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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 05.07.1904
Umfang: 8
I. P. M., L>lga Fr. Sicherlich kommt, bei vielen dieTadel- sucht gerade davon her, haß ihr besseres Ich mit Ungestüm nach einer Tat von ihnen selbst statt des müßigen UrteilenS über andere verlangt. ßin Minister, der stch nicht zu Helfen ^ ^ weiß. ^ ^ ^0 Gärtner, die von 56 Gärtnervereinen zum Ackerbauminister entsendet wurden und mehr als Z(W Gärtner zu vertreten hatten, wendeten sich unter der Führung des Abgeordneten Heilinger an den Ackerbauminister, damit dieser aus die tristen Verhältnisse

die Gnade haben, Vertreter der Gärtnerschaft.,in den Landwirt schaftsrat zu berufen Mtd nicht, wie dies -bei der letzten Zusammensetzung des Landwirtschaftsrates geschah, nur den Angestellten eines Privathauses und den Professor einer Lehranstalt zu protegieren. Der Herr Minister erklärte hierauf, eS sei nicht in seiner Macht gelegen, jetzt Vertreter des Gärtner- standes in den Landwirtschaftsrat zu prüfen, da die Zahl derjenigen, die m diese Körperschaft zu be stellen find, bereits voll fei

namens der nordböhmischen Gärtnervereine seiner Verwunderung Ausdruck, daß es in Oesterreich nicht möglich sei, in den LandwirtschastSrat Gärtner vom Fache zu delegieren, während dies in Deutschland seit langer Zeit der Fall sei. Die Regierung wisse heute noch nicht, ob die Gärtner Gewerbetreibende oder Urproduzenten (Bauern) find. Die Steuer behörde wisse jedoch genau, wo die Gärtner hinge hören, denn sie müssen nebst der erhöhten Grund steuer auch eine Erwerbsteuer zahlen. Der Gärtner zahle

für ein Joch Grund genau so viel, wie einer der hochadeligen Großgrundbesitzer für 50 Joch. Die Deputierjey.fiimmten Üurch laute Zurufe dem Sprecher bei. Herr Meißner ersuchte bey Minister schließlich, für die Schaffung einer separaten Sektion unter dem Titel: „Für Gartenbau' im Ackerbauministerinm einzutreten. Herr Gerhold machte den Minister ausmerksan^ daß die Gärtner Oesterreichs, infolge der Konkurrenz aus dem Süden einen Schutzzoll aH die EinMr von. Pflanzn. verlangt habey. D ci r eineVertreter

de/^ Gärtner im Land wirt s chHstSrate sei aber ein Freizöll ner. (!) Also schon aus diesem Grunde könne/er die Gärtner nicht wirksam vertreten. Herr Ma- resch tMeran) bt^t den Minister namens her Kiroler Gärtner, welche doch gute P a t r i 0 ten seien, die Wün ^ che der D e- putation zu erfüllen. Ackerbauminister.Frei« Herr v. Giovanelli erklärte hierauf, es fei sehr schwer, jetzt einen Vertreter der Gärtnergenossen- schast in dM LandwirtschastSrat zu berufen, und schließlich, k ö n n e er nicht aüf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 29.07.1913
Umfang: 8
Seite e .Der Tiroler.' Dienstag, den A. Juli uiz. 5taltcr 11 ?. Benedikt Nemctsckick als Orga nist nach Lienz, Fr. Altfried Hell als Koch nach Hundsdorf. Sali: 1'. Rainer Llnderlan Vikar, Beniic- nnt Pöchiragcr als Pfarrprodigcr nach Jnnichen, Leonhard Sepp als Anshilsspater nach Salz burg, ?. Lcodcgar gelberer als Aushilfspater nach Rcnttc, Fr Quirin Schlick als Gärtner n. Schwaz, Fr. Roman Pfeffer als Schneider nach Äaltern, Fr. Nikolaus Pökelhofcr als 5toch nach Schivaz, Fr. Jo hann Brugger

als Gärtner nach Hundsdorf. Jnnichen: ?. Elias Riehler als Aushilfs pater nach Sctnvaz, ?. Ätikolaus Grieijenböck als NolksmWonär nach Eiins. Fr. Wilfried Gabl als Äoch nach Kaller», Fr. Eovan Henfler als Gärtner nach Schwaz. Lienz.- ?. Firmus Blasbichler als Ausl,ilfs- Vatcr nach Renkte, ?. Thomas Palla als Sammel- Vater nach L>all; p. Angelikus Reder als Organist nach Maria-EÄniollii, ?. Paul Sparer als Ans- liilfspatcr nach Hundsdorf, Fr. Hippolyt Sigmund als Schneider nach Bozen. Telfs .- p. Theobald

