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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 6
Datum: 02.01.1922
Umfang: 6
. Kurse für Gasthospersonal. Die «Enit*. die Reichskörperschaft zur Förderung des Fremden- - gewerbes, veranstaltet Heuer mehrere Unterrichts kurse. So wird in Mailand ein Kurs für Hotel personal, in Montecattini ein solcher sür Hotel sekretäre abgehalten. In Rom beginnen am 1. Fe bruar 1922 je ein Kurs sür Geschäftsführer kleiner Kasthöse und ein Kurs für Angestellte der Reise- und Touristenbüros. Die Kurse dauern k Monate und werden in den Räumlichkeiten des kgl. Han delsinstitutes in Rom, Via del

. Die Zahl der eingeborenen Ordensschwestern ist im Wachsen. Wenn die Sonne tmeder s!M. (Nach L. v. H ö r m a n n.) Fast bei allen Naturvölkern wurde die Sonne als Sinnbild des allwissenden Eones und nls Quelle alles irdischen Lebens verehrt, ja gerade zu als die höchste Gottheit angesehen. Nachdem unsere Vorsahren christlich geworden waren, zoll ten sie der Sonne nalüilich nicht mehr gonliche Verehrung! als eines der vorueymiten Gesch^se Gottes aber umgibt sie der Mensch auch heute

noch mit seiner Bewunderung. Hnuin können wir es glauben, daß sie. die Lebenspenderin. selbst leblos sein solle, und auch wir reden noch gerne von rau Sonne', die „Ichlasen geht', die uns „an lächelt', ein trübes Gesicht zeigt usw. Kaum hat sie am 21. Dezember die winterliche Wende überschritten, so richtet sich das schiijüchiig« Auge des Menschen schon dem nahenden Lenz ent gegen und späht nach dessen ersten Regungen. Die se Sehnsucht ist umso großer und die Leol>achtung umso schärfer, fr raul)«r die G-gend ist. je mehr

also der Mensch aus de» Hochsrand der Sonne an gewiesen ist. Vier Tage nach dem 21. Dezember zu Weihnachten also, will das Volk schon die Zu nahme des Tages bemerkt haben, wie folgender Spruch zeigt: „Weihnachten wachst der Tag um an' Muggenga- mrzer, Neujahr um an' Hahnentritt, Dreikönig um an' Ochjeujchritt, Lichtmeß um an' Hirschensprung.' Ilm einen „Muggengamezer' also, d. h. um das Gähnen einer Mücke,' das ist gewiß wenig, aber auch die Stubenvögel haben dieses Bißchen b«- i reit? bemerkt

, denn sie fangen um diese Zeit an j >u stnge». Doch schon „Sebastian läßt de» Saft i» die Bäume gan' und zu „Lichtmiß bei Tag iß und das Spinnen vergiß', denn „der heilige Bla sius macht den Winter Ins', „Matheis (25. Fe bruar) bricht's Eis' und „Kunigund (3. März) macht warm von unt.' Wenn es einmal so weit in der Zeit ist, läßt sich das Volk in seinem Hoffen auf wärmere Tag« nicht mehr irre machen, auch wenn noch mehrfach Schneetreiben und Frost der lieben Sonne den Sieg streitig machen wollen. In früheren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 04.08.1924
Umfang: 6
im Skorpion, m dessen Nähe er zu Ende Jänner 1924 zu stehen schien, und den d'.e Griechen wegen dieser Färbung Antares nannten, d. h. den Ctern, der dem Ares oder Mars gleichsieht. Am 23. August wird sich nun die Erde Zwischen die Sonne und den Mars stellen, so dieser für uns der Sonne gegenübersteht, bei ihrem Untergange auf- und bei '.hrem Aufgange untergeht und uns näher ist als die letzte Zeit vor- und nächste Zeit nachher. Diese Siellung. die Opposition, kehrt aller dings ziemlich- oft

wieder, nämlich immer durchschnittlich nach zwei Jahren und andert halb Monaten. Worin besteht nun das Be sondere der gegenwärtigen Opposition? Darin, daß Mars diesmal gleichzeitig auch Sonne so nahe wie möglich ist, und da durch auch, weil seiner Bahn, die der E>He einschließt. Wären die Bahnen der beiden Planeten gleich mit demselben Mittelpunkt, fo verliefe eine Opposition wie die andere. Sie sind aber in die Länge gezogene Kreise, Ellipsen, die einen Mittelpunkt gemeinsam haben-, und gerade

in diesem Brennpunkte Keht die Sonne. Daß eine solche mit der ^onennähe zusammenfallende Opposition eine Pcrihel -Opposition, wie der Ausdruck lautel, wieder eintreffe, dafür müssen 79 Umläufe der Erde oder 42 des Mars völl igen sein: d, h. diese engen Annäherungen >w erholen sich nach 79 Jahren, so lange. Ibis auch dieser Wert zu ungenau wird. In I ver Tat war vor 79 Jahren nänÄich in der Opposition, die au-f den 18. August 1845 fiel, Mars der Erde auf 0,3729 Einheiten nahe, fast genau so wie am 23. August 1924

, wo der Abstand 0.3728 Einheiten betragen wird. Die Einheit ist der mittlere Abstand der Erde von der Sonne, der gleich 149.480.000 Kilo metern ist, und die 0Z728 Einheiten bedeu ten also 55,726 Millionen Kilometer. In den Bewegungsverhältnissen vor und nach der Opposition liegt es, daß sich Auf- und Untergang des Mars vor- und nachher stark verfrühen, und zwar am stärk sten um die Opposition selbst. Wir haben nach Stunden und Zehntelstunden im Jahre 1924: a. 19. Juni A. Jui: 22. Aug. 23. Sept. 25. Okt

-Handelskurse. Am 15. September ' bereits beginnen wie alljährlich die Privat- Handelskurse nach der Methode Wedel. Spar- ^ kassestraße 6, ll„ worauf Interessenten unter Hinweis auf die diesbezügliche Insertion aufmerksam gemacht seien. 1981o Mtuvg! 8tst3 vorrätig!^ SV M8ckö6m M-8!slWl! mil llön ZMiiclilkliztsii Isxtsn ! pro Stiiek i»ur 1^. 2.— I — . kllcsi^R, Lv2ell: Or. Ltrvitsr^sssv 17, ?el. 201. ! ; 8okort zum Miiedinkii! j Leistungen der Kunstlerjchaft der Provinz Trient. Hernach fand im Hotel .Bristot

