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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 10
Datum: 17.09.1923
Umfang: 10
2 a n Marino ^ meld.', . Die Marke' folgende neue Werte: 50 c, ^ maloen. gsi c. braun in bisheriger Zeichnung, des gleichen M c. l:la. jedoch nur m t Amdruck ..Er- ! presso' als Eümarke. — Südslawien. M l I dem Bilde König Alexanders erschien in rola-kar ^ mm eine Freimarke zu 5 Dinar. — Ungarn j In der Schninerpichnung erschien ein Werl > ! Äronen gün. ?!ls n«ue Portoniarke ist ;u uiel ^ den ,-ine 50 Kronen grün. Werczu'fer rot — B e l- I gisch-Äongo. Zur Bilderi.'r e erschiene

nur 2 c auf l b braun, Z b auf 2 c au? 1 b braun. 3 b auf 2 c am l b braun. 5 b auf 5^ aui 5 a orange, li b aui 5 c aui 2 b grün lü b auf >u c auf 1 a karmin. 20 b. oezw. 25 b aisf l5 c ?»! 2 a braun-gelb. 30 b auf 25 c auf 2°; a blau. K0 t>. 1 !Xup>a aui l l aui l<» a v ai-tt. — Die Purt-.marken wurden durch ileberdruck >er iil. Marken aui Somalia 'italiana und Wert 5erg>>- itellt. u. ^w.: 1. 2, 3. 5. 10. 2>! und W k nr-'>,e und iäjwarz, l Rupia blau und schwarz. — Uebsr druckt wurde» auch die Pake'marken non IS20

m t Werten oon 3 b b s t Rupia. — Zum Schluh 2 Expreßmarlen ,u 30 Besa auf W c roia und 60 Besa aui 1 l 20 c blau und rot. —U ruguay. Es gelangten zur Ausgabe: Freimirken i,i der Merkur!np«- 5 M. grau, l C. violctt. 2 E. rot- orange, 3 C. grün. 5 C brau» l2 C hellblau. 36 c. oüo. Gedenkmarke»: 2 C. karmi» ». braun. 5 K. violett u. braun. l'Z C. dlau u braun: Rei terstandbild Artigen — S >ir > en. Die ?eibe 5 c. Frankreich Säerin erich en mit Aufdruck 10 Cent.. L. M. F. — Syrie. Di« Wertsteigerung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 24.08.1911
Umfang: 8
. Nun ist der Schluß gelesen. Langsam, mit zitternden Händen faltet sie den Brief zusam men. Sie lehnt an dem alten Gemäuer der Mühle und starrt nach dem Ruhenden hinüber. „Gustav!' Der Name kommt halblaut über die bebenden Lippen und zwei große Tränen fließen über die gefurchten Wangen hinab auf den dunklen Erd boden. Ein tiefer Atemzug hebt die Brust. Es ist ein Seufzer, ein erstickter Rnf. O, wie die Bilder ver gangener Tage herauf steigen aus dem Grabe der alten Zeit. Die zusammengepreßten Lippen öffneten

sich. „O. Gustav, war das deine Liebe zu mir? Kann sich Liebe so in Haß verwandeln? O Gott, wie ties kann der Mensch doch sinken, wenn er deinen Weg verläßt!' Frau Selmer wischt die Tränen aus den Angen und geht, mit dem Briefe in der Hand, aus den Ru henden zu. Nun steht sie dicht vor ihm. Sein Gesicht ist noch mit den Händen bedeckt. Die Atemzüge gehen ruhig. „Gustav!' sagte sie leise. Keine Antwort. Da legte sie die recht Hand auf die Schulter des Schlummernden. In der andern hält sie den ver hängnisvollen

Brief. Die Berührung weckt den Ru henden. Er schaut auf, um sich. Wo war er denn? Hatte er geträumt? Vielleicht, doch nun wachte er und vor ihm stand eine Person, die er kannte und die auch gealtert war wie er und die ihn jetzt vorwurfs voll und doch auch traurig anblickte. Nun hörte er eine schwache Frauenstimme, die zu ihm sagte: „Hier ist dein Brief, Gustav, dort am Wege lag er, ich habe ihn gefunden.' Hastig griff der Eichbauer nach dem Briefe, und blickte ängstlich in das ruhige, bleiche

Frauenantlitz. „Hast du ihn gelesen, Lisa?' „Ja, Gustav, ich kenne seinen Inhalt. Verschließe das Schreiben sorgfältig. Kein anderes Auge darf erfahren, was darin geschrieben steht. Und hier meine Hand, Gustav, ich gelobe dir tieses Schweigen.' Fran Selmer schwieg. Der Eichbauer seufzte tief auf. Wo waren Ruhe und Freude hin? Sein tiefstes und traurigstes Geheimnis war enthüllt. Sein Mit genosse jenseits des Meeres schwieg, dem hatte wohl gar der Tod den Mund verschlossen. Aber die Frau, die neben ihm stand