Fritz als Äooperator nach Neutte; ?. Rudolf Mascher als Äooperator nach Villach, Fr. Candidus 5iraupner als Portner nach Schivaz. Ma r i a-Sch m o l l n: ?. Kamill Straschill auf den Äaluarienbcrg bei Linz; ?. Anton Maria Blaas als Organist nach Renkte; ?. Andreas Huber in die Wiener Provinz. Pnp p i n g: I'. Josef Maria Müsch kommt als Bikar nnd Organist nach Kaltcrn, ?. Isidor Jechtenhammer als Anshilsspater nach Hundsdorf. Fr. Sanktes Morin nach Telfs, Fr. Apollonius Stcinmayr als Gärtner

nach Renkte, Fr. Nevolon Kaiselgrnber als Schneider nach Tuben, I n n sbrnck : ?. Gregor Zahlfleisch nach Schwaz, Peter Regalat Trenkwaldcr als Koope- rator nach Lienz, I'. Viktor Schlechtleitner als Lehr amtskandidat nach Hall, Fr. Adrian Steiner als Gärtner nach Schwaz. Enns: p. Pirmin Hasenöhrl als Aushilfs- patcr nach Schnmz, I'. Otto Matthhs als Katechet Vach Neutte. Billach: p. Johann Josef Auer Vikar, Alois Told als Aushilfspater nach Hall, p. Anton Aseikn als Magister fiir die Kleriker

aus Albanien nach Kaltern, Fr. Elzear Thaler als Schneider nach Pupping, Fr. Kannt Demck als Gärtner nach Salz burg. Hnndsdorf: p. Remigius Ruetz als Pre diger nach Baumgartenberg, ?. Norbert Kartnaler als Anshilfspater nach Maria-Schmolln, Fr. Lnche- sins Stuppner als Kellermeister nach Jnnichen, Fr. Alban Tschiggfrei als Gärtner nach Kaltern, Fr. Palaemvii Öller als Koch nach Baumgartenberg. SnbeIi : Fr. Servatz Förg als Portner nach Telfs, Fr. Fraiiz de Panl Richter als Schneider nach PnbNing

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 23.07.1903
Umfang: 8
einem Geheimkämmerer und einem Leutnant von der Nobelgarde, gern über Landwirtschaft unterhielt. Eines TageS, kurz nach seiner Thronbesteigung, bemerkte er auf einem seiner Spaziergänge eine Eisenpflanze in ziemlich traurigem Zustande. Er ließ sofort den Gärtner, den Bruder Cesar, rufen, um seine Meinung zu hören. „Die Pflanze geht ein,' sagte der Gärtner. „Warum?' „Was wollen Euere Helligkeit? Der Boden ist so schlecht.' ^Entweder wisset Ihr nicht, was Ihr sagt, oder Ihr denkt vielleicht, daß wir alle glauben

, was Ihr sagt,- erwiderte lebhaft Leo XI77. »Um diese Pflanze zum Gedeihen zu bringen, habt Ihr nur zu tun, waS ich Euch jetzt sagen werde.' Und der Papst erklärte dem etwas verwirrt dreinschauenden Gärtner die Krankheit der Pflanze, deren Ursache und die Mittel, sie zu heilen. Bruder Cesar ver stummte verlegen; aber als der Papst sich entfernt hatte, rief er aus: „Das ist einer! Der versteh Pas Konktave. Mit der Herrichtung des Konklaves ist begonnen worden. - Dasselbe wird auch diesmal - Vatikan

