois, Terlan. Eisaih Johann, Tiebeneich- Adami Auton, Terlan. Gruber Franz. Terlan. Hoser .'llois, Terlau. Vottau Johann, Terlan- PircherPeler jnn

Joi'ef, Teiliu, Maierhoser, Merau, Äinkler Josef, Tisens, ,e 2Ui). Ladurner Maihias, Meran. 280. Steinkeller Theodor, Bozen. St-inlechner Pirmin, Schmaz, Furnier Franz, St. Margarethen, Panis Eduard, Kar daun, je 260. Zischg Heinrich, Bozen, 250. Oberlechner Heinrich, Mühlwald, Taufecs, Wintler Heinrich, Si. Leon hard, Huber Karl, Terlan, je 230. Äedenket der verwahrlosten Zugend unterstürzet den Zugendfürsorgeverei», fürArok durcK tAeitri.c «od

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 01.09.1923
Umfang: 8
als Polizeigesangener in das Unter suchungsgefängnis eingeliefert werden mußte. Da er nicht vernehmungsfähig ist und auch keine Papiere bei sich hat. ist seine Persön lichkeit noch unbekannt. Gerichissaal Bozen El« unverbesserlicher Geselle. Der schon öfters wegen Diebstahls vorbe« strafte 24 Jahre alte Josef Huber. Fleisch- hauergehilse aus Kramsach, Unterinntal. ver übte am II. Dezember 1922 in St. Martin i. P. zum Schaden der Familie des Josef Wieser neuerdings einen Diebstahl. Er war beim Wieser vorübergehend

in Arbeit und ließ beim Weggehen drei Taschenuhren, ein« Brieftasche uich etwa 12 Lire Geld mitgehen. In der Nacht zwn 17. März 1922 entwendete Huber im Gasthause zur „Sonne' in Brixen einem Schlafgenossen, dem Lauern Jgnaz Stampfl aus Rodeneck, ein« Brieftasche mit ISA» Lire. Am 27. März lWZ schlich sich I. Huber in das Haus der Bäuerin Anna Ww. Ngmund in Vahrn und entwendete zum Schaden der Familie Sigmund verschieden« Schmuckgegenstände und Münzen und zwei Briestaschen mit 04 Lire Inhalt

und zum Schaden des Knechtes Joses Unterrainer 750 Lire Bargeld und eine Nickeluhr. Am 6. Apr. IS2Z entwendete Huber im Thorherrenstift Neustist 4 Leintücher. 2 Bettüberzüge, 1 Osch tuch und 1 Tischläufer. Schon früher und als er am S. April ISA festgenommen wurde, gab sich Josef Huber als Johann Parolin. Steinmetz aus Bassano, aus und besaß ein auf diesen Namen lautendes Arbeitsbuch. In seinem Besitze wurde auch ein Revolver ge- fmck>en, den er ohne behörUiche Bewilligung trug. Letzthin hatte sich Joses

Huber vor dem Gerichte in Bozen wegen Diebstahls. Füh rung eines falschen Ramens und Benützung fremder Dokumente, sowie wegen unerlaub ten Waffentragens zu verantworten. Er wurde schuldig erkannt und zu 4 Jahren 2 Monaten und 23 Tagen Kerkers mit 1k Monat Einzelhaft verurteilt. Ein gewaltsam« Uebersall. Am 8. Februar 1S2S erschienen vor der Wohnung des Jagdaufsehers Johann Maier. dem sog. „Pinterhäusl' in Oberilm, drei Burschen, alle dr« mit Stöcken bewaffnet, und forderten unter Androhung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 29.09.1906
Umfang: 12
. Da an uns nun von ver schiedenen Seiten das Ersuchen gestellt wird, den Namen des betreffenden Millionärs zu nennen, so stehen wir nicht an, diesem Wunsche zu entsprechen, obwohl wir eine Verwechse lung der Garibaldi-Sensenfabrikanten mit einem anderen österreichischen Sensengewerken von vorneherein nicht möglich erachten. Der in Frage stehende Millionär heißt Franz Huber und ist Alleininhaber der bäuerischen und Tiroler Sensenunion in Zenbach, ist sohin nicht nur österreichischer, sondern auch reichsdeutscher