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 05.03.1908
Umfang: 8
5 ^ l.r l«a /iallera: -< l r ^ -Evalin ^ .''. .''>!''.'U '.Ul ZZc;irksschusrat von Weran. Die Wahl der Herren Pfarrer Prünster-Algund, Doktor Jakob Köllensperger Lana llnd Johann Brun- ner-ObermaiS zu Mitgliedern des Bezirksschul rates Meran für die nächste Periode hat be hördliche Bestätigung erhalten. Ein historisches Hallhausschild. Kürzlich war im „Tiroler' in einer Reminiszenz „Tirol vor hundert Jahren' die Rede vom Gasthause „Zur Sonne' in Bozen, in welchem Andreas Hofer am Mittfastenmarkte

einkehrte und mit einigen seiner Getreuen eine Besprechung abhielt. Dieses seinerzeit hvchangesehene Gast haus, das auch den Dichterfürsten Goethe auf feiner Jtal-en Reife beherbergte, mußte der Zeit weichen; es wurde abgebrochen, damit die henlige Museumstraße verbreitert werden konnte. Das Schild dieses Gasthauses teilte aber nicht das Schicksal der Zerstörung! es wurde später am Gasthause „Zur Sonne' in Loretto angebracht. Aber vor einiger Zeit, als dieses Gasthaus im vorigen Jakre umgebaut wurde

, ward es dort wieder überflüssig; es wanderte untersalteEifen. Nun ist es wieder ans Tageslicht gebogen Worten und hat jetzt seinen Platz am neuen Gasthause „Zur Sonne' in 'Äries bekommen. Möge die Sonne des Glückes auch dem neuen Gasthause scheinen, wie sie früher dem der Vergangenheit angehörenden Gasthause „Zur Sonne in der heutigen Muscunistraße und auch dein gle ch- namigen Gasthause in Loretto gelächelt hatte. Zwölfter ZZeinmllrkt in Io;cn. Der bereits angekündigte zwölfte Bozuer Weinmarkt

von Schweinen in, aus nnd durch das Gemeinde gebiet Eppan verbvteu wurde, außer Wirksam- keit gesetzt. ^oteterölsnung. Mit l März ist das Hotel „Zentral', ehemals das Tschnggnel. des Herrn Karl Erberl eröffnet worden. Wer seit ein paar Jahren nicht m>hr m Bozen gewesen, wird nicht wenig überrascht sem, wenn er die gewaltigen Aenderungen in diesem Hause und in dessen Umgebung sieht Das ehemalige Gast haus „Tändele' ist verschwanden, dafür leuchtet dem, der durch die Götheftiaße heraufkommt

, die Maurerarbeiten sind von der Bansirnia Spelunken, wo Fleisch, Brot, überhaupt alleö, wie ihr eS hier erhalten habt, Del k.itenen für euch ge wesen wären?' Macht, daß ihr an die A rbeit kommt, ihr aufsässigen Lümmel, oder ich will euch Beine machen.' „Wir rühren keine Hand mehr,' sagte der Sprecher, indem er einen Zwieback auö seiner Tascke zog und iu die Hohe hielt, e!>e nnS nicht besseres Brot alö dieses hier geliefert wird; es ist schimmlig und voller Würmer, legen Sie es in die Sonne und Sie sollen sehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 09.11.1924
Umfang: 10
der Neparationskommifsion, die im Hotel Astoria in Paris tagt, zu einem Zwischenfall. Es erschien währeich der Sitzung ein Gerichtsvollzieher, um bei einem Beamten der Reparatirmskommission eine Leibespfändung vorzunehmen. Sein Name wird nicht genannt, man erfährt nur. daß er 10.0V0 Franken Monatsgehalt hat, also ein hoher Beamter ist. Er widersetzte sich ^ Pfändung und wurde vom Generalsekretär sofort entlassen. Er wollte sich die Einlas, sung nicht gefallen lassen und es kam zu Streit, so daß man schon Tätlichkeiten de fürchtete

. Schließlich wurde die Polizei ge holt und sie schaffte den gepfändeten M entlassenen Beamten aus dem Hotel. t Selbstmord durch Verhungern. Newyork 27. Oktober. Wie die Blätter berichten. Hut sich der 22 Jahre alte Student der Unioer. sität Jale Richard Max Henry, Sohn des Präsidenten der Newhafen-Eisenbahngchll. schaft, auf ganz ungewöhnliche Art das Le. den genommen. Der junge Mann, der nach den Angaben seines Vaters an nervösen Zu ständen infolge einer Kriegsverletzung üii. begab sich in einen dichten

für Frauen. — Gummisirümpse sür kranipsadera. Der orthopädische Spezialist des renomierten Kabinetts wird folgende Städte besuchen: Bozen: Hoiel. Mondschein. Mittwoch, 12. Nm, Stensen: Hole! Post. Donnerstag, 13. Nov. IM, St. Ulrich: Hotel Post. Freitag. 14. Noo. Ml. Brixen: Hotel Elefant, Samstag, IS. Novemie:, Sterling: Hödel Golden« Rose. Sonntag. 16. Nov. Alühlbach: Hotel Rose. Montag, 17. Noo. ISA. Bruneck: Hotel Bruneck, Dienstag. 18., mS Donnerstaq. AI. November 1924. Sand: Hotel Elefant. Mittwoch

. 13, Nvv. 192t. Lödla: Hotel Post. Freitag. 21. November. lKt Livinailvngo'. Hotel Pie«. Samstog. 22. Mü. Niederdoes: Hotel Post, Montag. 24, Neoemder. Znnichen: Hotel Goldener Stern. Dienstag. ZZ> November 1924. Sprechstunde von 9 Uhr vorm. bis Z Uhr nvchm. Icr SUMei» iies WM« WM WM. Kriminalroman von A. Klein-Rossell 62. Forffekung. „Geliebtes Mädchen!' fchrieb er. „Ich muß Dich >>cutc nachmittag in einer änderst wich tigen Angelegenheit sprechen. Erschrick nicht, wenn ich Dich bitte

. Glücklich malte sie sich sein Entzücken aus. mit den: er ihre frohen Mitteilungen entgegennehmen würde. Doch plölMz schrak sie empor. War es nicht unrecht, den Geliebten bis zum Abend in qualvoller Seelennot zu las sen. während sie im Besitze des lindernden Ba'.imns wer? War es nicht ihre Püicht. ihm gleich und aus dem schnellsten Wege mitzuteilen, daß endlich, gerade in der Zeit der gröfzieii Be- d!änHii>>,. du' Sonne durch das schwere Ge wölk gedrungen war? Sie eilte nach ihrem Ziminer, setzte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 05.10.1911
Umfang: 8
Bursche zu sein und ich erachtete es für unnötig, seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, außer ich hätte ihn ausforschen wollen.' „Sehr richtig', gab Roger zu. „Ich glaube auch', belobte sich Reynell selbst. „In London angelangt, war es nicht schwer, ihm bis zum „Nordsolk-Hotel' am Kai zu folgen, und da es bereits zu spät war, um an diesem Tag noch etwas zu beginnen, so mietete ich mich in dem gegenüber liegenden „Arundel-Hotel' ein, um am nächsten Morgen gleich bei der Hand zu sein. Wie erwartet

, hat er die Helligkeit eines Fix sternes dritter Größe, schon in einem Feldstecher mäßiger Lichtstärke erkennt man einen sehr hellen Kern, umgeben von einer leuchtenden Nebelhülle und einem feinen, geradelinigen Schweifansatz, der un gefähr gegen Eta im Drachen gerichtet ist (eine Rich tung, die also links vom Himmelspol vorbeigeht). Die Entfernung von der Erde nimmt jetzt wieder zu, trotzdem wird der Komet noch immer Heller, da er sich beständig der Sonne nähert, der er am 27. Okto ber am nächsten kommt