». Zu diesen zählt auch Rampolla und Oreglia, dem Bilder wir bereits gebracht haben. die Leute zu rügen von den Kardinälen herab b!t zu seinem Gärtner. Dieser Mann weiß alles; 6 ist unmöglich, ihn zu betrügen ' Bruder Cesar ist aber auch als Gärtner eiryig in seiner Art. So oft Leo XIII. im Garten ersch^ überreichte er ihm einen Blumenstrauß, welchen ^ Papst auf dem ganzen Spaziergang behielt, großer Blumenfreund, wie er war. geschah ts G daß er selbst noch einige hinzupflückte. ^ geriet aber der eifersüchtige

Gärtner w ^ zweiflung. „Ach. du lieber Gott,' konnte er ^ ausrufen, .er ruiniert mir den ganzen Garte«. Nach dem Spaziergang erteilte Leo XlU- w< Audienzen. Gegen 6 Uhr nahm er eine zzana w»' biS i0 up Bouillon und ein GlaS Wein zu sich, von 8 Uhr an die Audienz fortgesetzt - ^ ^ Oft auch blieb der Papst allein in seinem ^ zimmer, um die Regierungsangelegenheiten > ^ nächsten Tag vorzubereiten. Unl IvUhr wu ^ Rosenkranz gebetet. Zwischen halb H ^ uahm er dann noch eine Kasse Bouillon ^ ^ kaltem

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 02.05.1925
Umfang: 12
Senfter. Sternwirt in NiedeiSwri' mit Fräulein Mizzi Swll aus Jnnichen. Tochter des bestbekanmen Herrn Alois Stall. Guts» besitze? und Holzhändler aus Pichl-Äfies. Die Trauung vollzog Herr DombenePziat Adrian Egger aus Briren. Nördlich des Bremers n Hofrat Dr. Th. Gor tu er 1°. Aus Inns bruck kommt die Trauernachricht, daß dort Hofrat Dr. Theodor Gärtner. Uniosvsttäts- profeffor i. R., am 2S. ApiÄ «m 82. Lebons- ahre verschieden ist, nachdem er noch wenige Tage zuvor in Bozen geweilt

hatte. Mit Dr. Gärtner schisd ein Gelehrter von int»- nationalom Ruf aus dem Leben, ein uner müdlicher Forscher, der sich der Wissenschaft bis ins hohe Greisenalter widmete. Anläß lich seines 80. Geburtstages ernannte i -hn die Universität Innsbruck zu ihrem Ehrenmit- gU-de. HofraN Gärtner, Schwiegervater des Bozner Apothekers Herrn G. Illing, domizi lierte während 6er Kriegszeit mit seiner Fa milie in unserer Stadt, wo er Al den mar lontesten und beliebtosten Erscheinungen der Gefellschaft gehörte. Bor drei Jahnen

über siedelte er wieder nach Innsbruck, an dessen Alma mater er durch sine Reihe von Jahren gewirkt hatte. Hofrat Gärtner oerbrachte deo Winter und Frühling bei sein«« Verwandten in Bozen, in dessen mikdvm Klima er sich stets wohl gefühlt hatte. Die feierliche Beendigung des greisen Gelehrten ersotgt am 2. Mai auf dem Innsbrucks? evangelischen Friedhof. — Hosrat Dr. Theodor Gärtner war im Jahre 1843 zu Wien geboren, lehrte nach Absotme- rmng seiner. Hochschulstudien Chemie und Physik an verschiedenen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 17.06.1905
Umfang: 12
ich am 13. Juni der achtjährige Sohn des Eisen- iahnbedimstetm BosenSky ans Lebensüberdruß (!) aus der im vierten Stock gelegenen Wohnung sein« Eltern. Er blieb mit zerschmetterten Gliedern tot auf dem Pflaster des HofeS liegen. * ßine Wemwiszevz. Der Tod des Barons Nathaniel Rothschild bringt die nachstehende Episode in Erinnerung. Baron Nathaniel Rothschild besaß « Reichman eine Villa, deren Garten von Fremdm gerne besichtigt wurde. Rothschild untersagte dem Gärtner bei Strafe der Entlassung, Fremden

in dm Garten Einlaß zu gewährm. Als eines Tages der verstorbene Erzherzog Karl Ludwig in der Villa Rothschilds erschien, um den Garten zu besichtigen, hatte der Gärtner es sich nicht nehmm lassen, dm hohm Gast, der ja ew Bruder unseres Kaisers war, im Garten herumzuführen. Der Gärtner hatte keine Ahnung davon, daß dieser Besuch ihm ver hängnisvoll werden sollte und war deshalb nicht wenig überrascht, als er erfuhr, daß er den Besuch des kaiserlichen Prinzen mit sewer Entlassung werde büßen; müssen