mit dem Oelzweig des Friedens. Die Himmels gabe des Friedens senkt sich nieder in das trostbedürf tige Herz des armen ManneS, der jetzt das Trost wort hörte: „Gustav, größer als unsere Schuld ist Gottes Barmherzigkeit. Komm mit mir in mein Hans, dort laß uns ruhig mit einander reden, komm!' Frau Selmer wandte sich zum Gehen und willen los wie ein Kind folgte der gebrochene Mann seiner Trösterin. 8. Kapitel. Auf der sonnigen Landstraße angekommen, blieb der Eichbauer stehen. Er war müde und wischte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 15.06.1923
Umfang: 8
, 20 c. orange, 23 c. blau, 30 c rot braun, 5 0. lila, 60 c. karmin, 1 L. dunkelbraun. — Deuitsches Reich. Im Bergarbeitermusta ist der Z0-Mark-Wert (grau-grün) verausgab worden, dcsz!e!ll>?n lt. „Briefnrarken-Rundlchci,' die Dienstmarke zu 10 MI. <ultramarin aus resas mit dein neuen Gitterwasser,->eitl??n. Die Flugpost, marken zu S, 10, 25 und 100 Mark (Buchdrich auf weißem Wassclmujterpapier werden setzt l» ! farbig aus.^.ebcn, und zwar: 5-M-Maiken i» roter, 10-M-Marken in violetter, 25-M-Marla in brauner

und 100-M-Marten in olivgrwür Farbe. — Frankreich, Die angekündiz!«, I Pasteur-Gedächtnismarken zu 10 C. dunkelgris, 20 (5. rot und 50 E. blau sind bereits in Berlin: gekommen. — Irland. In Zeichnung Llch:- schwert erschien eine Freimarke zu 5 d: in Zeich nun, Keltische Kreuz 10 d braun, violett. - Italienische Post i-, der Türkei. FÄ Gebrauch beim italienischen Postbureau in K»- stantinopel erschienen mit dem Ausdruck« stantinvpoli': 30 pa, auf 5 c. grün, 1 xi. 20 pa. auf N c. blau

. Z pi. 30 pa. auf « c. braun: 4 pi. 20 ?a. auf 60 c. violett: 7 pi. ZV aus 60 c. duntel-karmin: 15 pi. auf 85 c. rot braun: 18 pi. pa- auf 1 L, prün und b:2!u>: I 45 pi. aus 5 L. blau und rosa: S0 pi. auf 10 L. oliv und rosa: 15 vi.» auf 1.20 L. blau mü rot (Expreß). — Von Polnisch Oberschlesie» ist ein neuer Ergänzuniswert zu 300 Mark Gil blau) in dcr bekannten Zeichnung zu melde». — Rußland sah sich infolge seiner WährmiP- resorin oeranlaßt, auch die BriefmarlenM,-.? derselben anzupassen. Die im Erscheinen!>eor>s. sene

wurde durch Ucdc.^t in 2'>»ll l'!ubi,l verwandelt, also 5000 R, au! UZ R. grün und blau: weiters wurden durch llebcr- druck geschaffen: 15.000 R. auf 5 N. braun, S0.000 N. auf 5 R. braun. 100.000 N. auf Z!ü. seyia, 200.000 R. auf 10 R. grau, 300.000 R. eis 300 R. blau und braun. — Vritisch- Guyana, Die Freimarke zu 6 Eents mit den Kopfliildnis Georgs V. im gekrönten Oval «cZ dem Segelschiff, die bisher in den Farben x« und schwarz gedruckt worden ist, erscheint «Er dings einfarbig in ultramarin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 11.11.1905
Umfang: 12
gegenseitigm Ehrenbeleidi gungsklagen wiederholt beschäftigtes Diese Feindschaft fand bei Braun noch ' Mehr StoM-als Plocky zum Ehrenvorsteher der jüdischen KultuSgememde bestellt wurde, weil Braun dem P. ocky die Ehrenstelle neidete. Am 34.^ März l. I. .kam Braun ^Ln dm Meraner Judentempel.! Da machte er. auf die Empore deutend, die Aeußerung: „Dort ist mein Platz, dort werde ich' Mötgen stehen,- ljedem, dcr mich hwdert/ werde ich die Zähne einschlagen. Pl -ciy ^ist nicht würdig^ chort zw stehen

)? er^ ist -eiw Tref (Mchtkoscher-)Fressv^ ein Pleitemacher,- ein^ZKonkursler qc.-!^ i Moritze Braun erschien tatsächlich am - nächsten Tage iinj Tempel, l ^WoWhaM^du? eS wir oftWwiederholtMaber sage nur dem Fluß, er solle dm Berg hinausstießen ^ und ebensowenig wie er dir gehorcht/kann ich meinem! Herzen gebietm, zu lieben. O Mutter, wie konntest du mich und He betrügen um' ein ganzes, Z langes Leben'choll'Mück?^ ? l Er reichte dem Bruder die Hand unduwünschte ihm ewe gute NarytA Lange -ging^ er unruhig

sind. .Sie waren eben im Begriffe, die Zeremonie;der Aushebung-d«; ^horarollen aus. der. Bundesladesamd derm feierliche Verlesung porzunehmen. ^. Braun begab sich-trotzdun auf die Empore, wo ihn der.Rabbiner auffordert^ sich zu-.entfernen amd .sich ruhig zu verhalten, . ..Braun leistete, aber keine-Folge.. ^ Der Kultusvorsteher befcchl hierauf, den Braun. zu.mtsernen,.avözu der Tempu» diener.und 'HcMmM«';sö^rd«t.-.-«mchm - HAm gab aber Bräun kräftige Maulschellen/ worauf! sich im Tmlpel eme regelrechte Balgere