, in einer Distanz, die gleich der halben Entfernung Sonne—Erde ist, so daß man noch eine beträchtliche Helligkeitszunahme erwarten kann, und das um so mehr, als er jetzt schon um etwa anderthalb Größenklassen Heller ist, als er nach der im August beobachteten Helligkeit sein sollte und nach der Sonnenannäherung erfahrungsgemäß das Maximum der spezifischen Helligkeit eintritt. Am 12. Oktober kommt er in Konjuktion mit der Sonne, kann aber vermutlich trotzdem gesehen werden, da er noch sehr nördlich steht

und an diesem Tage drei Stunden vor der Sonne ausgeht und um ebensoviel nach ihr erst untergeht. Gegen den Biß toller Hunde. Wir lesen im „Allg. Tir. Auz.': Ein Rezept gegen den Biß toller Hunde veröffentlicht der 82 Jahre alte Förster Gastel, wie folgt: „Ich will ein vielbewährtes Mittel gegen den Biß toller Hunde nicht mit ins Grab nehmen, sondern es veröffentlichen; es ist der letzte Dienst, den ich der Welt tun kann. Man nehme warmen Weinessig und laues Wasser, wasche damit die Wunde rein und trockne

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 27.07.1923
Umfang: 6
an der Zahl, »zwischen M-vs und Ju piter um die Sonne kreisen. Vielleicht sind sie bei ihrem Umlauf um die Sonne dein Jup>i«r zu nahe gekommen und von der gewaltigen Anziehungs kraft dieses Planeten derart aus !hr>>r Bahn ge worfen worden, daß sie jetzt nichi m»hr als Pla nten um die Sonne, sondern als Mond- um den Jupiter kreisen. — Bei einigen Kometen ist das, was hier als Vermutung ausgesprochen wird, wirklich« Tatfache: Dom Wsltenraum herein sind- sie der Sonne so nahe gekommer

daß ihr: Ge schwindigkeit nicht mehr ausreicht?, sich der ge waltigen Anziehungskraft derselben ganz wieder zu entziehen. Die Sonne hat sie eingefanqen — „kap'uriert' — und jetzt kreisen sie n- langgestreck ten Bahnen um dieselbe N«b«n der Sanne ha: aber auch Jupiter wiederHoll schan die Bahnen von Kometen und Sternschnupxmfiillen beein flußt. Im Jahre 1914 ist durch Nicholson ein g Ju pitermond entdeckt worden, der ebenfalls weit entfernt ist und «in« Umlauszeit von 7-tS Taqen hat. Seine Lichtstärke erreicht

, das heiß« gegen den Erdmit telpunkt hin fallen Ebenso zi«h' auch die m«hr als dreihundertrausendmal größere Senne den Jupiter, an, und «r würde in die Sonne hinein stürzen, wenn nicht wie bei jeder kreisförmigen Bewegung eine Zentrifugal- ein« Fliehkraft, auf treten würde, di« dann der Anziehungskrast genau das Gleichgewicht K5l'. Ein einfacher Versuch mö ge das erläutern. Wenn -vir an «ine elastische Gum mischnur «in« Bleikux«! anhängen, und diele im preise heruniiHwingen, wird die Hand einen star ken

Zug nach außen verspüren-, hsrvoroerulen wird dies»r Zug dlirch die Zentrifugalkraft der Kugel. Diesem Zug nach außen hält ober die Spannung der Guinmischnur genau das Gleichge wicht. — Di» berum^esch-vungene Bleikugel, das ist der Plane», der sich iniolqe j«»nr Zentr!fl»al- kraft von d«r sonne entfernen möchte, der aber von der Anziehungskraft de? T'nne geradeso zu rückgezogen wird, wie die Bleikugel vom.elasti schen Bande. ' Genauigkeit der astronomischen Rechnungen. Ein« Menge Sachen

, wenn Jupiter und Erde in .Lonjunktion' sind, das he-ßt, wenn iie aui der- selben Seite der Sonne stehm, wen» aiso eine von der Sonn« zur Erde gezogene Linie in ihrer Verlän gerung fast genau durch den Ii-pner geh.. Dann kann seine Entfernung auf 58? M ll!»nen Kilo meter her>'.b?ehen während sie i:n ennegenge- seß'en Fall. b«i der „Opposit.'n' nämlich, auf 959 Millionen Kilomeier hinausgehen kann Für die V e r l ä ß l i ch k e >, der Berechnungen möge hier di« Entdeckungsgefchichl« des gu^rsten der Planeten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 17.01.1925
Umfang: 12
derselben beobachtet werden, und zwar von l Uhr nachmittags an bis zum Sonnenun tergang. Eine totale Sonnenfinsternis gehört nach den Berichten von Augenzeugen zu den schön sten Naturereignissen. Solange Sie Sonne noch nicht vollständig verfinstert ist, bemerkt man nichts lvssnidorcs. Wenn aber der legte Sonnenstrahl hinter der Mondscheibe ver schwunden ist. so erscheint alles in merkwür dig graues Dunkel gehüllt und man kann buchstäblich die Hand vor den Augen nicht mehr wahrnehmen. Nur ein grellroter Saum umgibt

die verdunkelte Sonne. D'e Sterne leuchten wie in der Nacht am Himmel auf. sogar Kometen sind bisweilen sichtbar ge worden. Die Vögel verstummen und ver kriechen sich in die Nester, di« Blumen schlie ßen die K^che. Um das Unheimliche noch zu vermehren tritt gewöhnlich infolge der Ab- kül?lun>g der Luft ein Wind «in, nicht selten bilden sich Wolken und fällt Tau vom Him mel. Kaum daß der erste Sonnenstrahl wieder lxrvoriritt, ist wie mit eine« SOage der starre Zauber vechhwvnd«». Man kann cs den Naturvölkern

nicht ver argen. wenn sie bei einem solchen Vorgang mit Schrecken und Bangen erfüllt werden. Die naturwissenschastliä)e Erklärung, nämlich die Verdickung der Sonne durch den Mond, wie uns allen noch von der Schulbank her in Erinnerung sein dürste, ist ihnen fremd. Meistenteils herrscht bei ihnen die Vorstel lung an ein Untier, welches der Sonne nach stellt. Bei den Afrikanern ist es eine fchwarze Katze, die ihre Pfoten auf die Sonne legt, bei den Chinesen ein großer Drache. Man sucht dem Unheil