. Mit der Entlassung in den Händen erschien der Gärtner beim Erzherzog Karl Ludwig und dieser hochherzige kaiserliche Prinz nahm dm seinetwegen gemaßregeltm Gärtner sofort in seine Dienste auf. Das erfuhr natürlich auch Rothschild. Kurze Zeit nach dieser bemerkenswerten Geschichte erfuhr man aus den Judenblättern, daß Baron Nathaniel Rothschild sein unweit der Villa des Erzherzogs Karl Ludwig gelegenes Schloß dem Verein? zur Errichtung von Lungenheilstätten zum Geschenke gemacht habe?^' AnschIießmd ätt dm Besitz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 29.07.1913
Umfang: 8
nach Lienz; ?. Bruno Hohen sinn als Sammelpater Pupping; ?. Franz Solan Grub er als Sammelpater nach Telfs; Urban Mitter- mair als Aushilfspater nach Reute; ?. Zeno Christauell uud ?. Sebastian Großrubat- scher iu die Mission nach China. Frater Klarenz Hemmelmai r nach Serasewo; Fr. Wunibald Dejori als Koch uach Telfs; Fr. Fintan Gröb- uer als Gärtner nach Suben; Fr. Florian Schin delberg er als Gärtner uach Villach; Fr. Dtar- guaro Ripp stein als Schneider nach Salzburg; Fr. Anizet Tschenett

als Sakristan nach Lienz: Fr. Hcrmeiiegild Rainer als Koch ins Leopoldi- num in Hall. Schwaz: ?. Innozenz Ploner als Aushilfspater nach Jnnichen; ?. Adankt Novak als Organist nach Pupping, l'. Balthasar Gritsch als Lektor nach Salzburg. Fr. OÄvald Weuter als Gärtner nach .Hall, Fr. Severin Bertagnolli als Gärtner nach Bozen. Fr. Leopold Schnitzer als Schneider uud Sakristau nach Villach. Salzburg : ?. Erhard Strobl als Aushilfs pater nach Lienz. Fr. Christof Weber als Schneider nach Reutte. Fr. ColomauuuS

Maurer als Koch auf den Kalvarienberg bei Linz, Fr. Johann aTri- ora Huber als Gärtner nach Innsbruck. Fr. Cichns Zagerer als Portner nach Lienz. Rentte: ?. Optat Mayr Vikar, ?. Anselm Somweber in die Wiener Provinz. ?. ^ldam Unter- wnrzacher als Vikar nach Telfs, l'. Eduard Rihl als Anshilfsp. nach Schwaz, ?. Richard Zangerl als Organist nach Innsbruck. Fr. Gorgonius Freua als Tischler nach Lienz. Fr. Zacharias Mairl als Gärt ner nach Pupping. „Mm —' widersprach Mark, „das hängt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 10.04.1915
Umfang: 8
, wie man uns aus Sterzing meldet, der Sohn des Besitzers Gärtner in Thums, der Landesschütze Anton Gärtner, als aus dem nördlichen Kriegsschauplatz gefallen angesehen, und am 2. Februar bereits fand in Äerzing ein Sterbegottesdienst statt. Nun erhielt der Vater des „Gefallenen' am 7. ds. von seinem Bekannten, Serafin Senn in Telfs, eine Nachricht, nach welcher ein aus Telfs stam mender Landesschütze seinen Angehörigen auf einer Feldpostkarte seine Gefangenhaltung in Abirien mitteilt, und dag diese Karte

auch die Unterschrift des Landesschützen Anton Gärtner nage. Die Freude und das Glück in der Fa- mlie Gärtner kann man sich vorstellen, den als U Betrauerten nun wieder unter den Leben den zu wissen. — Aus Mühlbach schreibt man uns: Vom Bruder des hiesigen hochw. Koopera- tors Josef Kratzer, Johann Kratzer, war seit längerer Zeit nichts zu hören. Anfangs De zember wurde er in Galizien lt. Verlustliste verwundet. Anfangs April kommt nun eine Karte aus Vertschinsk, Sibirien, aus der der vermiete Soldat schreibt