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 24.03.1925
Umfang: 8
und Moll und da» So- «mkerv Müller, Straßberg und Wenning —, so «« vor Foxtrott vom .Smen Mond', gesungen und qwanzt von Bachriich-Wenning erwcchm. um die schlagkrvskigsten Nurmnern dicßer Lachstüoen- Qpereilr zu nehmen. Die Besetzm^i ist folgende: XÄrm Mbersbach — Osterman«, tMcköde, ha« Eawin — Bqal, beider Sohn Sommer. Lutz — Kasiner, M>am MuRendechsr. Hutjabri- kani — Gustav Müller. Ena. dessen Frau — EM Hügel. LizK. beider Tochter — Slssanne Bachrich. dl«? Bar«toedwa Deswee — Menta Molt

über die Bretter gegangen. Die Titelrolle singt Susanne Bach» »'ich, Belotte, deren Schwester. Memo Moll, den Renee Karl Pffann, den vswintionären Dichter CaUcot Leo Straßberg, der vievpe- vette auch insjpniert, den König Gustav Mül ler, den PÄ-'^eiminister Ostermonn. Samstag wird zum Herten Male »Gräfin Ma rina' wiederholt, während Sonntaq zum legten Male „Der Tanz ms Glück' im Repertoire er scheint. SMplau: Dienstag, 24. März, zum erstenmal- Robert Stolz' »Der Tanz ins Glück'. Mittwoch, 2S. März

, Le^ E. Heinrich und M. Hölzl. m Das Gemeinde-Sekretärs-Valeul erhielt der beim Stadtmagistrat Meran angestellte Beamte Karl Zangerle, der die Sekre tärsprüfung in Trient mit Erfolg bestanden hatte. Die Prüfung mußte in italienischer Sprache abgelegt werden. in Urania-Abend. Me schon kurz berichtet, findet heute, Dienstag, im Vereins-TH-ater ein Vortragsabend Eugen Albert Braun, Friedrichshafen, unter freundlicher Mitwir kung der Pianistin Anna Pichler und des Chordirektors Alois Baurschafter statt

. Im Programm finden wir unter anderem Partien aus Webers „Dreizehnknden', lyri sche und epische Gedichte, „Wonder- und Be- rufslieder'. ferner Schickert. Rubinstein, Beethoven usw. Eugen Albert Braun verfügt nach Mitteilungen verschiedener bedeutungs voller Blätter von seinen bisherigen Erfol gen über ein wohlgeschultes, technisch fein ausgebildetes, voll klingendes Organ. „Ein junger, schlichter Geselle', schreibt ein anderes Blatt, »mxh ein Meister zugleich. Ein Meister auf dem Gebiete der Vortragskunst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 06.04.1901
Umfang: 10
neben den Altconservativen in jedem Wähl bezirke ihre eigenen Candidaten aufstellen und fördern'. Für Stichwahlen wird verlangt, dass die beiden katholischen Parteien sich gegenüber dem ge meinsamen Feinde gegenseitig unterstützen, und dass im Wettbewerbe beider katholischer Parteien untereinander es Ueber den Evangelischen Aund. (Fortsetzung statt Schluss.) . Als zweiter „älterer Bruder' des Evan gelischen Bundes stellt sich jener Verein dar, welcher sich nach dem Schwedenkönig Gustav Adolf

, dem Verwüster Deutschlands, benennt (!). Derselbe wurde im Jahre 1841 gegründet zu dem Zwecke, die in der Diaspora, d. i. in Gegenden mit überwiegend katholischer Bevölkerung zerstreut lebenden Prote stanten zu unterstützen. Gegen diesen Zweck kann man nichts einwenden; die Katholiken Deutschlands haben in dem Bonifatiusverein eine ähnliche Organi sation. Aber während dieser seine Thätigkeit auf die Diasporagebiete in Deutschland beschränkt, hält dies der-Gustav Adolf-Verein umgekehrt nicht eben

- so, er dehnt vielmehr seine Unterstützungen auch auf das Ausland aus: Slaven und Romanen werden von dem großen Älmosenier der „deutschen Religion,' wie der Protestantismus sich so gerne nennt, liebend bedacht. Nach dem letzten Jahresbericht besitzt der Gustav Adolf-Verein ein satzungsgemäß capitalisiertes Vermögen von beinahe fünf Millionen Mark, dessen Zinsen jährlich mitverbraucht werden und in Zeiten, in denen sonstige Spenden ausbleiben sollten, als regelmäßige Einnahmen dienen sollen. Der Bonisatius