. Nun denke man sich den Schrecken der armen Chinesen, als cs mit der Sonne nicht mehr recht stimmen wollte. Man holte an Lärm rasch alles ein, was versäumt war, und siehe, es ging alles noch ganz gut. die Sonne kam glücklich wie der zum Vorschein. Nur den beiden Gelehr ten Med nichts zum Lachen, sie mußten ihr Haupt vor d^ Füße des ergrimmten Kai sers legen. Ein andersmal schlug die Sache «us. Das war S85 v. Chr., während die Weder und Lyder »n Kampfe logen. Mitten im Schlachtengetümmel wurden

die H«re von einer Sonnenfinsternis überrascht uaü weil sie es als Zeichen der Götter deutet«, gerieten sie in Furcht und schlössen Friede», Die Berechnung einer Sonnenfinsternis gehört durchaus nicht zu den einfachsten Din gen des gewöhnlichen Leben. Es sind ein« Reihe von Störungen, z B. durch die Sonne und die Planeten, die Schwankung der Erb- achse infolge des Mondeinflusses <Nmaiion> usw. in die Rechnung einzubeziehen. Mm benützt sogar Beginn und Ende der Finster nis, um die Genauigkeit der Rechnung z« prüfen. In früheren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 29.01.1910
Umfang: 12
das Tanzkränz- chen. — Die freiwillige Feuerwehr Zwölfmal- greien veranstaltet ihren Faschingsfamilienabend am Dienstag, den 1. Februar, im Hotel Stiegl. St. Aetrus ßlaver-Sodalitiit. Hilfswerk für die afrikanischen Missionen. Am Sonntag, den 30. Jänner, um 4', « Uhr nach mittags findet im neuen Saale deS katholischen GesellenoereineS eine Versammlung der Sankt PetruS Claoer-Sodalität statt, wozu die För derer und Förderinnen, Abonnenten und alle MiffionSfreunde höflichst eingeladen werden. Den Vortrag hält

Kälte, dann am Dienstag morgens ein ganz klein wenig Schnee. Die Barometersäule stand jedoch so tief, wie wir sie hier selten beobachten konnten, weshalb man Hoffnung auf noch mehr Schnee setzte. Heute jedoch schnellte das Barometer förmlich empor und es herrscht wieder Schön- wetter: es lacht die Sonne schon hübsch warm vom wolkenlosen Himmel und man oerspürt bereits recht wohltuend den vorgerückten Stand der Sonne. Morgens vor Sonnenaufgang war es allerdings empfindlich kalt. Todesfälle. Gestern

: Die Verbindlich keiten der in Konkurs geratenen Besitzerin des „Mendelpaßhotel Spreter'. des „Hotel Mendel- Hof' und des „Hotel Viktoria' in Bozen Gries, Maria Spreter, sind weitaus größer, als ur sprünglich angenommen wurde. Die Passiven betragen zirka 2,800,000 k, denen allerdings Aktiven von !>,500.(00 ^ gegenüberstehen sollen. Nach diesem Status würde also keine Überschuldung bestehen und die Ursache des Konkurses wäre in der Unmöglichkeit der Beschaffung eines größeren Hypothekarkredite« zum Zwecke

«. Der neueutdeckte Komet. An jedem Abend suchen in diesen Tagen Tausende den Kometen, der vor kurzem zum erstenmale gesehen wurde. Sir Robert Ball, der Astronom des Obser vatoriums von Cambridge, hat eine plötzliche Aenderung in der Bahn des Kometen festgestellt: vermutlich hängt sie mit einer Veränderung des elektrischen Zustande? der Sonne zusammen. Der englische Gelehrte schätzt die Länge des Kometenschweifes auf 19 Millionen englische Meilen; der Direktor der Berliner Sternwarte, Archenpold, nimmt dagegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 03.11.1924
Umfang: 12
. :: Schkmchmaovschaft der freiw. Feuerwehr Zqeu. Menstag, 4. Nov.. Kneipe im Gasthof zur „Sonne' halb 9 Uhr abends. Wichtige Bespre chung, Vollzähliges Erscheinen notwesdiz. :: Mmnergesangoerein Oberau. Mittwoch. S- November, halb 9 Uhr abends Probe. Vollzähliges Mcktl«hes Erscheinen Ehrensache. :: Zrekv. Feuerwehr Zrvökfmalqreien. Mittwoch Z. November, abends 8 Uhr, Äotteirübun» der Lioeikmg AollistaAp. Versammlung vor der Be schalle. Vollzähliges Erscheinen Pflichtsache. - Reichsdeutscher Ulssoerew Bo^en-Gries

. Am Wütwvch, S. Nov., 9 Uhr abends zwanglose Zu sammen! umt im Hotel Badl. Gries. Sportliche Nachrichten. s ?nfkball om Smmlog. Bozen: Die bei den SWttemamischofven Südstern gegen Ama- liuie kmm«u sich nur «in Unentschiedenes 2:2 E?iel liefern. Trient: Das mit Spannung er- wutsde Ausammeiriireffen Rapid Unione Ginna- iüca wurde von U. Ginnaftioa nach Differenzen ms dem Schiedsrichter m der IS. Minute der 2. Halbz« beim Stande 1:0 abgebrochen. Di« jun- x« Raprdmcmnschast kannte ihre erste auswärtige ReHe

« erzielt, die voa den be rühmtsten Klinikern dieses Zweiges der Patha- log!« anerkannt sind. Sauchgürtel und Bruchbänder ganz besonder» für Zranen. — Gummislrümpse für Krampfadern. Der ortopädische Spezialist des venomierten Kabinetts wird folgende Städte besuchen: Bozen. Hotel Mondschein. Montag, Z.. u, Mitt woch, 5. Nov. 1924. Sarnlhein. Hotel Post. Dienstag. 4. Nov. 1924. Terlan. Hotel Oberhauser, Donnerstag, S. Nov. Merau. Hotel Eentral, Freitag. 7. Nov. 1924, St. Leonhard. Hotel Strobl. Samsiag

, 8. Nov. Schlünders. Hotel Gold. Rose. Sonntag. 9, Nov. MÄl». Hotel Post. Montag. 10. November 1924. > Taufers. Hotel Adler. Dienstag. II. Na». 1924, I Sprechstunde von 9 Uhr vorm. bis Z Uhr nachm. vwvwwwwwwww,«^»^. Semsiude - Rechnungen und Repertormms beide doppelsprachig. liefert jetzt die Mm-SMiM „AM' M» Lauben 41 Silberqasie » Ter gechrten Nachbarschaft und Bewohner der Amllerftraße and Umgebung i» Meraa hiermit die Anzeige, daß ich ab 1. November im eigene» H<mi- Wiulelstratze

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 19.12.1922
Umfang: 8
zu hören. Natür lich wußte sie, — und sie setzte voraus, Jules wisse es auch, — daß es nur einen einzigen Theodor Racksole gab: Theodor Racksole, der der drittreichste Mann der Vereinigten Staa ten und folglich der ganzen Welt war. Nichts destoweniger war sie sofort auf Seite Jules'. Ebenso, wie es nur einen Racksole gab, gab es auch nur einen Jules, und Miß Spencer teilte instinktiv seine Entrüstung darüber, daß Sterblicher, sei er König oder Millionär, es wage, innerhalb der Grenzen des Grans - Hotel