am 19. Februar und letzterer am 23. März. In St. Lorenzen fand am 8. April der ^teibegottesdienst für den verwundeten und im Spital zu Mährisch-Weiskirchen verstorbenen Samstag, den 10. April Landsturmmann Josef Unterpertinger aus Pflaurenz bei St. Lorenzen statt. Aus der Kriegschronik von Ahornach schreibt man uns von dort: Auf dem Felde der Ehre ist weiters gefallen: Johann Mairho - fer, Tischler. — Als verwundet werden ge meldet: Joh. Obergasteiger, Jnnerpitzersohn, verlor ein Auge, Alois Gärtner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 14.05.1924
Umfang: 8
. v Versteigerung. Schlanders. 13. Mai. Heute gelangte Hier das Hauz des verstorbe nen Spenglermeisters Franz Ängerer zur freiwilligen, öffentlichen Berstelgerung. Bei einem Ausrufsprerse von 5l)A) Lire blieb Frau Maria Tfchemtt geb. Ämer in Schlan ders mir dem Anbote von 95M Lire Erste hen!!. v Beerdigung. Laas. 13. A!aä. Heute schloß sich aus dem hiesige« Friedhofs das Grab über den im hohen Wer von 81 Jahren verstorbenen Besitzer, Herrn Jo hann Gärtner. In dem Verstorbenen verlor die Gemeinde Laas

einen ihrer angesehensten und beliebtesten Wtbürger. Er war ein Mann geraden, offc<nen Charakters, der es sich stets, und zwar bis in sein hohes Alter angelegen fein ließ, seiner Heimatgemeuide mtd der Allgemeinheit Nutzen zu bringen. Herr Gärtner war langjähriges Mitglied des Genioiitdeausfchusfes sowie des Vorstandes des Spar -uiÄ Darlehenskassenvereines. des sen Mitbegründer er auch war, durch viele Jahre hindurch Mitglied der Viohzuchtkom- miffion und Vertrauensmann tmd tüchtiger Berater der landwirtschaftlichen

Bezirksge- nosfenschast und Schätzmann. Von der Wert schätzung und Beliebtheit, deren sich unrer seinen Mitbürgern, in der ganzen Bevöl kerung bei alt und jung, Vater Gärtner, wie er alHeits genannt wurde, ersreute. gab hsuie die selten große Beteiligung am Leichenbe gängnisse beredtes Zeugnis. Mitglieder der Raisfeisenkafsevorstehung trugen den Sarg, die Feuerwehr gab dem Vater ihres belieb ten und tüchtigen Hauptmannes, korporativ das letzte ehrende Geleite. Aaler Gärtner starb wie er lebte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 27.02.1904
Umfang: 12
Fachgenossenschaften, einerseits Tiroler! Fordert und verbreitet i« a der »Gärtner', andererseits der „Konditoren'. Zur ersteren Versammlung waren die Interessenten aus Bozen und Umgebung, zur letzteren auch Vertreter aus Meran. Untermais und dem Pustertale erschienen. In der Gärtnerversammlung führte den Vorsitz Herr Karl Pech aus Bozen; in der Konditorenoersamm- lung Herr Franz König aus Meran. Als Referent für beide Versammlungen fungierte in. Vertretung des tirolischen

Bewegung auf Errichtung von reinen gewerb lichen Fachgenossenschaften, Bezirk für Bezirk, Pro vinz für Provinz im ganzen Reiche. Sowohl die „Gärtner' als die „Konditoren' sprachen sich ein mütig sür die Errichtung einer Fachgenofsenschaft ihres Gewerbes, umfassend das ganze deutsche Süd tirol, aus, und nahmen die für eine solche Organi sation durch den Herrn GenossenschastSinstrukwr ent worfenen Statuten — mit geringen Abänderungen — einhellig an. Zur Einholung der weiteren Zu stimmungserklärungen