Gewerke,Wir konstatieren nochmals, daß Herr Huber ein sonst gutdeutscher Tiroler ist, desto unerklärlicher dünkt uns darum seine Tat, die gerade vom Gegenteile spricht. Und so sehr wir nach entlastenden Momenten suchen, vergebens, wir stoßen nur auf erschwerende! Herr Huber ist Millionär, hat weder Kinder, noch mittellose Verwandte, sein Unternehmen wirft einen geradezu glänzenden Nutzen ab, und doch begeht er eine Handlung, die sowohl in nationaler, als auch in patriotischer Hinsicht einfach

verwerflich ist. Er verbreitet in Welsch tirol - nach seiner Aussage der Heimat der .Saumagen' — daS Garibaldi-Bild in Massen und arbeitet so der Jrredenta in die Hände. Ja, hat denn Herr Huber gar keine Ge sinnung und geht sein ganzes Streben und Trachten nur nach Geld? Und wenn ja, ist ihm ein solches Mittel wirklich nicht zu niedrig? Er bedenke doch, wie zuvorkommend die Re gierung ihm gegenüber ist, die ihm auf seinen schwedischen Stahl, sehr zum Nachteile der ganzen anderen österreichischen

auf den Arin. „Närrchen, wer wird sich derart bteinfluße« lassen von einer Sän gerin! Komm, sei mein alter, frohgemuter Fred und schlage dir die Moa' aus Herz und Sinn.' Sie preßte den Arm ihres Sohnes warm an sich. Doch vermochte sie Fred nicht aus armen Leute fiel eS ein, zu einem Mittel zu greifen, das dem vom Millionär Huber ange wendeten ähnlich gewesen wäre. Wir glauben im Sinne aller wirklich deutsch Gesinnten zu sprechen, wenn wir tnemit öffent lich an die bessere Einsicht des Herrn Huber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 08.08.1925
Umfang: 10
und dann nicht ganz sicher zeigen wird. Die Lage auf dem Getreide- und Mehl» martt ist noch nicht ganz acÄSrt. Es ainqen in den letzten Tagen l-r«Hedei« Gerüchte über angebliche Maßnahmen der Regierung /Kontrolle der Mühtm, Intervention in den W - - '' v « ^ «Es heißt. . Seit einiger Zeit merkt der Kaufmann Huber, daß ihn die Leute so sonderbar an» schauen. Er kann sich nicht denken, warum. Zuschulden hat er sich nichts kommen lassen und auch kein anderer Grund ist ihm be wußt, daß man über ihn die Nase rümpfen

und die Köpfe zusammenstecken könnte. Es gzht am hellichten Tage ein Gespenst um, das er nicht sieht. Er sieht aber, daß es ihm kalt in den Nacken bläst. Immer mehr Leute verlieren den offenen herzlichen Ton, den sie sonst gegen ihn gehabt haben. Alte Kunden kommen nicht mehr in sein Geschäft. Ein Lieferant, mit dem er jahre lang in der angenehmsten Verbindung ge standen hat, macht plötzlich Schwierigkeiten. Zuletzt hält es Huber nicht mehr aus und spricht einen Bnkannten, zu dessen Aufrich tigkeit

c? besonderes Vertrauen hat. unmit telbar daonn an. .Bitte. Herr Schmid. sagen Sie mir ein mal! Was hei man denn yegen mich?' .Cegen Sie? Ich wüßte nicht, was . . Aber Huber merkt «a un dem Ton und der verlegenen Miene, daß sein Bekannter diesmal auch zurückhält. .Doch, doch! Doch, Herr Schmid! Es liegt etwas gegen mich in der Luft. Es ist gerade, wie wenn ich eine ansteckende Krankheit hätte. Menschen, die mir früher immer freundlich begegnet sind und mich auf der Straße angesprochen haben, verschwinden