Babylon einen „Engelkuh', dieses un würdige Gemisch von Maraschino und Creme « Menthe. zu bestellen. An Hotelkrsisen war es eine allbekannte Tatfache, daß im Grand-Hotel Babylon außer dem Besitzer noch drei Gottheiten Herrschren: Jules, der Oberkellner, Miß Spencer uiÄ>, als wöcbtiqster von allen, Rocco, der berühmte Küchenchef, der jährlich zweitausend Pfund verdiente und ein Schlößchen am Vierwald- statter See besaß. Alle großen Hotels m Rorthumberland-Avenue und am Themseauat hatten versucht, Rocco

dem Grand-Hotel Ba bylon abspenstig zu machen, doch ohne Erfolg. Rocco war sich wohl bewußt, daß selbst er es nicht weiter bringen konnde, als zum Mattre d'Hotel im Grand-Hotel Babylon, das. obwohl es keine Aktiengesellschaft war und keiner!« Reklame niachte, zu den ersten Hotels Euro pas zählte, wegen seiner Kostspieligkeit, we gen semer Exklusivität und wegen des geheim nisvollen Etwas, das man „Stil' nennt. Am Themsequai gelegen, erschien das Haus trotz seiner respektvollen Dimensionen neben seiyen

ungehÄiern Nachbarn klein Es um faßt nur ZW Zimmer, während es in nächster Nähe zwei Hotels gab. die 500 bis KD» Zim mer aufwiesen. Andrerseits aber war das Grand-Hotel Babylon das einzige, das sich eines eigenen, stets benutzten Einganges für königliche Gäste rühmen konnte. Für das Grand-Hotel Babylon war ein Tag, an dem es nicht wenigstens einen deutschon Fürsten oder irgend einen Maharadschah beherbergte, ein verlorener Tag. Ms Felir Babylon (dessen Rinnen dos Ho tel trägt) im Jahre 1869 das Hotel

gründete, machte er sich daran, nach hohen und höchsten Herrschaften zu angeln. Als Sohn eines rei chen S<l?wei,zer Hotelbesitzers und Finanzler» war es ihm gelungen, sich mit Würdenträgern ewiger europäischen Höfs in Verbindung zu setzen, und er hatte zu diesem Zwecke weder Geld noch Mühe gespart. Etliche Könige und nicht wenige Prinzessinnen nannten ihn .Fe lix' und sein Holel kurzweg „Felixens Hotel', und Felir hatte erkannt, daß dies dem Ge schäft sehr zuträglich sei. Natürlich wult« das Hotel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 29.02.1924
Umfang: 8
bei trugen. Eine überaus glänzende Uiiterstüjfling wurde der Veranstaltung durch die Meraner Ho telier« zuteil. Freien Aufenthalt gewährten iol. gende Hotels in bekannt hervorragender Weife: Hotel und Pension Aders. Hotel Aui'mger. Hotel Bavario, Hotel Bellevue. Grand Hotel Vristil, HoÄ Coirtinento!, Hotel Eurova, Hotel Ervisior, HoÄ Frau Enuna. Hoiel Mendelhof, Grand Hotel und Merasierhof. Hotel Minerva. Palaft- hot-l. ParkbÄel. Hotel Regina Rizhotel Savoy. Hotel und Kurhaus-Waltxork Troke Vergünsti

gungen gewälinen: HoVl Penfron Aftoria. Ham, pelhvtel (vorm. Deu^ches Haus). Hotel Finster münz. Hotel Kaiferhof. Pension Neu Haus, Hotel Goldener Stern. Villa v. Szonto^h. Hotel und Pension Tkhoner und Hot«? und Pension W-nd- for. Mit Geldspenden ui^rstüt?tcn den Kmiqreh: Herr Vährmaim. Hots! Bellaria Otto Baum, Dr. Vlnder. der M«nme>' Schachklub. Herr Hel ler aus München. Herr H^llendoorn. Herr S.-R. Dr. von Kaan, Miß M:ch>?ll, Mif> Totton, Mrs. HsLomay. Mr. Stevern on. Sir I. Batt, Mr. Diest

, den 2. März, in Brixen hätten e n- treffen sollen, wo ein Festbankett im Hotel „Erzelfior' beabsultig- war. hat in feinem Pro gramm insofern eine Aenderuna erfahren, als der mangslhaZt« Scklittenweg im Tal« dem grö beren Teile der Unternehmung den ursprünglich geplanten Briuch der Stadt Briren unmöglich macht. Es tneffen nur zirka 20 Teilnehmer zur Besichtigung der S^adt ein; der vom hiesigen El. Wp. schon vorbereitete festliche Empfang unterbleibt, wovon hiermit Sporttreife verstän digt seien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 16
Datum: 08.06.1919
Umfang: 16
enden alten ladinischen Liedes, dessen allgemei- er Inhalt nur mit ganz unklaren Umrissen sagen haft überliefert wird. Die Entstehung des Liedes ürfte vor etwa tausend Jahren erfolgt sein. Viel lter aber, vielleicht dreitausend Jahre alt, war Vhl der künstlerische Gedanke, der dem Liede zu Srunde lag: denn dieser Gedanke war ein mytho- sgischer und betraf jedenfalls kosmische Borgän- e, wahrscheinlich solche an der Sonne: er wurde, ^doch im Mittelalter längst nicht mehr verstan st m: deshalb

verknüpfte man ihn mit ritterlich- negerischen Vorstellungen. So entstand das ro- lantische Lied von der lichtumstrahlten Soreghi- o („SoröZkie, 8ore>e' heißt „Sonne'.) In dem ltaße, als aus den selbständigen, kriegerischen Zergstämmen der Dolomitentäler allmählich ru- ige Untertanen der Fürst-Bistümer Brixen und Orient wurden, änderte sich auch der künstlerische ^ ZZorstellun.qskreis und das Lied von der Sore - ^ ? hma erlitt immer weiter greifende Entstellungen ssl I nd Verkürzungen, um schließlich

Krie ger zu töten pflegten. Es war aber diese Sore ghina ein so zartes und schwaches, kleines, feines Wesen, daß sie nur leben konnte, wenn die Sonne schien: nachts oder an trüben Tagen lag Soreghi na stets in einem todähnlichen Schlafe und es war ihr geweissagt worden, daß sie sterben müsse, wenn sie einmal um die Mitternachtsstunde noch wach sei. Darum nannte man sie Soreghina (Son- nenfädchen). Jahrelang war Soreghina so leidend gewe sen, daß sie nie aufstehen konnte und nur auf ei nige Stunden

immer dünner zwischen goldflau- ! migen Lärchen strömte, da kam eines Nachmittags ein fremder Krieger, ein Freund Ey-de-Nets, auf Besuch. Soreghina ließ die Beiden allein und ging auf die Bergleite hinaus. Doch die herbstliche Sonne schien nur matt und gelblich und hatte keine Wärme: der beschneite Wernel aber sah so , frostig aus, als wäre er der Hochsitz der Sam- ! blkna.*) Zum ersten Mal wieder seit den Tagen ihrer Krankheit fühlte Soreghina einen Schauer. Darum begab sie sich in ihr Zimmer