seitens der Fachkollegen durch den GenossenschaftSverband stellte diesem letzteren jede der beiden Versammlungen einen Vollzugsaus schuß zur Seite, in welchen seitens der Gärtner die Herren Karl Pech, Anton Alberberger, Anton Psenner aus Bozen und Bernhard Streiter aus Zwölsmal- greien, dann seitens der Konditoren die Herren Ru dolf Hofer anS Bozen, Franz König aus Meran und Karl Mahl ans Bruneck bestimmt wurden. In der Versammlung der Gärtner zeigte eS sich, daß sich außer den 27 gewerbebehördlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 27.05.1922
Umfang: 12
und Völlerknall der Ein gen, die in den letzten Tagen am mich ein stürmten'. „Wenn die Büchse im Hause oder im Gar ren stehen geblieben wäre, mußte sie doch von irgend jemandem bemerkt worden sein. Wer kann darüber Auskunft geben?' Niemand meldete sich. Endlich sagle der Gärtner auf eine direkte Frage: „Nach der letzten Jagd speisten die Herr schaften im Garten. Es wurde ziemlich spät. Wäre die Büchse dort vergessen worden, so hätte ich sie am nächsten Morgen sehen müssen. Ich bin stets von fünf Uhr

. Ein jeder der Angestellten Rodians hörte diese Beschuldigung mit einem Gefühl, als sei sie auf ihn selbst gemünzt. .Lch bin schon seit zwanzig Iahren bei Herrn Rod ran,' sagte Franz. „und er wußte, was er von mir zu hallen hatte. Unsern se ligen Herrn hätte keiner so leicht hinters Licht geführt. Der hatte einen hellen Kopf und war scharf hinter jedem her. dem er nickt voll und ganz vertraute. Der Gärtner, marsch in das mit Triumphbogen und Inlchnf- :eii festlich geschmückt?, von der Ctsch durchbrauste Dorf, erfolgte

, der Kutscher — sie alle sind schon lange auf Tollstiidt und keiner hat sich je etwas zu schulden iommen lassen. Keiner oon uns veruntreute je auch nur einen Pfen- nig und niemand wäre es eingefallen, sich an Herrn von Renaus Eigentum zu oergreisen. Wenn der Gärtner erklärt, am Morgen nach der Jagd kein Gewehr im Garten gefunden zu haben, so erklären wir unserseits, daß auch im Hause nirgends eins zu sehen war Wir alle sind an srühes Ausstehen gewöhn:. Unser Herr war kein Langschläfer und er konnte arg böse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 01.07.1905
Umfang: 8
des Mädchens, das Messer in der Wunde herum. Nach der Tat flüchtete er und konnte bis jetzt nicht ausgeforscht werden. Das find aber blut dürstige Kerle, die am Tiere töten nicht genug Freude finden können, sondern erst befriedigt find, wenn sie auch bei Menschen Blut fließen sehen können. — In der Villa peS Herrn Hanslena bei Prag sollte gestern ein Arbeiter den von der Waschstube in die Senkgrube führenden Kanal, der verstopft war, reinigen. Da er nicht mehr zum Vorschein kam, ließ sich der Gärtner

. — In Tetschen förderte die Polizei empörende Einzel heiten über die Behandlung eines sechsjährigen Mädchens durch ihre Mutter, die 25jährige ledige Kellnerin A. Gärtner aus Leipa und einen mit ihr im gemeinsamen Haushalte lebenden jungen Mann zu Tage. Auf erfolgte Anzeige der Mitbewohner wurde das Kind untersucht und hiebei festgestellt, daß der Körper der Kleinen mit zahlreichen blut unterlaufenen Flecken bedeckt war. Das Kind kam ins Krankenhaus; später setzte aber die unmensch liche Mutter die grausame

Behandlung fort; oft blutete das Kind, mußte lange Zeit in den unnatür lichsten Stellungen verbleiben und einmal stopfte ihm die Mutter ewe Mmge Brennesseln in den Mund. Auch wurdm öfters Brandwunden an dem Körper des Kindes bemerkt. Der junge Manu be kannte einmal selbst, dem Kinde auf einmal 50 Schlüge verabreicht zu habm. Die Gärtner ist jetzt samt dem Mädchen verschwunden. St. Keotthard, Passeier, 27. Juni. (Allerlei.) Gegenwärtig find viele Hände beschäftigt, die Pcimiz- feier