und Priester zu senden. Die Unterstützung des Bonifatiusvereins sollte darum kein Katholik, wo er auch weilen mag, aus dem Auge verlieren. Doch wir dürfen nicht zu' weit abschweifen und kommen also zu der Frage: In welchem Verhältnis stehen Gustav Adolf-Verein und Evangelischer Bund zu einander? Am besten belehrt uns hierüber der Leipziger Professor Fricke, welcher hier doch ^gewiss sachverständig ist, er sagt, der Unterschied des Gustav Adolf-Vereins und des Evangelischen Bundes be stehe darin, dass

jener mehr die Friedensarbeit, der Bund aber die „angreifende Kampfes arbeit' besorge („Reichsbote' 1901, Nnmm er 319). Das ist deutlich^ Wir könnten zeigen, dass auch der Gustav Adolf-Verein, auf dessen Versammlungen (ganz im Gegensatz zum BomfatiuSverein) oft eine einen wie des anderen ist ein verhängnisvoller Irrthum. Das Autoritätsprincip, so wie es die Altconservativen an wenden, hat zur Folge, dass die kirchliche Obrigkeit zwar nicht die wirkliche Führung, wohl aber die ganze Verant wortung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 01.06.1922
Umfang: 8
? Es ist ei« erfreuliches Zeichen unserer sonst gewiß schweren Zeit, daß das Interesse an musikalischer Betätigung nicht nur nicht nachgelassen hat. vielmehr eher gewachsen ist, was die stets zunehmende Zahl von ^Schülern beweist, die teils im „Mufikoerein ider StÄ>t Bozen', teils !n den Schulen der Feuerwehi-kapcllen oder bei Privatlehrern ih» musikalische Ausbildung suchen, ll-ber den hohen «yeherijche» Wert d«r verhaftete in der Folge den 3l> Jahre alten Händler Gustav Dapra aus Rabbi, den L2 Jahre alten Schlosser

Anton Boschetto aus Meran, den 23 Jahre alten Taglöhner Georg Niedrist aus Brixen und die 42 Jahre alte Händlerin Kreszenz Mair aus Ret schach als des Einbruches, beziehungsweise als der Hehlerei verdächtig. Im Verlaufe der gerichtlichen Untersuchung wurde' gegen die vier Genannten derart belastendes Ma terial gesammelt, daß Gustav Dapra und Anton Boschetto des Einbruches, Georg Niedrist und Kreszenz Mair der Hehlerei, durch Verkauf der den Brüdern Lercher ge stohlenen Waren überwiesen erschienen

. Ein kleiner Teil des gestohlenen Gutes konnte auch zustande gebracht werden. Am 23. ds. hatten sich nun Gustav Dapra wegen Ver brechens des Diebstahles, der Falschmeldung und Reverston — er ist von Bozen für immer abgeschafft u. kehrte dahin zurück — Anton Boschcto wegen Verbrechens des Diebstah les, Georg Niedrist und Kreszenz Mair wegen Diebstahlsteilnehmung zu verant worten. Sie wurden schuldig erkannt und verurteilt: Der oft vorbestrafte Gustav Dapra zu fünf Jahren schweren Kerkers, An ton Boschetti

und Georg Niedrist zu je eii-' -I Jahr Kerkers und Kreszenz Mair zu g ?...>naten Kerkers. Während Gustav Dapra den Einbruch bei Lercher verübt zu haben eingestand, gelang es nicht nachzuweisen, dotz Anton Boschetto an denselben unmittelbar beteiligt war und wurde Boschetto lediglich wegen Diebstahlsteilnehmung verurteilt. Auf der Echubreise. Der oft und schwer vorbestrafte Schlosser- geh'ilse Franz Koren, geboren 1883 m Trieft und dort zuständig, kam am 4. Februar ZS22 mittelst Schub nach Bozen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 12.06.1923
Umfang: 8
die mit dm Aufdruck „V L P.' versehenen kursie renden Freiinarken zu 10 Centesinii (braunrvsa, Aufdruck schwach. 20 Centssimi tbraunoranlse. Aufdruck blau). 2? Centesimi shliu. Aufdruck schwarz), Zl> Cenrcsimi (braun. Aufdruck blau) und 50 Centesimi theüoiolett. Aufdruck schwarz). Die Marken haben nur Frankaturkraft, wenn sie auf den zu diesem Zweck» herausgegebenen Postbrieium-schlägen iBufta lettera postale') auf geklebt siniz. was der xenann e abiekür^te Aus druck andeutet. — Portugal. Hier erschienen

Fwgpostmarksn in verschieden«» Zeichnungen zu 1 c, braun. 2 c. orange, 3 c. blau, l c. dunkel grün, 5 c. sevia, 1v c. rotbraun. IS e. schwarz 2<j c. grün. 2Z c dunkelroia, ZV c. terrccotra, 411 i-, schakoladenfarb^. 7ö e. inagsnta. I E, blau. 2 E. olivgrün. — Rußland legre sich durch Ueberdrucken der schwarzorünen tS Rubelmarke (Jubiläumsausgabe von 1922) mit einem roten Flugzeug ein« besondere JluSpostmarle zu. — Zchweiz. Die Rölkerbundmarken, die früher den Aufdruck „Socie^e des Nal'ons' führten, trafen