. Ich verwechselte die Nummern und verband ihn statt mit 12.243 mit 12.245. Das ist auch ein Hotel, das Zentralhotel in Berlin: er aber wollte mit dem Kaiserhof verbunden werden. Was er dann gesprochen hat. und ob ihm ir gend etwas Unangenehmes dadurch passiert ist, weiß ich natürlich nicht. Auf einmal aber werde ich ganz furcht bar angeschrien von einer Stimme, die vor Wut gera dezu zittert — vor Wut zittert, anders kann ich es nicht ausdrücken. Und er gebraucht Worte gegen mich — Worte! Wissen Sie, Herr Baron

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 22.08.1911
Umfang: 8
Selma stieg langsam die kleine Hanstreppe hinauf. „Ich sah, wie er zusammen zuckte, der alte Groll sprach noch aus seinen Augen,' sagte sie leise vor sich hin und blickte noch einmal nach dem Hanse des Eichbaners zurück. Die Sonne ging still und klar hinter den Ber gen nieder. Noch war die Luft warm und auch aus dem Wiesental stieg es noch wie duftende Wärme empor. Der Eichvaner hatte hente seinen ersten Ausgang gemacht und zwar in Begleitung seiner Fran. Die wiedererlangte Sprache hatte belebend

auf Körper und Geist gewirkt. Aus die Frage seiner Fran, wo hin'? hatte er geantwortet: „Nach der Mühle zu! Ans diesem Wege ist nackimittags viel Sonne!' „Viel Sonne ?' dachte Frau Balzer nnd ein Seufzer entstieg ihrer Brnst. Beide hatten den Weg znr Mühle still zurückgelegt, mir wenige Worte wa ren gewechselt worden. Frau Balzer hatte endlich das Schweigen unterbrochen. „Gustav, mit dem Bau der Scheune warten wir wohl bis zum Frühjahr. Für dieses Jahr ist es doch zu spät geworden.' Auf diese Bemerkung

zn reden. Die Mutter wollte ihrem Sohne die bittere Stnnde der Selbstanklage ersparen. War heute die Stunde der Aussprache gekommen? Nun ging schon die Sonne hinter den Bergen nieder und die beiden muß ten an den Rückweg denken. Die Augen des Eich bauers bemerkten das langsame Verschwinden der Sonne nicht, sie blickten noch immer über den Wiesen grund, auf dem die Abendschatten größer wurden. „Gustav, suchst du etwas?' fragte feine Frau und trat dicht neben ihn hin. „Etwas suchen, Fran? Nein

, denn wir bringen kein Körn chen davon ab, nicht ein einziges Körnlein. Was ge schehen, ist geschehen.' Der Eichbaner schwieg. Im ruhigen Tone hatte Rerztii Dr. Ch-ck j, u-U Uhr. W- Dr. KoeHü richß Hotel K ktlikhon I0ZZVM Tr. Koel-WiWmt, SpeziÄ Grieses phon Dr. Km?- für Zkm Uhr, Tck Tr.v. .... Dr. Pvl K --Ii und Z-Z Tr. Szcze): von U-l!!' kwißalt 5. Tele- Hillarzt Ä U-1 «drimn. Zgnaz ^ Joses ZK?« Tr. »- Tr. v, 5?'-. Tr. KeoM Dr. KM: Tr. Kwse!t Tr. Tr. kraÄc Tr. v. Ä-! Tr. Mar» Tr. WM?!: -?>r. Pcmd.' PeriA

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 17.03.1910
Umfang: 8
Seit« 4 .Der Tiroler' Donnerstag 17. März 1910 Eigenberichte. Kru«eck, 15. März. (Telephon. Todes, fall. Promenade!onzert. Witterung.) Die am verflossenen Sonntag, 13. d., im Hotel zur „Post' stattgefundene Versammlung der Interessenten an der zu errichtenden Telephon linie Brixen—Toblach, welche auch von aus wärts sehr stark besucht war, hatte einen nega tiven Erfolg auszuweisen, nachdem sich keine der interessierten Gemeinden zum LOprozentigen Kostenbetrag herbeiließ, teils auS dem Grunde

.' II.Petr.3,11. Ein anderes Gas, welches man im Kometenschwanz entdeckt hat, Chan, eine Verbindung von Stickstoff und Kohlenstoff, erzeugt in Verbindung mitWasserstoff die giftigeBlausäure. Damit wäre dann allem organischen Leben der TodeSkeim gegeben. Durch das Zusammenprallen der Gase mit der Luft würden fürchterliche Stürme entstehen. Davon hat schon vor 2000 Jahren Lukas geschrieben. ES handelt über den Untergang Jerusalems: „Und es werden Zeichen au Sonne, Mond und Sternen sein und auf Erden Gries

Staaten Nordamerikas oder in Neuseeland stirbt, wenn anders er in Kaltern einen Freund oder Bekannten hat, zu teil. Ja, der Haß der Konservativen gegen alle Parteigegner kennt halt eben keine Grenzen. Warum aber ernante man den Gründer und Führer der christlich große Angst unter den Völkern (die am Meere wohnen) wegen des ungestümen Rauschens des Meeres und der Fluten.' Luk. 21, 25. Kommt ein Komet der kräftigen Sonne zu nahe, so wird er zerrissen, weil die AnziehungSwirkung der Kometenteile

zu schwach ist. Dadurch entstehenKometen- samilien. Diese lösen sich wieder inSternschnuppen auf. Daraus erklärt sich dann das starke Auftreten solcher Meteore, so daß die Sonne in einzelnen Fällen ganz verfinstert wurde. Das sagt die Wissenschast. DaS hat aber auch schon Christus seinen Jüngern gesagt, als er zu ihnen von den Voizeichen sprach, die der Zerstöiunz Jerusalems und dem Ende der Welt vor ausgehen werden. Ein schöner Beweis, daß zwischen Wahrer Wissenschaft und Offenbarung kein Widerspruch

ist. „Sogleich aber nach der Bedrängnis jener Tage (nach den Verfolgungen des Antichristen) wird die Sonne verfinstert werden und der Mond wird seinen Schein nicht mehr geben und die Sterne (der hl. Augustin bezieht das nur auf jene, die mit der Erde zu einem System verbunden sind) werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.' Matth. 24,29. DaS gleiche hat 800 Jahre vor Christi der Prophet Joel geweissagt, wenn er spricht: „Die Sonne wird sich in Finsternis wandeln