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 09.12.1905
Umfang: 12
, u.d. Jiovanaz Birgina. - Filomena,T. d. Mair Johann, Hoteldiener, u.d.Wörndle Pia. Hedwig, T. d. SeeberAlois, Faßbinder, u. d. PoreggerRosa. Karolina, T. d. Bonelli Johann, Magazinsaufseher, u. b. Schett Flora. Olga, T. d. Heckel Josef, Maschinführer, u. d. Eisendle Olga. Marianna, T.d.Kasseroler Karl, Gärtner, u. d.Lozzer Fortuna. Adelheid, T. d. Postimphil Angelus, Besitzer, u. d. Girardi Angelas > Olga, T. d. Pfanner Ferdinand, Gastwirt, u. d. Janner Maria. Trauungen: - August Ziegler

, Hafnergehilfe, mit Regina Hauser. Franz Zambeni, Maurer, mit Anna Gremes. - Anton Albertin, Webermeister, mit Anna Plattner. Heinrich Bobauec, Aushilfsheizer, mit Jofesa Jacomet. Alois Plattner, Besitzer, mit Barbara Planetscher. Anton Kasseroler, Gärtner, mit Aloisia Grill. Peter LanHchner, Gemeindediener, mit Maria Demichiel. Michael Glacomelli, Taglöhner, mit Elisabech Mch. RudolfProbst, Rechnungsunteroffizier, mitKarolinaOberhofer. Dr. FranzNocker,k.k. Statthaltereikonzipist,mit Anna Comploi. Karl

, mit Filomena Lazzari. Johann Lexer, Bahnbediensteter, mit Theres Pitterle. Alois Mayr, Fuhrknecht, mit Anna Peterlunger. Matthäus Zumer, Schmiedgehilfe, mit Delia Ghedini. Josef De Concini, Kutscher, mit Katharina Boccan. Karl Weger, Dienstmann, mit Maria Micheli. Karl Jungegger, Gärtner, mit Maria Geckeler. Karl Demartin, Steinmetz, mit Gilda Piazza. Johann Marchi, Nudelmacher, mit Josefine Ambrosi. Sterbefälle: Angelus Faitelli, led. Taglöhner, 31 I. Anna Baumann, led. Hausiererin, 73 I. Martha

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 27.02.1919
Umfang: 8
früh solange verschlossen gehalten werden, bis ich Erlaubnis gebe, sie zu öffnen. Der Park muß morgen bei Tage noch einmal durchsucht werdet».' Sie hatte sich schon bei diesen Worten zum Gärtner ge wendet und sprach min auch weiter zu ihm: „Jetzt ha ben wir Zeit, Sie anzuhören. Sürjahn sagte mir vor hin. Sie hätten vor ein paar Wochen etwas Aehnliches gehört, wie ich selbst. Erzählen Sie mir das rasch und genali.' „Ja, Frau Baronin, etwas Aehnliches war es nun eigentlich nicht. Was den Ton

anbelangt, meine ich. Demi einen Schrei, oder so was, das habe ich nicht gehört. Aber ganz merkwürdig war es doch, uird ich habe gleich zu meiner Frau gesagt —' 9 „Ja, es ist nun so drei Wochen ungefähr her. Wir waren gerade vor dem ersten Heuschnitt, aber wir hat - teil damit noch nirgends angefangen, noch an keiner einigen Stelle. Das ist nämlich wichtig, das darf man dabei nicht vergessen. Da hat eines Tages der Gärtner — aber da kommt er ja selber. Da kann er es der Frau Baronin auch selbst erzählen

.' Mit einem schwereil Geräusch, das den hier fan den Widerhall abermals weckte, hatte sich die große Ei chentür nach dem Hofe hin geöffnet, lind mit dem Die ller zusammen, der eine brennende Laterne trug, war der Gärtner eingetreten. Er war nach seinem Ausse hen der älteste von allen Anwesenden, weißköpfig und hager, aber mit gesundes, von Regen und Sonne ge - bräuntem und gegerbtem Gesicht. Er hatte sich wohl schon schlafen gelegt gehabt: noch im Eintreten zog er sich seine graue Joppe über ein blaues, gestricktes

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