, wie das vorgenannte Blatt ausdrücklich feststem, nur ungezähnt zur Ausgabe gebracht worden. Demnach sind all« derartigen gezähnten Provisorien priva'e Mache, was ern st« Sammler beachten wollen. — Lritisch- nondur«. Neu erschienen sind 2 e. braun, Wz. Script. CA. Freimarke und 8 c. schwarz. 4 c. schwarz Nachportomarken. — Niederlän disch-Indien. Die verschiedenen Proviso rien werden von endgültigen Werten abgelöst. Im bekannten Großformat mit dem Kopf der Königin erschien SV Cent, blau 80 Cent, orange. — Nyassa

. Schiffzeichnimg. gez »2 e. braun- ro. und schwarz, 3 e.. blau und braunrot. — Peru. M'rke von ISIS überdruckt: Cinca Ten- Aios 1WZ, al>o 5 c. auf c. rot-braun und schwqrz. VoZkswirischaslilcher Teil. Grenzverkehrs-Abtomme« zwischen Oesterreich und Italien. Zusammen mit dem italienisch-österreichi schen Handelsvertrag wurde bekanntlich auch ein „Abkommen über die Wirtschaftsbezie hungen innerhalb der Grenzgebiete' zwischen Italien u>ftd Oesterreich geschlossen. Da das österreichische Parlament dieses Abkommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 30.03.1925
Umfang: 8
nur 6S.S Prozent erreichte. Bis heute 7 Ahr früh war für das ganze Reich folgendes Abstimmungsergebnis be kannt: Braun lSozialist) 7.7S5H00 Stimmen. Held (Bayerische Volksparlei) l.002.000 Stimmen. Hellpach (Demokrat) lF6S.l>00 Stimmen. Zirres (Rechtsblock) 10^87.000 Stimmen. Ludendorff (Nationalsozialisten) 284.000 Stimmen. Marx (Zentrum) 3.SSZ.000 Stimmen. Thaelmann (Kommunist) t.WS.000 St. Zersplitterte Stimmen wurden 34.S12 ab gegeben. Das Ergebnis für Bayern lautet: Braun SSZ.000. Held S6S.000

. Hellpach S3.000, Zarres 6slZ.00Z, Ludeudorsf 7S.000, Marx 74.0011. Thaelmann 73.000. Zn München-Stadt wurden Stimmen ab gegeben für: Braun gt.000, Held 59.000. Hell pach 9000. Zarres 104.000, Ludendorff 2V.0VV. Marx 4000, Thaelmann tS.000. In Berlia-Sladt erhielten Stimmen: Braun SSS.000. Held 40UZ00. hellpach 277.000. Zarres 1,006.000. Ludendorff 4S.000. Marx lvv.ooo, Thaelmann ZIS.000. — Da kein Kandidat mehr als die Hälfte der abgegebe nen Stimmen erlangt hat. ist also der zweite Wahlgang

Braun erhielt, werden ihn die Sozialisten sehr tmgcrzi fallen lassen, während die bürgerlichen Parteien ihn sicher niHt annahmen wollen. Man hofft zwar in den Kreisen des Zen trums und der Linksparteien, daH sich die Sozialisten bewegen lassen werden, einer gemeinsamen republikanischen Kandidatur zuzustimmen. Der Ausgang des zweiten Wahlganges ist von nationaler und internationaler Bed«l- mng, denn das Los der Verhandlungen über den bekannten deutschon Sichenmgsoorschlag hängt zuni großen Teil

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 30.07.1924
Umfang: 8
P. R i ch I st ä t t e r S. I. über die herz-Jesu-Berehrung, ein Thema, bei wel chem er bekanntlich infolge seiner vielen Spe- zialstudien aus diesem Gebiete wie kein ande rer in der Lage ist. die Herzen seiner Zuhö- Gustav Nolte — der Künstler. Bisher, solange der wahrhaft gute, edle und hilfreiche, für alles Schöne begeisterte, liebe Mensch Gustav Nolle lebte, wurden wir von Tag zu Tag Miss neue von seiner Per sönlichkeit bezaubert und durch sein liebens würdiges Wesen und seine Gefälligkeit ge wonnen. Sooft ein neues Werl

und einer Tatkraft, die keine Hindernisse scheute, hat Kürschner die gesamte Bautätigkeit der Stadt aus einer rein hand werksmäßigen Ausübung auf die Höhe künst- lerisckMi Gestaltens gehoben. Was konnte für einen jungen Mann, der Fähigkeiten in sich schlummern fühlt, verlok- kender sein, als an der Fülle von Arbeit teil zunehmen, die sich hier bot. Sa kam Gustav Nolte unter KürsSpier in das Stadtbauamt und half mit an den Plänen, die dort für das Museum, für die Mädchenschule. Realschule, und das Stabsgsbäude

eines Vermögens von einer beiten Wilhelm Kürschners entwarf Pro!?'- sor Hocheder in München die Pläne uickre- Ratbauies. Zur Ausarbeitimg dieser Eni- würse schickte die Stadt Gustav Nolle nach München und unter der Leitung Professor Hocheders vollendete Nolle dortlelbst k« Pläne. Die Anregungen, die er bei die!« Gelegenheit von Professor Hocheder empfan gen hat, sind für die spätere Zeit, für da- selbständige Schaffen Noltes bestimmend P' worden. Die schwere Krankheit, der Wilhelm Kürsch ner mittlerweile