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 27.10.1910
Umfang: 8
zur Unterstützung der geschädigten Hotel- angestellten des abgebrannten Karerseehotels hat folgendes Resultat ergeben: I. Beckert, Oberkellner, Hotel „Europa', 520 L 80 i>; P. Corazza, Hausdiener, „Sonne', 345 L 70 Ii; I. Berndel, Oberkellner, Hotel „Maria Theresia', 197 IL 70 !>;L. Ausheimer, Portier, Hotel .Tirol', 47 K: I. RokoS, Oberkellner, Hotel „Zentral', 26 L 201>; zusammen 1137 T 40 b. Herr Gruber in San Martins di Castrozza veranstaltete mit Herrn Pach und Aichinger eine Sammlung, welche den Erfolg

verurteilter Reichs italiener aus Verona. Es heißt nun, daß der selbe heimlich nach Oesterreich zurückgekehrt sei und fich kürzlich mit einein Mädchen in Nago um halb 11 Uhr nachts in der dortigen Kirche bei verschlossenen Türen habe trauen lassen. Sowohl die sb. Kurie, als die weltlichen Be hörden sollen Erhebungen eingeleitet haben. Kör die KngesteTteu des aögevrauuten Karerseehotets. Die vom Gehilfenausfchus der Hotel-, Restaurant-, Cafs- und Gasthaus angestellten von Innsbruck eingeleitete Samm lung

von 338 X hatte. Dieser gesamte Betrag von 1475 H 40 Ii wurde an Direktor Bardy, Postamt Aarersee-Hotel, gesandt. Größere Geldspenden sandten: Hotelier Müller, Landeck, 100 15; die Hoteliers C. Landsee, A, Hanreich und Kreid, Innsbruck, je 50 L; Hoteldiener. Klub Inns bruck, 100 LI; Sektion des Internationalen Genfer Verbandes Innsbruck, 50 K; Sektion deS Bundes üsterr.Gastgewerbe»Angestellten. 50T. KütteueiukirSche. In der Zusallhütte wurde am 12. und in der Halleschen Hütte am 14. Oktober

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 6
Datum: 17.07.1924
Umfang: 6
-5 Truthennen werden verkauft. Grümvaldhos, Rentsch 8780-5 I Paar sehr gute Zugpferde, sechs- und acht- jährig, preiswert zu verkaufen, eoent. mit Ge- 8787-5 Gasthof mit Oekonomie (9 Stück Großvieh) zu verkaufen. Adresse unter ,L. I. Bruneck, Hotel Sonne'. 8790-5 Elegantes Personenauto, last neu, im vorzüglich. Zustand, seine Gangart, Typ Fiat 16—2?. sechs sitzig, sosort billigst zu verkaufen. Adr. Verw ritt. 87946 Xu kaufen 'ttuew. Weinflaschen kauft Anton Eichler, Bozen, Dikwr- Emanuelstraße S. 2193

-Z Serviersräulein. Hausmädchen, Konditorei Rizzi. sosort gesucht. 878Z-3 Ehrliche, verläßliche Verkäuferin der Gennfcht- warenbrvnche aus 1. August gesucht. 8789-3 Tüchtiger selbständiger Vuchbindergehilfe gesuchl. Ausführliche Offerte mit Gehaltsangaben an die Veno, unter 21K1. 809-3 Guter Znstncklor für Latein wird zu Schüler der 1. Gymnasialklasse für Sommermonate gegen Reifefpesen und freie Station gesucht. Strasser, Hotel Misurina (Cadvre) Lagv d> Misurina. K1V-3 Gute Köchin, deutsch, ital., Wienerkiiche

, wird für feines Ense-Restaurant als Ansangsjerviererin ausgenommen. Hotel-Cafe Rcichsrieglerhos. 783-3 Tüchtiger Schuhmachergehilse auf erstklassige Bodenarbeit sür Jcihresposten gesucht? Eintritt sofort. Alois March. Moinan. 8K82-3 Verlößllche gutmütige perfekte Kinderfrau dei gutem Lohn und Behandlung zu einem Kinde ge sucht. 733-2 Gemischtwarenhandlung am Lande sucht älteres Lehrmädchen, deutsch, ital. sprechend, tüchtig im Rechnen. Verpflegung im Hause. 791-3 Einfache Kellnerin bei gutem Lohn für Gasthaus

aufs Land für sofort gesucht. 733-3 Tüchtiger selbständiger Spenglergehilse findet fof. dauernde Beschäftigung. Albert Schmidt, Binder- gasse. Bogen. 875K-3 Verläßliches braves Mädchen, das auch kochen kann, wird zur Aushilfe odc für Iahresposten zum sofortigen Eintritt gesucht. 8735-3 Abwaschen,, und Caseköchin sosort gesucht. Hotel Santnerspitze, St. Konstantin, Bahnstation Atz wang. 8758-3 Tüchtige Möbeltischler sofort gesucht. Mechan. Tischlerei Michaeler, Billnöß 8729-3 Selbständiger braver

gesucht 8764-S Braver tüchtiger Schuhmachergehilsc findet sofort daiiernde Beschäftigung bei Matthias Gutsch, Eppan. Sck>:oß Gandcgg. 87636 Tüchtiger Gemüsegärtner sür Pension Villa i>der Hotel, sucht Stelle für sofort in Meran. 8733-4 Gebildetes Aränlein, perfekt in ital. und franz. Spracize, in Hotelbuchführung bestens oertraut, sucht bis zum Herbst Stelle als Sekretärin. Off. unter 2151 P an die Verw. 8763-4 Bilanzsicherer Buchhalter sucht Posten für sofort. Zuschr. an die Berw. unt. „Tüchtig 2155

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 15.03.1904
Umfang: 8
, dortselbst im Hotel Germania Konzert, Anfang 4 Uhr, dann Abends im Hotel Europa (Walther. platz) gesellige Zusammenkunst und Montag zwangs lose Ausflüge. Zur weiteren Besprechung wird am 49. März abermals eine Komiteefitzung abgehalten, wozu noch mehrere Herren eingeladen werden, welche freundlichst ersucht werden, zu erscheinen. Das Komitee. Zum Hrüufetd-Konzert inAoze«. Die Grieser Kurvorstehung gibt bekannt, daß sie mit Rücksicht auf das am 17. dS. MtS. in Bozen im Bürgersaale stattfindende Konzert

die Stadt, um sich den köstlichen, milden Frühlingstag so recht zugute kommen zu lassen und die herrliche, warme Sonne zu genießen. Besonders gegen die Sonnenseite wandte sich das Gros der Ausflügler. Auf der Heinrichspromenade und auf den Wegen des Gutschnaberges entstand ein förmliches Gedränge. Die vielen Kurgäste, die zur Zeit Gries beherbergt, wandelten auf unserer herrlichen Erzherzog Heinrich promenade. Die Kurkapelle konzertierte im Freien; doch nicht nur im Bereiche des Gutschnaberges wurde

die Stadtflucht ergriffen, auch ins Eggental hinein, ins Sarntal und gegen Terlan gab es viele sonn tägliche Spaziergänger. Nicht vergessen sei auch der Virgl. Auch dorthin wandten sich viele. Die letzten bösen Tage find der Kampf mit dem Griesgram Winter gewesen. Im Tale hat er es nun verspielt, er beherrscht heute nur mehr die Höhe. Wie lange noch und die steigende Sonne wird ihn auch dort verscheuchen. Dann beginnt aber die fröhliche Zeit der Bergwanderung SeWmorv. Am Freitag nachmittags wurde in der Nähe