. . . und ich bitte Sie herzlich und dringend — Mann zu Mann — mir zu sagen, was los ist?' Schmid räuspert sich. »Ja. es heißt . . .' .Was heißt es?' Da zieht Schmid feine Weste stramm und spricht mit einem mannhaften Entschluß: „Also, ich will Ihnen sagen, um was es sich handelt. Es heißt, Sie hätten vor etlichen zwanzig Iahren eine schwere Strafe wegen Diebstahl gehabt . . .' Huber wird blaß und dann rot. Zorn und Scham über den ihm angetanen Schimpf lassen seine Stimme zittern. „D»s ist ja un erhört

Sattler von d«r Frau vberham» mer. Es zerfließt Huber immer wieder unter den Händen, wohin er greift. Hinter einem Nam«n tut sich der ander« auf. 2 e». der es drha>zptet hat. der e» t« b«»'?^t haben s»l». stsdet er «te — « An» inm»« Lerchi. dt« »tlSrt Hab«» »5« ! .Man saut' »5«» - - - ! Enöi-ch greift der «-hetzt« ei» paar h-r- ! aus. di» ihm b^o«d«r« doz» geeignet erschei nen. »n» entrüpet. Huber grüßt, geht »«» «w sucht den Schulze auf. „Sie haben deyauutet. ich hält« oor etlichen zwanzig Jahre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 08.11.1902
Umfang: 12
1888 verblieb. Um diese Zeit im ungeheilten Zu stande aus der Irrenanstalt entlassen, wurde Magdalena Huber dem Höggenhofbefitzer Barnabas Stricker in Martell in Pflege gegeben, wofür die Gemeinde aufkam. Ende Oktober v. I. übergab BarnabaS Stricker den Höggenhof seinem Sohne Hermann Stricker und mit diesem auch die Verpflegung der noch immer irrsinnigen Magdalena Huber. Im Laufe des heurigen Sommers verbreitete sich das Gerücht, daß die irrsinnige Huber von Hermann Stricker und dessen jungen Frau

sehr schlecht gehalten werde, und tatsächlich fand der Gemeindevorsteher von Martell, der am 3. September d. I. in Begleitung des Gendarmeriewachtmeisters aus Schlanders sich persönlich auf dem Höggenhof begab, um nach der irrsinnigen Huber zu sehen, diese ganz i wahrlost und herabgekommen in einer vor Schmutz starrenden Kammer vor, so daß er dem Hofbesitzer Hermann Stricker den Auftrag erteilte, die Kammer sofort reinigen zu lassen, er werde sich am nächsten Tage von der Ausführung feines Auftrages

über zeugen. Dieser weitere Besuch wurde jedoch durch den in der Nacht vom 3. auf den 4. September d. I. eingetretenen Tod der Magdalena Huber überflüssig gemacht! Die Obduktion der Leiche, sowie die Aus sagen zweier Bediensteten am Höggenhof ergaben ein derart, die Eheleute Hermann und Katharina Stricker belastendes Resultat,^.daß die k. k. Staats anwaltschaft Bozen gegen dieselben die Anklage wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens erhob, weil durch ihr Verschulden und gänzliche Vernach

lässigung der Pflege der irrsinnigen Huber deren vorzeitiger Tod eingetreten sei. Der in dieser Sache .beim hiesigen Kreisgerichte stattgefundenen Haupt verhandlung wurden zwei ärztliche Sachverständige beigezogen, und nachdem dieselben übereinstimmend ihr wohlbegründetes Gutachten dahin abgaben, daß sich eine exakte Reinlichkeit bei solchen Kranken, wie die verstorbene Irrsinnige, keineswegs in einem Irrenhause und noch weniger in einem Bauernhause Maria. 1. Pinterelli Santo, d. Augustin, Maurer

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