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 22.12.1922
Umfang: 8
Damenhandtasche Damenhut (mausgrau), alles sehr gut erhalten. Mg zu verkaufen. 2045-S Vassendes Weihnachtsgeschenk für Kinder. Meh rere Schultafeln samt Gestell zu haben. Lauben Ar. D, 1 St. voraus. 16830-3 tÄeaeinrichwngsqegeaständ«. Dienstbotenmöbel V», Wagen und Spezereiwaren, sind dringend Mn Platzmanael verkäuslich. Andreas Hofe?, Aoölfmalgreirnerstraße S. 1. Stock. 2110-S Schreibtisch, braun, mi? Eichenplatt« und Aentral- °krschluß. zu verkaufen. 16941-3 ^hbob. 5sitzig, in tadellosem Zustand. Vorder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 6
Datum: 19.07.1923
Umfang: 6
. Die neu« in Lon don hergestellte Freimarkenserie zeigt durchwegs Naturdenkmäler res Landes und umsaht sohlend« Werte: 1 c. grün, 2 r. rot. 3 c. braun. 4 c. hell rot. S c. blau. S c. grau, 8 c. purpur, g e. grau grün, 10 c. zimtfarben. 11 c. oliv, 12 c. orange. IS c. dunkelblau, 20 c. dunkelgrün. St c. sepia. — Weiters wurden Luftpostmarken ausgegeben: 10 c. grün und schwarz, IS c. schwarz und braun. — Niederländijch-Jndien. In alter Zeichnung erschien ein« Nachponomarke u> l2ü Cent fleischfarben

). — N i u e. Zum Gebrauch als Stempel- wie als Freimarken wurden durch Ueberdruck von „Niue' in großen blauen Buch staben am den S!empelmarken Neuseeland- mit dem Kopfbildnis der Königin Viktoria gsjchafjen: Freimarken 2,6 braun, 10 kastanienbraun. — Persien: An neuen Provisorien winden ge schaffen: 3 fhahi aus 12 sh. blau und grün, ft sbohi auf 24 sh. grün und purpur, und zwar durch Auf druck auf die im Kurse befindlichen Wert« mit dem Neberdruck „Control« 1SL2'. — Portu giesisch Guinea. Die Freimarkenserie

hat ein« Reihe Favbenänderungen erfai»r«n und ist ferner um «ine Anzahl neuer Werte bereicherr worden. — Salvador Provisorium auf S c. karmin 1921: 20 c. auf S c. karmin. — Spani scher Golf von Guinea. Don hier liegen zier Freimarken ve.-e 51 - LüS-iis des ?.ö- nigs Alfons Xlll. in geänderter Ausführung vor, nämlich I Eentimo <braun). 2 Eemimos (liläroia), S Etntimos (blaugrun) und 10 Ce.itimos lLach^- forbon). — Trinidad und Tobago. Als höchster und letzter Wert Zir Hütchen neuen Frewiarkenreihe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 23.03.1925
Umfang: 8
vorbereitet. Di.» kinne Befangenheit der Darsteller im ersten Akte wich bald einem klaglosen Zusammenspiol. Dos Si^el war lemyl, amüsant: die Enleinblr- »^enen seiir gut ausgebaut und voll Beweinng. Die Besetzung in den hervorstechendsten Rollen war ausgezeichnet: Karl Piann (EHenstein), Gi«de Cond« tRosalinde). Leo Srraßberg lHranN — hier hätten 'vir eilt« bessere Maske «moünscht — Menta Moll (Prin.z Oriovskr,)» ML-jpp Wenning «Msred). Mar Zvals Ost ermann (Dr. Faite>, Sitsan,»e Bachrlch Kkdel«), Gustav

Geburtstage Jol?ann Strauß' in ^ Szene: die „Fledermaus' ha! im Vorjahre ihren 5,0. Geburtstag gefeiert. Bereits m o r- j flen. Dienstag, wird der Spieplan um ! eine weiter Operette bereichert: Mir Auffuh- ' nmg gelangt Robert Sivl V Schwant-Operette ^DerTanzinsGlü tk'. die in Handlung und Atusik groteske Tollheit auf die Bühne zaubert und Lachstürme entfesselt. Die beide» svubrenen Bachrich und Moll, Eschi i?ügel, die Herren Gustav Müller, Lea »trafzberg, der auch als Regisseur fun ziert. Wening

alles zusammengetragen, was Meran betrifft und für ihn irgendwie erreichbar war. m Urania-Abend in Meran. Dienstag, 24. März, im Vereinstheater Vortrag von Eugen Albert Braun aus Friedrichshafen unter Mitwirkung der bekannten Pian^tin Anni Pichler und Chordirektor Alois Baur- schafter-Meran. m Sonzerl Edwin ZHcher. Wir erinnern noch mals an das heute. Montag, abe>Ä>s halb 9 Uhr im großen Kursaal stattfindende Konzerr des Klavieroirtuosen Edwin Fischer. m Das Bauern-Galopp-Reiken am Sport platz ZNeran-Alais nahm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 10.11.1906
Umfang: 12
so empört hatte. Offenbar wiegte sich der Offizier in angenehmen Erinnerungen und vergaß darüber die Antwort auf die letzte Frage deb Magnaten. Dieser wiederholte dieselbe deshalb. „Ah so,' versuchte Gustav seine Taktlosig keit wieder gut zu machen; „verzeihe, ich war in Gedanken verloren. In drei Tagen ist meine Entschließung in dewen Händen.' Plötzlich zeigte sich ewige Nachdenklichkeit auf sewer Sttrne. Sein Auge flog musternd Freds auf Gesicht. „Ich kann eS noch immer nicht genau fassen,' sagte