war, dem weltberühmten Trafoi und Sulden. Was „Hotel Neuspoudinig' dadurch verliert, entschädigt es die nahe Bahnstation. Für das arme Vintsch- gau, speziell sür einzelne Ortschaften, das noch vor Jahrzehnten in Ackerbau und Viehzucht seine spär liche Einnahmequelle fand, sollen nun — so hofft inan, bessere Zeiten anbrechen. Bahn- und Straßen bauten versprechen den Geschäftsleuten: ihre eleganten Bauten sollen nicht zwecklos sein; der große Strom der Reisenden wird mehr denn je einen Besuch dieser großartigen

seinerzeit ihren Blick weitete und ihnen den Grundsatz diktierte: „Ein ewiges Werk ist nie teuer, auch wenn es an fänglich kostspielig scheint/ UiedrrdsrfV 12. März. (FrauEmma H ellensteiner f.) Am 9. März starb, wie be reits kurz im „Tiroler' berichtet, im Hotel „Stadt München' in Meran Frau Witwe Emma Hellen steiner von Niederdorf im 87. Lebensjahr. Die Leiche wurde hieher überführt und erhielt heute ein groß artiges Begräbnis, zu dem auch Herr k. k. Bezirks- hairptmann Graf Wolkenstein von Bruneck

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 09.06.1904
Umfang: 8
und unter Rücklassung seiner Effekten aus dem Hotel. Am 31. März er- j hielt das HotelSonne' einen nicht unterschriebenen Kartenbrief äs äato Bozen 31. März 1904, 8 Uhr vormittags, in welchem der Schreiber erklärt, daß das Zimmer ^.21 frei sei, und um Aufbewahrung der Effekten ersucht. Es heißt: „Nehmen Sie unsere zwei kleinen Taschen und einen Mantel in Aufbe wahrung, wir werden in acht bis zehn Tagen wiederkommen und die Rechnung ohne Anstand be gleichen, da wir, ohne Geräusch zu machen, heute früh abreisten

, einen Diebsgenossen hatte, der ihn in seinem gefährlichen Handwerke unterstützte. In dieser Rich tung wurde folgendes erhoben: Der Beschuldigte kam am 25. März d. I. nach Meran und fragte in Gesellschaft eines anderen Individuums nach 9 Uhr abends im Hotel Stern um Logis. Da dort alles besetzt war, führte der Hausmeister Franz Holzer die beiden ins Gasthaus zum Raffl, wo sie Unterkommen fanden. Als das dortige Stuben mädchen am anderen Tage morgens die Schuhe holte, waren die Fremden schon auf. Sie gab

ihnen die Meldezettel zum Ausfüllen. Die beiden verließen aber das Gasthaus, ohne die Meldezettel ausgefüllt zu haben. Gegen Mittag des gleichen Tages erschienen beide im Gasthause „Zur Sonne' und ersuchten um ein Zimmer mit zwei Betten. Das Zimmermädchen wies ihnen ein solches an. Die aufliegenden Meldezettel blieben wieder unausgefüllt, trotzdem die Fremden vier Tage dort zubrachten. In der Nacht vom 30. auf 31. März 1904, als Bela BilicS verhaftet wurde, verschwand auch sein Zimmergenosse ohne zu zahlen

.' Diesem Schreiben folgte ein Brief vom 3. April 1904 aus Budapest, in welchem wieder mit „wir- und „unser' gesprochen und die gesamte Bezahlung des gemeinsamen Zimmers mit 20 T geleistet wird. Auch wurde darin gebeten, daS Gepäck Hei der nach Budapest „Hotel Zentral' zu schicken. Dem gegenüber behauptete aber Bilics, daß dieser zweite Herr ein ihm gänzlich Unbekannter, namens Schmid, gewesen sei, mit dem er nur zufällig anläßlich der Suche nach Logis zusammengetroffen wäre. Daß er mit dem Begleiter gemeinsame

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1910
Umfang: 8
war der letzte, dem er hätte etwa? sagen können von dem, was er an den Abhängen des Hum belauscht hatte; denn Franz, als gewissenhafter und pflichteifriger Offizier, hätte davon unbedingt sofort eine offizielle Meldung erstattet. Obwohl eS Ende September war, brannte die Sonne unbarmherzig aus wolkenlosem, tiefblauem Himmel auf das Polje hernieder. Man war über» eing kommen, vom Kasino aus in einem durch ein Leinwanddach geschützten OffizierSwageu nach Buna Mals, 19. August. (Kaiserkneipe

.) ES war ein schöner Tag. Ein Teil der Ferien ist vorüber, aber am Mittwoch konnte man sich wiedersehen, der Tag war schön und die Sonne sparte mit ihrem Segen nicht. Deshalb sam melten sich unsere Musensöhne um so lieber in weiter Tafelrunde zu einem erfrischenden Schluck „Förster'. Doch nicht bloß deshalb war heute die Veranda bei der .Kaiserkrone' bis zum letzten Plätzchen besetzt. ES war, wie ein Lied uns sagt: .Der Ideale Licht und derKindheit Glauben-, die uns zusammenführten zu einer begeisterten

dem Spiele sämtliche Straßen unseres Marktes und konzertierte dann bis 11 Uhr vor StegerS Hotel in Gegenwart einer zahlreichen Volks menge. Einige Häuser waren beleuchtet und man erblickte auch einzelne Höhenseuer. Beson- hinauszusahren. Zu diesem Zwecke sollten sich die Teilnehmer an der Partie um drei Uhr auf dem Kasinoplatz treffen. Sämtliche Herren, unter ihnen auch Frau Hauptmann König, hatten sich bereits eingefunden. Nur das Ehepaar Robulin fehlte. Wellhoser, der die Ausflügler zu Pferd begleiten

, an dem sich der hier in der Sommer frische weilende Feldzeugmeister Exzellenz Paar mann, die Gemeindevertretung, Musik, Parade schützen, Feuerwehr, unsere Schuljugend und viele hier anwesende Fremde beteiligten. Mittags fand ?in Kaiserdiner im Hotel Steger statt, wobei die hiesige Musik Tafeikonzert gab. Seine Exzellenz Paarmann brachte dm Kaisertoast auS. Von 7 Uhr abends konzertierte die Musik wieder bis 9 Uhr. Die Ortschaft war sehr reich beflaggt; schon am vorhergehenden Tage war alles im Flaggenschmuck. An drei Orten wurde

seinen Sommeraufenthalt am Pragser Wildsee und fuhr um 9 Uhr abends von hier mit Hofzuz gegen Innsbruck ad. Am Bahnhofe hatte sich auS diesem Anlasse ein zahlreiches PudliZu« s-ngefnaden. welches bei ver Aiisahrl ein begeistertes Hüch auf den scheidenden hohen Gast ausbrachte. Der Herr Erzherzog bleibt, wie man höet, 2 Tage in Innsbruck, um dann gzgen Wien wsiterzureissu. Gberboze«, 20. August. (Sammlung für die Karersee-Hotclangestellten) Im Hotel ,Odeibozen' wurde durch eine Sammlung bei d;n Gästen und Angestellten

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