Erwiderung: „Gestatte mir die Bemerkung, das ich mit ernsten Dingen nie scherze. In drei Tagen er- warte ich deine Rnckäußerung. Ich bitte dich, bei deiner Entschließung wohl zu berücksichtigen, daß du im Falle der Verweigerung der Er füllung meweS Wunsches dich eines beträcht lichen Vermögens beraubest.' Er stand auf, sich zu oerabschieden. Gustav von NotterSberg lud ihn zu längerem Verbleib in Breslau ew: Willst du dich nicht ew bißchen amüsieren hier, ehe du wieder in die Heimat zurückkehrst

?. Er lächelte fad und süßlich. „Schließe dich mir an für heute und morgen, und eS soll dir nicht an ergötzlichem Amüsement mangeln.' j „Ich danke,' entgegnete Fred, ihm die Hand ! reichend. .Zu Hause erwarten mich meine Be° rusSpslichten. Adieu, vergiß nicht, was du versprochen hast.' .Ein Narr,' flüsterte Gustav, als Fred fort war. „ein kompletter Narr, der sich um eines Mädels willen in solche Unannehmlichkeiten stürzt! Mir fiele so etwas nie bei! Aber seine Narrheit eröffnet mir die angenehme Aussicht

bedingungslos zu überantworten.' Er nahm am Bahnhofe in Eile ew einfaches Mahl ew und fuhr wieder in sein Schloß zurück. Die Tage schlichen ihm schneckenartig langsam dahin; die Schwebe und Ungewißheit über di« Lage, in der er sich besand, quälten ihn surchtbar. Gustav von Rodersberg hatte sich während dessen ewige vergnügte Tage und Abende gemacht. Im Hinblick aus die hohe Vermehrung seines Jahreseinkommens oerpraßte und vergeudete er in ew paar Stunden große Summen. Mit wüstem Kopfe und umnebelten Sinnen WW

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 08.11.1906
Umfang: 8
haben würde, meinen Herrn Vetter bei mir begrüßen zu dürfen'.' Gustav von RotterSberg war ein schlanker, wohlgebildeter Mann, der den schmucken <)sfi- ziersrock mit Bewußtsem und Würde zu tragen verstand. Seine Gesichtszüge hatten urwer- kennbare Ähnlichkeit mit denen Freds, aber keine Spur von dem einnehmenden Eindrucke, den diese machten. Bläßlich und abgelebt, hohläugig und matt, verkörperte der Vetter des Grasen Rottersegg den Txpus jener so schalen blasierten Lebemänner, die mit Sport und Spiel, mit erotischen

und Trinkgenüssen ihr Dasein ausfüllen. Das oerwunderte, hämisch frivole Lächeln, daS in diesem Augenblicke um Gustavs dünne Lippen spielte, vervollkommnete noch den unangenehmen Gesamteindruck des Leutnants. Fred schauerte innerlich beim Anblicke des Vetters? doch zwang er sich zu einem freund lichen Gesichte und scherzte, auf Gustavs Aus ruf der Verwunderung ewgehend: ! .Unverhofft kommt oft, Gustav.' Er schlug in die dargebotene Rechte des (10 T) Peter Wild jun., Bergknappe. Prämie (20 I<) für alle Tage

, daß ich mich mit ihr verlobte.' „Ah,' unterbrach ihn Gustav von RotterS berg, „ein galantes Abenteuer; sehr wohl, sehr wohl, ich verstehe! Willst dir gewiß bei mir, der ich in solchen delikaten Dingen Erfahrung besitze, Rats erholen?' Rodersberg war so sehr in seinen Ge danken und seinem Tun verflacht, hatte sich derart in ein albernes Gebaren hineingelebr, daß er diesen Charakterzug selbst vor Fred nicht verleugnen konnte. Er kokettierte vor ihm in den gesuchtesten Stellungen, gleich ob bundeö gegründet. Irrtümlicherweise

des Vetters anzusehen. Er mu sterte deshalb, ohne indessen unhöflich zu er scheinen, wie einer natürlichen Neugierde folgend, die Ausstattung dcS Zimmers und antwortete aus GustaoS Frage: .Du irrst oich, Vetter Gustav. Es handelt sich in der berührten Angelegenheit nicht um ein Abenteuer, sondern um meine eheliche Ver bindung mit Fräulein Theognetti.' Graf von Rottersberg stellte sür einen Moment das Glieverspiel ein; seine kleinen Augen öffneten sich weit und hafteten in großer Spannung auf Fred

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 8
Datum: 09.11.1922
Umfang: 8
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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 19.04.1902
Umfang: 10
, dass sie bei all ihrer Milde in dieser Hinsicht ebenso strenge war, wie ihr Gatte. ' Berg hingegen sandte seine Kinder in die Staats schule. ^Jch zahle meine Steuern,' pflegte er sich zu vertheidigen, „und will davon so viel Nutzen als möglich ziehen. Weshalb für den Unterricht meiner Kinder noch mehr Geld ausgeben? Und überdies ist die Staatsschule besser, als die Pfarr schule.' „So?' pflegte bei solchen Gelegenheiten Fritz Braun seinem Schwager zu antworten, „um ein paar Dollars im Jahre

, in welche Braun seine Kinder sandte, hatte zwei Abtheilungen, eine für Knaben und eine für Mädchen. Die obere Classe der Knaben schule stand unter der Leitung eines in Deutschland gebildeten, tüchtigen Lehrers, der seinen Beruf hoch schätzte und demselben mit Liebe ergeben war. Dabei war er ein großer Kinderfreund, wusste aber mit der Milde auch die nöthige Strenge zu verbinden. Widerspruch duldete er bei seinen Schülern nicht, alle mussten sich der festgesetzten Ordnung unterwerfen Die Knaben fürchteten

, wenn ich Dich weiterfahren lasse, ^ machst Du aus den Spaniern alles, was - ihnen andichten. — Du, Wilhelm Braun/ erzäMe(weiter von den Spaniern.' ,.Me ^paüie^ find'^stMolz und zurückhaltend Sie sind tapfer, edelsinnig, mäßig und gastfreundlich, Sie besitzen ^' Wilheün stockte. „Nur weiter, Wilhelm ! Die Spanier besitzen —' : So ermuntert, fuhr der Knabe fort: „Sie be sitzen einen GeisteSadel, der sie vor ehrlosen Hand lungen bewahrt.'/ . „Brav,Wilhelm! — Siehst Du, Theodor, welch' einen ganz? Mderen Charakter

, und ich habe auch kaum erwartet, dass ihr es wisset, da in eurem Geographiebuche nichts davon steht. Aber ich will es euch sagen) also merkt auf, damit ihr das nächstemal meine Frage beantworten könnt. Saragossa befitzt einen der berühmtestefl Wallfahrtsorte auf Erden, genannt: „Unsere Liebe Frau von der Säule.' — Wer aus euch kann mir sagen, was ein Wallfahrtsort ist?' Alle schweigen. Da erhob fich schüchtern Thomas Braun und antwortete, ob seiner Kühnheit errötheud: „Ein Wallfahrtsort ist ein Heiligthum, wohin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 11.01.1924
Umfang: 8
7r>sa) !st ohne Aufdruck > auch ?ür Italien ielhst erschienen i Memel. Neue Pro-» inrien van Einenden Wir ren sind 511 melden: 10 c auf 25 Mark auk 5 c. blau lBorek Nr. 2N. I°> c. aui ltXI Ma:k auf ZZ c. kNr !27>. r. au' IM Mark am ' L't 1r IN), SO c. au! Z« Mark au' Zi e <Nr. I5N. — ferner weitere Provisorien, wobei der Amdruik etwas kleiner als bei d?n «rsten Cent-Aukdrmken ist: l? c. au! grün. 'Z5 c. an' SO ariin 2Z c. au> M braun. Zll c au? Ztl arü». Vi ? aus 4M braun. Bei den lZ Tenr- und N> Tenl-Au'druck

n lautet de' Wert au' Centn, bei den ?? au' ?.'!>iai Niederlande. Folgende Dienstm,rrkcn wurden durch Uebcrdrurk in 5?reimarken um»ewnnde!t: 1<Z c. auf Z c. olio. 1 Gulden auf 17!>» c. lila. ?ln neuen Nl'chtraqsvrooifo ien erschienen I c auf 3 c.. ' 2'j c. auf 7 c.. 23 c auf 1'4 c.. A e. au? c . alle hellblau. LoNuga!. Die 1 E^uSi ist gr'in Rllülmid. Neu« Ko!dkopekenw«rte: 2 ?oo??->n irün I^BauerV 5 Kopeken qraulila lArbeiter). 5<Z' ^o^'ken braun lBauer^. Württemberg. Die Dienstmarken iiir

die Ge meindebehörden sind je Nr auch bereits auf die neu« Mähruia geändert wordei' E» wurden de orang«g«!be Diensimark?- ?u 2i P- nnig mir den großen Ziffern 2. 5. l<1 W und 2Z schwarz be druckt. Barbados. Neu« Zahlmarken: g.2.i p.. braun. I o.. rot. 2 v. grau. Ceylon. Es gelangte zur Ausgab: Freimarke zu Z r.. schwarz auf graugrün. Wasserzeichen „CA' mehrfach. W.ldsees Hirtel. Paul Raine:» Roman ..Frau Emma in Europa' ist ein wertvolles Buch, das Werk eines Heimatdichters, ein Pr^islied auf die Wunderux

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